DE2116233B2 - Maschine zum Glattwalzen - Google Patents
Maschine zum GlattwalzenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Glattwalzen von zylindrischen Außenflächen an Werkstücken,
mit einem Glattwalzwerkzeug, das einen mittig angeordneten Glattwalzkopf mit einer axial verlaufenden,
kegelstumpfförmigen Öffnung zur Aufnahme von kegelstumpfförmigcn, in Längsschlitzen eines drehbaren,
axial einstellbaren Käfigs geführten Glattwalzrollen und eine drehfest mit dem Glattwalzkopf verbundene
Hohlspindel aufweist, wobei die Hohlspindel durch einen Antriebsmotor, der in einem mit einer Grundplatte
verbundenen Gehäuse gelagert ist, drehantreibbar ist
Nach diesem Oberbegriff sind Glattwalzköpfe bekannt (US-PS 28 43 918 und 33 50 762), die mit einer
zylindrischen Verlängerung in einer Antriebsmaschine eingespannt werden. Gegebenenfalls kann eine durchgehende
Bohrung vorgesehen sein, durch welche das zu bearbeitende stangenförmige Werkstück hindurchgeschoben
werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen kompakten, gedrungenen Aufbau der Maschine zum
Glattwalzen als Baueinheit mit eigenem Antrieb zu schaffen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hohlspindel unmittelbar im Gehäuse drehbar
gelagert ist, daß das Gehäuse einseitig im Bereich des Glattwalzkopfes an einer auf der Grundplatte angebrachten
Tragsäule befestigt ist und daß der Antrieb für die Hohlspindel im Bereich des Glattwalzkopfes
vorgesehen ist, wobei der Antriebsmotor an der Tragsäule befestigt ist.
Die Anordnung von Antriebsmotor und Glattwalzkupf mit Hohlspindel nebeneinander auf einer Seite der
Tragsäule, wobei also der Antriebsmotor und das die Hohlspindel und den Glattwalzkopf lagernde Gehäuse
mit ihrer Stirnseite jeweils Seite an Seite an der Tragsäule befestigt sind, weist erhebliche Vorteile auf.
So ist der Raumbedarf infolge des gedrungenen Aufbaus gering und ist die Maschine zum Einsetzen und
Herausnehmen der zu bearbeitenden Werkstücke leicht zugänglich. Ferner ermöglicht diese Bauweise eine
einfache Antriebsverbindung zwischen Antriebsmotor und Glattwalzkopf, eine zuverlässige Lagerung der
Hohlspindel und auch die Zugänglichkeit der Glattwalzmaschine auf beiden Seiten.
Zum Bearbeiten von Stangen und Rohren ist es bekannt (»Glattwalzen«, Dr. Ing. Helmut König »Das
Indurstrieblatt«, 1954, Seite 61/62), die Werkstücke
durch Bearbeitungsköpfe hindurchzuführen, die beidseits des Lagers einer drehbar angetriebenen Hohlwelle
angeordnet sind. Hinsichtlich des Antriebes, der Lagerung der Hohlspindel und der Anordnung und
Ausbildung des Glattwalzkopfes weicht die erfindungsgemäße Anordnung von der bekannten Maschine
erheblich ab.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Glattwalzmaschine sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Seitenschnitt in der Achse des Glattwalzkopfes einer ersten Ausführungsform,
Fig.2 eine Seitenansicht der in Fig. I dargestellten
Maschine in verkleinertem Maßstab,
F i g. 3 eine teilweise geschnittene Stirnansicht der in F i g. 2 gezeigten Maschine in Pfeilrichtung 3,
Fig.4 einen Schnitt durch eine abgeänderte Befestigung
zwischen Käfig und Schaft,
F i g. 5 einen seitlichen Schnitt durch eine Maschine in einer anderen Ausführungsform mit einer selbsttätigen
Einrichtung zur Freigabe des Werkstückes nach der Bearbeitung,
Fig.6 einen seitlichen Schnitt durch eine dritte Ausführungsform mit einem Kraftzylinder zum axialen
Einstellen des Glattwalzkäfigs und
Fig.7 einen Schnitt durch die in Fig.6 dargestellte
Einstellgabel.
Die Maschine enthält eine Grundplatte 11 und eine
Tragsäule 12, die das Glattwalzwerkzeug 10 und einen Antriebsmotor 13 trägt. An der Tragsäule 12 ist ein
Deckel 14 für einen Antrieb angeordnet, der aus zwei durch einen Treibriemen 17 miteinander verbundenen
Riemenscheiben 15 und 16 besteht. Zur Aufrechterhaltung der Zugspannung des Treibriemens 17 dient nach
Fig.3 ein Lager 18, das an der Außenfläche des Treibriemens anliegt und an einer verstellbaren Platte
19 gehaltert ist, die in der eingestellten Lage durch eine Schraube 21 verriegelt wird, die in einem Schlitz 22 der
Platte sitzt. Pie Riemenscheiben 15 und 16 können auch durch zwei Zahnräder, deren Zähne miteinander
kämmen, ersetzt werden. Der Deckel 14 enthält eine Mittelbohrung 23, in der fluchtend ein Ring 24
aufgenommen ist, der am Ende einer Hohlspindel 25 angebracht ist. Die Riemenscheibe 16 ist durch einen
Keil 27 mit der Hohlspindel 25 und mit einem Glattwalzkopf 26 verbunden. Die Riemenscheibe treibt
die Hohlspindel 25, den Ring 24 und den Glattwalzkopf 26 gemeinsam an. Ein hohles zylindrisches Gehäuse 28
ist durch mehrere Schrauben 29 an der Stirnfläche der Tragsäule 12 befestigt.
Zwischen dem Gehäuse 28 und der Hohlspindel 25 sind Axialkugellager 31 angeordnet. Der Außenring
wird an den Schultern 42 des Gehäuses 28 durch einen Befestigungsring 32, der durch Schrauben 33 mit der
Gehäuserückseite verbunden ist, und durch einen Befestigungsring 34, der durch Schrauben 35 mit der
Gehäusevorderseite verbunden ist, gehalten. Der Innenring der Lager 31 ist zwischen einer Schulter 38,
die am im Sinne der F i g. 1 linken Ende der Hohlspindel 25 ausgebildet ist, einer Abstandhülse 41 und einer
Mutter 39 festgeklemmt, die auf das Vorderende der Hohlspindel 25 aufgeschraubt ist.
Eine Dichtung 36 dichtet den Spalt zwischen dem Ring 24 und der Wand der Bohrung 23 im Deckel 14 ab,
und zur Abdichtung der Hohlspindel 25 gegenüber den Befestigungsringen 32 un-l 34 dienen Dichtungen 37. An
der Stirnfläche des Befestigungsringes 34 ist mit mehreren Schrauben 44 ein Verriegelungsflansch 43
befestigt. Der Verriegelungsflansch enthält ein Innengewinde 45 und ist auf seiner vorderen Stirnfläche mii
einer Reihe von Nuten 46 versehen. Ein L-förmiger Federhaltering 47, der vorzugsweise aus Bronze besteht,
liegt an der Innenfläche des Glattwalzkopfes 26 an. Eine Schraubenfeder 48 sitzt mit ihrem einen Ende im
Federhalter 47, während ihr gegenüberliegendes Ende an einer Hülse 49 aus Bronze anliegt, die durch eine
Einstellschraube 50 an der Außenfläche des erweiterten Endes 51 eines hülsenförmigen Käfigs 52 befestigt ist.
Das andere Ende des Käfigs liegt, in einer Öffnung 53 des Glattwalzkopfes 26 und ist mit divergierenden
Längsschlitzen 54 versehen, in denen kegelstumpfförmige Glattwalzrollen 55 einsitzen. Die Längsschlitze 54
sind an ihrem einen Rand abgeschrägt, derart, daß die Schlitzbreite kleiner als der Rollendurchmesser ist und
somit die Glattwalzrollen an einem Hindurchfallen ins Innere des Käfigs gehindert werden, gegenüber dem
Käfig jedoch die gewünschte Radiaiverschiebung ausführen können. Der EndabschniU 56 der Öffnung 53
ist kegelstumpfförmig ausgebildet, und zwar mit dem doppelten Neigungswinkel der Glattwalzrollen 55, so
daß die inneren Mantellinien der Glattwalzrollen parallel zueinander und zur Käfigachse verlaufen. Ein
hohler Schaft 57 ist mit seinem Gewinde 58 mit dem Gewinde 45 des Verriegelungsflansches 43 verschraubt
und wirkt über sein im Sinne der F i g. 1 links gelegenes Ende auf ein Druckrollenlager 59 ein, das an der Hülse
49 und dem erweiterten Ende 51 des Käfigs 52 anliegt, wobei diese Bauteile durch die Feder 48 zusammengedrückt
werden. In das vordere Ende des Schaftes 57 ist eine Hülse 61 geschraubt, die mit einer Schraubenfeder
62 zusammenwirkt, welche eine Verstellhülse 63 nach vorne drückt, so daß die auf ihrer Stirnseite ausgebildeten
Nasen 64 in Eingriff mit den Nuten 46 des Verriegelungsflansches 43 gebracht werden und die
Verstellhülse 63 drehfest verriegelt wird. In der Verstellhülse 63 ist ein Stift 65 angeordnet, der in einen
Schlitz 66 des Schaftes 57 ragt. Wenn die Verstellhülse
63 entgegen der Kraft der Feder 62 nach außen gezogen wird und dadurch die Nasen 64 aus den Nuten 46 treten,
wird der Schaft 57 durch Drehung der Verstellhülse gedreht und entweder zum Glattwalzkopf 26 hin oder
von diesem fort geschoben. Nachdem der Käfig 52 auf diese Weise in Längsrichtung eingestellt ist, kann die
Feder 62 nach Loslassen der Verstellhülse 63 diese nach vorne verschieben, so daß die Nasen 64 erneut in die
Nuten 46 eingreifen und diese Einstellage aufrechterhalten wird. Der Käfig 52 verstellt sich gemeinsam mit dem
Schaft 57 nach inneci und außen, wodurch die Rollen 55
in Längsrichtung des Endabschnitts 56 des Glattwalnkopfes
26 eingestellt weiden.
Bei jiner Drehung des Glattwalzkopfes 26 werden die
Glattwalzrollen 55 infolge ihres Zusammenwirken mit der Öffnung 53 angetrieben, mit der Folge, daß die
Glattwalzrollen den Käfig 52 unabhängig von der Drehbewegung des Glattwalzkopfes 26 verdrehen. Die
Glattwalzrollen 51» können unter einem geringen
Winkel zur Käfigachse schräg gestellt sein, so daß dem Werkstück eine Vorschubbewegung erteilt wird. Sowohl
der Käfig 52 als auch der Schaft 57 line! die Hülse 61 sind hohl ausgebildet, so daß ein Werkstück
beliebiger Länge zwecks maßhaltiger Bearbeitung und/oder Glättung seiner Außenfläche durch die
Maschine geführt werden kann. Ein Schmiermittel kann über eine Einlaßöffnung 66λ dem Inneren des Gehäuses
28 zugeführt und über eine Auslaßöffnung 67 abgeführt
werden.
Gemäß Pig. I ist zwischen dem erweiterten Ende 51
des Käfigs und dem Schaft 57 ein Lager 59 angeordnet,
das eine Relativdrchung /wischen diesen Bauteilen
gestaltet. Wenn der Käfig drehfesl gehalterl werden soll, wird auf das Lager 59 verzichtet und statt dessen
ein Zwischenring 68 (s. F i g. 4) angeordnet, der Stifte 69 aufweist, die in Bohrungen 71 in dem Ende des Schaftes
57 b/w. des erweiterten Endes 51 des Käfigs 52 verlaufen. In diesem Fall werden die Glattwalzrollen 55
durch den Glattwalzkopf angetrieben und laufen in den Längsschlilzen des nicht rotierenden Käfigs 52 um, und
das Werkstück wird durch die Glattwalzrollen gedreht, wenn es durch die Maschine geführt wird, damit diese
das Werkstück glätten und/oder auf das Endmaß bringen. Es kann auch das Werkstück angetrieben
werden, wenn es an den Glattwalzrollen 55 vorbeigeführt
wird.
ein Ventil 107 oder ein ähnliches Betätigungselement
ungeordnet ist. das durch einen Stößel 108 bein· Vorrücken der Schaltmuffc 104 betätigt wird. Dit
Srhaltmuffc 104 und der Stößel 108 wirken derari zusammen, daß sich der Stößel 108 bei einet
Verschiebung der Schaltmuffe 104 nach rechts gemein sam mit der Schaltmuffe 104 um einen geringen Betrag
verschiebt, der ausreicht, den Schalter oder das Venti 107 umzuschalten und ein Solenoid oder den bei den
ίο gezeigten Ausführungsbeispiel verwendeten Kolben zi
betätigen. Infolge der Strömungsmittclzufuhr vcr
schiebt sich dessen Kolbenstange 111 nach außen um
die Arme 94 der Gabel 95 werden im Sinne der F i g. ü nach links verstellt, wobei die Buchse 91 mit den sich
diametral gegenüberliegenden Stiften 90 zusammen wirkt, die von der Zwischenhülse 79 vorstehen
Hierdurch werden die Zwischenhülse 79 und der Käfig 52 im Sinne der F i g. 5 nach links bewegt, wodurch dei
Rolle
55
maschinc, mit der die Bearbeitung durch den Vorschub
des Werkstückes und dessen Anlaufen gegen einen Anschlag 72 beendet wird. Der Anschlag enthält einen
Schraubzapfen 73 und einen Anschlagflansch 74 und ist in eine Gewindebohrung 75 eines Zwischenteils 76
eingeschraubt. Eine Kopfschraubc 77, die durch den Boden des Zwischenteils 76 verläuft, ist in das Ende
einer Betätigungsstange 78 geschraubt. Ein Drucklager 80 liegt zwischen dem Zwischenteil 76 und der
Betätigungsstange 78 und ermöglicht eine Relativdrehung zwischen diesen Bauteilen. Der Schaft 57 wird in
Längsrichtung durch Drehung der Vcrstellhülse 63 verstellt, nachdem die Nasen 64 beim Herausziehen der
Hülse von den Nuten 46 gelöst sind. Eine Abstandhülse 79 verläuft vom Zwischenring 68 in das erweiterte Ende
einer mit dem Innengewinde versehenen Muffe 81, die über mehrere Schrauben 84 beweglich mit einem Ring
82 verbunden ist. Der Ring 82 ist über ein Gewindeende
83 mit dem Gewindeende des Schaftes 57 verschraubt. Die Betätigungsstange 78 ist an ihrem Ende 85 mit
einem Gewinde versehen, das mit dem Innengewinde der Muffe 81 zusammenwirkt und in diesem verdreht
wird, so daß die Betätigungsstange in Längsrichtung verstellt und durch eine Feststellschraube 86 in der
eingestellten Lage festgelegt werden kann. Die Bohrungen in der Muffe 81 für die Schrauben 84 sind
erweitert und bilden Ausnehmungen 87, in denen die Köpfe 89 der Schrauben 84 einsitzen. Federn 88 liegen
mit ihrem einen Federende an den Schraubköpfen 89 und an ihrem gegenüberliegenden Federende am Boden
der Ausnehmungen 87 an. Infolgedessen können die Muffe 81 und die Betätigungsstange 78 unabhängig vom
Ring 82 und vom Schaft 57 nach außen verschoben werden.
Eine Buchse 91 ist auf der Muffe 81 angeordnet und enthält zwei sich diametral gegenüberliegende Stifte 92,
die nach außen vorstehen. Die Stifte sitzen in Schlitzen 93 der Arme 94 einer Y-förmigen Gabel 95, die an ihrem
nach unten verlaufenden Ende 96 über einen Zapfen 97 mit einem Bügel 98 verbunden ist, der mittels einer
Schraube 99 verstellbar an einem nach oben verlaufenden Steg 101 eines T-förmigen Trägers 102 gehaltert ist.
der über Schrauben 103 an der Grundplatte 11 angebracht ist. Auf das Gewindeende 85 der Betätigungsstange
87 ist eine Schaltmuffe 104 geschraubt, die längs der Betätigungsstange 78 genau eingestellt und in
der eingestellten Lage durch eine Madenschraube 105 festgestellt wird. Am Steg 101 des T-förmigen Trägers
102 ist eine Platte 106 angebracht, an der ein Schalter.
werden, so daß das Werkstück aus der Maschine herausfallen oder auf andere Weise entfernt werder
kann. Durch die Rollen wird das Werkstück auf einer vorgegebenen Durchmesser gebracht und/oder fertig
gestellt, der dadurch eingestellt wird, daß der Käfig 52 ir Längsrichtung verstellt und die Glattwalzrollen 55 aul
der Schrägfläche der Öffnung 53 an die erwünschte Stelle gebracht werden. Dies wird dadurch erreicht, daC
die Bei'M'gungsstange 78 im Gewinde der Muffe 81
verdreht wird, wodurch der Käfig 52 in Längsrichtung verschoben wird. Dann wird die Schaltmuffe 104 auf dei
Betätigungsstange 78 relativ zum Stößel 108 eingestellt so daß dieser das Ventil 107 betätigt, wenn das Ende de;
Anschlages 72 vom Werkstück nach Beendigung de; Glättvorganges erfaßt wird. Dabei wird der Anschlag 71
vorgeschoben und verschiebt die Betätigungsstange 78 so daß der Stößel 108 betätigt wird. Bei Zufuhr vor
Strömungsmittel, beispielsweise Luft, zum Zylinder 1Oi werden die Glattwalzrollen 55 ausgefahren, so daß da«
Werkstück entnommen werden kann. Der Kolben wire entweder von Hand oder automatisch vom Luftdruck
entlastet, so daß eine Feder 110 die Kolbenstange 111 ir
die für den nächsten Arbeitsschritt ordnungsgemäße, ir F i g. 5 gezeigte Lage zurückstellen kann. Durch eine
Verschiebung der Muffe auf den Schrauben 84 kann die Betätigungsstange 78 unabhängig vom Schaft 57 unc
vom Ring 82 vorgeschoben werden. Während diesel Vorschubbewegung werden die Federn 88 zusammengedrückt,
und nach dem Umschalten des Schalters bzw des Ventils und der Freigabe des Werkstückes steller
die Federn die Muffe 51 in die gezeigte Lage zurück Der Anschlag 72 kann in unterschiedlichen, der
Werkstücklängen entsprechenden Längen vorliegen, se daß das Ende des Anschlags bezüglich des innerer
Endes des Werkstückes genau einstellbar ist.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in F i g. 6 gezeigt Eine Glattwalzmaschine 112 enthält einen verschiebbaren
Schaft 113 für den Käfig 52, der über seir erweitertes Ende 51 mit dem Schaft 113 durch mehrere
Feststellschrauben 50 verbunden ist Die Verschiebbarkeit des Käfigs und des Schaftes im Sinne der F i g. f
nach rechts wird durch die Anlage einer Schulter 114 ar
einer Schulter des Gehäuses 115 begrenzt. Eine Stirnplatte 116 ist am Gehäuseende durch mehrere
Schrauben 118 befestigt und wirkt mit einem Rollenlager 119 zusammen, das auf der Außenfläche des
Schaftes 113 sitzt. Das vordere Ende des Schaftes 113 isl
mit einer Schulter 121 versehen, gegen die eir Drucklager 122 angedrückt wird, wenn es von einem mil
einer Nut versehenen Tragring 12.3 erfaßt wird, welcher
auf einem am Schaft 113 angeordneten Rollenlager 124
gelagert ist. Γίη Drucklager 125 ist zwischen dem
Tragring 123 i'tid einer llallebuchse 126 angeordnet, die
mil einer Gcwindcbolming des Schaftes 11.3 verschraub!
ist.
liine Gabel 127 greift wie nach oben verlaufenden
Ar"ien 128 in die Ausnehmung des Tragringes 123 ein,
in der sie durch eine Stange 129 gehaltert wird, die an
den linden der Arme durch Schrauben 131 befestigt sind. Der nach unten verlaufende Abschnitt 132 der
(jabel 127 ist mil einem Gleitlager 133 versehen, in dem
eine l'ührungsslange 134 einsitzt, die von der Rodenfläehe
der Platte 116 nach vorne verlauft. liine Kolbenstange 135 ist an ihrem linde mil einer
Gewindebohrung 136 an dem nach unten verlaufenden
Abschnitt 132 der Gabel 127 verschraubt. Die Kolbenstange verläuft zu einem Zylinder 137 mit
Anschlüssen 139, 141, der durch Schrauben 138 an der Grundplatte 11 befestigt ist. Das Werkstück wird durch
die Glattwalzrollen 55 gcglättei, wenn diese durch die
Schrägflächc 56 im angetriebenen Glattwalzkopf 26 in Drehung versetzt werden, wodurch der Käfig 52 und
der Schaft 113 gedreht werden. Das Werkstück wird beim Antrieb des Glattwalzkopfes 26 durch die Rollen
angetrieben und vorgeschoben. Während des Bearbeitungsvorganges können die Glattwalzrollen 55 durch
den I lub der Kolbenstange 135 mittels des dem Zylinder 137 zugeführten Slrömungsmiltels verstellt werden, so
daß sie Druck ausüben, während sie in umgekehrter Richtung vom Druck entlastet werden, um das
Werkstück zu entnehmen.
Claims (10)
- Patentansprüche:!. Maschine zum Glattwalzen von zylindrischen AuUenflächen an Werkstücken, mit einem Glattwalzwerkzeug, das einen mittig angeordneten Glattwalzkopf mit einer axial verlaufenden, kegelstumpfförmigen Öffnung zur Aufnahme von kegelstumpfförmigen, in Längsschlitzen eines drehbaren, axial einstellbaren Käfigs geführten Glattwalzrollen und eine drehfest mit dem Glattwalzkopf verbündene Hohlspindel aufweist, wobei die Hohlspindel durch einen Antriebsmotor, der in einem mit einer Grundplatte verbundenen Gehäuse gelagert ist, drehantreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlspindel (25) unmittelbar im is Gehäuse (28) drehbar gelagert ist, daß das Gehäuse (28) einseitig im Bereich des Glattwalzkopfes (26) an einer auf der Grundplatte (11) angebrachten Tragsäule (12) befestigt ist und daß der Antrieb (15, 16, 17) für die Hohlspindel (25) im Bereich des Glattwalzkapfes (26) vorgesehen ist, wobei der Antriebsmotor (13) an der Tragsäule (12) befestigt ist.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Glattwalzkopf (26) mit der drehbar gelagerten Hohlspindel (25) durch einen in einen Schlitz eingreifenden Keil (27) Jrehantriebsschlüssig, jedoch axial verschiebbar verbunden ist.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (13) und das Gehäuse (28) mit den Lagern (31) für die Hohlspindel (25) nebeneir.anderliegend auf der einen Seite der Tragsäule (12) angeordnet sir-.J. und der Antrieb (15, 16, 17) zwischen detp Antriebsmotor und der Hohlspindel auf der gegeiiüber'-egenden Seite der Tragsäule vorgesehen ist
- 4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des lagerseitigen Teils der Hohlspindel (25) ein hohler, auf den Käfig (52) wirkender Schaft (57) angeordnet ist. der mit dem Ende des Gehäuses (28) verschraubt ist und mittels einer Verstellhülse (63) zur axialen Einstellung drehbar angetrieben und mittels einer an de; Verstellhülse angeordneten Verrastung (46, 64) am Gehäuse (28) feststellbar ist.
- 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schaft (57) und dem Käfig (52) ein Drucklager (59) vorgesehen ist.
- 6. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (57) mit dem Käfig (52) fest ;o verbunden ist.
- 7. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des hohlen Schaftes (57) ein Anschlag (72) vorgesehen ist, bei desssen Betätigung durch ein Werkstück mittels einer Stellvorrichtung (78,79,104,107, 108,109) der Käfig (52) zur Freigabe des Werkstückes zurückfahrbar ist.
- 8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung (78, 79, 104, 107, 108, 109) eine innerhalb des hohlen Schaftes (57) angeordnete axial verschiebbare Betätigungsstange (78), die zwecks Einstellung des Anschlages (72) gegenüber dem Käfig (52) in Axialrichtung einstellbar ist, eine auf der Betätigungsstange (78) angeordnete verstellbare Schaltmuffe (104), einen von der Schaltmuffc betätigbaren Stößel (108) und einen Zylinder (109) aufweist, dessen Kolben bei Betätigung des Stoßeis die Betätigungsstange, den Anschlag und den Käfig zur Freigabe des Werkstükkes verschiebt.
- 9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (72) und die Betätigungsstange (78) zur Betätigung des Stößels (108) unabhängig von dem Käfig (52) und dem hohlen Schaft (57) verschiebbar sind.
- 10. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des lagerseitigen Teils der Hohlspindel (25) ein hohler, mit dem Käfig (52) fest verbundener Schaft (113) im Gehäuse gelagert ist, der mittels eines Tragrings (123), einer mit dem Tragring verbundenen Gabel (127), einer die Gabel haltenden Führungsstange (134) und eines Zylinders (137) zur axialen Einstellung des Käfigs (52) verschiebbar ist.
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3324494C1 (de) * | 1983-07-07 | 1984-10-25 | Wilhelm Hegenscheidt Gmbh, 5140 Erkelenz | Walzwerkzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2116233A1 (de) | 1971-12-09 |
JPS5021314B1 (de) | 1975-07-22 |
US3626560A (en) | 1971-12-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |