DE240498C - - Google Patents

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DE240498C
DE240498C DENDAT240498D DE240498DA DE240498C DE 240498 C DE240498 C DE 240498C DE NDAT240498 D DENDAT240498 D DE NDAT240498D DE 240498D A DE240498D A DE 240498DA DE 240498 C DE240498 C DE 240498C
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lever
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVr 240498 KLASSE 67«. GRUPPE
OSWALD SCHMIDT in STEGLITZ B.BERLIN.
Bei den bekannten Maschinen zum Schleifen von Stimmzungen wird das Werkstück durch einen Schliff, d. h. durch eine einzige Hin- oder Herbewegung des Werkstückschlittens hergestellt. Naturgemäß muß entsprechend diesem Arbeitsverfahren von Anfang an eine solche Spanstärke eingestellt werden, die dem jeweils abzuschleifenden Maß entspricht, was aber den Übelstand hat, daß ein wirklich sauberer und
ίο gleichmäßiger Schliff hierdurch nicht erzielt werden kann und außerdem die Schleifscheibe . einem großen Verschleiß unterworfen ist. Diese Unvollkommenheiten und Nachteile werden bei der vorliegenden Maschine unter Vereinigung an sich bekannter Einzelheiten dadurch beseitigt, daß der Werkstückschlitten bei fortgesetzter Hin- und Herbewegung ganz allmäh-•lich in senkrechter Richtung um ein der jeweiligen Spanstärke gleiches Stück der Schleifscheibe genähert wird und nach erfolgtem Abschleifen plötzlich in die Ausgangsstellung zurückfällt, wobei die Maschine ausgerückt wird. Diese Wirkung wird im vorliegenden Falle durch eine automatisch angetriebene, zweckentsprechend ausgebildete Kurvenscheibe erreicht, so daß infolge der längeren Schleif dauer sowie des allmählichen Anpressens des Werkstückes an die Schleifscheibe die Gewähr für einen gleichmäßigen Schliff bei geringster Abnutzung der Schleifscheibe gegeben ist. Da ein Nacharbeiten des geschliffenen Werkstückes nicht mehr erforderlich ist und ferner das bei den bekannten Maschinen von Hand bewerkstelligte Heben und Senken des Werkstückschlittens automatisch erfolgt, wobei ein Zurückdrehen desselben nach beendetem Arbeitsvorgang überflüssig wird, ist durch die vorliegende Erfindung eine Maschine geschaffen, welche allen Anforderungen entspricht.
Auf der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand unter Fortlassung aller nicht zur Erfindung gehörigen Teile in einer beispielsweisen Ausführungsform näher veranschaulicht.
Fig. ι und 2 sind Vorderansichten der Maschine bei verschiedenen Schlitten- und Hebel-Stellungen.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht zu Fig. 1. Die
Fig. 4 und 5 zeigen zu Fig. 3 um 180 ° gedrehte Seitenansichten bei aus- bzw. eingerücktem Hauptgetriebe, während in
Fig. 6 die Nockenscheibe, das Schaltrad und die Sperrscheibe nebst den in sie eingreifenden Elementen in größerem Maßstabe dargestellt sind.
In dem Maschinengestell α ist die Welle der Schleifscheibe, b außer anderen nicht gezeichneten, bei Schleifmaschinen allgemein gebräuchlichen Teilen gelagert. Auf seiner mit Führungen versehenen Vorderwand ist der Schlitten c senkrecht verschiebbar, und in der wagerechten Kopfwand des Schlittens ist hin und her beweglich der Werkstückschlitten d angeordnet, welcher die Einspannvorrichtung e für das Werkstück (Stimmenzunge) trägt. Im Schlitten c unverschieblich sitzt die Schraubenspindel g, der als Mutter der Block f dient. Mittels des Schneckentriebes h kann die Schraube g gedreht und damit der Werkstückschlitten auf das erforderliche Maß eingestellt werden, wenn dies z. B. durch die Abnutzung der Schleifscheibe oder durch die verschiedene Höhe des Werkstückes notwendig wird. Der
Block f, der seinerseits am Gestell a in senkrechter Richtung verschieblich ist, trägt an seinem unteren Ende eine Rolle i, die auf der am Umfang beispielsweise nach einer eingängigen Spirale geformten, mit der Welle k umlaufenden Kurvenscheibe / aufsitzt, die somit das ganze Schlittengewicht aufnimmt. Bei Drehung der Kurvenscheibe Z in der in der Zeichnung angegebenen Pfeilrichtung wird der
ίο Werkstückschlitten d allmählich angehoben und damit das eingespannte Werkstück der Schleifscheibe b genähert. Die langsam .stattfindende Schaltung der die Kurvenscheibe I tragenden Welle k wird durch ein darauf sitzendes .Schaltzahnrad m herbeigeführt, dessen Klinke m1 ihre Hin- und Herbewegung durch Vermittlung des Winkelhebels n, der Stange 0 und des zweiarmigen, an seinem freien Ende eine Rolle j> tragenden Hebels q von einem Anschlag r des Werkstückschlittens aus erhält, und zwar bei jedem Rückgang des letzteren, indem der Anschlag r die Rolle niederdrückt (Fig. 2), wobei der Schaltarm um ein gewisses Stück nach rechts bewegt, und so das Schaltrad gedreht wird. Die Stange 0 ist ausziehbar, um den Hub des Schalthebels q verstellen zu können. Die Einstellung der Höhenlage der Rolle φ erfolgt durch eine unter dem Winkelhebel η angeordnete Stellschraube s.
Hat nun die Kurvenscheibe I im vorliegenden Falle eine Umdrehung vollendet, ist also die Rolle p von der höchsten Stelle der Kurvenscheibe zu ihrem Ausgangspunkt zurückgekehrt, wobei zugleich die Stimmzunge die gewünschte Stärke erhalten hat, dann fällt in die Aussparung t einer Sperrscheibe u auf der Welle k ein auf der Sperrscheibe gleitender Hebel ν mit seinem Sperrzahn ein. Der das bekannte Wendegetriebe a1, b1 in bekannter Weise steuernde, hin und her schwingbare Hebel ζ wird beim Niederfallen des Hebels ν dadurch bewegt, daß ein mit diesem Hebel fest verbundener, um den Zapfen w drehbarer Querhebel χ aus der aus der Fig. 5 ersichtlichen Lage nach abwärts schwingt, mit seinem Hakenmaul mit entsprechend abgeschrägten Hakenflächen den Stift y des Hebels ζ erfaßt und den Hebel ζ aus seiner (einen) Schräglage in die senkrechte Lage bringt, wodurch ein Ausrücken des Wendegetriebes und Stillsetzen der Maschine bewirkt wird (Fig. 4). Die steuernde Abwärtsbewegung des Hebels χ wird zweckmäßig durch eine Zugfeder wirksam unterstützt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Schleifen von plattenförmi-. gen Körpern, insbesondere von Stimmzungen, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise senkrecht verstellbare Werkstückschlitten (c) mit wagerecht hin und her beweglichem Support (d) durch eine nach einer Spirale geformte umlaufende Kurvenscheibe (I), deren Welle (k) durch eine von einem Anschlag (r) des Supports (d) beeinflußte Schaltvorrichtung (m, m1, n, 0, q) gedreht wird, der Schleifscheibe selbsttätig allmählich genähert wird, bis er nach einer Umdrehung der spiralförmigen Kurvenscheibe (I) infolge ihres Absatzes plötzlich in die untere Anfangsstellung zurückfällt, und daß gleichzeitig mit dieser Abwärtsbewegung des Schlittens (c) ein Schwinghebel (x) durch Einfallen des ihn tragenden Sperrzahnhebels (v) in die Aussparung (t) einer auf der Kurvenscheiben welle (k) sitzenden Scheibe (u) eine Abwärtsbewegung ausführt, durch die er mittels der schrägen Flächen seines Hakenmauls und eines Steuerstiftes (y) am Steuerungshebel (z) des bekannten Wendegetriebes (a1, b1) diesen so umlegt, daß die Maschine zum Stillstand gebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2585966A (en) * 1950-05-04 1952-02-19 Joseph J Sanders Chip breaker relief grinding fixture

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2585966A (en) * 1950-05-04 1952-02-19 Joseph J Sanders Chip breaker relief grinding fixture

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