DE3108458C2 - Abricht- und Dicktenhobeleinrichtung - Google Patents

Abricht- und Dicktenhobeleinrichtung

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DE3108458C2 DE19813108458 DE3108458A DE3108458C2 DE 3108458 C2 DE3108458 C2 DE 3108458C2 DE 19813108458 DE19813108458 DE 19813108458 DE 3108458 A DE3108458 A DE 3108458A DE 3108458 C2 DE3108458 C2 DE 3108458C2
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    • B27C1/06Machines for smoothing and subsequent thicknessing

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Abstract

Es wird eine Abricht- und Dicktenhobeleinrichtung beschrieben, die eine obere Werkstückführung besitzt, in die eine rotierende Hobelmesserwelle hereinragt, sowie eine zweite, unterhalb der Hobelmesserwelle liegende Werkstückführung durch die Werkstücke über riemengetriebene Vorschubwalzen zur Dickenbearbeitung hindurchführbar sind. Die Hobelmesserwelle ist bei der neuen Ausführung in einem tunnelförmig ausgebildeten oberen Gehäuseteil gelagert, der auf einem Gehäuseunterteil abnehmbar aufgesetzt ist, in dem die Vorschubwalzen und die zweite Werkstückführung in Form eines in der Höhe verstellbaren Führungstisches angeordnet sind. Der Antrieb für die Hobelmesserwelle als auch für die Vorschubwalzen erfolgt über voneinander getrennte Riementriebe, so daß die neue Ausführung sich als eine sehr einfache und transportable Einheit ausbilden läßt, die entweder für sich alleine eingesetzt wird und zu diesem Zweck einen eigenen Antriebsmotor erhalten kann, oder mit einem motorgetriebenen Sägeaggregat kombiniert werden kann, das dann den Antrieb übernimmt. Je nach Einsatzart können dann Abricht hobelarbeiten oder Dicktenhobelarbeiten ausgeführt werden.

Description

Die Erfindung betrifft eine Abricht- und Dicktenhobeleinrichtung mit einem Maschinengehäuse, das eine obere Werkstückführung mit einem quer zur Werkstückführungsrichtung verlaufenden Schlitz besitzt, durch den ein Teil des Umfanges einer in ihrer Lage zu der Werkstückführung verstellbaren und mit einem Antrieb in Verbindung stehenden Hobelmesserwelle hindurchragt, sowie mit einem unterhalb der Hobelmesserwelle liegenden verstellbaren Führungstisch, über den die Werkstücke über der Hobelmesserwelle jeweils vor- und nachgeschaltete Vorschubwalzen führbar sind.
Eine derartige Einrichtung ist beispielsweise aus der US-PS 26 69 265 bekannt. Eine ähnliche Anordnung, allerdings ohne verstellbaren Führungstisch. zeigt auch die US-PS 37 7157?.
Die bekannten Bauarten sind mit stabilen und schweren Standgehäusen versehen, die so ausgelegt sind, daß die obere Werkstückführung auf einem stabilen Ständer, etwa in normaler Arbeitstischhöhe, liegt Damit ent- steht eine relativ schwere, aber stabile Maschinenkonstruktion, die nicht ohne weiteres transportabel ist. Für den mobilen Einsatz von Holzbearbeitungsmaschinen ist es aber erwünscht, möglichst leichte, transportable und mit bereits vorhandenen Geräte: kombinierbare Baueinheiten zu haben, welche die F.insatzmöglichkeiten vorhandener Werkzeuge und Antriebe, beispielsweise für den Innenausbau, aber auch für die Hobbywcrkstatl vergrößern können.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, eine möglichst leicht und transportierbar aufgebaute Abricht- und Dicktenhobeleinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich insbesondere zur Kombination mi< einer bekannten Tisch- und Gehrungssäge eignet (DE-PS 16 28 992), bei der ein motor- getriebenes Sägeaggregat an einem schwenkbaren Werkstücktisch gelagert ist, so daß wahlweise ein Einsaiz als Gehrungssäge oder als Tischsäge möglich ist.
Die Erfindung besteht darin, daß die Hobelmesserwelle in einem tunnelförmig ausgebildeten Gehäuse- oberteil gelagert ist, der haubenartig auf einem Gehäuseunterteil aufsetzbar ist. daß in dem Gehäuseunterteil die Vorschubwalzen und der Führungstisch angeordnet sind und daß sowohl der Antrieb für die Hobelmesserwelle als auch für die Vorschubwalzen über voneinan- der getrennte Riementriebe erfolgt, die jeweils mit einem Motor verbindbar sind. Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, daß wahlweise entweder nur die Abricht- und Dicktenhobeleinrichtung alleine mit einem eigenen Antrieb verwendbar ist. oder daß der Antrieb über den Motor eines zugeordneten Sägeaggregates oder dergleichen erfolgen kann, wobei dann entweder die Hobelmesserwelle alkine oder die Vorschubwalzen und die Hobelmcsserwal/cn von der Riemenscheibe aus
fremd angetrieben werden können, je nachdem, ob die leicht und schnell auflegbaren Riementriebe beide mit der Antriebsriemenscheibe verbunden sind oder nicht Die Ausgestaltung des Gehäuses als ein zweiteiliges und voneinander lösbares Gehäuse läßt dabei einmal eine verhältnismäßig leichte Ausbildung und vor allen Dingen die getrennte Beförderung der Abrichthobeleinrichtung zu, so daß wahlweise ebenfalls nur der Gehäuseoberteil oder die gesamte Hobeleinrichtung beispielsweise mit einer kombinierten Tisch- und Gehrungssäge zusammengestellt werden, so daß der Einsatzbereich dieses transportablen und für sich einsatzfähigen Gerätes noch erweitert wird.
Zu diesem Zweck ist es vorteilhaft wenn die Antriebsriemenscheibe mit einer Kupplung zum Anschließen an den Antriebsmotor des Sägeaggregates der kombinierten Tisch- und Gehrungssäge versehen ist, so daß die Abricht- und Dicktenhobeleinrichtung gemäß der Erfindung nicht unbedingt mit einem eigenen Antriebsmotor versehen zu werden braucht Selbstverständlich ist es möglich, die neue Einrichtung auch für sich mit einem Motor zu versehen und einzusetzen. Der Vorteil ist aber die Kombinationsfähigkeit mil einer Tisch- und Gehrungssäge.
Um diese Kombinationsmöglichkeit in einfacher Weise verwirklichen zu können, ist es auch zweckmäßig, wenn der Antriebsriemenscheibe ein Befestigungsarm zum Anbringen am Gehäuseunterteil zugeordnet ist der mit einer Schwenklagerung und einer um diese Schwenkachse kreisbogenförmig verlaufenden Kulisse versehen ist in die ein am Gehäuseunterteil befestigter Schraubbolzen mit einer Kiemmutter eingreift. Diese Ausgestaltung ermöglicht es nämlich, die zugeordneten Antriebsriemen in einfacher Weise aufzulegen, wonach sie dann durch Verschwenken des Befestigungsarmes gespannt werden können. Auch in diesem Fall erfolgt eine weitere Kupplung mit dem Antriebsmotor des Aggregates selbst oder des Tisch- und Gehrungssägenaggregates Ober einen zusätzlichen Riemen. Für den Fall, daß nur der Gehäuseoberteil mit der Hobelmesserwelle zum Abrichthobeln vorgesehen ist wird die an der Antriebsriemenscheibe unmittelbar vorgesehene Kupplungseinrichtung verwendet.
Wenn die Vorschubwalzen wie in der US-PS 26 69 265 ütwr eine gemeinsame Kette angetrieben sind, so ist es vorteilhaft, wenn diese Kette über ein Zahnrad läuft, das in Eingriff steht mit einem Ritzel an einer Riemenscheibe, die wiederum mit der Antriebsriemenscheibe über den Antriebsriemen verbunden ist.
Eine ganz besonders vorteilhafte und leichte Ausführung der Abricht- und Dicktenhobeleinrichtung ergibt sich, wenn der Führungstisch an zwei parallel zueinander im Gehäuseunterteil schwenkbar gelagerten Führungsschwingen angeordnet ist, so daß ein Parallclkuppelgetriebe gebildet wird, das durch entsprechende Verschwenkung der Führungsschwingen eine parallele Zustellung des Führungstisches zu der Hobelmesserwelle erlaubt. Im Prinzip sind derartige schwenkbar gelagerte Führungsschwingen bereits aus der DE-PS 8 95 057 bekannt Die Zustellung des Führungstisches kann in einfacher Weise dadurch geschehen, daß eine Führungsschwinge mit einer schwenkbar gelagerten Gewindemutter versehen ist, in die eine schwenkbar und drehbar, aber axial unverschiebbar am Gehäuseunterteil gelagerte Gewindespindel eingreift, die dann von außen zur Einstellung der Dicke der -".u bearbeitenden Werkstükkes betätigbar ist.
In der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben und in den Zeichnunger, dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 den schematischen Längsschnitt durch eine Abricht- und Dicktenhobeleinrichtung, die wahlweise fremdgetrieben oder mit einem eigenen Antriebsmotor versehen werden kann,
F i g. 2 den schematischen Schnitt durch die Abricht- und Dicktenhobeleinrichtung der F i g. 1 längs der Linie IMI.
ίο Fig.3 die schematische Ansicht der Abricht- und Dicktenhobeleinrichtung der F i g. 1 und 2 in Richtung des Pfeiles III der F i g. 2 gesehen, jedoch mit einer zusätzlich angebrachten Antriebsriemenscheibe,
Fig.4 die Explosionsdarstellung der Abricht- und is Dicktenhobeleinrichtung der Fig. 1 mit abgehobenem Gehäuseoberteil,
F i g. 5 die Ansicht in Richtung des Pfeiles V gesehen, teilweise aufgeschnitten,
F i g. 6 die Seitenansicht ähnlich F i g. 3, wobei jedoch ausschließlich das Gehäuseoberteil a' Zusatzgerät zu einer kombinierten Tisch- und Gehrungε^äge gezeigt ist,
F i g. 7 die Draufsicht auf eine Tisch- und Gehrungssäge mit angebautem Gehäuseoberteil zum Abhobeln von Werkstür ken.
F i g. 8 die schematische und teilweise aufgeschnittene Ansicht in Richtung des Pfeiles VIII der F i g. 7 in einem gegenüber der F i g. 7 vergrößerten Maßstab und
Fig.9 eine Alternativ-Ausführung zu der Abricht- und Dicktenhobeleinrichtung der F i g. 1.
In den F i g. 1 bis 3 ist eine Abricht- und Dicktenhobeleinrichtung gezeigt die, wie aus Fig.4 besonders deutlich hervorgeht aus einem Gehäuseoberteil 1 und einem Gehäuseunterteil 2 besteht wobei das Gehäuseoberteil 1 in der Art eines Deckels auf das Gehäuseunterteil 2 aufgesetzt ist. Das Gehäuseoberteil 1 weist an seiner Oberseite eine glatte Oberfläche la auf, die als Werkstückführung ausgelegt ist und, wie aus Fig.7 ersichtlich ist das einseitige Abhobeln von Werkstücken erlaubt, die in Richtung des Pfeiles 3 auf der Oberfläche la aufliegend, senkrecht zu der unterhalb eines Schlitzes 4 im Gehäuseoberteil 1 gelagerten Hobelmesserwelle 5 geschoben werden. Das Werkstück kann dabei an dem Anschlag 6 geführt werden, der in den F i «j. I bis 3 nicht gezeigt ist. Der Antrieb der Hobelmesserwelle 5 und der später noch zu beschreibenden Vorschubwalzen 17, 18 kann wahlweise über einen im Gehäuseunterteii gelagerten elektrischen Motor 40 oder, wie in der F i g. 7 und 8 gezeigt, über den Motor 38 eines zugeordneten Sägeso aggregates 31 erfolgen. Die Hobelmesserwelle 5 ist zu diesem Zweck seitlich (siehe F i g. 5 und 8) mit einer aus dem Gehäuseoberteil 1 herausragenden Riemenscheibe 7 vjrsene-,1, die über einen Riementrieb 8 mit einer Antriebsriemenscheibe 9 in Verbindung gebracht wird, die wahlweise an dem Gehäuseunterteil 2 anbringbar ist, wenn der Antrieb über ein zugeordnetes Sägeaggregat 31 erfolgen soll. Diese Antriebsriemenscheibe 9 ist als Doppelricmenscheiht ausgebildet und mit einer kleineren Riemenscheibe 9a versehen, die über einen zweiten so Riementrieb 10 zu einer im Gehäuseunterteil 2 gelagerten Riemenscheibe U geführt ist, die wiederum mit einem Ritzel 12 versehen in ein Zahnrad 13 eingreift welches wiederum über eine Kette 14 mit zwei Zahnrädern 15, 16 in Verbindung .>teht, die jeweils den Antrieb von b5 zwei Vorschubwalzen 17, 18 übernehmen. Diese Vorschubwalzen 17,18 sind der Hobelmesserwelle 3 jeweils in Vorschubrichtung vor- bzw. nachgeschaltet und bewerkstelligen in bekannter Weise den Vorschub von
Werkstücken, die zum Zweck des Dicktenhobelns seitlich im Sinne des Pfeiles 19 in die tunnelförmige öffnung unterhalb der Oberflache la herein und auf den Führungstisch 20 aufliegend geführt werden, der in seinem Abstand zum Umfang der Hobelmesserwelle 3 einstellbar ist, so daß lange, flache Werkstücke mit der Höhe u und der Breite b bearbeitet werden können. Der Führungstisch 20 bildet dabei die Gelenkkoppel zu den beiden im Gehäuseunterteil 2 schwenkbar gelagerten Führungsschwingen 21, die parallel zueinander liegen, so daß die beiden Führungsschwingen 21 und der Führungstisch 20 ein Parallelgelenk bilden, dessen Lage davon abhängt, wie die Führungsschwingen 21 gegenüber dem Gehäuseunterteil 2 fixiert sind. Das geschieht, wie F i g. 1 zu entnehmen ist, mit Hilfe einer Gewindespindel 22, die einmal in einer Gewindemutter 23 und zum anderen am Gehäuseunterteil 2 leicht verschwenkbar und verdrehbar, aber in axialer Richtung fest gelagert ist. Diese Gewindespindel 22 ist mit einem von außen zugänglichen Handrad 24 versehen, durch dessen Drehbewegung die Gewindemutter 23 auf der Gewindespindel 22 axial hin- und herbewegt wird, je nach der Drehrichtung des Handrades 24. Durch die Verdrehung des Handrades 24 wird es daher möglich, die in F i g. I rechts gezeigte Führungsschwinge 21 in ihrer Winkellage zu einer senkrecht durch die Schwenkachse 25 der Führungsschwinge 21 gehenden Ebene zu verstellen, so daß dadurch auch der Abstand des Führungstisches 20 vom Umfang der Hobelmesserwelle 5 und damit die Größe a verstellbar ist.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind die Führungsschwingen 21 als U-förmige, relativ breite Hebel ausgebildet, damit Jie notwendige Stabilität der Führungstischhalterung erreicht wird. Wie aus den Fig. 1 und 2 sowie 4 weiter hervorgehl, besitzt das Gehäuseunterteil 2 zwei sich gegenüberliegende hochragende Lagerwangen 26 und 26j, zwischen denen die beiden Vorschubwaizen 17, 18 gelagert sind. Im unteren Bereich werden die Schwenkachsen 25 für die Führungsschwingen 21 und die Getriebeanorclnung gelagert, die aus den vorher erwähnten Zahnrädern 13 mit dem auf der gleichen Welle sitzenden kleineren Zahnrad 13a sowie aus dem Ritzel 12 und der nach außen ragenden Riemenscheibe 11 besteht Bei aufgesetztem Gehäuseoberteil 1 deckt dessen eine Außenwand die Kette 14 und die Zahnradordming ab.
Bei der Ausführung nach den F i g. i bis 3 und 5 ist die Antriebsriemenscheibe 9 in einem Befestigungsarm 27 gelagert, der um eine Schwenkachse 28 schwenkbar am Gehäuseunterteil 2 gelagert, in seiner Lage gegenüber diesem aber über eine Klemmschraube 29 feststellbar ist, die in einer Kulisse 30 eingreift, die kreisbogenförmig um die Schwenkachse 28 verläuft Mit dieser Ausgestaltung wird es daher möglich, die Spannung der Riementriebe 8,10 einzustellen und diese auch in sehr einfacher Weise zu lösen, wenn die Abricht- und Dicktenhobeleinrichtung entweder nicht in dem in den F i g. 1 bis 3 gezeigten zusammengesetzten Zustand verwendet werden oder wenn der Antrieb über einen eigenen Motor 40 und nicht über den Motor 38 eines Sägeaggregates 31 erfolgen soll. Nach Lösen des Riementriebes 10 sowie des Befestigungsarmes 27 vom Gehäuseunterteil 2 ist nämlich auch das Gehäuseoberteil 1 für sich als Hobeleinrichtung einsetzbar, wie anhand der F i g. 6. 7 und 8 erläutert werden wird. Zunächst muß aber noch darauf hingewiesen werden, daß die in den F i g. 1 bis 3 gezeigte Abricht- und Dicktenhobeleinrichtung gemäß F i g. 5 an ein mit einem Antrieb versehenen Sägeaggregat 31 ankuppelbar ist. so daß davon abgesehen werden kann - was an sich aber auch möglich ist — den eigenen Motor 40 vorzusehen. Die Anlriebsriemcnscheibe 9 ist daher beim Ausführungsbeispiel angrenzend an die kleine Riemenscheibe 9a mit einer Kupplung 32 versehen, die in eine entsprechend ausgebildete Kupplung 33 eingreift, welche zu einer Abtriebswcllc des in den F i g. 6 bis 8 gezeigten Motors 38 gehört.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig.5 treibt der Moin tor das Sägeaggregat 31 an. Durch entsprechende Klauen wird das Gehiluseuntcrtcil 2 gegenüber dem Standgestell 34 des Sägeaggregates 31 gesichert, und zwar so, daß die Kupplungen 32, 33 in Eingriff kommen. Die Abricht- und Dicktenhobeleinrichtung ist damit bell triebsbereit.
Wahlweise kann ein Werkstück einseitig abgehobelt oder auf Dicke bearbeitet werden.
Wenn nur das einseitige Abhobeln gewünscht ist. so läßt sich das Gehäuseunterteil 2 durch Abheben des Gchäuseoberteiles 1 von diesem lösen. Das Gehäuseoberteil 1 ist seinerseits, wie aus Fig.4 und 6 hervorgeht, mit zwei Führungsöffnungen 35 versehen, die durchgehend sind und die dafür gedacht sind, zwei Führungsstangen 36 aufzunehmen, die von dem Standgcstell 34 des Sägeaggregales 31 ausgehen und in ihrer Höhe di'rch einen Ständer 37 (F i g. 8) gehalten sind. Wie aus den F i g. 7 und 8 hervorgeht, wird damit das Gehäuseobertei/ 1 für sich neben dem Sägeaggregat 31 fixiert, wobei nun der Antrieb der allcine noch vorhandenen Hobelmesserwelle 5 ebenfalls wieder über die Antriebsriemenscheibe 9 und die Kupplung 32 erfolgt, die mit der Antriebswelle des Motors 38 des Sägeaggregates 31 verbunden wird, der in F i g. 8 schematisch angedeutet ist. Neben den bekannten Bearbeitungsvorgängen durch Sägen ist daher mit dieser leichten Zusatzanordnung auch noch das einseitige Abhobeln möglich. Wird das Dickienhcbein gewünscht, so wird das Gchäuseunterteil 2 unter das Gehäuseoberteil 1 geführt und mit diesem verbunden, wonach dann der vom Motor 38 kommende Antrieb von der Antriebsriemenscheibe 9 über den Riementrieb 10 in der vorher erläuterten Weise auch auf die Riemenscheibe 11 gegeben wird. Durch Einstellen des Abstandes a über den Führungstisch 20 lassen sich dann bestimmte Querschnitte für die Werkstücke verwirklichen.
In der Fig.9 ist eine Abricht- und Dicktenhobeleinrichtung, ähnlich der Ausführung der Fig. 1 bis 3, gezeigt. Hier ist der Abricht- und Dicktenhobeleinrichtung ein eigener Motor 40 zugeordnet, der innerhalb des Gehäuseunterteils 2 über einen um eine Achse 48 schvmk- baren Tragarm 41 gelagert ist. Die Antriebswelle 42 des Motors 40 ragt seitlich aus dem Gehäuseunterteil 2 heraus und ist mit einer Antriebsriemenscheibe 9' versehen, die über einen Riementrieb 8', 10' in der gleichen Weise mit der Hobelmesserwelle 5 bzw. der Riemenscheibe 11 verbunden ist, welche ebenfalls um eine Achse 46 schwenkbar ist Durch die Lagerung des Motors 40 an dem Tragarm 41 ist eine Spannung des Riementriebes 8' über das Eigengewicht des Motors 40 oder auch durch andere Spannmittel möglich. Auch die Riemenscheibe 11 ist in einem Tragarm 43 gelagert, dessen Schwenkachse 44 mit der Achse des Zahnrades 13a zusammenfällt
Das Gehäuseunterteil 2 ist mit Standfüßen 50 versehen, die es ermöglichen, die Oberfläche la in eine ar- beitsgerechle Höhe zu bringen. Da der Motor 40 unterhalb des Gehäuses liegt erhält die gesamte Anordnung eine ausgezeichnete Standsicherheit
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Abricht- und Dicktenhobeleinrichtung mit einem Maschinengehäuse, das eine obere Werkstückführung mit einem quer zur Werkstückführungsrichtung verlaufenden Schlitz besitzt, durch den ein Teil des Umfanges einer in ihrer Lage zu der Werkstückführung verstellbaren und mit einem Antrieb in Verbindung stehenden Hobelmesserwelle hindurchragt, sowie mit einem unterhalb der Hobelmesserwelle liegenden verstellbaren Führungstisch, über den die Werkstücke über der Hobelmesserwelle jeweils vor- und nachgeschaltete Vorschubwalzen führbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hobelmesserwelle (5) in einem tunnelförmig ausgebildeten Gehäuseoberteil (1) gelagert ist, der haubenartig auf einen Gehäuseunterteil (2) aufsetzbar ist, daß in dem Gehäuseunterteil (2) die Vorschubwalzen (17, 18) und der Fütmingstisch (20) angeordnet sind und daß sowohl der Antrieb für die Hobelmesserwelle (5) als auch der für die Vorschubwalzen (17,18) über voneinander getrennte Riementriebe (8,10) erfolgt, die jeweils mit einem Motor (38,40) verbindbar sind.
2. Abricht- und Dicktenhobeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb über eine mit dem Motor (38, 40) verbindbare Antriebsriemenscheibe (9,9') erfolgt
3. Abricht- und Dicktenhobeleinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsriemenu-heibe (9) lösbar am Gehäuseunterteil (2) angebracht ist.
4. Abricht- und Dicktenhobeleinrichtung nach Anspruch 1 und 3, insbesondere ?;s Zusatzgerät für kombinierte Tisch- und Gehrungssägen, die mit einem um 180° schwenkbaren Werkstücktisch und einem daran gelagerten Sägeaggregat versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsriemenscheibe (9) mit einer Kupplung (32) zum Schließen an den Motor (38) des Sägeaggregates (31) versehen ist.
5. Abricht- und Dicktenhobeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsriemenscheibe (9) ein Befestigungsarm (27) zum Anbringen am Gehäuseunterteil (2) zugeordnet ist.
6. Abricht- und Dicktenhobeleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsarm (27) mit einer Schwenkachse (28) und einer um diese kreisbogenförmig verlaufenden Kulisse (30) versehen ist. in die ein am Gehäuseunterteil (2) befestigter Schraubbolzen mit einer Kiemmutter (29) eingreift.
7. Abricht- und Dicktenhobeleinrichtung nach Anspruch 1 und 2, bei der die Vorschubwalzen über eine gemeinsame Kette angetrieben sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (14) über ein Zahnrad (13, \3a) läuft, das in Eingriff mit einem Ritzel (12) an einer Riemenscheibe (11) steht, die mit der Antriebsriemenscheibe (9) über einen der Riementriebe (IQ) verbunden ist.
8. Abricht- und Dicktenhobeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungstisch (20) an zwei parallel zueinander im Gehäuseunterteil (2) schwenkbar gelagerten Führungsschwingen (21) angeordnet ist.
9. Abricht- und Dicktenhobeleinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Füh-
rungsschwingen (21) mit einer Gewindemutter (23) versehen ist, in die eine schwenkbar und drehbar, aber axial unverschiebbar am Gehäuseunterteil (2) gelagerte Gewindespindel (22) eingreift
10. Abricht- und Dicktenhobeleinrichtung nach Anspruch 1 und 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (40) über einen Tragarm (41) schwenkbar im Gehäuseunterteil (2) gelagert ist
11. Abricht- und Dicktenhobeleinrichtung nach Anspruch 7 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemenscheibe (11) über einen Tragarm (43) schwenkbar am Gehäuseunterteil (2) gelagert ist
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