DE3638308C2 - - Google Patents

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DE3638308C2
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Gerhard 7100 Heilbronn De Plieninger
Wolfgang 7106 Neuenstadt De Maurhoff
Gerd 7101 Untereisesheim De Maurhoff
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/08Machines
    • B41F15/0804Machines for printing sheets
    • B41F15/0813Machines for printing sheets with flat screens
    • B41F15/0827Machines for printing sheets with flat screens with a stationary squeegee and a moving screen

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screen Printers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Siebdruckmaschine entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Siebdruckmaschine dieser Art (GB 7 06 480) fließt die Farbe von einem obenliegenden Behälter auf die Sieb­ schablone und wird durch die Rakel verteilt. Der zum Drucken erforderliche Druck wird durch Schrauben aufgebracht, mit denen der die Siebschablone tragende Rahmen senkrecht justiert wird, um das Sieb mit dem nötigen Druck auf das auf dem Drucktisch liegende Papier zu drücken. Die Druckkante und die Farbverteilungskante sind bei dieser bekannten Ausführung einstückig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Siebdruck­ maschine der gattungsgemäßen Art das Verteilen der Farbe und das Drucken selbst wesentlich zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag wird automatisch während des Verschiebens des Drucktisches bzw. bei Verschwenken der Siebschab­ lone in Rücklaufrichtung eine Farbverteilung durch die Farbvertei­ lungskante bewirkt und beim Verschieben bzw. Verschwenken in Arbeitsrichtung die Druckkante zur Wirkung gebracht und der Druckvorgang durchgeführt.
Vorzugsweise ist der Drucktisch höhenverstellbar, um zu erreichen, daß auch dann, wenn Druckstoffe unterschiedlicher Dicke bedruckt werden müssen, keine wesentliche Abweichung der Druckkante von der durch die Schwenkachse der Siebschablone gelegten, zum Drucktisch senkrechten Ebene eintritt, so daß gewährleistet ist, daß die Druckkante sich stets an der Stelle befindet, an welcher die teilzylindrische Siebschablone die Drucktischebene tangiert.
Die Hin- und Herbewegung des Drucktisches kann von Hand oder maschinell, beispielsweise durch einen Exzentertrieb, erfolgen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Flach-Siebdruckmaschine ent­ sprechend einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht der Siebdruckmaschine von Fig. 1 von rechts, teilweise geschnitten,
Fig. 3 das Zusammenwirken der Rakel mit der Siebschablone in größerem Maßstab,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbei­ spiels, und
Fig. 5 einen Schnitt entlang Linie 5-5 in Fig. 4 in größe­ rem Maßstab.
Die in Fig. 1 bis 3 dargestellte Flach-Siebdruckmaschine weist einen ebenen Drucktisch 1 auf, der zur Aufnahme des Bedruckstoffes 2 (Fig. 3) dient und über vier Spindeln 3 höhenverstellbar in einem als Schlitten ausgebildeten Druck­ tischrahmen 4 gelagert ist. Die Spindeln 3 sind durch ein endloses Zugmittel, beispielsweise eine Kette oder einen Zahnriemen 5, antriebsmäßig miteinander verbunden. Durch Drehen einer Spindel 3 mittels eines Handgriffes 6 können alle Spindeln 3 im gleichen Sinn bewegt werden, wodurch der Drucktisch 1 um den Betrag B (Fig. 3) angehoben oder abge­ senkt werden kann, um Bedruckstoffe verschiedener Dicke be­ drucken zu können. Der Rahmen 4 ist über Rollen 7 verschieb­ bar auf einem Gestell 8 gelagert, das zu beiden Seiten des Rahmens 4 hochstehende Arme 9 aufweist, in denen eine teil­ zylindrisch gewölbte Siebschablone 10 schwenkbar gelagert ist. Die Siebschablone 10 ist in einen Siebrahmen 11 einge­ spannt, der an seinen beiden Stirnenden mit kreissektorför­ migen Endplatten 12 verbunden ist, die in ihrem Mittelpunkt auf einer sich zwischen den Armen 9 erstreckenden Achse 13 schwenkbar gelagert sind. Die teilkreisförmige Unterkante 14 einer oder beider Endplatten 12 ist mit einer Verzahnung 15 versehen, die in eine Zahnstange 16 eingreift, welche sich in der Bewegungsrichtung des Drucktisches 1 erstreckt und mit dem Rahmen 4 einstückig ist. Bei einer Verschiebung des Rahmens 4 wird somit die Siebschablone um ihre Drehachse 13 verschwenkt.
Innerhalb der Siebschablone ist eine Rakel 17 vorgesehen, die eine Gummileiste 18 mit einer Druckkante 19 und einen Blechstreifen 20 mit einer Druckverteilungskante 21 auf­ weist. Die Rakel 17 ist an einem Träger 22 befestigt, der sich über die Breite des Gestells 8 hinaus erstreckt und an seinen Enden fest jeweils mit einem Hebel 23 verbunden ist, der um einen Zapfen 24 schwenkbar am Gestell 8 gelagert ist. Die Druckkante 19 der Gummileiste 18 liegt, wie aus Fig. 3 ersichtlich, in der Ebene E, die durch die Drehach­ se 13 der Siebschablone 10 gelegt ist und sich senkrecht zur Ebene des Drucktisches 1 erstreckt. Die gemeinsame Drehachse der Hebel 23 liegt in der Mittellage des Druck­ tisches in der Drucktischebene.
Die zum Drucken erforderliche Andrückkraft wird durch Hy­ draulikzylinder 25 aufgebracht, die auf die Hebel 23 wir­ ken und diese in Fig. 1 im Uhrzeigersinn zu verschwenken bestrebt sind, so daß die Druckkante 19 an der Stelle, an welcher die teilzylindrische Siebschablone 10 die Ebene des Drucktisches 1 bzw. den darauf aufgespannten Bedruck­ stoff tangiert, die Siebschablone gegen den Bedruckstoff drückt, wenn der Drucktischrahmen 4 in Fig. 1 und 3 nach rechts bewegt wird. Am Ende dieser Bewegung ist der Druck­ vorgang beendet. Der bedruckte Stoff wird von dem Druck­ tisch abgenommen und daraufhin der Drucktisch in Fig. 1 und 3 nach links bewegt. Gleichzeitig werden die Hydrau­ likzylinder 25 eingefahren, so daß die Hebel 23 unter der Wirkung von Federn 26 in Fig. 1 und 3 entgegen dem Uhrzei­ gersinn verschwenkt werden, bis sie an einem einstellbaren Anschlag 27 zur Anlage kommen. Dadurch kommt das Abstreif­ blech 20 in die in Fig. 3 gestrichelt eingezeichnete Lage und seine Kante 21 streift nun die auf der Innenseite der Schablone 10 vorhandene Farbe ab und verteilt sie wieder auf die ganze Fläche der Siebschablone. Wenn der Druck­ tischrahmen 4 seine linke Endstellung in Fig. 1 erreicht hat, wird ein neuer Bedruckstoff auf den Drucktisch 1 auf­ gebracht und dort beispielsweise durch Unterdruck gehalten, worauf sich der beschriebene Vorgang wiederholt.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 und 5 unterscheidet sich von demjenigen gemäß Fig. 1 und 3 im wesentlichen nur durch eine andersartige Führung der Siebschablone 10′. In diesem Fall ist die Siebschablone 10′ in einen im Quer­ schnitt teilkreisförmigen Rahmen 30 eingespannt, der wie die Kreissektoren 12 beim ersten Ausführungsbeispiel an seiner kreisbogenförmigen Unterkante 31 mit einer Verzah­ nung 32 versehen ist, die mit einer Zahnstange 33 am Rahmen 4′ des Drucktisches in Eingriff ist. Die Führung dieses teilzylindrischen Schablonenrahmens 30 erfolgt an den beiden Stirnseiten durch Führungsrollen 34, 35, die in seitlichen Armen 9′ des Maschinengestells 8′ gelagert sind und von denen zwei Rollen 34 an einer Innenumfangs­ fläche 36 und die dazwischenliegende Führungsrolle 35 an einer Außenumfangsfläche 37 des Siebdruckrahmens 30 anlie­ gen. Bei der Verschiebung des Drucktischrahmens 4′ wird die Siebschablone in der gleichen Weise wie beim Ausfüh­ rungsbeispiel gemäß Fig. 3 um eine (imaginäre) Drehachse D verschwenkt, die parallel zur Ebene des Drucktisches in einer senkrecht zum Drucktisch verlaufenden und die Druck­ kante der Rakel schneidenden Ebene E liegt. Die Rakel 17 ist in der gleichen Weise ausgebildet und gelagert wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 3. Sie wird also beim Druckvorgang durch die Hydraulikzylinder 25′ mit ihrer Druckkante und beim Rückwärtsgang des Druckti­ sches 4′ durch die Federn 26′ mit ihrer Abstreifkante in Berührung mit der Siebschablone gebracht.

Claims (4)

1. Siebdruckmaschine mit einem ebenen, hin- und herbewegbaren Drucktisch (1), der den Bedruckstoff (2) aufnimmt, einer teil­ zylindrisch gewölbten, in einem Rahmen (11, 31) eingespannten Siebschablone (10, 10′), die synchron mit der Bewegung des Drucktisches (1) um eine feste Achse (13) schwenkbar ist, welche parallel zum Drucktisch (1) durch die Zylindermittel­ achse (13) verläuft und in einer Ebene liegt, die sich senk­ recht zum Drucktisch (1) erstreckt, und mit einer Rakel (17), die relativ zum Drucktisch (1) und zur Siebschablone (10, 10′) bewegbar ist und eine sich quer über die Siebschablone (10, 10′) erstreckende Druckkante (19) sowie eine parallel dazu verlau­ fende Farbverteilungskante (21) aufweist, gekenn­ zeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) die Rakel (17) ist um eine zur Schwenkachse (13) der Sieb­ schablone (10, 10′) parallele Achse (24) schwenkbar, die im wesentlichen in der Drucktischebene und in Arbeitsrichtung des Drucktisches (1) vor der Druckkante (19) liegt,
  • b) die Farbverteilungskante (21) liegt in der genannten Richtung vor der Schwenkachse (24),
  • c) die Rakel (17) ist zwischen einer ersten Stellung, in der ihre Druckkante (19), und einer zweiten Stellung, in der ihre Farbverteilungskante (21) mit der Siebschablone (10, 10′) zusammenwirkt, durch Hydraulikzylinder (25) und/oder Federn (26) verschwenkbar.
2. Siebdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucktisch (1) höhenverstellbar ist.
3. Siebdruckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucktisch (1) senkrecht zur Drucktischebene verstell­ bar auf einem Rollenschlitten (Rahmen) (4, 4′) gelagert ist, der in einem Gestell (8) waagrecht geführt ist, das auch die Lagerung der Siebschablone (10) und der Rakel (17) enthält.
4. Siebdruckmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucktisch (1) auf dem Rollenschlitten (4) über mehrere Hubspindeln (3) gelagert ist, die durch ein endloses Zugmittel (5) miteinander in Antriebsverbindung stehen und von denen eine antreibbar ist.
DE19863638308 1986-11-10 1986-11-10 Siebdruckmaschine Granted DE3638308A1 (de)

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Family

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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GB706480A (en) * 1950-11-06 1954-03-31 William Colville Brown Improvements in and relating to silk screen printing machines
NL7103481A (de) * 1971-03-16 1972-09-19

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