DE360023C - Bohreinrichtung fuer nach unten sich erweiternde Loecher - Google Patents
Bohreinrichtung fuer nach unten sich erweiternde LoecherInfo
- Publication number
- DE360023C DE360023C DEM73989D DEM0073989D DE360023C DE 360023 C DE360023 C DE 360023C DE M73989 D DEM73989 D DE M73989D DE M0073989 D DEM0073989 D DE M0073989D DE 360023 C DE360023 C DE 360023C
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- Germany
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- drilling device
- guide sleeve
- stops
- drills
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B51/00—Tools for drilling machines
- B23B51/0018—Drills for enlarging a hole
- B23B51/0045—Drills for enlarging a hole by expanding or tilting the toolhead
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 29.8 EPT EMBER 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 360023 KLASSE 49 a GRUPPE
(M739Sg Ij49αλ)
„Marga" Maschinen & Apparate Gesellschaft m. b. H. in Offenburg i. B.
Bohreinrichtung für nach unten sich erweiternde Löcher.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juni 1921 ab.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung ; lieh ist, ein zylindrisches Loch vorbohren zu
zum Bohren von nach unten sich erweiternden ! müssen.
Löchern, mit deren Hilfe es ermöglicht wird,
solche Löcher zu bohren, ohne zuerst, wie dies
bei anderen ähnlichen Einrichtungen erforder-Die
neue Einrichtung· kennzeichnet sich in der Hauptsache durch zwei, am unteren Ende
eines in einer Führungshülse untergebrachten
Bohrschaftes, gelenkig aufgehängte Bohrer, ' deren Enden in entgegengesetzter Richtung
schräg zur Mittelachse des Bohrschaftes ver- [ laufen und durch zweckmäßig verstellbare j
Anschläge, die in der gegen achsiale Verschie- ; bung gesicherten Führungshülse angeordnet !
sind, in der Weise beeinflußt werden, daß sie | bei ihrem Tiefgang mit ihren Spitzen all- ■
mählich gabelförmig auseinandergehen. Da- j ίο durch gelangen sie mit zunehmendem Eindringen
in das zu bohrende Material in stets zunehmendem Querschnitt zum Angriff.
Auf der Zeichnung ist die neue Bohreinrichtun'g in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι zeigt lediglich eine Ausführungsform der zu bohrenden Löcher im senkrechten
Schnitt. In Abb. 2 ist (die Gesamtbohreinrichtung im Längsschnitt dargestellt. Abb. 3
und 4 zeigen in zwei weiteren senkrecht hierzu geführten Längsschnitten nach der in
AbSb. 2 eingezeichneten Linie C-D die Stellung der Bohrer zu Beginn und nach Ausführung
der Bohrung. Wie ersichtlich, decken sich im ersteren Fall die Schneiden der Bohrer, wäh- j
rend sie sich im letzteren Fa1M kreuzend nebeneinanderlegen,
um so ihre Angriffsebene zu verbreitern. Abb. 5 ist schließlich noch ein Querschnitt nach der in Abb. 2 eingezeichneten
Schnittlinie A-B von unten gesehen, aus dem insbesondere die Art der Verbindung
der beiden Bohrer mit dem Schaft ersichtlich ist.
α und ax sind die beiden bei i im unteren
Ende b1 des Bohrerschaftes b gelenkig nebeneinanderliegend
aufgehängten, aus flachem Stahl hergestellten Bohrer. 'Zufolge dieser
Aufhängung können sich beide Bohrer nach unten hin frei auseinanderbewegen. Am unteren
Ende der Bohrerhüls'e c sind in dem sich verbreiternden Bohrhülsenkopf c1 an zwei
sich gegenüberliegenden Stellen durch Schrauben f und f1 gebildete Anschläge vorgesehen,
von denen jeder einen der beiden Bohrer a und a1 an seiner. Seitenkante beeinflußt. Diese
mit den Anschlägen in Berührung kommenden Saitenkanten der Bohrer verlaufen derart
schräg zur vertikalen Mittelachse, daß bei dem gemeinsamen Niedergang der beiden Bohrer a
und ατ innerhalb der Bohrhülse c ein allmähliches
seitliches Herausdrücken der Bohrer aus der Mittelachse erfolgt. Um aber beim
Herauszug der Bohrer aus idem fertig gebohrten Loch ein zwangsweises Zurückbewegen
der Bohrer von der Stellung nach Abb. 4 in die Stellung nach Abb. 3 zu ■erreichen, verlaufen
die Seitenkanten der Bohrer von dieser dem tiefsten Punkt entsprechenden Stelle aus
entgegengesetzt schräg zur Mittelachse, wobei auch an dieser Stelle Anschläge oder Führungsbacken
für die Bohrer vorgesehen sind, die zur Beeinflussung der letzteren dienen. Diese Führungsbacken h, h sind in Längsschlitzen
der Bofarhülse c mit Hilfe einer weiteren die Bohrhülse umgreifenden Hülse g
gelagert. Damit aber beim Tiefgang des Bohrschaftes die die Anschläge f, f- und h
aufnehmende iBohrhüäse c diese Bewegung nicht mitmacht, sind noch Haltearme d an der
Bohrhülse in geeigneter Weise befestigt, die in steter Verbindung mit dem Bohrmaschinengestell
stehen.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Beim allmählichen Tiefgang des Bohrers werden, da die Führungshülse mit Hilfe der
Haltearme d diese Bewegung nicht mitmachen kann, die beiden Bohrer α und dl· unter dem
Einfluß der durch die Schrauben f und f1 gebildeten Anschläge allmählich aus der sich
deckenden Mittellaige 'beiderseits nach der entgegengesetzten Seite gedrängt, und zwar geschieht
die dadurch 'bewirkte Verbreiterung der Angriffsschneide ebenso allmählich, wie der Bohrerschaft & unter dem Einfluß der
Spindel der Bohrmaschine tiefgeht.
Sowie aber nach erfolgter Bohrung der Bohrschaft wieder hoch geht, erfolgt unter
dem Einfluß der Anschläge h, h ebenso allmählich
eine Verschmälerung der Schneidfläche, indem sich die beiden Bohrerspitzen allmählich wieder der -Mittelachse der Bohreinrichtung
nähern, um sich schließlich zuletzt, wie aus Abb. 3 ersichtlich, vollkommen
zu decken.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Bohreinrichtung für nach unten sich erweiternde Löcher, gekennzeichnet durch zwei am unteren Ende eines in einer Führungshülse (c) untergebrachten Bohrsdhaftes (&) gelenkig aufgehängte Bohrer (a, a1), deren in entgegengesetzter Richtung schräg zur Mittelachse des Bohrschaftes verlaufende Enden, durch zweckmäßig verstellbare, in zwei verschiedenen Ebenen liegende Anschläge (f, f1), die in der gegen achsiale Verschiebung gesicherten Führungshülse (c) angeordnet sind, in der Weise von beiden Seiten beeinflußt werden, daß sie bei ihrem Tiefgang mit ihren Spitzen allmählich auseinandergehen und beim Hochgang des Bohrschaftes durch besondere, gleichfalls in der Führungshülse (c) angeordnete Anschläge (Ji) wieder in gegenseitige Deckung gelangen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM73989D DE360023C (de) | 1921-06-05 | 1921-06-05 | Bohreinrichtung fuer nach unten sich erweiternde Loecher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM73989D DE360023C (de) | 1921-06-05 | 1921-06-05 | Bohreinrichtung fuer nach unten sich erweiternde Loecher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE360023C true DE360023C (de) | 1922-09-29 |
Family
ID=7315389
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM73989D Expired DE360023C (de) | 1921-06-05 | 1921-06-05 | Bohreinrichtung fuer nach unten sich erweiternde Loecher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE360023C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1178672B (de) * | 1958-11-11 | 1964-09-24 | Cyril Pernet | Geraet zum Anfasen oder Nacharbeiten der Sitze insbesondere gebrauchter Haehne |
-
1921
- 1921-06-05 DE DEM73989D patent/DE360023C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1178672B (de) * | 1958-11-11 | 1964-09-24 | Cyril Pernet | Geraet zum Anfasen oder Nacharbeiten der Sitze insbesondere gebrauchter Haehne |
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