DE3001805C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B29/00—Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
- B23B29/03—Boring heads
- B23B29/034—Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings
- B23B29/03432—Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable during manufacturing
- B23B29/03457—Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable during manufacturing by pivoting the tool carriers or by elastic deformation
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ausbohrwerkzeug für die
Metallbearbeitung.
Derartige Ausbohrwerkzeuge
weisen Schneideinsätze auf, die am Umfang des
Arbeitsendes des Werkzeugs angebracht sind.
Die Schneideinsätze sind in Werkzeughaltern eingesetzt, die
eine gewisse radiale Einstellung
ermöglichen. Der Bereich der radialen Einstellung
sollte so groß sein, daß das Aus
bohrwerkzeug aus einer feinbearbeiteten Bohrung herausgezogen werden kann,
ohne daß das Werkstück verkratzt wird. Hierzu
sind Mechanismen vorgesehen, mit deren Hilfe die
Werkzeughalter und die Schneideinsätze radial nach innen
verstellt werden können, damit ein Spiel zwischen der
fertigen Bohrung und dem Schneiddurchmesser der Ein
sätze geschaffen wird.
Aus der DE-GMS 19 84 406 (vgl. Fig. 2) ist ein Ausbohrwerkzeug
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt.
Bei diesem Ausbohrwerkzeug besteht die Verstellvorrich
tung aus einem einstückigen, keilförmigen Getriebeglied, das
eine der Anzahl der Werkzeughalter entsprechende Anzahl von
Keilflächen aufweist und über einen Paßzapfen
mit einer Zugstange
verbunden ist.
Wenn ein solches bekanntes Ausbohrwerkzeug zum Feinbohren
verwendet werden soll, müssen zur
Erzielung der angestrebten Oberflächengüte sehr enge Toleran
zen der einzelnen Bauteile eingehalten werden. Da alle zur
Radialverstellung der Werkzeughalter verwendeten Keilflächen
unmittelbar an dem einstückigen, keilförmigen Getriebeglied
angebracht sind, ergibt sich jede Unsymmetrie der Keilflächen un
mittelbar eine Unsymmetrie in der Einstellung der Werkzeuge.
Auch unterschiedliche Maße der Werkzeughalter und der einge
setzten Werkzeuge führen dazu, daß die Schneidkanten der
Schneideinsätze nicht mehr genau auf dem gleichen Umfangs
kreis liegen. Die angestrebte hohe Oberflächengüte der
zu bearbeitenden Bohrungsfläche wird dadurch stark be
einträchtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Aus
bohrwerkzeug derart weiterzubilden, daß die Schneidkanten der
Schneideinsätze mittels der im Bohrkopf verschiebbaren Ver
stellvorrichtung exakt auf dem gleichen Umfangskreis zu lie
gen kommen, wobei ihre Position weitgehend unabhängig von
den Maßabweichungen der einzelnen Teile des
Ausbohrwerkzeugs ist.
Diese Aufgabe ist bei einem gattungsgemäßen Ausbohrwerkzeug
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung des Ausbohrwerkzeugs
ist in Anspruch 2 angegeben.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Stirnansicht des Ausbohrwerkzeugs nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Ausbohrwerkzeugs nach der Erfindung,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III von Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV von Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V von Fig. 3 und
Fig. 6 eine Explosionsdarstellung der vorderen Baugruppe
des Werkzeughalters.
In Fig. 1 ist ein Ausbohrwerkzeug 10 dargestellt, das einen Flansch
12 aufweist, mit dessen Hilfe es an einer Maschinenspindel befestigt
werden kann. Es weist ferner Werkzeughalter 14 auf, die am
Umfang des vorderen Endes des Ausbohrwerkzeugs 10 angebracht
sind. Die Werkzeughalter 14 nehmen Schneideinsätze 16 auf
und klemmen diese fest.
Wie Fig. 2 zeigt, weist das Ausbohrwerkzeug 10
außerdem eine Zugstange 18 auf, die sich über seine Länge
erstreckt. Die Zugstange 18 ist mit einem Flansch 20
versehen, der an einem Stellglied ein
gehakt werden kann.
In Fig. 3 ist die Zugstange 18 in ihrer Verbindung mit einem
Kolben 24 dargestellt, der in einem Bohrkopf 26
des Ausbohrwerkzeugs 10 geführt ist. Ein
Abstandsglied 28 steht am
anderen Ende mit dem Bohrkopf 26 in Eingriff und weist eine Deck
platte 30 auf, die über das Abstandsglied 28 paßt und
dieses im Bohrkopf 26 hält.
Der Kolben 24 ist über Verbindungsglieder 34 am Kolben 24 mit
Rampengliedern 32 verbunden. Die Rampenglieder 32 sind an
ihren Schrägflächen mit Auflagen 36 versehen, die gegen zy
lindrische Rollen 38 stoßen, die ihrerseits gegen die Rück
wände 40 der Werkzeughalter 14 stoßen.
Wie in Fig. 3 zu erkennen ist, zieht der Kolben 24 die Rampen
glieder 32 im Ausbohrwerkzeug 10 nach hinten, wenn die Zugstange 18
nach hinten in die Maschinenspindel gezogen wird. Da die Rampen
glieder 32 mit einer flachen Seite 42 ausgestattet sind, die
in Nuten 56 im Umfang des Abstandsglieds 28 passen, und da sie
außerdem eine schräg verlaufende Seite 44 aufweisen, die die
zylindrischen Rollen 38 berührt, werden die Werkzeughalter 14
in eine voll ausgefahrene Bearbeitungsposition nach außen gedrückt.
Nach Fig. 3 sind die Werkzeughalter 14 mit Hilfe von Schrauben
46 federnd am Bohrkopf 26 befestigt.
Ein Kerbabschnitt 48 der Werkzeughalter 14
bildet eine federnde Kehlverbindung 50. Wenn die Zug
stange 18 nach vorne geschoben wird, erlauben die schräg
verlaufenden Rampenglieder 32 den Werkzeughaltern 14, in
eine zurückgezogene Position zurückzukehren, so daß das
Ausbohrwerkzeug 10 aus der Bohrung herausgezogen werden kann.
In Fig. 4 sind Stützleisten 52 dargestellt, die mit
Hilfe von Schrauben am Umfang des Bohrkopfs 26 des Ausbohrwerkzeugs 10
befestigt sind und sich nahezu über dessen Länge
erstrecken.
Die Verbindungsglieder 34 sind
mit Schrauben an der Oberseite des Kolbens 24 befestigt.
Die Verbindungsglieder 34 ermöglichen die Befestigung der
Rampenglieder 32 am Kolben 24.
In Fig. 5 sind die Werkzeughalter 14 rund um den Umfang
des Bohrkopfes 26 sowie das Abstandsglied 28 und die Rampenglieder
32 dargestellt, die in Nuten 56 am Umfang des Abstandsglieds
28 angeordnet sind.
Fig. 5 zeigt auch, daß das Abstandsglied 28 von einem Ende
zum anderen konisch verläuft, wobei sein größter Durchmesser
bei 58 und sein kleinster
Durchmesser bei 60 gestrichelt angegeben ist.
In Fig. 6 ist das konische Abstandsglied 28 dargestellt, das
in seiner Umfangsfläche die Nuten 56 aufweist, in denen die
Rampenglieder 32 aufgenommen sind. Der Bohrkopf 26 ist mit einem
Durchbruch 62 ausgestattet, der von dem Werkzeughalter 14
zum Rampenglied 32 reicht. Auf diese Weise wird die Rolle im
Durchbruch 62 gehalten, während das Rampenglied 32
in Längsrichtung der Bohrwelle hin- und herbewegt wird und
dadurch die Schneideinsätze in radialer Richtung der Bohr
welle bewegt.
Claims (2)
1. Ausbohrwerkzeug mit mehreren an seinem Umfang angebrach
ten, radial verstellbaren Werkzeughaltern zur Aufnahme von
Schneideinsätzen, mit einer Zugstange und mit einer mittels der Zug
stange axial in einem Bohrkopf verschiebbaren Verstellvor
richtung für die Werkzeughalter, an der Keilflächen vorgese
hen sind, mit denen Wälzkörper in Kontakt stehen, die in
Anlage an die Werkzeughalter gehalten sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Keilfläche (44) an einem eigenen Rampen
glied (32) angebracht ist, das mittels eines in Längsrich
tung durch seine Mitte verlaufenden Gewindelements und
eines Verbindungsglieds (34) mit einem mit der Zugstange (18)
in Verbindung stehenden Kolben (24) verbunden ist.
2. Ausbohrwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Bohrkopf (26) ein Abstandsglied (28) verbunden
ist, dessen Umfangsfläche sich von der Stirnseite des Bohr
kopfs aus in axialer Richtung konisch verjüngt, und daß die
Rampenglieder (32) in axial verlaufenden Nuten (56), die in der konischen Um
fangsfläche des Abstandsglieds (28) ausgenommen sind, ver
schieblich sitzen.
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