DE943035C - Nachstellbares Honwerkzeug zur Bearbeitung von Bohrungen - Google Patents
Nachstellbares Honwerkzeug zur Bearbeitung von BohrungenInfo
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- DE943035C DE943035C DEN7724A DEN0007724A DE943035C DE 943035 C DE943035 C DE 943035C DE N7724 A DEN7724 A DE N7724A DE N0007724 A DEN0007724 A DE N0007724A DE 943035 C DE943035 C DE 943035C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B33/00—Honing machines or devices; Accessories therefor
- B24B33/08—Honing tools
- B24B33/085—Honing tools in which the honing element consists of a deformable body
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
Description
- Nachstellbares Honwerkzeug zur Bearbeitung von Bohrungen Die Erfindung bezieht sich auf ein nachstellbares Honwerkzeug zur Bearbeitung von Bohrungen, bei dem außen auf einer längs geschlitzten Metallhülse, die durch Keilwirkung eines in ihrem Innern verschiebbaren Dornes aufweitbar ist, eine Schleif -stoffschicht angebracht ist. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, als Schleifmittel Diamantstaub zu verwenden.
- Bei bekannten Hornwerkzeugen dieser Art ist die auf der Metallhülse sitzende Schleifstoffschicht verhältnismäßig dick.
- Die Erfindung besteht darin, daß bei Verwendung einer diamanthaltigen Schleifstoffschicht diese in einer Stärke von nur etwa 1/1o mm auf der Hülse in einem im Bereich der stärksten Aufweitbarkeit liegenden Abschnitt zwischen nur zur Führung dienenden Flächen derart vertieft eingelagert ist, daß ihr äußerer Durchmesser gleich groß ist wie der Führungsdurchmesser. Auf diese Weise wird ein Honwerkzeug erzielt, das bei der Bearbeitung harter Werkstoffe eine große Standzeit besitzt und infolge einwandfreier Führung in der Werkstückbohrung eine große Arbeitsgenauigkeit gewährleistet. Trotz der Verwendung eines teueren diamanthaltigen Werkstoffes ist das Werkzeug wirtschaftlich, weil bei der nur etwa der Korngröße der Diamantkörner entsprechenden Stärke der Schleifstoffschicht von dem teueren diamanthaltigen Werkstoff nur eine ganz geringe Menge benötigt und diese geringe Menge bis, aufs äußerste ausgenutzt wird.
- Die diamanthaltige Schleifsfoffschicht kann unmittelbar auf der Metalilhülse sitzen. Aus fertigungstechniischen Gründen ist es jedoch zweckmäßig, die diamanthaltige Schleifstoffschicht auf einem Führungsbelag vorzusehen. Dann ist der Arbeitsdurchmesser durch die Stärke des Führungsbelages bestimmt, und es kann ein großer Durchmesserbereich mit ein und demselben hülsenförmigen Grundkörper beherrscht werden. Außerdem kann für den Führungsbelag ein Werkstoff mit guten Gleiteigenschaften verwendet werden, so daß die Reibung der Führungsflächen in der Werkstückbohrung klein ausfällt. Der Führungsbelag kann beispielsweise ein auf die Hülsensektoren aufgebrachter kunstharzgebundener Körper oder ein auf die Hülsensektoren aufgespritzter Metallbelag sein.
- Die Erfindung ist nachstehend unter Hinweis auf in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt Fig. I einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform, bei der die diamanthaltige Schleifstoffschicht auf einen Führungsbelag vorgesehen ist, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. I, Fig.3 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform, bei der die diamanthaltige Schleifstoffschicht unmittelbar auf den Grundkörper aufgebracht ist.
- Der Grundkörper des Honwerkzeugs ist, wie an sich bekannt, eine vorzugsweise aus Stahl bestehende Metallhülse I, die in ihrem in der Werkstückbohrung arbeitenden Abschnitt Längsschlitze 2 hat. Beim Ausführungsbeispiel sind zwei einander gegenüberliegende Längsschlitze 2 vorgesehen, die zwei Hülsensektoren I' und I" erzeugen.
- Etwa in der Mitte ihres geschlitzten Teiles ist in die Metallhülse I eine Verengung 3 eingerollt oder eingepreßt, die mit einem in der Hülse verschiebbaren kegeligen Dorn 4 zusammenwirkt, der in Fig. I strichpunktiert angedeutet ist. Mit Hilfe des Dornes 4, auf den eine Verstelleinrichtung wirkt, kann der Durchmesser der Metallhülse vergrößert werden, wobei die stärkste Durchmesservergrößerung an der Stelle der Verengung 3 auftritt.
- Beim Ausführungsbeispiel Fig. I und 2 ist auf die Hülsensektoren I' und I" ein Belag 5 aufgebracht, der den Arbeitsdurchmesser des Werkzeugs bestimmt. Dieser Belag kann aus einem auf die Hülse aufgebrannten oder sonstwie aufgebrachten kunststoffgebundenen Körper oder einem auf die Hülse aufgespritzten Metellbelag bestehen. Gute Gleiteigenschaften des Bedagwerkstoffes sind bevorzugt. Ein mittlerer, im Bereich der Hülsenverengung 3 befindlicher, verhältnismäßig kurzer Abschnitt des Belages 5 ist mit einer dünnen, etwa I/I0 mm starken Außenschicht eines diamanthaltigen Schleifstoffes versehen. Die Schleifstofschicht 6 ist in den Belag 5 eingelassen und hat außen den gleichen Durchmesser wie dieser. Die vor und hinter der Schleifstoffschicht 6 befindlichen Außenflächen des Belages 5 können daher in einwandfreier Weise in der W erkstückbohrung als Führungsflächen dienen, wobei gute Gleiteigenschaften des Besagwerkstoffes von Vorteil sind. Bei Verwendung eines nichtmetallischen Stoffes für den Belag 5 wird die den diamanthaltigen Schleifstoff 6 tragende Fläche vor dem Aufbringen des Schleifstoffes zweckmäßig metallasiert.
- Beim Ausführungsbeispiel Fig.3 fehlt der Belag 5, und die diamanthaltige Schleifstoffschicht 6 ist unmittelbar auf die Hülsensektoren I' und I" aufgebracht. Auch in diesem Falte ist die diamanthaltige Schleifstoffschicht 6, wie dargestellt, derart vertieft einzulagern, daß ihr Außendurchmesser gleich groß ist wie der Führungsdurchmesser.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Nachstellbares Honwerkzeug zur Bearbeitung von Bohrungen, bei dem außen auf einer längs geschlitzten Metallhülse, die durch Keilwirkung eines in ihrem Innern verschiebbaren Dornes aufweitbär ist, eine Schleifstoffschicht aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer diamanthaltigen Schleifstoffschicht (6) diese in einer Stärke von nur etwa 1/10 mm auf der Hülse in einem im Bereich der stärksten Aufweitbarkeit liegenden Abschnitt zwischen nur zur Führung dienenden Flächen derart vertieft eingelagert ist, daß ihr äußerer Durchmesser gleich groß ist wie der Führungsdurchmesser.
- 2. Werkzeug nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die diamanthaltige Schleifstoffschicht (6) auf einen Führungsbelag (5) der Hülsensektoren (I', I") aufgebracht ist.
- 3. Werkzeug nach Anspruch 2; dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsbelag (5) aus einem Werkstoff mit guten Gleiteigenschaften besteht. q..
- Werkzeug nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet; daß der Führungsbelag '(5) ein kunststoffgebundener Körper ist.
- 5. Werkzeug nach den Ansprüchen :2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsbelag (5) ein auf die Hülsensektoren aufgespritzter Metallbelag ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche - Patentschriften Nr. 732 827, 879 656, 881 314., 878 310.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN7724A DE943035C (de) | 1953-09-12 | 1953-09-12 | Nachstellbares Honwerkzeug zur Bearbeitung von Bohrungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN7724A DE943035C (de) | 1953-09-12 | 1953-09-12 | Nachstellbares Honwerkzeug zur Bearbeitung von Bohrungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE943035C true DE943035C (de) | 1956-05-09 |
Family
ID=7338894
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN7724A Expired DE943035C (de) | 1953-09-12 | 1953-09-12 | Nachstellbares Honwerkzeug zur Bearbeitung von Bohrungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE943035C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2460997A1 (de) * | 1974-12-21 | 1976-07-01 | Nagel Masch Werkzeug | Bearbeitungswerkzeug und -verfahren fuer bohrungen |
DE2462847C2 (de) * | 1974-12-21 | 1986-05-28 | Nagel Maschinen- und Werkzeugfabrik GmbH, 7440 Nürtingen | Verfahren und Honmaschine zur Honbearbeitung von Bohrungen |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE732827C (de) * | 1940-04-16 | 1943-03-12 | Krupp Ag | Spreizdorn zum Aufschleifen von Bohrungen |
DE878310C (de) * | 1943-08-16 | 1953-06-01 | Joseph Sunnen | Honwerkzeug zur Innenbearbeitung kleiner Bohrungen |
DE879656C (de) * | 1941-03-04 | 1953-06-15 | Friedrich Nagel | Expansionsfaehiges Schleifwerkzeug |
DE881314C (de) * | 1947-05-21 | 1953-06-29 | Micromatic Hone Corp | Honwerkzeug |
-
1953
- 1953-09-12 DE DEN7724A patent/DE943035C/de not_active Expired
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