DE816985C - Kettenschraemmaschine fuer steile Lagerung - Google Patents

Kettenschraemmaschine fuer steile Lagerung

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DE816985C
DE816985C DEP5828A DEP0005828A DE816985C DE 816985 C DE816985 C DE 816985C DE P5828 A DEP5828 A DE P5828A DE P0005828 A DEP0005828 A DE P0005828A DE 816985 C DE816985 C DE 816985C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting
chain
machine
boom
cutting machine
Prior art date
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Expired
Application number
DEP5828A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Ewald Zapp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Original Assignee
Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH filed Critical Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Priority to DEP5828A priority Critical patent/DE816985C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE816985C publication Critical patent/DE816985C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/10Machines which completely free the mineral from the seam by both slitting and breaking-down
    • E21C27/12Machines which completely free the mineral from the seam by both slitting and breaking-down breaking-down effected by acting on the vertical face of the mineral, e.g. by percussive tools
    • E21C27/128Machines which completely free the mineral from the seam by both slitting and breaking-down breaking-down effected by acting on the vertical face of the mineral, e.g. by percussive tools with breaking-down members functioning on the slitting level

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Shovels (AREA)

Description

  • Kettenschrämmaschine für steile Lagerung Die Erfindung betrifft eine Kettenschrämmaschine für die Gewinnung von Kohle aus der steilen Lagerung.
  • Bisher wurden Schrämmaschinen hierfür durchweg beim Abbau mit schwebendem Verhieb benutzt, so daß die Vorschubbewegung aufwärts gerichtet war. Bei dieser Gewinnungsart ist es unmöglich, unterhalb der arbeitenden Schrämmaschine den Ausbatt einzubringen, weil die mit ihm beschäftigten Leute durch den Kohlenfall gefährdet sind. Erst wenn der Schram vollendet und abgekohlt worden ist, kann der Ausbau beginnen. Es sind also beide Tätigkeiten in verschiedenen Schichten auszuführen.
  • Das Ziel der Erfindung ist nun eine Schrämmaschine, welche das Gewinnen und Lösen der Kohle in der fallenden Verhiebrichtung möglich macht, denn dann kann in dem jeweils über der Schrämmaschine befindlichen Strebabschnitt schon während des. Schrämens verbaut werden. Als weiterer Vorteil des fallenden Verhiebes ergibt sich eine geringere Beanspruchung der Schrämwinde, weil ein Teil des Schrämwiderstandes von dem Gewicht der abwärts gehenden Maschine überwunden wird.
  • Nach der Erfindung sind die Schrämwerkzeuge vor dem Maschinenkörper, also unterhalb, derart angeordnet, daß dieser sich im anzukohlenden Schrämfeld befindet. Hierzu ist am Schrämkopf ein langer Schrämarm etwa parallel zur Stoßrichtung starr angeordnet und an diesem nahezu im rechten Winkel am vorderen Umlenkende ein nach oben abgeknickter Schrämarm zum Schrämen in einer schräg zum Stoß abfallenden Ebene, und zwischen dem Maschinenschrämkopf und dem vorderen Umlenkende ist ein dritter Schrämarm angefügt, welcher am äußeren Ende aufwärts gebogen ist und sowohl am Liegenden wie auch senkrecht dazu in der Ebene des neuen Kohlenstoßes schrämt.
  • Der vordere, nach oben schräg abgeknickte Schrämarm erzeugt eine nach dem vorderen Stoß einfallende Schrämfläche, auf welcher die vom Hangenden gelöste Kohle in das Förderfeld abgleiten kann. Durch den zweiten Querarm wird die unter dem schrägen Schram befindliche Kohle vom Liegenden und am neuen Stoß bis auf eine verhältnismäßig schmale Wurzel freigelegt. Um diese von .dem neuen Stoß abzudrücken, ist als Schrämmaschinenkörper rechtwinklig zur Längsachse ein Ausleger starr befestigt, welcher an seinem auf den neuen Stoß zugerichteten Ende eine in den senkrechten Schramschlitz einzuführende Abdrückvorrichtung trägt. Mit diesen Einrichtungen ist es möglich, das entstehende Haufwerk quer in das Förderfeld zu bewegen, auch wenn der Stoß im Generaleinfallen liegt, so daß keine Querneigung des Liegenden vorhanden ist. Der Maschinenkörper braucht sich daher nicht an der dem Stoß nächstgelegenen Stempelreihe abzustützen, wenn es auch vorteilhaft ist, ihn an dieser mit einer Gleitkufe zu führen. Eine geringe Schrägstellung des Stoßes, wie sie meist mit Rücksicht auf den Schlechtenverlauf gewählt wird, begünstigt natürlich die Querbewegung des Haufwerks, ohne daß die Führungsstempel vom Maschinenstempel stärker belastet und aus ihrem Standort herausgebracht werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Die Abb. i zeigt die Anordnung in einer Draufsicht; die Abb. 2 teilweise in Ansichtsrichtung 4 eine Seitenansicht; die Abb. 3 und 4 sind Schnitte nach a-a und b-b in Abb. i ; die Abb. 5 zeigt in Ansicht der Pfeilrichtung c, die Abb. 6 in Draufsicht die Abdrückvorrichtung. In Abb. i ist mit i der alte, mit 2 der neue Kohlenstoß, mit Pfeil 3 die Richtung des Einfallens, mit 4 die Richtung des Quergefälles bezeichnet. 5 ist die Grenze des in Richtung c vor sich gehenden Verhiebs. Mit den Linien 6 ist der Verlauf der Schlechten angedeutet. Die Schrämmaschine 7 ist mit einer seitlichen Gleitkufe 8 an der Stempelreihe 9 entlang geführt. Von ihrem Schrämkopf io erstreckt sich etwa gleichlaufend oder in einem spitzen Winkel zum Kohlenstoß i und in der Kohle der Schrämausleger i i, % um welchen eine durch das Kettenrad 12 angetriebene Schrämkette umläuft und ihrerseits wieder ein Umlenkkettenrad 13 antreibt. Mit dem Kettenrad 13 ist ein zweites gleichachsig verbunden, welches die Schrämkette des etwa im rechten Winkel zum Ausleger i i angesetzten Schrämarmes 14 antreibt, welcher nach aufwärts schräg abgeknickt ist. Zwischen den Kettenrädern 12 und 13 ist ein dritter Schrämarm 15 angeordnet, welcher am Liegenden, also unter der Schrämebene des Auslegers i i, schrämt und mit seinem um 9ö° nach oben abgewinkelten Abschnitt 16 einen zum Liegenden senkrechten Schlitz 17 (Abt. i) schneidet, welcher den neuen Kohlenstoß 2 ergibt. Für die Schrämkette des Auslegers 15 ist auf dem Ausleger i i ein Kettenrad angeordnet, welches zweckmäßig eine besondere Betriebliche Verbindung, etwa durch einen Kettentrieb 18, mit der Welle des Kettenrades 12 erhält.
  • Die in den Schlitz 17 eingreifende Brechvorrichtung wird von dem am Schrämkopf io befestigten Arm i9 getragen. Iri der Darstellung (Abt. 5 und 6) sind an einem T-förmigen Halter 20 zwei flügelförmige Drehstücke 21 senkrecht übereinander gelagert, welche unmittelbar neben ihrer Lagerung Armstummel 22 haben. An diesen Stummeln greifen gelenkig befestigte Laschen 23 an, die paarweise angeordnet und an dem Zugstangenkopf 24 miteinander gelenkig verbunden sind. Die Zugstange 25 wird von einer am Schrämkopf 1o angeordneten Kurbel hin und her bewegt und bewirkt dabei kurze Drehausschläge der Drehstücke 21, welche sich gegen die Schlitzwände stemmen und einen in der Querrichtung .4 wirksamen Druck auf die von Schlechten 6 durchzogenen Kohlenblöcke ausüben und sie zum Abgleiten bringen. Die Vorschubbewegung besorgt zweckmäßig ein längs des Stoßes i verlegtes und an den Strebenden verankertes Spillseil, welches um eine auf der Schrämmaschine sitzende Spilltrommel geschlungen ist. Je nach Drehrichtung der Spilltrommel bewegt sich die Schrämmaschine aufwärts oder abwärts. Außerdem wird die Schrämmaschine mit einem Sicherheitsseil an einer in der oberen Strecke verankerten Sicherheitswinde angehängt. Diese unterstützt bei der rascheren Aufwärtsbewegung die Spilltrommel der Schrämmaschine und ist zweckmäßig für die Abwärtsbewegung durch eine Fliehkraftkupplung an eine Haltebremse oder Halteklinke angeschlossen.
  • Wenn die Schrämmaschine den Stoß i entlang von oben bis unten geschrämt hat, werden die quer gerichteten Schrämausleger mit Rücksicht auf die inzwischen längs des neuen Stoßes 2 errichtete Stempelreihe etwa um 9o° auf den Längsausleger i i zu eingeschwenkt, hierauf die Vorschubrichtungg auf Eilfahrt in entgegengesetzter Richtung umgeschaltet und die Schrämmaschine im gleichen Feld wieder an das obere Strebende gefahren. Alsdann wird sie in einem vorbereiteten Stall um Feldesbreite umgesetzt. Wenn dann der Ausbau in dem abgekohlten Feld vollends eingebracht ist, kann die neue Schrämfahrt beginnen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kettenschrämmaschine für Gewinnung in der steilen Lagerung, bei welcher die Gewinnungswerkzeuge in der Vorschubrichtung vor dem Maschinenkörper angeordnet sind und dieser während des Schrämens sich im abzukohlenden Feld befindet, dadurch gekennzeichnet, daß am Schrämkopf parallel zu den Maschinenlängsseiten ein Schrämausleger (i1) mit umlaufender Schrämkette befestigt ist und an seinem vordersten Ende einen quer zu ihm gerichteten und schräg aufwärts gebogenen Querausleger (i4) und zwischen diesem und dem Schrämkopf einen zweiten gebogenen Querausleger (i5) trägt, dessen waagerechter Abschnitt zum Schrämen am Liegenden unter den Längsausleger (ii) und dessen senkrechter Abschnitt zum Schlitzen am neuen Kohlenstoß (2) bestimmt ist.
  2. 2. Kettenschrämmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrämausleger (i i) an seinem vorderen Ende ein umlaufendes Schrämkettenrad trägt, welches mit dem Antriebskettenrad des Auslegers (i4) auf gemeinsamer Welle festgekeilt ist, während das Schrämkettenrad des Querauslegers (i5) auf einer in dem Längsausleger (ii) gelagerten senkrechten Welle sitzt, deren oberes Ende mit dem Antrieb in dem Maschinenschrämkopf getrieblich, beispielsweise durch einen waagerechten Kettentrieb (i8), verbunden ist.
  3. 3. Kettenschrämmaschine nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine an einem Querarm (i9) an der Maschinenvorderseite befestigte und in den senkrechten Schrämschlitz (i2) hineinreichende Brechvorrichtung.
  4. 4. Kettenschrämmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechvorrichtung zwei gegenläufig um etwa einen rechten Winkel drehbare, mit ihrer Drehachse parallel zur Maschinenlängsachse gerichtete flügelförmige Drehstücke (2i) enthält.
DEP5828A 1948-10-02 1948-10-02 Kettenschraemmaschine fuer steile Lagerung Expired DE816985C (de)

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