DE3712101A1 - Honwerkzeug fuer die bearbeitung von lagerflaechen - Google Patents
Honwerkzeug fuer die bearbeitung von lagerflaechenInfo
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- DE3712101A1 DE3712101A1 DE19873712101 DE3712101A DE3712101A1 DE 3712101 A1 DE3712101 A1 DE 3712101A1 DE 19873712101 DE19873712101 DE 19873712101 DE 3712101 A DE3712101 A DE 3712101A DE 3712101 A1 DE3712101 A1 DE 3712101A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B33/00—Honing machines or devices; Accessories therefor
- B24B33/08—Honing tools
- B24B33/081—Honing tools for external surfaces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Powder Metallurgy (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf ein Honwerkzeug für die
Bearbeitung von umlaufend runden, z. B. zylindrischen, bei der Be
arbeitung umlaufenden Lagerflächen der Breite B an Wellen, Wälzlager
ringen, Zahnrädern u. dgl. durch Kurzhubhonen, - mit einem Träger
teil und einem Arbeitsteil, wobei das Trägerteil aus Stahl besteht und
das Arbeitsteil eine Matrix sowie darin eingebettete Hartstoffkörner,
z. B. aus kubischem Bornitrid und/oder Diamant, aufweist sowie eine
der Lagerfläche angepaßte bogenförmige Arbeitsfläche besitzt, deren
Länge L in Bogenrichtung zumindest der Breite B entspricht. Im all
gemeinen und im Rahmen der Erfindung vorzugsweise wird mit kubi
schem Bornitrid und/oder Diamant gearbeitet, und zwar mit keramischer,
metallischer oder keramo-metallischer Matrix oder Bindung. - Der Aus
druck Honwerkzeug steht auch für Fein- oder Feinschleifwerkzeuge.
Honen bezeichnet bekanntlich die spanende Feinbearbeitung der zu be
arbeitenden Flächen an Werkstücken, an die hohe Anforderungen in
bezug auf Maß- und Formgenauigkeit sowie Oberflächengüte gestellt
werden. Das sog. Kurzhonen wird zumeist angewendet bei der Bearbei
tung von Werkstücken mit Bohrungen, deren Durchmesser größer sind
als die Bohrungslänge, z. B. bei Wälzlagerringen, Zahnrädern, Pleuel
bohrungen und entsprechenden Lagerflächen an Wellen. Solche Lager
flächen können betont werden, indem man die Honsteinlänge mehr oder
weniger gleich der Länge der Lagerflächenbreite wählt und außerdem
mit kurzer Honlänge quer zur Umlaufrichtung des Werkstückes arbeitet.
Der sog. Honsteinüberlauf, d. h. der Uberschuß des Werkstückes gegen
über der Lagerflächenbreite B, beträgt höchstens ein Viertel der Werk
zeuglänge. Die Arbeitsflächenlänge kann einige Zentimeter ausmachen.
Bei den ( aus der Praxis) bekannten gattungsgemäßen Honwerkzeugen
ist das Arbeitsteil ein einheitliches, ungeteiltes, nuten- und rippen
freies Bauteil. Das hat sich in bezug auf die Standzeit des Honwerk
zeuges bewährt. Der Abtragwirkungsgrad ist jedoch verbesserungs
bedürftig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Hon
werkzeug zu schaffen, welches sich durch den Abtragwirkungsgrad
auszeichnet, und zwar ohne Beeinträchtigung der Standzeit.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß das Arbeitsteil
in zwei oder mehr als zwei Arbeitsrippen aufgeteilt ist, zwischen
denen eine Nute bzw. Nuten angeordnet sind, die quer zur Bogen
richtung und damit quer zur Rotationsrichtung der Lagerfläche ver
laufen, und daß die Arbeitsrippen Arbeits-Teilflächen aufweisen.
Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind das Träger
teil und das Arbeitsteil durch Sintern vereinigt. Auch das Träger
teil kann mit den Hilfsmitteln der Pulvermetallurgie hergestellt sein.
Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten
der weiteren Ausbildung und Gestaltung. Zu besonders guten Ergeb
nissen kommt man, wenn die Arbeitsrippen eine Dicke aufweisen, die
etwa einem Zehntel bis einem Drittel der Länge L des Honwerkzeuges
in Bogenrichtung entspricht. Die Nuten besitzen vorzugsweise eine
Dicke, die etwa der Dicke der Arbeitsrippen entspricht. Vorzugsweise
erstrecken sich die Nuten zwischen den Arbeitsrippen bis zum Trag
teil.
Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß erfindungsgemäß
der Abtragwirkungsgrad beachtlich verbessert wird. Dazu trägt auch
bei, daß die Schleifflüssigkeit, mit der beim Honen üblicherweise
gearbeitet wird, auch in die Nuten eindringt. Trotz des beachtlich
verbesserten Abtragwirkungsgrades wird die Standzeit des Honwerk
zeuges nicht beeinträchtigt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Aus
führungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es
zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 perspektivisch ein erfindungsgemäßes Honwerkzeug,
Fig. 2 die Stirnansicht eines anderen Honwerkzeuges und
Fig. 3 das Honwerkzeug nach Fig. 2 im Einsatz beim Kurzhubhonen
der Lagerfläche an einer Welle.
Das in den Figuren dargestellte Honwerkzeug ist für die Bearbeitung
von umlaufend runden, z. B. zylindrischen, bei der Bearbeitung um
laufenden Lagerflächen der Breite B an Wellen, Wälzlagerringen,
Zahnrädern u. dgl. durch Kurzhubhonen bestimmt. Das Honwerkzeug
besteht aus einem Trägerteil 1 und einem Arbeitsteil 2. Das Träger
teil 1 besteht aus Stahl. Das Arbeitsteil 2 weist eine Matrix und
darin eingebettete Hartstoffkörner, z. B. aus kubischem Bornitrid
und/oder Diamant auf. Im übrigen ist eine der Lagerfläche ange
paßte bogenförmige Arbeitsfläche 3 vorgesehen, deren Länge L in
Bogenrichtung zumindest der Breite B entspricht. ln Fig. 1 wurden
diese Maße B und L eingetragen.
Aus den Figuren entnimmt man, daß das Arbeitsteil 2 im Ausführungs
beispiel in drei bzw. vier Arbeitsrippen a, b, c, d aufgeteilt ist,
zwischen denen Nuten 4 angeordnet sind. Die Arbeitsrippen a, b, c,
d verlaufen quer zur Rotationsrichtung der Lagerfläche. Sie weisen
im übrigen Arbeits-Teilflächen e, f, g, h, die also ebenfalls der
Lagerfläche angepaßt sind, auf. Das Trägerteil 1 und das Arbeits
teil 2 mögen im Ausführungsbeispiel durch Sintern vereinigt sein.
Die Arbeitsrippen a, b, c, d besitzen in den Ausführungsbeispielen
eine Dicke, die etwa einem Fünftel (Fig. 2, 3) oder einem Siebtel
(Fig. 1) der Länge des Honwerkzeuges in Bogenrichtung entspricht.
Die Nuten 4 besitzen eine Dicke, die etwa der Dicke der Arbeitsrippen
entspricht. Vorzugsweise ist die Dicke der Arbeitsrippen kleiner als
5 mm und größer als 2 mm. Arbeitsteil und Trägerteil werden gleich
zeitig nach pulvermetallurgischen Verfahren durch Pressen und Sintern
gefertigt.
Claims (4)
1. Honwerkzeug für die Bearbeitung von umlaufend runden, z. B.
zylindrischen, bei der Bearbeitung umlaufenden Lagerflächen der
Breite B an Wellen, Wälzlagerringen, Zahnrädern u. dgl. durch
Kurzhubhonen, mit
einem Trägerteil und einem Arbeitsteil,
wobei das Trägerteil aus Stahl besteht und das Arbeitsteil eine Matrix
und darin eingebettete Hartstoffkörner (z. B. aus kubischem Bor
nitrid und/oder Diamant) aufweist sowie eine der Lagerfläche ange
paßte, bogenförmige Arbeitsfläche besitzt, deren Länge L in Bogen
richtung zumindest der Breite B entspricht, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Arbeitsteil in zwei oder mehr als
zwei Arbeitsrippen aufgeteilt ist, zwischen denen Nuten angeordnet
sind, die quer zur Bogenrichtung und damit quer zur Rotationsrich
tung der Lagerfläche verlaufen, und daß die Arbeitsrippen Arbeits-
Teilflächen aufweisen.
2. Honwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Trägerteil und das Arbeitsteilstück durch Sintern vereinigt sind.
3. Honwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Arbeitsrippen eine Dicke aufweisen, die etwa einem
Zehntel bis einem Drittel der Länge L des Honwerkzeuges in Bogen
richtung entspricht.
4. Honwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Nuten eine Dicke aufweisen, die etwa der Dicke
der Arbeitsrippen entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873712101 DE3712101A1 (de) | 1987-04-10 | 1987-04-10 | Honwerkzeug fuer die bearbeitung von lagerflaechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873712101 DE3712101A1 (de) | 1987-04-10 | 1987-04-10 | Honwerkzeug fuer die bearbeitung von lagerflaechen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3712101A1 true DE3712101A1 (de) | 1988-10-27 |
Family
ID=6325287
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873712101 Withdrawn DE3712101A1 (de) | 1987-04-10 | 1987-04-10 | Honwerkzeug fuer die bearbeitung von lagerflaechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3712101A1 (de) |
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-
1987
- 1987-04-10 DE DE19873712101 patent/DE3712101A1/de not_active Withdrawn
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