DE309881C - - Google Patents

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DE309881C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C7/00Wood-turning machines; Equipment therefor
    • B27C7/005Wood-turning machines; Equipment therefor by means of a rotating tool

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λϊ 309881 ~~ KLASSE 38 b. GRUPPE
HEINRICH ASCHINGER in BERLIN.
Holzdrehbank. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. November 1917 ab.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Maschine zum Formdrehen von kleinen Gegenständen, namentlich aus Holz, Horn u. dgl., verwendet profilierte Schneid- oder Hobelmesser an einer Messerwelle, wobei das Werkstück zwischen Spitzen einer am Maschinengestell drehbaren Schwinge gehalten und selbst in Umdrehung versetzt wird.
Die Maschine ist dadurch gekennzeichnet,
ίο daß die das Werkstück in Umdrehung versetzende Handkurbel durch Zahnradübersetzung eine Kurvenscheibe so in langsame
..' Umdrehung versetzt, daß diese die jeweilige Stellung der durch Feder- oder Gewichtszug angezogenen Schwinge zu den Messern bestimmt, so daß das Werkstück entsprechend der Form der Kurvenscheibe allmählich abgearbeitet wird, worauf nach Fertigstellung die Kurvenscheibe infolge ihrer Form die Schwinge wieder zurückdrückt und dadurch das Werkstück von den Messern freigibt.
Hierbei besitzt die Schwinge einen drehbaren Haltearm mit verstellbarer Stützauflage, die zur Erleichterung des Einbringens des Werkstückes zwischen die Spitzen der Schwinge dient, wobei Anschläge des Haltearmes, die gegen eine Leiste der Schwinge wirken, den Anschlag des Haltearmes der Schwinge begrenzen.
Es wird also durch vorliegende Maschine ein selbsttätiges Formdrehen von Gegenständen aus Holz, Horn u. dgl. herbeigeführt, bei welcher lediglich die " Drehung des Werkstückes durch einen Handantrieb herbeige-
führt wird. ■ ·
Die beiliegende Ausführungsform zeigt die Maschine zum Drehen von kleinen Holzgriffen. Die Maschine kann bei entsprechender Wahl der Werkzeuge auch zum Bearbeiten von Metallstücken benutzt werden.
Die Maschine ist in
Fig. ι in Vorderansicht gegen das Werkstück, in
Fig. 2 in Oberansicht, in
Fig. 3 in Seitenansicht bei eingerücktem Werkstück dargestellt.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt nach A-B der Fig. 1 bei eingerücktem Werkstück nach
Fig· 3, Fig. 5 die Maschine in Seitenansicht bei 5<> zurückgelegter Schwinge, also ausgerücktem Werkstück.
Fig. 6 zeigt einen Querschnitt durch die Maschine entsprechend ' der Stellung Fig. 5 und veranschaulicht besonders die Schutz-"kappe für die Messer.
In dem Maschinengestell 1 ist die Messerwelle 2 gelagert, die durch die Antriebsscheiben 3 in entsprechend rasche Umdrehung versetzt wird und die Hobelmesser 4 beliebiger Gestaltung trägt. Die Hobelmesser 4 sind dem zu formenden Gegenstand entsprechend profiliert. Das Werkstück 5 ist zwischen einer Spitze 6 und einem gezahnten Körner. 7 einer Schwinge 12 gelagert und gehalten. Die Spitze 6 ist mittels des Steges. 8 auf der Stellstange α. mittels der Muttern 10 einstellbar; der Steg 8 greift durch einen Schlitz 11 der Schwinge 12, die um Zapfen 13 am Gestell 1 drehbar ist. Der gezahnte Körner 7 sitzt in
dem Kopf 14 einer Welle 15, die in der nachbeschriebenen Weise in Drehung versetzt wird.
Die Schwinge 12 führt so das Werkstück 5; wird die Schwinge 12 gegen die Messer 4 bewegt, so bearbeiten diese bei ihrer Drehung das Werkstück 5.
Die Drehung des Werkstückes 5 wird her- , beigeführt durch Handdrehen einer Kurbel 16, die das auf dem Zapfen 17 sitzende Zahnrad 18 in Bewegung setzt, das in das Zahnrad 19 auf der Welle 15 eingreift, welches mittels einer Nut 15° längsverschiebbar auf der Welle 15 ist. Die Welle 15 trägt den Körner 7.
Das Zahnrad 19 greift in ein Zahnrad 20; auf der Welle 21 des Zahnrades 20 sitzt ein Zahntrieb 22, der in die Zähne 24 der Kurvenscheibe 25 eingreift. Diese Kurvenscheibe 25 wird beim Rechtsdrehen der Kurbel im Sinne des Pfeiles (Fig. 3) gedreht. Die Kurven-
. scheibe hat eine solche Umfangsform, daß ein allmähliches Angreifen der Messer 4 an dem Werkstück stattfindet und das Werkstück zunehmend den Messern 4 zugeführt und von denselben bearbeitet wird, so daß in weiterer Bearbeitung· infolge der Wahl der Umfangsform der Kurvenscheibe 25 konzentrisch zu ihrem Drehpunkt 26 ein nur geringes Abnehmen, also mehr Egalisieren und Blankschneiden der Oberfläche des Werkstückes stattfindet, bis schließlich das Werkstück durch die Form der Kurve wieder von den Profilmessern abgeschwenkt wird.
Die um Zapfen 13. drehbare Schwinge 12 wird mittels eines Gewichtes 27 gegen die Messer angezogen und dadurch der Eingriff des Zahnrades 22 in die Zähne 24 der Kurve 25 selbsttätig herbeigeführt. Damit der Zahneingriff 22, 24 ein verhältnismäßig sanfter ist, hat die Kurvenscheibe 25 einen Laufkranz 28, der auf dem Umfang von Bordscheiben des Rades 22 aufläuft, derart, daß der Eingriff der Zähne stets gesichert ist.
Ist das Werkstück S zwischen Spitze 6 und Körner 7 eingespannt und wird die Maschine in Bewegung gesetzt, auch die Handkurbel 16 gedreht, so zieht zunächst das Gewicht 27 die Schwinge 12 so an, daß das Zahnrad 22 mit seinen Bordscheiben gegen den Umfang der Kurvenscheibe 25 anliegt und 22 und 25 in Eingriff sind. Die Kurvenscheibe liegt mit ihrer von ihrem Drehpunkt 26 entfernt liegenden Spitze 29 gegen das Zahnrad 22 an. Infolge der allmählichen Abnahme ihres Durchmessers nähert die unter dem Einflüsse des Gewichtes 27 stehende Schwinge 12 das Werkstück 5 den Hobelmessern 4. Das Werkstück wird allmählich abgearbeitet, je mehr die Kurvenscheibe 25 sich dreht, bis schließlich das Werkstück fertig abgedreht ist. Dann wird die Schwinge durch die Spitze 29 der Kurvenscheibe 25 wieder auswärts gedruckt · unter Überwindung des Gewichtes 27 und so-' mit das in der Schwinge 12 eingespannte Werkstück von den Messern abgerückt. Das Langsamumdrehen des Werkstückes 5 bei der Bearbeitung erfolgt durch Drehen der Handkurbel 16, die mittels des Zahnrades 18 auf das Zahnrad 19 einwirkt und dadurch die Welle 15 dreht. ..
Durch eine Feder 34, die sich gegen den Kopf der Welle 15 legt, wird di.ese und ihr Körner 7 gegen das Werkstück gedrückt und damit das Mitnehmen des Werkstückes 5 beim Drehen der Kurbel 16 bewirkt. Das Zahnrad 19 ist mittels Feder in der Nut 150' der Welle 15 verschiebbar und wird selbst durch eine Gabel 31 in Eingriff mit den Zahnrädern 18 und ig gehalten, so daß der Zahneingriff stets gesichert ist. Durch einen Hebel oder Griff 32, der hinter einen Bund 33 ,der Welle15 greift, kann die Welle 15 zwecks Einsetzens ■ eines neuen Werkstückes 5 zurückgezogen werden. Die Feder 34 drückt dann die Welle 15 und den Körner 7 gegen das Werkstück.
Durch eine Sperrscheibe 35, in welche eine Sperrklinke 36 eingreift, wird ein falsches Rückwärtsdrehen der Kurvenscheibe 25 verhindert. ■ ■ .
Um das Werkstück 5 einstellen zu können, so daß es fluchtrecht zur Achse der Welle 15 liegt, ist an der Schwinge 12 ein Haltearm 37 angeordnet, der mittels Schrauben 38 verstellbar die Stützauflage 39 trägt. Diese trägt das Werkstück und führt es gegen die Messer 4. Der Haltearm ist um die Stellstange 9 drehbar; sein Schwanzende 40 bildet, mittels der Stellschraube 41 einen Anschlag an der unteren Leiste 42 der Schwinge. Nach der entgegengesetzten Richtung findet das Schwanzende 43 der Stützauflage 39 Anschlag an der Leiste 42. Durch diese Einrichtung, Haltearm 37 und Stützauflage 39, wird das Einrichten des Werkstückes S zwischen der Spitze 6 und dem Körner 7 wesentlich er7 leichtert. - ,
Die Messerwelle 2 ist zu einem Teil ihrer Oberseite von einer Klappe 44 abgedeckt. Um die Messer beim Einlegen eines Werk-Stückes in die Schwinge 12 völlig abzudecken, ist oberhalb der in Form eines Zylindermantels gebogenen Kappe 44 eine zweite Kappe 45 konzentrisch geführt, die durch eine Stange 46 mit einem Arm 47 der Schwinge 12 verbunden ist. Wird die Schwinge 12 behufs Auswechselns des Werkstückes 5 zurückgezogen, so wird die Kappe 45 über die Hobelmesser 4 vorgezogen, so daß diese verdeckt sind; bei Vorwärtsbewegen der Schwinge 12 gegen die Messer wird auch die Kappe 45 zurückgeschoben. Zur Erleichterung des Ein-
Setzens und Einstellens der Messer 4 ist die Kappe 44 mit derjenigen 45 um ein Scharnier 48 zurückklappbar.
Je nach der Form der Kurvenscheibe 25 können im Querschnitt runde, unrunde, kan-. tige, eckige Gegenstände selbsttätig formgedreht werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zum Formdrehen von kleinen Gegenständen, namentlich aus Holz, Horn u. dgl., unter Verwendung von profilierten Schneid- öder Hobelmessern an einer Messerwelle, wobei das Werkstück zwischen Spitzen einer am Maschinengestell drehbaren Schwinge gehalten wird' und selbst in Umdrehung versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die das Werkstück in Umdrehung versetzende Handkurbel durch Zahnradübersetzung eine Kurvenscheibe (25) so in langsame Umdrehung versetzt, daß diese die jeweilige Stellung der durch Feder- oder Gewichtszug angezogenen Schwinge (12) zu den Messern bestimmt, so daß das Werkstück entsprechend der Form der Kurvenscheibe (25) allmählich abgearbeitet wird, worauf nach Fertigstellung die Kurvenscheibe (25) infolge ihrer Form die Schwinge wieder zurückdrückt und .dadurch das Werkstück von den Messern freigibt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (12) einen drehbaren Haltearm (37) mit verstellbarer Stützauflage (39) besitzt, die zur Erleichterung des Einbringens des Werkstückes zwischen die Spitzen (6, 7) der Schwinge dient, wobei Anschläge (41, 43) des Haltearmes, die gegen eine Leiste (τ 2) der Schwinge wirken, den Anschlag' des Haltearmes an der Schwinge be- ■ grenzen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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