DE72178C - Schwengel-Anordnung für Tiefbohrungen - Google Patents

Schwengel-Anordnung für Tiefbohrungen

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DE72178C
DE72178C DENDAT72178D DE72178DA DE72178C DE 72178 C DE72178 C DE 72178C DE NDAT72178 D DENDAT72178 D DE NDAT72178D DE 72178D A DE72178D A DE 72178DA DE 72178 C DE72178 C DE 72178C
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DE
Germany
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handle
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articulated
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push rod
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DENDAT72178D
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J. B. VlDELAINE in Roubaix, Frankreich, rue de Filleul 50
Publication of DE72178C publication Critical patent/DE72178C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B1/00Percussion drilling
    • E21B1/02Surface drives for drop hammers or percussion drilling, e.g. with a cable

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
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  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 5: Bergbau.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. Januar 1893 ab.
Das Bohren der artesischen oder anderen Brunnen wird allgemein mit Hülfe von Apparaten bewirkt, deren Handhabung einen beträchtlichen Zeitaufwand und bedeutende Arbeitslöhne erfordert, denn das ganze Gestänge mufs jedesmal mittelst eines von Hand zu bewegenden Schwengels gehoben werden. Ferner besteht die zum weiteren Senken des Bohrers dienende Vorrichtung aus einem Stück mit dem .umzusetzenden Gestänge, was den Fortgang der Arbeit wesentlich erschwert.
Der vorliegende Bohrapparat zu obigem Zwecke ist demgegenüber dadurch gekennzeichnet, dafs der das Bohrgestänge tragende, durch Kurbel und Schubstange bewegte Schwengel behufs leichter Freilegung des Bohrloches auf einem gelenkigen Lagergestell drehbar ist, das aus einem an einer Fufsplatte drehbaren Lagerarm und aus Lenkerarmen gebildet ist, die an einem Schlitten angelenkt sind, durch dessen Verschiebung der Schwengel nach Abkuppeln des Gestänges zurückverlegt werden kann.
Fig. ι zeigt die Seitenansicht des Apparates mit theilweisem Schnitt, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach Linie 1-2, Fig. 1, Fig. 3 die Fufsplatte von oben gesehen, Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie 3-4, Fig. 3, und Fig. 5 und 6 stellen senkrechte Schnitte nach Linien 5-6 bezw. 7-8 der Fig. 1 dar.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, wird die in Fig. 3 und 4 gezeichnete Fufsplatte A von zwei starken, durch Stehbolzen verbundenen Balken B getragen. Auf dieser Fufsplatte A kann der Schlitten C mittelst Handrades ν und Schraubenspindel V verschoben werden. Derselbe ist mit zwei Lagern -D versehen, in welchen die Lenkerarme E an ihrem unteren Ende um Bolzen g drehbar gelagert sind. In der Arbeitsstellung liegt der Schlitten C an den Ansätzen t an und wird durch Bolzen b festgelegt. Die Fufsplatte A trägt zwei Lageraugen F zur Aufnahme des Bolzens g2 des oben mit den Lenkerarmen E gelenkig verbundenen Lagerarmes P, in welchem die Achse des zweckmäfsig aus zwei durch Stehbolzen vereinigten parallelen Hebeln bestehenden Schwengels G bei 0 drehbar gelagert ist. Jeder Hebel desselben ist mit einer Nuth h1 zur Aufnahme entsprechender Vorsprünge der Stahlbacken f und mit einem Schlitz für die mittelst Schraubenbolzen h befestigte Lagerhülse M ausgestattet, durch welche die Achse des Schwengels führt. Diese Achse ist an beiden Enden abgesetzt, so dafs sich die Lenkerarme E beim Anziehen der Muttern e an die Ansätze der Achse derart legen, dafs die Lagerhülse M nicht festgeprefst wird, sondern die freie Beweglichkeit des Schwengels G erhalten bleibt. Letzterer wird von irgend einer Kraftmaschine, welche Bewegung auf die Riemscheibe H überträgt, durch Antriebskurbelwelle I und Schubstange / in Schwingung versetzt.
Um die Antriebswelle / gut zu lagern, ist ein dritter Arm E1 parallel zu den Lenkerarmen E an der Fufsplatte A drehbar und erhält wie die Arme E ein Lager K für die Antriebswelle /. ,
Auf dem Schwengel G ruhen abnehmbare Gegengewichte Z,, welche in Schlitzen c des Schwengels G stellbar sind.
Das vom Schwengel getragene Bohrgestänge ist derart, dafs es dem Bohrwerkzeug die nothwendigen Bewegungen und ferner ein augenblickliches Freilegen des Bohrloches, sei es behufs Einbringung einer Rohrverkleidung oder behufs Ausführung sonstiger Vorrichtungen, also den Zugang zum Bohrloch leicht gestattet.
Zu diesem Zwecke genügt es, die Muttern bezw. Bolzen beg zu lösen und das Handrad v, Fig. 2, zu drehen, wobei das von PEE1A gebildete Gestell in die in Fig. ι in punktirten Linien angedeutete Lage gelangt. Der Kopf S, Fig. i, des Schwengels rückt dabei nach S1 und die Achse desselben nach L1. Indem man die Antriebsmaschine dem Bohrloch gegenüber auf der Seite der Gegengewichte L aufstellt, läuft der Riemen dann lose und wird wieder angespannt, sobald das Lagergestell in die Arbeitslage zurückgelangt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schwengel-Anordnung für Tiefbohrungen, bei welcher der das Bohrgestänge tragende, durch Kurbel und Schubstange (J) in Schwingung zu versetzende Schwengel (G) auf einem gelenkigen Lagergestell liegt, das aus einem an der Fufsplatte (A) drehbaren Lagerarm (P) und Lenkerarmen (E) gebildet ist, die an einen Schlitten (C) angelenkt sind, durch dessen Verschiebung der Schwengel zurückgezogen werden kann, um das Bohrloch behufs Zugänglichkeit desselben freilegen zu können, ohne die Antriebsverbindung durch Kurbel und Schubstange aufzuheben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT72178D Schwengel-Anordnung für Tiefbohrungen Expired - Lifetime DE72178C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6392000B1 (en) 2000-10-26 2002-05-21 E. I. Du Pont De Nemours And Company Binder for a coating composition for electrical conductors

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