DE385011C - Buegelsaege - Google Patents

Buegelsaege

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DE385011C
DE385011C DEH82715D DEH0082715D DE385011C DE 385011 C DE385011 C DE 385011C DE H82715 D DEH82715 D DE H82715D DE H0082715 D DEH0082715 D DE H0082715D DE 385011 C DE385011 C DE 385011C
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Bügelkaltsäge, die sich von den bekannten Maschinen dieser Art, bei denen alle oder einzelne Maßnahmen zur Handhabung derselben von Hand ausgeführt werden müssen, in vorteilhafter Weise dadurch unterscheidet, daß diese Maßnahmen, wie das Einspannen, Festhalten und Vorschieben des Werkstückes, das Aufsetzen und Anheben des Werkzeuges sowie dessen Arbeitsbewegung und seine Bewegung zur Verhütung des Untergreifens des Werkstückes nach beendetem Schnitt vollkommen selbsttätig ausgeführt werden.
Erreicht wird dies im wesentlichen durch die Anordnung einer Schaltschiene, die mit den einzelnen Antriebsteilen unmittelbar oder mittelbar in Verbindung steht.
Die beiliegenden Zeichnungen erläutern^ den Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform, und zwar zeigt:
Abb. ι eine Vorderansicht mit eingespanntem Werkstück bei gehobenem Werkzeug,
[ Abb. 2 eine Vorderansicht bei ganz gesenk-I tem Werkzeug nach beendetem Schnitt, j Abb. 3 einen Querschnitt nach Linie A-B 25 j der Abb. 1,
Abb. 4 einen Querschnitt nach Linie C-D der Abb. 2,
Abb. 5 eine Draufsicht,
Abb. 6 eine Vorderansicht der Maschine nach Fortlassung der vordersten Teile in teilweisem Schnitt,
Abb. 7 eine Unteransicht der Maschine und Abb. 8 bis 16 Einzelheiten.
An dem Maschinengestell 1 ruht in Lagern 2 die Antriebswelle 3, die einerseits unter Zwischenfügung einer Kupplung 4 die Antriebsscheibe S und anderseits in fester Verbindung die Kurbelscheibe 6 trägt. Letztere ist durch die Schubstange 7 mit dem Sägebügel 8 gelenkig verbunden, wodurch die Schneidbewegung der Säge 9 erzeugt wird. Der Bügel 8 führt sich auf einem um die Welle 3 schwingbaren Tragarm 63, an dem noch eine besondere
Sägeführung 64 angebracht ist, mittels der sich die Genauigkeit des Schnittes regeln läßt. Zum Einspannen des Werkstückes io dienen eine feste Spannbacke 11 und eine verschiebbare Spannbacke 12, die durch einen Gewichtshebel 13 selbsttätig gegen das Werkstück angepreßt wird.
Um den selbsttätigen Vorschub des Werkstückes 10 nach jedesmaligem Schnitt zu bewirken, wird von der Antriebswelle 3 aus durch Schnecke 14 und Schneckenrad 15 unter Zwischenfügung einer Kupplung 68 und Vermittlung der Kegelräder 18 eine senkrechte Vorschubwalze 16 angetrieben, die mit einer im Gestell 1 verschiebbaren Gegendruckwalze 19 (Abb. 5 und 6) zusammenarbeitet, die von einem Gewichtshebel 20 beeinflußt wird.
Zur Einstellung der jeweils gewünschten Werkstücklänge dient ein mit einem verstellao baren Anschlag 21 versehener, unter Federwirkung stehender Querschieber 22. Auf diesen wirkt eine am Gestell 1 verschiebbare und unter der Wirkung einer Zugfeder 23 ' stehende Schaltschiene 24 mittels einer an ihr '■ as bei 25 gelagerten, durch Feder 261 nieder- | gehaltenen Sperrklinke 26, um den Einstell- : schieber 22 entweder festzuhalten oder beim ■ Werkstückvorschub mit zu verschieben (Abb. 10 j und 11).
Der Antrieb der den Werkstückvorschub vermittelnden Welle 17 erfolgt von der Welle 3 aus durch Vermittlung einer auf Welle 17 vorgesehenen Klauenkupplung 27, die durch einen bei 28 drehbaren senkrechten Hebel 29, auf den eine Feder 30 wirkt, bei 31 unter Einfügung eines wagerechten Hebels 73 an i die Schaltschiene 24 angeschlossen ist (Abb. 6 und 7). Durch die Welle 3 wird mittels der Zahnräder 32, 33 eine Zwischenwelle 34 in Drehung versetzt, die auf ihrem vorderen Ende eine feste Kurbelscheibe 35 (Abb. 5 j und 8) trägt, an deren Zapfen 36 ein Len- j ker 37 angelenkt ist, der mit dem Tragarm 63 | in loser Verbindung steht, indem er sich zwi- j sehen einem festen Bolzen 38 und einer , Rolle 39 des Tragarmes 63 führt. Der Lenker 37 besitzt eine Rast 40 (Abb. 1 und 8), in ! die sich eine an einem Gewichtshebel 41 an- , geordnete Stützklinke 42 setzen kann. Der j Gewichtshebel 41 ist am Tragarm 63, und zwar ' auf derselben Achse, welche die Rolle 39 trägt, ' gelagert (Abb. 8 und 9). Die Stützklinke 42 ι (Abb. 8) arbeitet mit einem am Gestell 1 ge- ! lagerten Mitnehmer 74 zusammen, an dem eine j Feder.'75 angreift, die mit ihrem anderen Ende ; an einen kurzen, am Gestell 1 nur nach abwärts [ drehbaren Hebel 76 angeschlossen ist, wobei sich der Mitnehmer 74 auf einen Keilansatz yy ■ des Gewichtshebels 41 stützt. Dadurch ist ■ eine lösbare Verbindung zwischen dem Len- j ker 37 und dem Tragarm 63 geschaffen, und | : es kann sich der Tragarm auf den Lenker stützen, wenn der Tragarm, der sich mit einem Stützzahn 59 in Rasten 44 des bei 43 \ am Gestell 1 drehbaren Stütznebels 45 legt, \ freigegeben wird.
; Der Keilansatz yj des Gewichtshebels 41 bewirkt in den Endlagen des Bügels 8 das Eingreifen der Stützklinke 42 in die Rast 40 des ! Lenkers 37, während das Auslösen desselben durch Übergewicht des längeren Armes des Gewichtshebels 41 erfolgt. In'dem Lenker 37 ist ein sich auf den Zapfen 36 der Kurbelscheibe 35 stützender, von einer Druckfeder 49 j beeinflußter Stein 50 angeordnet, durch den der Lenker 37 in seiner tiefsten Lage erfaßt und: mitgenommen wird, um den Bügel 8 anzuheben (Abb. 8 und 9).
; Die Antriebswelle 3 ist beispielsweise um ; etwa 4 mm seitlich verschiebbar gelagert, so ' daß die auf ihr festsitzende Kurbelscheibe 6 sowie der mit dieser in Verbindung stehende Sägebügel 8 nebst seinem Tragarm 63 an dieser Verschiebung teilnehmen müssen. Diese Verschiebung wird herbeigeführt durch Vermittlung von zwei Scheiben 51,52, die an ihren Stirnflächen ineinandergreifende Zähne mit schrägen Flanken 53 tragen, die bei gegenseitiger Verdrehung der Scheiben 51,52 die Verschiebung der Welle 3 zulassen. go
Die beiden gezahnten Scheiben 51, 52 sitzen auf einer die Welle 3 umgreifenden Nabe 54 des Tragarmes 63, und zwar sitzt die Scheibe 51 auf dieser Nabe 54 fest, während die andere Scheibe 52 lose angeordnet und an ihrem Umfang mit Sperrzähnen '55 versehen ist, in die eine am Gestell 1 bei 56 gelagerte, federbeeinflußte Sperrklinke 57 (Abb. 5) eingreift, um der Scheibe 52 nur eine Drehung in der Pfeilrichtung (Abb. 1) zu gestatten.
Die Scheibe 51 und mit dieser auch der Tragarm 63 wird von einer Feder 58 (Abb. 3 und 5) beeinflußt, die den Zweck hat, die Zähne der Scheiben 51,52 in Eingriff zu bringen.
Der Bügel 8 bzw. sein Tragarm 63 kann sich in seiner Höchstlage mit seinem Stützzahn 59 in eine der Rasten 44 des Stützhebels 45 legen, so daß letzterer alsdann den Bügel 8 trägt. In diese Lage wird der Stütz- no hebel 45 bei gehobenem Bügel 8 durch die Wirkung einer Druckfeder 60 gebracht, die unterhalb des Gestelles 1 liegt (Abb. 1 und 2). Zum Ein- und Ausrücken des Werkstückvorschubes dient ein hinten auf dem Gestell angeordneter wagerechter Hebel 61 (Abb. 5 und 6), indem er eine Schiene 62 verschiebt, die auf die Kupplung 68 einwirkt. Mit der Schiene 62 steht eine Schiene 78 (Abb. 5, 14, 15 und 16) in verschiebbarer Verbindung, die an ihrem einen Ende mit dem Schalthebel 69 der Kupplung 68 durch Schlitzführung 79
* verschiebbar' verbunden ist (Abb. 12). Die Schiene 62 stützt sich ferner mit ihrem freien Ende gegen das über die Spannbacke 11 hinausragende Ende des Werkstückes 10, um, wenn das Ende desselben das freie Ende der Schiene 62 passiert hat; infolge der Wirkung einer Feder 72 die Kupplung 68 auszurücken. An der Schaltschiene 24 befindet sich noch eine Nase 65 (Abb. 1, 2, 8, 9 und 14), gegen die der Lenker 37 in seiner tiefsten Lage bei zurückgezogener Schaltschiene24.stößt. Eine Stange 66 (Abb. 1, 2 und 6) verbindet den Tragarm 63 des Bügels 8 mit dem Gewichtshebel 13 für das Einspannen des Werkstückes zwischen die Backen 11,12, um diesen beim Anheben des Armes 63 mit anheben zu können. Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Ruhezustand der Maschine.
Sämtliche Kupplungen sind entkuppelt. Der Tragarm 63 liegt in der unteren Lage. Die Schaltschiene 24 ist in der durch die Feder 23 zurückgezogenen Lage. Die Riemenscheibe 5 dreht sich in der entgegengesetzten Richtung des Pfeiles in Abb. 1 leer.
Erste Bedienung der Maschine.
Die Anschlagstange 21 wird auf die gewünschte abzuschneidende Länge eingestellt und mittels Stellschraube mit dem Querschieber 22 fest verbunden. Dann wird das Werkstück 10 in die Maschine gelegt und die Schraubstockbacke 12 so fest gegen das Werkstück gedrückt, daß das Spanngewicht 13 sich etwas hebt. Die Gegenwalze 19 wird dann ebenfalls gegen das Werkstück gedrückt, und zwar so fest, daß das Vorschubgewicht 20 sich etwas hebt. Dann wird der Hebel 61 (Abb. 5) so umgelegt, daß er winkelrecht zur Längsrichtung der Maschine liegt.
Lauf der Maschine.
Durch das Umlegen des Hebels 61 wird die Kupplung 68 eingerückt und dadurch die Schnecke 14 und das mit ihr fest verbundene Zahnrad 32 mit der Riemenscheibe 5 fest gekuppelt. Die Schnecke 14 und das Zahnrad 32 nehmen jetzt an der Drehung der Riemenscheibe 5 teil. Die Schnecke 14 dreht wiederum das Schneckenrad 15 und damit auch die zugehörige Hälfte der Kupplung 27. Das Zahnrad 32 dreht das Zahnrad 33 und die Kurbelscheibe 35, die nun den Lenker 37 herumführt. Dadurch, daß dieser mit seinem unteren Ende hinter die Nase 65 der Schaltschiene 24 greift, wird die Schaltschiene vorgeschoben. Der Lenker 37 bewegt sich weiter. Die in dem Tragarm 63 bei 39 drehbare und mit dem Gewichtshebel 41 starr verbundene Stützschienenklinke 42 wird in der tiefsten Lage des Tragarmes 63 von dem Hebel 76 dadurch, daß der Keil 77 auf den Hebel 76 aufstößt (Abb. 2 und 6), so verdreht, daß die Stützklinke 42 sich an den Lenker 37 anschmiegt. In der tiefsten Stellung des Lenkers 37 konnte sich deshalb die Stützklinke 42 in die Rast 40 des Lenkers 37 einlegen. Dadurch ist der Tragarm 63 mit dem Lenker 37 verbunden und wird mit in die Höhe genommen. Hat der Lenker 37 und damit der Tragarm 63 seine höchste Lage erreicht, dann fällt der Stützhebel 45 infolge seiner Schrägstellung mit seiner Rast 44 unter den Stützzahn 59 des Tragarmes 63. Der Lenker 37 läßt jetzt bei seiner Abwärtsbewegung den Tragarm 63 oben liegen. Die Anschmiegung der Stützklinke 42 wird jetzt durch den Mitnehmer 74 bewirkt (Abb. 8 und 9). Die Stützklinke 42 stellt bei der jedesmaligen Wiederkehr des Lenkers 37 eine Verbindung mit diesem und dem Tragarm 65 her. Demzufolge wird bei jeder Umdrehung der Kurbelscheibe 35 ein kurzes Anheben des Tragarmes 63 bewirkt. Der Tragarm 63 bleibt aber immer noch oben liegen, da eine Auslösung des Stützhebels 45 noch nicht erfolgt ist. Während der Aufwärtsbewegung des Tragarmes 63 ist durch die Verbindungsstange 66 das Spanngewicht 1,3 mit angehoben. Dadurch sind die Spannbacken 11,12 entlastet, also gelöst. Die Kurbelscheibe 35 und der Lenker 37 laufen jetzt noch frei um und heben jedesmal in ihrer Höchstlage den Tragarm 63 etwas an. Mit der Nase 65 der vorhin verschobenen Schaltschiene 24 kommt der Lenker 37 nicht mehr in Berührung, weil die Feder 49 (Abb. r, 2, 8 und 9), die in dem Lenker 37 liegt, diesen durch ihre Spannkraft etwas anhebt. Die Spannkraft der Feder 49 kann in Wirkung treten, weil der Lenker 37 vom Tragarm 63 entlastet ist, und weil das Loch für den Stein 50 des Lenkers 37 länglich gehalten ist. Das untere Ende des Lenkers 37 ist also kürzer geworden und kann die Nase 65 der Schaltschiene 24 auch in deren zurückgezogener Stellung nicht fassen. Da die Nase 65 mit der Schaltschiene 24 fest verbunden ist, hat letztere an der Verschiebung der Nase teilgenommen. Die in dem Unterteil der Schaltschiene 24 gelagerte Sperrklinke 26 (Abb. 10 bis 13) wird von der Feder 23 beeinflußt. Bei genügender Verschiebung der Schaltschiene 24'· faßt die Sperrklinke 26 hinter den Einstellschieber 22, dadurch wird das Zurückgehen der Schaltschiene 24 durch die Feder 23 verhindert.
Gleichzeitig mit der Verschiebung der Schaltschiene 24 ist die Kupplung 27 durch den senkrechten Hebel 29 und den wagerechten Hebel 73 eingerückt. Durch das Einrücken der Kupplung 27 ist die Vorschubwalze 16 in Umdrehung versetzt.
Das Werkstück ίο wird jetzt von der sich drehenden Walze 16 vorgeschoben; erreicht schließlich die Anschlagstange 21 und schiebt sie etwas vor. An dieser Verschiebung der Anschlagstange 21 nimmt auch der mit ihr fest verbundene Einstellschieber 22 teil. Dadurch wird die Sperrklinke 26 ausgelöst. Infolgedessen wird die Schaltschiene 24 von der Feder 23 zurückgezogen. Gleichzeitig kommt die Vorschubwalze 16 zum Stillstand, da mittels der Hebel 29 und ~2> vOn der Schaltschiene 24 aus die Kupplung 27 ausgelöst wird.
Beim Zurückziehen der Schaltschiene wird die Feder 60 gespannt. Sie drückt durch einen um Zapfen 43 drehbaren Hebel gegen das unter dem Zapfen 43 liegende Ende des Stützhebels 45. Dadurch wird bewirkt, daß beim Anheben des Tragarmes 63 mittels des Lenkers 37 der Stützhebel 45 mit seiner Rast 44 von der Stütznase 59 des Tragarmes 63 frei kommt und dadurch dem Tragarm seinen bisherigen Stützpunkt nimmt. Der Tragarm 63 behält dann noch seinen Stützpunkt auf dem Lenker 37 so lange, bis die Säge 9 auf dem Werkstück 10 aufliegt. In demselben Augenblick, irt dem dieses stattfindet, wird auch der Lenker 37 von der Last des Tragarmes 63 j enthoben. Dadurch wird beim weiteren Sen- \ ken des Lenkers 37 die Stützklinke 42 durch j das Übergewicht des Gewichtshebels 41 aus ; der Rast 40 des Lenkers 37 gehoben. Die j Stützklinke 42 hält sich nun frei vom Lenker 37, so daß letzterer sich frei herumbewegt. Beim Senken des Tragarmes 63 ist auch das i Spanngewicht 13 gesenkt worden und belastet jetzt wieder die Spannbacke 11, 12. Ebenfalls ist beim Senken des Tragarmes 63 dieser selbst durch die Einwirkung der gezahnten Scheiben 51, 52 um ein Stückchen in Richtung · der Riemenscheibe 5 gewandert. Dadurch ist die Kupplung 4 durch die Kurbelwelle 3 mit der Kurbelscheibe 6 gekuppelt. Die Kurbelscheibe 6 und die von ihr angetriebene Säge 9 nimmt dadurch die Arbeitsbewegung des Sägens auf. Die Säge 9 zersägt das Werkstück 10. Währenddessen laufen die Zahnräder 32, 33, die Schnecke 14 und das Schnekkenrad 15 sowie die Kurbelscheibe 35 und der Lenker 37 leer.
Nach beendetem Schnitt.
Ist der Schnitt beendet, dann hat sich der Tragarm 63 so weit gesenkt, daß die Stützklinke 42 wieder von dem Hebel 76 beeinflußt wird (Abb. 2 und 6). Dann legt sich die Stützklinke wieder in die Rast 40 des Lenkers 37, wenn derselbe seinen tiefsten Punkt wieder erreicht hat. Die Last des Tragarmes 63 liegt jetzt wieder auf dem Lenker 2,7, der, nachdem die Feder 49 zusammengedrückt ! ist, den Tragarm 63 mit nach oben nimmt. Das untere Ende des Lenkers 37 ist durch das Zusammendrücken der Feder 49 wieder etwas langer geworden. Dadurch wird die Nase 65 der Schaltschiene 24 wieder erfaßt und letz- ; tere vorgeschoben. Die Feder 60 ist durch die Verschiebung der Schaltschiene 24 wieder ent- ; spannt. Dadurch kann der Stützhebel 45 bei der Höchstlage des Tragarmes 63 wieder unter dessen Stützzahn 59 fassen und den Tragarm 63 in der hochgestellten Lage festhalten. Mit der Hochstellung des Tragarmes ist auch das Spanngewicht 13 wieder gehoben und damit der Schraubstock 11, 12 gelöst worden.
Da nun die Schaltschiene 24 durch ihre Verschiebung auch die Vorschubwalze 16 wieder in Tätigkeit setzt, wird das Werkstück 10 erneut bis an die Anschlägstange 21 vorgeschoben. Dadurch erfolgt die Auslösung der Schaltschiene zum zweiten Male.
Dann wiederholen sich die Vorgänge in genau derselben Weise so lange, bis das Werkstück 10 durch Zersägen so weit gekürzt ist, daß sein hinteres Ende beim Vorrollen den Ansatz 62" der Schiene 62 überschritten hat. Dann kann die Feder 72 die Schiene 62 beeinflussen und dadurch das Ausrücken der Kupplung 63 bewirken. Da infolgedessen die Vorschubwalze 16 zum Stillstand kommt, kann eine Auslösung der Schaltschiene 24 nicht mehr erfolgen, wodurch die gesamte Tätigkeit der Maschine stillgelegt ist. Die Riemenscheibe 5 läuft dann wieder als Leerlaufscheibe.
Die wesentlichsten Vorteile dieser neuen Säge sind ihre verhältnismäßig geringen Anschaffungskosten, bei erheblich erhöhter Leistungsfähigkeit infolge der vollkommen selbsttätigen Arbeitsweise sowie die völlige Schnittgenauigkeit bis zum Verbrauch des Werk-Stückes.

Claims (11)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Bügelsäge, dadurch gekennzeichnet, daß das Einspannen, Festhalten und Vorschieben des Werkstückes sowie das Aufsetzen, Bewegen und Anheben der Säge durch eine im Gestell (1) längsverschiebbare Schaltschiene (24, 241) ausgeführt wird, die mit den einzelnen Antriebsteilen unmittelbar oder mittelbar in Verbindung steht, indem ihr oberhalb des Gestelles liegender Teil (24) durch eine Nase (65) mit einem den Tragarm (63) der Säge beeinflussenden, von der Kurbelwelle ("3) aus durch die Kurbelscheibe (35) einer Zwischenwelle (34) bewegten Lenker (37) zusammenarbeitet, während ihr unterhalb des Gestelles liegender Teil (241) mittels eines Querschiebers (22) auf den Antrieb des Werkstückvorschubes wirkt.
  2. 2. Bügelsäge nach Anspruch 1, dadurch
    gekennzeichnet, daß das Einspannen des Werkstückes (io) zwischen eine feste (il) und eine verschiebbare (12) Spannbacke durch einen Gewichtshebel (13) er-S folgt, der durch, eine Stange (66) mit dem Tragarm (63) des Sägebügels (8) in Verbindung steht und das Festspannen des Werkstückes (10) beim Senken des Sägebügels bewirkt, nachdem die Schaltschiene (24, 241) durch die Wirkung einer Feder (23) zurückgezogen ist, sobald der Querschieber (22) durch das vorgeschobene Werkstück mitgenommen ist.
  3. 3. Bügelsäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub des Werkstückes (10) durch eine feste Walze (16) und eine gewichtsbelastete verschiebbare Gegenwalze (19) erfolgt, deren erstere von der Antriebswelle (3) aus in Drehung versetzt wird, wenn die Schaltschiene (24, 241) bei ihrer Verschiebung nach links eine Kupplung (27, 29) durch den doppelarmigen Hebel (73) eingerückt hat.
  4. 4. Bügelsäge nach Anspruch 1, dadurch ' gekennzeichnet, daß die Begrenzung des Werkstückvorschubes durch einen verstellbaren Anschlag (21): des Querschiebers (22) erfolgt, der mit einer Sperrklinke (26) der Schaltschiene (24, 241) in Verbindung steht und bei beendetem Werkstückvorschub! die Auslösung der Schaltschiene bewirkt.
  5. 5. Bügelsäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß infolge Auslösung der Schaltschiene (24,241) durch den Querschieber (22), wenn dieser im letzten Augenblick vom Werkstück (10) ein kurzes Stück mitgenommen wird, die Verbindung der Schaltschiene mit der Vorschubkupplung (27, 29) durch einen Hebel (29) aufgehoben und damit der Werkstückvorschub unterbrochen wird.
  6. 6. Bügelsäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Einrücken der Kupplung (68) der Antriebswelle (3) mittels des Handeinrückhebels (61) durch Zahnräder (32, 33) und Zwischenwelle (34) eine Kurbelscheibe (35) angetrieben wird und den Lenker (37) bewegt, der mit seinem Oberteil den Tragarm (63) des Sägebügels (8) hebt und senkt und mit seinem Unterteil die zurückgezogene Schaltschiene (24,241) mittels einer Nase (65) an ihrem oberhalb des Gestelles (1) liegenden Teile (24) wieder vorschiebt.
  7. 7. Bügelsäge nach Anspruch 1, dadurch
    gekennzeichnet, daß der Lenker (37) den Tragarm (63) bei jeder Umdrehung des Kurbelzapfens (36) leicht anhebt und dadurch einen den Tragarm in seiner Höchstlage haltenden Stützhebel (45) so lange entlastet, bis dieser bei Zurückziehung der Schaltschiene (24,241) durch eine Feder (30) von dem Tragarm weggezogen wird und dieser sich mittels einer Stützklinke (42) auf den .Lenker stützt, um an dessen Senkbewegung teilzunehmen.
  8. 8. Bügelsäge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im letzten Teil der durch das Verschieben der Schaltschiene (24,241) nach rechts eingeleiteten Senkbewegung des Tragarmes (63) gleichzeitig eine seitliche Verschiebung· desselben erfolgt, an der auch die Antriebswelle (3) teilnimmt, wodurch die Einrückung der Antriebskupplung (4) erfolgt.
  9. 9. Bügelsäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Verschiebung der Antriebswelle (3) durch zwei an ihren Stirnflächen mit schrägen Zähnen (53) versehene Scheiben (51, 52) erfolgt, deren eine (51)' mit dem Tragarm (63) fest verbunden ist, während die andere lose (52) durch eine am Gestell (1) gelagerte Sperrklinke (57), welche in am Umfang der losen Scheibe vorgesehene Sperrzähne (53) eingreift, zu einer einseitigen Drehbewegung befähigt wird.
  10. 10. Bügelsäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (63) nach beendetem Schnitt mit einem Keilansatz (yy) eines an ihm gelagerten Gewichtshebels (41) gegen einen Hebel (76) stößt, der ihn so verdreht, daß die mit dem Gewichtshebel verbundene Stützklinke (42) wieder in die Rast (40) des Lenkers (37) eintritt, so daß der Arm (63) bei der weiteren Bewegung des Lenkers wieder angehoben wird, bis er von dem Stützhebel (45) in seiner Höchstlage wieder aufgenommen wird.
  11. 11. Bügelsäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (37) in seiner tiefsten Stellung nach Aufnahme der Stützklinke (42) des Tragarmes (63) infolge der dadurch eingetretenen Belastung mit seinem unteren Ende gegen eine Nase (65) der Schaltschiene (24, 241) stößt und diese entgegen der Wirkung der Feder (23) verschiebt, wobei die in der no Schaltschiene gelagerte Sperrklinke (26) den Querschieber (22) wieder sperrt.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
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