DE805987C - Vorrichtung zum Honen und Laeppen - Google Patents

Vorrichtung zum Honen und Laeppen

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Publication number
DE805987C
DE805987C DEB702A DEB0000702A DE805987C DE 805987 C DE805987 C DE 805987C DE B702 A DEB702 A DE B702A DE B0000702 A DEB0000702 A DE B0000702A DE 805987 C DE805987 C DE 805987C
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DE
Germany
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tool carrier
tool
drive spindle
lapping
spindle
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Expired
Application number
DEB702A
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English (en)
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DE1604181U (de
Inventor
Karl Berstecher
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LAND WUERTTEMBERG BADEN VERTRE
Original Assignee
LAND WUERTTEMBERG BADEN VERTRE
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B33/00Honing machines or devices; Accessories therefor
    • B24B33/10Accessories
    • B24B33/105Honing spindles; Devices for expanding the honing elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Honen und Läppen Zur Ausführung von FIon- und Läpparbeiten hat man bereits Maschinen geschaffen, bei «-elchen dem Werkzeug eine zusätzliche kurze und rasche Hubbewegung erteilt wird. Man erreichte dadurch gegenüber solchen Maschinen älterer Bauart erhebliche Leistungssteigerung. Es sind auch Maschinen bekannt, bei welchen durch besondere Einrichtungen am Werkstück achsparallele Bearbeitungsriefen erzeugt werden können. Der Nachteil dieser bekannten Maschinen liegt in ihrer komplizierten Bauart und den hohen Anschaffungskosten.
  • Diesem Mangel ist gemäß der vorliegenden Erfindung in wirksamer Weise abgeholfen worden. Hiernach wird die Einrichtung zur Hervorbringung der ohengenannten \Verkzeugliewegungen in einer Vorrichtung untergebracht, die in einfachster Weise und mit geringsten Kosten an bereits vorhandenen Werkzeugmaschinen angebracht werden kann, die dem Werkzeug eine Drehbewegung geben. Dadurch ist es erreicht, die hohen Kosten einer Sonder inaschine zu ersparen und eine vorhandene bzw. mit wesentlich geringeren Kosten zu beschaffende Werkzeugmaschine, z. B. eine Bohrmaschine, durch den Anbau der neuen Vorrichtung zu befähigen, Feinstbearbeitungen durch Honen und Läppen in ebenso guter Weise zu bewirken wie mit einer Sondermaschine modernster Bauart.
  • Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel eine Vorrichtung, die mittels Morsekegels angetrieben wird und sich zum Anbauen an Bohrmaschinen eignet.
  • Fig. i ist ein Axialschnitt, Fig. 2 ein Schnitt nach Linie A-A, Fig. 3 ein Schnitt nach Linie B-B der Fig. i, Fig. 4 ein Schnitt nach Linie C-C der Fig. 3. Der Morsekegel des Schaftes i der Vorrichtung kann mittels Klemmflansch 2 mit der Maschinenspindel 41 verbunden werden. Der Schaft i ist in einem stillstehenden Gehäuse 3 gelagert, das beispielsweise durch den in Fig.4 dargestellten Bügel 4 und Bolzen 5 verhindert ist, an der Drehbewegung des Schaftes i teilzunehmen. Der Bügel4 kann beliebig am Ständer der Werkzeugmaschine befestigt werden.
  • Auf dem Schaft i ist mittels Nadellager 7 eine Hülse 8 gelagert. Diese wird vom Schaft i aus über dessen Zahnkranz 38 und die im feststehenden Gehäuse 3 gelagerten Zahnräder 9, io und i i, entgegen dem Drehsinn des Schaftes i, angetrieben. Am Umfang der Hülse 8 sind Kurven eingefräst, in welche mit Kugellagern ausgerüstete Zapfen 16 des Werkzeugträgers 12 eingreifen, welch letzterer auf dem Schaft i und der Hülse 8 geführt ist. Die Kurve am Umfang der Hülse 8 ist mit Rücksicht auf die Übersetzung zwischen Zahnkranz 38 und Hülse 8 so abgestimmt, daß keine Gleichmäßigkeit zwischen der Drehbewegung und der durch die Kurve veranlaßte Hubbewegung besteht.
  • Im Werkzeugträger 12 ist ein federbelasteter Stift 15 radial angeordnet, dessen abgeschrägtes Ende zusammenwirkt mit einem Sperrad42, welches mittels einer auf dem Schaft i zu verschraubenden Scheibe 43 gegen eine Schulter am Schaft gepreßt wird.
  • Ist der Stift 15 in das Sperrad 14 eingerückt, so ist der Werkzeugträger 12 gezwungen, die Drehung der Spindel i mitzumachen.
  • Auf dem Werkzeugträger 12 ist ein Ring 18 mittels Nadellager 17 drehbar gelagert, und zwischen beiden ist ein einseitig wirkendes Freilaufgesperre i9 angeordnet, bestehend aus den Klemmrollen i9, den auf sie wirkenden Kolben 2o, den Andrückfedern 21 und den Federabstützungen 22. Außen am Ring 18 sind, wie besonders aus Fig. 4 ersichtlich, zwei steile Hubkurven 4o angebracht, in welchen die mit Kugellagern versehenen, radial am stillstehenden Gehäuse 3 angebrachten Zapfen 23 laufen.
  • Die Hubbewegung des Werkzeugträgers 12 wird hierdurch in kurze Drehbewegungen des Werkzeugträgers 12 umgeleitet. Die einseitige Sperrwirkung der Freilaufkupplung i9 wird bei eingerücktem Sperrstift 15 durch die Drehbewegung des Werkzeugträgers 12 überrollt und kommt nicht zur Auswirkung. Wird der Stift 15 jedoch aus dem Sperrrad 14 herausgezogen und ist der Werkzeugträger 12 nicht mehr gezwungen, an der Drehbewegung der Spindel i teilzunehmen, so macht der Werkzeugträger 12, der durch die Reibung zwischen Werkzeug und Werkstück festgehalten wird, nur noch die abgeleitete Hubbewegung mit. Nun wirkt sich die einseitige Klemmung der Freilaufkupplung i9 aus. Der Ring 18 macht nach wie vor die hin und her gehende Drehbewegung und schaltet den Werkzeugträger 12 nach jedem Doppelhub um einen kleinen Betrag in der einen Umfangsrichtung weiter. Der Werkzeugträger 12 ist mit dem Werkzeug, z. B. der in Fig. i und 2 dargestellten Hon- oder Läppahle, durch das an ihm befestigte und mit ihm gleichachsige Rohr 24 verbunden. Auf dem Rohr 2,I ist gleichachsig mit ihm ein Hohlkörper 36 befestigt, um welchen herum die Fassungen 31 für die Hon- bzw. Läppsteine 28 angeordnet sind. In den Fassungen 31 radial befestigte, nach innen sich erstreckende Stifte 44 wirken mit Kegelflächen 27, 27' einer Stange 26 zusammen, die im Rohr 24 liegt, an ihrem oberen Ende einen Kolben 25 trägt, der von einer Druckfeder 29 nach oben gedrückt wird. Auf den Kolben 25 wirkt, über die Axialbohrung 45 der Spindel i und die Radialhohrung 46, die Ringnut 47 und die Radialbohung 48 im Gehäuse 3, die mittels Kupplung 6 angeschlossene Druckflüssigkeitsleitung 49.
  • Dies alles bewirkt, daß die Werkzeugbacken oder -steine 28 mit entsprechend bemessenem Druck gegen die zu bearbeitende Werkstückfläche angedrückt werden und sich selbsttätig der Abnutzung entsprechend nachstellen.
  • Einstellung auf gewünschtes Durchmessermaß Die Spreizwirkung der Werkzeugbacken kann dadurch begrenzt werden, daß der hydraulische Druck auf den Kolben 25 durch Stifte 35, welche mit Verstellmutter 34 axial verstellt werden, aufgenommen wird. Es ist dadurch möglich, die Wirkung der Werkzeugbacken auf das Werkstück nach Erreichung eines gewünschten Durchmessermaßes zu beenden.
  • In Fig. 2 sind die beiden Grenzstellungen veranschaulicht, in welchen sich die Werkzeuge am weitesten innen bzw. am weitesten außen befinden. Zwei Schraubenfederringe 32 halten die Werkzeugfassungen 31 zusammen, damit diese nicht aus den Führungen im Körper 36 herausfallen können.
  • Zur Abdeckung des Getriebes i o, i 1, 8 ist zweckmäßig am Klemmflansch 2 ein Abschlußdeckel 39 vorgesehen, wie aus Fig. i oben ersichtlich.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Honen und Läppen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem an einer Werkzeugmaschine mit sich drehender Arbeitsspindel, z. B. Bohrmaschine, zu befestigenden Gehäuse eine Antriebsspindel, ein Werkzeugträger und ein zwischen beide geschaltetes Getriebe gelagert ist, das von der Drehbewegung eine Axialbewegung für den Werkzeugträger ableitet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Antriebsspindel (i) und Werkzeugträger (12) gleichachsig zu diesem eine als Kurventrommel wirkende Hülse (8) gelagert ist, deren Kurve eine Axialbewegung des Werkzeugträgers (12) zur Antriebsspindel (i) hervorbringt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Antriebsspindel (i) und Werkzeugträger (12) eine ausrückbare Sperre (14, 15) wirksam ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Werkzeugträger (12) und feststehendem Gehäuse (3) eine einseitig wirkende Freilaufkupplung (ig) angebracht ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenring (18) der Freilaufkupplung (1g) mit schräg zu seiner Achse verlaufenden Führungsnuten (40) versehen ist, in welche feststehende, zweckmäßig Wälzlager tragende Führungszapfen (23) eingreifen, um im Zusammenwirken mit der Freilaufkupplung (ig) dem Werkzeug kurze Teildrehungen mitzuteilen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß eine rohrförmige Verlängerung (24) des Werkzeugträgers (12) den Werkzeugkopf trägt, an welchem die Werkzeuge unter der Wirkung eines im Rohr (24) liegenden Spreizstabs (26, 27, 27') radial nachstellbar angeordnet sind. . Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizstab (26) unter hydraulischem Druck steht. B. Vorrichtung nach Anspruch 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizwirkung des Stabes (26, 27, 27'), hervorgerufen durch den unter hydraulischem Druck stehenden Kolben (25), begrenzt wird durch die mit Verstellmutter (34) verbundenen Anschlagstifte (35).
DEB702A 1949-11-17 1949-11-17 Vorrichtung zum Honen und Laeppen Expired DE805987C (de)

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DE (1) DE805987C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045841B (de) * 1954-12-11 1958-12-04 Christoph Willi Gehring Vorrichtung zum Honen nicht zylindrischer Werkstueckflaechen
EP0169667A1 (de) * 1984-06-27 1986-01-29 Ae Plc Haueinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045841B (de) * 1954-12-11 1958-12-04 Christoph Willi Gehring Vorrichtung zum Honen nicht zylindrischer Werkstueckflaechen
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