DE2016636A1 - Nietapparat· - Google Patents

Nietapparat·

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DE2016636A1
DE2016636A1 DE19702016636 DE2016636A DE2016636A1 DE 2016636 A1 DE2016636 A1 DE 2016636A1 DE 19702016636 DE19702016636 DE 19702016636 DE 2016636 A DE2016636 A DE 2016636A DE 2016636 A1 DE2016636 A1 DE 2016636A1
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DE
Germany
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riveting
drive sleeve
rivet
piston
riveting apparatus
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DE19702016636
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English (en)
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DE2016636B2 (de
DE2016636C3 (de
Inventor
Fritz Langendorf Breiter (Schweiz)
Original Assignee
Langendorf Watch Co, Langendorf, Solothurn (Schweiz)
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Publication date
Application filed by Langendorf Watch Co, Langendorf, Solothurn (Schweiz) filed Critical Langendorf Watch Co, Langendorf, Solothurn (Schweiz)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/12Riveting machines with tools or tool parts having a movement additional to the feed movement, e.g. spin

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

BE 13 135
Langendorf Watch Co., Langendorf
(Schweiz)
Nietapparat
Die vorliegende Erfindung bezieht eich auf einen lietapparat, in dessen Ständer ein Kolben längsbeweglich geführt ist, an dessen unterem Ende eine ron einer. Kraftmaschine angetriebene Antriebshülse drehbar gelagert ist.
Bekannte Nietapparate führen die Nietoperation in der Weise durch, dass der auf die Niete gedrückte Nieteinsatz eine Taumelbewegung ausführt.'Diese Taumelbewegung' wird durch eine rotierende Antriebshülse erzeugt, in der, der Nieteinsatz mit einer zur Drehachse der Antriebehülse geneigten Lage drehbar geführt ist, wobei der Nieteinsatz in der Nietebene die Drehachse der Antriebshüls· sohneidet. -
009847/0106
Während sich das Nieten mittels einer Taumelbewegung des Nieteinsatzes allgemein bewährt hat, bereitet die Anordnung mehrerer Nieteinsätze zum gleichzeitigen Vernieten mehrerer' Nieten, insbesondere, wenn die Abstände zwischen den einzelnen Nieten klein sind, erhebliche Schwierigkeiten. Bei den bekannten Ausführungen werden die einzelnen Niethülsen von einem gemeinsamen Antrieb über Zahnräder angetrieben. Der kleinste Abstand zwischen den Nieten ist somit durch den Durchmesser der Antriebshülsen und durch die die Antriebshülaen antreibenden Zahnräder gegeben. Sehr oft müssen aber Vernietungen ausgeführt werden, bei denen der Abstand zwischen zwei Nieten geringer ist als der kleinste Abstand zwischen zwei Nieteinsätzen der bekannten Autführung. Dies hat zur Folge, dass die Vernietung in nacheinanderfolgenden Teiloperationen erfolgen muss. Aufgabe der rorliegenden Erfindung ist es, einen Nietapparat zu schaffen, bei dem der kleinste Abstand zwischen zwei lieteinsätsen sehr klein gehalten werden kann und trotzdem ein tinfaoher und betriebssicherer Antrieb verwendet werden kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit eine· lietapparat der eingangs erwähnten Art dadurch, dass in der Antriebshülse eine relativ bewegbare Taumelscheibe gelagert ist, in welcher mindestens ein Nieteineati senkrecht zur Taumelscheibenebene längsbeweglich geführt ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, welche einen Schnitt durch einen teilweise dargestellten Nietapparat zeigt.
Mit 1 ist der Ständer des Nietapparates bezeichnet. Der Nietständer 1 dient der führung eines Kolben« 2, der im Ständer 1 längsbeweglich gelagert ist und der durch einen nicht dargestellten Antrieb auf- und abbewegt werden kann.
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Bei bekannten Nietapparaten ist der nicht dargestellte obere Teil des Kolbens 2 als revereierbarer, pneumatischer oder hydraulischer Schubkolbenantrieb ausgebildet, dessen Zylinder im Nietständer 1 befestigt ist. Auch Knlehebelsysteme zur Durchführung des axialen Vorschubes sind bekannt und hier anwendbar.
Am unteren Ende des Kolbens 2 ist ein als Antriebshülse
3 bezeichneter Kopf angeordnet, dessen Welle 4 in geeigneter Weise, beispielsweise durch Wälzlager 5» im Kolben 2 drehbar gelagert ist. Weiter stützt sich die AntriebshÜlse 3 über ein schematisch dargestelltes Axialwälzlager 6 am Kolben 2 ab.
Der Antrieb der Antriebehülee 3 erfolgt über die Welle mittels einer nicht dargestellten Kraftmaschine, beispielweise eines Elektromotors, der am Kolben 2 fest gelagert ist. Somit wird bei der Hin- und Herbewegung des Kolbens 2 der Antriebsmotor der Antriebehülee ebenfalls hin- und herbewegt.
Im Innern der Antriebehülee 3 ist eine Taumelscheibe 7 mit Hilfe von Radial- und Axialwälzlagern 8, 9 drehbar gelagert. Die Taumelscheibe 7 ist mit ihrer Drehaohs· gegenüber der Drehachse der Antriebehülee und der Will*
4 geneigt angeordnet, und zwar in der Weise, dass die Achse der Taumelscheibe 7 die Achee der Antriebehülee 3 und der Welle 4 in der Nietebene 10 schneidet.
Die Wälzlager 8, 9 laufen in einer Lagerbüchse 11, die in bekannter Weise aus einem gehärteten Material, beispielsweise Kugellagerstahl, besteht. In der Taumelscheibe 7 sind drei zur Zentralachse der Taumelscheibe 7 parallele
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-A-
Bohrungen 12, 13, 14 angeordnet, in denen Nieteinsätze 15, 16, 17 längsbeweglich gelagert sind. Die Nieteinsätze 15, 16, 17 sind zylindrische Stangen, die an ihrem unteren Ende auf den zu vernietenden Nieten 18, 19, 20 aufliegen und sich mit ihrem oberen, etwas verdickten Ende auf eine Druckplatte 21 abstützen. Die Druckplatte 21 ist innerhalb des Raumes 22 verschiebbar und stützt sich mit Hilfe eines Wälzlagerkäfigs 23 mit Wälzkörpern 24, die vorzugsweise Kugeln sind, am Innenboden der Antriebshülse 3 ab. Die Druckplatte 21 wird durch einen mittels eines
^ Sprengringes 26 gehaltenen Sicherungsring 25 am Herab-
* fallen gehindert.
Im Kolben 2 ist ein Stift 27, an dessen in den Innenraum der Antriebshülse 3 ragenden Ende sich ein in der Taumelscheibe 7 befestigter Stutzen 28 abstützt, angeordnet.
Der Nietapparat funktioniert wie folgt:
Zunächst werden die zu vernietenden Werkstücke 29» 30 in den Nietständer 1 gelegt. Hierauf wird der Kolben 2 auf Vorschub geschaltet, so dass er sich in Richtung des Pfeiles 31 bewegt und mit der in Pfeilrichtung 32 drehenden Welle 4 und Antriebshülse 3 über die Druckplatte 21 P die Nieteinsätze 15, 16, 17 auf die Nieten 18, 19, 20 drückt. Dadurch, dass einerseits die Taumelscheibe 7 durch den Stift 27 und den Bolzen 28 an einer Drehung verhindert wird und andererseits die Antriebshülse 3 eine Drehbewegung ausführt, führt die Taumelscheibe 7 eine Taumelbewegung aus, deren beide Extremlagen in der Zeichnung dargestellt sind. Die Nieteinsätze führen hierbei eine kreisende Bewegung durch, die sich auf die Druckplatte 21 überträgt, so dass dieselbe eine Kreisbewegung mit einem Radius ausführt, der das Produkt der Länge des Nieteinsatzes und dem Sinus des Neigungswinkels zwischen Taumelscheiben- und Antriebshülsenäöhse darstellt. Der Wälzlagerkäfig führt
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eine gleichartige Kreisbewegung, jedoch mit dem halben Wert des erwähnten Radius der Kreisbewegung der Druckplatte aus.
In der Zeichnung sind die Nieteinsätze einfachheitshalber in die gleiche Ebene gelegt. Dies ist jedoch keineswegs notwendig, und es steht die gesamte Taumelscheibe zur Anordnung von Nieteinsätzen zur Verfügung.
Dadurch, dass die einzelnen Nieteinsätze keinen e'igenen Antrieb erhalten wie bei den bekannten Ausführungen, ist es möglich, den Abstand zwischen zwei Nieteinsätzen sehr gering zu halten, d.h. um ein weniges mehr als der Durchmesser des Nieteinsatzes. Weiter ist man frei, die Taumelscheiben für das Vernieten beliebiger Nietanordnungen zu verwenden, ohne dass durch Zahnräderantriebe Einschränkungen auferlegt würden. Die Vorteile des beschriebenen Nietapparates wirken sich deshalb vor allem beim gleichzeitigen Vernieten mehrerer Nieten aus. Trotzdem ist der Nietapparat auch in gleicher Weise für das Vernieten einer einzelnen Niete verwendbar.
INSPECTED
009847/Ü10 6

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    f!.jNietapparat, in dessen Ständer ein Kolben längsbeweg- ^^ lieh geführt ist, an dessen unterem Ende eine von einer Kraftmaschine angetriebene Antriebshülse drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Antriebshülse (3) eine relativ bewegliche Taumelscheibe (7) gelagert ist, in welcher mindestens ein Nieteinsatz (15, 16, 17) senkrecht zur Taumel scheibenebene längsbeweglich geführt ist.
    2. Nietapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Taumelscheibe (7) mittels einer im Kolben (2) angeordneten Sicherung (27, 28) drehfest gehalten ist.
    3. Nietapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stift {21\ der Sicherung (27, 28) auf der Höhe der Nietebene (10) angeordnet ist.
    4. Nietapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Nieteinsatz bzw. die Nieteinsätze (15, 16, 17) sich auf einer gegenüber der Antriebshülse (3) relativ verschiebbaren Druckplatte (21) abstützt bzw. abstützen.
    5. Nietapparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Druckplatte (21) und dem Boden der Antriebshülse (3) ein Wälzlagerkäfig (23) mit Wälzkörpern (24) angeordnet ist.
    31.3.1970
    My/db
    009847/0 106
DE19702016636 1969-04-23 1970-04-08 Taumelnietapparat Expired DE2016636C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH619469A CH507035A (de) 1969-04-23 1969-04-23 Nietapparat

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2016636A1 true DE2016636A1 (de) 1970-11-19
DE2016636B2 DE2016636B2 (de) 1978-04-06
DE2016636C3 DE2016636C3 (de) 1983-06-16

Family

ID=4305740

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702016636 Expired DE2016636C3 (de) 1969-04-23 1970-04-08 Taumelnietapparat

Country Status (3)

Country Link
CH (1) CH507035A (de)
DE (1) DE2016636C3 (de)
FR (1) FR2045492A5 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2834201A1 (de) * 1978-08-04 1980-02-21 Kodak Ag Taumelnietvorrichtung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR373759A (fr) * 1907-01-19 1907-05-27 Otto Briede Procédé et appareil pour la formation des tetes de rivets et autres pièces analogues
CH342445A (de) * 1956-01-06 1959-11-15 Kamera & Kinowerke Dresden Veb Verfahren und Vorrichtung zum Nieten von kleinen Nietschäften
CH387322A (de) * 1961-11-13 1965-01-31 Bodmer Gottfried Verfahren und Vorrichtung zum Formen von Schliessköpfen an Nieten
DE1961369A1 (de) * 1969-12-06 1971-06-24 Bayer Ag Dioxydiphenylsulfon-Formaldehyd-Kondensationsprodukte

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Also Published As

Publication number Publication date
DE2016636B2 (de) 1978-04-06
FR2045492A5 (de) 1971-02-26
CH507035A (de) 1971-05-15
DE2016636C3 (de) 1983-06-16

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