DE19515203A1 - Schneidvorrichtung für Lebensmittelprodukte - Google Patents
Schneidvorrichtung für LebensmittelprodukteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung für Lebensmit
telprodukte, insbesondere für Käse, mit einem entlang einer
in einem Rahmen gehaltenen Führung beweglichen Schneidmesser
und Vorschubmitteln zur Erzeugung einer im wesentlichen senk
recht zur Schneidebene gerichteten Relativbewegung zwischen
dem Rahmen und einer Schneidgutauflagefläche.
Bei derartigen Schneidvorrichtungen ist es problematisch,
daß während des Schneidvorgangs auf das Schneidmesser neben
den der Schneidbewegung entgegengerichteten Kräften auch
Kräfte wirken, welche senkrecht zur Schneidebene verlaufende
Komponenten aufweisen. Diese Kraftkomponenten können zu
einem unerwünschten Ausweichen des Schneidmessers während
des Schneidvorgangs führen, wodurch letztendlich eine unsau
bere und unebene Schnittfläche entsteht.
Die Größe der senkrecht zur Schneidebene wirkenden Kraftkom
ponenten ist - neben dem Verlauf des Messeranschliffs - in
erster Linie davon abhängig, wie weit sich die vor und hin
ter der Schneidebene liegenden Teilbereiche des Lebensmittel
produktes in Förderrichtung erstrecken. Falls die Er
streckung dieser Teilbereiche beiderseits der Schneidebene
ungefähr gleich groß ist, heben sich die senkrecht zur
Schneidebene wirkenden Kraftkomponenten weitgehend auf und
die Erzielung eines sauberen Schnitts ist ohne größere
Probleme möglich. Wenn die Längserstreckung des vor der
Schneidebene liegenden Teilbereichs jedoch deutlich geringer
als die Erstreckung des hinter der Schneidebene liegenden
Teilbereichs ist - oder umgekehrt - sind die senkrecht zur
Schneidebene in Richtung des Teilbereichs mit der geringeren
Erstreckung wirkenden Kräfte größer als die diesen Kräften
entgegengerichteten Kräfte, was dann zu dem erwähnten und
unerwünschten Ausweichen des Schneidmessers führt.
Dieses Problem tritt insbesondere dann auf, wenn an einem
größeren, blockförmigen Lebensmittelprodukt der Anfangs
bzw. Endabschnitt abzuschneiden ist, welcher im Zuge der Mi
nimierung des entstehenden Ausschusses möglichst klein gehal
ten werden muß.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Schneidvorrichtung
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß mit geringst
möglichem wirtschaftlichen Aufwand in jedem Fall, insbesonde
re beim Abschneiden von Anfangs- und Endabschnitten blockför
miger Lebensmittelprodukte, saubere, ebene und insbesondere
auch exakt senkrecht zur Schneidgutauflagefläche verlaufende
Schnittflächen erzielbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
fest mit dem Schneidmesser verbundene Führung im Rahmen um
eine parallel zur Schneidebene und parallel zur Schneidgut
auflagefläche verlaufende Achse schwenkbar gelagert ist.
Erfindungsgemäß wird also ein Ausweichen bzw. Verlaufen des
Schneidmessers infolge unterschiedlicher, senkrecht zur
Schneidebene wirkender Kraftkomponenten bewußt in Kauf genom
men, dieses Ausweichen bzw. Verlaufen jedoch dadurch kompen
siert, daß die Führung des Schneidmessers in der Weise ver
schwenkt wird, daß sich letztendlich ein sauberer, senkrecht
zur Schneidgutauflagefläche verlaufender Schnitt ergibt.
Wenn also beispielsweise beim Abschneiden des Anschnitts von
einem blockförmigen Lebensmittelprodukt erwartet bzw. festge
stellt wird, daß die senkrecht zur Schneidebene in Richtung
des Anschnitts wirkenden Kräfte größer sind als die diesen
Kräften entgegenwirkenden Kräfte, wird die Führung des
Schneidmessers und damit die Schneidebene geringfügig in
Richtung des Anschnitts geneigt, so daß sich der Winkel zwi
schen dem unter dem Anschnitt befindlichen Bereich der
Schneidgutauflagefläche und der Schneidebene verkleinert und
ein Ausweichen des Schneidmessers in Richtung des Anschnitts
kompensiert wird.
Im Rahmen der Erfindung wurde folglich erkannt, daß die
durch die Führung des Schneidmessers festgelegte Schneidebe
ne und die tatsächlich erzielte Schnittfläche unter bestimm
ten Bedingungen nicht übereinstimmen, was dadurch ausgegli
chen werden kann, daß die durch die Führung des Schneidmes
sers festgelegte Ebene in der Weise verstellt wird, daß die
Abweichung dieser Ebene von der letztendlich erzielten
Schnittfläche jeweils so groß ist, daß die Schnittfläche in
der gewünschten Schnittflächenebene, insbesondere exakt
senkrecht zur Schneidgutauflagefläche verläuft.
Falls gewünscht wird, mit der erfindungsgemäßen Schneidvor
richtung Schnittflächen zu erzeugen, welche nicht senkrecht
zur Schneidgutauflagefläche verlaufen, ist dies ebenfalls
möglich, da dann die Führung des Schneidmessers gegenüber
der gewünschten, geneigt zur Schneidgutauflagefläche verlau
fenden Schnittfläche entsprechend verschwenkt werden kann.
In der Regel werden jedoch senkrecht zur Schneidgutauflage
fläche verlaufende Schnittflächen gewünscht, wobei in diesem
Fall bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Schneidvorrichtung die Schneidebene bzw. die Führung
des Schneidmessers bei einem Schwenkwinkel von 0° senkrecht
zur Schneidgutauflagefläche verläuft und insbesondere der
Schwenkwinkel in einem Bereich von ± 3° einstellbar ist. Be
vorzugt ist der Schwenkwinkel dabei stufenlos verstellbar.
Es bestehen verschiedene, alternativ oder kombiniert einsetz
bare Möglichkeiten, den Schwenkwinkel entsprechend den jewei
ligen Anforderungen so einzustellen, daß eine in der ge
wünschten Ebene verlaufende Schnittfläche erzielt wird:
- a) Der erforderliche Schwenkwinkel kann mittels eines oder mehrerer Probeschnitte empirisch ermittelt und für nach folgend durchzuführende Schnitte entsprechend eingestellt werden.
- b) Es können Mittel zur Detektion der Vorschubposition des zu schneidenden Lebensmittelproduktes vorgesehen werden, mittels derer die Abmessungen des zu schneidenden Lebens mittelproduktes vor und hinter der Schneidebene bestimm bar sind, wobei aufgrund dieser Information der Schwenk winkel der Führung manuell oder automatisch eingestellt werden kann.
- c) Die manuelle oder automatische Einstellung des Schwenkwin kels der Führung kann auch aufgrund von Informationen er folgen, die von Mitteln geliefert werden, die zur Bestim mung der auf das Schneidmesser wirkenden, insbesondere der senkrecht zur Schneidebene gerichteten Kräfte geeig net sind.
- d) Anstelle der Kräfte gemäß Punkt c) kann auch die Biegung des Schneidmessers bzw. das Maß des Abweichens des Schneidmessers aus der gewünschten Schneidebene bestimmt werden.
Der Schwenkwinkel der Führung des Schneidmessers kann auf
die beschriebenen Arten entweder vor oder während der Ausfüh
rung eines Schnitts eingestellt werden. Bevorzugt wird diese
Einstellung vor jedem bzw. während jedes Schnitte vorgenom
men.
Falls der Schwenkwinkel während der Ausführung eines
Schnitts eingestellt wird, ist es insbesondere möglich, den
Schwenkwinkel ständig zu regeln, wodurch sich eventuell wäh
rend eines einzigen Schnitts verändernden Kräften auf das
Schneidmesser Rechnung getragen werden kann. Dies ist insbe
sondere beim Schneiden von inhomogenen Lebensmittelprodukten
von Vorteil.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft unter Bezugnahme
auf die Zeichnung beschrieben; es zeigt:
Fig. 1 die Frontansicht des oberen Teils einer er
findungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 die Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß
Fig. 1 bei einem Schwenkwinkel von 0°, und
Fig. 3 die Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß
Fig. 1 bei einem Schwenkwinkel α.
Fig. 1 zeigt ein Schneidmesser 1 mit einem an seiner hori
zontalen Unterseite angeordneten Anschliff 2. Das Schneid
messer 1 ist an seinen beiden Seitenkanten jeweils mit einer
Führungshülse 3 verbunden.
Durch die Führungshülsen 3 erstreckt sich jeweils eine Füh
rungsstange 4, wobei diese Führungsstangen 4 einerseits pa
rallel zueinander und andererseits parallel zur Schneidebene
bzw. zum Schneidmesser 1 verlaufen.
Die Führungshülsen 3 und das mit ihnen verbundene Schneidmes
ser 1 sind in Pfeilrichtung entlang der Führungsstangen 4
vertikal verschiebbar, wobei diese Verschiebbewegung durch
einen nicht dargestellten Antrieb erzeugt wird.
Zwischen den beiden Führungsstangen 4 ist in deren unteren
Bereich eine Schneidgutauflagefläche 5 vorgesehen, die bei
spielsweise als Förderband ausgebildet sein kann.
Auf der Schneidgutauflagefläche 5 befindet sich ein zu
schneidendes Lebensmittelprodukt 6.
Die Führungsstangen 4 sind oberhalb der Schneidgutauflageflä
che 5 an deren oberen Enden um eine Achse A schwenkbar mit
einem in Fig. 1 nur bereichsweise dargestellten Rahmen 7
verbunden.
Durch ein Verschwenken der Führungsstangen 4 um die Achse A
werden die Führungsstangen 4 und damit das Schneidmesser 1
in eine geneigt zur Zeichenebene verlaufende Ebene bewegt,
wodurch der vorstehend beschriebene Kompensationseffekt er
zielt wird.
In Fig. 2 ist die Gesamtanordnung der in Fig. 1 gezeigten
Vorrichtung schematisch in ihrer Seitenansicht dargestellt.
Die Schneidgutauflagefläche 5 ist bei dieser Ausführungsform
durch das Obertrum eines Förderbandes 8 gebildet.
Die in Fig. 2 sichtbare Führungsstange 4, welche an ihrem
oberen Ende um die Achse A schwenkbar mit dem Rahmen 7 ver
bunden ist, weist an ihrem unteren, unterhalb der Schneidgut
auflagefläche 5 liegenden Ende einen schwenkbar angebrachten
Betätigungshebel 9 auf.
Das der Führungsstange 4 abgewandte Ende des Betätigungshe
bels 9 ist wiederum schwenkbar mit einem Winkelhebel 10 ver
bunden, der schwenkbar um eine sich parallel zur Schwenk
achse A erstreckende Drehachse B gelagert ist.
Das dem Betätigungshebel 9 abgewandte Ende des Winkelhebels
10 ist drehbar mit dem Kolben 11 einer Zylinder-Kolbenein
heit 12 verbunden, deren Kolben 13 schwenkbar an einem orts
festen, relativ zum Rahmen 7 nicht beweglichen Teil 14 ange
bracht ist.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Position der Führungsstange
4 erstreckt sich diese senkrecht zur Schneidgutauflagefläche
5, wobei eine derartige Einstellung beispielsweise dann sinn
voll ist, wenn senkrecht zur Schneidgutauflagefläche 5 ver
laufende Schnitte erzeugt werden sollen und erwartet wird,
daß sich die senkrecht zur Schneidebene auf das Schneidmes
ser 1 wirkenden Kräfte gegenseitig aufheben, was beispiels
weise dann der Fall ist, wenn die beiden vor und hinter der
Schneidebene liegenden Teilbereiche genügend groß sind, ins
besondere wenn ihre Abmessungen senkrecht zur Schneidebene
mindest 120 mm betragen. Ein gegenseitiges Aufheben der wir
kenden Kräfte ist auch dann gegeben, wenn die Teilbereiche
das angegebene Maß unterschreiten, jedoch ungefähr gleich
groß sind.
Durch eine Beaufschlagung der Zylinder-Kolben-Einheit 12
kann die Führungsstange 4 um den Winkel α bei Bedarf in die
in Fig. 3 dargestellte Position verschwenkt werden.
Dabei bewegt sich der Kolben 11 in den Zylinder 13, wodurch
dieser aufgrund der Verbindung mit dem um die ortsfeste Ach
se B schwenkbar gelagerten Winkelhebel 10 im Uhrzeigersinn
verschwenkt wird.
Gleichzeitig wird der Winkelhebel 10 entgegen dem Uhrzeiger
sinn verschwenkt, wodurch die Führungsstange 4 über den Betä
tigungshebel 9 in die in Fig. 3 dargestellte Position be
wegt wird. In dieser Position ist die Führungsstange 4 aus
der Vertikalen in Richtung des abzutrennenden Anschnitts des
Lebensmittelproduktes 6 um den Winkel α geneigt.
Die in Fig. 3 dargestellte Schwenkposition ist beispielswei
se dann einsetzbar, wenn der in Förderrichtung C vorne lie
gende Anschnitt des Lebensmittelproduktes 6 abgeschnitten
werden soll. In diesem Fall sind die in Förderrichtung c auf
das Schneidmesser 1 wirkenden Kräfte größer als diejenigen
Kräfte, die entgegen der Förderrichtung wirken. Dies ist da
durch bedingt, daß der in Förderrichtung vor der Schneidebe
ne liegende Anschnittbereich des Lebensmittelproduktes 6 ge
ringere Abmessungen aufweist als der restliche, hinter der
Schneidebene liegende Bereich.
Für das Abtrennen des Anschnitts bzw. des vorderen Endab
schnitts des Lebensmittelproduktes 6 muß demzufolge die Füh
rungsstange 4 um die Achse A im Uhrzeigersinn verschwenkt
werden.
Wenn hingegen der hintere Endabschnitt des Lebensmittelpro
duktes 6 abgeschnitten werden soll, wäre die Führungsstange 4
aus der Vertikalen entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse
A zu verschwenken.
Alternativ zu der in den Figuren dargestellten Ausführungs
form kann der die Führungsstange 4 beaufschlagende Anlenkme
chanismus auch oberhalb der Schneidgutauflagefläche 5 und
die Schwenkachse A unterhalb oder in der Schneidgutauflage
fläche 5 angeordnet werden.
Bevorzugt wird die Schwenkachse A in der Schneidgutauflage
fläche derart angeordnet, daß sie mit der Schneidkante des
Schneidmessers 1 in seiner nach unten verfahrenen Position
übereinstimmt, da in diesem Fall die Schneidkante des
Schneidmessers 1 trotz verschiedener Schwenkpositionen der
Führungsstange 4 immer an der gleichen Stelle der Schneidgut
auflagefläche 5 auftrifft.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das
Schneidmesser parallel beabstandet zu der durch die Achsen
der Führungsstangen definierten Führungsebene angeordnet und
zur Erzeugung der Schneidbewegung von einer Kurbelstange be
aufschlagt, welche von einer Kurbel antreibbar ist, die auf
der dem Schneidmesser abgewandten Seite der genannten Füh
rungsebene angeordnet ist.
Auf diese Weise wird berücksichtigt, daß sich der untere Tot
punkt des auf- und abbewegten Schneidmessers durch ein Ver
schwenken der Führungsstangen verstellt, was dazu führt, daß
das Schneidmesser in seinem unteren Totpunkt beispielsweise
einen unerwünschten Abstand zur Schneidgutauflagefläche auf
weist. Durch die vorstehend erwähnte Anordnung und den Ab
stand des Schneidmessers von der Führungsebene wird dieser
unerwünschte Effekt in beiden Schwenkrichtungen weitgehend
kompensiert, weshalb in diesem Fall die Schneidgutauflage
fläche eben ausgeführt werden kann und trotzdem niemals ein
störender Spalt zwischen der Schneidgutauflagefläche und dem
Schneidmesser in seinem unteren Totpunkt auftritt.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist gewährleistet, daß
trotz ein Ausweichen bzw. ein Verlaufen des Schneidmessers 1
bewirkender Kräfte immer saubere, exakt in der gewünschten
Schnittebene verlaufende Schnitte erzielbar sind.
Bezugszeichenliste
1 Schneidmesser
2 Anschliff
3 Führungshülse
4 Führungsstange
5 Schneidgutauflagefläche
6 Lebensmittelprodukt
7 Rahmen
8 Förderband
9 Betätigungshebel
10 Winkelhebel
11 Kolben
12 Zylinder-Kolbeneinheit
13 Kolben
14 ortsfestes Teil
A Schwenkachse
B Drehachse
C Förderrichtung
2 Anschliff
3 Führungshülse
4 Führungsstange
5 Schneidgutauflagefläche
6 Lebensmittelprodukt
7 Rahmen
8 Förderband
9 Betätigungshebel
10 Winkelhebel
11 Kolben
12 Zylinder-Kolbeneinheit
13 Kolben
14 ortsfestes Teil
A Schwenkachse
B Drehachse
C Förderrichtung
Claims (13)
1. Schneidvorrichtung für Lebensmittelprodukte (6), insbe
sondere für Käse, mit einem entlang einer in einem Rah
men (7) gehaltenen Führung (4) beweglichen Schneidmesser
(1) und Vorschubmitteln (8) zur Erzeugung einer im we
sentlichen senkrecht zur Schneidebene gerichteten Rela
tivbewegung zwischen dem Rahmen (7) und einer Schneidgut
auflagefläche (5),
dadurch gekennzeichnet,
daß die fest mit dem Schneidmesser (1) verbundene Füh
rung (4) im Rahmen (7) um eine parallel zur Schneidebene
und parallel zur Schneidgutauflagefläche (5) verlaufende
Achse (A) schwenkbar gelagert ist.
2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidebene bei einem Schwenkwinkel α von 0°
senkrecht zur Schneidgutauflagefläche (5) verläuft.
3. Schneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkwinkel α im Bereich von ± 3° einstellbar
ist.
4. Schneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkwinkel α stufenlos verstellbar ist.
5. Schneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schneidmesser 1 zwischen zwei parallelen, sich
entlang der Schneidebene erstreckenden Führungsstangen
(4) geführt ist.
6. Schneidvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schneidmesser parallel beabstandet zu der durch
die Achsen der Führungsstangen definierten Führungsebene
angeordnet und zur Erzeugung der Schneidbewegung von
einer Kurbelstange beaufschlagt ist, welche von einer
Kurbel antreibbar ist, die auf der dem Schneidmesser
abgewandten Seite der genannten Führungsebene angeordnet
ist.
7. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsstangen (4) oberhalb bzw. unterhalb der
Schneidgutauflagefläche (5), insbesondere an deren
oberen bzw. unteren Enden schwenkbar am Rahmen (7) ge
lagert sind.
8. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsstangen (4) unterhalb bzw. oberhalb der
Schneidgutauflagefläche (5), insbesondere an deren un
teren bzw. oberen Enden von einem Betätigungselement (9)
beaufschlagt sind.
9. Schneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkposition der Führung (4) ansteuernde Mit
tel zur Detektion der Vorschubposition des zu schneiden
den Lebensmittelproduktes (6) bzw. zur Bestimmung der in
Vorschubrichtung (C) verlaufenden Längserstreckung der
vor und hinter der Schneidebene liegenden Teilbereiche
des zu schneidenden Lebensmittelproduktes (6) vorgesehen
sind.
10. Schneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkposition der Führung (4) ansteuernde Mit
tel zur Bestimmung der auf das Schneidmesser (1) wirken
den, insbesondere der senkrecht zur Schneidebene gerich
teten Kräfte vorgesehen sind.
11. Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkwinkel α vor der Ausführung eines
Schnitts in abhängig von den zu erwartenden, während des
nachfolgenden Schnitts auf das Schneidmesser (1) wirken
den Kräfte eingestellt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellung vor der Ausführung eines jeden
Schnitts vorgenommen wird.
13. Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkwinkel α während der Ausführung eines
Schnitts in Abhängigkeit von den während des Schnitts
auf das Schneidmesser (1) wirkenden Kräften eingestellt
wird.
Priority Applications (4)
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1996
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