DE2846759C3 - Honwerkzeug - Google Patents
HonwerkzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B33/00—Honing machines or devices; Accessories therefor
- B24B33/08—Honing tools
- B24B33/085—Honing tools in which the honing element consists of a deformable body
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S451/00—Abrading
- Y10S451/905—Metal lap
Description
Die Erfindung betrifft ein Honwerkzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zur Feinbearbeitung zylindrischer Löscher von geringem Durchmesser mit hoher Präzision werden im
allgemeinen Honwerkzeuge benutzt, die aus einem innen konischen Rohr bestehen, dessen Außenseite
aufweitbar und mit Diamant-Schleifmittel versehen ist und das einen Kegel enthält, der axial verschiebbar und
an einer Steuerstange befestigt ist. Durch Verschiebung des Kegels kann die Aufweitung des wirksamen Teiles
des Honwerkzeuges bewirkt werden.
Die bekannten Schleifwerkzeuge dieser Art enthalten, um das Aufweiten ihres wirksamen Teils zu
bewirken, entweder einen Längsschlitz, der sich von einem bis zum anderen Ende erstreckt (DE-PS 9 12 180)
oder eine Serie von Längsschlitzen, die abwechselnd von einem Ende des Rohres ausgehen und im geringen
Abstand vom anderen Ende enden. Diese Honwerkzeuge behalten jedoch beim Aufweiten nicht ihre
zylindrische Form, sie nehmen vielmehr eine ballige Form an, ähnlich der einer Tonne. Dies ist aber
unverträglich mit der Forderung, daß das Loch geometrisch genau sein soll.
Um eine geometrische Genauigkeit zu erhalten, die beispielsweise kleiner ist als '/2 Mikron, ist es
notwendig, daß bei jedem Bearbeitungsschritt sehr wenig Materie abgetragen wird, sofern das Honwerkzeug
nicht ganz am Ende arbeiten und dabei konische Form annehmen soll und daß das Honwerkzeug seine
genau zylindrische Form auch beim Aufweiten behält.
Aufgabe der Erfindung ist eine Verbesserung an aufweitbaren Honwerkzeugen mit mehreren Schlitzen,
die es ermöglicht, ein aufweitbares Honwerkzeug zu erhalten, das den vorgenannten Anforderungen entspricht
und das verwendbar ist sowohl beim normalen Honen als auch beim Honen mit einer automatischen
M aschine.
Zur Lösung der Aufgabe weist das Honwerkzeug gernäß der Erfindung die im Kennzeichen des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale auf. Dank dieser Anordnung der Schlitze erweitert sich die aktive
Partie des Honwerkzeuges über dessen ganze Länge durch die Wirkung des Aufweitkegels und bleibt exakt
zylindrisch. Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform ist im Patentanspruch 2 angegeben.
Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung, durch das die geometrische Genauigkeit des Honwerkzeuges
weiter verbessert und die auf das Rohr des Honwerkzeuges wirkenden Einflüsse begrenzt werden, ist im
Patentanspruch 3 angegeben. Dadurch wird erreicht, daß das Honwerkzeug eine hohe geometrische Beständigkeit
erhält sowohl gegen die Einflüsse der veränderlichen Benutzung, als auch der Einflüsse bei der
fortschreitenden Aufweitung, als auch der Änderungen des Einflusses der Einspannung.
Das Rohr des Honwerkzeuges kann mit der Steuerstange allein durch den Aufweitkegel verbunden
sein. In diesem Fall kann das Rohr aus sinem einfachen, mit einsr Diamant-Auflage versehenen Ring bestehen,
der mit Reibung auf den Aufweitkegel aufgeschoben ist Das Aufweiten erfolgt in diesem Fall von Hand, indem
der Ring auf den Kegel aufgeschoben wird. Das Rohr des Honwerkzeuges kann aber auch mit der Antriebsmaschine
verbunden sein, so daß das Aufweiten dadurch erfolgt, daß das das Honwerkzeug tragende Rohr
zurückgezogen wird. Dabei kann das Rohr winkelfest mit der den Aufweitkegel tragenden Stange verbunden
sein, wobei die Steuerstange einen Abschnitt verminderter Dicke aufweist, der dem Rohr eine Verdrehweichheit
gibt derart, daß der Teil des Drehmomentes, der durch den Aufweitwinkel übertragen wird, wesentlicher
ist als der Teil, der durch die winkelfeste Verbindung
übertragen wird.
Im folgenden werden anhand der Zeichnung Ausführungsbeispiele des Honwerkzeuges und der Honmaschine
nach der Erfindung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform eines Honwerkzeuges,
F i g. 2 einen Querschnitt nach der Linie H-II in F i g. 1, Fig.3 eine Abwicklung des wirksamen Teils des Honwerkzeuges,
F i g. 2 einen Querschnitt nach der Linie H-II in F i g. 1, Fig.3 eine Abwicklung des wirksamen Teils des Honwerkzeuges,
F i g. 4 eine Seitenansicht des Rohres eines Honwerkzeuges,
F i g. 5 eine Ansicht des Rohres eines Honwerkzeuges nach einer weiteren Ausführungsform, teilweise geschnitten.
Wie in F i g. 1 bis 4 dargestellt, besteht das Honwerkzeug aus einem Rohr 1, in dessen Innerem sich
eine die Aufweitung steuernde Stange 2 verschieben kann. An ihrem freien Ende weist die Steuerstange
einen konischen Abschnitt 2a auf, der die Auflage bildet für den innen konischen Teil la des Rohres 1. Dieser Teil
la, der den wirksamen Teil des Honwerkzeuges darstellt, ist an seiner Außenseite mit Diamant-Schleifmittel
versehen. An dem dem Teil la entgegengesetzten
Ende \b ist das Rohr 1 winkelfest mit der Stange 2 verbunden durch einen Keil 3, der in einem Längsschlitz
4 der Stange verschiebbar ist Das Rohr ist in seinem mittleren Teil lcgegenüber dem wirksamen Teil la und
dem Antriebsteil 16 geschwächt
Der wirksame Teil la weist Schlitze 5 auf, die beispielsweise durch Elektroerosion hergestellt werden
könnea Diese Schlitze sind längs einer Mantellinie —
Erzeugenden — des Rohres angeordnet, aber sie sind
unterbrochen, derart, daß mehrere voneinander getrennte Schlitze 5 sich auf der gleichen Mantellinie
befinden. Die Schlitze sind gegeneinander versetzt, d. h. jeder Schlitz ist an einer nicht geschlitzten Stelle
zwischen zwei Schlitzen einer benachbarten Mantellinie angeordnet Wie dargestellt, sind die Mantellinien, auf
denen sich die Schlitze befinden, nicht gleichmäßig verteilt, sondern bilden Zweiergruppen, wobei der
Abstand zwischen den Mantellinien der gleichen Gruppe kleiner ist als der Abstand zwischen zwei
einander zugewandten Mantellinien benachbarter Gruppen.
Beim Betrieb wird das Drehmoment von der Spindel der Honmaschine auf die Steuerstange 2 übertragen.
Dieses Drehmoment wird auf den wirksi^Tien Teil 1 a des
Honwerkzeuges teilweise durch das Rohr 1 übertragen, das durch den Keil 3 mit der Stange 1 gekuppelt ist, zum
anderen Teil durch die Reibung zwischen diesem wirksamen Teil la und dem konischen Teil 2a der
Stange 2. Dieser zweite Teil ist überwiegend dank der Schwächung des Teiles 1 c des Rohres 1, die diesem eine
gewisse Winkelweichheit gibt
Wenn das Rohr 1 in axialer Richtung relativ zur Stange 2 nach oben verschoben wird, so erweitert sich
der wirksame Teil la, und sein Durchmesser nimmt gleichmäßig über die ganze Länge zu; er bleibt genau
zylindrisch.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 besteht das
Honwerkzeug aus einem einfachen Ring 6, der auf die konische Aufweitstange 7, 7a aufgeschoben ist Der
Ring 6 besitzt Schlitze 5a, die in gleicher Weise wie die Schlitze 5 angeordnet sind. Die Aufweitung wird
dadurch erhalten, daß der Ring 6 von Hand weiter auf die Stange 7 aufgeschoben wird, wobei der Ring 6 genau
zylindrisch bleibt Dieses Honwerkzeug ist insbesondere verwendbar zum Honen von Hand im Fall von
durchgehenden Löchern.
Das Honwerkzeug kann ausgewechselt und eingestellt werden unter sehr günstigen Bedingungen
bezüglich der Genauigkeit, insbesondere unter vermindernden Abständen, was es ermöglicht, mehrfach
Honköpfe zu benutzen, die über sehr schwache Zwischenachsen arbeiten können. Man kann jederzeit
das Honwerkzeug ohne Werkzeug einstellen, so daß eine hohe Maßgenauigkeit erzielbar ist in der
Größenordnung von 0,5 Mikron.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Honwerkzeug, das ein innen konisches Rohr enthält, dessen äußerer Teil mit Diamant-Schleifmittel
versehen ist und das Schlitze aufweist, durch die es aufweitbar ist, wobei in dem Rohr ein
Aufweitkegel in Längsrichtung verschiebbar ist, der mit einer Steuerstange verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die längs Mantellinien des Rohres (la, 6, Ha) angeordneten Schlitze (5)
derart unterbrochen sind, daß zwei oder mehr Schlitze (5) auf einer Mantellinie liegen, wobei die
Schlitze auf einer Mantellinie gegen die Schlitze auf einer anderen Mantellinie versetzt sind.
2. Honwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei auf den Mantellinien
liegenden Reihen Schlitze (5) zu einer Gruppe zusammengefaßt sind, wobei der Abstand zwischen
den Mantellinien einer Gruppe kleiner ist als der Abstand zwischen den Manteilinien benachbarter
Gruppen.
3. Honwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (1, 6, 11) mit der
Steuerstange (2,7,8) mindestens zum größeren Teil durch die Reibung des Aufweitkegels (2a, 7 a, SaJ im
Inneren des Rohres (la, 6, Ha) drehfest verbunden ist.
4. Honwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr aus einem einfachen,
mit Diamant-Schleifmittel versehenen Ring (6) besteht, der mit Reibung auf den Aufweitkegel (7c)
aufgeschoben ist.
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