DE205864C - - Google Patents

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DE205864C
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DE
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teeth
saw
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setting
sharpening
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D63/00Dressing the tools of sawing machines or sawing devices for use in cutting any kind of material, e.g. in the manufacture of sawing tools
    • B23D63/20Combined processes for dressing saw teeth, e.g. both hardening and setting
    • B23D63/201Combined setting and grinding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 205864 KLASSE 38«. GRUPPE
JAKOB MÜLLER in APPENTHAL, Pfalz.
Gattersägen-Schärf- und Schrämmaschine.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Oktober 1907 ab.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Gattersägen-Schärf- und Schränkmaschine. Sie unterscheidet sich dadurch von bekannten Sägeschärf- und Schränkmaschinen, daß einerseits die Klemm- und Schränkvorrichtung für die Säge zum gleichzeitigen Schränken aller Sägezähne ausgebildet, anderseits für jeden Zahn je eine besondere Schleifscheibe angeordnet ist, die jede für sich angetrieben, aber gemeinsam ίο über den Rücken der Sägezähne geführt werden. Es werden also sämtliche Zähne der Säge in einem Arbeitsgang sowohl geschliffen, als auch geschränkt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt
in Fig. ι in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, in Fig. 2 im Grundriß und
in Fig. 3 in Vorderansicht,
in Fig. 4 in einer Einzelheit.
An den beiden Seiten eines Gestelles u ist je ein doppelter Anschlag g mit schrägen, nach der Welle w sich nähernden Anschlagflächen und zwischen diesen zwei Anschlägen g eine Einspannvorrichtung für das Sägeblatt angebracht.
Diese besteht aus zwei die ganze gezahnte Länge des Sägeblattes einnehmenden Stahlbacken δ und δ1, die durch Scharniere a mit der Welle w gelenkig verbunden sind, und aus zwei U-förmigen Haltern k, die auf der Welle w sitzen, und von denen je ein Schenkel, und zwar der innenliegende, an der einen Backe b1 befestigt ist, während die anderen Schenkel an ihren oberen, freien Enden je einen Preßhebel h mit kleinem, exzentrisch ausgebildeten Druckkopf und langem Druckhebel tragen. Diese Hebel drücken die Backen b äußerst kräftig gegen die Backe δ1, wenn sie die gezeichnete Lage einnehmen, d. h. nach unten - gerichtet sind. Sind sie nach oben umgelegt, so ist die Pressung aufgehoben, und die Stahlbacken können, soweit es die U-förmigen Halter gestatten, auseinander geklappt werden, wie es zum Einlegen der Sägeblätter erforderlich ist. Die Stahlbacken b und δ1 sind oben mit Zähnen entsprechend der Teilung der eingespannten Säge versehen, jedoch so, daß immer der zweite Zahn fehlt und die Zähne der einen Backe den Lücken der anderen gegenüberstehen. Außerdem sind die stehengebliebenen Zähne beider Backen nach innen gebogen, so daß sie beim Anpressen an das Sägeblatt beim Einspannen dessen Zähne schränken, falls das eingespannte Blatt ein neues, noch nicht geschränktes ist. . Bei gebrauchten Sägeblättern wird ein Nachschränken der durch öfteres Schärfen veränderten Zähne bewirkt. Beim Schärfen der Sägezähne legt sich die Einspannvorrichtung je nach der Umdrehungsrichtung der Schleifscheiben rechts oder links an die Doppelanschlage g an; die auf der Zeichnung dargestellte Lage ist also eine Mittellage. Da die Breite der Sägeblätter eine verschiedene ist, so ist ein Einstellen vor dem Einspannen des Blattes in der Höhe notwendig, was durch die zu beiden Seiten des Gestells unter dem Sägeblatt sitzenden Exzenter e und die dazu gehörigen Handgriffe f (Fig. ι und 3) erzielt wird.
Die Exzenterwelle w1 ist wegen der nachfolgend beschriebenen Einstellvorrichtung am rechten Ende gekröpft; desgl. auch die Welle w.
Auf der Kröpfung der Welle w sitzt eine Schnecke d, die in eine Zahnung ζ an den Schränkbacken δ und δ1 eingreift. Schnecke und Zahnung dienen zum seitlichen Einstellen der Schränkbacken, wobei die selbsthemmende
Wirkung der Schnecke den Vorteil bietet, daß nach erfolgter Einstellung eine besondere Feststellung nicht mehr erforderlich ist.
Das Schärfen der Sägeblätter erfolgt durch den Zahnlücken entsprechend gestaltete Schmirgelscheiben, deren Anzahl im vorliegenden Fall 12 gleich der halben Zähnezahl ist. Sie sind in zwölf, in einem aus zwei Teilen zusammengeschraubten Holzrahmen m eingesetzten Gabeln / gelagert; der Rahmen m wird von drei Armen η getragen, die auf einer in den Seitenteilen gelagerten Welle w2 sitzen, und von welchen der mittlere, nach rückwärts verlängert, ein Gegengewicht 0 trägt. Die Einstellung der Arme bzw. der in dem Rahmen m gelagerten Schleifscheiben c in ihrer Höhenlage erfolgt durch eine Regelvorrichtung, die aus einem in der Mitte des Rahmens m angeschraubten· Rähmchen p besteht, das auf einem am vorderen Ende eines schwingenden Hebels r gelagerten Röllchen q hängt, während das hintere Ende des Hebels r ein Röllchen q1 trägt, das von unten an einer elliptischen Scheibe s anliegt.
Der schwingende Hebel r ist an einer die beiden Seiten des Gestelles verbindenden Querstange t durch eine mittels Handrädchen 12 in der Länge verstellbares Gehänge befestigt. Die Gabeln I sind mittels an ihnen befestigter Haken y, die in eine wagrecht durch Handhebel 14 verschiebbare Schiene ν eingreifen (Fig. 2), um einen kleinen Winkel verdrehbar. Die Verschiebbarkeit der Schiene υ hat den. Zweck der Schrägstellung der Schmirgelscheiben je nach ihrer Umlaufrichtung, bzw. je nachdem die rechts oder links geschränkten Zähne geschliffen werden sollen. Durch die Teile χ zu beiden Seiten des Gestelles wird die Schiene ν geführt und durch die Haken y ihre Bewegung auf die Gabeln I bzw. die Schmirgelscheiben c übertragen.
In der Zeichnung ist nur die eine Hälfte der Schiene dargestellt, die andere ist abgeschnitten gedacht und punktiert (Fig. 2).
Auf der Welle wz sitzt schief befestigt eine kreisförmige Scheibe /, die zwischen eine auf dem mittleren Arm η befestigte Rollenführung 15 eingreift. Beim Drehen der Welle wz verschiebt die schräg gestellte Scheibe I den Arm η und mit ihm den Rahmen m sowie die in ihm sitzenden Gabeln I mit den Schmirgelscheiben c in wagerechter Richtung. Die schiefe Stellung der Scheibe I ist so bemessen, daß die Längsverschiebung der Teilung der Säge entspricht. Zu gleicher Zeit heben sich die Schmirgelscheiben der Zahnhöhe entsprechend, veranlaßt durch die mit derselben Welle w3 sich drehende elliptische Scheibe s, so daß die Schmirgelscheiben infolge der aus der wagerechten und der senkrechten Bewegung resultierenden Bewegung des Rahmens m den Zähnen der Säge entlang bewegt werden und sie schleifen.
Die Betriebsweise ist folgende:
Die Maschine wird angetrieben von der unten am Gestell gelagerten Riemenscheibe 2 (Fig. 3). An der Außenseite sitzt die Riemenscheibe 3, von welcher ein offener und ein verschränkter Riemen nach den Fest- und Losscheiben 4, 5 und 6 gehen; 4 und 6 sind die festen Scheiben und 5 die lose Scheibe. Auf der diese Scheiben tragenden Welle w4 befindet sich eine Trommel 7, von der die runden Riemen oder Schnüre 8 nach den einzelnen Schmirgelscheiben-Antriebsrollen 9 laufen. Von der Riemenscheibe 10 der Welle ws läuft ein Riemen auf das Vorgelege 11, durch welches die Welle w3 (Fig. 3) mit der schiefen Scheibe 1 und der Ellipsenscheibe s angetrieben wird. Das Vorgelegen ist zur Erzielung der. niedrigen Umdrehungszahl der schiefen Scheibe 1 und der Ellipsenscheibe s notwendig. Die Schmirgelscheiben c schieben sich, sie schärfend, den Zähnen des festgeklemmten Sägeblattes- entlang.
Sind die nach einer Seite geneigten Zähne geschliffen, so wird die Tätigkeit der Riemen der Scheibe 3 auf 4, 5. und 6 gewechselt, der gerade laufende Riemen wird ausgerückt und der verschränkte gleichzeitig eingerückt, so daß die Schmirgelscheiben entgegengesetzt umlaufen und nun die nach der anderen Seite geneigten Zähne der Säge bearbeiten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Gattersägen-Schärf- und Schränkmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Schränkens und Schärfens aller Sägezähne in einem Arbeitsgange bei gleichzeitigem Festspannen des Sägeblattes zwei die ganze gezahnte Länge des Sägeblattes einnehmende Schränk- und Spannbacken mit versetzten Zähnen und über ihnen an Armen (n) in einem Holzrahmen fm) einzeln gelagerte und angetriebene Schmirgelscheiben (c, c) angeordnet sind, welche durch eine schief auf einer Welle fwz) gelagerte Scheibe (1) in geeigneter Zwangsführung eine der Länge der Zähne entsprechende Längsbewegung und durch eine elliptische Scheibe fs) mittels eines mit dem Rahmen fm) in gelenkiger Verbindung stehenden Hebels fr) die entsprechende senkrechte Hebung erhalten, so daß sich die Schmirgelscheiben fc, c ...) an den Sägezähnen entlang bewegen und die Schärfung der nach einer Seite stehenden Zähne vollziehen und durch Umsteuerung des Rierrienbetriebes die Schärfung der nach der entgegengesetzten Seite stehenden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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