DE3332243A1 - Drehbare bearbeitungsvorrichtung, insbesondere ausbohrkopf o.dgl. - Google Patents

Drehbare bearbeitungsvorrichtung, insbesondere ausbohrkopf o.dgl.

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DE3332243A1
DE3332243A1 DE19833332243 DE3332243A DE3332243A1 DE 3332243 A1 DE3332243 A1 DE 3332243A1 DE 19833332243 DE19833332243 DE 19833332243 DE 3332243 A DE3332243 A DE 3332243A DE 3332243 A1 DE3332243 A1 DE 3332243A1
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Frank Ing.(grad.) 2842 Lohne Johne
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KUEHN PRAEZISIONSWERKZEUG
J Kuhn GmbH and Co Praezisionswerkzeug KG
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KUEHN PRAEZISIONSWERKZEUG
J Kuhn GmbH and Co Praezisionswerkzeug KG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/03Boring heads
    • B23B29/034Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings
    • B23B29/03432Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable during manufacturing
    • B23B29/03457Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable during manufacturing by pivoting the tool carriers or by elastic deformation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Description

  • Drehbare Bearbeitungsvorrichtung, insbeson-
  • dere Ausbohrkopf od.dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine drehbare Bearbeitungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung zuiti Verstellen eines rotierenden Werkzeuges (DE-OS 31 36 204) setzt sich ein mit einem Kegel versehener Grundkörper in einem quaderförmigen Teil fort, an dessen entgegengesetzte Außenseiten zwei biegeweiche Platten angeschraubt sind, die an ihren vorderen Enden durch eine starre Stirnplatte miteinander verbunden sind. An dieser Stirnplatte ist ein Werkzeughalter in Form einer Bohrstange befestigt, der am vorderen Ende das eigentliche Werkzeug, nämlich einen Meißel mit Schneidplatte, trägt. Zwischen den beiden biegeweichen Platten befindet sich einz Gewindespindel, die mittels eines auf ihr sitzenden, durch eine Klinke schrittweise weiterschaltbaren Zahnrades in zwei Muttern gedreht werden kann und sich dabei in Richtung ihrer Achse, d.h. quer zur Längsachse der gesamten Vorrichtung, verschiebt. Mit ihrem Ende wirkt die Gewindespindel dabei auf eine der beiden Platten, die als Parallellenker wirken sollen, um die zwischen ihnen befindliche Stirnplatte mit der Bohrstange und dem am vorderen Ende der letzteren bef--stigzen Werkzeugeinsatz radial zu bewegen. Die Klinke zum Weiterschalten des Zahnrades wird durch einen seitlich aus der Vorrichtung vorstehenden Stößel betätigt, wenn die gesamte Vorrichtung mittels des Bewegunyssystems der betreffenden Werkzeugmaschine an einen Festanschlag der Maschine gefahren wird. Die Verstellung ist nur in einer Richtung und nur urn einen begrenzten Betrag möglich. Ist dieser erreicht, muß die Vorrichtung manuell unter Zuhilfenahme eines geeigneten Werkzeuges wieder in den Ausgangszustand versetzt werden.
  • Bei einer solchen Vorrichtung sind ebenso wie bei anderen bekannten Vorrichtungen mit radialer Verstellbarkeit eines Werkzeuges (rt;E--os 20 40 020 und EP-PS 00 17 967) vor der Angriffsstelle der Stellkraft verhältnismäßig große Massen vorhanden, und es besteht jeweils auch ein großer Abstand bis zur Werkzeugschneide.
  • Somit können auf der ganzen Länge mit den dort vo-chandenen übertragungsgliedern unkontrollierbare Einflüsse wirksam werden, wie z.B. zusätzliche Biegungen oder Kippungen, die zu Ungenauigkeiten führen Größere unsymmetrisch liegende Massen rufen die Gefahr von Unwuchten hervor. Das gesamte System wird dann mit zunehmender Drehzahl weicher und auch empfindlicher gegen Schwingungen Aufgabe der Erfindung ist es, bestehende Schwierigkeiten und Unzulänglichkeiten zu beheben und eine drehbare Bearbei tungsvorrichtung, insbesondere als Ausdrehwerk- zeug, zu schaffen, bei der ungünstige Einflüsse auf das Genauigkeitsverhalten und die Stabilität insbesondere im Bereich zwischen der Einleitung der Stellkraft in die elastisch verformbare Anordnung und dem Werkzeug möglichst gering gehalten werden. Die Erfindung strebt weiterhin eine vorteilhafte Ausbildung der Vorrichtung im einzelnen an. Dies gilt namentlich auch für den Stellantrieb und die Betriebsmöglichkeiten desselben. Weitere mit alledem zusammenhängende Pobleme, mit denen sich die Erfindung befaßt, ergeben sich aus der jeweiligen Erläuterung der aufgezeigten Lösung.
  • Die Erfindung sieht bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art vor, daß die elastisch verformbare Anordnung unmittelbar als Halter für das Werkzeug ausgebildet ist und die Angriffsstelle des die Stellkraft übertragenden Organs im Bereich eines vorderen Kopfteiles des Werkzeughalters liegt.
  • Difes stellt eine in mehrfacher Hinsicht vorteilhafte Vorrichtung dar. Der Werkzeughalter und das Federglied sind praktisch ein Bauelement, so daß Zwischenteile, die zu ungünstigen Einflüssen führen können, vermieden sind.
  • Die Befestigung des Werkzeugs am Werkzeughalter läßt sich entsprechend den Erfordernissen wählen. Bei einer sehr zweckmäßigen Ausführung weist der Kopfteil eine stirnseitige Spannfläche für ein Werkzeug auf.
  • Der Werkzeughalter ist insbesondere als im wesentlichen U-förmiger Bügel mit zwei vom Kopfteil ausgehenden Schenkeln ausgebildet. Die letzteren sind dann voteilhaft an ihren rückwärtigen Enden am Grundkörper befestigt, während im übrigen zwischen dem Grundköcper und den übrigen Teilen des Bügels ein ausreichendes Spiel besteht, um die Bewegung zu ermöglichen.
  • Der Grundkörper ragt mit einem vorderen Teil in den Bügel hinein und kann insbesondere Ausnehmungen oder tiu ten aufweisen, in denen sich die Schenkel des Bügels erstrecken. Dies ergibt eine kompakte und stabile Ausführung.
  • Das übertragungsorgan ist zweckmäßig ein axial verstellbarer Stab, der an seinem vorderen Ende eine Schräg-oder Konusfläche aufweist. Im Kopfteil des Werkzeughalters befindet sich eine insbesondere durch einen Bolzen gebildete Anlage für die Schräg- oder Konusfläche des übertragungsorgans.
  • Die Ausbildung der Vorrichtung läßt sich im einfachsten Fall so treffen, daß eine Verstellung des Werkzeuges in einer Richtung erfolgen kann. In besonders vorteilhafter Weise ist jedoch vorsehen, daß eine Verstellung sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung möglich is. Insbesondere ist ein Antrieb für das übertragungsorgan zum Arbeiten in beiden Richtungen ausgebildet. Das übertragungsorgan kann für eine reine Verschiebebewegung oder für eine kombinierte Axial- und Drehbewegung eingerichtet sein, wobei der Antrieb entsprechend ausgebildet ist.
  • Wird die Bewegung des übertragungsorgans mittels eines Klinken-Zahnrad-Schrittschaltwerks erzeugt, so sind vorteilhaft einem Zahnrad zwei Klinken für beide Drehrichtungen zugeordnet. Die Klinken können sich insbesondere an Stößeln befinden, die in Bohrungen des Grundkört rs oder eines mit ihm verbundenen Teiles verschiebbar sind.
  • Die Klinken bzw. deren Träger lassen sich je nach den Erfordernissen auf verschiedene Weise betätigen, im einfachsten Fall manuell. Bei einer vorteilhaften Ausführung sind zum Betätigen der Klinken Druckmittel-Einrichtungen, namentlich pneumatik- oder Hydraulikzylinder, vorgesehen. Diese können sich insbesondere an der Werkzeugmaschine oder an einem Werkzeugmagazin an einer solchen Stelle befinden, die einer ohnehin von der Vorrichtung beim Arbeiten eingenommenen Position benachbart ist oder einer Position, in welche die Vorrichtung durch eine von der Maschinensteuerung bewirkte Bewegung gebracht werden kann, derart, daß dann die Klinken oder deren Träger von den Betätigungsorganen beeinflußt werden können.
  • In weiterer Ausgestaltung der Vorrichtung können innere, bis zum Kopfteil führende Durchlaßwege für ein Kühl- oder Schmiermedium vorgesehen sein.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Brfindung ergeben sich aus der nachstehenden Erläuterung eines Ausführungsbeispieles, aus der zugehörigen Zeichnung und aus den Ansprüchen. Es zeigen: Fig. 1 einen axialen Längsschnitt durch die Vorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - III in Fig. 1 und Fig. 4 eine Draufsicht auf das obere Ende der VoLichtung nach Fig. 1.
  • Die dargestellte Vorrichtung weist einen aus zwei Teilen bestehenden Grundkörper auf, wobei sich der Teil 1 als Werkzeugkörper bezeichnen läßt, der in eine sog.
  • Grundaufnahme 2 eingesetzt ist. Die letztere kann in ihrer äußeren Ge-;talt in bekannter Weise ausgebildet sein und hat einen Kegel 3 zum Einsetzen in eine Naschinenspindel sowie einen Profilbund 4 zum Angriff des Greifers eines Werkzeugwechsel-Systems.
  • Der Werkzeugkörper 1 greift mit einem zylindrischen Ansatz 5 in eine entsprechende Bohrung 6 der Grundaufnahme 2 ein und ist mit einem hinter dem Ansatz 5 Liegenden Gewindeteil 7 in ein Innengewinde 8 der Grundaufnahme eingeschraubt. Nach vorne hin setzt sich der Werkzeugkörper 1 in einer dornartigen Verlängerung 11 fort, die auf gegenüberliegenden Seiten zwei Nuten 9 mit gerundetem Auslauf 10 aufweist.
  • In die Nuten 9 greifen parallele Schenkel 13 eines im wesentlichen U-förmigen Bügels 12 ein, der unmittelbar den Halter für das eigentliche Werkzeug bildet.
  • Dieser U-förmige Bügel 12 stellt eine elastisch vrformbare Anordnung dar. Dabei sind die Schenkel 13 an ihren ::teren,verdickten Enden durch Schrauben 15, 15 fest mit dem Werkzeugkörper 1 verbunden. Im oberen Bereich stehen sei über einen quergerichteten Kopfteil 14 miteinander einstückig in Verbindung.
  • Der Kopfteil 14 weist auf seiner Stirnseite eine diametrale Nut 17 mit einer Spannfläche 18 für das eic;entliche Werkzeug auf. Dies ist hier ein Halter 21 für eine Schneidplatte 22, kann aber auch anders ausgebiL-det sein. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Schneidplatten-Halter 21 mit einem Langloch 23 versehen und kann mittels einer Befestigungsschraube 25, die in eine Gewindebohrung 24 des Kopfteiles 14 eingreift, festgespannt werden. Das Langloch 23 läßt eine Verschiebung und somit eine Voreinstellung des Werkzeuges in radialer Richtung zu. Eine quer gerichtete Schraube 26 und ein mittels dieser gegen das Werkzeug 21 andrückbares Dämpfungsstück 27 aus Kunststoff können zur Abstimmung von Reib- und Rückstellkräften und zur Dämpfung dienen. Die stirnseitige Spannfläche 18 und die Unterseite des Schneidplatten-Halters 21 können insbesondere mit ineinandergreifenden Verzahnungen versehen sein.
  • Der Werkzeugkörper 1 mit seiner dornförmigen Verlängerung 11 weist eine abgesetzte Innenbohrung 30 auf, durch die ein Organ 31 zur Übertragung der Stellkraft hindurchgeht. Dieses ist im vorderen Terl der Bohrung 30 der Verlängerung 11 besonders geführt, wobei auf der einen Seite zusätzlich eine Querschraube 20 mit Kunststoffeinsatz vorhanden sein kann, die gegen das übertragungsorgan 31 anstellbar ist. Am vorderen Ende weist das Organ 31 eine Kegelfläche 32 auf, die an einem in den Kopfteil 14 eingesetzten, quer verlaufende Bolzen 28 anliegt. Wird dem übertragungsorgan 31 eine axiale Bewegung erteilt, so drückt die Kegelfläche 32 in Querrichtung gegen den Bolzen 23 und erteilt somit dem Kopfteil 14 des Werkzeughalters 12 eine geringe radiale Bewegung. Die Schenkel 13 wirken dabei ähnlich wie Blattfedern, so daß der Kopfteil 14 eine Parallelverschiebung mit Bezug auf die Achsen der Schrauben 15, 16 ausführt. Damit erfährt zugleich die Schneide der Schneidplatte 22 des Halters 21 eine radiale Verstellung. Durch entsprechende Dimensionierung der einzelnen Teile des Bügels 12 und geeignete Ausbildung der Übergänge (Stellen 19) läßt sich die gewünschçe Biegesteifigkeit erzielen.
  • Weil der Angriffspunkt der Stellkraft in unmittelbarer Nähe des Werkzeuges liegt, können keine Fehler und Ungenauigkeiten durch Zwischenteile entstehen, die kippen oder sich unerwünscht verformen könnten. Des weiteren sind bei einer solchen Bearbeitungsvorrichtung außermittig liegende Nassen kaum vorhanden, so daß die Gefahr des Auftretens von Unwuchten, die sich nachteilig auswirken könnten, vermieden ist, und zwar auch bei höheren Drehzahlen.
  • Grundsätzlich ist die Bewegung des übertragungsorgans 31 auf verschiedene Weise und mit unterschiedlichen Mitteln möglich. Es kann sich um eine reine axiale Verschiebung handeln oder aber auch um eine mit einer Drehung kombinierte Axialbewegung. Letzteres ist bei dem dargestellten vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Fall.
  • Das Übertragungsorgan 31 ist hier als Stellwelle ausgebildet und weist einen Teil 33 mit Außengewinde 34 auf, welches in das entsprechende Innenyewinde einer Meter 35 eingreift. Es handelt sich um genaue Gewinde, die insbesondere durch FeinschleIfen erzeugt sind. Die Mutter 35 ist in einem entsprechenden Sitz 36 im Werkzeugkörper 1 festgelegt, z.B. durch genaues Einpassen, Einkleben und/oder durch eine Außengewindemutter 37, die in eine Gewindebohrung 38 eingeschraubt ist und die Nut ter 35 mit dem anderen Ende fest gegen eine Schulter 39 preßt.
  • Am rückwärtigen Ende des Übertragungsorgans 31 sitzt test ein Zahnrad 41, das Bestandteil eines Schrittschaltwerks ist. In zwei parallelen Querbohrungen 42, 43 der C;rundaufnahme 2 sind zwei Stößel 44 und 45 verschiebbar, von denen jeder mit einer in einer Ausnehmung untergebrach-en Klinke 46 bzw. 47 (Fig. 3) versehen ist.
  • Jede dieser Klinken kann in das Zahnrad 41 eingreifn und dasselbe bei einer Verschiebung des Stößels 44 in der einen und des Stößels 45 in der anderen Richtung um einen bestimmten Betrag drehen. Die Ausführung kann insbesondere so getroffen werden, daß bei einem Hub jedes Stößels 44 bzw. 45 exakt eine Vers tellung um eine Zahnteilung erfolgt. Durch In Gewindeteile der Bohrung 42 und 43 eingeschraubte Anschläge 48 und 49 kann der Hub für jeden Stößel 44 bzw. 45 genau eingestellt werden. Zwischen den Anschlägen 48 bzw.49 und den Stößeln 44 bzw. 45 befinden sich Druckfedern 50 bzw. 51, die die Stößel nach vollendetem Hub in die Ausgangslage zurückführen. Durch Ringe 52, 53 kann die Bewegung nach außen hin begrenzt werden.
  • Die Betätigung der Stößel 44 bzw. 45 kann auf verschiedene Weise erfolgen, im einfachsten Fall manuell, z.B.
  • durch Einführen eines entsprechend geformten Druckstückes od.dgl. in die betreffende Bohrung. Bei der in Fig.3 gezeigten vorteilhaften Ausführung sind steuerbare Servoeinrichtungen zum Betätigen der Stößel vorhanden. Dabei handelt es sich um zwei ortsfest, beispielsweise an der betreffenden Werkzeugmaschine oder einem Werkzeugmagazin, angebrachte Druckmittelzylinder 54 und 55, die pneumatisch oder hydraulisch versorgt werden und deren Kolbenstangen 56 und 57 zur Verschiebung der Stößel 44 bzw. 45 dienen. Des weiteren sind aber auch elektrische oder elektromagnetische Betätigungseinrichtungen möglich. Dem Zahnrad 41 kann uch ein Schrittmotor über eine geeignete Kupplung oder Übertragunseinrichtung zugeordnet sein.
  • Die erläuterte Ausführung gestattet das Drehen des Zahnrades 41 in beiden Richtungen und rrmörrlicht dadurch eine Verstellung des Übertragungsorgans 31 nach vorwärts oder nach rückwärts, so daß die Werkzeugschneide 22 radial nach außen oder radial nach innen verstellbar ist. Naturgemäß kann die Vorrichtung mit nur einem Stößel und nur einer Klinke ausgeführt sein, wenn lediglich eine Verstellung in einer Richtung gewünscht wird. Die Ausbildung wird vorteilhaft so getroffen, daß einem Klinkenhub eine solchermaßen definierte Drehung des Zahnrades 41 entspricht, die an der Werkzeugschneide dann auch eine ganz bestimmte radiale Verstellung ergibt, namentlich in der Größe von einem oder zwei Mikrometern.
  • Die bei der Montage der Vorrichtung schon für die Null-oder Ausgangslage durch die Schrauben 15, 16 und Anlageflächen bzw. Kontakt zwischen der Kegelfläche 32 und dem Bolzen 28 bewirkte Vorspannung des bügelförmigen Werkzeughalters 12 gewährleistet eine spielfreie Verstellung in beiden Richtungen. Eine zwischen dem Zahnrad 41 und der Außengewindemutter 37 vorgesehene Druckfeder 58 sorgt auch in diesem Bereich für eine Vorspannung, wodurch nicht nur die Flanken ds Gewindes 34 immer in gleicher Richtung beansprucht werden bzw. an denen des Gegengewindes anliegen, sondern auch die Reibung im System so groß ist, daß ein ungewolltes Verstellen während der Bearbeitung nicht möglich ist.
  • Die Verzahnung des Zahnrades 41 kann in verschiedener Weise ausgebildet sein. Es läßt sich auch eine reyelmäßige Profilierung anderer Art vorsehen, z.B. über den Umfang verteilt angeordnete Vertiefungen, Stifte od.dgl.
  • Entsprechend kann die Form der Klinken gewählt werden.
  • Ohne Schwierigkeiten läßt sich die Bearbeitungssorrichtung auch mit innerer Kühlmittelversorgung ausstatten.
  • Wenn das Kühlmittel bei der betreffenden Werkzeugmaschine durch die Spindel zugeführt wird, kann es bei der gezeigten Ausführung (Fig. 1) seinen Weg durch eine Bohrung 60 in der Grundaufnahme, eine Bohrung 61 mit Zweigbohrungen 62 im übertragungsorgan 31, durch den sich anschließenden Ringraum, einen von diesem ausgehenden Kanal 63, durch einen in der Nut 9 belassenen Zwischenraum zwischen einem Schenkel 13 und dem vorderen Teil 11 des Werkzeugkörpers 1, durch einen Spalt 64 zwischen der Stirnseite des Teiles 11 und dem Kopfteil 14 sowie durch eine Bohrung 65 in dem letzteren zur Werkzeugschneide 22 bzw. zur Bearbeitungsstelle nehmen.
  • Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten bzw. in der Zeichnung dargestellten Merkmale sollen, sofern der bekannte Stand der Technik es zuläßt, für sich allein oder auch in Kombinationen als unter die Erfindung fallend angesehen werden.
  • - Leerseite -

Claims (11)

  1. Patentansprüche I i Drehbare Bearbei tungsvorrichtuiig insbesondere Ausbohrkopf od.dgl., mit einem Grundkörper, einem Werkzeugllal ter und einem auswechselbaren Werkzeug, wobei zur radialen Schneidenverstellung des Werkzeuges ein schrittweise zu betätigendes Antriebsglied für ein übertragungsorgan vorhanden ist, mittels dessen eine Stellkraft auf eine elastisch verforrbare Anordnung mit zwei parallelen Teilen aufbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch verformbare Anordnung unmittelbar als Halter (12) für das Werkzeug (21) ausgebildet ist und die Angriffsstelle (28) des die Stellkraft übertragenden Organs (31) im Bereich eines vorderen Kopfteiles (14) des Werkzeughalters (12) vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet1 daß der Kopfteil (14) eine stirnseitige Spannfläche (18) für ein Werkzeug (21) aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadnr gekennzeichnet, daß der Werkzeughalter (12) als im wesentlichen U-förmiger Bügel mit zwei vom Kopfteil (11) ausgehenden Schenkeln (13) ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorderer Teil (11) des Grundkörpers (1, 2) Ausnehmungen (9) aufweist, in denen sich die Schenkel (13) des Bügels (12) erstrecken.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das übertragungsorgan (31) ein axial verstellbarer Stab ist, der an seinem vorderen Ende eine Schräg- oder Konusfläche (32) aufweist, und daß im Kopfteil (14) eine Anlage (28) für die Schräg-oder Konusfläche (32) vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage durch einen im Kopfteil (14) gehaltenen Bolzen (28) gebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antrieb (41, 46, 47) für das Uber..ragungsorgan (31) für ein Arbeiten in beiden Richtungen ausgebildet ist.
  8. 8. Lorrichtung nach Anspruch 7, mit einem Klinken-Zahnrad-Schrittschaltwerk, dadurch gekennzeichnet, daß einem Zahnrad (41) zwei Klinken (46, 47) für beide Drehrichtungen zugeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken (46, 47) an in Bohrungen (42, 43) des Grundkörpers (1, 2) oder eines mit ihm verbundenen Teiles (2) verschiebbaren Stößeln (44, 45) angeordnet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 und 9 t gekennzeichnet durch Druckmittel-Einrichtungen (54, 55) zum Bewegen der Klinken (46, 47) bzw. deren Träger (44, 45).
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10e dadurch gekennzeichnet, daß innere, bis zum Kopfteil (14) -uhrende Durchlaßwege (Go bis 65) für ein Kühlmittel vorgesehen sind.
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