DE1045841B - Vorrichtung zum Honen nicht zylindrischer Werkstueckflaechen - Google Patents

Vorrichtung zum Honen nicht zylindrischer Werkstueckflaechen

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DE1045841B
DE1045841B DEG16005A DEG0016005A DE1045841B DE 1045841 B DE1045841 B DE 1045841B DE G16005 A DEG16005 A DE G16005A DE G0016005 A DEG0016005 A DE G0016005A DE 1045841 B DE1045841 B DE 1045841B
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B33/00Honing machines or devices; Accessories therefor
    • B24B33/02Honing machines or devices; Accessories therefor designed for working internal surfaces of revolution, e.g. of cylindrical or conical shapes
    • B24B33/025Internal surface of conical shape
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Honen nicht zylindrischer Werkstückflächen Zum Schleifen kegelförmiger Bohrungen ist schon eine Vorrichtung bekanntgeworden, bei welcher das an sich starre Honwerkzeug in seiner Arbeitsperipherie in Abhängigkeit von einer Urform verändert wird. Bei dieser bekannten Schleifvorrichtung wird der die Bohrung füllende, im Durchmesser mittels gegeneinander verschiebbarer Keilflächen verstellbare Schleifkopf innerhalb der Bohrung an einem zentral angeordneten, den Schleifkopf durchdringenden, kegelförmigen Führungsdorn, an dem die Schleifbackenverstellglieder anliegen, entlang geführt. Dabei ist der Führungsdorn von einer verschiebbaren hohlen Antriebsspindel umschlossen. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird auf mechanischem Wege lediglich eine Veränderung aller Schleif- bzw. Honsteine gleichzeitig ermöglicht, um dadurch eine Abweichung der Zylindrizität zu erzielen. Bestimmte Abweichungen einer Werkstückbohrung von der Rundheit des Arbeitszylinders können jedoch mit der bekannten Vorrichtung nicht erreicht werden. Die Form des Kegels wird vielmehr durch direkte Abtastung im Maßstab 1 :1 bestimmt. Außerdem ist die Gefahr des Verschleißes bei dem bekannten Werkzeug sehr groß, da dieser Kegel innerhalb des eigentlichen Arbeitsbereiches liegt.
  • Es sind auch schon hydraulisch arbeitende Kopiervorrichtungen bekanntgeworden, die z. B. beim Drehen, Fräsen oder Hobeln angewendet werden. Bei ihnen wird der das Werkzeug tragende Arbeitskolben entsprechend den Bewegungen eines Tasters mittels Druckflüssigkeit gesteuert. Diese bekannten hydraulischen Kopiervorrichtungen arbeiten derart, daß zwischen der Mutterform und dem spanabnehmenden Werkzeug eine bestimmte Beziehung erhalten bleibt. Die Abnutzung der Werkzeugschneide - z. B. eines Drehmeißels oder Hobelstahles - ist hierbei so gering, daß sie in der Regel vernachlässigt werden kann.
  • Bei allen bekannten Kopiervorrichtungen für Dreh-, Fräs- oder Hobelarbeiten kann die Werkstückzustellung mit mechanischen Verstellelementen zum Werkzeug hin erfolgen, worauf dann nach Einstellung auf diesen Ausgangszustand der eigentliche Kopiervorgang vorgenommen wird. Diese günstigen Voraussetzungen liegen jedoch bei Honwerkzeugen nicht vor, da hier das Werkstück in seiner Lage gegenüber dem Werkzeug unverändert bleibt und die Zustellung des Werkzeuges während der Honbewegung erfolgen muß.
  • Bekanntlich nutzt sich beim Honen das Werkzeug proportional zur zerspanten Werkstoffmenge wesentlich mehr ab als z. B. ein Dreh- öder Hobelwerkzeug. Es ist daher erforderlich, dem Honwerkzeug eine zusätzliche Verstellbewegung zu geben, um die Abnutzung auszugleichen.
  • Die Feinbearbeitung von Zylindern und kugelförmigen Flächen durch Honen wird in bekannter Weise unter Anwendung einer zusammengesetzten Honbewegung, d. h. einer Dreh- und einer axialen Hubbewegung durchgeführt. Die Bearbeitung eines Kegels oder anderer geometrischer Formen, die von der Zylinderform abweichen, läßt eine derartige zusammengesetzte Hönbewegung nicht zu. Eine gegenseitige Formkorrektur zwischen Werkstück und Honwerkzeug ist daher mit normalen, starren Werkzeugen nicht möglich. Dem Werkzeug muß also während des Honvorganges eine Veränderung seiner Arbeitsperipherie ermöglicht werden, die z. B. der einer Mutterform geometrisch gleich oder ähnlich ist und in starre Abhängigkeit zur Honbewegung gebracht wird. Unter dieser Voraussetzung kann das Honverfahren auch für die Feinbearbeitung von Kegeln und anderen geometrischen Grundformen angewendet werden. Demgemäß kennzeichnet sich die Vorrichtung zum Honen nicht zylindrischer Werkstückflächen mit einem Honwerkzeug, dessen radial verstellbare Honsteine in Abhängigkeit von einer Urform verstellbar sind, erfindungsgemäß dadurch, daß unter hydraulischem Druck gegen die Urform anliegende Tastorgane vorgesehen sind, deren Bewegungen hydraulisch über Verstellglieder auf die Honsteine übertragen werden, und dem zwischen den Tastorganen, vorzugsweise Taststiften, und den Verstellgliedern, beispielsweise Verstellkegeln, liegenden hydraulischen System ein oder mehrere Druckzylinder zur Einspeisung von Druckmitteln und zur Aufnahme der im System befindlichen Druckmittelmenge zugeordnet sind. Vorteilhaft ist die Honspindel des Honwerkzeuges in einem ihren axialen Bewegungen folgenden Schlitten drehbar gelagert, an welchen die Verbindungsteile zu den Füllzylindern angeordnet sind. Die Tastorgane, die an der Urform anliegen, sind bei einem besonders zweckmäßigen Ausführungsbeispiel der Erfindung unmittelbar am Schlitten angeordnet, der zusammen mit der Honspindel in axialer Richtung geführt wird. Dieser Schlitten weist Kanäle für das Druckmittel auf, die über Druckkammern mit besonderen Druckräumen in Verbindung stehen, in welchen Verstellelemente für die Honsteine gelagert sind.
  • Beim Honen erfolgt eine gegenseitige Formkorrektur zwischen Werkstück und Honwerkzeug. Alle Teile der Arbeitsflächen, die erhaben sind, erzeugen, bedingt durch das starr veränderliche Werkzeug und das ebenfalls starre Werkstück, einen erhöhten spezifischen Arbeitsdruck und werden daher schneller -abgetragen als die übrigen Flächenteile. Die Formko@rektur ist abgeschlossen, wenn in jeder Hublage des Werkzeuges gleicher spezifischer Arbeitsdruck herrscht.
  • Da die geometrische Form in Abhängigkeit von einer Urform hergestellt wird, braucht der Durchmesser des Werkstückes nur noch in einer Ebene gemessen werden. Es ist mittels einfacher Durchmesserkontrolle somit auch möglich, mehrere Werkstücke nacheinander zwangläufig einer bestimmten und gleichen Idealform zu nähern und dabei auf das gleiche Maß zu honen.
  • Die in dem hydraulischen System befindliche Flüssigkeitsmenge bleibt wenigstens für den Zeitraum eines axialen Werkzeughubes konstant und wird vorzugsweise erst dann geändert, wenn der spezifische Arbeitsdruck zwischen den Arbeitsflächen infolge Steinabnutzung sowie Werkstückabtrag einen Mindestwert unterschreitet. Die erfindungsgemäße Vorrichtung sieht vor, daß die Änderung der Flüssigkeitsmenge vorzugsweise selbsttätig in einer Endstellung des Werkzeuges erfolgt. Es wird z. B. gerade so viel Flüssigkeit zugeführt, daß die Honsteinabnutzung bei der Bearbeitung eines Werkstückes ausgeglichen wird. Damit wird die Einhaltung engster Toleranzen ermöglicht.
  • Demgemäß ist also erfindungsgemäß die Einspeisung von Druckmittel und die Aufnahme von innerhalb des Kopiersystems befindlichen Flüssigkeitsmengen durch die Druckzylinder in Abhängigkeit von der Zeit, der Honbewegung oder von den Werkstückmaßen steuerbar. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Kolben der Tastorgane und die Kolben der Druckzylinder verschieden große Querschnitte besitzen, derart, daß durch die dadurch bewirkte hydraulische Differenzierung infolge des verschiedenen Hubes der beiden Kolben Ungenauigkeiten an der Mutterform mit Bezug auf die erreichbare Formgenauigkeit praktisch unwirksam gemacht werden. Ferner können bei Anordnung zweier in Achsrichtung hintereinander angeordneter Honsteingruppen im Honwerkzeug die Verstellmittel für die Honsteine als ein Rohr und eine dieses Rohr durchsetzende Schubstange ausgebildet sein, die mit je einem Aufweitkegel versehen sind und in Abhängigkeit oder Unabhängigkeit voneinander durch die Tastorgane verstellbar sind.
  • Durch die Erfindung ist eire Kopiervorrichtung geschaffen worden, bei der die Spanzustellung von der Geschicklichkeit des Bedienenden vollständig unabhängig ist. Die Einrichtung eignet sieh daher besonders für die Serien- und Massenfertigung. Darüber hinaus ist es mit der erfindungsgemaßen Kopiervorrichtung möglich, Werkstückformen zu honen, die einen von einer stetigen Kurve begrenzten Querschnitt haben; es können also mit der erfindungsgemäßen Einrichtung alle nicht zylindrischen Flächen gehont werden.
  • Zwei Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch das hydraulische System mit Schablone und Werkzeug, Fig.2 einen Einzelschnitt durch ein zu honendes Sackloch, Fig. 3 einen Schnitt durch ein etwas anderes Honwerkzeug und dessen Steuerungsvorrichtung entsprechend den gebrochenen Linien III-III in den Fig. 4 und 5, Fig.4 einen Schnitt nach der gebrochenen Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 3. Die Fig. 1 und 2 zeigen eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Honen einer Sackbohrung, deren Wandung von der zylindrischen Form etwas abweicht. Da die Bohrung sich später in der Betriebstemperatur verzieht, muß sie zunächst eine bestimmte Vorweite erhalten, damit sie im Betrieb genau zylindrisch wird. Die dazu erforderlichen Maße müssen beim Honen mit enger Toleranz eingehalten werden; da die Bohrung 4 im Werkstück 1 hierbei mit den Honsteinen 2 und 3 in beiden Richtungen überfahren werden muß, ist sie mit einer Freiarbeitung 5 versehen. Die Unterschiede der Bearbeitungsmaße sind in Fig. 2 beispielsweise eingetragen.
  • Die Honsteine 2 und 3 werden von den Haltern 8 und 9 aufgenommen, die ihrerseits in den Nuten 14 des Werkzeugkörpers 12 geführt sind und mittels Kegeln 6 und 7 über die Bolzen 10 und 11 radial bewegt werden können. Die Bolzen 10 und 11 sind ebenfalls im Werkzeugkörper 12 geführt.
  • Damit stets eine spielfreie Anlage der Bewegungselemente gewährleistet ist, sind die Halter 8 und 9 von Ringfedern 15 umschlossen. Die Halter 9 sind ferner auf einem Stift 13 drehbar angeordnet, wodurch die Ausbildung der Vorweite im Grund der Sackbohrung durch Winkelverstellung der Honsteinarbeitsfläche beim Aufweiten begünstigt wird.
  • Das Werkzeug ist mit an sich bekannten Bauelementen aufgebaut, jedoch derart, daß die Honsteine 2 und 3 unabhängig voneinander radial verstellt werden können. Die Anzahl der Honsteine sowie die Verteilung auf den Umfangskönnen gleich oder unterschiedlieh gewählt werden. - Besonders bei großen Durchmesserunterschieden am Werkstück empfiehlt es sich. die Steinanzahl der Honsteingruppen unterschiedlich anzuordnen, damit ein gleichmäßiger Verschleiß über die ganze Länge des Werkzeuges erreicht wird.
  • Die Betätigung des Kegels 6 erfolgt mittels einer Schubstange 16, die durch den Kegel 7 hindurch geführt und am anderen Ende mit einem Kolben 18 verbunden ist. Der Kegel 7 ist ebenfalls mit einem -Kolben 19 mittels eines Rohres 17 in starre Verbindung gebracht. Das Rohr 17 und die Schubstange 16 sind leicht ineinander verschiebbar.
  • Die Honspindel20 mit dem Honwerkzeug und den Kolben 18 und 19 ist im Schlitten 21 mit Lager 58 und 59: drehbar gelagert. Die Druckräume 26 und 27 haben über Bohrungen 24.-und 25 mit- den Druckkammern _22 und 23 cles Schlittens21 Verbindung.
  • Innerhalb der Spindel sind die Druckräume 26 und 27 durch eine Dichtung 2$, die ihrerseits -die Schubstange 16 umschließt, voneinander getrennt.-Die Lagerung der Spindel 20 im Schlitten 21 ist außerdem so vorgenommen, daß ein Austritt des Druckmittels aus den Kammern 22 und 23 nicht möglich ist.
  • Die Honspindel 20 wird derart angetrieben, daß das Werkzeug eine Drehbewegung im Sinne des Pfeiles 29 und eine oder mehrere Hubbewegungen in Richtung der Pfeile 30 erfährt, wobei sich der Schlitten 21 auf seiner Führung 31 bewegt.
  • Die Betätigung des Honwerkzeuges erfolgt hierbei durch Änderung der in den Druckräumen 26 und 27 bzw. Druckkammern 22 und 23 befindlichen Flüssigkeitsmenge. Die im bewegten Schlitten 21 gelagerten Kolben 34 und 35 laufen mit ihren Taststiften 36 und 37 an den Kurvenlinealen 32 und 33 vorbei und drücken unabhängig voneinander Flüssigkeit durch die Bohrungen 38 und 39 in die Druckkammern 22 und 23, die dann über den beschriebenen Weg ihre Wirkung auslöst. Die Taststifte 36 und 37 sind also mittelbar durch die Flüssigkeit starr miteinander verbunden, wobei der Arbeitsdruck zwischen Werkstückbohrung und Honsteinen für eine stete Anlage der Taststifte 36 und 37 an die Lineale 32 und 33 sorgt.
  • Die Druckkammern 22 und 23 sind außerdem mittels biegsamer Leitungen 40 und 41 mit den Zylindern 42 und 43 verbunden, die ihrerseits über eine Zuleitung 45 gefüllt werden können. Die Zuleitung läßt sich mittels eines Drehventils 44 schließen, so daß während des Honens mit konstanter Flüssigkeitsmenge gearbeitet werden kann. Die Füllung kann z. B. in der gezeigten Stellung mit bestimmtem Drucke vorgenommen werden, um beiden Honsteingruppen 2 und 3 die richtige Stellung bei zunächst annähernd gleichem Anlagedruck zu geben.
  • Die Taststifte 46 und 47 liegen nach der Füllung der Zylinder 42 und 43 mit Druckmittel an den schiefen Ebenen 48 und 49 an, die sich auf Führungen 53 und 57 mittels Ritzel 51 und Zahnstangen 52 bewegen lassen.
  • Damit die Honsteine radial um das Verschleißmaß ihrer Arbeitsfläche nachgestellt werden können, werden die Zahnräder 50 und 55, die ihrerseits mit den Ritzeln 51 mittels einer Achse fest verbunden sind, von den Klinken 54 und 56 beim Herausfahren des Werkzeuges aus der Bohrung betätigt. Hierdurch verkleinern sich die Druckräume der Zylinder 42 und 43 und das Druckmittel nimmt über die Leitungen 40 und 41 seinen Weg in die Druckkammern 22 und 23. Damit ist auch die Nachstellung des Honwerkzeuges Vollzogen.
  • Die Arbeitsgenauigkeit hängt weitgehend von der Wahl der Kolbenquerschnitte 19 und 18 sowie 34 und 35 ab. Fehler in den Kurvenlinealen 32 und 33 können durch Querschnittsdifferenz so weit untersetzt werden, daß sie am Werkstück in ihrer Auswirkung nicht mehr meßbar sind.
  • Die Fig. 3 bis 5 zeigen eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Honen einer ovalen Bohrung, wobei drei Verstellkegel 60, 61 und 62 zur radialen Verstellung der Honsteine 63, 64, 65 und 66 dienen. Der Kegel 62 und seine Vorschubstange 67 sowie die diesen Kegel mit dem vordersten Kegel 60 verbindende Vorschubstange 68 sind hierbei innerhalb einer rohrförmigen Fortsetzung 69 des Hohlkegels 61 bzw. durch diesen hindurchgeführt.
  • Die mit den Teilen in Fig. 1 übereinstimmenden oder diesen entsprechenden Teile der Vorrichtung sind im übrigen mit gleichen Bezugszeichen wie dort versehen. Die Schablone 70 hat eine der herzustellenden Bohrung geometrisch ähnliche, aber entsprechend vergrößerte Bohrung, an deren Innenwandung die Taststifte 36 und 37 anliegen. Die Honspindel ist aus zwei ineinander verschraubten Teilen 20 a und 20 b zusammengesetzt.
  • Mit der Vorrichtung lassen sich auch Honwerkzeuge zur Bearbeitung von Außenflächen an Werkstücken betätigen. Die prinzipielle Wirkungsweise bleibt hierbei die gleiche wie voran beschrieben.
  • Es können statt Kurvenlinealen Rotationskörper als Mutterformen dienen, oder die Taststifte 36 und 37 sowie 46 und 47 lassen sich durch Rollen- oder Kugelabgriff oder auch durch elektrischen Abgriff ersetzen. Die Betätigung der Füllzylinder 42 und 43 kann auch hydraulisch, pneumatisch oder elektromagnetisch vorgenommen werden, wobei der eigentliche Schaltimpuls auch mittels einer Meßvorrichtung gegeben werden kann. An Mehrspindelmaschinen können z. B. mehrere Vorrichtungen in einem Grundkörper zusammengefaßt oder auch einzeln angeordnet werden, die ihre Funktionen in gegenseitiger Abhängigkeit oder auch unabhängig voneinander ausführen.
  • Außerdem ist eine Vereinfachung des Leitungssystems dadurch denkbar, daß eine oder mehrere Bewegungen vom Werkstück ausgeführt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Honen nicht zylindrischer Werkstückflächen mit einem Honwerkzeug, dessen radial verstellbare Honsteine in Abhängigkeit von einer Urform verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß unter hydraulischem Druck gegen die Urform anliegende Tastorgane vorgesehen sind, deren Bewegungen hydraulisch über Verstellglieder auf die Honsteine übertragen werden, und dem zwischen den Tastorganen (36,37) und den Verstellgliedern liegenden hydraulischen System ein oder mehrere Druckzylinder (42, 43) zur Einspeisung von Druckmittel und zur Aufnahme der im System befindlichen Druckmittelmenge zugeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Honspindel (20) des Honwerkzeuges in einem ihren axialen Bewegungen folgenden Schlitten (21) drehbar gelagert ist, an dem die Verbindungsteile (40, 41) zu den Druckzylindern (42, 43) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastorgane (36, 37) an dem Schlitten (21) angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspeisung von Druckmittel und Aufnahme von innerhalb des Kopiersystems befindlichen Flüssigkeitsmengen durch die Druckzylinder (42,43) in Abhängigkeit von der Zeit, der Honbewegung oder von den Werkstückmaßen steuerbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (34, 35) der Tastorgane (36, 37) und die Kolben (18, 19) der Zylinder (42, 43) verschieden große Querschnitte besitzen, derart, daß durch die dadurch bewirkte hydraulische Differenzierung infolge des verschiedenen Hubes der beiden Kolben Ungenauigkeiten an der Mutterform mit Bezug auf die erreichbare Formgenauigkeit praktisch unwirksam gemacht werden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zweier oder mehrerer in Achsrichtung hintereinander angeordneten Honsteingruppen im Honwerkzeug die Verstellmittel für die Honsteine als ein Rohr (17) und eine dieses Röhr durchsetzende Schubstange (16) ausgebildet sind, die mit je einem Aufweitkegel (7) versehen sind und in Abhängigkeit oder Unabhängigkeit voneinander durch die Tastorgane verstellbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 887 313, 8U5 987, 674 680; 680 960, 665 303.
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