DE2903162A1 - Honwerkzeug - Google Patents

Honwerkzeug

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DE2903162A1 DE19792903162 DE2903162A DE2903162A1 DE 2903162 A1 DE2903162 A1 DE 2903162A1 DE 19792903162 DE19792903162 DE 19792903162 DE 2903162 A DE2903162 A DE 2903162A DE 2903162 A1 DE2903162 A1 DE 2903162A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B33/00Honing machines or devices; Accessories therefor
    • B24B33/08Honing tools

Description

  • Honwerkzeug
  • Stand der Technik Honen ist ein spanendes Feinbearbeitungsverfahren für zylindrische Bohrungen (Innenhonen) oder für zylindrische Werkstücke (Außenhonen>5 im geringen Umfang auch von ebenen Werkstücken, an die hohe Anforderungen in Bezug auf Maß- und Formgenauigkeit sowie Oberflächengüte gestellt werden. Beim Honen wird im allgemeinen mit feinkörnigen, keramischen oder Bakelit-gebundenen Honsteinen aus Edelkorund bzw. Siliciumcarbid> in besonderen Fällen auch Diamanthonleisten, Werkstoff aus Bohrungen oder an Wellen abgetragen. Das Honwerkzeugy das als Träger für die Honleisten verwendet wird, führt dabei gleichzeitig eine Dreh- und Hubbewegung aus. Während dieser Bewegung werden die Honleisten durch einen Spreizmechanismus des Honwerkzeuges mechanisch oder hydrautisch an die zu bearbeitende Oberfläche gedrückt.
  • Die Aufspreizung geschieht über einen Einfach- oder Mehrfachkonus im Werkzeugkörper über eine Druckstange und einen Kolben in der Art, daß die Honsteinhalter nach außen geführt werden und sich das ganze Honwerkzeug spreizt. Durch eine Mehrfachkonusanordnung soll gewährleistet werden, daß die Segmentplatten weitgehend parallel auseinander gedrückt werden. Diese Systeme haben den Nachteil, daß eine radiale Aufweitung des Honwerkzeugs innerhalb geringster Geometrieabweichung nicht möglich ist. Bei einem mechanischen Aufweitsystem über ein Konus system ist eine freie Wahl der Schneidleistenanordnung nicht immer gewährleistet.
  • Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Anordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüb&r-den Vorteil, daß eine optimale Formtreue in allen Phasen der Aufweitung gewährleistet ist. Ein rein hydraulisches Aufweitsysten ist absolut wartungsfrei, und unterliegt keiner Abnutzung. Durch einen vollkommenen Schutz gegen Abrieb und Schmutz jeglicher Art- und einer ständigen Wiederverwendbarkeit des Werkzeugs wird eine höhe - Gebrauchssicherheit gewährleistet. Besonders vorteilhaft: erscheint durch die hydraulische Anordnung die Möglichkeit der freien Wahl der Schneidleistenanordnung und--anzahl. Da das Hydrauliksystem selbstjustlerend wirkt, wird ein Verecken oder Kippen in axialer und radialer Richtung weitgehend ausgeschlossen. Durch gleiche Druckfortpflanzung im Hydrauliksystem wird eine glelchniaßige Schnittdruckbelastung der Einzelbeläge durch gleich mäßiges, zentrisches Aufweiten gewährleistèt, ohne-dåß die Schneidleisten durch Bohrungsfehler (wie Unrundheit, Zylindrizität , Schnittdurchdringungen usw.) unerwünschte Bewegungen durchführen und somit zum Klemmen oder Verecken--neigen. Das hydraulische Aufweiten über eine Dehnhülse ermöglicht weiterhin die Herstellung von-Sacklöchern mit minimalem Auslauf, sowie# das Honen von sehr langen Bohrungen, durch Aufweitung extrem langer Schneidleisten, da die Hyraulikhülse im-Extre-mfall axial und mit gleichem radialen Wandungsquerschnitt versehen werden kann. Die gesamte Hülse kann; als Büehse bzw. Hut ausgeführt -werden, ohne- die bei den heutigen Systemen. auftretenden Schwachpunkte wie Schmutzeintrag und Labilität.
  • Lange Schneidleisten erfordern lange Trägerleisten. Diese führen bei konventionellen Systemen jedoch zwangsläufig zum Verecken. Wird mit Mehrfach-Honen dagegen angegangen, werden die Aufweitkonen (Stifte) zwangaläufig stark geschwächt.
  • Ist eine Trägerleiste (jedoch-extrem bei Mehrfachieisten) länger als 5 mal die Leistenbreite, entstehen Führungsprobleme, speziell jedoch bei Durchmesserbreiten j 16 nun.
  • Als weiterer Vorteil gegenüber herkömmlichen Systemen; kann di-e- einfache -Könstruktion hervorgehoben werden, bei welcher sich ein aufwendiges Leistenhaltssystem erübrigt.
  • Beim Betrieb- des neuartigen Honwerkzeugs hat sich außerdem gezeigt, daß keine ne---gati-ven Reaktionen bei Schnittunterbrechungen wie z.B. -Radi-a-l--#--und- Axialnuten sowie Durchdringungen jeder Art auftreten. Bei: di&sem## System steht alles -unter gleichem Druck und erheblich mehr "Schneidbelag ist im Einsatz wobei in keiner -Ric'ttung irgenwelches Spiel: auftritt. Die Konstruktion weist keine labilen Teile wie Kegel und Trägerleisten auf, die beim Arbeitshub störend wirken können.
  • Beim arbeitsgang tritt mit dem neuartigerl Werkzeugsystem kein Zylindrizitätsabfall wie 3. B. durch Rohraufwe-itung über Zugkonus auf. Im Gegensatz hierzu kann beim sogenannten Precidor-Aufweitsysten das einmal erzeugte Durchmessermaß nur um 1 u vergrößert und verkleinert werden. Bereits bei Durchmesserveränderungen um 2 u sind Rundheits- und Zylindrizitätsfehler bis t 10 u unvermeidbar. Dieses System kann daher nicht für automatische Aufweitsysteme (normale Honmaschinen) Anwendung finden.
  • Schließlich sei noch erwähnt, daß das erfindungsgemäße Honwerkzeug auch als feinverstellbarer Läppdorn einsetzbar ist. Hierbei wird vorteilhaft mit feinkörnigen Leisten aus Diamant Borazon oder anderen üblichen Schneidstoffen gearbeitet. Im übrigen vereinigt das neuartige Honwerkzeug in hohem Maße die einzelnen Vorteile der heute bekannten Konstruktionen.
  • Durch die in den Unteransprü;chen aufgeführten Maßnahmen sind- vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Werkzeugs möglich. Besonders vorteilhaft erscheint die Verwendung eines blasenfreien Fettes oder ein nicht komprimiebares Öl (Hydrauliköl) als Hydraulikmedium. Weiterhin vorteilhaft erscheint ein spezielles Einstellsystem zur Einstellung exakter End-Durchmessermaße, wodurch durch eine Voreinstellung die Einhaltung /u-genauer Maßgruppen möglich ist Die Justierung geschieht dabei über eine Feinverstellschraube oder über einen Druckstift maschinenanschlußseitlg. Diese Einstellmöglichkeiten sind speziell beim Stufenhonen oder bei Plateauhonvorgängen von Vorteil, da z r B.
  • mit der werkstückseitigen Schraube das /u genaue Endmaß (Erreichung Einheitsbohrung) ohne Honahlenausbau (aus der maschine) ein oder nach Belagverlust nachjustiert werden kann. D.h. mit dem (maschinenseitigen) StuSenkolben der Honahle wird immer auf Festanschlag gefahren.
  • Die noch nötige Korrektur wird dann von unten durchgeführt.
  • Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß statt der Verwendung mehrerer Honleisten l, nur mindestens eine Honleiste und mindestens eine Stützleiste Verwendung findet. Die Stützleisten können aus Hartmetall oder als Diamantleisten gefertigt sein und besitzen keine wesentliche Schneidwirkung.
  • Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine schematische Darstellung des Grundgedankens des neuen Honwerkzeugs, Fig. 2 einen Schnitt durch die Dehnhülse und Fig. 3 bis 9 Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Honwerkzeugs. Alle Ausfddrungsbeispiele beruhen auf dem gleichen Konstruktionsprinzip; für gleiche Teile sind gleiche Bezugszeichen verwendet.
  • Beschreibung der Erfindung In Fig. 1 ist das Grundprinzip des Honwerkzeugs mit hydraulischem Aufweitsystem dargestellt. Die Honleisten bzw.
  • die Schneidhonbeläge l sind auf einer dünnwandigen Dehnhülse 2 z.B. mit speziellen Klebern aufgebracht.
  • Die Wandstärke der Dehnhülse ist unter anderem abhängig von - dem vorhandenen (z.B. Honmaschinen Hydraulik) Druck - der eingesetzten Kolbenfläche - der 3uchsen- bzw. Hutform - der Abdichtungsmöglichkeit der Hülse (hartverlötet oder Si.~-^.erringe usw.) - der beim Honen auftretenden Belastung (radial und axial) - der Befestigungs-Nutentiefe-Form (siehe Fig. 2).
  • Als Werkstoff der Hülsen können Schnellarbeitsstähle eingesetzt werden, grundsätzlich jedoch Stähle höherer Zugfestigkeit.
  • Die dünnwandige Dehnhülse 2 ist gegenüber dem Hondorn 3 sowohl in axialer als auch radialer Richtung vollkommen abgedichtet. Innerhalb des Hondorns 3 sind Zuführkanäle 4 für das Hydraulikmedium 5 vorgesehen. Das Hydraulikmedium 5 besteht vorzugsweise aus einem blasenfreien Medium (Spezialöl, Fett oder ähnliches). Im Bereich der dünnwandigen Dehnhülse 2 ist konzentrisch zu dieser ein zylindrischer Ringkanal 6 vorgesehen, in dessen Bereich das Hydraulikmedium 5 auf die dünnwandige Dehnhülse einwirkt. Je nach Anwendungsart des Honwerkzeugs ist zur genauen Bearbeitung von Bohrungen eine Vor- bzw. Nachführung 7 zur besseren Justierung vorgesehen. In Fig. la ist eine Ausführungsform dieser Justierungseinrichtung abgebildet.
  • Die Aufweitung der Dehnhülse erfolgt mit unter Druck stehendem blasenfreiem Fett. Dabei kann die Komprimierung des Fetts sowohl manuell über eine Verstellschraube 8 als auch maschinell-hydraulisch, -pneumatisch oder -mechanisch erfolgen. Die Aufweitung (automatisch oder von Hand) geschieht über einen Druckstift 9 maschinenanschlußseitig (s. Fig. 4) oder wie erwähnt über eine Verstellschraube 8 mit Skalenscheibe (ju-Einteilung) von der freien Unterseite. Im ersteren Fall fährt die Honmaschine einen Druckstift aus, der von der Maschinen-Hydraulik oder Mechanik bewegt wird. Dieser wiederum betätigt den Kolben der Hcn&hle. Die Aufweitqualität hinsichtlich Rundheit und Zyffilndrizität liegt im 1-2 /u-Bereich je nach Verstellgröße. Dies ist ein Größenordnungsbereich, der bei allen bekannten Kegelaufweitsystemen nicht erreichbar ist. Der Durchmesserbereich liegt im allgemeinen zwischen 5 und 300 mm. Die angegebenen Genauigkeiten gelten für den Dehnkörper (Dehnhülse). In erster Linie sind die Abweicnugen zwischen Minimal- und Maximaldurchmesser relevant, da die aufgesetzten Honbeläge sehr genau überschliffen oder gelappt werden können. Die Abweichung der Rundheit liegt derzeit bei i 0,4 /u, bei der Zylindrizität bei 151 /u über den gesamten Durchmesser-Dehnbereich. Der Fehler, z.B. Rundhheit und Zylindrizität der Dehnhülse, ist nur wichtig für die gleichartige Aufweitbarkeit (Wiederholbarkeit, Konstanz, Formtreue usw.). Die genaue Form der Honahle plus Honbeläge (also Gesamtsystem) wird geschiffen oder geläppt. Der Dehnkörper muß nur gewährleisten, daß bei Durchmesserverstellungen nach plus oder minus keine Formabweichungen auftreten können.
  • Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die dünnwandige Dehnhülse 2 mit verschiedenen Möglichkeiten der Honleisjtenaufbringung. Die Honleisten 1 können sowohl auf der Mantelfläche der dünnwandigen Dehnhülse 2 oder auch in eingebrachte Nuten 10 oder Anschlagschultern (Verzahnung) 11 mittels Kleber eingebracht werden.
  • Fig. 3 zeigt ein Honwerkzeug zum Stufenhonen von Sack-Lochrungen. Beim Stufenhonen wird mit mehreren Spindeln gearbeitet Jede Spindel enthält eine Honahle, die auf ein festes Maß eingestellt ist und dieses Maß in einem -iedergang fertigt. Je nach Abtragsleistung wird auf die Honahlen unterschiedliches Korn aufgebracht (Bohrung wird einmal durchfahren).
  • Fig. 4 zeigt eine weitere Möglichkeit der Werkzeugausbildung zum Honen von Sacklochbohrungen, mit einer maschinenanschlußseitigen Verstellbetätigung, Fig. 5 eine Ausführungsform zum Honen von Durchgangsbohrungen mit Schrupp- und Schlichtvorgang. Als Meßsystem kann bei allen vorliegenden Ausführungbeispielen eine an sich bekannte Luft-Meßeinrichtung 12 verwendet werden.
  • Dieses Meßsystem eignet sich auch steuerungstechnisch, insbesondere für das Läppen, da sich auch Fehler = 0,5 /u (Zylindrizität) kompensieren lassen.
  • In Fig. 5 ist im Schnitt A-B ein Schnitt durch ein Honwerkzeug dargestellt, welches die Luft-Meßeinrichtung 12 zeigt.
  • Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Honwerkzeugs zum Honen von Durchgangsbohrungen ohne Vor- bzw. Nachführung entsprechend Fig. 1.
  • Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel zum Honen von Durchgangsbohrungen, wobei das Maß der Bohrung einstellbar ist und die Honahlenaufweitung über einen Anschlag begrenzt (s. Fig. 4) wird (Bohrungsmaß erreicht).
  • Fig. 8 zeigt am Beispiel einer abgesetzten Welle eine Werkzeugausbildung zum Außenhonen. Die Aufweitsteuerung kann in diesem Fall sowohl manuell als auch maschinell (s. Fig. 1, 3, 4) erfolgen. Prinzipiell sind alle Meßeinrichtungen des Innenhonens auch beim Außenhonen anwendbar.
  • Fig. 9 zeigt das Beispiel der Werkzeugausbildung für das Innenhonen mit abgesetzten Bohrungen. Die Aufweitsteuerung und Meßeinrichtung kann bei diesem System wie zuvor beschrieben geschehen.
  • Bei vorlIegender Erfindung sind als Zustell- oder Aufweltsysteme grundsätzlich ein manuelles Aufweiten über Verstellschrauben 8 möglich. Es sind jedoch auch alle bekannten Zustellsysteme maschineller, hydraulischer, pneumatischer oder mechanischer Art mit oder ohne Hubkorrektur anwendbar.
  • Es können auch alle bekannten Meßsteuer-Systeme, wie z.B.
  • Luftmeßdsen, Meßtaster und Meßkaliber (mit Hülsen oder Dornen) für das vorliegende Honsystem Verwendung finden. Dies gilt sowohl für die Innen- als auch die Außenbearbeitung.
  • Es erscheint sehr wichtig, daß zum Honen mit der erfindungsgemäßen Einrichtung die aufwendigen und teuren Honmaschinen zwar Verwendung finden können aber nicht nötig sind. Durch das erfindungsgemäße Honwerkzeug wird es möglich, billige Standard-Schlitteneinheiten leistungsgleich zu verwenden und somit erhebliche Beschaffungskosten zu sparen. Durch die absolute Dichtheit des Systems kann aus jeder Richtung auf engstem Raum gebaut oder nachgerüstet werden Selbstverständlich kann wie schon erwähnt die vorliegende Erfindung durch Verwendung einer Dehnhülse mit Graugußleisten und durch Arbeitsweise mit losem Korn als feinverstellbarer Läppdorn eingesetzt werden. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Honwerkzeugs werden auf wirtschaftlichem Weg höchsten Genauigkeitsanforderungen hinsichtlich Rauhtiefe, Zylindrizität, Geradheit erreicht. Das vorgeschlagene System vereinigt in hohem Maße die Vorteile der heutigen bekannten Konstruktionen, wie die der Einleistenwerkzeuge (mit 2 oder mehreren Diamantführungsleisten), Zwei- und Mehrleistenwerkzeuge, Schalenhonwerkzeuge, Stufenhondorne, Doppelkonus-Honahlen, Precidor-Werkzeuge ohne jedoch die dort auftretenden spezifischen Schwachpunkte.
  • Es hat sinh gezeigt, daß bei Ausgestaltung der dünnwandigen Dehnhülse 2 als auswechselbare Dehnhülse, der Hondorn 3 (Giundkörper) im Millimeter-Bereich universell einsetzbar ist. Sollte eine Dehnhülse je zu Bruch gehen, kan diese sowohl bei der hartgelöteten als auch iber Dichtring abgedichtete Art ersetzt werden.
  • D.h. der teure fast unzerstörbare Grundkörper kann immer weiter verwendet werden.
  • Durch eine abgesetzte Dehnhülse lassen sich aus einem Grundkörper verschiedene Durchmesserbereiche überbrücken.
  • Generell gilt, daß das System bestens geeignet ist für Stufenbohrungen (verschiedene Durchmesser), da eine Übertragung negativer Art nicht möglich ist.
  • Bei gleichzeitigem Honen von 2 oder mehreren im Durchmesser verschiedenen Bohrungen in einem Werkstück, übertragen die bekannten mechanischen Systeme, da der Konus ja aus einem Stück gefertigt ist, die Fehler oder Belastungen einer Bohrung oder auch Trägereinheit (oder Einzelträgerleiste) auf die Hauptachse (Konusnadel).
  • D.h. Schwierigkeiten ganz gleich welcher Art übertragen sich und führen zum Ausschuß oder auch Werkzeugbruch.
  • Die Einsatzmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Honwerkzeugs liegen - auf allen auf dem Markt befindlichen Hon- und Hon-Sondermaschinen; - alle bekannten Aufweitbetätigungssysteme sind anwend bar; - alle bisher üblichen Bohrungsgeometrien sind bearbeitbar; - alle üblichen Schneidleisten-Formen sind verwendbar; - alle Schneidwerkstoffe sind anwendbar sowohl lose als auch in Leistenform (gebundenes Korn in Bronze, Stahl, Kunststoff usw.).
  • Honwerkzeug Zusammenfassung Es wird ein Honwerkzeug für das Innen- und Außenhonen von T#erkstücken vorgeschlagen, bei welchem die Einstellung der Honleisten (1) oder Schneidhonbeläge durch Aufweitung einer Dehnhülse (2) mittels unter Druck stehendem Hydraulikmedium (5) erfolgt. Die Komprimierung des Hydraulikmediums kann sowohl manuell als auch mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch erfolgen. Die Einsatzmöglichkeit des erfindungsgemäßen Honwerkzeugs ist ebenso universell wie bei bekannten Systemen, wobei eine erhöhte Bearbeitungsgenauigkeit erreicht werden konnte.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. Ansprüche Honwerkzeug für Innen- und Außenhonen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Hohnleiste (1) an der Mantelfläche mindestens einer dünnwandigen Dehnhülse (2) aufgebracht ist und daß im Grundkörper (3) zur radialen Einstellung der Honleiste (1), ein Kanal (6) mit Hydraulikmedium (5) vorgesehen ist, wobei das Hydraulikmedium (5) auf die Dehnhülse (2) einwirkt.
  2. 2. Honwerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur radialen Anderung der Dehnhülse (2) ein unter Druck stehendes blasenfreies Medium (5), insbesondere Fett Verwendung findet.
  3. 3. Honwerkzeug nach Anspruch 15 dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufweitung der Dehnhülse (2) ein unter Druck stehendes, nicht komprimierbares 51 Verwendung findet.
  4. 4. cr.-»erkzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet5 daß die Einstellung und Aufweitung der Dehnhülse (2) mittels einer auf das Hydraulikmedium (ri) einwirkenden Verstellschraube (8) erfolgt.
  5. 5. Honwerkzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet5 daß die Einstellung und Aufweitung der Dehnhülse (2) automatisch über einen Druckstift (9) maschinenanschlußseitig erfolgt.
  6. 6. Honwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Honleiste (1) in Axialrichtung auf die Dehnhülse (2) aufgeklebt ist.
  7. 7. Honwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Honleiste (1) in radial eingebrachte Längsnuten (10) und/oder als Anlageschultern ausgebildete Einschnitte (11) an der Mantelfläche der Dehnhülse (2) aufgebracht ist.
  8. 8. Honwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Honleiste (1) nach Aufbringung auf die Dehnhülse (2) überschliffen und/oder eingeläppt wird.
  9. 9. H#r;#erkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche5 dadurch gekennzeichnet, daß die dünnwandige Dehnhülse (2) auswechselbar ausgebbildet ist.
  10. 10. Honwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstützung des Hondorns (3) mindestens eine Stützleiste (1) aus Hartmetall oder Diamantleisten Verwendung findet.
  11. 11. Honwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (6) als zylindrischer Ringkanal ausgebildet und konzentrisch zur Dehnhülse (2) angeordnet ist.
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