DE97117C - - Google Patents

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DE97117C
DE97117C DENDAT97117D DE97117DA DE97117C DE 97117 C DE97117 C DE 97117C DE NDAT97117 D DENDAT97117 D DE NDAT97117D DE 97117D A DE97117D A DE 97117DA DE 97117 C DE97117 C DE 97117C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D51/00Sawing machines or sawing devices working with straight blades, characterised only by constructional features of particular parts; Carrying or attaching means for tools, covered by this subclass, which are connected to a carrier at both ends
    • B23D51/16Sawing machines or sawing devices working with straight blades, characterised only by constructional features of particular parts; Carrying or attaching means for tools, covered by this subclass, which are connected to a carrier at both ends of drives or feed mechanisms for straight tools, e.g. saw blades, or bows
    • B23D51/20Sawing machines or sawing devices working with straight blades, characterised only by constructional features of particular parts; Carrying or attaching means for tools, covered by this subclass, which are connected to a carrier at both ends of drives or feed mechanisms for straight tools, e.g. saw blades, or bows with controlled feed of the tool, or with special arrangements for relieving or lifting the tool on the return stroke

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Einrichtung, um bei einer Kaltsäge für Metall oder anderes Material durch ein an der Kurbelscheibe, die den Vor- und Rückgang des Sägeblatthalters bewirkt und durch directe Kupplung ihrer Welle mit der Riemscheibennabe in Umdrehung versetzt wird, angegossenes Excenter den Halter der Sägenführung sammt dem Sägeblatthalter für einen jeden neuen Schnitt des Sägeblattes in einer von der im D. R. P. Nr. 87218 gekennzeichneten Anordnung verschiedenen Weise durch Wirkung eines Hebels mittels einer an einer Verbindungsstange angeordneten Sperrklinke, welche , ein Sperrrad und dadurch eine Schraubenspindel nur in einer Richtung in Drehung versetzt, tiefer zu stellen, während das Sägeblatt durch einen zweiten schwingenden Hebel in einer durch das D. R. P. Nr. 91856 bekannten Weise beim Rückgang von der Schnittstelle abgehoben wird und noch ein besonderer Ausrückmechanismus selbstthätig durch den Sägeblatthalter den Stillstand der Säge infolge Lösung der Kupplung von Kurbelscheibenwelle und Riemscheibennabe erreicht.
Der Zweck der Erfindung ist der, wie bei bereits bekannten Kaltsägen, ζ. B. der im D. R. P. Nr. 91856 beschriebenen, das Sägeblatt beim Rückgang von der Schnittstelle abzuheben, um dadurch zu verhindern, dafs die Zähne der Sägeblätter beim Rückgang, wenn sie über das Werkstück gleiten müssen, dasselbe berühren und sich dadurch abnutzen, dann aber die Einrichtung, welche zum Abheben des Sägeblattes von der Schnittstelle getroffen ist und im vorliegenden Fall darin besteht, dafs durch das an der Kurbelscheibe, welche bei jeder Umdrehung den Vor- und Rückgang des Sägeblatthalters bewirkt, angegossene Excenter vermittelst eines schwingenden Hebels der Halter _ der Sägenführung in die Höhe "gehoben wird, mit einer zweiten Einrichtung combinirt wird, durch welche ein Tieferstellen des Sägeblattes nebst Halter und Führung desselben für jeden neuen Schnittbewirkt wird. Und diese Einrichtung besteht darin, dafs abweichend von der im D. R. P. Nr. 87218 gekennzeichneten Einrichtung von dem an der Kurbelscheibe angegossenen Excenter bei jeder Umdrehung durch einen Hebel und eine Verbindungsstange vermittelst einer an letzterer angeordneten Sperrklinke ein Sperrrad vorgerückt und hierdurch eine Schraubenspindel gedreht wird, welche, da die Drehung nur in einer Richtung stattfinden kann, nur das Hinabgehen des Sägeblatthalters veranlafst. Schliefslich wird zur Vervollständigung der ganzen Einrichtung ein Stillstand der Säge durch den Sägeblatthalter selbst mit Hülfe eines Ausrückmechanismus erreicht.
In beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 im Aufrifs die auf einer Tischplatte montirte Sägevorrichtung dar, Fig. 2 die Haupttheile derselben im Grundrifs, Fig. 3 zeigt die Stellung des Ausrückhebels, Fig. 4 im Schnitt den Theil des Sägenführungshalters, der die Mutter der Schraubenspindel umschliefst, und Fig. 5 die Sägenführung im Schnitt.
Auf der Tischplatte A, welche seitlich den drehbar angeordneten Schraubstock trägt, in welchen das Werkstück gespannt wird, ist der Lagerbock B montirt; auf der Welle w ist-
die Kurbelscheibe K aufgekeilt, an deren inneren Seite ein Excenter E angegossen ist. Auf dem äufseren, der Kurbelscheibe entgegengesetzten Ende der Welle ist eine Hülse H befestigt, die nach innen eine Klaue besitzt. Gegen diese legt sich eine an der auf der Welle lose laufenden Riemscheibennabe angebrachte zweite Klaue, wodurch unter Zusammendrücken einer in der Hülse gelagerten Spiralfeder eine Verbindung der Riemscheibennabe mit der Welle hergestellt und die Welle und mit ihr die Kurbelscheibe nach der durch den Pfeil angedeuteten Richtung in Umdrehung versetzt wird. Bei jeder Umdrehung der Kurbelscheibe wird durch eine Verbindungsstange, die in dem an der äufseren Seite befindlichen Kurbelzapfen gelagert ist, ein Vor- und Rückwärtsgehen des Sägeblatthalters D bewirkt.
Das an die Kurbelscheibe angegossene Excenter E hat nun bei jeder Umdrehung der Kurbelscheibe die beiden Hebel zu bethätigen, von welchen der eine in einer durch das D. R. P. Nr. 91856 bekannt gewordenen Weise infolge der von ihm gemachten Schwingung das Sägeblatt beim jedesmaligen Rückgang von der Schnittstelle abhebt und der andere für jeden neuen Schnitt den Sägeblatthalter mit dem Führungshalter desselben tiefer zu stellen hat.
Hat das Excenter die auf der Fig. 1 dargestellte Lage erreicht, wobei die Kurbelscheibe, von rechts angefangen, eine halbe Umdrehung gemacht hat, so hat zugleich der Sägeblatthalter seinen Vorwärtsgang vollendet und befindet sich in seiner äufsersten Stellung. Bei weiterer Umdrehung der Kurbelscheibe wird die Spitze des Excenters gegen den oberen Arm des Hebels F, der im Zapfen g des Hebels G drehbar gelagert ist, drücken und den anderen Arm anziehen. Hierdurch wird ebenfalls eine kleine Verbindungsstange s, welche im Zapfen f des unteren Armes des Hebels F eingreift, angezogen, die am äufseren Ende dieser Verbindungsstange angeordnete Sperrklinke rückt das Sperrrad, welches an einer auf dem Hebel G ruhenden Schraubenspindel befestigt ist, um eine bestimmte Anzahl Zähne weiter und dreht die Spindel entsprechend um. Dieselbe wird sich dann in der Schraubenmutter, die sich im mittleren Theil des Sägenr führungshalters C befindet, und in Fig. 4 in ihrer Lage zu diesem im Schnitt gezeigten Halter dargestellt ist, hinaufwinden; dadurch wird die Mutter und mit ihr der Halter C, der mit seinem einen Arm im Zapfen b des Lagerbockes B drehbar gelagert ist, hinabgehen und zugleich der sich in dem freien Arm des Halters C hin- und herbewegende Sägeblatthalter D um ein entsprechendes Stück für den neuen Schnitt tiefer gestellt. Mittels der an dem oberen Ende der Spindel befindlichen Handkurbel wird dann die Spindel, sobald ein neues Werkstück durchgesägt werden soll, zurückgedreht und dadurch der Halter C der Sägenführung ne.bst dem Sägeblatthalter wieder in seine frühere höchste Lage zurückgebracht.
Gelangt bei weiterer Umdrehung der Kurbelscheibe die Spitze' des Excenters nach unten, so drückt dieselbe auf den oberen Arm des Hebels G, welcher in ähnlicher Weise wie bei bereits bekannten Anordnungen, z. B. wie im D. R. P. Nr. 91856 beschrieben, wirkt. Derselbe ist in vorliegendem Falle in einer aus der Fig. ι ersichtlichen Weise ausgebildet und in einem auf der Tischplatte befestigten Träger a im Zapfen gl drehbar gelagert. Hierbei geht der andere wagerechte Arm des Hebels in die Höhe und damit auch die auf demselben ruhende Schraubenspindel, die sie umschliefsende Mutter im mittleren Theil des Sägenführungshalters C und der Halter C selbst. Hierdurch wird der Sägeblatthalter mit dem Sägeblatt aus dem Schnitt gehoben und sich während seines Rückganges frei und in einem gewissen Höhenabstande von dem Werkstück befinden.
Die Wirkungsweise der combinirten Einrichtung ist hierdurch klar. Bei jeder Umdrehung der durch die Riemscheibennabe in Umdrehung versetzten Welle dreht sich die Kurbelscheibe und der Sägeblatthalter geht vor- und rückwärts. Das während der Mittellage des Sägeblatthalters beim Vorwärtsgang mit seiner Spitze nach oben gerichtete Excenter bewirkt, wenn der Sägeblatthalter an seinem äufsersten Punkt angelangt ist, also sich für den Rückgang vorbereitet, zuerst durch einen Druck auf den oberen Arm des Hebels F das Anziehen der Verbindungsstange s und da-· durch das Vorrücken der Sperrklinke und Verstellen des Sperrrades um einige Zähne. Auf der sich drehenden Spindel sinkt dann durch Vermittelung der Schraubenmutter der Halter· der Sägenführung C und der Sägeblatthalter D in eine tiefere Stellung für den später erfolgenden neuen Vorwärtsgang des Sägeblattes. Im weiteren Verlauf der Umdrehung der Kurbelscheibe wirkt die Spitze des Excenters auf den nach oben gerichteten Arm des Hebels G, drückt denselben nach unten, hebt infolge dessen den unteren Arm in die Höhe und durch dessen Verbindung mit der Schraubenspindel auch diese und den gesammten Halter der Sägenführung.,
Endlich ist zur Vervollständigung der ganzen Einrichtung, um noch ein selbsttätiges Ausrücken der Riemscheibennabe aus ihrer Verbindung mit der Welle w und hierdurch ein Stillstehen der Säge zu erreichen, ein besonderer Ausrückmechanismus angeordnet. Zwischen dem Lagerbock B und der Riemscheibennabe ist auf der Welle w ein Ausrückhebel J vorge-

Claims (1)

  1. sehen. Der untere Arm dieses Hebels ist in i mit einer aus Fig. ι ersichtlichen Ausrückerstange 5 verbunden, welche in ihrem Auge i\ durch Muttern festgestellt, einen Ausrückkloben k trägt, der in einem in der Tischplatte angebrachten Schlitz sich in der Längsrichtung der Tischplatte vorwärts bewegen kann. An dem oberen, aus der Tischplatte hervorragenden Theil des Ausrückklobens kann ein beliebiges Eisenstück befestigt werden, dessen Spitze auf diejenige Höhe eingestellt wird, bis zu welcher der Sägeblatthalter hinabgehen darf, der Tiefe des Schnittes entsprechend, der in dem Werkstück zu machen' ist. Ist nun der Sägeblatthalter bei seinem durch die Sperrklinke, das Sperrrad und die Schraubenspindel bethätigten Tiefersinken bis zu diesem Punkt angelangt, auf welchem das in dem Ausrückkloben, befestigte Eisenstück eingestellt ist, so wird er das Eisenstück bei seinem Vorwärtsgang mit sich nehmen, dadurch den Ausrückkloben in dem Schlitz vorwärts bewegen und schliefslich in die Lage bringen, welche in den Fig. ι und 2 dargestellt ist. Durch die mit dem Kloben verbundene Ausrückerstange wird der Ausrückhebel ebenfalls in die in Fig. 1, 2 und 3 gezeigte senkrechte Stellung kommen und wird, wie aus Fig. 3 zu ersehen, seine an der Innenseite der Nabe vorgesehene Feder sich in die an der äufseren Seite des Lagerbockes B befindliche Nuth hineinlegen. Hierdurch wird die Riemscheibennabe durch die sich streckende Spiralfeder aus der Kupplung mit der die Feder umschliefsenden Hülse H gestofsen, dadurch die Verbindung der Riemscheibennabe mit der Welle q gelöst; die Umdrehung der Welle, sowie der auf ihr gekeilten Kurbelscheibe hört auf und die Säge steht still.
    Vermittelst des zu einem Handgriff ausgebildeten oberen Armes des Ausrückhebels / kann derselbe wieder in seine frühere, während der Arbeit der Säge innegehabte geneigte Stellung zurückgebracht werden; hierdurch wird die Feder aus der Nuth des Lagerbockes gehoben, der Ausrückhebel treibt die Klaue der Riemscheibennabe wieder in ihre Verbindung mit der Klaue der Hülse H hinein und es erfolgt von neuem die Umdrehung der Hülse, der in ihr befestigten Welle, der Kurbelscheibe und dadurch der Vor- und Rückgang des Sägeblatthalters.
    Paτenτ-AnsρRUcη :
    Kaltsäge für Metall oder anderes Material, dadurch gekennzeichnet, dafs der Halter (C) der Sägenführung sammt Sägeblatthalter (D) für jeden neuen Schnitt durch ein mit der Antriebskurbelscheibe verbundenes Excenter (E) tiefer gestellt wird, während das Sägeblatt durch einen zweiten, durch dasselbe Excenter (E) bethätigten schwingenden Hebel (G) in einer durch das Patent Nr. 91856 geschützten Weise beim Rückgang von der Schnittstelle abgehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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