DE31522C - Maschine zur Erzeugung von Drahtnägeln - Google Patents

Maschine zur Erzeugung von Drahtnägeln

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DE31522C
DE31522C DENDAT31522D DE31522DA DE31522C DE 31522 C DE31522 C DE 31522C DE NDAT31522 D DENDAT31522 D DE NDAT31522D DE 31522D A DE31522D A DE 31522DA DE 31522 C DE31522 C DE 31522C
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DE
Germany
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punches
sharpening
clamping
eccentric
nail
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT31522D
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English (en)
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H. Campbell und B. A. Grant in London
Publication of DE31522C publication Critical patent/DE31522C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/16Pointing; with or without cutting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/18Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16
    • B21G3/20Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16 from wire of indefinite length

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
In den beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι die Oberansicht der neuen Maschine zur Herstellung von Nägeln,
Fig. 2 eine Endansicht der Maschine,
Fig. 3 die detaillirte Ansicht des Mechanismus zum Abschneiden und Ausbilden des Kopfes,
Fig. 4 ein Querschnitt nach der Linie x-x der Fig. 1,
Fig. 5 eine Einzelansicht, welche die Art der Befestigung des Abschneiders an der ihn tragenden Platte zeigt,
Fig. 6 eine Einzelseitenansicht des Vorschubrades und der Zuspitzstempel, sowie deren Bewegungsmechanismen,
Fig. 7 eine Einzelansicht des doppeltwirkenden Excenters;
Fig. 8 zeigt in Ansicht die gegenseitigen Lagen des Vorschubrades und der Zuspitzstempel;
Fig. 9 ist ein Schnitt nach der Linie y-y der Fig. 1,
Fig. 10 ein solcher nach der Linie \-\ der Fig. i,
Fig. 11 eine perspectivische Ansicht eines Zuspitzstempels,' und
Fig. 12 eine perspectivische Ansicht des Bandes, welches theilweise das Vorschubrad umgiebt.
A ist das Bett und B B sind Theile auf dem hinteren Ende desselben, welche. Führungen bilden. C ist ein Excenter auf der Welle D, dessen Construction aus Fig. 7 hervorgeht; dasselbe hat eine doppelte Aufgabe, nämlich nach der Seite und nach vorn zu wirken. E ist ein Hebel, der nahe seinem Mittelpunkte in einem Block F so drehbar gelagert ist, dafs er in horizontaler Ebene frei schwingen kann. Dieser Block wiederum ist zwischen den auf dem Bett stehenden Ständern G um die Schrauben H drehbar angeordnet, so dafs der Block in verticaler Richtung eine schwingende Bewegung machen kann, die ihm durch den Hebel E mitgetheilt wird. An dem einen Ende dieses Hebels ist, in geeigneter Weise befestigt oder mit dem Hebel aus einem Stück hergestellt, ein nach unten ragender Zapfen / angeordnet, der auf der Fläche des Excenters C ruht. J ist ein Schlitten mit einer Leiste K auf der unteren Seite, Fig. 9, welche in den Führungen B gleitet. Mit diesem Schlitten ist eine Spindel L fest verbunden, auf welche Scheiben M so gesteckt sind, dafs sie sich auf derselben frei auf- und abbewegen können. Die Spindel ist bei N durchbohrt, um den Draht zwischen den Scheiben durchzulassen, wie in folgendem näher ausgeführt werden solL . ..
Das andere Ende des Hebels E geht über die Spindel L unmittelbar über der oberen Scheibe weg.
Der Zapfen / wird durch die _ Feder O, welche an dem Hebelis und der Stange P befestigt ist, mit dem Excenter C in ständigem Contact gehalten.
Sobald sich die Welle D dreht, hebt das Excenter mittelst des Zapfens / den Theil des Hebels E, welcher auf ihm ruht, drückt dadurch das andere Ende nach unten und bewirkt, dafs die Scheiben M wie Backen wirken, welche sich schliefsen und den Draht festhalten. Darauf wirft das Excenter den Hebel zurück und bewirkt dadurch, dafs das vordere Ende nach vorwärts schwingt und natürlich den Schlitten
und die Scheiben, also auch den Draht, mitnimmt. Die Theile des Mechanismus, so weit derselbe bis jetzt beschrieben ist, befinden sich nun in der in Fig. ι gezeigten Lage. Sobald die WeIIeD sich weiterdreht, wirkt das Excenter C auf den Hebel E nicht weiter, und letzterer wird durch die Feder 0 in seine normale Lage zurückgezogen. Durch diese letztere Bewegung werden die Scheiben M über den Draht zurückgeführt.
Q. ist ein Hebel, der um den Bolzen R drehbar ist und mit dem einen Ende gegen einen Excenter S auf der Welle D anliegt. T ist eine Schraube, welche durch das vordere Ende dieses Hebels geht, so dafs sie bis unter den Hebel ragt.
Wenn der Draht durch den Hebel E nach vorn gerückt worden ist, stöfst das Excenter das mit ihm in Berührung stehende Ende des Hebels Q nach oben, drückt somit das andere Ende nach unten und bewegt dadurch die Schraube F nach unten auf den Draht, um letzteren festzuhalten, damit er nicht durch die Reibung der Scheiben während ihrer Rückwärtsbewegung mitgenommen wird. Die Schraube T kann ■ein- und ausgeschraubt werden, so dafs der Druck auf den Draht verändert oder für jeden Zug aufgehoben wird.
U ist eine gewöhnliche Stellschraube, welche durch ein Lager V geht, das zwischen den Führungen B liegt. Durch die Stellung dieser Schraube wird der Spielraum für den Schlitten J geregelt, um die Strecke Draht zu bestimmen, welche bei jeder Vorwärtsbewegung zugeführt werden soll.
W ist eine Druckstange, welche zwischen den Trägern X drehbar gelagert ist und an dem einen Ende ein gewöhnliches Excenterschleifstück F hat. Dasselbe bildet das Ende des federnden Armes F3, der auf der unteren Seite des anderen Endes von W verschraubt oder anderswie befestigt ist. F4 ist eine gewöhnliche Stellschraube, welche gegen die obere Fläche des Excenterschleifstückes Y zu dem Zwecke drückt, dasselbe mehr oder weniger in den Bereich des Excenterrades Z auf der Welle D, Fig. ι und 4, zu bringen. A1 ist eine Klemmstange, deren eines Ende auf dem Bett, Fig. 4, verschraubt ist, während das andere eine nach unten ragende vorspringende Verstärkung B1 trägt, welche bis dicht über die Führung für den Draht geht. Der obere vor-. dere Theil dieser den Draht klemmenden Stange und der untere vordere Theil der Druckstange W sind mit Aussparungen C1 versehen, in welche eine Verbindungsplatte D1 greift. Jede Bewegung der Druckstange W in der verticalen Ebene wird sonach auf die Klemmstange A1 übertragen. Sobald sich das Excenter Z dreht, bewegt es das Excenterschleifstück Y und dadurch das vordere Ende der Druckstange W nach unten, die wiederum die Klemmstange A1 gegen den Draht F2, Fig. 4, drückt.
Hört der Daumen auf die Druckstange W zu wirken auf, so geht letztere durch ihre eigene Schwere in ihre normale Lage zurück, während die Stange A1 durch ihre Federkraft dieser Bewegung folgt, so dafs die Verbindungsplatte D1 in ihrer Lage bleibt. Sollte ein gröfserer oder geringerer Druck erforderlich sein, so kann dies durch Stellen der Schraube F4 leicht erreicht werden. E1F1 sind Arme, welche bei G1 gelenkartig verbunden sind.
Das Ende des Armes E1 sitzt drehbar an einem stellbaren Block H\ der an dem Bett mittelst eines Bolzens I1 befestigt ist, welcher durch einen ' länglichen Schlitz J1 geht, Der Arm F1 ist in dem Block K1 drehbar befestigt, der in Führungen der Fundamentplatte gleitet. L1 ist das Werkzeug zum Formen der Nagelköpfe, welches an dem Block K1, wie gezeigt, befestigt ist. Das Ende dieses Werkzeuges kann irgend einem gewöhnlich gestalteten Kopf ähnlich oder abgeflacht sein; natürlich hängt diese Form von der jedesmal verlangten Gestalt des Nagelkopfes ab.
Af1 ist ein Glied, das bei G1 drehbar mit den Armen Ei und JF1, ebenso mit einem Stempel N1 verbunden ist, um zwischen den Armen E1F1 und dem Stempel eine Verbindung zu schaffen. Die seitliche Bewegung des Stempels N1 wird mittelst Führungen O1, Fig. ι o, begrenzt, und der Stempel ist mit einem Ansatz P1 versehen, welcher durch einen länglichen Schlitz Q.1 in der auf dem Bett fest verschraubten Platte R1 nach oben ragt.
Der Stempel IV1 wird durch ein Excenter S1 auf der Welle D wie folgt bewegt. Beim Drehen der Welle D drückt das Excenter S1 gegen den Stempel N\ zwingt ihn nach vorn und bewirkt dadurch, dafs sich die Arme E1F1 gerade strecken und das Werkzeug L1 zum Formen des Nagelkopfes gegen das Ende des Drahtes treiben.
Durch Verstellen der Schraube T1 kann dem Kopfformer L1 je nach Erfordernifs ein gröfserer oder geringerer Hub gegeben werden. U1 ist eine Feder, welche gegen das Glied Ai1 wirkt und dazu dient, den Stempel iV1 und die Arme E1 F1 in ihre normalen Lagen zurückzuführen.
F1 ist eine Platte, welche in den Führungen W1 auf dem Bett gleitet und auf deren vorderem Ende das Messer X1- und der Auswerfer F1 befestigt sind. Letztere werden durch die angeschraubten Deckplatten Z1, Fig. 3 und 5, in ihrer Stellung gehalten. A2 sind Stellschrauben, welche durch den oberen Theil-B2 der Platte nahe dem Abschneider und Auswerfer gehen, wodurch letztere gestellt werden können, um die event. Abnutzung etc. auszugleichen. C2 ist ein vorspringender Theil,
welcher.mit der Platte F1 verbunden oder aus einem Stück mit derselben hergestellt ist und durch das Excenter D2 bewegt wird. E2E2 sind Erhöhungen des Bettes mit Rinnen F3 für den Draht; diese Erhöhungen bilden ebenfalls Führungen für den Abschneider und den Auswerfer und verhindern jedes Schlottern derselben. Trifft das Excenter Z)2 den Vorsprung C2, so werden der Abschneider und Auswerfer nach vorn getrieben, der Draht abgeschnitten und durch den Abschneider und den Auswerfer aus seinen Haltern E2 in das Transportirrad G2 geführt.
Die Feder Hz dient dazu, die Platte H1 in ihre normale Lage zurückzuführen, I2 ist ein Zahnrad auf der Welle £>, das mit einem auf dem Bett drehbar angeordneten Zahnrad J2 in Eingriff steht. Letzteres trägt auf seiner vorderen Fläche ein Kegelrad, welches in einen Kegeltrieb K2 greift, der auf der kurzen Welle L2, Fig. ι und 2, angeordnet ist.
M2 ist ein Rad auf der Welle L2, das auf seinem Umfang eine kurze Schnecke N2 hat, welche das Schraubenrad O2 in gewöhnlicher Weise bewegt. Jede volle Umdrehung des Rades Af2 veranlafst die Schnecke iV2, das Rad O2 um einen Zahn zu drehen, so dafs die Bewegung derselben eine ruckweise ist.
Das Rad O2 ist auf der Welle P3 befestigt, die in den auf dem Bett angebolzten Ständern Q2 drehbar gelagert ist. An dem anderen Ende dieser Welle ist das Transportirrad G2 befestigt. Mit dem Bett verbolzt, oder aus einem Stück mit demselben bestehend, ist ein aufrechter Ständer J?2 mit schwalbenschwanzartigen Lagern; an der Seite dieses Ständers ist ein Lager S2 für die Welle T2 angeordnet. Dieselbe erhält durch eine Stange U2 oscillirende Bewegung, die an einem Kurbelzapfen F2 auf dem Rad TF2 der Welle D befestigt ist. Das andere Ende der Stange U2 ist in ähnlicher Weise mit einem Kurbelarm,· Fig. 1, 2 und 6, verbunden, der natürlich an dem Kurbelarm X2 an einem Punkte angreift, der von der Achse der Welle T2 weiter entfernt ist, als der Kurbelzapfen F2 von der Achse der Welle D.
Innerhalb des schwalbenschwanzförmigen Lagers in dem Ständer i?2 ist ein Stempelgehäuse F2 angeordnet, welches in der Verticalen frei gleiten kann und durch ein Excenter bewegt wird, das durch die Drehung der Welle T2 in Wirkung tritt.
Die Wirkungsweise und Construction des Mechanismus zur Uebertragung der Bewegung auf das Stempelgehäuse ist dieselbe wie bei vielen Maschinenpressen. Von den Zuspitzstempeln Z2 Z2 ist einer innerhalb des Stempelgehäuses, der andere unmittelbar darunter auf dem Ständer R2, Fig. 6 und 8, befestigt. Die Form der Stempel geht aus Fig. 11 hervor. Wird ein Nagel zwischen diese Stempel gebracht, so wird der obere den Nagel gegen den unteren drücken, so dafs dieser den Draht durchschneidet, während der obere zugleich, eine ähnliche Function verrichtet, so _dafs der Nagel zugespitzt wird. Solche Stempel, Fig. 11, bilden pyramidenähnliche Nagelspitzen aus; die Stempel können jedoch auch so constrain werden, dafs sie konische oder anders gestaltete Spitzen herstellen. \
Das Transportirrad G2 ist auf derselben Welle mit dem Rad O2 angeordnet, so dafs dessen intermittirende Bewegung auf das Transportirrad G2 übertragen wird. Ein Band A3 ist an dem Ständer R2, Fig. 6 und 8, befestigt und geht nach oben und um das Rad G2 dicht an der Peripherie desselben bis an den Punkt, wo das Messer und der Auswerfer den Nagel in die Aussparung des Rades G2, Fig. 8, drücken.
Der Zweck dieses Bandes ist, zu verhindern, dafs die Nägel während der Drehung herausfallen, ehe sie in·, eine geeignete Lage gebracht worden sind, von wo sie durch ihre eigene Schwere in einen Behälter fallen können.
Wenn die Nägel in den Transporteur gedrückt worden sind, stehen sie nach der Seite hervor, Fig. 6. Sobald sich der Transporteur dreht, geht das innere oder Spitzenende des Nagels die geneigte Seite des unteren Stempels Z2 hinauf und fällt in die Matrize in die passende Lage, so dafs, wenn der obere Stempel herabkommt, der Nagel gespitzt werden kann.
Die Wirkungsweise vorliegender Neuerungen ist folgende:
Der Draht wird durch irgend eine gewöhnliche Streckvorrichtung und dann durch die Oeffnung N zwischen die Scheiben M geführt. Sobald sich die Welle D dreht, wird der Draht durch die Wirkung des Hebels E nach vorn getrieben; die Druckstange W und Klemmstange A1 werden in Bewegung gesetzt, sobald der Hebel E anfängt, in seine normale Lage zurückzugehen. Ist der Draht durch die Druckstange W und die Klemmstange A1 festgeklemmt worden, so bewegt das Excenter S1 den Stempel 2V1 und bewirkt, dafs der Kopfformer L1 das Drahtende zum Nagelkopf formt; das Excenter D2 schlägt gegen den Vorsprung C 2 und drängt den Abschneider sowie Auswerfer nach vorn, wobei der Draht abgeschnitten und das abgeschnittene Ende in eine der Aussparungen auf dem Transportirrad G2 geworfen wird. Dasselbe dreht sich ruckweise und führt die Nägel zwischen die Schneidematrizen Z2, welche die Nägel anspitzen.
Fig. 13 bis 19 zeigen modificirte Anordnungen des Anspitz- und Abschneidemechanismus.
Fig. 13 ist eine Oberansicht dieser modificirten Anordnungen,
Fig. 14 eine Oberansicht bei abgenommener Druckstange und Verbindungsplatten,

Claims (5)

Fig. 15 ein Querschnitt nach der Linie x-x der Fig. 13, Fig. 16 ein Schnitt nach der Linie y-y der Fig· i3> _■ Fig. 17 eine Unteransicht der Druckstangen mit den daran befestigten Excentercontactstücken, Fig. 18 eine Hinteransicht der Modifikationen und Fig. 19 ein Detail einer Doppelmatrize, wodurch zwei Nägel zu gleicher Zeit hergestellt werden können. WW* sind Druckstangen, welche zwischen den Ständern χ χ drehbar gelagert sind. Y Y* sind Excentercontactstücke auf den Enden der federnden Arme Y3 F8*, die an der unteren Seite der Druckstangen W W* angeschraubt oder anderswie befestigt sind. F4 sind gewöhnliche Adjustirschrauben, welche durch die Druckstangen hindurchgehen und gegen die oberen Flächen der Excentercontactstücke Y Y* zu dem Zwecke wirken, letztere mehr oder weniger in den Bereich des Excenters Z auf der Welle ΰ, Fig. 16, zu bringen. A1 ist eine flache, federnde Platte, die mit dem Bett verschraubt und nahe der Mitte fast durch die ganze Länge gespalten ist, so dafs Klemmstangen A A*, Fig. 14, entstehen. Die vorderen Enden dieser Stangen tragen nach unten gerichtete U - förmige Cüvetten -B0 B*, welche die oberen Stempel L° L* aufnehmen, die durch Schrauben M0 darin festgeklemmt werden. Die oberen vorderen Theile der Klemmstangen und die unteren vorderen Theile der Druckstangen sind mit Ausrundungen CJ versehen, in welche die Verbindungsplatten D0D1 treten. Die Functionirung und Wirkungsweise dieser Verbindungsplatten ist genau dieselbe wie in ■ der vorbeschriebenen Anordnung. • P0 ist ein Support für die unteren Matrizen E2 E* und ist mit dem Bett verschraubt oder besteht mit ihnen aus einem Stück. Die Excentercontactstücke Y Y* sind so angeordnet, dafs das eine etwas langer ist als das andere, Fig. 16; deshalb wirkt das Excenter zuerst auf das ihm zunächst liegende Stück und dann auf das andere. Der obere Stempel L* und die untere Matrize E* dienen zum Anspitzen der Nägel. R0 ist ein Führungsrohr, welches auf dem Bett durch eine Stellschraube S° derart befestigt ist, dafs das innere Ende des Rohres dicht an der Seitenfläche der Anspitzstempel liegt, so dafs die letzteren die Spitzenenden des Nagels abscheeren. Die Wirkungsweise dieser Modification ist folgende: Wenn das Excenter Z das hintere Contactstück Y* trifft, wird das vordere Ende der Druckstange W nach unten geworfen, wodurch die Klemmstange A0 niedergedrückt und der obere Anspitzstempel L* veranlafst wird, Draht abzuschneiden und ihn zugleich anzuspitzen. Die Anordnung der Contactstücke ist mit Bezug auf die Wirkung der Anspitzstempel derartig, dafs das Excenter die den Stempel L0 tragende Klemmstange A* nach unten drückt und dadurch den Draht zwischen den Stempeln L0 und E% festklemmt, wenn der Kopfformer L1 an dem Nagel in derselben Weise einen Kopf gebildet hat, wie in der vorbeschriebenen Anordnung angegeben war. Bei dieser Modification ist es wesentlich, dafs der Nagel während des Anspitzens nicht festgeklemmt wird, weil er wegen des Hämmerns des Drahtes sich verbiegen würde. Klemmt man ihn dagegen unmittelbar nach dem Anspitzen fest, so kann der Draht ohne jeden Widerstand gehämmert werden und der fertige Nagel hat eine gleichmäfsige Form. Die Stempel können leicht herausgenommen und durch andere ersetzt werden, wenn Nägel verschiedener Länge gemacht werden sollen, und das Führungsrohr läfst sich nach innen oder aufsen rücken, um zu den Stempeln verschiedener Längen zu passen. Wir sind im Stande, zwei oder mehr Nägel zu gleicher Zeit zu fertigen, indem wir einfach die Stempel doppelt, drei- oder mehrfach ausbilden, Fig. 19, und den Draht durch die Stempel von zwei oder mehr Spulen ausführen, ebenso den Kopf durch zwei oder mehr Hammervorrichtungen ausbilden, die an demselben Plunger befestigt sind. Durch Anwendung der beschriebenen und In den Fig. 13 bis 18 dargestellten Modifikationen wird ein grofser Vortheil dadurch erzielt, dafs der Anspitz- und Klemmmechanismus so angeordnet und combinirt sind, dafs sich die Lage des Nagels nicht eher ändert, als bis derselbe fertig ist, während wir zugleich die Maschine mit grofser Tourenzahl arbeiten lassen können, da alle Mittel und Vorrichtungen erspart werden, um die Nägel von einem Theil der Maschine nach dem anderen zu bringen. Patenτ-Ansprüche: Eine Maschine zur Erzeugung von Drahtnägeln, welche durch die aus der Zeichnung ersichtliche Verbindung folgender Einrichtungen gekennzeichnet ist:
1. Die Anordnung der die Excenter C ZD2 S1 tragenden Welle D und der Kurbelplatte W2 in Verbindung mit der Zuführangs- und Klemmvorrichtung, sowie dem Abschneider, Auswerfer und dem Mechanismus zum Formen des Nagelkopfes, der Stange Z72 und Mechanismen zum Anspitzen des Nagels, Fig. ι bis 12.
2. Das Stempelgehäuse F2, welches in verticaler Richtung in einem Ständer gleitet, in
Verbindung mit der Welle T2, dem Kurbelarm X\ der Stange U2, der Kurbelplatte W2 und der WeIIeD (Fig! ι, 2, 6, 8 und 11).
3. Das Stempelgehäuse und die Anspitzstempel in Verbindung mit der Welle T2, dem Kurbelarm H2, der Stange U2, der Kurbelplatte W2, der die Excenter C Z D2 und S1 tragenden Welle D und den Mechanismen zum Zuführen, Klemmen, Formen des Kopfes und Abschneiden (Fig. 1 bis ti).
4. Das Transportirrad G2 mit Aussparungen auf der Peripherie in Verbindung mit dem Schraubenrad O2, dem Rad M2 mit Schnecke N2, dem Band A3, sowie den Anspitzstempeln Z2 (Fig. 1, 2, 3, 4, 6, 8 und 12).
5. Die Druckstangen W W*, welche drehbar angeordnet sind und die Exceritercontactstücke Y Y* tragen, von denen eines länger ist als das andere, in Verbindung mit den Verbindungsplatten D0 D1, den Klemmstangen A0 A* mit den. oberen Spitz- und Klemmstempeln L0 L* auf deren vorderen Enden, den unteren Spitz- und Klemmstempeln E* E2 und Vorrichtungen zum Bewegen und Adjustiren dieser Excentercontactstücke (Fig. 13 bis 19).
Die Anordnung an unabhängigen Paaren von Anspitzstempeln L* E* und Klemmstempeln L0 L2 in seitlicher Anordnung von einander in Verbindung mit Vorrichtungen, um die Anspitzstempel vor den Klemmstempeln in Wirkung treten zu lassen, wodurch die Nägel ohne jede Aenderung_ der Lage fertiggestellt werden können (Fig. 15 bis 18). . .
Das Führungsrohr jR° in adjustirbarer Anordnung dicht an der Seite der Anspitzstempel, wodurch ein Abscheeren eintreten kann (Fig. 15).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT31522D Maschine zur Erzeugung von Drahtnägeln Expired - Lifetime DE31522C (de)

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