DE833214C - Mit auswechselbaren Kerbeinsaetzen und Kniehebeluebersetzung arbeitendes Kerbwerkzeug - Google Patents
Mit auswechselbaren Kerbeinsaetzen und Kniehebeluebersetzung arbeitendes KerbwerkzeugInfo
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- DE833214C DE833214C DEP53322A DEP0053322A DE833214C DE 833214 C DE833214 C DE 833214C DE P53322 A DEP53322 A DE P53322A DE P0053322 A DEP0053322 A DE P0053322A DE 833214 C DE833214 C DE 833214C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R43/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
- H01R43/04—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for forming connections by deformation, e.g. crimping tool
- H01R43/042—Hand tools for crimping
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- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)
Description
- Mit auswechselbaren Kerbeinsätzen und Kniehebelübersetzung arbeitendes Kerbwerkzeuq Es ist bekannt, Hochspannungsleiter durch einzukerbende Hülsen miteinander zu verklemmen, und zwar mittels Kerbwerkzeugen, welche auswechselbare Einsätze für die unterschiedlichen Querschnitte der Leiter bzw. der Hülsen besitzen, wobei der erforderliche Klemmdruck für die Einsätze durch an sich übliche, z. B. bei Blechscheren oder Stanzen verwendete Kniehebelübersetzungen erzeugt wird.
- Nach der Erfindung 'besteht die Kniehebelübersetzung aus zwei doppelarmigen Hebeln, welche durch eine im Scheitel der Kniehebel angreifende Spindel symmetrisch zueinander zwischen einem in der Symmetrieebene liegenden festen und beweglichen, den Träger für den unteren Kerbeinsatz bildenden Widerlager verstellbar sind. Ein weiteres Merkmal liegt darin, daß die sämtlichen beweglichen Teile des Werkzeuges (Kniehebel, Spindelmuttern, Widerlager und unterer Kerbeinsatz) zwischen zwei Laschen geführt und diese zur Aufnahme der Druckkräfte quer versteift sind und ein drittesKennzeichen darin, daß die unterschiedlichen Kerben in einer Platte vereinigt und diese am oberen Laschenende umstellbar gelagert ist.
- Durch die Erfindung ist ein Werkzeug geschaffen, welches infolge seiner gedrängten Bauart sich besonders für Montagezwecke eignet und ohne ortsfeste Unterlage ein bequemes und rasches Arbeiten ermöglicht. Letzteres ist als großer Vorteil hervorzuheben, indem mit wenigen Griffen der Keribvorgang ohne übermäßigen Kraftaufwand auszuführen ist, im Gegensatz zu den bisherigen, dem gleichen Zweck dienenden Geräten, welche aus Zangen mit langschenkeli,gen Druckhebeln und diese verbindenden Spindeln bestehen, die eine zeitraubende Bedienung mit sich bringen. Bei der Vielzahl solcher Kerbverbindungen wirkt die Einsparung an Zeit sich erheblich aus um so mehr, als auch das Arbeiten mit dem Gerät, also z. B. das Einlegen der Hülsen und Herausnehmen derselben, einfach und bequem sich vollzieht. Schließlich ist noch zu betonen, daß das neue Kerbwerkzeug keine leicht zu beschädigenden Teile, wie Federn, Zahnräder, Klinken usw., aufweist und die sämtlichen Bestandteile vollkommen geschützt gelagert sind, wodurch Beschädigungen derselben durch robuste oder unvorsichtige Handhabung vermieden sind.
- Die Zeichnung zeigt ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes in Abb. i und, 2 in Vorderansicht mit teilweisem Schnitt vor und in der Preßstellung und in Abb.3 in Seitenansicht mit Höhenschnitt durch (las Gehäuse.
- Mit a sind die Kniehebel bezeichnet. welche bei der dargestelltenAusführung als,Doppelübersetzung ausgebildet sind und zu diesem Zweck aus einem oberen und unteren Hebelpaar bestehen. Zwischen den Hebelpaaren liegt frei beweglich die Spindel b mit einem hälftig sich erstreckenden Rechts- und Linksgewinde, auf welchem je eine Mutter c sich befindet, in der die zugehörigen Kniehebel mit ihrem einen Ende angelenkt sind. Die unteren Enden des unteren Hebelpaares sind im ortsfesten V\'iderlage= d, diejenigen des oberen Paares im Widerlager e eingebettet, welches senkrecht zwischen den Führungen f gleitet und gleichzeitig als Träger für das auswechselbare Lager g der Verbindungshülse 1c dient. Über derselben, und zwar im Mittel der Druckebene ist ein Einsatz k angeordnet, welcher die unterschiedlichen Kerben k1 enthält und verstellbar am Gehäuse l sitzt. Zu diesem Zweck be-. steht der Einsatz k aus einer quadratischen Platte, an deren vier Ecken Lageraugen sich befinden, deren Abstand der Breite des Gehäuses l entsprechen. Am oberen Ende desselben sind korrespondierende Lageraugen vorgesehen, so daß der Kerbeinsatz k durch Umsetzen einen viermaligen Wechsel der Kerben k1 ermöglicht; meist genügen drei, wie gezeichnet. Erforderlichenfalls können auch mehrere Kerbplatten k vorrätig gehalten werden, wobei diese z. B. durch Steckbolzen yn mit dem Gehäuse l verbunden sind. Dieses ist oben durch die schon erwähnten Führungen f des Widerlagers e verstärkt. Das letztere sowie die Muttern c und gegebenenfalls die Kniehebel a gleiten zwischen den Wänden des Gehäuses l (vgl. Abb. 3) und sind dadur(li einerseits gegen seitliches Ausweichen sowie andererseits auch gegen Beschädigung gesichert. Das Gehäuse l kann unterseitig einen Rammdorn n oder einen Fortsatz zum Einspannen in einen Schraubstock oder eine sonst geeignete Haltevorritlitung besitzen.
- Handhabung und Wirkungsweise des Kerbwerkzeuges ist folgende: Die Leiter o werden in üblicher NVeise in die Hülse h gesteckt und diese dann in das ausgesparte Lager g gelegt, wobei die Kniehebelpaare a in der aus Abh. i ersichtlichen Spreiz-, also in der Offenstellung sich befinden. Hierauf wird die Spindel durch den aufgesteckten Handgriff p gedreht und preßt dadwrch das Lager g mit der Hülse h in die Kerbe k1, wodurch die Verklemmung hl (Abb. 3) entsteht. Die Zahl derselben richtet sieh nach dem Querschnitt der Leiter o und nach der Länge der Hülse. Ist diese auf dem einen Scheitel eingekerbt, wird sie zum 1?inkerhen am gegenüberliegenden Scheitel umgelegt.
- In Abb. i ist deutlichkeitshalber für die Knieliebel a ein großer Spreizwinkel gezeichnet, im praktischen Gebrauch reicht für die nur wenige Millimeter betragende Kerbtiefe h1 ein kleiner Spreizwinkel aus, so daß mit einigen kurzen Griffen der Klemmvorgang beendet ist, worin der Hauptvorteil des Erfindungsgegenstandes liegt.
- Der Kraftaufwand für den nach den Leitern o sich richtenden Druck kann durch die Gewindesteigung der Spindel b. welche heim Drehen durch die Muttern c zwischen den Gehäusewänden geführt ist und sich abwechselnd etwas nach oben und unten bewegt, in ein gümstigles Verhältnis zur Hebellänge p gebracht werden, um einerseits die kürzeste Zeit für den Preßvorgang zu erzielen und andererseits eine vorzeitige Ermüdung zu verhindern.
- Ohne Änderung des Erfindungsgedankens kann das Werkzeug baulich abgeändert werden, beispielsweise dadurch, daß der Kerbeinsatz k1 auf dem Widerlager g und das Lager g iri einem aufklappbaren Bügel angeordnet wird. so daß die Platte k wegfällt. Auch ist es möglich, zum Kerben kleinquerschnittiger Leiter eine einfache Kniehebelübersetzung, also oben und unten je einen Hebel a vorzusehen und die Spindel in diesen) Fall mit durchlaufendem Gewinde auszurüsten; die Spindel muß dann innerhalb des Gehäuses beweglich gelagert sein.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Mit auswechselbaren Kerbeinsätzen und Kniehebelübersetzung arbeitendes Kerbwerkzeug, insbesondere zum Verklemmen von Hochspannungsleitern, dadurch gekennzeichnet, daß die Kniefhehelübersetzung aus zwei doppelarmigen Hebeln (a) @bestelit, welche durch eine im Scheitel der Kiiiehel@el angreifende Spindel (b) symmetrisch zueinander zwischen einem in der Symmetrieebene liegenden festen und beweglichen, den Träger für den unteren Kerbeinsatz (g) bildenden Widerlager (d, e) verstel1bar sind.
- 2. Kerbwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die sämtlichen beweglichen Teile des Werkzeuges (Kniehebel a, Spindelmuttern c, Widerlager d. c und unterer Kerbeinsatz g) zwischen zwei Laschen (l) geführt und diese zur Aufnahme der Druckkräfte querversteift sind.
- 3. Kerbwerkzeug nach Anspruch i und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlichen Kerben (k1) in einer Platte (k) vereinigt und diese am oberen Lasclieneude umstellbar gelagert sind. Angezogene Druckschriften: Katalog der Werkzeugvertriebs-Gesellschaft Richard Kempe &- Co., Dresden. .L\usgal)e 1937, S. 64, lfd. Nr. 1276.
Priority Applications (4)
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Publications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Non-Patent Citations (1)
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