DE165748C - - Google Patents

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DE165748C
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DE
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cutting edges
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/02Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
    • C14B1/04Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using slicking, scraping, or smoothing-out cylinders or blades fixed on supports, e.g. cylinders, in a plane substantially at right angles to the working surface
    • C14B1/12Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using slicking, scraping, or smoothing-out cylinders or blades fixed on supports, e.g. cylinders, in a plane substantially at right angles to the working surface in machines with plane supporting bed-plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
. Gegenstand der Erfindung ist eine weitere ■Ausbildung der Schabevorrichtung für Häute-'scbabemaschinen nach Patent 149984.
Das zur Bearbeitung des über der Tischkante liegenden Hautteiles dienende Werkzeug besteht gemäß vorliegender Erfindung aus einer Anzahl nebeneinander angeordneter Ketten, deren einzelne Glieder Schneiden tragen. Das Werkzeug ist in der Maschine so aufgehängt, daß es die Tischbahn schneidet und bei der Bewegung der Tische mit der Tischkante in Berührung kommt. Bei dem Weiterbewegen des Tisches wird das Werkzeug von diesem aus der Tischbahn entfernt, wobei der über der Tischkante liegende Hautteil durch die Schneiden des Werkzeuges abgeschabt wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt durch eine mit der Schabevorrichtung versehene Häuteschabemaschine,
Fig. 2 in größerem Maßstabe einen ähnlichen Schnitt durch das obere Ende der Maschine,
Fig. 3 in größerem Maßstabe die Andrückvorrichtung für das Werkzeug,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2,
Fig. 5 eine Einzelheit,
Fig. 6, 7 und 8 verschiedene Arbeitsstellungen des biegsamen Werkzeuges und
Fig. 9 und 10 Einzelheiten.
Zwischen den Gestellwänden 20 bewegen sich in bekannter Weise über Räder 23 endlose Förderketten 21, welche die Arbeitstische 22 tragen. Die auf den Tischflächen befindlichen Hautteile werden in bekannter Weise durch die Werkzeuge 27, 30, 81 bearbeitet. '
Zum Bearbeiten des über der Tischkante liegenden Hautteiles dient gemäß vorliegender Erfindung folgende Einrichtung:
Eine Anzahl von Ketten 32, entsprechend der Breite der Haut, ist nebeneinander angeordnet, deren sämtliche Glieder Klingen oder Rippen 33 tragen. Diese Ketten hängen lose an den Stegen 34 einer Querstange 35 , die einstellbar an einem Querträger 36 (Fig. 4) der Gestellwände befestigt sind. Die aufeinander folgenden Glieder jeder Kette, sowie die nebeneinander liegenden Glieder aller Ketten tragen abwechselnd längere und kürzere Schneiden (Fig. 4). Die freien Kettenglieder sind paarweise untereinander durch eine Stange 37 und Hülse 381 verbunden. Das Werkzeug hängt in Ruhestellung (Fig. 1) nach unten und ruht auf einer Platte 38, die
zweckmäßig mit einer Schicht 39 aus genügend festem und schalldämpfendem Material bedeckt ist.
In Richtung der Tischbewegung hinter den Ketten 32 sind unterhalb der Tischbahn eine Anzahl von Kettenrädern 40 auf einer Welle 41 lose gelagert. Jedes Kettenrad ist so angeordnet, daß es zeitweilig mit einer der Ketten des biegsamen Werkzeuges in Berührung kommen kann, und mit einer Nabe 42 (Fig. 10) versehen zwischen den beiden Armen eines Bügels 43 gelagert, der mit der Welle 41 durch eine Druckschraube 44 starr verbunden ist. Durch Einstellung der Schraube 47 kann die Reibung zwischen dem Bremsklotz 45 und der Nabe 42 des Kettenrades nach Erfordernis geändert werden. Die Welle 41 ruht, gegen Drehung gesichert, in Lagern 48 (Fig. 4), deren Rollen 49 auf Führungen 50 laufen, während Anschläge 52 die seitliche Verschiebung begrenzen. Hängt das biegsame Werkzeug lose herab, so befinden sich die Lager 48 in der Stellung (Fig. 6), in der die Kettenräder mit den Bolzen der Ketten in Eingriff kommen und die Schneiden 33 gegen die Platte 39 pressen. An Stangen 54 sind Hebel 55 drehbar gelagert, deren jeder ein einstellbares Gewicht 56 trägt. An jedem Hebel 55 ist ein Arm 57 befestigt, der durch eine Stange 58 mit einem auf der Welle 41 lose sitzenden und gegen seitliche Verschiebung gesicherten Mitnehmer 59 verbunden ist.
Auf der durch Zahnräderübersetzung angetriebenen Welle 63 ist eine Kurvenscheibe 65 befestigt, die einem um Bolzen 67 drehbaren Hebel 66 eine schwingende Bewegung erteilt. Das freie Ende des Hebels 66 ist durch Stange 70 mit Welle 41 verbunden, so daß eine am Hebel 66 angeordnete Rolle 69 unter Einwirkung der Gewichtshebel 55 stets gegen die Kurvenbahn der Scheibe 65 gedrückt wird.
Die Arbeitsweise des Erfindungsgegen-Standes ist die folgende:
Angenommen, die Teile befinden sich in der in Fig. 2 und 6 gezeigten Stellung. Die Tischkante stößt gegen das biegsame Werkzeug nahe an dessen oberem Ende und entfernt dies bei weiterem Vorrücken nach oben aus der Tischbahn. Dabei wird seine Bewegung dadurch verzögert, daß die mit den Ketten in Eingriff befindlichen Kettenräder 41 durch die auf die Naben wirkenden Bremsklotze gebremst werden. Die Klingen oder Rippen 33 werden daher fest auf den über der Tischkante liegenden Hautteil gepreßt. Während der Weiterbewegung des Arbeitstisches werden aber die Kettenräder 40 in einer Bahn parallel zur Tischbahn verschoben entgegen der Wirkung der Hebel 55 infolge der Einwirkung der Kurvenscheibe 65 auf das Gestänge 66, 70. Hat sich endlich das Ende, der Ketten 32 aus dem Eingriff mit den Rädern 40 gelöst, so liegt das Werkzeug lose auf der Haut an der oberen Tischseite, die Zahnräder sind dabei in die Stellung Fig. 3 gekommen, in der sie so lange verbleiben, bis das biegsame Werkzeug nach Vorbeigang des Arbeitstisches in die Anfangsstellung· herabgefallen ist, worauf die Kurvenscheibe 65 es den belasteten Hebeln 55 ermöglicht, die Zahnräder in ihre Anfangsstellung zurückführen.

Claims (5)

Patent-An sprüchk:
1. Schabevorrichtung für Häuteschabemaschinen nach Patent 149984, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl gelenkig miteinander verbundener Glieder oder Schneiden in die Tischbaljn herabhängen, aus der sie bei Bewegung der Tische entfernt werden, wobei die Schneiden den, über der Tischkante liegenden Hauptteil schaben.
2. Ausführungsform der Schabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden zu nebeneinanderliegenden Ketten angeordnet sind, derart, daß die Stoßfugen der aufeinander folgenden Schneiden gegen die gegenüberliegenden Schneiden versetzt sind.
3. Ausführungsform der Schabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung der Tischbewegung hinter den Schneiden unterhalb der Tischbahn Vorrichtungen angeordnet sind, die beim Eingriff mit den Schneiden letztere gegen die Tischkante pressen, derart, daß beim Vorrücken des Arbeitstisches die Schneiden nachgeben und zurückweichen, zum Zweck, die Werkzeuge oder Schneiden um die Tischkante herumzuführen und die Dauer der Anpressung zu verlängern.
4. Ausführungsform der Schabevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung der Tischbewegung hinter den Ketten unterhalb der Tischbahn eine Anzahl Kettenräder (40) lose auf einer parallel zur Tischbahn verschiebbaren Welle (41) angeordnet sind, so daß beim Anstoßen der Tischkante gegen die Ketten {32) die Kettenräder (40) in Eingriff mit den Ketten (32) gelangen, wodurch die Schneiden (33) gegen das Arbeitsstück gepreßt werden, während beim weiteren Vorrücken des Arbeitstisches die Kettenräder (40) durch die von den Kurvenscheiben (65) bewegten
Arme (66) entgegen der Wirkung der Gewichtshebel (55) in Richtung der Tischbewegung verschoben werden.
5. Ausführungsform der Schabevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Naben der Kettenräder (40) Bremsklötze (45) angeordnet sind, die mittels Druckschrauben (47) gegen die Naben der Kettenräder gepreßt werden, zum Zweck, die Bewegung der Ketten (32) über die Tischkante zu verzögern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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