DE3341507A1 - Werkzeug zum honen von bohrungen bzw. wellen oder dgl. - Google Patents

Werkzeug zum honen von bohrungen bzw. wellen oder dgl.

Info

Publication number
DE3341507A1
DE3341507A1 DE19833341507 DE3341507A DE3341507A1 DE 3341507 A1 DE3341507 A1 DE 3341507A1 DE 19833341507 DE19833341507 DE 19833341507 DE 3341507 A DE3341507 A DE 3341507A DE 3341507 A1 DE3341507 A1 DE 3341507A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
base body
sleeve
support sleeve
tool according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19833341507
Other languages
English (en)
Other versions
DE3341507C2 (de
Inventor
Walter Dipl.-Ing.(FH) 8501 Oberasbach Burger
Manfred 8540 Schwabach Götz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE19833341507 priority Critical patent/DE3341507A1/de
Publication of DE3341507A1 publication Critical patent/DE3341507A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3341507C2 publication Critical patent/DE3341507C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B33/00Honing machines or devices; Accessories therefor
    • B24B33/08Honing tools
    • B24B33/085Honing tools in which the honing element consists of a deformable body

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Werkzeug zum Honen von Bohrungen
  • bzw. Wellen oder dgl.
  • Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Werkzeug zum Honen von Bohrungen bzw. Wellen oder dgl. nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei einem bekannten Werkzeug dieser Gattung (DE-A1 29 03 162.7) ist als Radialdruckelement eine Füllung von blasenfreiem Fett in einem zwischen der Traghülse und dem Grundkörper gebildeten Hohlraum vorgesehen, auf welche das Stellglied komprimierend einwirkt. Die Traghülse selbst ist nicht geschlitzt und dehnt unter Radialdruck (blasenfreies Fett) das Hülsenmaterial in Umfangsrichtung auf. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß eine optimale Formtreue des Werkzeugs bei allen innerhalb des Aufweitbereichs liegenden Hondurchmessern gewährleistet ist. Nachteilig erscheinen jedoch die relativ hohen Herstellungskosten und das Problem der Abdichtung des hydraulischen Systems. Die das hydraulische Radialdruckelement bildende Fettfüllung muß zum Aufbringen des notwendigen Arbeitsdruckes einer hohen Pressung unterworfen werden. Der Fluchtungsfehler zwischen Werkzeug und Werkstück darf nur sehr klein sein, da diese Ausführung kein Pendelsystem enthält.
  • Auch ist eine Aufweitung der Traghülse wegen der in Umfangsrichtung auftretenden Materialdehnung ebenfalls nur in relativ engen Grenzen möglich.
  • Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Anordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß sämtliche Einzelelemente des Honwerkzeugs mechanische Teile sind, die in jedem Werkzeugbau angefertigt werden können und keine Abdichtprobleme aufwerfen. Die mechanische Ausbildung des Aufweitsystems verbilligt die Herstellung und eröffnet die Möglichkeit, das Werkzeug in mehrfacher Hinsicht vorteilhaft weiterzubilden.
  • Die Unteransprüche enthalten derartige Merkmale zur Weiterbildung des Gegenstandes des Hauptanspruchs.
  • Wenn die Traghülse gemäß Anspruch 2 mit einem durchgehenden Trennschlitz versehen ist, kann der Aufweitbereich der Traghülse, ohne das Material unzulässig zu beanspruchen und ohne Einbuße an Genauigkeit, wesentlich größer gewählt werden als bei einer Ausführung mit hydraulischem Aufweitsystem. Ein in der Praxis erprobtes Werkzeug mit einem Nenn-Arbeitsdurchmesser von 65 mm hat einen Aufweitbereich von ca 1 mm.
  • Bei Honwerkzeugen für Bohrungen wird gemäß Anspruch 3 vorgeschlagen, daß die Konusverjüngung der Traghülse und der Spannbuchse in Richtung der vom Werkstück auf die Traghülse ausgeübten Reaktionskraft verläuft. Das hat den Vorteil, daß sich bei Überlastung des Werkzeugs zwangsläufig eine Verkleinerung des Arbeitsdurchmessers ergibt, wenn auch die der axialen Reaktionskraft des Werkstücks entgegenwirkenden Stellglieder am Werkzeug entsprechend elastisch nachgiebig ausgebildet sind. Es stellt sich dann selbstttätig ein gewisser Grenzarbeitsdruck und eine gewisse Grenzbelastung der Teile ein.
  • Der gleiche Effekt läßt sich bei einem Honwerkzeug für Wellen oder dgl. erzielen, wenn gemäß Anspruch 4 die Konusverjüngung an Traghülse und Spannbuchse entgegen der Richtung der vom Werkzeug auf die Traghülse ausgeübten Reaktionskraft verläuft.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn gemäß Anspruch 5 die Spannbuchse über elastisch verformbare Ringelemente seitenverschieblich bzw. pendelnd am bzw. im Grundkörper gelagert ist.
  • Diese durch die mechanische Ausbildung des Aufweitsystems ermöglichte Ausbildung des Werkzeugs gestattet es, Fluchtungsfehler, wie Mittenversatz und Winkelabweichungen zwischen Werkzeug und Werkstück, in einem weitaus größerem Maße auszugleichen als bei Verwendung eines Werkzeugs mit hydraulischem Aufweitsystem. Der Grund dafür ist, daß beim vorgeschlagenen mechanischen System die Aufweitkräfte bereits von der Spannbuchse aufgefangen werden und dadurch von den die Spannbuchse am Grundkörper führenden Kräfte entkuppelt sind.
  • Dieses integrierte Pendel-Trägersystem macht die Anordnung einer aufwendigen Aufnahme-Vorrichtung für das Werkstück an der Bearbeitungsmaschine überflüssig. Die Merkmale des Anspruchs 6 ergeben eine kompakte Ausführung eines Werkzeugs zum Honen von Bohrungen bzw. von innenliegenden Zylinderflächen.
  • Die Merkmale der Ansprüche 7 bis 12 stellen vorteilhafte konstruktive Weiterbildungen dar, die insbesondere ein Verklemmen der Teile vermeiden und die ungehinderte Pendelbewegungsfreiheit der Spannhülse samt Traghülse gegenüber dem Grundkörper sicherstellen.
  • Zeichnung Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigen Figur 1 einen Längsschnitt durch ein Honwerkzeug für Durchgangsbohrungen als erstes Ausführungsbeispiel, Figur 2 einen Schnitt nach der Linie Il-Il in Figur 1, Figur 3 einen Schnitt nach dem Linienzug III-III in Figur 1, mit verschiedenen Varianten der Schneidleistenbefestigung, und Figur 4 einen Teil-Längsschnitt durch ein Honwerkzeug für abgesetzte Bohrungen als zweites Ausführungsbeispiel.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele Das Honwerkzeug nach den Figuren 1 bis 3 hat einen als gestreckten Dorn ausgeführten Grundkörper 10, dessen in der Zeichnung rechter Endabschnitt mit einem Konus 12 und einer Gewindebohrung 14 zum Befestigen an der nicht dargestellten Arbeitsspindel einer Werkzeugmaschine hat. An den Konus 12 schließt sich ein Gewindeabschnitt 16 und danach ein glattzylindrischer Führungsabschnitt 18 an, welcher bis zu einem im Durchmesser größeren Bund 20 des Grundkörpers 10 reicht.
  • An diesen schließt sich ein zylindrischer Abschnitt 22 an, der mit Ringnuten zur Aufnahme von elastisch verformbaren 0-Ringen 24 und mit einer Ringnut zur Aufnahme eines starren Sprengringes 26 versehen ist.
  • Auf den Gewindeabschnitt 16 des Grundkörpers 10 sind eine Stellmutter 28 und eine Gegenmutter 30 aufgeschraubt und auf dem Führungsabschnitt 18 ist eine Distanzhülse 31 verschiebbar gelagert, welche mit einem relativ dünnwandigen axialen Kragen 32 versehen ist. Die Stellmutter 28 trägt eine Stiftschraube 33 zum Festklemmen auf dem Gewindeabschnitt 16, sowie einen Mitnehmerstift 34, welcher in eine Ausnehmung 35 in der Distanzhülse 31 passend eingreift und diese drehfest mit der Stellmutter 28 verbindet. Auf die 0-Ringe 24 am Abschnitt 22 ist unter leichter elastischer Verformung der 0-Ringe 24 eine starre Spannbuchse 36 bis zum Anschlag am Bund 20 des Grundkörpers 10 aufgeschoben.
  • Die Spannbuchse 36 hat eine zylindrische Innenbohrung, welche so auf den Außendurchmesser und die Verformbarkeit der 0-Ringe 24, sowie auf den Durchmesser des Grundkörper-Abschnitts 22 abgestimmt ist, daß die Spannbuchse 36 eine Pendel bzw. Parallelverschiebebewegung gegenüber dem Grundkörper 10 ausführen kann.
  • Die Spannbuchse 36 ist in ihrem dem Bund 20 zugekehrten Endabschnitt mit vier um 900 versetzten Bohrungen 38 versehen, in die je ein Axialstift 40 eingepreßt ist. Die Axialstifte 40 stehen über die Stirnseite der Spannbuchse 36 hervor und tragen je vier elastisch verformbare 0-Ringe 42, welche vorzugsweise durch Kleben fest mit dem Axialstiften 40 verbunden sind. Je zwei diametral gegenüberliegende Axialstifte 40 greifen mit ihren 0-Ringen 42 passend in örtliche Randaussparungen 44 im Bund 20 ein. Durch diese Anordnung ist die Spannbuchse 36 drehfest und klemmfrei und so mit dem Grundkörper gekuppelt, daß die Pendelbeweglichkeit bzw. Seitenverschieblichkeit der Spannbuchse 36 nicht eingeschränkt wird. Zum axialen Festhalten der Spannbuchse 36 dient eine Ringscheibe 148, die sich am Sprengring 46 abstützt und mit einer Ringkante 50 versehen ist.
  • Durch diese Ausbildung der Ringscheibe 48 bleibt der Bewegungsspielraum der Spannbuchse 36 auf dem Grundkörper 10 ebenfalls erhalten.
  • Die Mantelfläche 52 der Spannbuchse 36 ist mit einem Kegelwinkel von etwa 1 : 50 leicht konisch ausgeführt, wobei der Endabschnitt mit dem größeren Durchmesser der Ringscheibe 48 zugekehrt ist. Auf die Spannbuchse 36 ist eine Traghülse 54 aufgeschoben, welche einen mit gleicher Konizität ausgeführten Bohrungsabschnitt 56 und einen längsdurchgehenden Trennschlitz 57 (Figur 3) hat.
  • Die Traghülse 54 trägt außen mehrere über den Umfang verteilte Schneidleisten 58, die kürzer als die Traghülse 54 sind und etwa den gleichen Abstand zu den beiden Stirnseiten der Traghülse 54 haben. Die Schneidleisten 58 können entweder in Nuten 60 (Figur 1) der Traghülse 54 oder, wie Figur 3 zeigt, auf Anfräsungen 62 in der Mantelfläche 52 bzw. unmittelbar auf der Mantelfläche 52 in bekannter Weise befestigt sein.
  • Im Bereich der Stirnenden ist die Traghülse 54 je mit einem Kranz von kürzeren Führungsleisten 64 bestückt, deren KranzAußenmesser geringfügig kleiner als der Kranz-Außendurchmesser der Schneidleisten 58 ist und die an ihren äußeren Enden 66 zum erleichterten Einführen des Werkzeugs in die zu bearbeitende Bohrung abgerundet sind.
  • Zum Einstellen des gewünschten Hondurchmessers wird die Stellmutter 28 auf dem Gewindeabsehnittt 16 verstellt, wobei die Stellmutter 28 über die Distanzhülse 31 auf die Traghülse 54 einwirkt und diese mehr oder weniger weit auf die Spannbuchse 36 aufschiebt. Die dabei entstehende Axialkraft wird von der Ringscheibe 48 aufgefangen. Das Einstellen auf den vorgeschriebenen Wert kann erleichtert werden, wenn die Distanzhülse mit einer Markierung versehen ist. Nach dem Einstellen werden die Gegenmutter 30 und die Stiftschrauben 33 fest angezogen, wonach sich der eingestellte Durchmesser nicht mehr ungewollt verändern kann. Beim Einführungen des Werkzeugs in die zu bearbeitende Bohrung können dank der pendelbeweglichen Lagerung der Spannbuchse 36 samt Traghülse 54 Fluchtungsfehler innerhalb eines relativ großen Bereichs ausgeglichen werden.
  • Der Trennschlitz 57 in der Traghülse 54 ermöglicht es ferner, daß auch der Hondurchmesser in verhältnismäßig weiten Grenzen verändert werden kann, ohne daß die Zylindrizität des Schneidleistenkranzes nachteilig verändert wird.
  • Die vom Werkstück auf die Traghülse 54 ausgeübte Reaktionskraft wird über die Distanzhülse auf die Stellmutter 28 übertragen und von dieser aufgefangen. Wenn die Reaktionskraft einen gewissen Wert übersteigt, gibt die Distanzhülse 32 in axialer Richtung etwas elastisch federnd nach, wobei sich die Traghülse 54 gegen das im Durchmesser schwächere Ende der Spannbuchse 36 verschiebt und sich der Durchmesser des Schneidleistenkranzes verringert. Auf diese Art und Weise wird selbsttätig eine Überlastung des Werkzeugs vermieden. Die Bearbeitung kann auf allen bekannten Bearbeitungsmaschinen der Ein- oder Mehrspindelbauart erfolgen. Die Bearbeitungsachsen von Werkzeug und Werkzeugspannvorrichtung können absolut frei gewählt werden. Eine Funktionsbeeinflussung durch Schmutz ist durch die Werkzeugkonzeption ausgeschlossen.
  • Das Werkzeug nach Figur 4 dient zum Honen von Stufenbohrungen und hat einen Grundkörper 70, auf welchem eine Spannbuchse 72 ebenfalls axial verschieblich, jedoch pendelbeweglich festgehalten ist. Die Spannbuchse 72 ist in einem Bereich A konisch, in einem Bereich B zylindrisch und in einem Bereich C mit einem Außengewinde ausgeführt. Auf dem Bereich A sitzt eine mit einer konischen Innenbohrung versehene Traghülse 74, welche mit einem ersten Schneidleistenkranz 76 versehen ist. Gegen die Traghülse 74 stößt ein auf dem Bereich B der Spannhülse 72 verschiebbar gelagerter Spannring 78, auf dessen konischer Mantelfläche eine zweite Traghülse 80 sitzt, die mit einem zweiten Schneidleistenkranzes 82 versehen ist.
  • Zum Einstellen des ersten Schneidleistenkranzes 76 dient eine Stellmutter 84, welche auf dem Gewindebereich C der Spannbuchse 72 aufgeschraubt ist und über eine Distanzhülse 86, sowie über den Spannring 78 auf die erste Traghülse 74 einwirkt. Zum Einstellen des zweiten Schneidleistenkranzes 82 dient eine Stellmutter 88, welche auf einen Gewindeabschnitt der Distanzhülse 86 aufgeschraubt ist und über eine Distanzhülse 90 auf die Traghülse 80 einwirkt. Beide Stellmuttern 84 und 88 sind durch je eine Gegenmutter 92 bzw. 94 gesichert. Die Spannbuchse 72 ist in einen in der Zeichnung nicht mehr sichtbaren Bereich wie die Spannbuchse 36 des ersten Ausführungsbeispieles mit dem Grundkörper 70 drehfest, jedoch spielbeweglich gekoppelt.
  • Das Werkzeug nach Figur 4 weicht neben den durch seinen besonderen Anwendungszweck gekennzeichneten Merkmalen auch dadurch vom Ausführungsbeispiel nach Figur 1 ab, daß die eine Stellmutter 84 nicht am Grundkörper 70, sondern an der Spannbuchse 72 gelagert ist. Das hat jedoch keinen Einfluß auf die vorteilhaften Eigenschaften, welche das Werkzeug nach Figur 4 mit jenem nach Figur 1 gemeinsam hat.
  • Der Spannring 78 dient gleichzeitig zur Übertragung der Spannbewegung auf die Traghülse 74 und als Spannelement für die Traghülse 80, wodurch sich ein einfacher Aufbau ergibt.

Claims (12)

  1. Ansprüche U Werkzeug zum Honen von Bohrungen bzw. Wellen oder dgl., mit einem Grundkörper, der mit Antriebsmitteln verbindbar ist und eine Traghülse lagert, an der mindestens eine Schneidleiste befestigt ist und die zum Einstellen des Hondurchmessers durch ein sich am Grundkörper abstützendes, eine Axialkraft ausübendes Stellglied und über ein am bzw. im Grundkörper gehaltenes, an der Traghülse innen bzw. außen anliegendes Radialdruckelement elastisch aufweitbar bzw. verengbar ist, wobei Reibungschluß zwischen Traghülse und Grundkörper entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Traghülse (54) innen bzw. außen mindestens einen sich konisch veråüngenden Wandabschnitt (56) hat, der an einer mit gleicher Konizität ausgeführten Spannfläche (52) einer das Radialdruckelement bildenden starren Spannbuchse (36) anliegt, und daß ferner das Stellglied (28) auf die Traghülse (54) bzw. die Spannbuchse (36) mechanisch einwirkt und diese Teile (54, 36) im Zusammenwirken mit einem festen Anschlag (26) am Grundkörper (10) verspannt.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Traghülse (54) mit einem sich über ihre ganze Länge erstreckenden Trennschlitz (57) versehen ist.
  3. 3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, zum Honen von Bohrungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Konusverjüngung an Traghülse (54) und Spannbuchse (36) in Richtung der vom Werkstück auf die Traghülse (54) ausgeübten Reaktionskraft verläuft.
  4. 4. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, zum Honen von Wellen oder dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Konusverjüngung an Traghülse und Spannbuchse entgegen der Richtung der vom Werkstück auf die Traghülse ausgeübten Reaktionskraft verläuft.
  5. 5. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbuchse (36) über elastisch verformbare Ringelemente (24) seitenverschieblich bzw.
    pendelnd am bzw. im Grundkörper (10) gelagert ist.
  6. 6. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zum Honen von Bohrungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbuchse (36) auf einem zylindrischen Wellenabschnitt (22) des Grundkörpers (10) gelagert ist, an ihrem Mantelumfang die konische Spannfläche (52) aufweist und mit der dem größeren Durchmesser der Spannfläche (52) zugeordneten Stirnseite an einer am Grundkörper (10) abgestützten Anschlagscheibe (48) anliegt, daß ferner die Traghülse (54) mit einem konischen Innenwandabschnitt (56) auf der Spannfläche (52) der Spannbuchse (36) sitzt und daß das Stellglied (28) auf die Traghülse (54) in Richtung zur Anschlagscheibe (48) hin einwirkt.
  7. 7. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbuchse (36) an dem von der Anschlagscheibe (48) abgekehrten Stirnende mit Mitteln (40, 42) zum drehfesten Kuppeln mit dem Grundkörper (10) versehen ist.
  8. 8. Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbuchse (36) an dem von der Anschlagscheibe (48) abgekehrten Stirnende mit mindestens zwei Axialstiften (50) versehen ist, welche in Randaussparungen (44) in einem Ringbund (20) des Grundkörpers (10) eingreifen.
  9. 9. Werkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Axialstift (40) mindestens ein elastisch verformbarer Ringkörper (42) sitzt.
  10. 10. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied eine auf einem Gewindeabschnitt (16) des Grundkörpers (10) gelagerte Gewindemutter (28) ist, welche über eine auf einem zylindrischen Wellenabschnitt (18) des Grundkörpers (10) gelagerte, vorzugsweise drehfest mit der Gewindemutter (28) gekoppelte und gegebenenfalls mit einer Skaleneinteilung versehene Distanzhülse (31) auf die Traghülse (54) einwirkt.
  11. 11. Werkzeug nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch verformbaren Ringelemente als 0-Ringe (24) ausgebildet sind, die in Ringnuten im zylindrischen Wellenabschnitt (22) des Grundkörpers (10) bzw.
    in der Bohrungswand der Spannbuchse (36) eingelegt und zwischen den beiden Teilen (10, 36) elastisch verformt sind.
  12. 12. Werkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagscheibe (48) bzw. die zugekehrte Stirnfläche der Spannbuchse (36) mit einer umlaufenden Ringkante (50) versehen ist.
DE19833341507 1983-11-17 1983-11-17 Werkzeug zum honen von bohrungen bzw. wellen oder dgl. Granted DE3341507A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833341507 DE3341507A1 (de) 1983-11-17 1983-11-17 Werkzeug zum honen von bohrungen bzw. wellen oder dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833341507 DE3341507A1 (de) 1983-11-17 1983-11-17 Werkzeug zum honen von bohrungen bzw. wellen oder dgl.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3341507A1 true DE3341507A1 (de) 1985-05-30
DE3341507C2 DE3341507C2 (de) 1992-12-17

Family

ID=6214513

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833341507 Granted DE3341507A1 (de) 1983-11-17 1983-11-17 Werkzeug zum honen von bohrungen bzw. wellen oder dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3341507A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3818880A1 (de) * 1987-09-30 1989-04-20 Sunnen Products Co Spreizbarer hondorn
DE4405085A1 (de) * 1993-04-22 1994-10-27 Sunnen Products Co Spreizbares Honwerkzeug in Modularbauweise
DE19612104A1 (de) * 1996-03-27 1997-10-02 Komet Stahlhalter Werkzeug Bohrwerkzeug für Werkzeugmaschinen sowie Verfahren zu dessen Herstellung
DE102013223293A1 (de) * 2013-11-15 2015-05-21 Gehring Technologies Gmbh Honwerkzeug und Verfahren zum Bearbeiten mehrerer koaxialer Bohrungen
CN113770908A (zh) * 2021-09-26 2021-12-10 江苏耐尔特钻石有限公司 一种用于通孔加工的具有补偿功能的专用珩磨杆

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004047520A1 (de) * 2004-09-28 2006-04-06 Gehring Gmbh & Co. Kg Werkzeug zum Honen von Bohrungen mit absatzweise unterschiedlichem Durchmesser (Stufenbohrungen)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2450686B2 (de) * 1974-10-25 1978-11-16 Nagel Maschinen- Und Werkzeugfabrik Gmbh, 7440 Nuertingen Honwerkzeug
DE2846759A1 (de) * 1977-11-03 1979-05-10 Citroen Sa Honwerkzeug und dieses honwerkzeug enthaltende honmaschine
DE2908422A1 (de) * 1978-03-06 1979-09-13 Citroen Sa Schleifkopf
DE2903162A1 (de) * 1979-01-27 1980-07-31 Bosch Gmbh Robert Honwerkzeug
DE3017347A1 (de) * 1979-07-30 1981-02-12 Sunnen Products Co Praezisions-honwerkzeug

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2450686B2 (de) * 1974-10-25 1978-11-16 Nagel Maschinen- Und Werkzeugfabrik Gmbh, 7440 Nuertingen Honwerkzeug
DE2846759A1 (de) * 1977-11-03 1979-05-10 Citroen Sa Honwerkzeug und dieses honwerkzeug enthaltende honmaschine
DE2908422A1 (de) * 1978-03-06 1979-09-13 Citroen Sa Schleifkopf
DE2903162A1 (de) * 1979-01-27 1980-07-31 Bosch Gmbh Robert Honwerkzeug
DE3017347A1 (de) * 1979-07-30 1981-02-12 Sunnen Products Co Praezisions-honwerkzeug

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3818880A1 (de) * 1987-09-30 1989-04-20 Sunnen Products Co Spreizbarer hondorn
DE4405085A1 (de) * 1993-04-22 1994-10-27 Sunnen Products Co Spreizbares Honwerkzeug in Modularbauweise
US5390448A (en) * 1993-04-22 1995-02-21 Sunnen Products Company Modular expandable honing tool
DE19612104A1 (de) * 1996-03-27 1997-10-02 Komet Stahlhalter Werkzeug Bohrwerkzeug für Werkzeugmaschinen sowie Verfahren zu dessen Herstellung
US6123489A (en) * 1996-03-27 2000-09-26 Komet Praezisionswerkzeuge Robert Breuning Gmbh Drilling tool for machine tools and method of producing the same
DE102013223293A1 (de) * 2013-11-15 2015-05-21 Gehring Technologies Gmbh Honwerkzeug und Verfahren zum Bearbeiten mehrerer koaxialer Bohrungen
US10086491B2 (en) 2013-11-15 2018-10-02 Gehring Technologies Gmbh Honing tool and method for working several coaxial bores
CN113770908A (zh) * 2021-09-26 2021-12-10 江苏耐尔特钻石有限公司 一种用于通孔加工的具有补偿功能的专用珩磨杆

Also Published As

Publication number Publication date
DE3341507C2 (de) 1992-12-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60014171T2 (de) Abstimmbare bohrstange zum unterdrücken von schwingungen und dessen methode
DE2235782C2 (de) Bohrkopf
DE1800960C3 (de) Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen
DE3125746C2 (de) Schrauben-Differentialbetätigungseinrichtung
DE102010014322B4 (de) Werkzeugkopf für ein rotierendes Werkzeug
EP2014396B1 (de) Fliehkraftunterstütztes Werkzeugspannsystem
DE2935390A1 (de) Einstellbares bohrwerkzeug
DE4322409A1 (de) Vorrichtung zur zerspanenden Bearbeitung
DE102012209836A1 (de) Gewindeschneideinrichtung für starres oder synchrones Gewindeschneiden
DE3031216C2 (de) Spannfutter für Gewindebohrer
EP1233848B1 (de) Honahle
DE4302007C1 (de) Einrichtung zum Verbinden eines Motorblocks mit einem Getriebeblock
DE1477175A1 (de) Automatisch verstellbare Bohrspindelhuelse
EP2097199B1 (de) Systempendelvorrichtung und verfahren
DE3341507A1 (de) Werkzeug zum honen von bohrungen bzw. wellen oder dgl.
EP1080802A2 (de) Befestigungsvorrichtung in einem Werkzeug zum Innenhochdruck-Umformverfahren
DE3436733C2 (de)
DE2916386A1 (de) Praezisions-honahle
DE3151275A1 (de) Befestigungsvorrichtung fuer werkzeuge
DE3137878C2 (de) Überlastsicherung für den Vorschubantrieb an einer Werkzeugmaschine
DE3002383A1 (de) Rollreibgetriebe zum umwandeln einer drehbewegung in eine laengsbewegung und umgekehrt
DE4204644C2 (de) Vorrichtung zur Einstellung eines Werkzeuganschlags in einer Werkzeugspindel
DE2854121C2 (de) An ein Maschinenteil ansetzbare Vorrichtung zum Ausstechen von Ringlippen dort in Bohrungen eingestemmter Lagerbüchsen
DE19704131C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bruchtrennen
EP1007860B1 (de) Lagerelement für verstelleinrichtungen in kraftfahrzeugen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8181 Inventor (new situation)

Free format text: GOETZ, MANFRED, 8540 SCHWABACH, DE BURGER, WALTER, DIPL.-ING. (FH), 8501 OBERASBACH, DE

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee