DE3316626A1 - Honwerkzeug zum bearbeiten zylinderischer bohrungen in werkstuecke - Google Patents

Honwerkzeug zum bearbeiten zylinderischer bohrungen in werkstuecke

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DE3316626A1 DE19833316626 DE3316626A DE3316626A1 DE 3316626 A1 DE3316626 A1 DE 3316626A1 DE 19833316626 DE19833316626 DE 19833316626 DE 3316626 A DE3316626 A DE 3316626A DE 3316626 A1 DE3316626 A1 DE 3316626A1
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B33/00Honing machines or devices; Accessories therefor
    • B24B33/08Honing tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Beschreibung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Honwerkzeug zum Bearbeiten zylindrischer Bohrungen in Werkstücken nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bekannt ist es bspw. aus dem DE-GM 19 66 099 den Spreizkörper als Spreizkonus auszubilden, der innerhalb des hohlen Werkzeugkörpers axial verschiebbar ist und an einer den Innenumfang des Werkzeugkörpers überragenden Sicke oder dgl. Vorsprung zur Anlage kommt. Beim Spreizvorgang mittels eines solchen Spreizkonus ergibt sich damit über die axiale Länge gesehen lediglich eine Art Linienberührung zwischen dem Spreizkonus und dem genannten inneren Vorsprung, was zur Folge hat, daß die betreffende mit Schneidbelag versehene Zone eine im wesentlichen bauchige Aufweitung erfährt.
  • Im Hinblick auf eine an sich gewünschte nahezu zylindrische Aufweitung oder zumindest eine an diese angenäherte Aufweitungliegt der Nachteil der bauchigen Aufweitung darin, daß zum Honen einer Werkstückbohrung über ihre gesamte Länge das Werkzeug entweder über einen entsprechend größeren Hub verfahren werden muß, um den bauchigen Bereich an jede Stelle der zu bearbeitenden Bohrung zu bringen, oder daß die betreffende Bohrung nicht über ihre gesamte Länge gleichmäßig bearbeitet werden kann.
  • Weitere Nachteile bestehen darin, daß mit der Zeit die Genauigkeit der Verstellung verloren geht, da sich der Spreizkonus in den Vorsprung eindrückt und da es möglich ist, daß der Spreizkonus gegenüber dem Vorsprung, an dem er anliegt, abkippt, so daß keine definierte Anlage mehr vorhanden ist.
  • Man hat nun versucht, insbesondere die letztgenannten Nachteile dadurch zu vermeiden, daß man den Spreizkonus mit abgeflachten Seiten ausgebildet oder durch zwei einander entgegengesetzt gerichtete, mit jeweils einer Schrägfläche versehene Keile ersetzt hat, von denen der eine feststehend und der andere verstellbar ausgeführt ist (siehe bspw.
  • DE-GM 19 86 969). Dadurch wird zwar ein Abkippen und Eindrücken des Spreizkonus vermieden, jedoch hat sich die Herstellung als sehr schwierig erwiesen. Auch wurde das Problem des an sich bauchigen Aufweitens nicht gelöst1 und es ist insbesondere mit dieser konstruktiven Lösung nur möglich, Honwerkzeuge bis zu einem bestimmten minimalen Außendurchmesser damit auszurüsten. Durchmesserkleinere Honwerkzeuge können wegen der vorgegebenen Kleinheit und der benötigten Vielzahl von Einzelteilen nicht in dieser Weise aufgebaut werden.
  • Eine rein zylindrische Aufweitung der betreffenden mit Schneidbelag versehenen Zone ist bei sog.
  • Schalenwerkzeugen erreicht worden, bei denen zwei durch Umfangsfedern zusammengehaltene Halbschalen vorgesehen sind, die durch zwei innere parallel zueinander bewegbare Spreizdoppelkeile in radialer Richtung auseinanderdrängbar sind, wobei die Spreizdoppelkeile aR vom Innenumfang vorstehenden Anformungen der Halbschalen angreifen. Abgesehen davon, daß auch diese Schalenwerkzeuge konstruktiv aufwendig sind und eine Vielzahl von Teilen benötigen, sind derartige Schalenwerkzeuge nur für sehr große Werkzeugdurchmesser herstellbar.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Honwerkzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Vorrichtung zum Aufweiten des geschlitzten hohlen Werkzeugkörpers eine an die zylindrische Aufweitung angenäherte Aufweitung ermöglicht, -einfacher herstellbar ist und bis hin zu kleinsten Werkzeugdurchmessern einsetzbar ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Honwerkzeug der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Honwerkzeug zum Bearbeiten zylindrischer Bohrungen in Werkstücken ist es erstmals möglich, den hohlen Werkzeugkörper statt von innen her sozusagen von außen aufzuweiten, indem der in Form eines Spreizkeils ausgebildete Spreizkörper im Bereich des Längsschlitzes insgesamt von vier Flächenbereichen her die Aufweitung ermöglicht. Damit ergibt sich eine wesentlich flächigere Anlage von Spreizkeil und Gegenfläche am Werkzeugkörper, so daß die Aufweitung des Werkzeugkörpers über die Länge gesehen weniger bauchigist, also mehr an eine zylindrische Aufweitung angenähert erfolgt. Dies bedeutet, daß die mit Schneidbelag versehene in der aufgeweiteten Zone liegende Flache in axialer Richtung breiter ist, so daß eine gleichmäßigere Bearbeitung der Werkstückbohrung über ihre gesamte Länge erfolgen kann.
  • Der Spreizkeil ist vorzugsweise beidseitig mit einer Schrägfläche versehen. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung ist die Verbreiterung zum Einlegen des Spreizkeiles bezüglich der Schlitzlängsachse symmetrisch angeordnet und weist dieselben Abmessungen wie der Spreizkeil auf, wobei ein Ende der Verbreiterung stufenlos in den Längsschlitz übergeht. Auf diese Weise ist ein einfaches Einlegen des Spreizkeiles in den Werkzeugkörper und ein anschliessendes einfaches Verstellen möglich. Die Verstellung des Spreizkeiles kann dabei durch Druck und/oder Zug erfolgen.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung ist der Spreizkeil mittels eines Außengewindeelementes, das im Werkzeugkörper verdrehbar gehalten ist, axial bewegbar, wobei zwischen dem Außengewindeelement und dem Spreizkeil eine Verstellstange angeordnet ist. Diese konstruktive Ausführung kann selbst bei Werkzeugen kleinsten Durchmessers durchgeführt werden.
  • Um ein Herausfallen oder Ausweichen des Spreizkeiles in radialer Richtung aus der Verbreiterung der Längsschlitze zu verhindern, ist gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Spreizkeil an seinem dickeren Ende mit einer Ausnehmung versehen, in die die Verstellstange eingreift.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Verstellstange mit dem Außengewindeelement und dem Spreizkeil in axialer Richtung fest verbunden, was es möglich macht, die durch Drucken auf den Spreizkeil erreichte Aufweitung des Werkzeugkörpers durch Zurückziehen des Spreizkeiles auch wieder zurückzunehmen.
  • Bei einer Vielzahl von Honwerkzeugen dieser Art, ist es im allgemeinen ausreichend, im Bereich der Aufweitzone einen einzigen Spreizkeil vorzusehen. Gemäß weiteren bevorzugten Ausführungsbeispielen vorliegender Erfindung sind jedoch zwei oder mehr Spreizkeile vorgesehen, die in axialer Richtung im Abstand hintereinander angeordnet sind.
  • Dabei ist es gemäß einer Variante möglich, den betreffenden Längsschlitz mit mehreren Verbreiterungen, die im Abstand angeordnet sind, zu versehen, in die jeweils ein Spreizkeil eingelegt ist, welche Spreizkeile entweder miteinander verbunden sind und von einer Seite des Werkzeugs her verstellt werden, oder von welchen Spreizkeilen der oder die einen vom einen Ende des Werkzeugs her und der oder die anderen Spreizkeile vom anderen Ende des Werkzeugs her verstellbar gemacht sind. In diesen Fällen ist .jedoch der besondere Vorteil erreicht, daß die aufspreizbare Zone des Werkzeugkörpers an mehreren Stellen aufgeweitet werden kann, so daß eine Aufweitung erfolgt, die noch mehr an die ideale Form der rein zylindrischen Aufweitung angepasst bzw.
  • angenähert ist.
  • Gemäß einer anderen Variante mit zwei oder mehr Spreizkeilen sind jeweils ein oder mehr Spreizkeile in verschiedenen zueinander winklig versetzten Längsschlitzen angeordnet, bspw. in in zwei um 900 zueinander versetzten Längsschlitzen, deren einander zugewandte Enden sich überlappen.
  • Bei dieser Ausführungsform ist es insbesondere möglich, das Honwerkzeug als Stufenhonwerkzeug auszubilden, was bedeutet, daß mit den dadurch geschaffenen verschiedenen hintereinander ange- ordneten Schneidzonen jeweils bis zu einem bestimmten zueinander unterschiedlichen maximalen Durchmesser bearbeitet werden kann.
  • Gemäß vorliegender Erfindung ist es auch möglich, eine mit mindestens einem Spreizkeil versehene Aufweitvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung in Kombination mit einer an sich bekannten inneren Aufweitvorrichtung mit einem Spreizkonus zu verwenden. Dies ist bspw. dort, insbesondere ebenfalls bei einem Stufenhonwerkzeug möglich, wo mit der den Spreizkonus aufweitenden inneren Aufweitvorrichtung relativ grob vorgehont und mit der den oder die Spreizkeile aufweisenden äußeren Aufweitvorrichtung endbearbeitet wird.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert wird. Es zeigen: Figur 1 in teilweise geschnittener Darstellung eine Seitenansicht eines Honwerkzeuges in zusammengebautem Zustand gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung, Figur 2 einen Querschnitt längs der Linie II-II der Figur 1, Figur 3 in vergrößerter Darstellung einen Längsschnitt im Bereich des Kreises IIIder Figur 1, jedoch ohne eingelegten Spreizkeil, Figur 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Figur 3, Figur 5 einen Längsschnitt durch einen beim Honwerkzeug verwendeten Spreizkeil, Figur 6 die Draufsicht auf den Spreizkeil der Figur 5, Figur 7 teilweise im Längsschnitt eine abge brochene Seitenansicht eines Hanwerkzeuges gemäß einem zweiten Aus-f~hrungsbeispiel vorliegender Erfindung, ohne Einspannende, Figur 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII der Figur 7, Figur 9 einen Schnitt längs der Linie IX-IX der Figur 7, Figur 10 einen gegenüber der Figur 7 um 900 gedrehten abgebrochenen Längsschnitt durch das Honwerkzeug im Bereich des Einspannendes, Figur 11 einen Längsschnitt durch ein Honwerkzeug gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung, ohne Einspannende, Figur 12 eine teilweise im Längsschnitt dargestellte Seitenansicht eines Honwerkzeugs gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung, Figur 13 einen Schnitt längs der Linie XIII-XIII der Figur 12, Figur 14 einen Schnitt längs der Linie XIV-XIV der Figur 12, und Figur 15 einen Längsschnitt längs der Linie XV-XV der Figur 12.
  • Die in der Zeichnung gemäß mehreren bevorzugten Ausführungsbeispielen dargestellten Honwerkzeuge 11, 11', 11" bzw. 11"' besitzen jeweils einen Schaft 12, dessen hinterer Bereich in ein Einspannende 13 übergeht und der in mindestens einer Zone 14 mit einem Schleifmittelbelag 16, bspw.
  • aus Diamantpartikeln oder Korundpartikeln bestehend, versehen ist. Der Schleifmittelbelag 1:6 kann sowohl über den Umfang als auch in axialer Richtung durchgehend oder in der Weise unterbrochen sein, daß er auf einzelnen Honleisten angeordnet ist. Im Bereich oder über einen wesentlichen Teil des Bereiches der Zone 14 mit dem Schleifmittelbelag 16 ist das Honwerkzeug mit mindestens einem, teilweise in zwei diametral gegenüberliegende Längsschlitzteile 17, 18 unterteilten Längssch;1tze 15 versehen, der bzw. die an einer Stelle mindestens eine Verbreiterung 19 besitzen, in die ein Spreiz- keil 21 einlegbar ist, mit dessen Hilfe der betreffende Zonenbereich des Honwerkzeugs 11, 11', 11", ##~O in der Weise aufweitbar ist, daß die Seitenlängsbereiche des Spreizkeiles 21 auf die Begrenzungsflächen des Längsschlitzes 15 bzw. dessen Teile 17, 18 symmetrisch drücken.
  • Die Fig. 1 - 6 zeigen das Honwerkzeug 11 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Zone 14 durch vier über den Umfang verteilt angeordnete Honleisten 22 gebildet, die paarweise einander gegenüberliegend angeordnet sind, wobei die Honleisten 22 jedes Paares einen winkligen Abstand von 800 zueinander haben, während der Abstand der Paare zueinander 1000 beträgt. Die Honleisten 22 sind in Nuten 23 des Schaftes 12 fest eingesetzt. Zwischen den beiden Honleistenpaaren ist in einem Bereich der Zone 14 der Längsschlitz 15 angeordnet. Vom freien Ende des Schaftes 12 bzw. von der bis dorthin reichenden Zone 14 her ist eine koaxiale Sacklochbohrung 24 eingearbeitet, die etwa bis zur Quermittelebene des Längsschlitzes reicht und dabei diesen Bereich des Längsschlitzes 15 in zwei Schlitzhälften 17, 18 unterteilt. Am Ende dieser beiden Längsschlitzhälften bzw. -teile 17, 18 sind diese jeweils mit der konischen Verbreiterung 19 versehen, die bezüglich der Schlitzlängsachse symmetrisch und derart angeordnet ist, daß sie im Bereich des Endes der Sacklochbohrung 24 stetig in den Längsschlitz 15 und im Bereich ihres anderen Endes sprungartig in die beiden Längsschlitzteile 17, 18 übergeht. In diese Verbreiterung bzw. Verbreiterungen 19 des Längsschlitzes 15 bzw. der Längsschlitzteile 17, 18 ist der Spreizkeil 21 in radialer Richtung eingelegt. Dies bedeutet, daß die Verbreiterung 19 etwa dieselben Abmessungen wie der verwendete Spreizkeil 21 aufweist.
  • Die Abmessungen sind vorzugsweise so, daß der Spreizkeil 21 stramm, also etwa reibschlüssig in die Verbreiterung 19 eingeführt werden kann.
  • Der Spreizkeil ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt, d.h. er besitzt sowohl eine obere als auch eine untere Schrägfläche 26, 27 von vorzugsweise etwa 30 Neigung, die in ein mit parallelen Flächen versehenes Verbindungsende 28 übergeht, das mit einer Ausnehmung 29 versehen ist, deren Breite dem Durchmesser der Sacklochbohrung 24 entspricht. Die Gesamtbreite des Spreizkeils 21 entspricht etwa dem Durchmesser des Schaftes 12, über den die eingesetzten Honleisten 22 überstehen. Der Spreizkeil 21 ist in Längsrichtung innerhalb des Längsschlitzes 15 verstellbar. Dies geschieht mit Hilfe einer Verstellstange 31, die in der Sacklochbohrung 24 angeordnet ist und deren vorderes Ende in die Ausnehmung 29 des Spreizkeils 21 eingreift und so verhindert, daß dieser in radialer Richtung ausweichen kann und eine gerade Führung bewirkt.
  • Das dem Spreizkeil 21 abgewandte Ende der Verstellstange 31 liegt lose an einem Außengewindebolzen 32 an, der in einem Innengewinde 33 des Schaftes 12 schraubbar gelagert ist, das Teil der Sacklochbohrung 24 ist. Durch Verstellen des Gewindebolzens 32 kann der Spreizkeil 21 aus der Verbreiterung 19 heraus in axialer Richtung in den Längsschlitz 15 eingetrieben werden, so daß sich die Zone 14 bzw.
  • das Honwerkzeug 11 in diesem Bereich aufweitet.
  • In den Fig. 7 bis 10 ist das Honwerkzeug 11V gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung dargestellt. Dieses Honwerkzeug 11' unterscheidet sich von dem Honwerkzeug 11 der Fig. 1 - 6 dadurch, daß die mit Schleifmittelbelag 16'versehene Zone 14' und damit die Honleisten 22' länger gemacht sind und daß im Bereich dieser Zone 14' zwei um 900 zueinander verdrehte Längsschlitze 15a', 15b' angeordnet sind, die sich im Bereich ihrer einander zugewandten Enden überlappen.
  • Diese Längsschlitze 15a', 15b' sind durch eine koaxiale Durchgangsbohrung 24' jeweils in L#ngsschlitzteile 17a', 17b' bzw. 18a', 18b' unterteilt.
  • Die Anordnung der Honleisten 22', die jedoch unter gleichen Winkeln erfolgt, und deren Anzahl ist dieselbe wie beim Ausführungsbeispiel der Fig; 1 bis 6. Bei diesem Honwerkzeug 11' ist jeder Länge schlitz 15a' und 15b' an entspreche#nder Stelle mit Verbreiterungen 19a' bzw. l9b' versehen, die einander entgegengerichtet sind, und in denen je ein Spreizkeil 21a', 21bt eingesetzt ist. Die Vet,-stellung des Spreizkeils 21a' erfolgt vom vorderen Ende des Honwerkzeuges 11' her und die Verstellufl#g des gegengerichteten Spreizkeils 21b? vom hinteren Ende her, und zwar jeweils in derselben Weise.
  • Jeder Spreizkeil 21a', 21b' ist über seine Ausnehmung 29' mit einer Verstellstange 31a' und 31b' gekoppelt, deren anderes Ende an einer Außengewindehülse 32a', 32b' anliegt, die in einem Innengewinde 33a', 33b' eingeschraubt ist. Die Außengewindehülse 32a', 32b' ist mit der Verstellstange 31a', 31b' mittels eines mit einem Kopf versehenen Stiftes43 fest verbunden, und zwar sowohl in axialer als auch in Umfangsrichtung.
  • Auch die Verstellstange cola', 31b' ist mit dem Spreizkeil 2asa', 21b' fest verbunden. Auf diese Weise können die Spreizkeile in gegenläufiger Weise nicht nur in den betreffenden Längsschlitz eingetrieben, sondern auch wieder zurück in die Verbreiterung gezogen werden. Eine Verstellung der Spreizkeile in beiden axialen Richtungen ist damit möglich, da die Verstellstange 31a', 31bl sowohl als Druck- als auch als Zugstange wirken kann.
  • Figur 11 zeigt das Honwerkzeug 11" gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung. Auch dieses Honwerkzeug 11" unterscheidet sich vom Honwerkzeug 11 der Fig. 1 - 6 durch eine axial längere Zone 14" mit Schleifmittelbelag 16" und einen einzigen axial längeren Längsschlitz 15". Dieser Längsschlitz 15" beinhaltete mehrere, bspw. drei axial hintereinander angeordnete Verbreiterungen 19a", 19b", 19c?V, in denen jeweils ein Spreizkeil 21a", 21b" bzw. 21c" aufgenommen ist. Die axiale Sacklochbohrung 24" reicht bis in den Bereich der von vorne gesehen hintersten Verbreiterung l9c". Der vom vorderen Werkzeugende aus gesehen erste Spreizkeil 21adv liegt in nicht dargestellter Weise entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel über eine Verstellstange 31a" am verstellbaren Gewindebolzen 32 an. Zwischen dem darauffolgenden zweiten Spreizkeil 21b" und dem ersten ist eine Zwischengewindestange 31b" angeordnet und zwischen dem dritten und dem zweiten eine weitere Zwischengewindestange 31c". Auf diese Weise ist es möglich, alle drei Keile in gleicher Richtung und in gleicher Weise und Geschwindigkeit anzutreiben.
  • Dadurch ergibt sich eine sehr gleichmäßige Aufweitung der Zone 14über im wesentlichen ihre gesamte Länge, d.h. es ergibt sich eine an eine zylindrische Aufweitung in idealer Weise angenäherte Aufweitung.
  • In den Fig. 12 - 15 ist das Honwerkzeug 11"' gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung dargestellt, bei dem die erfindungsgemäße äußere Aufweitung mit der konventionellen inneren Aufweitung kombiniert ist. Der Schaft 12"t des Honwerkzeugs 11"" ist mit über die axiale Länge gesehen drei unterbrochenen mit Schleifmittelbelag 16'm' versehenen Zonen 14a"', 14b"' und 14c"' versehen. Um trotzdem eine gleichmäßige Schleiffläche zu erhalten, sind in den einzelnen Zonen die Honleisten 22au??, 22b"', 22c"' in unterschiedlicher Weise und Zahl angeordnet. Die Längsschlitze 15"' bzw. 17"', 18"' sind im dem Einspannende zugewandten Zone 14c"' vorgesehen, wobei sie die entsprechende Verbreiterung 19"' mit eingelegtem Spreizkeil 21"' aufweisen. Der Spreizkeil 21"' ist wie bei den anderen Ausführungsbeispielen über eine Verstellstange 31"' vom hinteren Einspannende 13"' aus mittels einer Innengewindehülse 33"' verstellbar, die auf einem Außengewinde des Schaftes 12"' gelagert ist und die über einen radialen Mitnahmebolzen 54 mit der Verstellstange 31"' verbunden ist, indem sie eine Längsausnehmung 55 im Schaft durchdringt. In der daran anschließenden ebenfalls aufspreizbaren Zone 14b"' ist ein Spreizkonus 57 innerhalb der Durchgangsbohrung 24"' angeordnet, der mit Hilfe eines Verstellrohres 58 ebenfalls vom hinteren Einspannende 131claus verstellbar bzw. axial bewegbar ist. Dazu ist das Verstellrohr 58 im Bereich des Spreizkeils 21"' und im Bereich des Mitnahmebolzens 54 mit entsprechend langen Längsausnehmungen versehen. Auf diese Weise können beide Zonen 14b"' und 14cm!? unabhängig voneinander und damit in unterschiedlichem Maße aufgeweitet werden.
  • Es versteht sich, daß auch Ausführungsbeispiele möglich sind, die Kombinationen der vorgenannten beinhalten, d.h., daß mehrere winklig zueinander angeordnete Längsschlitze vorgesehen sein können und daß die darin gelagerten Spreizkeile entweder jeweils miteinander oder unabhängig voneinander axial bewegbar sind. Die Aufspreiz- bzw. Aufweitebewegung des bzw. der Spreizkeile kann statt mit einer Druckverstellstange auch mit einer Zugverstellstange erfolgen.
  • - Ende der Beschreibung - - Leerseite -

Claims (17)

  1. Titel: Honwerkzeug zum Bearbeiten zylindrischer Bohrungen in Werkstücke Patentansprüche 1. Honwerkzeug zum Bearbeiten zylindrischer Bohrungen in Werkstücke, mit einem zumindest teilweise hohlen Werkzeugkörper, der in mindestens einer mit Schleifmittelbelag versehenen Zone mindestens einen Längsschlitz aufweist und der mittels eines in ihm verstellbar angeordneten Spreizkörpers aufweitbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper durch mindestens einen Spreizkeil (21) gebildet ist, der unmittelbar im Längsschlitz (15) verschiebbar ist und daß der Längsschlitz (15) mit mindestens einer Verbreiterung (19) zum radialen Einlegen des Spreizkeiles (21) versehen sind.
  2. 2. Honwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkeil (21) beidseitig mit einer Schrägfläche (26, 27) versehen ist.
  3. 3. Honwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterung (19) zum Einlegen des Spreizkeils (21) bezüglich der Schlitzlängsachse symmetrisch angeordnet ist und dieselben Abmessungen wie der Spreizkeil (21) aufweist, wobei ein Ende der Verbreiterung (19) stufenlos in den Längsschlitz (15) übergeht.
  4. 4. Honwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkeil (21) mittels eines Außengewindeelementes (32), das im Werkzeugkörper (12) verdrehbar gehalten ist, axial bewegbar ist, wobei zwischen dem Außengewindeelement (32) und dem Spreizkeil (21) eine Verstellstange (31) angeordnet ist.
  5. 5. Honwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellstange (31) eine Zug- und/oder Druckstange ist.
  6. 6. Honwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und dem Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkeil (21) an seinem dickeren Ende mit einer Ausnehmung (29) versehen ist, in die die Verstellstange (31) eingreift.
  7. 7. Honwerkzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellstange (31) mit dem Außengewindeelement (32) und dem Spreizkeil (21) in axialer Richtung fest verbunden ist.
  8. 8. Honwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Spreizkeile (21) in axialer Richtung im Abstand hintereinander angeordnet sind.
  9. 9 Honwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizkeile (21) in einem Längsschlitz (15) angeordnet sind, der mit einer entsprechenden Anzahl von Verbreiterungen (19) versehen ist
  10. 10. Honwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizkeile (21) in verschiedenen, zueinander winklig versetzten Längsschlitzen (15) angeordnet sind.
  11. 11. Honwerkzeug nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizkeile (21) über Zwischenstangen (31b", 31c") miteinander verbunden sind.
  12. 12. Honwerkzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Spreizkeile (21) in zwei um 900 zueinander versetzten Längsschlitzen (15) angeordnet sind, deren einander zugewandte Enden sich überlappen.
  13. 13. Honwerkzeug nach Anspruch 10 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizkeile (21) vom vorderen und hinteren Ende des Werkzeugs (11) her verstellbar sind, wobei jeweils mindestens ein Spreizkeil mit dem einen Verstellelement (31, 32) und mindestens ein anderer Spreizkeil mit dem anderen Verstellelement (31, 32) verbunden ist.
  14. 14. Honwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu einer äußeren Aufweitvorrichtung mit mindestens einem Spreizkeil (21) eine an sich bekannte innere Aufweitvorrichtung mit einem Spreizkonus (57) vorgesehen ist, die von demselben Ende des Werkzeugkörpers (12) her verstellbar sind.
  15. 15. Honwerkzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkonus (57) von einem Verstellrohr (58) beaufschlagt ist, das den Spreizkeil (21) umgibt und in dessen Verstellbereich längsverlaufende Schlitzaussparungen (55) aufweist.
  16. 16. Honwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Schneidbelag (16) versehene Zone (14) in axiale Abschnitte unterteilt ist.
  17. 17. Honwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Schneidbelag versehene Zone (14) durch über den Umfang des Werkzeugkörpers verteilt angeordnete axial oder wendelförmig verlaufende Honleisten (22) gebildet ist.
    - Ende der Ansprüche -
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