DE74940C - Sohlen-Ritzmaschine - Google Patents
Sohlen-RitzmaschineInfo
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- DE74940C DE74940C DENDAT74940D DE74940DA DE74940C DE 74940 C DE74940 C DE 74940C DE NDAT74940 D DENDAT74940 D DE NDAT74940D DE 74940D A DE74940D A DE 74940DA DE 74940 C DE74940 C DE 74940C
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- Germany
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- sole
- knife
- guide roller
- edge
- shoe
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D43/00—Machines for making stitch lips, or other preparatory treatment of soles or insoles before fixing same
- A43D43/02—Machines for making stitch lips, or other preparatory treatment of soles or insoles before fixing same for making stitch lips by cutting
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Schuhsohlen-Ritzmaschine, mittelst
welcher in der Schuhsohle ein Ritz hergestellt werden kann, welcher genau der Innennäht
folgt. _ :
Die charakteristischen Merkmale der vorliegenden Maschine sind das auf einer verticalen
Welle angebrachte, an seinem Raride geriffelte Vorschubrad, der in horizontaler und
verticaler Richtung verschiebbare Messerhalter, und eine durch die Reibung des Arbeitsstückes
in Drehung versetzte Führungsrolle, welche in senkrechter Richtung verschoben werden kann.
Dieselbe ist in einem Hebel gelagert, der an einem Schlitten angebracht ist, welcher mit
dem Messerhalter gleichzeitig und um dieselbe Strecke horizontal verschoben wird.
Der zu bearbeitende Schuh wird von dem Arbeiter mit der Sohle nach oben in der
Weise in die Maschine gebracht, dafs die Führungsrolle sich zwischen den Rand und das
Oberleder des Schuhes und gegen die Innennaht legt, worauf der Schuh nach oben gegen
das Messer und der Rand der Sohle gegen das beständig rotirende Vorschubrad geprefst
wird. Da Messer und Führungsrolle gleichmäfsig horizontal verschoben werden, sind besondere
Einrichtungen getroffen, um das Messer gegen die Führungsrolle genau einstellen zu
können. Der Führungsrollenhebel ist in der Weise angeordnet, dafs er nach Beendigung
des Schützens sich senkt, und sich dem Messer wieder nähert, wenn ein neuer Schuh in die
Maschine gebracht wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine derartige Maschine in Fig. 1 in schaubildlicher
Ansicht dargestellt. Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch den Schuh und die Arbeitsstellungen der Führungsrolle, des Messers und
des Vorschubrades zu einander. Fig. 3 zeigt in gröfserem Mafsstabe einen Horizontalschnitt
durch den Messerhalter nach der Linie 3-3 von Fig. ι.
Auf der verticalen Welle A ist das beständig rotirende Vorschubrad B angebracht, welches
mit einem geriffelten Rande versehen ist, gegen welchen der die Maschine bedienende Arbeiter
den Rand der Sohle preist.
Die Führungsrolle C besteht aus einer frei rotirenden Scheibe mit keilförmigem abgestumpften
Rande, welcher zwischen den Rand Und das Oberleder tritt und sich gegen die
Innennaht des Schuhes legt. Diese Führungsrolle ist mittelst eines Bolzens c auf dem freien
Ende des Führungsrollenhebels D drehbar gelagert.
Bas andere Ende des Hebels ist mit einem horizontal verschiebbaren Schlitten E verbunden,
welcher in geeigneten Führungen des Hauptrahmens F geführt wird und der Führungsrolle
eine hin- und hergehende Bewegung ertheilt. Gleichzeitig mit dieser horizontalen
Verschiebung wird dem Führungsrollenhebel D eine auf- und abgehende Bewegung ertheilt
mittelst des Hebels G, der bei d mit dem He- ' bei D drehbar verbunden ist. Dieser Hebel
ruht auf einem Bolzen H, ist auf seiner unteren Seite mit einem Ausschnitt g versehen und
wird von einer Spiralfeder I beeinflufst, die an seinem hinteren Ende angreift.
In dem Messerhalter J ist das Messer K angebracht, welches in Führungen des Halters
vertical verschiebbar ist und von einer Feder L, welche sich auf den vorspringenden Bolzen k
legt, nach unten geprefst wird. Das Messer ist in dem schwalbenschwanzförmigen Messerschlitten
M befestigt, welcher von dem einstellbaren Keil N und der Deckplatte η in
seiner Stellung gehalten wird. Der Bolzen k tritt nach hinten in einen Schlitz des Messerhalters
J ein, dessen unterer Rand einen Anschlag für den Bolzen bildet und die unterste
Stellung des Messers bestimmt. Der Messerhalter wird mit dem die Führungsrolle und
den Hebel D tragenden Schlitten E gleichzeitig und in gleichem Mafse horizontal verschoben.
Damit diese Bewegungen übereinstimmend erfolgen, werden der Messerhalter J
und der Schlitten E an ihren hinteren Enden durch ein Verbindungsstück O mit einander
verbunden. Der Messerhalter ist auf seinem hinteren Ende mit einer Schraube j versehen,
auf welcher zwei Stellmuttern P und ρ angebracht sind, die sich von beiden Seiten gegen
das Verbindungsstück O legen.
Eine mit einer Stellschraube q versehene Feder Q. legt sich gegen das Verbindungsstück
O und ist bestrebt, das Messer K und die Führungsrolle C nach vorn zu pressen, so
dafs sie die in Fig. ι dargestellte Stellung einnehmen, wobei ein an dem Rahmen oder dem
Verbindungsstück angebrachter Anschlag ο diese Vorwärtsbewegung begrenzt. Eine am
unteren Ende schwalbenschwanzförmig ausgeschnittene , an den Rahmen angeschraubte
Platte R bildet den oberen Their der Führung für den Messerhalter J.
Die Maschine wird durch eine Riemscheibe angetrieben, deren Welle 5 eine Schnecke T
trägt, welche in das Schneckenrad U der Welle V eingreift. Diese Wrelle überträgt
durch Kegelräder ihre Bewegung auf die verticale Welle A, auf welcher das Vorschubrad B
angebracht ist. Dieser Antrieb kann natürlich auch durch irgend einen anderen ersetzt
werden.
Die Wirkungsweise der Maschine ist wie folgt: Das Messer wird so eingestellt, dafs es
in der gewünschten Länge unter dem unteren Rande des Messerschlittens M vorsteht. Darauf
wird mittelst der Stellmuttern P und ρ der Messerhalter / so eingestellt, dafs das Messer
zu der Führungsrolle C in der gewünschten Stellung steht. Der Bolzen k des Messers
ruht unter dem Druck der Feder L auf dem untersten Rande des in dem Messerhalter angebrachten
Schlitzes.
Der über den Leisten geschlagene Schuh wird dann von dem Arbeiter mit der Sohle
nach oben in der Weise in die Maschine gebracht, dafs die Kante der Führungsrolle C
sich zwischen den Rand und das Oberleder legt. Der Arbeiter preist nun den Schuh
gegen die Führungsrolle und schiebt dadurch den Hebel D und den Schlitten E zurück,
entgegen der Wirkung der Feder Q, wobei gleichzeitig der Messerhalter / um das gleiche
Stück zurückgeschoben wird. Bei dieser Rückwärtsbewegung wird der Hebel G mit seinem
Ausschnitt g über den Bolzen H geschoben, so dafs die Feder I in Wirkung treten kann,
und das äufsere Ende des Hebels G abwärts zieht. Hierdurch dreht sich der Hebel um
den Bolzen H und prefst den Hebel D mit der Führungsrolle nach oben.
Durch diese Bewegungen wird die Führungsrolle dicht an das Messer und den geriffelten
Rand des Vorschubrades B gebracht. Der Arbeiter drückt nun die Sohle des Schuhes nach oben gegen das Messer, bis
dieses in die Sohle eintritt, und prefst den Rand der Sohle fest gegen den geriffelten
Rand des Vorschubrades, durch dessen Drehung der Schuh vorwärts geschoben wird, so dafs
das Messer parallel zu der Innennaht einen Schlitz in die Sohle einschneidet. Die Führungsrolle
wird hierbei durch den von dem Schuh auf sie ausgeübten Druck in Umdrehung
versetzt.
Nachdem der Schuh mit dem Schlitz versehen ist, schiebt die Feder Q. das Messer und
die Führungsrolle von dem Rande des Vorschubrades fort, worauf sich- der Hebel D mit
der Führungsrolle wieder senkt, und die in Fig. ι dargestellte Stellung einnimmt. Da das
Vorschubrad zwischen dem Messerhalter und der Führungsrolle unabhängig von diesen angeordnet
ist, so ergiebt sich, dafs der Rand der Sohle mehr oder weniger unregelmäfsig über die Innennaht herausragen kann, da die
Lage des Schlitzes genau durch die Führungsrolle geregelt wird, mit Rücksicht auf die
Innennaht und nicht mit Rücksicht auf den äufseren Rand der Sohle. ,
Claims (1)
- Patent-Anspruch: .jSohlen-Ritzmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs durch Anpressen des Sohlenrandes gegen ein beständig umlaufendes geriffeltes Vorschubrad (B) eine die Sohle stützende Rolle (C), welche mit dem in einem verschiebbaren Halter (J) angebrachten Messer (K) gleichzeitig verschiebbar ist, gehoben wird und die Sohle gegen das Messer andrückt, das dieselbe mit deren Rand gleichlaufend ritzt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE74940C true DE74940C (de) |
Family
ID=347944
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT74940D Expired - Lifetime DE74940C (de) | Sohlen-Ritzmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE74940C (de) |
-
0
- DE DENDAT74940D patent/DE74940C/de not_active Expired - Lifetime
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