DE881314C - Honwerkzeug - Google Patents

Honwerkzeug

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DE881314C
DE881314C DEM6810A DEM0006810A DE881314C DE 881314 C DE881314 C DE 881314C DE M6810 A DEM6810 A DE M6810A DE M0006810 A DEM0006810 A DE M0006810A DE 881314 C DE881314 C DE 881314C
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DEM6810A
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Micromatic Hone Corp
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B33/00Honing machines or devices; Accessories therefor
    • B24B33/08Honing tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Honwerkzeug Die Erfindun- betrifft Honwerkzeuge und insb besondere ein verbessertes Honwerkzeug zum Gebrauch bei einer Einrichtung, um genau den inneren Durchmesser eines Zylinders während der Bearheitung zu messen und die Bearbeitung zu unterbrechen, wenn. ein bestimmter Durchmesser erreicht worden ist.
  • Bei einer bekannten Bauart war eine Kaliber-oder Meßeinrichtung vorgesehen, die unmittelbar die Größe des Werkzeuges während der Bearbeitun- in einer Bohrung mißt, um dadurch die Bohrtin- zu messen, die auf irgendeine gewünschte b z3 Dimension fertig bearbeitet werden konnte. Die abreibenden Glieder des Honwürkzeuges waren angeordnet, um unmittelbar die Meßeinrichtung an einem Ende des Arbeitshubes zu berühren, um die Einrichtung zu betätigen, wenn der Durchmesser erreicht worden war. Es ist gefunden worden, daß eine leichte abreiben-de, Wirkung als ein Ergebnis der Berührung des Müßgliedes mit dem abreibenden Material eintrat, was eine gelegentliche Nacheinstellung der Meßvorrichtung notwendig machte, um diese abreibende Wir#kung auszugleichen.
  • Bei einer anderen Bauart wurde #die Notwendigkeit des Nacheinstellens der Meßeinrichtun- im wesentlichen dadurch vermindert, daß nichtabreibende Lappen an den äußeren Enden des Abreibsteines vorgesehen wurden, der seinerseits das Meßglied berührte, um die Arbeitsweise der Maschine zu unterbrechen, wenn der gewünschte Durchmesser erreicht worden ist. Es ist nun gefunden worden, daß bei Benutzung dieser Bauart insbesondere zum Honen von zylindrischen Bohrungen von äußerst hartem Material gelegentlich die niclitabreibenden Lappen an den äußeren Enden des Wetzsteines nicht auf den ausgeübten Druck in dem gleichen Ausmaß reagieren wie die abreibenden Glieder, die die zylindrische Bohrung honen. Dies wirkt sich gelegentlich darin aus, daß sich der Durchmesser der nichtabreibenden Lappen ein wenig von dem Durchmesser der gehonten zylindri-schen Bohrung unterscheidet, was daher auf die Genauigkeit der obenerwähnten Meßeinrichtung rückwirkt.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, ein verbessertes und vereinfachtes Honw-erkz-eug und damit verbundene Meßmittel zu schaff-en, um genau den Durchmesser einer zylindrischen Bohrung während des Honens zu messen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, mit der Bolirung in Eingriff kommende Glieder, die unabhängig mit ;den abreibenden Abnutzungsgliedern verbunden sind, zu schaffen, die genau den Durchmesser der zylindrischen Bohrung unabhängig von den relativen Zusammendrückeigenschaften der Glieder zum Eingriff irr die Bohrung -messen werden.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein. Honwerkzeug zu schaffen, das von einer zylindrischen Bohrung zurückgezogen werden kann, ohne daß die abreibenden, Glieder ihre Oberfläche zerkratzen oder verletzen. - Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung be- steht darin, ein Honwerkzeug zu schaffen, das einfach in der Bauart, wenig 'kostspielig in der Herstellung und insbesondere genau in der Arbeitsweist ist.
  • Diese und andere Aufgab-en der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden, ins einzelne gehenden Beschreibung, die in Verbindung mit den Zeichnungen zu verstehen ist, in denen darstellt Fi-. i eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, auf ein Honwerkzeug, das die, Merkmale der Erfindung verkörpert, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. i, Unter Fil-. 3 einen Bezugnahme Schnitt nunmehr nach Linie auf 3-3 die der Zeichnung Fig. i.
  • ist die zu honende zvIindrische Bohrung mit 5 be- zn' zeichnet, und das H#riwerkzeug weist ein übliches Gehäuseglied auf, das allgemein mit 7 bezeichnet und geeignet ist, in die Bohrung einzutreten. In der Nähe des oberen Endes des Gehäuses 7 ist ein Antriebsglied 9 vorgesehen. Eine axial zu betätigende Stange ii tritt in der Längsrichtung durch die Mitte des Gehäuses 7 -und weist an ihrem ober-en Ende eine daran befestigte Kul?'piung 13 auf. Das Honwerkzeug dieser Erfindung ist geeignet, in eine Honmaschine der Art eingebaut zu werden, wie sie in der amerikanischen Patentschrift :2 350 5:27 erläutert wor&n ist. Wie irr -dieser Patentschrift zu erkennen ist, wird das Antriebsglied 9 in der Honmaschine gehalten, und die Kupplung 13 ist einstellbar damit verbunden. Danik der Bauart der Maschine dieses Patentes wird das gesamte Gehäuse 7 hin und her bewegt und dadurch gedreht, und die einstellbare Stange t> ii 'kann dank der Verbindung der Kupplung 13 innerhalb der Maschine axial mit Bezug auf das Gehäuse während der Drehung und des Hinundherbewegens des Werkzeuges selbst eingestellt werden.
  • In der Nähe des unteren Endes des Gehäuses 7 ist eine Mehrzahl von radial im Abstand voneinander angeordneten Öffnungen 15 durch seine Wand 'hindurch vorgesehen, die geeignet sind, eine Mehrzahl von mit 17 bezeichneten abreibenden Honsteinen aufzunehmen. Zusätzliche Öffnungen ig sind zwischen einigen der Öffnungen 15 in dem Gehäuse 7 zur Aufnahme eines Satzes von Bohrungseingriffs- oder Führungsgliedern 21 angeordnet. An den Honsteinen 17 sind nichtabreibende Halter 2.3 befestigt, die mit einer geneigten Innenfläche versehen sind. Der Halter und Stein ragen in eine einer Mehrzahl von geneigten Nuten 25, die radial im Abstand voneinander auf der äußeren Peripherie eines zylindrischen Zapfens 27 angeordnet sind, der gleitbar in. das untere Ende des Gehäuses 7 passend eingreift. Die Nuten 25 sind von der gleichen Neigung wie die Halter -und begrenzen die Peripherie eines Kegels, dessen Grundfläche der 1)urchmesser des zylindrischen Zapfens 27 ist. Die Honsteine 17 und die Halter 23 sind innerhalb der Nuten 25 angeordnet und werden veranlaßt, sich radial nach außen zu bewegen, wenn die einstellbare Stange ii nach unten bewegt wird. Diese Radialbewegung wird durch die mit Vorsprüngen vers,#henen geneigten Flächen der Nuten 25 und der Halter 2,3 erzeugt, und ein beträchtlicher Druck kann durch sie 'hindurch ausgeübt werden, um die Honsteine gegen die Zylinderbohrung zu drücken, Wie in der Zeichnung zu erkennen ist, sind die Führungsglieder 21 von größerer Länge als die Honsteine 17, und zwar aus einem Grund-,-, der weiter unten auseinandergesetzt werden wird. Die inneren Flächen der Führungsglieder 21 sind ge- neigt und stoßen gleitbar gegen eine geneigte Fläche :29, die auf Hubgliedern 31 gebildet ist. Die Führungsglieder 2;1 können aus irgendeinem zweckmäßigen Material, z. B. aus Fiber, Metall od. dgl., sein. Es ist zu bemerken, daß die inneren Flächen der Hubglieder 21 flach sind und gegen eine gerade Län-sfläche von Nuten 33 liegen, die in dem zvlindrischen Zapfen :27 vorgesehen sind. Die Hui)-glieder gleiten innerhalb der Nuten 33 und haben obere Flächen, die bündig mit dem oheren Ende des Zapfens 27 angeordnet werden können. Bei dieser Anordnung können der Zapfen :27 und die Führungsglieder miteinander oder unabhängig voneinander bewegt werden.
  • Das untere Ende der einstellbaren Stange ii wird von einer Aussparung35 aufgenommen, die in dem oberen Ende des zylindrischen ZapfenS27 ausgebildet ist, und wird daran durch einen seitlich sich erstreckenden Bolzen 37 oder ein anderes zweckmäßiges Mittel befestigt.
  • Eine schwimmende Kupplung oder ein Käfigglied 39 ist auf >der Welle i i innerhalb des Gehäuses 7 über dem Zapfen 27 angeordnet. Das Glied 39 ist mit einem rin,-förmigen Flansch 41 in der Nähe seines unteren Endes ausgebildet und ist mit einer zentrischen Aussparung 43 versehen. Das obere Ende der Aussparung ist bei 45 mit ein-ern Gewinde versehen, und das untere Ende ist mit einer Öffnung 47 durch die untere Wandung des Gliedes 39 hindurch versehen, die gestattet, daß die Einstellstange ii hindurchtritt. Eine Druckfeder 49 =schließt die Stange ii und legt sich in die Aussparung 4.3. Koaxial mit der einstellbaren Stange ii und sich auf dem oberen Ende der Schrauhenftder 49 abstützend, sind zwei oder mehr Reibungsschuhe 51 angeordnet, deren äußere Umfangsfläche von kegeligern Querschnitt nach unten und auswärts, wie bei 53 gezeigt, geneigt ist. Eine Kappe 55 ist in das obere Ende der Aussparung 43 geschraubt und ist mit einer Öffnung 57 in ihrem Mittelpunkt vorgesehen, durch die die Einstellstange ii hindurchtritt. Die innere Umfarigsfläche der Kappe 55 ist kegelig in ergänzender Weise geneigt, wie bei 59 gezeigt ist, um mit der äußeren geneigten Peripherie der Schuhe 51 in Eingriff zu kommen, so daß, wenn die Kappe 55 hinunter in die Aussparung 43 zwar entgegen der Spannung der Feder 49 geschraubt wird, sie die Schuhe 51 nach innen gegen den Umfang der einstellbaren Stange i i drücken wird, um eine Rutschkupplung zwischen der Stange i i und dem schwimmenden Käfig 39 zu bilden. Es ist zu bemerken, daß das untere Ende des schwimmenden Gliedes 39 gegen sowohl den zylindrischen Zapfen 27 als auch gegen das obere Ende der Hubglieder V in der äußersten zusammengefall-en-en Stellung der Werkzeuge stoßen kann.
  • jedes der Hubglieder V hat einen sich nach oben erstreckenden Arm 61, der an seinem oberen Ende ein-en sich nach innen erstreckenden Haken 63 besitzt, der geeignet ist, sich über den Flansch 41 zu erstrecken, und der im Abstand von ihm angeordnet sein kann, wenn das Ende des Nocken-(yliedes mit dem Glied 39 in Eingriff kommt. Eine Unterlegscheibe 65 ist auf der oberen Fläche der Arme 61 angeordnet, gegen die sich das untere Ende einer Schraubenfeder 67 legt. Die Feder 67 umschließt das Glied 39 und wird auf einen gewünschten Betrag durch einen Kragen 69 zusammtligedrückt, der auf den äußeren Umfang des Glied-es 39 aufgeschraubt: ist und gegen den sieh das obere Ende der Feder 67 legt. Bei Honarbeitsgängen, bei denen äußerst fein-,- Oberflächenendzustände auf dem Werkstück erzeugt werden müssen, ist es empfehlenswert, daß die Führungsglieder den Werkzeugkörper 7 auf seiner Rotationsachse halten, wenn die Honsteine aus ihrem Ein'griff mit dem Werkstück zurückgezogen werden. Ein' unachtsames Wieder-in-Berührung-Bringen des Steines mit dem Werkstück wird so verhindert, was sonst den Oberflächenendzustand des letzteren beeinträchtigen würde.
  • Es ist jedoch zu verstellen, daß diese Funktion der Führungsglieder nicht notwendigerweise für NIeßzwecke erforderlich ist und daß daher der Raum zwischen dem sich nach innen erstreckenden Haken 63 und dein Flansch 41 weggelassen werden kann und daß die Hubglieder V so dazu veranlaßt werden können, sich unmittelbar in der Längsrichtung in Übereinstimmung mit der Axialbewegung des Käfi- 39 zu bewegen. In diesen ei b s Augenblicken können die Unterlegscheibe,65, die Feder67 und der Kragen69 aus der Bauart fortgelassen werden, ohne sich von irgendeiner Funktion der Führungsglieder mit Ausnahme des Stahilisierens des Honkörpers unmittelbar vor dem Eingriff der Steine und der Werkstückoberfläche und unmittelbar nach dem Zurückziehen der Steine von dieser Werkstückoberfläche zu entfernen.
  • Wie in Fig. i zu ersehen ist, ist über der zylindrischen Bohrung 5 und auf der Honmaschine eine Meßeinrichtung angeordnet, die einen Halter 71 aufweist, der eine Buchst 73 in einer Flucht mit dem Honwerk7eug unterstützt, das durch diese Buchse hindurch hin und her bewegt wird. Entweder ein kaliberähnliches oder ein ringähnliches Meißglied 75, das, wenn es durch die Führungsglieder:2i, wie die nachfolgende Beschreibung er-,gibt, in Eingriff gebracht wird, bewirkt, daß das Meßglied 75 einen Schalter betätigt, um die Arbeit der Maschine zu unterbrechen. Eine kaliberähnliche Meßeinrichtung ist im einzeln-en in der amerikanischen Patentschrift :2 3,08 35o beschrieben.
  • Bei der Betätigung wird das Honwerkzeug in die zylin#drische zu honende Bohrung eingeführt, wobei die Durchmesser der Honsteine und der Führungsglieder 21 auf einen kleineren Durchb 13 messer als den der Bohrun,,' 5 zusanimengefallen sind. Der Durchmesser der Führungen, der hierbei ein wenig größer ist als der der Steine, wird mit der Bohrung zuerst in Eingriff kommen, um das Werkzeug zu stabilisieren, his die Honsteine mit der Bohrung in Berührung kommen. Während dieser Phase wird die Honmaschine in Betrieb ge- setzt, indem gleichzeitig eine Hinundherbewegting b t' 2-1 l# und eine Drehung des Gehäuses 7 bewirkt wird. Wenn das Gehäuse 7 umläuft, bew#irkt es in gleicher Weise, daß die Honsteine 17 und die Führungsglieder 21, die in ihm angeordnet sind, ebenfalls umlaufen. Dank der Konstruktion der Honmaschine wird, wie oben erwähnt, die Einstellstange ii nach unten bewegt, um zu bewirken, daß die Honsteine mit der Zylinderhohrung 5 mit wachsendem Druck in Eingriff kommen. Wenn die Stange ii nach abwärts gestoßen wird, werden die Honsteint 17 nach außen gegen die Wand der zylindrischen Bdhrung 5 durch die Wirkung der geneigten Nuten 2 z# 5 in dein zylindrischen Zapfen 27 auf die hinteren genti 'gten Flächen des Halters 23 gedrückt. Gleichzeitia werden die Füh#run-sb L, glied,er:2i nach außen gegen die Wand der zylindrischen Bohrung dank der Wirkung des Gliedes ti 39 gedrückt, das von der Stange ii auf dem Hubglied31 gehalten wird. Das Glied39 wird sich weiter mit der Einstellstangeii bewegen, bis der Druck zwischen der zylindrischen Bohrun 1-swand und den Fü,hrun-so-Ii-cdern21 den vorbestimmten b n Betrag erreicht. Zu dieser Zeit werden die Schuhe 51 über die Stange ii gleiten, da sich die Stange ii weiter nach abwärts bewegt, um eine weitere Bewegung und Druck auf die Honsteine 17 auszuüben. Während dieser letzten Dewegungg wird sich der Zapfen :27 relativ zu der flachen Fläche auf dem Hubglied 31 bewegen, das in den geraden Nuten 33 des Zapfens angeordnet ist. Da die Honsteine 17 den Durchmesser der Bohrung 5 während der Hanoperation vergrößern, wird der Druck zwischen den Führungsgliedern:2i und der Bohrung durch den Reihungs-Zug zwischen den Schuhen 51 und der Stange ii aufrechterhalten, was bewirkt, daß das Kupplungsglied 39 die Hubglieder 31 nach abwärts drückt, wenn der Zapf-en 27 nach abwärts bewegt wird und radial die Führungsglieder gegen die Bohrungswand betätigt, bis ,der Druck dazwischen wieder bewirkt, daß. die Schuhe5i auf der Stangeii gleiten. Dieses Ineingriffkommen und Außereingriffkommen der Rutschkupplung geschieht -periodisch während des Honens, wie es durch den Druck zwischen den Führungsgliedern und der Bohrungswandung bestimmt ist. Auf diese Weise werdendie Führungsglieder:2i in Eingriff mit der Bohrungswandung gehalten, so daß sie axial das Werkzeug stabilisieren -und benutzt werdenkönnen, um den Durchmesser der Bohrung zu messen, wie auseinandergesetzt werden wird.
  • Wenn das Werkzeug hin und her bewegt und gedreht wird, wird die Bolhrungswandung durch die Honsteine vergrößert werden, und die Führungsglieder:2i werden in die Meßeinrichtung bei jedem Aufwärtshub des Werkzeuges eintreten. Die Führungsglieder 21 erstreck-en sich im wesentlichen oberhalb des oberen Endes der Honsteine 17, so daß, sie allein in die Meßeinrichtung eintreten und ihren Schalter davon betätigen können, wenn sie sich auf den Enddurchmesser ausgedehnt haben, der in der Meßeinrichtung eingestellt ist.
  • Bei außerordentlich feinen End-Hon-Operationen üben die Honsteine 17 am Ende der Operation ein-en beträchtlichen Druck auf die Wandung der Zylinderbohrung 5 aus, Wenn das Werkzeug zurückgezogen würde, während die Steine unter diesem Druck stehen, könnten sie die Feinstoberfläche der Bohrungswandung beschädigen. In solchen Augenblicken wird die, vollständige Bauart, wie in Fig. i gezeigt, benutzt, die die Unterlegscheibe 65, die Feder 67 und den Kragen 69 einschließt und die den Raum zwischen dem Haken 63 und dem Flansch 41 vorsieht, der die wirksame Bewegung der Feder 77 und die entsprechende relative Axialbewegung zwischen dem Zapfen 27 und den Hubgliedern 31 an den Oberflächen. 33 begrenzt. So wird bewirkt, daß die Führungsglieder :21 die Berührung mit der Arbeitsoberfläche 5 aufrechterhalten, bis die abreibenden Glieder 17 ihren Arbeitsdruck auf das Werkstück voll mit Rücksicht auf die Aufwärtsbewegung des Zapfens:27 entlastet haben. Während des erst-en Teiles dieser Rückzugsbewegung des Zapfens 2-7 wird der Druck auf die Führungsglieder im wesentlich-en nicht vermindert werden, weil, wie aus der Fig. i zu ersehen ist, die Feder 67 auf den Haken 63 der Hubglieder wirkt und die letzteren Glieder nicht nach aufwärts bewegt werden, bis der Flansch 41 mit der Bodenfläche des Hakens in Eingriff kommt. Danach werden die Glieder 21 und die Steine 17 mitgleichförmigerGeschwindigkeit zurückgezogen, wobei die Steine vor den Führungsgliedern und weiter als diese zusammengefallen sind, so daß die Führungsglieder die Steine daran hindern können, mit der fertig gehonten Bollirung während des Rückzuges wieder in Berührung zu kommen und sie zu beschädigen. Das Werkzeug wird dann vollständig aus der Bohrung zurückgezogen und die fertig bearbeitete Bohrung kann durch eine neue Bdhrung ersetzt werden, die dann in der beschriebenen Weise gehont wird. Beim Heranbringen des Werkzeuges an die neue Bohrung wird die Feder 67 die Hilbglieder#3i, die relativ zu dem Flansch 41 vorbewegt worden sind, zurUckhalten, so. daß zuerst die Glieder:zi vor den Steinen mit der Bohrungswandung in Berührung kommen und gegen die Wand mit dem gewünschten Stabilisierdruck eingestellt werden, bevor die Steine endgültig gegen die Bohrungswandung bei der fortgesetzten Bewegung der Stange i i eingestellt werden. Wenn die Honung fortschreitet und die Bohrung vergrößert wird, wird die radiale Expansion der Glieder 21 von dieser Vergrößerung durch die Bewegung der Glieder 31 und des Zapfens 27 als einer Einheit ferngehalten" und der Berührungsdruck der Führungsglieder auf das Werkstück könnte niemals kleiner sein als derjenige, der sich aus dem Druck der Feder 67 mal dem mechanisch-en Anstieg des Hubflächenwinkels 29 der Glieder 3 1 ergibt.
  • Es ist für einen Fachmann offenbar, daß die Mer#kmale der Erfindung auch in Verbindung mit Bohrungsberührungsgliedern gebraucht werden können, bei denen die Glieder 17 aus rauhen Abreibraitteln und die Glieder--i aus feinem Abreibmittel bestelhen. Während der Arbeitsp:hase mit voller Druckberü#hrung bei allen Gliedern auf das Werkstück wird eine zusammengesetzte Endbearbeitungsfläche auf dem Werkstück erzeugt, aber der Druck der rauhen Abreibmittel 17 auf das Werkstück wird bei einem leichten. Rückzug der Betätigungsstange ii gelöst, während es der Feder 67 cre#stattet wird, einen verlängerten Druck auf die feinen Abreibmittel:2i aufrechtzuerhalten und so; eine Verbesserung in der Güte der Oberflächenfertigbearbeitung über die zusammengesetzte Fertigbearb#eitung hinaus zu erzeugen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Werkzeug zum Honen zylindrischer Bohrungen mit. zwei Sätzen von verschiedenen Bohrungseingriffsgliedern, die radial mit Bezuaauf die Bohrungsachse spreizbar in einemdreh-und längshewegbaren Gdhäuse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriff des einen Satzes dieser Bohrungseingriffsglieder (21) mit der zu honenden Bohrung (5) selbsttäti- in Abhängigkeit von dem Eingriffsdruck t' ZD ei geregelt wird.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein -gemeinsames Betätigungsglied (i i) zum Zwecke des radialen Spreizens beider Sätze von Bohrungseingriffs-Z, Olliedern (17, 21) vorgesehen ist und daß zwischen dem einen Satz (21) der Bahrungseingriffsglieder und diesem gemeinsamen Be-I' tätigungsgl ied (i i) eine Kupplung (5 1 -5 5) einaeschaltet ist, die in Abhängigkeit von dem b Eingriffsdruck der Bdhrungseingriffs,-1,'.,-d.--r (21) dieses Satzes ausgerückt wird. 3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch kennzeichnet, daß die Kupplung (51-55) als Reibungsrutschkupplung ausgebildet ist. 4. Werkzeug nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die größte Kraft, die die Kupplung (51-55) zu übertragen imstande ist, einstellbar ist. 5. Werkzeug nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Bohrungsein-,-riffsglieder (21), deren Eingriff in Abhängigkeit von dem Eingriffsdruck geregelt wird, als Führungsglieder mit nichtabreibenden Eigenschaften ausgebildet sind. 6. Werkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsglieder (21) mit einer Einrichtung (73-75) zusammenarbeiten, die außerhalb der zu honenden Bohrung(5) angeordnet ist und zum Messen ihrer Durchmesser dient. 7. Werkzeug nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Betäti-"ungsglied a (ii) auf an sich bekannter Weise als Stange ausgebildet ist, die axial bewegbar ,mit Bezug auf ein Gehäuse (7) vorgesehen ist, das auf dem Umfang verteilt Nuten zur Aufnahme der beiden Sätze von Bohrungseingriffsgliedern (17, 21) besitzt, und daß die Bohrungseingriffsglieder (17) des einen Satzes unmittelbar von der Betätigungsstange (ii) und diejenigen des anderen Satzes unter Zwischenschaltung einer Kupplung (51-55) bewegt werden, die bei einem größten Eingriffsdruck der I Bohrungseingriffsglieder (2,1) ausgerückt wird. 8. Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß beide Sätze (17, 21) von Böhrungseingriffsgliedern axial verschiebbar in einem mit der Betätigungsstange (ii) verbundenen Zylinderzapfen (27) angeordnet sind und daß der eine Satz (17) durch Einwirkung einer 1,Z,egelfläche (25) des Zylinderzapfens (27) auf -ine entsprechend keilförmig ausgebildete Fläche dieser Bäh-rungseingriffsglieder (17) radial gespreizt wird, während der andere Satz von Bohrungseingriffsgliedern (:21) mit einer X eilfläche, (29) versehen ist, die mit der entsprechenden Keilfläche eines Hub#gliedes (31) zusammenarbeitet, das axial bewegbar in dem Zylinderzapfen (27) geführt und mit der Betätigungsstange (ii) über eine in Abhängigkeit vom Eingriffsdruck der Bohrungseingriffsglieder (21) ausrückbare Kupp#lung(5i-55) in Verbindung steht. g. Werkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Umfange des Zylinderza,pfens (:27) die Axialnuten (33) zur Aufnahme der Bohrungseingriffsglieder (21) und ihrer Hubglieder (31) und die Keilnuten (:25) zur Aufnahme der Bdhrungseingriffsglieder (17) derart verteilt sind, daß zwei Keilnuten (25) eine Axialmit (33) zugeordnet ist. io. Werkzeug nach Anspruch i bis 8, da-,durch gekennzeichnet, daß zwischen der Betätigungsstange (ii) bzw. dein getriebenen Teil (39) der Kupplung (51-55) und den Hubgliedern (P) zum Spreizen der dazugehörigen Bohrungseingriffsglieder (21) eine axiale Verschiebbarkeit vorgesehen ist -und daß die Hubglieder (21) durch Federwirkung (67) in die Richtung gedrückt werden, bei der eine Spreizung der Bohrungs-eingriffsglieder (21) stattfindet.
DEM6810A 1947-05-21 1950-10-01 Honwerkzeug Expired DE881314C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943035C (de) * 1953-09-12 1956-05-09 Friedrich Nagel Nachstellbares Honwerkzeug zur Bearbeitung von Bohrungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE943035C (de) * 1953-09-12 1956-05-09 Friedrich Nagel Nachstellbares Honwerkzeug zur Bearbeitung von Bohrungen

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