DE4405085A1 - Spreizbares Honwerkzeug in Modularbauweise - Google Patents
Spreizbares Honwerkzeug in ModularbauweiseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein spreizbares Honwerkzeug oder
einen Hondorn, das bzw. der während eines Honvorgangs
begrenzt einstellbar ist und insbesondere einen Hondorn
in Modularbauweise, der ein rohrförmiges Schleifbuchsen
element mit einem länglichen Schlitz, der sich an einer
seiner Seiten entlang seiner gesamten Länge erstreckt,
eine Käfiganordnung, die das Schleifbuchsenelement wäh
rend eines Honvorgangs in einer Arbeitsstellung hält, ein
rohrförmiges Antriebselement und ein Halte- oder Füh
rungselement umfaßt, wobei alle diese Elemente koaxial
angebracht sind und den Abschnitt des gesamten Werkzeugs
bilden, der modular bzw. im Baukastenprinzip montiert
werden kann. Im montierten Zustand weist das modulare
Honwerkzeug eine Öffnung auf, die sich von einem Ende zum
anderen durch das Honwerkzeug erstreckt und in der ein
längliches Spreizelement oder eine Keilanordnung wirksam
aufgenommen werden kann, wobei das Spreizelement oder die
Keilanordnung axial innerhalb der modularen Anordnung
bewegbar ist, damit das Schleifbuchsenelement gleichmäßig
über seine ganze Länge gespreizt wird, um seinen Durch
messer zu vergrößern oder zu verkleinern. Der erfindungs
gemäße Hondornaufbau ist besonders zum Vielhubhonen
geeignet, bei dem eine Vergrößerung oder Verkleinerung
des Honwerkzeugdurchmessers während eines Honvorgangs
durchgeführt werden kann. Mit dem erfindungsgemäßen
Honwerkzeug ist es möglich, gleichmäßig und genau gehonte
Werkstückoberflächen zu erhalten, wobei der Einstell
bereich während des Honvorgangs viel größer ist. Außerdem
können die verschiedenen Honwerkzeugkomponenten schnell
und leicht entfernt und ersetzt werden.
In der Vergangenheit wurden viele verschiedene Arten von
Hondornen oder anderen Honvorrichtungen für die verschie
densten Anwendungsbereiche konstruiert und hergestellt.
Aus dem US Patent 5 022 196 sind beispielsweise einstell
bare Vielhubhondornkonstruktionen bekannt, durch die eine
gleichmäßigere und genauer gehonte Werkstückoberfläche
und ein viel größerer Einstellbereich des Hondurchmessers
erhalten werden kann als bei den zuvor bekannten ein
stellbaren Werkzeugkonstruktionen, insbesondere den
einmal hindurchgehenden Honvorrichtungen, von denen viele
in dem US Patent 5 022 196 genannt und erläutert sind.
Während diese Merkmale bei einem Hondorn einen wichtigen
Fortschritt in der Hontechnik darstellen, sind Verbes
serungen im Aufbau eines spreizbaren Honwerkzeugs er
wünscht, die es ermöglichen, das Honwerkzeug leichter und
wirtschaftlicher zu konstruieren, einfacher zu bedienen
und schneller und leichter während des Honvorgangs ein
zustellen, wobei die Qualität der ausgeführten Arbeit
weiterhin aufrechterhalten wird. Bei dem erfindungsgemä
ßen modularen Honwerkzeug sind alle der oben beschriebe
nen erwünschten Merkmale vorhanden, und es ist bei be
stimmten Honanwendungen besser geeignet als die Honwerk
zeugkonstruktionen, die in dem US-Patent 5 022 196 be
schrieben sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein konstruktiv
einfaches ein spreiz- und zusammenziehbares Honwerkzeug
in Modularbauweise zu schaffen, mit dem Werkstückflächen
genau und gleichmäßig bearbeitet und dimensioniert werden
können.
Diese Aufgabe wird ein Honwerkzeug oder einen Hondorn in
Modularbauweise gelöst, das bzw. der für eine Drehung an
einer Honmaschine befestigt werden kann und ein rohrför
miges Schleifbuchsenelement umfaßt, das koaxial innerhalb
einer im wesentlichen rohrförmigen Honanordnung in Modu
larbauweise gehalten ist, durch deren ganze Länge sich
eine Öffnung oder ein Durchgang erstreckt, in in die bzw.
den ein längliches Spreizelement oder eine Keilanordnung
eingesetzt werden kann, das bzw. die für eine Axialbewe
gung darin angeordnet ist. Die rohrförmige Honanordnung
umfaßt ein Antriebselement mit einem Endabschnitt, der so
ausgebildet ist, daß er von Einrichtungen an einem einer
typischen Honmaschine zugeordneten Spindelmechanismus
aufgenommen und festgehalten werden kann, ein Käfigele
ment mit einem Endabschnitt, in den der entgegengesetzte
Endabschnitt des Antriebselements eingeschraubt werden
kann und dessen entgegengesetzter Endabschnitt das
Schleifbuchsenelement aufnehmen kann, und ein Halte- oder
Führungselement, das an dem entgegengesetzten Endab
schnitt des Käfigelements befestigt ist, um das Schleif
buchsenelement zu halten und festzulegen, wenn sich
dieses in ihm in einer Arbeitsstellung befindet.
Das Schleifbuchsenelement weist eine Innenfläche und eine
Außenfläche auf, wobei die Innenfläche im wesentlichen
über ihre gesamte Länge konisch verjüngt ist, während die
Außenfläche mehrere im Umfangsabstand angeordnete, sich
radial nach außen erstreckende längliche Abschnitte oder
Vorsprünge umfaßt, die angrenzend an im Umfangsabstand
angeordnete ausgesparte Abschnitte oder Nuten angeordnet
sind, wobei jede Nut eine Stirnfläche aufweist, die über
im wesentlichen ihre gesamte Länge genauso verjüngt bzw.
schräg verläuft wie die konische Verjüngung der Innen
fläche des Schleifbuchsenelements. Diese Verjüngungs
beziehung ist bei dem erfindungsgemäßen Werkzeugaufbau
wichtig, da durch diese spezielle konstruktive Beziehung
zwischen der Innenfläche und den Nutstirnflächen des
Schleifbuchsenelementes eine Buchsenwand mit gleichmäßi
gerer Dicke über ihre ganze Länge erreicht wird. Diese
gleichmäßige Wanddicke stellt eine gleichmäßigere Sprei
zung und Zusammenziehung des Schleifbuchsenelements
sicher, wenn das Keil- oder Spreizelement axial durch das
Schleifbuchsenelement hindurchbewegt wird. Für diesen
Zweck weist eine Nutstirnfläche des Schleifbuchsenele
ments einen schmalen Schlitz oder eine schmale Nut auf,
der bzw. die entlang der gesamten Länge des Buchsenele
ments durch die Wand des Buchsenelements hindurchgeht,
damit sich dieses Element radial spreizen und zusammen
ziehen kann, wenn das Spreizelement darin axial vorwärts
bewegt oder zurückgezogen wird. Wenn die Wanddicke des
Buchsenelements über seine Länge nicht im wesentlichen
gleichmäßig gehalten wird, sondern sich irgendwie ver
ändern kann, wird eine gleichmäßige Spreizung und Zu
sammenziehung des Buchsenelements ernsthaft verhindert.
Es ist wichtig, daß die äußersten Flächen der im Umfangs
abstand angeordneten länglichen Vorsprünge der Schleif
buchse in Längsrichtung nicht schräg verlaufen, wie es
bei den angrenzenden ausgesparten Nutabschnitten der Fall
ist, sondern daß diese Vorsprünge statt dessen Bereiche
besitzen, die sich parallel zur Achse des Schleifbuchsen
elements erstrecken. Diese äußersten Oberflächen der
erhöhten Vorsprünge umfassen Honflächen, auf denen
Schleifpartikel befestigt sind, die alle auf einer im
wesentlichen zylindrischen Honhüllfläche entlang der
gesamten Länge des Schleifbuchsenelements angeordnet
sind. Hierdurch können die mit einer Schleiffläche ver
sehenen erhöhten Vorsprünge des Buchsenelements während
des Honens in Wirkungseingriff mit der Werkstückober
fläche gehalten werden. Außerdem können sich die Vor
sprünge mit der Schleiffläche während eines Honvorgangs
gleichmäßig entlang ihrer Länge radial ausdehnen, wodurch
die Herstellung gleichmäßigerer und genauer gehonter
Werkstückoberflächen möglich ist.
Das erfindungsgemäße Käfigelement umfaßt mehrere im
Umfangsabstand angeordnete Finger, die sich von einem
seiner Endabschnitte in Längsrichtung erstrecken, wobei
jeder Finger einer jeweiligen Nut des Schleifbuchsen
elements zugeordnet ist und in Deckung mit dieser liegt,
wenn das Buchsenelement in Wirkungseingriff mit dem
Käfigelement angeordnet ist. Jeder Käfigfinger weist eine
Innenfläche und eine Außenfläche auf, wobei sich die
Innenfläche ebenfalls über im wesentlichen ihre gesamte
Länge mit dem gleichen Verjüngungsgrad verjüngt wie die
Verjüngung der Nutstirnflächen des Schleifbuchsenelemen
tes in Längsrichtung. Das erfindungsgemäße Käfigelement
ist so aufgebaut, daß sich jede Nutstirnfläche in Ab
standsbeziehung zu der Innenfläche jedes zugeordneten
Fingers befindet und diesem gegenüberliegt, wenn das
Schleifbuchsenelement sich vollständig montiert in Wir
kungseingriff mit dem Käfigelement befindet, wobei jeder
Finger innerhalb einer jeweiligen Buchsennut angeordnet
ist.
Das erfindungsgemäße Halte- oder Führungselement weist
einen um einen seinen Endabschnitte herum ausgebildeten
Flansch und ein abgeschrägtes entgegengesetztes Ende auf.
Der Führungsflansch ist in seinen Dimensionen so ausge
legt, daß er an dem entgegengesetzten Ende des Käfig
elements befestigt werden kann, wenn die Führung mit
diesem koaxial fluchtet. Das abgeschrägte Ende der Füh
rung dient als Führungseinrichtung, um den Dorn in die
Öffnung des zu honenden Werkstücks einzuführen.
Das erfindungsgemäße Spreizelement oder der Keil weist
einen Abschnitt mit einer Außenfläche auf, die über ihre
Länge ebenfalls in demselben Verjüngungsgrad konisch
verjüngt ist wie die konische Verjüngung der Innenfläche
des Schleifbuchsenelements, in der es angeordnet ist,
wobei sich dieser verjüngende Abschnitt des Spreizel
ements durch das Schleifbuchsenelement erstreckt und
konzentrisch mit diesem fluchtet, wenn es durch dieses
angeordnet ist. Der verbleibende Abschnitt des Spreizel
ements ist entlang seiner gesamten Länge zylindrisch, und
sein Durchmesser ist kleiner als der kleinste Durchmesser
des sich verjüngenden Abschnitts des Keils. Dies bedeu
tet, daß sich die Außenfläche des sich verjüngenden
Abschnitts des Spreizelements in Flächenkontakt mit der
Innenfläche des Schleifbuchsenelementes befindet, wenn
das Spreizelement innerhalb der modularen Anordnung
angeordnet ist. Aufgrund dieser speziellen konstruktiven
Anordnung zwischen dem Spreizelement und dem Schleifbuch
senelement kann der Durchmesser des Buchsenelements
gleichmäßig über seine ganze Länge gespreizt und zusam
mengezogen werden, wenn das Spreizelement axial hindurch
bewegt wird. Zu diesem Zweck ist ein Ende des Spreiz
gliedes an einer der Honmaschine zugeordneten Einrichtung
befestigt, die so betätigt werden kann, daß eine relative
Axialbewegung zwischen dem Spreizelement und der Schleif
buchse erzeugt wird, um den Durchmesser der Außenfläche
dieses Elements zu verändern.
Das erfindungsgemäße Werkzeug ist während eines Honvor
gangs um eine Drehachse drehbar. Da sich bei dem Hon
vorgangs die gesamte Dornanordnung einschließlich des
Schleifbuchsenelements und des Spreizelements dreht,
während das Spreizelement axial darin bewegt wird, ist es
wichtig, daß eine relative Drehbewegung zwischen dem
Schleifbuchsenelement und dem Spreizelement verhindert
wird. In dem US-Patent 5 022 196 sind verschiedenen
Keileinrichtungen für eine Verhinderung einer solchen
relativen Drehbewegung beschrieben. Jede dieser in einem
solchen vorveröffentlichten Patent beschriebenen Ein
richtungen würde es mit sich bringen, daß die erfindungs
gemäße Schleifbuchse und das erfindungsgemäße Spreizel
ement in seinem Aufbau so konstruiert werden müßte, daß
jedes dieser Elemente wirksam mit dem anderen in Eingriff
steht, wenn das Spreizelement durch das Buchsenelement
eingesetzt ist. Solche Keieinrichtungen tragen zu den
Herstellungskosten eines Hondorns bei und verlangen, daß
nur ein spezielles Spreizelement mit einem vorgegebenen
Schleifbuchsenelement verwendet werden kann.
Bei dem erfindungsgemäßen Hondornaufbau wird die in dem
US-Patent 5 022 196 beschriebene Keilanordnung nicht
verwendet. Die Keileinrichtung ist im Gegensatz hierzu
bei dem erfindungsgemäßen Werkzeug an dem drehbaren
Element enthalten, an dem der Hondorn befestigt ist.
Dadurch sind spezielle Keileinrichtungen an dem Hondorn
selber nicht mehr notwendig. Hierdurch werden die Gesamt
herstellungskosten des erfindungsgemäßen Hondorns gegen
über bekannten Konstruktionen verringert, während die
Vielseitigkeit bei der Verwendung größer ist, da es nicht
mehr notwendig ist, eine spezielle rohrförmige Honanord
nung und ein Schleifbuchsenelement mit einem vorgegebenen
Spreizelement zu verwenden. Der erfindungsgemäße Aufbau
ermöglicht es außerdem, daß mehrere verschiedene Schleif
buchsenelemente mit dem selben Käfigelement verwendet
werden können, bei denen jeweils die schleifenden Hon
flächen an verschiedenen Hondurchmessern angeordnet sind.
Es können auch sowohl Käfigelemente mit unterschiedlicher
Größer als auch Spreizelemente und Führungselemente mit
unterschiedlicher Größe ausgetauscht und mit einem vor
gegebenen Antriebselement verwendet werden. Hierdurch
werden die Fähigkeiten des erfindungsgemäßen Werkzeugs
stark erhöht.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Honwerkzeugs lassen
sich also folgendermaßen zusammenfassen:
Bei dem erfindungsgemäßen modularen Honwerkzeug ist das
Schleifbuchsenelement so aufgebaut, daß es eine gleich
förmige Ausdehnung und Zusammenziehung während des Honens
unterstützt.
Das schleifende Honelement kann ebenso wie verschiedene
Bauteile des Werkzeugs entfernt und ausgetauscht werden,
ohne daß der gesamte Hondorn von der Honmaschine entfernt
werden muß.
Es sind keine speziellen Keileinrichtungen zwischen dem
schleifenden Honelement und dem Spreizelement erforder
lich.
Es können sowohl mehrere Schleifbuchsenelemente als auch
mehrere Spreizelemente austauschbar bei einer vorgegebe
nen Werkzeuganordnung verwendet werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Honwerkzeug sind außerdem
Einrichtungen vorgesehen, durch die Kühlmittel während
eines Honvorgangs um das Schleifbuchsenelement strömen
kann, damit von der gehonten Werkstückfläche entferntes
Material weggespült oder weggewaschen werden kann, das
einen Abrieb und/oder ein Einkerben der gehonten Werk
stückfläche verursachen würde, wenn es sich innerhalb der
ausgesparten Nuten des Schleifbuchsenelements ansammeln
könnte.
Der erfindungsgemäße Hondorn ist besonders zum Honen von
Bohrungen mit großem Durchmesser geeignet, wie z. B. für
Pleuellagerbohrungen bei sich hin- und herbewegenden
Maschinen.
Es ist außerdem möglich, daß mehrere Schleifbuchsenele
mente mit unterschiedlichen Honflächendurchmessern an
demselben Käfigelement verwendet werden können.
Schließlich ist der erfindungsgemäße Hondorn leichter und
wirtschaftlicher herzustellen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend
anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Hondorns in Modularbau
weise;
Fig. 2 eine Stirnansicht eines spreizbaren Spreizbuch
senelementes von dem Ende eines Buchsenelementes
aus gesehen, in das ein Spreizelement eingesetzt
wird;
Fig. 3 einen axialen Querschnitt des Schleifbuchsenele
mentes entlang der Linie 3-3 von Fig. 2;
Fig. 4 eine vergrößerte Stirnansicht eines Käfigelemen
tes, das das Schleifbuchsenelement von Fig. 2 und
3 aufnimmt, gesehen von dem Ende des Käfigele
ments aus, in das das Schleifbuchsenelement ein
gesetzt wird;
Fig. 5 einen axialen Querschnitt des Käfigelementes
entlang der Linie 5-5 von Fig. 4;
Fig. 6 eine auseinandergezogene seitliche Darstellung,
die zeigt, wie ein Antriebselement, das Käfig
element, das Schleifbuchsenelement und ein Füh
rungselement angeordnet sind, um wirksam mitein
ander in Eingriff zu stehen;
Fig. 7 einen Querschnitt entlang der Linie 7-7 von Fig.
1;
Fig. 8 eine Seitenansicht eines Spreizelementes oder
einer Keilanordnung, das bzw. die wirksam inner
halb der verschiedenen Komponenten der modularen
Anordnung von Fig. 6 aufgenommen werden kann;
Fig. 9 eine Stirnansicht des Spreizelementes von Fig. 8,
die seine hexagonale Kopfausbildung zeigt; und
Fig. 10 eine vergrößerte Querschnittsansicht des erfin
dungsgemäßen Hondorns entlang der Linie 10-10 von
Fig. 1.
Der Hondorn 10 weist eine rohrförmige Honanordnung 12 in
Modularbauweise auf, durch die sich ein gemeinsamer
Durchgang von einem Ende zum anderen erstreckt, wobei in
dem gemeinsamen Durchgang ein längliches Spreizelement
oder eine Keilanordnung 14 wirksam aufgenommen werden
kann. Die Honanordnung 12 in Modularbauweise weist ein
Antriebselement 13 (Fig. 1 und 6), ein Käfigelement 18
(Fig. 1, 4, 5, 6 und 10) und ein Halte- oder Führungs
element 20 (Fig. 1, 6 und 7) auf. Das Antriebselement 13
(Fig. 6) hat einen Endabschnitt 17, der so ausgebildet
ist, daß er von einer Einrichtung an dem Spindelmechanis
mus einer typischen Honmaschine (nicht gezeigt) aufgenom
men und festgehalten werden kann. An seinem entgegen
gesetzten Endabschnitt weist es eine Gewindeeinrichtung
15 für einen Gewindeeingriff mit einem Endabschnitt des
Käfigelements 18 auf. Das Halte- oder Führungselement 20
ist an dem entgegengesetzten Endabschnitt des Käfigele
ments 18 durch mehrere Schrauben oder andere Befesti
gungseinrichtungen 22 befestigt, die sich durch Senköff
nungen 23 erstrecken, die in Umfangsrichtung an Käfigfin
gern 44 angeordnet sind. Innerhalb des Käfigelements 18
ist ein Schleifbuchsenelement 24 angebracht.
Wie es in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, weist das
Schleifbuchsenelement 24 eine Außenfläche 28 und eine
Innenfläche 26 auf, die einen Durchgang 27 bildet, der
sich von einem Ende zu anderen entlang seiner gesamten
Länge hindurch erstreckt. Die Außenfläche 28 weist mehre
re im Umfangsabstand angeordnete, sich längliche Nuten 29
auf, wobei jede Nut 29 von einer ebenen Nutstirnfläche 30
gebildet wird, die zwischen zwei parallelen gegenüber
liegenden Seitenwänden 32 vertieft angebracht ist. Alle
Nutstirnflächen 30 haben die gleiche Breite. Die Außen
fläche 28 weist außerdem mehrere im Umfangsabstand an
geordnete, längliche Vorsprünge 34 auf, die jeweils ein
jeweiliges Paar von Nuten 29 trennen und jeweils eine
längliche Honfläche 36 aufweisen, die sich entlang ihrer
gesamten Länge erstreckt, wobei die Honfläche 36 durch
diejenigen Abschnitte jedes Vorsprungs gebildet werden,
die von der Längsachse des Schleifbuchsenelements 24
radial am weitesten entfernt sind. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform sind die Honflächen 36 im wesentlichen
eben und an wenigstens einem Abschnitt mit einem Schleif
material beschichtet oder plattiert. Das Schleifmaterial
kann beispielsweise ein Material sein, daß Diamantparti
kel oder Partikel aus kubischem Bornitrid in einem ge
eigneten Bindemittel oder andere ähnliche harte Substan
zen enthält. Die Verwendung solcher Schleifmaterialien
ist in der Hontechnik bekannt. Obwohl die schleifenden
Honflächen 36 in den Fig. 2 und 3 so gezeigt sind, daß
sie im Abstand angeordnete Rillen aufweisen, können auch
abhängig von der gewünschten besonderen Anwendung und der
verwendeten Schleifmaterialart andere verschiedene
Schleifmuster verwendet werden.
Das Schleifbuchsenelement 24 weist außerdem einen läng
lichen Schlitz 38 auf, der durch die Nutstirnfläche 30
einer der Nuten 29 hindurchgeht, wie es am besten in den
Fig. 2 und 6 gezeigt ist. Die den Schlitz 38 enthaltende
Nut 29 wird nachstehend als Spreiznut 29′ bezeichnet und
ist in Fig. 2 gezeigt. Der Schlitz 38 erstreckt sich über
die volle Länge einer Seite des Buchsenelements 24, um
eine gleichmäßige Spreizung und Zusammenziehung des
Buchsenelements 24 zu ermöglichen, wenn das Spreizelement
14 axial innerhalb des Durchgangs 27 bewegt wird. Die der
Spreiznut 29′ direkt gegenüberliegende Nut 29 wird nach
stehend als Antriebsnut 29′′ bezeichnet.
Die Innenfläche 26 des Schleifbuchsenelements 24 verjüngt
sich in axialer Richtung über ihre gesamte Länge konisch.
Dies ist durch den Winkel A in Fig. 3 deutlich gezeigt.
Der Durchmesser des Querschnitts des Buchsendurchgangs 27
ist an dem Buchsenende 40 am größten, in das das Sprei
zelement 14 eingesetzt wird, und ist am entgegengesetzten
Buchsenende 42 am kleinsten. Die Verjüngung der Innen
fläche 26 der Buchse ist in Fig. 3 zur Verdeutlichung
etwas übertrieben dargestellt. Bei der tatsächlichen
Vorrichtung ist diese Verjüngung relativ gering. Da eine
gleichmäßige Spreizung und Zusammenziehung des Schleif
buchsenelements 24 dann erreicht wird, wenn die Wanddicke
dieses Elementes über ihre gesamt Länge gleich ist, sind
die ebenen Nutstirnflächen 30 ebenfalls in Längsrichtung
in demselben Verjüngungsgrad verjüngt wie die Innenfläche
26 der Buchse. Auf diese Weise wird eine möglichst hohe
Gleichmäßigkeit der Wanddicke des Buchsenelements 24
sichergestellt.
In den Fig. 4 und 5 ist gezeigt, daß sich mehrere im
Umfangsabstand angeordnete Finger 44 in Längsrichtung von
einem Ende eines rohrförmigen Abschnitts 50 des Käfig
elements 18 erstrecken. Dabei ist ein Finger 44 jeder Nut
29 in dem Schleifbuchsenelement 24 zugeordnet. Jeder
Finger 44 hat eine in Querrichtung konkave Innenfläche
46, eine in Querrichtung konvexe Außenfläche 28 und
gegenüberliegende parallele Seitenrandflächen 49. Die
Breite jedes Finders 44 ist geringer als der Abstand
zwischen den gegenüberliegenden Seitenwänden 32, die
jeweils eine Nut 29 bilden. Zwischen jedem Paar von
Fingern 44 ist ein Längsschlitz oder eine Längsöffnung 45
ausgebildet. Die mehreren Längsschlitze 45 sind im Um
fangsabstand zwischen den Fingern 44 angeordnet, wie es
am besten in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist.
Die Innenflächen 46 der Finger 44 sind ebenfalls in
Längsrichtung in dem gleichen Verjüngungsgrad konisch
verjüngt wie die Nutstirnflächen 30 der Schleifbuchse 24.
Dies ist anhand des Winkels A in Fig. 5 deutlich gezeigt.
Wie es in den Fig. 4 und 10 gezeigt ist, sind die Käfig
finger 44 in Umfangsrichtung so angeordnet, daß sie im
Abstand zueinander gegenüberliegen. Der Abstand zwischen
den Innenflächen 46 gegenüberliegender Finger 44 ist so
gewählt, daß das Schleifbuchsenelement 24 vollkommen zwi
schen die Käfigfinger 44 eingesetzt und aufgenommen
werden kann, damit die Nutstirnflächen 30 in Deckung mit
den Innenflächen 46 der Finger 44 liegen, wenn das
Schleifbuchsenelement 24 so bezüglich des Käfigelements
18 angeordnet und ausgerichtet ist, daß jeder Finger 44
in einer Linie mit einer jeweiligen Nut 29 liegt und die
Verjüngung der jeweiligen Nutflächen 30 parallel zu der
Verjüngung der jeweiligen Innenflächen 46 der Finger 44
verläuft. Dies ist am besten in den Fig. 6 und 10 ge
zeigt. Bei einer solchen Anordnung und einem solchen
Eingriff liegen die Innenflächen 46 der Finger 44 nicht
bündig an den Nutstirnflächen 30 an, sondern es besteht
statt dessen ein Raum zwischen diesen zwei zusammenpas
senden Flächen. Dieser Raum ist vorhanden, weil das
Buchsenelement 24 in begrenztem Ausmaß innerhalb des
Käfigelements 18 gleitend vorgeschoben werden kann. Diese
begrenzte Bewegung tritt deswegen auf, weil das entgegen
gesetzte Ende 42 der Schleifbuchse 24 an den rohrförmigen
Käfigabschnitt 50 anschlägt, und ermöglicht es, daß sich
das Buchsenelement 24 spreizen kann, ohne daß die Nut
stirnflächen 30 in direkten Kontakt mit den Fingern 44
kommen. Hierdurch wird ein Verbiegen oder eine andere
Verformung der Käfigfinger 44 während der Spreizung des
Buchsenelements 24 verhindert.
Die Außenflächen 48 der Finger 44 verlaufen parallel zur
Längsachse des Käfigelements 18. Dies bedeutet, daß die
Finger 44 an einem Ende dicker sind als an dem anderen
Ende. Der dickere Endabschnitt jedes Fingers 44 bildet
eine Basis, die den gleichen Aufbau hat, wie ein End
abschnitt des rohrförmigen Käfigabschnitts 50 und sich in
Längsrichtung von diesem erstreckt, wie es am besten in
den Fig. 5 und 6 gezeigt ist. Aus diesem Grund ist die
Innenfläche 46 jedes Fingers 44 so konisch verjüngt, daß
jeder Finger 44 an seiner Basis am dicksten ist, an der
der Finger 44 in den rohrförmigen Käfigabschnitt 50 über
geht. Deswegen ist jeder Finger 44 an seiner Verbindungs
stelle mit dem rohrförmigen Käfigabschnitt 50 fest und
steif, während gleichzeitig verhindert wird, daß sich die
Innenflächen 46 der Finger 44 und die Nutstirnflächen 30
der Schleifbuchse 24 gegenseitig stören, wenn das Buch
senelement 24 gleitend verschiebbar an dem Käfigelement
18 angebracht ist.
Wie es am besten in den Fig. 1, 5 und 6 gezeigt ist, sind
mehrere Öffnungen 52 entlang der Länge jedes Fingers 44
angeordnet. Diese Öffnungen 52 sind so vorgesehen, daß
ein flüssiges Kühlmittel während eines Honvorgangs durch
sie und um die Schleifbuchse 24 umlaufen kann, um sich
während des Honvorgangs ansammelnden Werkstoffmaterial
wegzuspülen, bevor sich das Werkstoffmaterial auf dem
Buchsenelement 24 aufbaut und an diesem haftet oder auf
andere Weise an diesem klebt. Durch die Öffnungen 52 wird
das Auftreten von Werkstoffmaterial wesentlich reduziert
und minimiert, das sich aufbaut und sich sowohl zwischen
den Buchsennuten 29 als auch zwischen den Seitenwänden 32
und den Käfigfingern 44 sammelt. Aus diesem Grund wird
ein Verkratzen oder Einkerben der gehonten Werkstückober
fläche verhindert, das ansonsten auftreten würde, wenn
sich der aufbauende Werkstoff sammeln könnte. Die konkave
Innenfläche 46 jedes Fingers 44 ist so gestaltet, daß
sogar dann, wenn das Buchsenelement 24 bis zu dem Punkt
gespreizt ist, an dem die Nutstirnflächen 30 gegen ihre
jeweiligen Finger 44 gedrückt werden, sichergestellt ist,
daß eine Art Tunneldurchgang zwischen der konkaven Innen
fläche 46 jedes Fingers 44 und der entsprechenden
ebenen Nutstirnfläche 30 gebildet ist, durch den das
Honkühlmittel weiter durchströmen kann.
Wie es am besten in Fig. 5 gezeigt ist, sind außerdem an
dem den Fingern 44 entgegengesetzten Ende des rohrförmi
gen Käfigabschnitts 50 Geweindeeinrichtungen 54 vorgese
hen, die in Wirkungseingriff mit entsprechenden Einrich
tungen 15 (Fig. 6) stehen, die an dem Antriebselement 13
befestigt sind, damit das Käfigelement 18 daran lösbar
befestigt werden kann. Dieser Aufbau ermöglicht es, daß
eine Bedienungsperson das Käfigelement 18, falls nötig,
schnell und einfach auswechseln und von der Werkzeug
anordnung 10 entfernen kann, ohne daß die Verbindung
zwischen dem Antriebselement 13 und der Honmaschine
gelöst werden muß. Zu diesem Zweck weist das rohrförmige
Käfigelement 50 außerdem einen Durchgang 51 auf, der
sich, wie es am besten in Fig. 6 zusehen ist, von einem
Ende zum anderen durch ihn hindurch erstreckt, wobei
wenigstens ein Abschnitt des Spreizelements 14 in dem
Durchgang 51 aufgenommen werden kann.
Fig. 6 zeigt, wie das Antriebselement 13, das Käfigele
ment 18, das Schliefbuchsenelement 24 und das Halte- oder
Führungselement 20 angeordnet sind und für einen Wirkung
seingriff miteinander fluchten. Wenn das Buchsenelement
24 koaxial mit dem Käfigelement 18 fluchtet, haben die
schleifenden Honflächen 36 radial nach außen einen wei
teren Abstand von der Längsachse des Buchsenelements 24
als die Innenflächen 46 der Finger 44. Dies bedeutet, daß
die Finger 44 in einer Linie mit den jeweiligen Buchsen
nuten 29 liegen müssen und die erhöhten Honvorsprünge 34
in einer Linie mit den jeweiligen Längsschlitzen 45
liegen müssen, bevor das Buchsenelement 24 verschiebbar
zwischen diese in die Käfiganordnung 18 eingesetzt werden
kann. Zu diesem Zweck müssen die Käfigschlitze 45 eben
falls so dimensioniert werden, daß sie die Honvorsprünge
34 aufnehmen können. Da die Finger 44 länger sind als die
Buchse 24, wenn die Finger 44 innerhalb ihrer jeweiligen
Buchsennut 29 angeordnet sind und das entgegengesetzte
Buchsenende 42 an dem rohrförmigen Käfigabschnitt 50
anschlägt, erstreckt sich ein Abschnitt jedes Fingers 44
einschließlich der ihm jeweils zugeordneten Senköffnungen
23 über das Buchsenende 40 hinaus. Die Führung 20 wird
dann in koaxiale Fluchtung mit dem Käfigelement 18 ge
bracht, und ein Flansch 55 an der Führung 20 wird ver
schiebbar in dem Käfigelement 18 so angebracht, daß die
Senköffnungen 23 des Fingers 24 den Flansch 55 überlap
pen, wie es am besten in Fig. 1 gezeigt ist. In dem
Flansch 55 angeordnete Gewindeöffnungen sind so im Um
fangsabstand angeordnet, daß sie mit den Senköffnungen 23
übereinstimmen und mit diesen in Deckung liegen, wenn die
Führung 20 koaxial mit dem Käfigelement 18 fluchtet und
mit diesem in Eingriff steht. Dies bedeutet, daß die
Öffnungen 56 in Deckung mit den Senköffnungen 23 liegen,
so daß die Schrauben oder andere Befestigungseinrichtung
gen 20 jeweils durch sie eingesetzt werden können, um die
Führung 20 fest in Eingriff mit dem Käfigelement 18 zu
halten, wie es am besten in Fig. 7 gezeigt ist. Die
Führung 20 weist ebenfalls einen Durchgang 21 auf, der
sich, wie es am besten in Fig. 6 gezeigt ist, vollkommen
durch sie erstreckt, damit das Spreizelement 14 einge
setzt und aufgenommen werden kann.
Das Spreizelement oder die Teilanordnung 14, das bzw. die
in den Fig. 8 und 9 gezeigt ist, kann verschiebbar in dem
Durchgang 27 des Schleifbuchsenelements 24 und in der
rohrförmigen Honanordnung 12 aufgenommen werden, nämlich
innerhalb des Durchgangs 21 des Halteelements 20, in
nerhalb des Durchgangs 51 des rohrförmigen Käfigab
schnitts 50 und innerhalb des Durchgangs 16, der sich
durch das Antriebselement 13 erstreckt. Das Spreizelement
14 weist zur Befestigung an einer Einrichtung (nicht
gezeigt) an der Honmaschine an einem Ende einen Abschnitt
57 mit Außengewinde auf, damit das Spreizelement 14 axial
relativ zu dem Schleifbuchsenelement 24 bewegt wird. Das
Spreizelement 14 weist außerdem an einem entgegengesetz
ten Ende einen hexagonalen Kopfabschnitt 58 auf. Der
hexagonale Kopfabschnitt 58 wird verwendet, um das Ge
windeende 57 mit einem Drehmoment an einer Honmaschine
festzuziehen, das größer ist als das, das das Spreizel
ement 14 während der Honvorgänge erfährt. Auf diese Weise
wird verhindert, daß sich das Spreizelement während der
Bearbeitung von der Honmaschine löst.
Das Spreizelement 14 weist außerdem einen Abschnitt 60
mit sich in Axialrichtung konisch verjüngender Außen
fläche, der sich von seinem hexagonalen Kopfendabschnitt
58 aus bis zu einem zwischenliegenden Ort in seiner
Längsrichtung erstreckt, wie es am besten in Fig. 8
gezeigt ist, und einen Abschnitt 62 mit im wesentlichen
zylindrischer Außenfläche auf, der sich teilweise in
seiner Längsrichtung von dem Gewindeendabschnitt 57 aus
erstreckt. Der Durchmesser des Querschnitts des Ab
schnitts 62 mit zylindrischer Oberfläche ist geringer als
der minimale Durchmesser des Abschnitts 60 mit der sich
konisch verjüngenden Spreizfläche 60 und geringer als der
kleinste Durchmesser des Querschnitts der fluchtenden
Durchgänge 21, 51 und 16, die sich durch das zusammen
gebaute rohrförmige Honelement 12 erstrecken und des
Durchgangs 27, der sich durch das Schleifbuchsenelement
24 erstreckt. Deshalb geht der Abschnitt 62 des Elements
14 mit zylindrischer Oberfläche ohne Behinderung durch
die jeweiligen Durchgänge der Elemente 20, 24, 18 und 13
hindurch, wenn das Spreizelement 14 axial in das rohrför
mige Honelement 12 und das Schleifbuchsenelement 24
eingesetzt wird.
Der Abschnitt 60 des Spreizelements 14 mit der sich
konisch verjüngenden Außenfläche verjüngt sich ebenfalls
in dem gleichen Verjüngungsgrad wie die Verjüngung der
Innenfläche 26 des Schleifbuchsenelements 24. Dies bedeu
tet, daß der Abschnitt 60 des Spreizelements 14 mit der
sich konisch verjüngenden Außenfläche in Flächenkontakt
mit der Innenfläche 26 des Schleifbuchsenelements 24
gebracht wird, wenn das Schleifbuchsenelement 24 richtig
innerhalb des Käfigelements 18 ausgerichtet ist und das
Spreizelement 14 durch die Honanordnung 12 verschiebbar
innerhalb der Durchgänge 21, 27, 51 und 16 angeordnet
wird, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Diese Flächenpassung
der Oberflächen 26 und 60 ermöglicht es, daß das Schleif
buchsenelement 24 über seine ganze Länge gleichmäßig
gespreizt und zusammengezogen wird, wenn das Spreizel
ement 14 axial durch es hindurchbewegt wird. Dies bedeu
tet, daß sich das Buchsenelement 24 einschließlich der
erhöhten Honflächen 36 über seine volle Länge gleichmäßig
spreizt und zusammenzieht. Die gleichmäßige Spreizung des
Schleifbuchsenelements 24 ermöglicht es, den Hondruck
entlang der Länge der schleifenden Honflächen 36 im
wesentlichen konstant zu halten, was seinerseits gleich
mäßiger und genauer gehonte Werkstückoberflächen erzeugt.
Wie es in Fig. 10 gezeigt ist, sind die Finger 44 des
Käfigelements 18 in Umfangsrichtung so angeordnet, daß
sie Paare von gegenüberliegenden Fingern 44 bilden, wobei
die gegenüberliegenden Finger 44 eines solchen Paares die
gleiche Breite haben und breiter sind als die anderen
Paare von Fingern 44. Wenn das Schleifbuchsenelement 24
in das Käfigelement 18 geschoben wird, muß einer des
Paares mit breiteren Fingern 44 in der Spreiznut 29′
angeordnet werden. Während der Spreizung des Schleifbuch
senelements 24 wird nämlich die Lage der Antriebsnut 29′′
weniger verändert als die anderen Nuten 29. Bei den
restlichen Nuten 29, außer der Spreiznut 29′, muß ein
ausreichender Zwischenraum zwischen ihren jeweiligen
Seitenwänden 32 und den dazwischen gegenüberliegenden
Seitenrändern 49 der Finger vorhanden sein, damit verhin
dert wird, daß jede Seitenwand 32 den angrenzenden Fin
gerrand 49 berührt, wenn das Buchsenelement 24 maximal
gespreizt wird. Auf diese Weise wird verhindert, daß die
Finger 44 die Spreizung des Buchsenelements 24 stören.
Gleichzeitig sind sie davor geschützt, daß sie mit einem
Querdruck von dem Buchsenelement 24 belastet werden,
durch den sich die Finger 44 verbiegen, brechen oder auf
andere Weise ermüden können und ein Materialfehler wäh
rend des Honvorgangs auftritt.
Wenn ein Finger des Paares mit breiten Fingern 44 in der
Spreiznut 29′ angeordnet wird, besteht keine Gefahr, daß
dieser spezielle Finger 44 beschädigt wird. Es stellt
auch kein Problem bezüglich der Buchsenspreizung dar, da
die Seitenwände 32 der Spreiznut 29′ voneinander weg und
von den gegenüberliegenden Seitenrandflächen 49 der
Finger weg gedrückt werden, wenn das Buchsenelement 24
gespreizt wird. Die Anordnung des verbleibenden breiten
Fingers 44 in der Antriebsnut 29′′ stellt ebenfalls keine
Beschädigungsmöglichkeit für diesen Finger 44 dar. Es
gibt auch keine Behinderungsprobleme bezüglich der Buch
sendehnung, da die Lage der Antriebsnut 29′′ während der
Buchsenspreizung einer kleinen oder keiner Änderung
unterliegt. Jedoch wirkt sich eine Anordnung der breite
ren Finger 44 in einer der anderen Nuten 29 auf den Raum
aus, der notwendig ist, um zu verhindern, daß die Seiten
wände 32 dieser Nuten 29 die jeweiligen gegenüberliegen
den Seitenrandflächen 49 der breiteren Finger 44 berüh
ren. Dies bedeutet, daß eine gleichmäßige Spreizung des
Buchsenelements entlang seiner gesamten Länge verhindert
oder auf andere Weise beeinträchtigt werden kann, ab
hängig von dem Ausmaß der Buchsenspreizung, die für einen
bestimmten Honvorgang erforderlich ist. Aus diesem Grund
ist es wichtig, daß die breiten Finger 44 immer in einer
Linie mit den Nuten 29′ und 29′′ liegen, wenn das Buchsen
element 24 innerhalb des Käfigelements 18 angeordnet ist.
Da sich das Schleifbuchsenelement 24 innerhalb der rohr
förmigen Honanordnung 12 frei verschieben kann, findet
die Übertragung der Drehkraft von der rohrförmigen Hon
anordnung 12 auf das Buchsenelement 24 nur durch die
Kraft statt, die von einer der Seitenrandflächen 49 der
Finger gegen eine der gegenüberliegenden Seitenwände 32
der Nuten ausgeübt wird. Aus den vorher erwähnten Gründen
können nur die in der Spreiznut 29′ beziehungsweise der
Antriebsnut 29′′ angeordneten breiten Finger 44 die an
grenzenden Seitenwände 32 der Buchse berühren, ohne daß
sie während der Spreizung des Buchsenelementes 24 beschä
digt werden und ohne den maximalen Spreizbereich des
Elementes 24 zu beeinträchtigen. Nach der Spreizung der
Schleifbuchse 24 steht der in der Spreiznut 20′ angeord
nete Finger 44 nicht mehr länger in Berührung mit den
Seitenwänden 32 der Spreiznut 29′. Deshalb kann dieser
Finger keine Drehkraft von dem Käfigelement 18 auf das
Buchsenelement 24 übertragen. Deswegen überträgt nur der
in der Antriebsnut 29′′ angeordnete Finger 44 die Dreh
kraft von dem Käfigelement 18 auf das Schleifbuchsenelem
ent 24. Es ist außerdem vorteilhaft, die Drehkraft von
dem Käfig 18 so auf die Buchse 24 zu übertragen, daß ein
minimaler Schlupf zwischen diesen auftritt. Ein solcher
Schlupf ist umgekehrt proportional zu der Breite des
innerhalb der Antriebsnut 29′′ angeordneten Fingers 44.
Aus diesem Grund ist es wichtig, einen der breiteren
Finger 44 innerhalb des Antriebskanals 29′′ anzuordnen. Da
der innerhalb der Antriebsnut 29′′ angeordnete Finger 44
während eines Honvorgangs höheren Belastungen ausgesetzt
ist als die anderen Finger 44, erhöht ein breiterer
Finger 44 in der Antriebsnut 29′′ außerdem seine Festig
keit und Haltbarkeit bei dieser Anwendung.
Die einzige Funktion der schmaleren Finger 44 besteht
darin, daß Buchsenelement 24 während des Arbeitsvorgangs
zu stabilisieren. Es gibt zwei Gründe, warum der in der
Spreiznut 29′ angeordnete Finger 44 die gleiche Breite
hat wie der gegenüberliegende Finger 44, der die Dreh
kraft zwischen dem Käfigelement 18 und dem Buchsenelement
24 überträgt, nämlich (1) das Käfigelement 18 ist ein
facher und wirtschaftlicher herzustellen, wenn die gegen
überliegenden Finger dieselbe Breite haben und (2) es
wird dadurch ein zusätzlicher Finger 44 vorgesehen,
dessen Breite zur Übertragung einer Drehkraft geeignet
ist, falls der innerhalb der Antriebsnut 29′′ angeordnete
gegenüberliegende Finger 44 beschädigt sein sollte oder
auf sonstige Weise eine Abnutzung oder einen Riß während
der Verwendung zeigt. Falls der in der Antriebsnut 29′′
angeordnete breitere Finger 44 aus irgendeinem Grund
defekt wird, kann daher das Buchsenelement 24 von dem
Käfig 18 entfernt werden und darin so neu ausgerichtet
werden, daß der zuvor in der Spreiznut 29′ angeordnete
breitere Finger 44 nun innerhalb der Antriebsnut 29′′
liegt. Hierdurch wird nicht nur die Lebensdauer des
Käfigelements 18 erhöht, sondern es ist außerdem kosten
wirksam.
Das Antriebselement 13 ist an der Honmaschine durch eine
Einrichtung befestigt, die idealerweise eine Reibungs
kraft erzeugt, die ausreichend größer ist als jedes
Drehmoment, dem das rohrförmige Honelement 12 während
eines Honvorgangs ausgesetzt wird. Während eines typi
schen Honvorgangs erfährt das Spreizelement 14 selten
eine Drehmomentbelastung. Sollte jedoch das erfahrene
Drehmoment während eines bestimmten Honvorgangs die
Reibungskraft überwinden, die das rohrförmige Honelement
12 an der Honmaschine hält, ist die Reibungskraft zwi
schen dem Abschnitt 60 mit der sich verjüngenden Außen
fläche des Spreizelements 14 und der Innenfläche des
Schleifbuchsenelements 24 ausreichend, um ein solches
Drehmoment zu überwinden. Dadurch wird die notwendige
Drehkraft auf das Buchsenelement 24 und die rohrförmige
Honanordnung 12 übertragen. Dies ist der einzige Fall,
bei dem das Spreizelement 14 einem Drehmoment ausgesetzt
ist. Sogar bei dieser abwegigen Situation spreizt sich
das Schleifbuchsenelement 24 gleichmäßig über seine ganze
Länge und zieht sich gleichmäßig über seine ganze Länge
zusammen.
Der rohrförmige Abschnitt 50 des Käfigelements 18 weist
ebenfalls zwei gegenüberliegende Öffnungen 64 auf, die
sich durch die jeweiligen Seitenwandabschnitte dieses
Elements erstrecken, damit eine Einrichtung geschaffen
wird, durch die ein längliches Element (nicht gezeigt)
eingesetzt werden kann, um als Hebel oder Schlüssel zu
dienen, damit das Käfigelement 18 an dem Antriebselement
13 festgezogen werden oder von diesem gelöst werden kann.
Die Mühelosigkeit, mit der das Käfigelement 18 schnell
von dem Antriebselement 13 entfernt werden kann oder an
ihm befestigt werden kann, ermöglicht es, daß eine Bedie
nungsperson leicht ein Käfigelement 18 durch ein Käfig
element mit anderer Größe austauschen kann oder ein
beschädigtes Käfigelement ersetzen kann, ohne daß zeit
aufwendige Arbeiten zur Entfernung und Wiederanbringung
des Antriebselements 13 von bzw. an der Honmaschine
notwendig sind. Die Mühelosigkeit, mit der das Führungs
element 20 von dem Käfigelement 18 entfernt werden kann,
ermöglicht es einer Bedienungsperson ebenfalls, das
Schleifbuchsenelement 24 schnell zu ersetzen, ohne das
Käfigelement 18 oder das Antriebselement 13 lösen zu
müssen. Die zeitsparenden Vorteile, die durch den modula
ren Aufbau der erfindungsgemäßen rohrförmigen Honanord
nung 12 geschaffen werden, lassen sich daher schnell
erkennen.
Der modulare Aufbau des erfindungsgemäßen Hondorns 10
ermöglicht es außerdem, mehrere verschiedene Schleifbuch
senelemente austauschbar mit dem gleichen Käfigelement 18
zu verwenden, die erhöhte Honflächen 36 aufweisen, die an
unterschiedlichen radialen Höhen oder unterschiedlichen
Hondurchmessern angeordnet sind. Hierdurch kann der
normale Bereich von Hondurchmessern, die mit dem erfin
dungsgemäßen Werkzeug gehont werden, ausgedehnt werden.
Es können ebenfalls mehrere verschiedene Spreizelemente
sowie mehrere verschiedene Führungselemente austauschbar
mit den verschiedenen modularen Komponenten des erfin
dungsgemäßen Werkzeugs 10 verwendet werden, um den Be
reich von Hondurchmessern, der mit einem solchen Werkzeug
10 erreichbar ist, weiter zu erhöhen. Es können mehrere
verschiedene Buchsenelemente 24, verschiedene Käfigele
mente 18, verschiedenen Spreizelemente 14 und verschiede
ne Führungselemente 20 so ausgelegt, geformt und dimen
sioniert werden, daß sie untereinander austauschbar
sowohl miteinander als auch mit dem gleichen Antriebs
element 13 in Eingriff bringbar sind. Es kann ein Buchse
nelement 24 verwendet werden, um einen bestimmte Hon
durchmesserbereich zu erhalten und danach können andere
Buchsenelemente verwendet werden, um zusätzliche Berei
che mit sogar größeren Hondurchmessern zu bilden und zu
erreichen. Dieses Ziel kann auch durch andere konstrukti
ve Veränderungen sowohl des Schleifbuchsenelements 24 als
auch des Käfigelements 18 und des Führungselements 20
erreicht werden. Diese Fähigkeit erhöht die Nützlichkeit
und die Vielseitigkeit des erfindungsgemäßen Honwerkzeugs
10 in hohem Maße.
Die modularen Elemente 13, 18 und 20 können auch in
verschiedenen Kombinationen miteinander einteilig ausge
bildet sein, obwohl hierdurch die Brauchbarkeit des
erfindungsgemäßen Hondorns 10 beeinträchtigt wird. Die
rohrförmige Honanordnung 12 kann beispielsweise als
einteiliger, zweiteiliger oder dreiteiliger Aufbau herge
stellt werden. Das Antriebselement 13 und das Käfigele
ment 18 könnten einteilig ausgebildet sein; das Käfig
element 18 und das Führungselement 20 könnten mit Ver
änderungen einteilig ausgebildet sein; alle drei Elemente
13, 18 und 20 könnten als ein einziges Element herge
stellt werden, das das Schleifbuchsenelement 24 wirksam
aufnehmen kann. Es sind auch andere Veränderungen und
Kombinationen der verschiedenen Komponenten des erfin
dungsgemäßen Hondorns möglich.
Claims (15)
1. Hondorn, der während eines Honvorgangs einstellbar
ist, mit
- - einem länglichen Rohrelement (12, 18), an dessen einem Endabschnitt eine Befestigungseinrichtung (13) zur Befestigung an einer Honmaschine vorgese hen ist,
- - mehreren, im Umfangsabstand angeordneten, sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitzen (45) in dem länglichen Rohrelement (12, 18),
- - einem länglichen, rohrförmigen Honelement (24), dessen Innenfläche (26) sich in Längsrichtung ko nisch verjüngt und dessen Außenfläche (30) mehrere sich radial nach außen erstreckende Honabschnitte (34) aufweist, die im Umfangsabstand entsprechend dem Zwischenraum der Längsschlitze (45) in dem länglichen Rohrelement (12, 18) angeordnet sind und auf denen eine Schleiffläche (36) ausgebildet ist,
- - eine durch eine Seite des rohrförmigen Honelements (24) hindurchgehende Einrichtung (38), die eine im wesentlichen gleichmäßige Spreizung und Zusammen ziehung des Durchmessers des Honelements (24) ent lang seiner Länge während des Honens ermöglicht,
- - einem sich durch das längliche Rohrelement (12) er streckenden länglichen Spreizelement (14), das über wenigstens einen Teil seiner Länge einen sich ko nisch verjüngenden Außenflächenabschnitt (60) auf weist, der sich in demselben Maße verjüngt wie die konische Verjüngung der Innenfläche (26) des rohr förmigen Honelements (24) und durch Verschiebung in Flächenberührung mit der sich verjüngenden Innen fläche (26) des Honelements (24) gebracht werden kann und
- - einer Einrichtung (57) an einem Endabschnitt des Spreizelements (14) für eine Befestigung des Sprei zelements (14) an einer Einrichtung zur Erzeugung einer Längsbewegung des Spreizelements (14) relativ zu dem rohrförmigen Honelement (24).
2. Hondorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die durch die eine Seite des rohrförmigen Honelements
(24) hindurchgehende Einrichtung ein Schlitz (38)
ist, der sich über seine ganze Länge erstreckt.
3. Hondorn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Befestigungseinrichtung an einem End
abschnitt des länglichen Rohrelements (12, 18) zur
Befestigung an einer Honmaschine ein Antriebselement
(13) umfaßt, das in Wirkungseingriff mit dem läng
lichen Rohrelement (12, 18) bringbar ist.
4. Hondorn nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Einrichtung (20), die das rohrförmige Honelement (24)
während eines Honvorgangs in Wirkungseingriff mit dem
länglichen Rohrelement (12, 18) hält.
5. Hondorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das längliche Rohrelement (12) ein Antriebselement
(13), ein Käfigelement (18) und ein Halteelement (20)
aufweist, durch die sich jeweils ein Durchgang (16,
21, 51) erstreckt und die jeweils eine Einrichtung
aufweisen, die es ermöglicht, daß sie in Längsrich
tung fluchtend miteinander befestigt werden können,
so daß die jeweiligen Durchgänge (16, 21, 51) in
Deckung miteinander liegen, wenn das Antriebselement
(13), das Käfigelement (18) und das Halteelement (20)
miteinander befestigt sind.
6. Hondorn nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß mehrere, in Umfangsabstand angeordnete und
sich in Längsrichtung erstreckende Schlitze (45) an
dem Käfigelement (18) vorgesehen sind.
7. Hondorn nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß das Halteelement (20) das rohrförmige Hon
element (24) während des Honens in Wirkungseingriff
mit dem Käfigelement (18) hält.
8. Hondorn nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Rohrelement
(12, 18) mehrere im Umfangsabstand angeordnete, sich
in Längsrichtung erstreckende Finger (44) aufweist,
die seinem der Befestigungseinrichtung (13) entgegen
gesetzten Endabschnitt zugeordnet und zwischen denen
die Schlitze (45) angeordnet sind.
9. Hondorn nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das rohrförmige Honelement (24) mehrere im Umfangs
abstand angeordnete Nuten (29, 29′, 29′′) aufweist,
die jeweils zwischen einem jeweiligen Paar angrenzen
der schleifender Honflächen (36) angeordnet und so
dimensioniert sind, daß sie einen entsprechenden
Finger (44) aufnehmen können.
10. Hondorn nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Nut (29, 29′, 29′′) in Längsrichtung über im
wesentlichen ihre Länge in demselben Verjüngungsgrad
verjüngt ist wie die konische Verjüngung der Innen
fläche (26) des Honelements (24).
11. Hondorn nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Finger (44) einen Innenflächenabschnitt (46)
aufweist, der sich mit dem gleichen Verjüngungsgrad
verjüngt wie die längliche Verjüngung der Nuten (29,
29′, 29′′).
12. Hondorn nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Finger (44) mehrere im Ab
stand angeordnete Öffnungen (52) aufweisen.
13. Hondorn nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die mehreren Finger (44) in
gegenüberliegenden Paaren angeordnet sind, wobei
jedes Paar gegenüberliegender Finger (44) die gleiche
Breite hat.
14. Hondorn nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
eines der Paare von gegenüberliegenden Fingern (44)
breiter ist als die anderen Paare von gegenüberlie
genden Fingern (44).
15. Hondorn nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizelement (14)
angrenzend an seinen entgegengesetzten Endabschnitt
eine Aufnahmeeinrichtung (58) zur Aufnahme eines
Werkzeugs aufweist, um das Spreizelement (14) sicher
an der Einrichtung zu befestigen, die eine Längs
bewegung des Spreizelements (14) relativ zu dem
Hülsenelement (24) erzeugt.
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