DE2442592C3 - Vorrichtung zur Höhenverstellung eines Spaltkeils bei einer Tischkreissäge - Google Patents
Vorrichtung zur Höhenverstellung eines Spaltkeils bei einer TischkreissägeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27G—ACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
- B27G19/00—Safety guards or devices specially adapted for wood saws; Auxiliary devices facilitating proper operation of wood saws
- B27G19/08—Accessories for keeping open the saw kerf, e.g. riving knives or wedge plates
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Höhenverstellung eines Spaltkeils bei einer Tischkreissäge, mit
einer im Maschinengestell gelagerten, die Sägeblattla-. gerung tragenden herenverstellbaren Schwinge und mit
einem um die Achse der Sägebiattlageiing schwenkbar
gelagerten Spaltkeilträger, der gegenüber dem Maschinengestell parallel geführt wird.
Kreissägen müssen aus Gründen des Unfallschutzes einen Spaltkeil aufweisen, der in Bewegungsrichtung
des Werkstücks gesehen hinter dem Kreissägeblatt in unmittelbarer Nähe des Kreissägeblattumfangs an- «o
geordnet sein muß. Bei Kreissägen, die eine Höhenverstellung des Kreissägeblattes und seiner Lagerung
ermöglichen, d. h. insbesondere bei Tischkreissägen mit teilweise oder ganz versenkbarem Sägeblatt, darf sich
bei der Höhenverstellung des Sägeblatts die Lage des Spaltkeils zum Sägeblatt nicht ändern.
Diese Bedingung kann am einfachsten bei Tischkreissägen erfüllt werden, bei denen die Sägeblattlagerung
bei der Höhenverstellung eine Parall-'bewegung
ausführt. Hierbei kann der Spaltkeil bzw. der Spaltkeil- so
träger fest mit der Sägeblattlagerung verbunden und zusammen mit dieser verstellt werden (Gbm 18 85 046).
Die Prallelverstellung der Sägeblattlagerung und in den meisten Fällen zugleich des Antriebsmotors mittels
Gleitführungen oder Parallellenker (CH-PS 2 01 361) ist jedoch mit verhältnismäßig großem Bauaufwand
verbunden, zumal die Führungseinrichtung für die Sägeblattlagerung auch die beim Sägen auftretenden
Kräfte auf das Maschinengestell übertragen muß. Man bevorzugt deshalb in vielen Fällen die Befestigung
der Sägeblattlagerung an einer Schwinge, die um eine Achse im Maschinengeste!! schwenkbar ist, die parallel
zur Sägeblattachse verläuft. Da zusammen mit der Schwinge, die um eine Achse auch die Sägeblattlagerung geschwenkt wird, kommt eine einfache Befesti-
gung des Spaltkeils bzw. Spaltkeilträgers an der Sägeblattlagerung nicht in Betracht, weil dann der
Spaltkeil seine Relativlage zum Sägeblatt nicht beibehalten würde, sondern ebenfalls geschwenkt würde.
Um auch bei dieser einfachen Höhenverstellung des Sägeblattes eine Parallelverstellung des Spaltkeiles zu
erreichen, wurde bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art (Gbm 73 27 876) durch einen
schwenkbaren im Maschinengestell gelagerten Lenker eine Verbindung zu dem um die Sägeblattachse drehbar
gelagerten Spaltkeilträger hergestellt und damit eine Parallelführung des Spaltkeilträgers bei der Höhenverstellung des Sägeblattes erreicht Der Lenker und s^ine
beidseitige Lagerung erhöhen jedoch den Bauaufwand und sind — da die Lagerstellen im Bereich des
Späneanfalls liegen — gegen Störungen anfällig. Außerdem bereiten die schwer zugänglichen Lagerstellen bei der Montage Schwierigkeiten, die insbesondere
bei durch den Versandhandel vertriebenen Heimwerkermaschinen oft erst vom Käufer ausgeführt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, mit einfachen Mitteln und insbesondere unter Vermeidung zusätzlicher Lagerstellen eine Parallelführung des Spaltkeils bei
der Höhenverstellung von Tischkreissägen zu erreichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Spaltkeiiträger einen Führungszapfen aufweist,
der sich bei der Schwenkbewegung der Schwinge längs eines gestellfesten Führungsschlitzes bewegt, und daß
der Führungsschlitz einen Kreisbogenabschnitt aufweist, dessen Mittelpunkt von der Schwenkachse der
Schwinge ebensoweit entfernt ist wie der Führungszapfen von der Achse der Sägeblattlagerung und dessen
Radius gleich dem Abstand von der Schwenkachse der Schwinge von der Achse der Sägeblattlagerung ist.
Durch das Zusammenwirken von Führungszapfen und Führungsschlitz wird der Spaltkeilträger relativ zu der
Schwinge geschwenkt so daß die Winkelstellung des Spaltkeils zum Maschinengestell unverändert bleibt. Die
für die Parallelverstellung benötigten Teile können mit geringstem zusätzlichem Bauaufwand bereitgestellt
werden. Bei der Montage der Tischkreissäge genügt es, den Führungszapfen in den Führungsschlitz einzuführen, ohne daß irgendwelche Gelenkverbindungen
hergestellt werden müßten.
Mit besonders geringem Bauaufwand läßt sich die Führung des Spaltkeilträgers in Ausgestaltung des
Erfindungsgedankens dadurch ausführen, daß der Führungsschlitz in einer Seitenwand einer Sägeblattverkleidung ausgebildet ist. Die aus Blech bestehende
Sägeblattverkleidung ist üblicherweise ohnehin bei der Tischkreissäge vorhanden; in ihr wird der Führungsschlitz ausgebildet, ohne daß dazu ein zusätzliches
Bauteil erforderlich ware.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Das Maschinengestell 1 der in den Figuren dargestellten Tischkreissäge weist einen Arbeitstisch 2 auf, auf
dem ein Sägeblatt 3 ragt. Das Sägeblatt 3 ist auf der Antriebswelle 4 des Antriebsmotors 5 gelagert, so daß
die Sägeblattachse 6 mit der Achse des Antriebsmotors 5 zusammenfällt
Der Motor 5 ist an einer Schwinge 7 befestigt, die um eine Achse 8 schwenkbar am Maschinengestell gelagert
ist. Am anderen Ende der Schwinge 7 ist eine Haltevorrichtung 9 mit einem Bolzen vorgesehen, der in
einem Schlitz 10 einer Führungsplatte 11 geführt und gehalten wird. Wie man aus F i g. 1 erkennt, ist die
Führungsplatte 11 um die Achse 8 gekrümmt, so daß die
Schwinge 7 in unterschiedlichen Schwenkstellungen festgelegt werden kann, um eine Höhenverstellung des
Sägeblattes 3 zu erreichen. Zur Erleichterung des Verschwenkens ist an der Führungsplatte 11 eine
Handhabe 20 mit Griff angebracht Statt der Halteeinrichtung 9 kann auch eine Gewindespindel mit Handrad
und einem Winkelhebel verwendet werden, um die Schwinge 7 zu verschwenken.
An der Stirnseite des Lagerschildes des Motors 5 ist ein Spaltkeilträger 12 mittels dreier Schrauben 13, die in
konzentrisch zur Sägeblattachse 6 verlaufende Führungsschlitze 14 greifen, drehbar um die Achse 6 der
Sägeblattlagerung gelagert Mittels längs verlaufender Schlitze 15 im Spaltkeilträger 12 ist an diesem der
Spaltkeil 16 verstellbar befestigt
Der Spaltkeilträger 12 ist nach unten verlängert und trägt einen Führungsbolzen 17, der in einen Führungsschlitz 18 greift der in einer Seitenwand 19 der unteren
Sägeblattverkieidung ausgebildet ist
Der Führungsschlitz 18 weist einen Kreisbogenabschnitt 18a auf, dessen Mittelpunkt 186 von der
Schwenkachse 8 der Schwinge 7 ebensoweit entfernt ist wie der Führungszapfen 17 von der Achse -ä der
Sägeblattlagerung und dessen Radius gleich dem Abstand der Schwenkachse 8 der Schwinge 7 von der
Achse 6 der Sägeblattlagerung ist. Wenn sich der FührungEzapfen 17 längs des Kreisbogenabschnitts 18a
des Führungsschlitzes 18 bewegt, wird der Spaltkeilhalter 12 parallel zum Maschinengestell verschoben, so daß
der Spaltkeil in allen Arbeitsstellungen seine Reiat>vlage zum Sägeblatt beibehält
Bei der üblichen Verwendung des am oberen Ende des Spaltkeils 16 angebrachten Handschutzes steht der
Spaltkeil 16 etwas höher als der Sägeblattumfang. Um
den Arbeitstisch 2 nach dem Versenken des Sägeblattes 3 voll ausnutzen zu können, ist der Führungsschlitz 18 an
seinem unteren Ende 18c derart entgegen dem Kreisbogenabschnitt 18a gekrümmt, daß der Führungszapfen 17 beim weiteren Absenken des Sägeblattes so
nach rechts in F i g. 1 bewegt wird, daß der Spaltkeilträger 12 zusammen mit dem Spaltkeil entgegen der
Uhrzeigerrichtung (F i g. 1) geschwenkt wird, so daß der Spaltkeil 16 ebenfalls unter der Tischplatte 2 verschwindet,
so daß deren Arbeitsfläche jetzt völlig frei ist.
Wie man aus F i g. 1 erkennt, ist die Sägeblattverkleidung,
deren eine Wand 19 den Führungsschlitz 18 aufweist und die mit dem Maschinentisch 2 oder dem
Maschinengestell fest verbunden ist, zugleich als Spänerinne ausgebildet
Die für die Höhenverstellung des Sägeblattes und für die Parallelführung des Spaltkeilträgers benötigten
Teile werden überwiegend von einfar',.in gestanzten Blechteilen gebildet, wobei die Anzahl der Lagerstein
so gering wie möglich gehalten ist. Der Raumbedarf der Vorrichtung zur Parallelführung des Spaltkeilhalters ist
sehr gering; die Montage ist sehr einfach. Zusätzliche Handgriffe zum Entfernen des Spaltkeils bei vollständig
abgesenktem Sägeblatt sind nicht erforderlich, da der Spaltkeil am Ende der Absenkbewegung des Sägeblattes
selbsttätig in den Schlitz des Maschinentisches taucht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Höhenverstellung eines Spaltkeils bei einer Tischkreissäge, mit einer im
Maschinengestell gelagerten, die Sägeblattlagerung s
tragenden höhenverstellbaren Schwinge und mit einem um die Achse der Sägeblattlagerung
schwenkbar gelagerten Spaltkeilträger, der gegenüber dem Maschinengestell parallel geführt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spaltkeilträger (112) einen Fülhrungszapfen (17) aufweist,
der sich bei der Schwenkbewegung der Schwinge (7) lings eines gestellfesten Führungsschlitzes (18)
bewegt, und daß der Führungsschlitz (18) einen Kreisbogenabschnitt (tSa) aufweist, dessen Mittelpunkt (18 b) von der Schwenkachse (8) der
Schwinge (7) ebensoweit entfernt ist wie der Führungszapfen (17) von der Achse (6) der
Sägeblattlagerung und dessen Radius gleich dem Abstand der Schwenkachse (8) der Schwinge (7) von
der Achse (6) der Sägeblattlagerung ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitz (18) in einer
Seitenwand (19) einer Sägeblattverkleidung ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742442592 DE2442592C3 (de) | 1974-09-05 | 1974-09-05 | Vorrichtung zur Höhenverstellung eines Spaltkeils bei einer Tischkreissäge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742442592 DE2442592C3 (de) | 1974-09-05 | 1974-09-05 | Vorrichtung zur Höhenverstellung eines Spaltkeils bei einer Tischkreissäge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2442592A1 DE2442592A1 (de) | 1976-03-18 |
DE2442592B2 DE2442592B2 (de) | 1977-12-15 |
DE2442592C3 true DE2442592C3 (de) | 1978-08-10 |
Family
ID=5924979
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742442592 Expired DE2442592C3 (de) | 1974-09-05 | 1974-09-05 | Vorrichtung zur Höhenverstellung eines Spaltkeils bei einer Tischkreissäge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2442592C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT404810B (de) * | 1997-08-26 | 1999-03-25 | Schelling Anlagenbau Gmbh | Unterflursägemaschine |
DE20219797U1 (de) * | 2002-12-19 | 2003-04-24 | Metabowerke Gmbh | Tischkreissägemaschine |
-
1974
- 1974-09-05 DE DE19742442592 patent/DE2442592C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2442592B2 (de) | 1977-12-15 |
DE2442592A1 (de) | 1976-03-18 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: LESCHA MASCHINENFABRIK GMBH, 8900 AUGSBURG, DE |
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