DE209365C - - Google Patents
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- DE209365C DE209365C DENDAT209365D DE209365DA DE209365C DE 209365 C DE209365 C DE 209365C DE NDAT209365 D DENDAT209365 D DE NDAT209365D DE 209365D A DE209365D A DE 209365DA DE 209365 C DE209365 C DE 209365C
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- DE
- Germany
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- shaft
- drill
- faßentspundvorrichtung
- worm
- drive
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Links
- 210000000481 Breast Anatomy 0.000 description 2
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 2
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67B—APPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
- B67B7/00—Hand- or power-operated devices for opening closed containers
- B67B7/42—Devices for removing barrel bungs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 209365 KLASSE 646. GRUPPE
ERDMANN MIGULA in JENA.
Bei den bisher bekannten Faßentspundvorrichtungen, bei denen die Spunde durch sich
drehende Bohrer ausgehoben werden, mußten die Fässer angehoben werden, um den Spund
in den Bereich des Bohrers zu bringen. Bei großen Fässern ist das eine sehr schwere Arbeit.
Dazu kam, daß bei diesen Vorrichtungen der Spund dem Bohrer genau gegenüber liegen mußte, die schweren Fässer also
ίο so lange gedreht und geschoben werden mußten,
bis das Spundloch die richtige Lage einnahm.
Die Erfindung bezweckt eine beträchtliche Entlastung- des die Entspundvorrichtung bedienenden
Arbeiters, durch die gleichzeitig die Erledigung der Arbeit beschleunigt wird. Die
Verbesserung besteht einmal darin, daß der Bohrer mit den Gegendrucklagern vereint und
beide gleichzeitig in1 achsialer" Richtung verschiebbar
sind, so daß die Fässer in Ruhe bleiben und die Entspundvorrichtung deren Größe entsprechend eingestellt wird. Andererseits
ist der Bohrer allseitig beweglich, so daß der verschiedenen Lage der Spundlöcher unterhalb
des Bohrers weite Grenzen gegeben sind, für die Einstellung des Spundloches also keine
unnötige Zeit verloren geht.
Durch die Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In
Fig. ι und 2 ist die eine Ausführungsform im Aufriß und Seitenriß dargestellt. Fig. 3 gibt
die Verbindung des Bohrers mit den Gegendrucklagern im vergrößerten Maßstabe wieder.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform im Aufriß. Fig. 5 ist die Darstellung einer anderen
Gegendruckvorrichtung.
Der Bohrer α ist am unteren Ende einer aufrecht stehenden Welle b befestigt. Die
Befestigung kann in bekannter Weise durch Konus a' geschehen, so daß die Bohrer leicht
auswechselbar sind. Die Welle b muß nicht unbedingt senkrecht stehen, jedoch ist es vorteilhaft,
ihre Neigung, wenn eine solche erwünscht ist, nicht zu groß zu wählen. Die Welle b ist mit einer Längsnut d versehen
und vermag sich in einem Schneckenrade f auf und ab zu verschieben, das in dem Gehäuse
g unverschiebbar gelagert ist. Das Gehäuse g umschließt ferner einen Schneckentrieb
h, der auf der wagerechten Welle k längsverschiebbar
ist. Schneckentrieb h, Schneckenrad / und Gehäuse g können also gemeinsam
in wagerechter Richtung auf der Welle k verschoben werden, dabei bleiben Schneckenrad
und Schneckentrieb stets miteinander im Eingriff. Die Welle k ist beiderseits in Lagern m
des Gestells η gelagert und an einem Ende mit einer Antriebsscheibe 0 versehen; durch
die sie in Umdrehung versetzt wird. Sie besitzt eine Längsnut f, in der eine Feder des
Schneckentriebes h entlang gleitet. Das Schneckenrad f gleitet ebenfalls mit einer Feder
in der Nut d der Welle b. Der Bohrer a
wird demnach von der Scheibe 0 aus ständig in Umdrehung versetzt, kann dabei aber hoch
und tief sowie rechts und links geschoben werden und dabei noch um die Welle k pendeln.
Es ist also möglich, den Bohrer all-
seitig zu bewegen, so daß das Spundloch des in die Kimme q eingelegten Fasses keine genaue
Lage einzunehmen braucht und trotzdem bequem vom Bohrer getroffen werden kann.
Um die Spunde ausheben zu können, nachdem sie angebohrt sind, bedarf der Bohrer
eines Gegendrucklagers. Dieses kann in verschiedener Weise ausgeführt werden. Bei der
ίο ersten Ausführungsform (Fig. ι bis 3) ist das
untere Ende der Welle b durch eine Traverse r hindurchgesteckt, gegen die es sich
sowohl von oben als von unten mittels Kugellager s stützt. Die Traverse bildet den unteren
Quersteg eines Rahmens t, der in der Mitte am Gehäuse g auf und ab verschiebbar
gehalten ist und an dem oben ein Seil u o. dgl. angreift, an dem ein Gegengewicht ν
zum Ausgleich des Gewichtes der Bohrvprrichtung aufgehängt ist.
Unten sind am Rahmen t zwei gebogene Stützen w befestigt, die elastische Klötze χ
tragen, mit denen sie sich fest gegen die Fässer anlegen. Wenn ein Spund ausgehoben
werden soll, wird das Faß in die Kimme gelegt, so daß das Spundloch ungefähr nach
oben zeigt, dann wird der Rahmen am Handgriff y erfaßt und der Bohrer auf den Spund
aufgesetzt. Er schraubt sich hinein und zieht dadurch die Gegendrucklager w gegen das Faß
an, bis diese das weitere Vordringen des Bohrers verhüten und dieser infolgedessen bei weiterer
Drehung den Spund herauszieht. Anstatt des Rahmens t kann auch eine einzige
Stange zum Aufhängen der Vorrichtung verwendet werden, die dann vorteilhaft vor die
Welle b gelegt wird und gleichzeitig zur bequemen Handhabung dient.
Eine andere Ausführungsform zeigt Fig. 4; dort dient unmittelbar die Welle b zum Aufhängen
der Vorrichtung. Zu diesem Zwecke ist an deren oberem Ende ein Lager ζ angebracht,
das am Seil u aufgehängt istr und
durch entsprechende Bunde die Welle trägt.
Die Gegendruckvorrichtung wird in diesem Falle nur durch die beiden Bügel w gebildet,
die an der Büchse r' zwischen den beiden Kugellagern s befestigt sind.
Da es bei dieser Vorrichtung leicht vorkommt, daß die Gegendrucklager an der Drehung
teilnehmen und sich dann nicht richtig auf das Faß auflegen,' ist es vorteilhafter, die
in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform zu wählen. Hier wird die Gegendruckvorrichtung
durch einen Ring 2 gebildet, der den Bohrer a konzentrisch umgibt und durch Arme 3 mit
der Büchse r' verbunden ist. Dieser Ring kann sich drehen wie er will, er wird sich
immer richtig auf das Faß auflegen. Ein darumgelegter Ring 4 dient als Griff.
Claims (8)
1. Faßentspundvorrichtung mit einem durch ein Zahnräderwerk in Drehung versetzten
Bohrer und Widerlagern, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager (w) derartig
mit dem am unteren Ende einer in senkrechter und wagerechter Richtung verschiebbaren
Welle (b) angeordneten Bohrer (a) verbunden sind, daß sie in gleicher
Weise mitbewegt werden.
2. Faßentspundvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bohrerwelle (b) um eine sie antreibende wagerechte Welle (k) pendelnd angeordnet
ist.
3. Faßentspundvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Widerlager (w) um die Bohrerwelle (b) drehbar, aber nicht darauf verschiebbar
von dieser gehalten werden.
4. Faßentspundvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Widerlager (w) an einem Rahmen (t) angeordnet sind, der sie gegen Drehung
sichert und an seinem oberen Ende mit einem zum Ausgleich dienenden Gegengewicht
(v) verbunden ist.
5. Faßentspundvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bohrerwelle (b) unmittelbar am Ausgleichsgewicht (v) aufgehängt ist.
6. Faßentspundvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Widerlager durch einen den Bohrer (a) konzentrisch umgebenden Ring (2) gebildet
wird.
7. Faßentspund vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antrieb der Bohrerwelle (b) von der wagerechten Welle (k) aus durch Schneckenradvorgelege (f, h) erfolgt, wobei der Schneckentrieb
(h) und das Schneckenrad ff J mit Federn in
Längsnuten ihrer Wellen gleiten.
8. Faßentspund vorrichtung nach Anspruch
7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckenradvorgelege (f, h) in einem Gehäuse
(g) gelagert ist, das sich in gleicher Weise wie der Schneckentrieb (K) auf der
Welle (k) verschiebt und sich darauf zu drehen vermag, so daß die Bohrerwelle (b)
um die wagerechte Antriebswelle (k) schwingen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE209365C true DE209365C (de) |
Family
ID=471335
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT209365D Active DE209365C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE209365C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3686824A (en) * | 1969-10-20 | 1972-08-29 | Wilhelm Rink | Bottle handling apparatus |
US4637283A (en) * | 1984-06-01 | 1987-01-20 | U.S. Philips Corporation | Corkscrew device |
-
0
- DE DENDAT209365D patent/DE209365C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3686824A (en) * | 1969-10-20 | 1972-08-29 | Wilhelm Rink | Bottle handling apparatus |
US4637283A (en) * | 1984-06-01 | 1987-01-20 | U.S. Philips Corporation | Corkscrew device |
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