DE102009004460B3 - Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von Brot in Brotschneidemaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von Brot in Brotschneidemaschinen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine mit einem Kreismesser ausgerüstete Tischmaschine zum Schneiden von Brot zu entwickeln, in der bei unverändert kleinen Maschinenabmessungen und bei gleichzeitiger Steigerung der Maschinenleistung Kreismesser mit größeren Durchmessern einsetzbar sind. Erfindungsgemäß wird die Aufgabenstellung dadurch gelöst, dass das Kreismesser (6) beim Schneiden in einem Winkel (19) zur Grundfläche (13, 13') des Brotkanals (5), sich der Grundfläche (13, 13') des Brotkanals (5) von unten nähernd und zunehmend in den Brotkanal (5) eintretend in Richtung der Seitenwand (14, 14') des Brotkanals (5) bewegt wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Linearführung (2) in einem Winkel (19) zur Grundfläche (13, 13') des Brotkanals (5) verlegt angeordnet ist und die Linearführung (2) im Bereich der das Brot (12) beim Schneiden abstützenden Seitenwand (14, 14') des Brotkanals (5) einen kleineren Abstand von der Grundfläche (13, 13') des Brotkanals (5) als in ihrem übrigen Verlauf aufweist. Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch das Messergehäuse der Brotschneidemaschine.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Schneiden von Brot in Brotschneidemaschinen, gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 3.
  • Aus der Praxis sind unterschiedliche technische Lösungen zum Antrieb eines Kreismessers in Brotschneidemaschinen bekannt.
  • Am häufigsten ist der Antrieb des Kreismessers in bekannter Weise ähnlich wie ein Planetengetriebe aufgebaut. Bei dieser Lösung führt das in einem Abstand zu einer zentralen Drehachse angeordnete Kreismesser eine Kreisbewegung um diese Drehachse aus und rotiert dabei gleichzeitig um seine eigene Achse, weil ein mit der Achse des Kreismessers verbundenes Zahnrad in einem entsprechend angeordneten Gegenrad abwälzt. In DE 20 2005 006 834 U1 ist der sich bei einer solchen konstruktiven Ausbildung des Messerantriebes ergebende Bewegungsablauf des Kreismessers schematisch dargestellt. Das Brot liegt auf der Grundfläche des Brotkanals und stützt sich gleichzeitig an einer Seitenwand des Brotkanals ab. Das Kreismesser tritt an der Maschinenrückseite von unten in den Brotkanal ein, wird in Richtung Seitenwand bewegt und zerschneidet bei dieser Bewegung das Brot. Danach tritt das Kreismesser im Bereich der Seitenwand wieder aus dem Brotkanal aus und durchläuft einen unterhalb des Brotkanals vorhandenen Raum. In dieser Zeit wird das Brot um eine zu schneidende Breite zum Messer verschoben, um danach in beschriebener Weise wiederum vom Kreismesser geschnitten zu werden.
  • Nachteilig bei der beschriebenen technischen Lösung für den Antrieb eines Kreismessers in Brotschneidemaschinen ist der Umstand, dass für das umlaufende Kreismesser ein relativ großer, unterhalb des Brotkanals gelegener Raum vorhanden sein muss. Dieser Platzbedarf bestimmt maßgeblich die Bauhöhe einer solchen Maschine und führt dazu, dass die beschrieben Antriebslösung für das Kreismesser bei auf Tischen stehenden Brotschneidemaschinen nicht realisierbar ist.
  • Für mit einem Kreismesser ausgerüstete Tischmaschinen wurde in der DE 3706485 A1 eine Lösung vorgestellt, bei der das Kreismesser mit einer Schwinge verbunden ist. Die Schwinge ist unterhalb des Brotkanals in einem Abstand zu diesem schwenkbar gelagert und wird über einen Kurbeltrieb zwischen zwei Endlagen bewegt. Der Antrieb des Kreismessers erfolgt dabei gleichfalls über die Schwenkachse der Schwinge. Zu diesem Zweck ist mit dem Kreismesser ein Kettenrad verbunden, welches über einen Kettentrieb über ein auf der Achse der Schwinge vorhandenes Kettenrad angetrieben wird. Der gesamte Kettentrieb ist über eine keilförmig gestaltete Verkleidung abgedeckt, die in Transportrichtung des Brotes hinter dem Kreismesser, also im Bereich der vom Brot abgetrennten Scheiben angeordnet ist.
  • Das Kreismesser wird beim Schneiden auf einem Kreisbogen durch das Brot bewegt. Dabei befindet sich die Mitte des Kreismessers zum größten Teil oberhalb der Grundfläche des Brotkanals, so dass neben dem Kreismesser in nachteiliger Weise auch die keilförmige Verkleidung des Kettentriebes durch das in Scheiben geschnittene Brot bewegt werden muss, was zu einer schlechteren Schnittqualität führt. Besonders nachteilig ist der Umstand, dass bei dieser technischen Lösung kein Ausgleich der bei der Umkehrung der Bewegungsrichtung der Schwinge zwangsläufig auftretenden Massekräfte erfolgen kann, was zu einem unruhigen Lauf der Brotschneidemaschine führt. In der Praxis wird dieser Tatsache durch eine deutliche Verringerung der Maschinenleistung in Folge einer Reduzierung der pro Zeiteinheit zu schneidenden Brotscheiben Rechnung getragen.
  • Eine weitere technische Lösung für den Antrieb eines Kreismessers in einer Tischmaschine ist in der DE 10 2005 062 501 A1 beschrieben worden. An das Kreismesser ist in gleicher Weise ein Kettenrad angeschlossen und im Bereich des Kreismessers eine das Kettenrad und den Kettenantrieb verdeckende, in Transportrichtung des Brotes hinter dem Kreismesser, also im Bereich der vom Brot abgetrennten Scheiben angeordnete Verkleidung vorgesehen. Abweichend von obiger Lösung ist der das Kreismesser tragende Messerarm aber nicht als schwenkbare Schwinge ausgebildet sondern starr mit einem Schlitten einer unterhalb und parallel zu der Grundfläche des Brotkanals angeordneten Linearführung verbunden. Der Schlitten dieser Linearführung trägt weiterhin den Antriebsmotor für das Kreismesser.
  • Auch bei dieser Lösung ist das Kreismesser so angeordnet, dass sich die Mitte des Kreismessers oberhalb der Grundfläche des Brotkanals befindet, so dass neben dem Kreismesser auch die keilförmige Verkleidung des Kettentriebes qualitätsmindernd durch das in Scheiben geschnittene Brot bewegt werden muss. Weiterhin ist von Nachteil, dass der eine relativ große Masse aufweisende Antriebsmotor des Kreismessers mit dem Schlitten der Linearführung verfahren wird, was zu langsameren Bewegungen des Schlittens und damit zu einer Reduzierung der Maschinenleistung führt.
  • Bei beiden vorgestellten Lösungen für den Antrieb eines Kreismessers in einer Tischmaschine liegt das Brot beim Schneiden auf der Grundfläche des Brotkanals auf und stützt sich gleichzeitig an einer Seitenwand des Brotkanals ab. Das Kreismesser bewegt sich aus einer Position im Bereich der Maschinenrückseite in Richtung der Seitenwand des Brotkanals und zerschneidet bei dieser Bewegung das Brot. Danach kehrt sich die Bewegungsrichtung des Kreismessers um und das Kreismesser wird wieder in seine Position an der Maschinenrückseite verfahren. In dieser Position stoppt das Kreismesser und das Brot wird um eine zu schneidende Breite zum Kreismesser über die Schnittebene des Kreismessers hinaus verschoben um danach in beschriebener Weise wiederum vom Kreismesser geschnitten zu werden.
  • Es liegt auf der Hand, dass das Brot erst über die Schnittebene des Kreismessers hinaus verschoben werden kann, wenn das Kreismesser vollständig aus dem Transportweg des Brotes herausgetreten ist und seine hintere Position erreicht hat. Um die für diese Bewegung des Kreismessers benötigte Zeit zu minimieren und dadurch größere Durchsatzleistungen zu erreichen und um möglichst kleine Abmessungen dieser mit Kreismessern ausgerüsteten Tischmaschinen realisieren zu können, wurden deshalb in den beschriebenen Brotschneidemaschinen relativ kleine Durchmesser der Kreismesser gewählt und der damit verbundene Nachteil einer schlechteren Schnittqualität bewusst in Kauf genommen.
  • In der EP 1319481 A2 wird eine Maschine zum Schneiden von Brot beschrieben, bei der das Kreismesser gleichfalls starr mit einem Schlitten einer unterhalb und parallel zu der Grundfläche des Brotkanals angeordneten Linearführung verbunden ist. Abweichend zu der oberen Lösung verfügt hier die Brotschneidemaschine über einen lamellenartig ausgebildeten, einen Schnittspalt für das Kreismesser aufweisenden Brotkanal. Während das Brot nicht bewegt wird, verschiebt sich das Kreismesser mit dessen Antrieb und dem Schnittspalt beim Schneiden bei gleichzeitiger Veränderung des Abstandes der Lamellen zueinander in Längsrichtung des Brotes, was gleichfalls dazu führt, dass bei jedem Schnitt relativ große Massen bewegt werden müssen und somit die Schnittleistung der Brotschneidemaschine entsprechend eingeschränkt ist, Ziel der Erfindung ist es, die Schnittqualität und die Durchsatzleistung von mit Kreismessern ausgerüsteten Tischmaschinen zum Schneiden von Brot zu erhöhen.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine mit einem Kreismesser ausgerüstete Tischmaschine zum Schneiden von Brot zu entwickeln, in der bei unverändert kleinen Maschinenabmessungen und bei gleichzeitiger Steigerung der Maschinenleistung Kreismesser mit größeren Durchmessern einsetzbar sind.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabenstellung durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 3 gelöst.
  • In weiterer vorteilhafter Ausbildung des Verfahrens wird das Kreismesser beim Schneiden in einem Winkel von 15° bis 45° zur Grundfläche des Brotkanals bewegt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass die Linearführung in einem Winkel zur Grundfläche des Brotkanals verlegt angeordnet ist und die Linearführung im Bereich der das Brot beim Schneiden abstützenden Seitenwand des Brotkanals einen kleineren Abstand von der Grundfläche des Brotkanals als in deren übrigen Verlauf aufweist.
  • Die Linearführung weist zwei spiegelbildlich zueinander angeordnete Tragprofile und jedes Tragprofil zumindest einen Linearschlitten auf.
  • Die Linearschlitten sind zueinander gegenläufig verschiebbar ausgebildet und über einen Zahnriemen miteinander verbunden.
  • An den näher am Brotkanal gelegenen Linearschlitten ist das Kreismesser angeschlossen und mit dem anderen Linearschlitten ein Gegengewicht verbunden.
  • Das Kreismesser ist durch einen Zahnriemen angetrieben ausgebildet, wobei der das Kreismesser treibende Trumm des Zahnriemens in seinem sich zu beiden Seiten des Linearschlittens erstreckenden Verlauf parallel zur Linearführung verlegt angeordnet ist.
  • Die Erfindung wird durch ein Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 die Vorderansicht einer Brotschneidemaschine
  • 2 einen Schnitt A-A der 1
  • 3 einen Schnitt B-B der 1
  • 4 einen Schnitt C-C der 3
  • Wesentliche Teile der Brotschneidemaschine sind ein Messergehäuse 1, ein über eine Linearführung 2 angetriebenes, den aus dem Zuführkanal 3 und dem Abführkanal 4 bestehenden Brotkanal 5 bei seiner Schnittbewegung kreuzendes Kreismesser 6, ein unterhalb des Messergehäuses 1 angeordneter, den Krümelbehälter 7 aufnehmender Maschinenfuß 8 und eine schwenkbar gelagerte, den Brotkanal 5 beim Betrieb der Brotschneidemaschine zugriffsicher abdeckende Haube 9.
  • Der Zuführkanal 3 und der Abführkanal 4 sind in das Maschinengestell der Brotschneidemaschine integriert und über die auf der Bedienseite 10 der Brotschneidemaschine gelegene Frontwand 11 miteinander verbunden. Sowohl der Zuführkanal 3 als auch der Abführkanal 4 weisen in Schnittrichtung des Kreismessers 6 den Querschnitt eines ungleichschenkligen Winkels auf. Der längere Schenkel bildet dabei jeweils die das Brot 12 bei seinem Transport im Brotkanal 5 von unten abstützende Grundfläche 13, 13' und der kürzere Schenkel die das Brot 12 bei seinem Transport und beim Schneiden seitlich abstützende Seitenwand 14, 14'.
  • Die Brotschneidemaschine weist eine über den Grundflächen 13, 13' des Zuführkanals 3 und des Abführkanals 4 gelegene und sich über die gesamte Maschinenlänge erstreckende Achse 15 auf. Über die Achse 15 wird die von einem nicht dargestellten Schrittmotor angetriebene Brotklammer 16 geführt.
  • Der Zuführkanal 3 und der Abführkanal 4 sind durch einen Schnittspalt 17, durch den das Kreismesser 6 beim Schneiden in den Brotkanal 5 eintritt, voneinander getrennt. Mit der Seitenwand 14 des Zuführkanals 3 ist ein vor dem Schnittspalt 17 angeordnetes, als Reflexionslichtschranke ausgebildetes Schaltelement 18 verbunden.
  • Die Linearführung 2 ist unterhalb der Grundfläche 13 des Zuführkanals 3 angeordnet und zur Grundfläche 13 in der Art in einem Winkel 19 verlegt, dass die Linearführung 2 im Bereich der Seitenwand 14 einen geringeren Abstand zur Grundfläche 13 des Zuführkanals 3 als in ihrem übrigen Verlauf aufweist.
  • Wesentliche Teile der Linearführung 2 sind zwei spiegelbildlich zueinander angeordnete Tragprofile 20, 21, die jeweils mit einem Linearschlitten 22, 23 ausgerüstet sind. An den näher an der Grundfläche 13 des Zuführkanals 3 gelegenen Linearschlitten 22 ist ein Träger 24 angeschlossen. In dem Träger 24 ist die Messerwelle 25 gelagert. Die Messerwelle 25 tritt durch den in der Mittelwand 26 vorhandenen Durchbruch 27 hindurch und trägt an ihrem Ende das Kreismesser 6. An das andere Ende der Messerwelle 25 ist ein Zahnriemenrad 28 angeschlossen.
  • Mit dem spiegelbildlich am Tragprofil 21 vorhandenen Linearschlitten 23 ist als Masseausgleich für die an den Linearschlitten 22 angeschlossenen Bauteile ein Gegengewicht 29 verbunden. Mit beiden Linearschlitten 22, 23 ist der über einen Schrittmotor 30 angetriebene, die Linearschlitten 22, 23 zwischen ihren Endlagen 31, 32 bewegende Zahnriemen 33 gekoppelt. Da der Linearschlitten 22 und der Linearschlitten 23 jeweils mit unterschiedlichen Trumms des Zahnriemens 33 verbunden sind, werden sie zwangsweise gegenläufig bewegt.
  • Weiterhin ist für die Erzeugung der Drehbewegung des Kreismessers 6 ein Antriebsmotor 34 vorhanden. Der Antriebsmotor 34 treibt einen Zahnriemen 35, der über Umlenkungen 36, 37 geführt wird und über das Zahnriemenrad 28 das Kreismesser 6 dreht. Damit bei der Linearbewegung des Linearschlittens 22 entlang der Linearführung 2 eine Längenänderung des Zahnriemens 35 ausgeschlossen ist, sind an dem Träger 24 zusätzliche Umlenkungen 38, 39 vorgesehen. Diese Umlenkungen 38, 39 sind so platziert, dass der Zahnriemen 35 in seinem sich zu beiden Seiten des Linearschlittens 22 erstreckenden Verlauf parallel zur Linearführung 2 verlegt angeordnet ist.
  • Das Brot 12 wird über die Brotklammer 16 eingespannt, nach dem Schließen der Haube 9 von der Brotklammer 16 zum Kreismesser 6 transportiert und liegt dabei auf der Grundfläche 13 auf und an der Seitenwand 14 des Zuführkanals 3 an. Wenn das Brot 12 mit seiner vorderen, äußeren Kontur das vor dem Schnittspalt 17 angeordnete Schaltelement 18 erreicht hat, wird der Lichtstrahl des Schaltelementes 18 unterbrochen und damit ein Schaltsignal erzeugt und anschließend das Brot 12 weiter in seine Schnittposition zum Kreismesser 6 verschoben.
  • Mit dem Erreichen dieser Schnittposition des Brotes 12 beginnt der Antriebsmotor 34 zu arbeiten und dreht über den Zahnriemen 35 das Kreismesser 6. Gleichzeitig arbeitet auch der Schrittmotor 30 und verschiebt über den Zahnriemen 33 den Linearschlitten 22, der sich dabei unter einem Winkel 19 der Grundfläche 13 des Zuführkanals 3 von unten zunehmend nähert. Mit dem Linearschlitten 22 wird über den Träger 24 und die Messerwelle 25 auch das Kreismessers 6 aus seiner Endlage 31, in der das Kreismesser 6 aus Gründen des Arbeitsschutzes unterhalb der Grundfläche 13 des Zuführkanals 3 positioniert ist, unter dem gleichen Winkel 19 verschoben. Dabei tritt das Kreismesser 6 zunehmend in den Brotkanal 5 ein, wird in Richtung der Seitenwand 14 des Zuführkanals 3 bewegt und schneidet dabei vom Brot 12 eine Scheibe ab. Im Bereich der Seitenwand 14 erreichen der Linearschlitten 22 und damit auch das Kreismesser 6 die Endlage 32. Der Schrittmotor 30 kehrt seine Drehrichtung um und verfährt den Linearschlitten 22 zurück in dessen Endlage 31. Anschließend wird das Brot 12 um eine vorher gewählte Schnittstärke zum Kreismesser 6 verschoben. Danach wiederholt sich fortlaufend dieser Ablauf, bis das Brot 12 vollständig in Scheiben aufgeschnitten ist.
  • Bei der Umkehr der linearen Bewegungsrichtung 40 des Linearschlittens 22 treten natürlich Massekräfte auf, die zu einem unruhigen Lauf der Brotschneidemaschine führen können. Um dies zu verhindern, wird über dem Rücktrumm des Zahnriemens 33 der mit einem entsprechenden Gegengewicht 29 ausgerüstete Linearschlitten 23 zwangsweise gegenläufig zum Linearschlitten 22 bewegt.
  • Dadurch, dass das Kreismesser 6 beim Schneiden in einem Winkel 19 zur Grundfläche 13, 13' des Brotkanals 5 linear verfahren wird, tritt das Kreismesser 6 bedingt durch seine kreisförmige Kontur schneller aus dem Bereich des Brotes 12 und aus dem Brotkanal 5 aus, so dass gleiche Messergrößen vorausgesetzt der Brotvorschub zum Schneiden einer nachfolgenden Scheibe früher erfolgen kann und/oder sich der notwendige Verfahrweg des Kreismessers 6 reduziert, was zu einer deutlichen Steigerung der Maschinenleistung und zu einer Reduzierung der Maschinenabmessungen führt.

Claims (7)

  1. Verfahren zum Schneiden von Brot in einer Brotschneidemaschine, die über ein zwischen zwei Endlagen linear bewegtes, rotierendes Kreismesser verfügt und bei der das Brot in einem aus einem Zuführkanal und einem Abführkanal bestehenden, durch einen Schnittspalt für das Kreismesser voneinander getrennten Brotkanal auf der Grundfläche des Brotkanals aufliegend und sich beim Schneiden an einer Seitenwand des Brotkanals abstützend getaktet dem Kreismesser zugeführt wird und bei der das Kreismesser an einen Linearschlitten angeschlossen ist und sich beim Schneiden in Richtung der Seitenwand des Brotkanals quer zur Transportrichtung des Brotes entlang einer unterhalb des Brotkanals angeordneten Linearführung bewegend angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Kreismesser (6) beim Schneiden in einem Winkel (19) zur Grundfläche (13, 13') des Brotkanals (5), sich der Grundfläche (13, 13') des Brotkanals (5) von unten nähernd und zunehmend in den Brotkanal (5) eintretend in Richtung der Seitenwand (14, 14') des Brotkanals (5) bewegt wird.
  2. Verfahren zum Schneiden von Lebensmitteln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kreismesser (6) beim Schneiden in einem Winkel (19) von 15° bis 45° zur Grundfläche (13, 13') des Brotkanals (5) bewegt wird.
  3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Schneiden von Brot in einer Brotschneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 und 2, die über ein zwischen zwei Endlagen linear bewegtes, rotierendes Kreismesser verfügt und bei der das Brot in einem aus einem Zuführkanal und einem Abführkanal bestehenden, durch einen Schnittspalt für das Kreismesser voneinander getrennten Brotkanal auf der Grundfläche des Brotkanals aufliegend und sich beim Schneiden an einer Seitenwand des Brotkanals abstützend getaktet dem Kreismesser zugeführt wird und bei der das Kreismesser an einen Linearschlitten angeschlossen ist und sich beim Schneiden in Richtung der Seitenwand des Brotkanals quer zur Transportrichtung des Brotes entlang einer unterhalb des Brotkanals angeordneten Linearführung bewegend angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearführung (2) in einem Winkel (19) zur Grundfläche (13, 13') des Brotkanals (5) verlegt angeordnet ist und die Linearführung (2) im Bereich der das Brot (12) beim Schneiden abstützenden Seitenwand (14, 14') des Brotkanals (5) einen kleineren Abstand von der Grundfläche (13, 13') des Brotkanals (5) als in ihrem übrigen Verlauf aufweist.
  4. Vorrichtung zum Schneiden von Brot nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearführung (2) zwei spiegelbildlich zueinander angeordnete Tragprofile (20, 21) und jedes Tragprofil (20, 21) zumindest einen Linearschlitten (22, 23) aufweist.
  5. Vorrichtung zum Schneiden von Brot nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearschlitten (22, 23) zueinander gegenläufig verschiebbar ausgebildet und die Linearschlitten (22, 23) über einen Zahnriemen (33) miteinander verbunden sind.
  6. Vorrichtung zum Schneiden von Brot nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an den näher am Brotkanal (5) gelegenen Linearschlitten (22) das Kreismesser (6) angeschlossen und mit dem anderen Linearschlitten (23) ein Gegengewicht (29) verbunden ist.
  7. Vorrichtung zum Schneiden von Brot nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kreismesser (6) durch einen Zahnriemen (35) angetrieben ausgebildet ist und der das Kreismesser (6) treibende Trumm des Zahnriemens (35) in seinem sich zu beiden Seiten des Linearschlittens (22) erstreckenden Verlauf parallel zur Linearführung (2) verlegt angeordnet ist.
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