DE59033C - Gesteinbohrmaschine mit stofsendem Werkzeug - Google Patents

Gesteinbohrmaschine mit stofsendem Werkzeug

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DE59033C
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DE
Germany
Prior art keywords
drill
drilling machine
tool
rock drilling
guide
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT59033D
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English (en)
Original Assignee
P. DE BAEre in Paris, 95 Boulevard Beaumarchais
Publication of DE59033C publication Critical patent/DE59033C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B6/00Drives for drilling with combined rotary and percussive action
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B19/00Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE S: Bergbau.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Neuerung an der durch das Patent No. 56306 geschützten Gesteinbohrmaschine mit stofsendem Werkzeug. Dieselbe ist auf der beiliegenden Zeichnung in der Fig. 1 in einer Vorderansicht, in der Fig. 2 in einem Grundrifs und in der Fig. 3 in einem senkrechten Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 2 dargestellt. Die Fig. 4 bis 8 veranschaulichen Einzelheiten.
Diese Bohrmaschine, welche zum Bohren von Gesteinen jeder Art benutzt werden kann, besteht aus einem aus Gufseisen hergestellten Gestell a, welches von drei eisernen Füfsen b getragen wird. Die Länge des einen Fufses ist eine unveränderliche und so grofs, dafs die Kurbelachse in der ungefähren Höhe von 1 m oberhalb des Bodens sich befindet; die anderen Füfse können verlängert und verkürzt werden, je nach den Bodenverhältnissen an der Stelle, wo die Maschine benutzt werden soll. Um die Länge dieser Füfse verändern zu können, sind dieselben mit röhrenförmigen Untertheilen versehen, welche beliebig herauf- und hinuntergeschoben und festgestellt werden können. Dem letzteren Zwecke dient ein Pflock e, welcher in' eins der Löcher f hineingeschoben wird, von welchen eine Anzahl über einander angeordnet ist. Durch eine solche Vorrichtung kann das Gestell in eine zum Boden parallele Lage gebracht werden.
Auf dem Gestell α sind vier Lager g angeordnet , welche zwei zu einander parallele Wellen h aufnehmen, von denen die eine mit einer Kurbel c ausgerüstet ist. Diese Wellen sind durch Stirnräder i mit einander gekuppelt, so dafs die Bewegung der Kurbel auf die zweite Welle übertragen wird. An demjenigen Ende dieser Wellen, welches der Kurbel gegenüberliegt, sind zwei Daumenscheiben j aufgekeilt. Jede dieser Daumenscheiben bildet einen halbkreisförmigen Bogen. Diese Daumenscheiben, welche sich nicht in derselben Ebene befinden, sind mit einer Rinne ausgerüstet, wie in der Fig. 2 veranschaulicht, und in diese Rinne tritt die Bohrstange k ein. Die Wellen dieser Daumenscheiben sind verstellbar und können mittelst Druckschrauben / festgestellt werden. Es ist also möglich, den Druck des Umfanges jeder Daumenscheibe auf die Bohrstange zu verändern. Die Bohrstange ist aus einem aus Rundeisen bestehenden Innentheil m zusammengesetzt, welcher den eigentlichen Werkzeugträger bildet. Dieser Innentheil ist auf dem gröfsten Theil seiner Länge mit einer Kautschukröhre η überzogen und trägt am unteren Ende eine Scheibe, welche als Auflager für diese Kautschukröhre dient. Auf diesem Innentheil sind ebenfalls zwei Ringe 0 unabhängig von einander befestigt, und zwar mittelst durch die Stange m getriebener Stifte.
Oberhalb dieser Ringe sind Gewichte ρ aufgeschoben, welche dazu bestimmt sind, die Kraft zu verändern, mit welcher der Bohrer aufschlägt. Der Bohrer, welcher in das Loch am unteren Ende des Werkzeugträgers eingeschoben wird, ergänzt den Bohrapparat. Zwischen den beiden Ringen ο ist ein Gufsstück r angeordnet, welches mittelst Scharniers geschlossen werden kann. Dieses Gufsstück r ist mit einer Nabe s ausgerüstet, durch welche der Innentheil m des Werkzeugträgers hindurchreicht.. Eine zweite Nabe t dieses Gufsstückes gleitet auf einer aus einer Vierkantstange u bestehenden Führung, die senkrecht auf dem Gestell angeordnet ist und deren Achse in der Ebene des Werkzeugträgers liegt und parallel zu derselben läuft. Zwischen diesem Gufsstück r und den beiden Ringen ο ist ein gewisser Zwischenraum vorhanden, und das Loch, durch welches der Innentheil des Werkzeugträgers hindurchreicht, ist an der Seite der Führung von oben nach unten elliptisch. Diese Anordnung hat den Zweck, eine Schrägstellung des Werkzeugträgers zu ermöglichen. Die Nabe t, welche auf der Führung u gleitet, ist mit einem — mit einem Gegengewicht ν versehenen — Sperrzahn v1 ausgerüstet. Dieses Gegengewicht hat den Zweck, die Bohrstange beliebig und in verschiedener Höhe abzustützen, wobei Einschnitte χ der Führung u benutzt werden.
Die Kurbel ist an einem Schwungrad y angeordnet , welches mit einem derart angebrachten Gegengewicht ausgerüstet ist, dafs dasselbe das Gewicht der Bohrstange während derjenigen Zeit ausgleicht, wo dieselbe durch die Daumenscheiben bethätigt wird. Dieses Gegengewicht regelt die Kraft, welche der Arbeiter auf das Schwungrad auszuüben hat.
Bei der Arbeit wird der Bohrer am unteren Ende durch eine mittelst Scharniers zu öffnende Führung \ gehalten, welche am Gestell befestigt ist, und am oberen Ende durch das Gufsstück r, welches ebenfalls mittelst Scharniers geöffnet werden kann.
Die Wirkungsweise der Bohrmaschine ist die folgende:
Nachdem das Gestell parallel zur Stirnfläche des zu bearbeitenden Felsblockes eingestellt ist, indem diese Parallelstellung durch passende Adjustirung der Füfse bewirkt wird, dreht der Arbeiter, nachdem derselbe den Werkzeugträger mit einem Bohrer von ungefähr 45 cm Länge ausgerüstet hat, die Kurbel. Die Daumenscheiben ergreifen die Kautschukumhüllung des Werkzeugträgers, dessen Länge entsprechend der Tiefe des Loches berechnet ist, welches gebohrt werden soll.. Während einer halben Umdrehung heben dieselben den Werkzeugträger auf eine Höhe, welche zwischen 30 und 35 cm schwankt, alsdann geben dieselben den Werkzeugträger wieder frei für die Dauer einer halben Umdrehung, indem sie denselben mit seinem ganzen Gewicht auf den zu durchbohrenden Felsen herabfallen lassen. Diese Bewegungen werden fortgesetzt, bis der Bohrer vollständig in den Felsblock eingedrungen ist. Man wird finden, dafs die Ringe, welche am Umfang der Daumenscheiben j eingearbeitet sind, nicht genau in derselben Verticalebene liegen, und da dieselben nach verschiedenen Richtungen hin concav sind, müssen dieselben den Werkzeugträger beim Heben zu einer um sich selbst rotirenden Bewegung zwingen; dieses geschieht bei jeder Drehung. Diese Drehung wird hervorgerufen durch das allmälige Angreifen der verschiedenen Punkte des Umfanges der Kautschukumhüllung. Dieser Umstand gestattet der Bohrstange, sich bei jedem Schlag um sich selbst zu drehen. Wenn die Bohrstange um etwa 45 cm in den Felsen eingedrungen ist, wird der Arbeiter aufhören, die Kurbel zu drehen, er wird die Sperrklinke auf die Führungsstange herabfallen lassen, welche während der ganzen Arbeit mittelst ihres Gegengewichtes in der ausgerückten Stellung erhalten wurde. (Dieses Gewicht ν führt übrigens die sichere Lage der Sperrklinke in beiden Endstellungen herbei.) Indem nun aufs Neue die Kurbel gedreht wird, werden die Daumenscheiben aufs Neue den Werkzeugträger heben, welcher nicht mehr zurückfallen kann, sondern sich durch seine Sperrklinke unter Benutzung der Einschnitte der Führungsstange feststellt. Wenn der Werkzeugträger auf die beabsichtigte Höhe gehoben ist, wird man den Bohrer von 45 cm Länge herausnehmen, um einen anderen von doppelter Länge einsetzen zu können. Da man denselben aber nicht bewegen könnte, indem der Werkzeugträger verhindert, dies zu thun, wird man das Scharnier des Führungsstückes \ öffnen, welch letzteres am Gestell befestigt ist. Man wird den Werkzeugträger nach vorn ziehen, indem man denselben von der Maschine entfernt und den Zwischenraum1 benutzt, welcher bei dem oberen Führungsstück r vorhanden ist. Indem auf diese Weise der Durchgang ermöglicht ist, wird der Bohrer in das schon gebohrte Loch hineingesetzt; der Werkzeugträger wird nun in seine ursprüngliche Lage in die Führung zurückgebracht und die letztere darauf geschlossen. Man wird den •neuen Bohrer einfügen und festkeilen und der Vorgang wird zu Ende geführt, wie oben beschrieben. Es ist zu bemerken, dafs, wenn man dieses beabsichtigt, man den Werkzeugträger leicht entfernen kann, indem man die Scharniere der beiden Führungsstücke öffnet.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Bei der durch das Patent No. 56306 geschützten Gesteinbohrmaschine mit stofsendem Werkzeug die Anordnung der Lager für die Bohrstange bezw. die Hülse (k) derselben derart, dafs das untere aufklappbar und das obere nach unten erweitert ist, um ein — das Einsetzen eines Bohrers erleichterndes — Ausschwingen der Bohrstange zu ermöglichen, wobei die letztere durch eine mit derselben verbundene, in eine am Gestell befestigte Zahnstange eingreifende Sperrklinke abgestützt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT59033D Gesteinbohrmaschine mit stofsendem Werkzeug Expired - Lifetime DE59033C (de)

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