DE366808C - Bohreinrichtung - Google Patents

Bohreinrichtung

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DE366808C
DE366808C DEM75587D DEM0075587D DE366808C DE 366808 C DE366808 C DE 366808C DE M75587 D DEM75587 D DE M75587D DE M0075587 D DEM0075587 D DE M0075587D DE 366808 C DE366808 C DE 366808C
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DE
Germany
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drill
drills
pointed
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drilling device
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Expired
Application number
DEM75587D
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English (en)
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Marga Maschinen und App G M B
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Marga Maschinen und App G M B
Publication date
Priority to DEM75587D priority Critical patent/DE366808C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE366808C publication Critical patent/DE366808C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/0018Drills for enlarging a hole
    • B23B51/0045Drills for enlarging a hole by expanding or tilting the toolhead

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

Bohreinrichtung.
Zusatz zum Patent 360023.
Mit vorliegender Erfindung1 wird) eine Vereinfachung1 .und .zugleich noch: .eine awecfce Ausbildung· .der durch das Patent
360023 'geschützten Bohrainrichtung für nach unten siah erweiternde Löcher angestrebt.
Diese Verbesserung besteht in erster Linie darin, daß zur Steuerung der ibeidbn gelenkig miteinander verbundenen Spitzbohrer nicht mehr wie bei dem' Hauptpatent zwei getrennte Anschläge, die an verschiedenen Stellen sitzen, in Anwendung kommen, sondern es ist für jeden Spitzbohrer nur eine Führung vorigesehen, die, den zugehörigen Spitzbohrer von beiden Seiten umgreifend, einen doppelten Anschlag !bildet. Auf diese Weise erfolgt bei jeder achsialen Verschiebung der Bohrer ohne weiteres eine zwangläufige Steuerung eines jeden Spitzbohrers in dem Sinne, daß beim Vorschub die Spitzen der Bohrer sich kreuzend auseinander gehen, während sie beim Zurückgang wieder in die Anfangsstellung gelangen, in der sie sich decken.
Die für die beiden Spitzbohrer erforderlichen Führungen, die sich, eibenso wie die Bohrer selbst, in zwei verschiedenen senkrechten Ebenen befinden, können dann entweder nebeneinander oder sich 'deckend übereinander angeordnet sein.
■Eine weitere Verbesserung besteht ferner darin, daß die Aufbängungspunkte für die beiden Spitzbohrer getrennt sind und ihr Abstand 'beliebig veränderbar ist, zu dem Zweck, dlas sich nach unten: erweiternde Bohrloch in bezug auf seinen Konuswinkel mehr oder weniger steil wählen zu können.
Schließlich ist noch eine besondere Verbesserung vorgesehen um bei Verwendung von Bohrern mit flachen Schneiden eine sichere Führung gegen seitliches Ausweichen der Bohrwerkzeuge zu erhalten. Diesem letzteren Zweck dient ein zwischen den beiden sich 'beim Tiefgang allmählich verbreiternden Bohrern mit flachen Schneiden angeordneter, besonderer Spitzbohrer, auf dessen Konstruktion später noch näher eingegangen! wird.
Auf der Zeichnung sind an zwei verschiedenen Ausführungsibeispielien' die vorgenannten Verbesserungen dargestellt.
Das erste in Abb. 1 bis 4 dargestellte Ausführunigsbeispiel zeigt die Anordnung (der für die beiden Spitzbohrer bestimmten zwangläufigen Führungen nebeneinanderliegend, während bei dem zweiten in Aibfb. 5 bis 8 dargestellten Ausführurngsböispiel die Führungen der !beiden Bohrer sich decken, wobei zugleich auch die Art dier Veränderung· ides Aufbängepuniktes der Bohrer in einem Beispiel veranschaulicht ist. Bei dieser Ausfüibrungsform sind beispielsweise Bohrer mit flachen Schneiden gewählt, und diemzufolge ist zugleich auch noch die Einrichtung· des dazwischen !befindlichen Spitzbohrers mit dargestellt.
Was die erste Ausführungsform nach Abb. ι bis 4 betrifft, so ist die Bohreinrichtung in Abb. 1 in ©ini&m senkrechten Schnitt durch die Mitte 'dargestellt, wobei sich eine Stimansicht der Bohrer ergibt. AH>. 2 und 3 sind zwei weitere im rechten Winkel hierzu ausgeführte senkrechte Schnitte durch die Mitte, wobei erstere Abbildung die Spitzbohrer im zurückgezogenen Zustand und letztere in der tiefsten Stellung zeigt. Abb. 4 ist noch ein Querschnitt nach der in Abb. 2 eingezeichneten Schnittlinie C-D.
Wie hieraus ersichtlich, ergibt sich zufolge der Verwendung der die Anschläge nach dem Hauptpatent ersetzenden Doppel führungen) k und k1 eine wesentlich vereinfachte Form für die beiden Spitzbohrer α und α1 oder deren Halter i und i1. Die letzteren bestehen lediglich aus glatten Schienen, die in der Mitte etwa in. einem stumpfen Winkel geknickt sind, um so die Überkreuzung der Bohrer α und α1 zu ermöglichen.
Die untere Hälfte dieser Schienen i und i1
ist; jie do einer mit entsprechender Auisfräsiung versehenen Führung έ oder k1 zwangläufig geführt.
Die Wirkungsweise läßt sich ahme weiteres an Hand der beiden AbIb. 2 -und 3 verfolgen. Wird der in. dem Bohrgehäuse c mit seiniem unteren Endefr1 verschiebbar gelagerte Bohrerschaft b von der Stellung in Abb. 2 nacih unten in die Stellung" AIbIb. 3 geschoben, so erfolgt durch, den Einfluß der Führungen k, k1, denen ScUitzfrihrungan ebenso· wie die unteren Enden der Schienen i, i1 in einem spitzen Winkel -zueinander .-stäben, ein, Üiberfcneuzen der Bohner & unjdl dl· und damit beim Tiefgang eine almählicfae Veribreiteriung itler zum Angriff gelangenden Schniittflächien der beiden Bohrer' α und1 al·.
Bei dem iZiweiten in Abb.. 5 bis 8 dargestiöll·- ten Ausifübrungsbeispiel sind !einerseits die beiden Führungen k und1 k1 sich deckend übereinander gelagert und1 anderseits ist der Aufhängepuökt für jaden ,'Bdhtier in ibeizug auf den gegenseitigen Abstand veränderbar gemacht. Außerdem /wird, 'da hierbei Flachbohrer in Anwendung kommen, auch noch die Anordnung des .zwischen den beiden Flachbohnern befindlichen Spitzbobreris q mit veranschaulicht.
Abb.-5 zweigt einen senkrechten Schnitt iduroh die Mitte, mit den/ beiden Flachbdbrernff, al· und dem dazwischen befindlichen Spitzbohrer q.
Abb. 6 und 7 sind zwei weitere im rechten Winkel hierzu ausgeführte ,senkrechte Schnitte, die wiederum die gehobene und gesenäcte-Stellung der /Bohrer ersehen fassen. Abb. 8 schließlich ist noch ein nach der in Abb. 6 eingezeichneten Schnittlinie E-F ausgeführter Querschnitt.
α und al· sind die beiden Fkchbohrer, die mit dem unteren Ende b1 des Bohrerschaf tesi b nicht ,unmittelbar, ,sondern durch eine nechtS'- und liniksgängiige Regutlierschraulbe ms und auf
dieser verschiebbare Muttern η und! n1 in zwangläufiger Vierlfaindung stehen. In diese Muttern η und n1 sind1 die mit Lageraugen 0 und o1 versehenen Bohrer α und es1 eingehängt.
Die Regulierschraube' m ist durch einen
Bund p, der in einer hierzu passenden Ausdrehung äim unteren Ende b1 des Bohrerschaftes> b gelagert list, gegen seitlichie Versch'iobung gesichert. Die beiden' Führungen k und k1 müaseni in diesem Fall, da der Winkel der beiden Bohrer α und al· durch Veränderung des Aiufhängepunktes verstellbar ist, drehbar im Bohrgehäuse c gelagert sein."
Diese Führungen besitzen in gleicher Weise wie bei 'dem ersten AustfÄTungisbeispiel eine Schlitzführung, in idie sich die Bohrer α und al· einlegen.
Durch eine Drehung der Regulierschraube m weridlen, je nachdem diese nach links oder rechts 'erfolgt, die beiden Muttern η und! n1 einander genäh-ert oder voneinander entfernt; diese Bewegung sind die oberen Enden der Bohier α und' ax 3 ida ihrie I^ageraugen 0 und1 o1 mit den Muttern» und! n1 in zwangläufiger Vierbindung· stehen, mitzumachen gezwungen. Die Führungen k .und1 k1 bilden1 hierbei den Punkt, um dten sich die Bohrer α und al· drehen müssen, wenn durcih Drehung der Riegulierschraube1 m ein Nähern oder Entfernen der Enden der Bohrer α und al· erfolgt.
Bei jeder Veränderung das Abstandes der beiden. Muttern; η und nl· verändert sich auch der Neigungswinkel der Bohrer, und können somit {Löcher von unterschiedlicher Konizität mit ein und derselben Vorrichtung gebohrt werden.
Der zwischen den beiden Flachboihrerni angeordnete Spitzibohner q erhält durch· seine Längs'kanten eine genau senkrechte Führung an der Innenwanidung der Ausfräsung das Bohrigfehäusias c, während seine Mitnahme bei einer aohsialen Verschiebung des Bohrierschaftes b durch einen aiuf beiden Seiten in die Flachbohrer eingreifenden durchgehenden Mitnehmenstift r erfolgt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Bohneinrichtung für nach unten! sich erweiternde Löcher nach Patent 360023, gekennzeichnet 'durch' in das Bohrgehäuse eingesetzte drehbare Schlitzfübrungen (k und &1) für die sich kreuzenden Bohrer (a, al·).
2. Bohr'einrichtung nach Anspruch 1, dadurch- gekennzeichnet, daß die Aufhängepunkte für die beiden Bohrer getrtennt und in ihrem Abstand beliebig veränderbar sind, zu dem Zweck, den KonuswJnkal des zu bohrenden Loches nach Belieben innerhalb bestimmter 'Grenzen verändern ziu können.
3. Bohreiinrichtung nach Anspruch 1 und 2 mit .zwischen den auisschwingbaren iBohirerin angeordnetem Spitzbohrer, 'dadurch gekennzeichnet daß dieser Spitzbohrer (q) seine Führung in dem Bohrgehäuse (c) erhält und mittels eines in querverlaufanden Schlitzen (s) der aus-■schwingbaren IBohrer {ca und al·) eingreiifenden Mitnehmerstiftes (r) leine zwangläiufige Bewegung in achsialer Richtung erhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM75587D Bohreinrichtung Expired DE366808C (de)

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DE366808C true DE366808C (de) 1923-01-12

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DE (1) DE366808C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1178672B (de) * 1958-11-11 1964-09-24 Cyril Pernet Geraet zum Anfasen oder Nacharbeiten der Sitze insbesondere gebrauchter Haehne

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1178672B (de) * 1958-11-11 1964-09-24 Cyril Pernet Geraet zum Anfasen oder Nacharbeiten der Sitze insbesondere gebrauchter Haehne

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