DE8407274U1 - Vorrichtung zum Verändern des Stößelhubes an einer Exzenterpresse - Google Patents

Vorrichtung zum Verändern des Stößelhubes an einer Exzenterpresse

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DE8407274U1
DE8407274U1 DE19848407274 DE8407274U DE8407274U1 DE 8407274 U1 DE8407274 U1 DE 8407274U1 DE 19848407274 DE19848407274 DE 19848407274 DE 8407274 U DE8407274 U DE 8407274U DE 8407274 U1 DE8407274 U1 DE 8407274U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/26Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by cams, eccentrics, or cranks
    • B30B1/263Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by cams, eccentrics, or cranks work stroke adjustment means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C3/00Shafts; Axles; Cranks; Eccentrics
    • F16C3/04Crankshafts, eccentric-shafts; Cranks, eccentrics
    • F16C3/22Cranks; Eccentrics
    • F16C3/28Adjustable cranks or eccentrics

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Description

HOEGER, STBL.LR.ECHT..& RARfTNER
PATENTANWÄLTE UHLANDSTRASSE 14 c - D 7000 STUTTGART 1
A 46 oo9 m Anmelder: Haulick + Roos
m - 192 Werkzeugmaschinen GmbH
17. Februar 1984 Eutinger Straße 115
753o Pforzheim
Beschreibung :
Vorrichtung zum Verändern des Stößelhubes an einer Exzenterpresse
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verändern des Stößelhubes an einer Exzenterpresse mit Exzenterwelle, mit wenigstens einem daran exzentrisch gelagerten, einen Stößel antreibenden Pleuel, mit einer verstellbaren Exzenterbuchse zwischen Exzenterwelle und Pleuel und mit einem auf der Exzenterwelle axial verschieblichen und drehfest mit dieser Welle verbundenen Kupplungsring, der unter Federdruck formschlüssig in die Exzenterbüchse eingreift und durch Einleiten eines Druckmittels von der Exzenterbüchse ablösbar ist.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art (DE-PS 21 51 134) ist der Kupplungsring unmittelbar auf einem exzentrisch abgekröpften Teil der Exzenterwelle gelagert. Er kann daher nur auf eine endseitig an der Exzenterwelle vorgesehene Exzenterabkröpfung aufgesetzt werden, nicht aber auf derartige Abkröpfungen, die in einem mittleren Bereich der Exzenter-
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welle liegen. Somit kann der Kupplungsring bei solchen Exzenterpressen oder Exzenterstanzen nicht eingesetzt werden, bei denen zwischen zwei ortsfesten Lagern der Exzenterwelle ein Stößel mit veränderlichem Hub angeordnet werden muß, beispielsweise zum Antreiben eines dem Stößel entgegenwirkenden Gegengewichts. Außerdem ist im bekannten Fall der Kupplungsring becherförmig ausgebildet und besteht aus mehreren Teilen, was die Fertigung erschwert und zu Abdichtungsproblemen führen kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, diesen Mangeln abzuhelfen und eine gattungsgemäße Vorrichtung so auszubilden, daß sie auch auf Exzenterabkröpfungen einer Exzenterwelle eingesetzt werden kann, die im mittleren Bereich der Exzenterwelle zwischen ortsfesten Wellenlagern liegen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kupplungsring als Stufenkolben ausgebildet ist und in einem mit der Exzenterbüchse fest verbundenen Stufenzylinder abgedichtet verschieblich ist, und daß der Kupplungsring eine zu seinem Außenumfang exzentrische Mittelbohrung aufweist, mit welcher er koaxial über die Exzenterwelle geschoben ist.
Die nachstehende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
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Fig. 1 eine schematische Teilschnittansicht des Pleuels einer Exzenterpresse oder Exzenterstanze mit einer Einrichtung zur Hubverstellung des Pleuels und
Fig. 2 eine Teilschnittansicht entlang der Linie 2-2 in Fig. 1.
Im Maschinengestell 1 einer Exzenterpresse oder Exzenterstanze ist mit Hilfe nicht dargestellter Lager eine Exzenterwelle 2 gelagert, deren Mittelachse mit 3 bezeichnet ist. Die Exzenterwelle 2 umfaßt in an sich bekannter Weise Wellenabschnitte 4, die koaxial zur Achse 3 liegen, sowie wenigstens eine exzentrische Abkröpfung 5, die exzentrisch zu den Wellenabschnitten liegt. Die Exzentrizität der Exzenterabkröpfung 5 ist in Fig. 1 mit el bezeichnet. Der in Fig. 1 links liegende Wellenabschnitt 4 ist normalerweise ebenfalls in einem Lager des Maschinengestells 1 aufgenommen.
Auf der exzentrischen Abkröpfung 5 sitzt drehbar eine Exzenterbüchse 6, deren Exzentrizität in Fig. 1 mit e2 bezeichnet ist. Die Exzenterbüchse 6 besteht in an sich bekannter und daher nicht eigens dargestellter Weise aus zwei Schalenhälften, die von oben und unten her auf die Exzenterabkröpfung 5 aufgesetzt sind. Ein Wälzlagerring 7 umschließt die Exzenterbüchse 6 und dient als Lager für ein mit einer entsprechenden
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Aussparung 8 versehenes Pleuel 9, welches in üblicher Weise mit einem Stößel der Presse oder Stanze verbunden ist. Wie in Fig. 2 angedeutet, besteht auch der die Exzenterbüchse 6 umschließende, die Ausnehmung aufweisende Teil des Pleuels 9 in ähnlicher Weise wie die Exzenterbüchse 6 aus zwei miteinander verbindbaren Schalenhälften 11 bzw. 12. Der Innendurchmesser des Lagerrings 7 ist größer als der Außendurchmesser der Wellenabschnitte 4, so daß diese Wellenabschnitte durch den Ring 7 hindurch geschoben werden können.
Durch Verdrehen der Exzenterbüchse 6 auf der Exzenterabkröpfung 5 kann die Exzentrizität des Pleuels 9 relativ zur Achse 3 der Exzenterwelle 2 und damit der Stößelhub in an sich bekannter Weise verstellt werden.
Die eine Stirnseite der Exzenterbüchse 6 weist einen zur Mittelachse 3 konzentrischen, kreisringförmigen Flansch 13 auf, mit dem ebenfalls konzentrisch zur Achse 3 ein kreiszylindrischer Ring 14, &zgr;. &Bgr;. durch Verschraubung, fest verbunden ist. Der Ring 14 ist an seiner Innenseite stufenförmig ausgebildet und wird daher im folgenden auch als Stufenzylinder bezeichnet. In dem Stufenzylinder ist ein als Stufenkolben ausgebildeter Kupplungsring 15 verschieblich. Zwischen den Stufen der Ringe 14 und 15 ist ein ringförmiger Freiraum 16 ausgebildet, der mit Druckmittel gefüllt werden kann, so daß sich der Kupplungsring 15 relativ zum Ring 14 und damit zur Exzenterbüchse 6 verschiebt.
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Der Kupplungsring 15 ist mittels einer durch das Bezugszeichen 17 angedeuteten Keilnutverbindung drehfest, jedoch axial verschieblich mit dem in Fig. 1 links gelegenen Wellenabschnitt 4 der Exzenterwelle verbunden. Die Keilnutverbindung 17 ist in einer Mittelbohrung 18 des Kupplungsringes 15 angeordnet, die zum Außenumfang des Kupplungsrings exzentrisch ist. Die Mittelbohrung 18 umschließt den Wellenabschnitt 4 der Exzenterwelle und ihre Wand bildet mit diesem Abschnitt eine Gleitführung. Zwischen den einander zugekehrten Stirnseiten des an der Exzenterbüchse 6 vorgesehenen Flansches 13 und des Kupplungsrings 15 liegt ein übliches Zahngesperre 19 aus zwei Zahnkränzen, von denen der eine fest mit dem Flansch und der andere fest mit dem Kupplungsring 15 verbunden ist. In eine Ausnehmung des Wellenabschnitts 4 ist ein Anschlagring 21 eingelassen, an dem sich Federn abstützen. Diese Federn halten normalerweise das Zahngesperre 19 in Eingriff, so daß die Exzenterbüchse formschlüssig mit dem Kupplungsring 15 und über dessen Keilnutverbindung 17 drehfest mit der Exzenterwelle verbunden ist.
Zur Veränderung des Stößelhubes muß diese Verbindung gelöst werden, was dadurch geschieht, daß in den ringförmigen Raum 16 in noch zu beschreibender Weise ein Druckmittel eingeleitet wird. Hierdurch verschiebt sich der Kupplungsring 15 in Fig. 1 nach links, so daß das Zahngesperre 19 außer Eingriff gelangt.
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Anschließend kann die Exzenterbüchse 6 relativ zur Exzenterabkröpfung 5 verstellt werden, was am einfachsten dadurch erfolgt, daß die Exzenterbüchse 6 relativ zum Pleuel 9 fixiert und anschließend die Exzenterwelle 2 langsam über einen solchen Winkelbereich verdreht wird, daß die gewünschte Exzentrizität der Anordnung erreicht ist.
Zur Feststellung der Exzenterbüchse 6 relativ zum Stößel 9 ist an letzterem eine Verriegelungseinheit fest angeordnet, in welcher ein Verriegelungsbolzen verschieblich ist. Der Verriegelungsbolzen 24 weist einen in einer zylindrischen Aussparung 25 der Verriegelungseinheit 23 verschieblichen Ringbund 26 auf, der als Kolben wirkt. Durch entsprechendes Ein- und Ausleiten eines Druckmittels in Leitungen 27, 28 kann der Verriegelungsbolzen 24 wahlweise nach der einen oder anderen Richtung verschoben werden. An der Außenwand des Zylinderrings 14 ist eine Ausnehmung 29 vorgesehen, in welche der Verriegelungsbolzen 24 formschlüssig hinein geschoben werden kann. Wenn sich der Verriegelungsbolzen 24 in der Ausnehmung 29 befindet, ist die Exzenterbüchse 6 relativ zum Pleuel 9 festgestellt, so daß nun durch Verdrehen der Exzenterwelle 2 der Stößelhub verstellt werden kann.
Da die am Pleuel 9 befestigte Verriegelungseinheit 23 zusammen mit dem Pleuel lediglich eine Auf- und Abwärtsbewegung und keine Drehbewegung ausführt,
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können Druckmittelschläuche ständig mit den Leitungen 27, 28 verbunden sein, so daß die Verriegelungseinheit jederzeit betriebsbereit ist.
Wie weiterhin aus der Zeichnung ersichtlich, weist der Verriegelungsbolzen 24 eine axiale Bohrung 31 auf, durch welche das Druckmittel zur Verschiebung des Kupplungsringes 15 in den als Stufenzylinder ausgebildeten Ring 14 einführbar ist. Hierzu geht von der den Verriegelungsbolzen 24 abgedichtet aufnehmenden Ausnehmung 29 des Stufenzylinders 14 eine Bohrung 3 2 aus, die einerseits mit der Axialbohrung 31 des Verriegelungsbolzens 24 und andererseits mit dem Ringraum 16 zwischen Stufenzylinder 14 und Stufenkolben 15 in Verbindung steht. An das in Fig. 1 unten liegende Ende des Verriegelungsbolzens 24 ist selbstverständlich eine (nicht dargestellte) Druckmittelzuführleitung angeschlossen.
Der Ringraum 16 zwischen Stufenzylinder 14 und Stufenkolben 15 ist durch zwei beidseits dieses Raumes angeordnete Ringdichtungen 33, 34 abgedichtet.
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PATENTANWÄLTE UHLANDSTRASSE 14 c ■ D 7000 STUTTGART 1
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17. Februar
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Anmelder: Haulick + Roos
Werkzeugmaschinen GmbH Eutinger Straße 115 753o Pforzheim
Zusammenfassung :
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verändern des Stößelhubes an einer Exzenterpresse mit Exzenterwelle, mit wenigstens einem daran exzentrisch gelagerten, einen Stößel antreibenden Pleuel, mit einer verstellbaren Exzenterbüchse zwischen Exzenterwelle und Pleuel und mit einem auf der Exzenterwelle axial verschieblichen und drehfest mit dieser Welle verbundenen Kupplungsring, der unter Federdruck formschlüssig in die Exzenterbüchse eingreift und durch Einleiten eines Druckmittels von der Exzenterbüchse ablösbar ist. Der Kupplungsring ist als Stufenkolben ausgebildet und in einem mit der Exzenterbüchse fest verbundenen Stufenzylinder abgedichtet verschieblich. Der Kupplungsring weist eine zu seinem Außenumfang exzentrische Mittelbohrung auf, mit welcher er koaxial über die Exzenterwelle geschoben ist.

Claims (4)

HOEGER, STEllL:RECblt-.& PATENTANWÄLTE UHLANOSTRASSE Uc-D 7OOO STUTTGART 1 A 46 oo9 m m - 192 17. Februar 1984 Anmelder: Haulick + Roos Werkzeugmaschinen GmbH Eutinger Straße 115 753o Pforzheim nsprüche :
1. Vorrichtung zum Verändern des Stößelhubes an einer Exzenterpresse mit Exzenterwelle, mit wenigstens einem daran exzentrisch gelagerten, einen Stößel antreibenden Pleuel, mit einer verstellbaren Exzenterbüchse zwischen Exzenterwelle und Pleuel und mit einem auf der Exzenterwelle axial verschieblichen und drehfest mit dieser Welle verbundenen Kupplungsring, der unter Federdruck formschlüssig in die Exzenterbüchse eingreift und durch Einleiten eines Druckmittels von der Exzenterbüchse ablösbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsring (15) als Stufenkolben ausgebildet ist und in einem mit der Exzenterbüchse (6) fest verbundenen Stufenzylinder (14) abgedichtet verschieblich ist, und daß der Kupplungsring (15) eine zu seinem Außenumfang exzentrische Mittelbohrung (18) aufweist, mit welcher er koaxial über die Exzenterwelle (2) geschoben ist.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Pleuel (9) eine Verriegelungseinheit (23) mit einem druckmittelbetätigten Verriegelungsbolzen (24) angeordnet und der Verriegelungsbolzen zur Verriegelung der Exzenterbüchse (6) am Pleuel (9) in eine korrespondierende Ausnehmung (29) der Exzenterbüchse einführbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (29) für den Verriegelungsbolzen (24) an dem mit der Exzenterbüchse (6) fest verbundenen Stufenzylinder (14) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbolzen (24) eine axiale Bohrung (31)' aufweist, durch welche das Druckmittel zur Verschiebung des Kupplungsringes (15) in den Stufenzylinder (14) einführbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4130031A1 (de) * 1991-09-10 1993-03-18 Graebener Theodor Pressensyst Hub-verstellvorrichtungen fuer exzenterwellen
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