DE2458324C3 - Bügelsägemaschine - Google Patents
BügelsägemaschineInfo
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- DE2458324C3 DE2458324C3 DE19742458324 DE2458324A DE2458324C3 DE 2458324 C3 DE2458324 C3 DE 2458324C3 DE 19742458324 DE19742458324 DE 19742458324 DE 2458324 A DE2458324 A DE 2458324A DE 2458324 C3 DE2458324 C3 DE 2458324C3
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D51/00—Sawing machines or sawing devices working with straight blades, characterised only by constructional features of particular parts; Carrying or attaching means for tools, covered by this subclass, which are connected to a carrier at both ends
- B23D51/16—Sawing machines or sawing devices working with straight blades, characterised only by constructional features of particular parts; Carrying or attaching means for tools, covered by this subclass, which are connected to a carrier at both ends of drives or feed mechanisms for straight tools, e.g. saw blades, or bows
- B23D51/20—Sawing machines or sawing devices working with straight blades, characterised only by constructional features of particular parts; Carrying or attaching means for tools, covered by this subclass, which are connected to a carrier at both ends of drives or feed mechanisms for straight tools, e.g. saw blades, or bows with controlled feed of the tool, or with special arrangements for relieving or lifting the tool on the return stroke
Description
Die Erfindung betrifft eine Bügelsägemaschine mit an einem Maschinenbett beweglich abgestützten Träger
für einen von einem Antriebsmotor hin- und hergehend angetriebenen, ein Sägeblatt tragenden Sägebügel,
welcher mittels zweier starrer, an zwei räumlich getrennten Drehlagern am Sägebügel angreifender
Schwingen am Träger pendelnd gelagert ist.
Bei einer bekannten Sägemaschine dieser Art (US-PS 35 37 351) besteht der Nachteil, daß sich mit ihr lediglich
ein gerader Schnitt ausführen läßt, weil die bei dieser Maschine vorgesehenen Pendelstützen ähnlich wie eine
Parallelogrammführung für das Sägeblatt wirken. Bei einem solchen geraden Schnitt ist an der Schnittstelle
stets gleichzeitig eine Vielzahl von Sägezähnen in Eingriff mit dem Werkstück. Man benötigt daher zur
Erzielung einer guten Schnittleistung einen verhältnismäßig hohen Schnittdruck, d. h. der Sägebügel muß ein
beträchtliches Gewicht haben oder mit beträchtlicher Kraft gegen das Werkstück gedrückt werden. Hierzu ist
im Hinblick auf die erforderliche Stabilität der Maschine eine aufwendige Bauweise sowie ein verhältnismäßig
starkes und stabiles Sägeblatt erforderlich. Ein weiterer Nachteil der bekannten Bügelsägemaschine mit der
erwähnten Längsführung des Sägeblatts besteht darin, daß sehr große Massen hin- und herbewegt werden
müssen, was naturgemäß bei jedem Hub erhebliche Beschleunigungs- und Verzögerungskräfte hervorruft,
denen der Antriebsmotor angepaßt sein muß. Schließlich ist jede geradlinige Längsführung eines Sägeblatts
auch besonders anfällig gegen Verschmutzung.
Es ist Aufgabe der Erfindung, den geschilderten Mängeln abzuhelfen und eine Bügelsägemaschine
vorzuschlagen, die trotz einfacher, störungssicherer Bauweise einen Bogenschnitt bei verhältnismäßig
geringer Antriebsleistung ausführt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die an dem einen Drehlager des Sägebügels
angreifende Schwinge als auf Zug beanspruchte hängende Pendelstütze und die an dem anderen
Drehlager des Sägebügels angreifende Schwinge als auf Druck beanspruchte, stehende Pendelstütze ausgebildet
sind.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß das Sägeblatt keinen »geraden Schnitt« sondern ein
»Bogenschnitt« ausführt Dieser Bogenschnitt hat den Vorteil, daß er die Sägemaschine zu einer höheren
Schnittleistung, d.h. einer rascheren Durchsägung, befähigt, weil im Gegensatz zu einem geradlinigen
Schnitt der spezifische Schnittdruck geringer ist, und zum anderen der bogenförmig geführte Schnitt eine
bessere Sägespannentleerung ermöglicht Große
ίο Schwungmassen bekannter Längsführungen entfallen,
die Antriebsleistung kann mithin gering gehalten werden. Die Schwingen können in Kugellagern
pendelnd gelagert sein, was wegen der damit verbundenen geringen Reibung nur eine kleine Antriebsenergie
erfordert
Die nachstehende Beschreibung von Ausführungsbeispielen dient im Zusammenhang mit den Zeichnungen
der weiteren Erläuterung der Erfindung. Es zeigt
F i g. 1 eine Bügelsägemaschine in Seitenansicht;
F i g. 1 eine Bügelsägemaschine in Seitenansicht;
F i g. 2 eine Teilschnittansicht entlang der Linie A-B in
Fig. 1,
F i g. 3 eine Teilschnittansicht entlang der Linie C-D in F ig. 1.
An einem ortsfest, z. B. durch ein nicht dargestelltes Gestell auf dem Fußboden, abgestützten Maschinenbett 1 ist in bekannter Weise ein Schraubstock bestehend aus zwei Backen 2 und 3 zum Einspannen eines zu zersägenden Werkstückes 4, z. B. eines Metallzylinders, angeordnet. Der Backen 2 des Schraubstockes ist
An einem ortsfest, z. B. durch ein nicht dargestelltes Gestell auf dem Fußboden, abgestützten Maschinenbett 1 ist in bekannter Weise ein Schraubstock bestehend aus zwei Backen 2 und 3 zum Einspannen eines zu zersägenden Werkstückes 4, z. B. eines Metallzylinders, angeordnet. Der Backen 2 des Schraubstockes ist
30. vorzugsweise ortsfest mit dem Maschinenbett 1 verbunden, während der Backen 3 durch eine Schraubspindel
5 beweglich und auf die Dicke des Werkstückes 4 einstellbar ist. In einem mit dem Maschinenbett 1 fest
verbundenen Drehlager 6 ist ein in F i g. 1 strichpunktiert dargestellter Träger 7 für einen Sägebügel 8
schwenkbar gelagert. Der Sägebügel 8 trägt in bekannter Weise ein Sägeblatt 9, das durch eine
Spannvorrichtung 11 gespannt werden kann. Das vordere, dem Schraubstock zugekehrte Ende des
Sägebügels 8 ist mittels zweier Schwingen 12, 13 (F i g. 2) pendelnd gelagert. Die Schwingen 12, 13 sind
(Fig. 1) einerseits am Sägebügel 8 bei 14 und andererseits am Träger 7 bei 15 drehbar, z. B. mittels
Kugellagern, gelagert. Das hintere, dem Schraubstock abgekehrte Ende des Sägebügels ist mittels zweier
Schwingen 16, 17 (F i g. 2) pendelnd gelagert. Die Schwingen 16, 17 sind einerseits mit einem vom
Sägebügel 8 starr abstehenden Arm 18 bei 19 und andererseits mit dem Träger 7 bei 21 gelenkig, z. B.
mittels Kugellagern, verbunden. Bei der dargestellten Ausführung sind die vorderen und hinteren Schwingen
12, 13 bzw. 16, 17 je paarweise vorhanden. Grundsätzlich könnte der Sägebügel 8 auch nur an je einer
Schwinge, z. B. den Schwingen 12 und 16, gelagert sein.
Mit der hinteren Seite des Sägebügels 8 ist bei 22 das eine Ende einer Schubstange 23 gelenkig verbunden,
deren anderes Ende bei 24 exzentrisch an einem Rad 20 drehbar gelagert ist. Das Rad 20, welches koaxial zum
Träger 7 drehend gelagert sein kann, wird über einen Keilriemen 25 von der Abtriebsscheibe 26 eines mit dem
Träger 7 verbundenen Motors 27 in Umlauf versetzt, so daß der Sägebügel 8 über die Schubstange 23 eine hin-
" und hergehende Bewegung erhält.
Wie aus F i g. 1 hervorgeht, verlaufen in der mit ausgezogenen Linien dargestellten, hinteren Endlage
des Sägebügels 8 die Schwingen 12 und 16 etwa senkrecht. Wird der Sägebogen ausgehend von dieser
Endlage über den Schubstangenantrieb nach vorne (in
F i g. 1 nach links) bewegt, so vollführen die Anlenkpunkte
14, 19 der Schwingen am Sägebügel 8 relativ zum Träger 7 kreisförmige Bewegungen, bis der
Sägebügel 8 seine in F i g. 1 strichpunktiert gezeichnete, vordere Endlage erreicht Dabei ist bei de)· dargestellten
Ausführungsform die Drehbewegung des Anlenkpunktes 14 der vorderen Schwinge 12 nach oben und des
Anlenkpunktes 19 der hinteren Schwinge 16 nach unten gerichtet, wie durch die Kreispfeile an diesen Punkten in
Fig. 1 angedeutet Die hierdurch entstehende, überlagerte
Belegung des Sägeblattes 9 ergibt einen Bogenschnitt, den man deutlich aus dem Kurvenverlauf
der beiden Endpunkte 28, 29 des Sägeblattes erkennen kann. Der Kurvenverlauf des Punktes 28 ist in F i g. 1
strichpunktiert dargestellt und mit dem Bezugszeichen 31 bezeichnet Der entsprechende Kurvenverlauf des
Punktes 29 ist mit 32 bezeichnet Der erwähnte Bogenschnitt hat zur Folge, daß an der erzeugten
Schnittfläche 33 im Werkstück immer nur ein Teil dieser Fläche vom Sägeblatt 9 bearbeitet wird (vgl. Fig. 1).
Durch fortlaufende Hin- und Herbewegung des Sägebügels 8 zwischen den in F i g. 1 gezeichneten
Endlagen wird das Werkstück 4 durchsägt, wobei der "erforderliche Druck durch das — gegebenenfalls
verstellbare — Gewicht des Trägers 7 oder auch hydraulisch hervorgerufen werden kann.
Durch entsprechend angepaßte Längen der Schwingen 12, 13 und 16, 17 kann der Kurvenverlauf des vom
Sägebügel 8 ausgeführten Bogenschnitts beeinflußt werden. Die vorderen und/oder hinteren Schwingen 12,
13 bzw. 16, 17 können in ihrer Länge auch einstellbar ausgebildet sein, wie dies für die Schwinge 16 in F i g 1
angedeutet ist In diesem Fall besteht die Schwinge 16
z. B. aus zwei Teilstücken mis in entsprechenden Abständen angeordneten Bohrungen. Die Teilstücke
werden zu der gewünschten Länge mittels Bolzen 34,35 verschraubt
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Schwingen ti und 13 »hängende«, auf Zug belastete
Pendelstützen, während es sich bei den Schwingen 16, 17 um »stehende«, auf Druck belastete Pendelstützen
handelt Es ist auch möglich, sämtliche Schwingen als hängende oder stehende Pendelstützen auszubilden.
Hierzu müssen lediglich der Sägebügel 8 und der Träger 7 entsprechend gestaltet und mit entsprechenden
Drehlagern versehen werden. Bei der dargestellten Ausführungsform sind weiterhin die Schwingen 12, 13
und 16, 17 starr ausgebildet Bei entsprechendem Gewicht des Sägebügels 8 können die Schwingen bei
einer anderen Ausführungsform der Erfindung auch durch flexible Glieder, z. B. Ketten od. dgl, realisiert
sein. Die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform hat sich bisher als am vorteilhaftesten erwiesen.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird auch in Betracht gezogen, die Enden 28, 29
des Sägeblattes 9 unter Weglassung des Bügels 8 direkt an vorzugsweise hängend am Träger 7 gelagerten
Schwingen zu befestigen und diese Schwingen durch einen bekannten Antrieb, z. B. einen Schubstangenantrieb,
zu bewegen. Auch bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform könnte im übrigen die
Schubstange 23 anstatt am Sägebügel 8 auch an einer der Schwingen, z. B. der Schwinge 16, angelenkt sein.
Außerdem wäre es denkbar, den Sägebügel 8 bzw. die Schwingen 16 mit einem anderen Getriebe, wie es der
Schubstangenantrieb darstellt, anzutreiben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Bügelsägemaschine mit an einem Maschinenbett beweglich abgestützten Träger für einen von
einem Antriebsmotor hin- und hergehend angetriebenen, ein Sägeblatt tragenden Sägebügel, welcher
mittels zweier starrer, an zwei räumlich getrennten Drehlagern am Sägebügel angreifender Schwingen
am Träger pendelnd gelagert ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die an dem einen Drehlager (14) des Sägebügels (8) angreifende
Schwinge (12) als auf Zug beanspruchte, hängende Pendelsütze und die an dem anderen Drehlager (19)
des Sägebügels angreifende Schwinge (16) als auf Druck beanspruchte, stehende Pendelstütze ausgebildet
sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingen als Schwingenpaare (12,
lSund 16,17) ausgebildet sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge wenigstens einer
Schwinge (16) verstellbar ist
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742458324 DE2458324C3 (de) | 1974-12-10 | 1974-12-10 | Bügelsägemaschine |
JP14647575A JPS51102288A (ja) | 1974-12-10 | 1975-12-10 | Kananokoki |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742458324 DE2458324C3 (de) | 1974-12-10 | 1974-12-10 | Bügelsägemaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2458324A1 DE2458324A1 (de) | 1976-06-24 |
DE2458324B2 DE2458324B2 (de) | 1980-12-18 |
DE2458324C3 true DE2458324C3 (de) | 1981-08-13 |
Family
ID=5933036
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742458324 Expired DE2458324C3 (de) | 1974-12-10 | 1974-12-10 | Bügelsägemaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS51102288A (de) |
DE (1) | DE2458324C3 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3537351A (en) * | 1968-10-18 | 1970-11-03 | Joel D Eck | Power hacksaw |
-
1974
- 1974-12-10 DE DE19742458324 patent/DE2458324C3/de not_active Expired
-
1975
- 1975-12-10 JP JP14647575A patent/JPS51102288A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2458324A1 (de) | 1976-06-24 |
JPS51102288A (ja) | 1976-09-09 |
DE2458324B2 (de) | 1980-12-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |