DE2458324C3 - Bügelsägemaschine - Google Patents

Bügelsägemaschine

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DE2458324C3
DE2458324C3 DE19742458324 DE2458324A DE2458324C3 DE 2458324 C3 DE2458324 C3 DE 2458324C3 DE 19742458324 DE19742458324 DE 19742458324 DE 2458324 A DE2458324 A DE 2458324A DE 2458324 C3 DE2458324 C3 DE 2458324C3
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DE
Germany
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saw
rockers
machine
carrier
pendulum
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DE19742458324
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English (en)
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DE2458324A1 (de
DE2458324B2 (de
Inventor
Ing.(Grad.) Erhard 7141 Hochdorf Jost
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hermann Klaeger Maschinenfabrik 7000 Stuttgart De GmbH
Original Assignee
Hermann Klaeger Maschinenfabrik 7000 Stuttgart De GmbH
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Publication date
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Publication of DE2458324B2 publication Critical patent/DE2458324B2/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D51/00Sawing machines or sawing devices working with straight blades, characterised only by constructional features of particular parts; Carrying or attaching means for tools, covered by this subclass, which are connected to a carrier at both ends
    • B23D51/16Sawing machines or sawing devices working with straight blades, characterised only by constructional features of particular parts; Carrying or attaching means for tools, covered by this subclass, which are connected to a carrier at both ends of drives or feed mechanisms for straight tools, e.g. saw blades, or bows
    • B23D51/20Sawing machines or sawing devices working with straight blades, characterised only by constructional features of particular parts; Carrying or attaching means for tools, covered by this subclass, which are connected to a carrier at both ends of drives or feed mechanisms for straight tools, e.g. saw blades, or bows with controlled feed of the tool, or with special arrangements for relieving or lifting the tool on the return stroke

Description

Die Erfindung betrifft eine Bügelsägemaschine mit an einem Maschinenbett beweglich abgestützten Träger für einen von einem Antriebsmotor hin- und hergehend angetriebenen, ein Sägeblatt tragenden Sägebügel, welcher mittels zweier starrer, an zwei räumlich getrennten Drehlagern am Sägebügel angreifender Schwingen am Träger pendelnd gelagert ist.
Bei einer bekannten Sägemaschine dieser Art (US-PS 35 37 351) besteht der Nachteil, daß sich mit ihr lediglich ein gerader Schnitt ausführen läßt, weil die bei dieser Maschine vorgesehenen Pendelstützen ähnlich wie eine Parallelogrammführung für das Sägeblatt wirken. Bei einem solchen geraden Schnitt ist an der Schnittstelle stets gleichzeitig eine Vielzahl von Sägezähnen in Eingriff mit dem Werkstück. Man benötigt daher zur Erzielung einer guten Schnittleistung einen verhältnismäßig hohen Schnittdruck, d. h. der Sägebügel muß ein beträchtliches Gewicht haben oder mit beträchtlicher Kraft gegen das Werkstück gedrückt werden. Hierzu ist im Hinblick auf die erforderliche Stabilität der Maschine eine aufwendige Bauweise sowie ein verhältnismäßig starkes und stabiles Sägeblatt erforderlich. Ein weiterer Nachteil der bekannten Bügelsägemaschine mit der erwähnten Längsführung des Sägeblatts besteht darin, daß sehr große Massen hin- und herbewegt werden müssen, was naturgemäß bei jedem Hub erhebliche Beschleunigungs- und Verzögerungskräfte hervorruft, denen der Antriebsmotor angepaßt sein muß. Schließlich ist jede geradlinige Längsführung eines Sägeblatts auch besonders anfällig gegen Verschmutzung.
Es ist Aufgabe der Erfindung, den geschilderten Mängeln abzuhelfen und eine Bügelsägemaschine vorzuschlagen, die trotz einfacher, störungssicherer Bauweise einen Bogenschnitt bei verhältnismäßig geringer Antriebsleistung ausführt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die an dem einen Drehlager des Sägebügels angreifende Schwinge als auf Zug beanspruchte hängende Pendelstütze und die an dem anderen Drehlager des Sägebügels angreifende Schwinge als auf Druck beanspruchte, stehende Pendelstütze ausgebildet sind.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß das Sägeblatt keinen »geraden Schnitt« sondern ein »Bogenschnitt« ausführt Dieser Bogenschnitt hat den Vorteil, daß er die Sägemaschine zu einer höheren Schnittleistung, d.h. einer rascheren Durchsägung, befähigt, weil im Gegensatz zu einem geradlinigen Schnitt der spezifische Schnittdruck geringer ist, und zum anderen der bogenförmig geführte Schnitt eine bessere Sägespannentleerung ermöglicht Große
ίο Schwungmassen bekannter Längsführungen entfallen, die Antriebsleistung kann mithin gering gehalten werden. Die Schwingen können in Kugellagern pendelnd gelagert sein, was wegen der damit verbundenen geringen Reibung nur eine kleine Antriebsenergie erfordert
Die nachstehende Beschreibung von Ausführungsbeispielen dient im Zusammenhang mit den Zeichnungen der weiteren Erläuterung der Erfindung. Es zeigt
F i g. 1 eine Bügelsägemaschine in Seitenansicht;
F i g. 2 eine Teilschnittansicht entlang der Linie A-B in Fig. 1,
F i g. 3 eine Teilschnittansicht entlang der Linie C-D in F ig. 1.
An einem ortsfest, z. B. durch ein nicht dargestelltes Gestell auf dem Fußboden, abgestützten Maschinenbett 1 ist in bekannter Weise ein Schraubstock bestehend aus zwei Backen 2 und 3 zum Einspannen eines zu zersägenden Werkstückes 4, z. B. eines Metallzylinders, angeordnet. Der Backen 2 des Schraubstockes ist
30. vorzugsweise ortsfest mit dem Maschinenbett 1 verbunden, während der Backen 3 durch eine Schraubspindel 5 beweglich und auf die Dicke des Werkstückes 4 einstellbar ist. In einem mit dem Maschinenbett 1 fest verbundenen Drehlager 6 ist ein in F i g. 1 strichpunktiert dargestellter Träger 7 für einen Sägebügel 8 schwenkbar gelagert. Der Sägebügel 8 trägt in bekannter Weise ein Sägeblatt 9, das durch eine Spannvorrichtung 11 gespannt werden kann. Das vordere, dem Schraubstock zugekehrte Ende des Sägebügels 8 ist mittels zweier Schwingen 12, 13 (F i g. 2) pendelnd gelagert. Die Schwingen 12, 13 sind (Fig. 1) einerseits am Sägebügel 8 bei 14 und andererseits am Träger 7 bei 15 drehbar, z. B. mittels Kugellagern, gelagert. Das hintere, dem Schraubstock abgekehrte Ende des Sägebügels ist mittels zweier Schwingen 16, 17 (F i g. 2) pendelnd gelagert. Die Schwingen 16, 17 sind einerseits mit einem vom Sägebügel 8 starr abstehenden Arm 18 bei 19 und andererseits mit dem Träger 7 bei 21 gelenkig, z. B.
mittels Kugellagern, verbunden. Bei der dargestellten Ausführung sind die vorderen und hinteren Schwingen 12, 13 bzw. 16, 17 je paarweise vorhanden. Grundsätzlich könnte der Sägebügel 8 auch nur an je einer Schwinge, z. B. den Schwingen 12 und 16, gelagert sein.
Mit der hinteren Seite des Sägebügels 8 ist bei 22 das eine Ende einer Schubstange 23 gelenkig verbunden, deren anderes Ende bei 24 exzentrisch an einem Rad 20 drehbar gelagert ist. Das Rad 20, welches koaxial zum Träger 7 drehend gelagert sein kann, wird über einen Keilriemen 25 von der Abtriebsscheibe 26 eines mit dem Träger 7 verbundenen Motors 27 in Umlauf versetzt, so daß der Sägebügel 8 über die Schubstange 23 eine hin-
" und hergehende Bewegung erhält.
Wie aus F i g. 1 hervorgeht, verlaufen in der mit ausgezogenen Linien dargestellten, hinteren Endlage des Sägebügels 8 die Schwingen 12 und 16 etwa senkrecht. Wird der Sägebogen ausgehend von dieser Endlage über den Schubstangenantrieb nach vorne (in
F i g. 1 nach links) bewegt, so vollführen die Anlenkpunkte 14, 19 der Schwingen am Sägebügel 8 relativ zum Träger 7 kreisförmige Bewegungen, bis der Sägebügel 8 seine in F i g. 1 strichpunktiert gezeichnete, vordere Endlage erreicht Dabei ist bei de)· dargestellten Ausführungsform die Drehbewegung des Anlenkpunktes 14 der vorderen Schwinge 12 nach oben und des Anlenkpunktes 19 der hinteren Schwinge 16 nach unten gerichtet, wie durch die Kreispfeile an diesen Punkten in Fig. 1 angedeutet Die hierdurch entstehende, überlagerte Belegung des Sägeblattes 9 ergibt einen Bogenschnitt, den man deutlich aus dem Kurvenverlauf der beiden Endpunkte 28, 29 des Sägeblattes erkennen kann. Der Kurvenverlauf des Punktes 28 ist in F i g. 1 strichpunktiert dargestellt und mit dem Bezugszeichen 31 bezeichnet Der entsprechende Kurvenverlauf des Punktes 29 ist mit 32 bezeichnet Der erwähnte Bogenschnitt hat zur Folge, daß an der erzeugten Schnittfläche 33 im Werkstück immer nur ein Teil dieser Fläche vom Sägeblatt 9 bearbeitet wird (vgl. Fig. 1). Durch fortlaufende Hin- und Herbewegung des Sägebügels 8 zwischen den in F i g. 1 gezeichneten Endlagen wird das Werkstück 4 durchsägt, wobei der "erforderliche Druck durch das — gegebenenfalls verstellbare — Gewicht des Trägers 7 oder auch hydraulisch hervorgerufen werden kann.
Durch entsprechend angepaßte Längen der Schwingen 12, 13 und 16, 17 kann der Kurvenverlauf des vom Sägebügel 8 ausgeführten Bogenschnitts beeinflußt werden. Die vorderen und/oder hinteren Schwingen 12, 13 bzw. 16, 17 können in ihrer Länge auch einstellbar ausgebildet sein, wie dies für die Schwinge 16 in F i g 1 angedeutet ist In diesem Fall besteht die Schwinge 16
z. B. aus zwei Teilstücken mis in entsprechenden Abständen angeordneten Bohrungen. Die Teilstücke werden zu der gewünschten Länge mittels Bolzen 34,35 verschraubt
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Schwingen ti und 13 »hängende«, auf Zug belastete Pendelstützen, während es sich bei den Schwingen 16, 17 um »stehende«, auf Druck belastete Pendelstützen handelt Es ist auch möglich, sämtliche Schwingen als hängende oder stehende Pendelstützen auszubilden. Hierzu müssen lediglich der Sägebügel 8 und der Träger 7 entsprechend gestaltet und mit entsprechenden Drehlagern versehen werden. Bei der dargestellten Ausführungsform sind weiterhin die Schwingen 12, 13 und 16, 17 starr ausgebildet Bei entsprechendem Gewicht des Sägebügels 8 können die Schwingen bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung auch durch flexible Glieder, z. B. Ketten od. dgl, realisiert sein. Die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform hat sich bisher als am vorteilhaftesten erwiesen.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird auch in Betracht gezogen, die Enden 28, 29 des Sägeblattes 9 unter Weglassung des Bügels 8 direkt an vorzugsweise hängend am Träger 7 gelagerten Schwingen zu befestigen und diese Schwingen durch einen bekannten Antrieb, z. B. einen Schubstangenantrieb, zu bewegen. Auch bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform könnte im übrigen die Schubstange 23 anstatt am Sägebügel 8 auch an einer der Schwingen, z. B. der Schwinge 16, angelenkt sein. Außerdem wäre es denkbar, den Sägebügel 8 bzw. die Schwingen 16 mit einem anderen Getriebe, wie es der Schubstangenantrieb darstellt, anzutreiben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Bügelsägemaschine mit an einem Maschinenbett beweglich abgestützten Träger für einen von einem Antriebsmotor hin- und hergehend angetriebenen, ein Sägeblatt tragenden Sägebügel, welcher mittels zweier starrer, an zwei räumlich getrennten Drehlagern am Sägebügel angreifender Schwingen am Träger pendelnd gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem einen Drehlager (14) des Sägebügels (8) angreifende Schwinge (12) als auf Zug beanspruchte, hängende Pendelsütze und die an dem anderen Drehlager (19) des Sägebügels angreifende Schwinge (16) als auf Druck beanspruchte, stehende Pendelstütze ausgebildet sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingen als Schwingenpaare (12, lSund 16,17) ausgebildet sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge wenigstens einer Schwinge (16) verstellbar ist
DE19742458324 1974-12-10 1974-12-10 Bügelsägemaschine Expired DE2458324C3 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742458324 DE2458324C3 (de) 1974-12-10 1974-12-10 Bügelsägemaschine
JP14647575A JPS51102288A (ja) 1974-12-10 1975-12-10 Kananokoki

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742458324 DE2458324C3 (de) 1974-12-10 1974-12-10 Bügelsägemaschine

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2458324A1 DE2458324A1 (de) 1976-06-24
DE2458324B2 DE2458324B2 (de) 1980-12-18
DE2458324C3 true DE2458324C3 (de) 1981-08-13

Family

ID=5933036

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742458324 Expired DE2458324C3 (de) 1974-12-10 1974-12-10 Bügelsägemaschine

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JP (1) JPS51102288A (de)
DE (1) DE2458324C3 (de)

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3537351A (en) * 1968-10-18 1970-11-03 Joel D Eck Power hacksaw

Also Published As

Publication number Publication date
DE2458324A1 (de) 1976-06-24
JPS51102288A (ja) 1976-09-09
DE2458324B2 (de) 1980-12-18

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