DE1627121A1 - Teilapparat mit hydraulischer Schnellspannvorrichtung - Google Patents
Teilapparat mit hydraulischer SchnellspannvorrichtungInfo
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- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
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Description
edshrjstrafle3Telefon25335 A ca1?-] OA
•Ernst Schneider, Biel (SchweizJ
Teilapparat mit hydraulischer SchnellspannvQrriehtung.
Die Erfindung betrifft einen Teilapparat mit hydraulischer
Schnellspannvorrichtung.
Eine solche Schnellspannvorriehtung, welche als Teilapparat
ausgebildet sein kann, ist im Schweiz. Patent
Nr, 423424 beschrieben. Diese Vorrichtung ist mit einem
zwei Aufspannflächen aufweisenden, zweiteiligen Support
versehen. An diesem Support ist ein Gehäuse befestigt, das um eine zu einer der Aufspannflächen senkrechte Achse drehbar
ist. Im Gehäuse ist ein Halter für ein Werkstückaufnahmeorgan wie z.Bβ eine Spannzange, drehbar gelagert. Die bekannte
Schnell spann vorrichtung ist gekennzeichnet durch einen an einem Spannrohr angreifenden, hydraulisch betätigbaren
Kolben, der zusammen mit dem Spannrohr und dem Werksttickaufnahmeopgan
relativ zum Halter axial verschiebbar ist j sowie einem reiten, in einem Zylinder des Gehäuses gelagerten,
federbelasteten Kolben wobei die Zylinder beider Kolben so miteinander verbunden sind, dass in der einen
S't-sllugig eines Schaltorganes der auf den Kolben ausgeübte s
§OJS40/i2lf .'.""■ ■ .
Federdruck über ein hydraulisches Mittel auf den Kolben
übertragen wird, während in der anderen Stellung dieses Schaltorganes das hydraulische Mittel drucklos und damit der
Kolben.unbelastet ist.
Diese Vorrichtung weist verschiedene. Mangel auf:
Die. lagerung des Halters ist ungenügend, so dass er
sich in der Gehäusebohrung verklemmen konnte, insbesondere,
wenn durch gefühlloses- Betätigen des Schaltorganes, welches
zum Erreichen eines erhöhten Druckes mit zwei Plankonussen
versehen ist, im Hydrauliksystem ein unnötig hoher Druck erzeugt wurde.
Ferner zeigte sich, dass der durch einen federbelasteten
Kolben ausgeübte Druck unregelmässig war. Die Freigabe des
Werkstückes von der Spannzange erfolgte nach Wegnahme des
hydraulischen Druckes durch Eigenfederung der Spannzange»
Diese Arbeitsweise war zu langsam und auch zu unsicher.
Zweck der Erfindung ist, diese Mängel zu beheben· Gemäss
der Erfindung ist der Teilapparat mit hydraulischer Schnellspannvorrichtung, der einen mit zwei Aufspannflächen
versehenen Support und ein am Support um eine zu dessen einer
Aufspannfläche senkrechte Achse drehbares Gehäuse aufweist,
in welchem eine zur genannten Achse senkrecht stehende Arbeitsspindel drehbar, aber axial nicht verschiebbar gelagert
ist j zu welcher Arbeitsspindel koaxial ein zum Einwirken auf ©inen Zangenschlüssel bestimmter, hydraulisch betätig-
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barer Kolben angeordnet ist, wobei der Zylinder eines
zweiten Kolbens über Gehäusebohrungen mit dem Zylinder des
genannten Kolbens in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass der mittels einer Schraubvorrichtung in seinem Zylinder
hin- und herschiebbare zweite Kolben über eine Rutschkupplung antreibbar ist, dass ferner der. Zylinder des zweiten
Kolbens durch eine die Arbeitsspindel umgebende, starre
Büchse abgeschlossen ist, auf welcher der erste Kolben geführt ist, wobei zwischen Büchse und Arbeitsspindel im Bereich des Zylinders des zweiten Kolbens mindestens zwei Radiallager
vorgesehen sind, und dass zum Oeffnen der Spannzange eine Druckfeder vorhanden ist.
In der einzigen Figur der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Der Teilapparat besitzt einen Winkelsupport 1, dessen
beide Schenkel aus einem einzigen Strick bestehen und zwei
zueinander senkrechte Aufspannflächen bilden. Aus .einen
Schenkel des Supportes 1 ist ein Gehäuse 2 in bekannter Weise drehbar befestigt und mit einer Gradskala 2a.versehen»
Das Gehäuse 2 besitzt eine durchgehende, zentrale Bohrung,
die zur Gehäusedrehachse la senkrecht steht. Ih dieser
Bohrung befindet sich die Arbeitsspindel 5, welche zur Aufnahme
einer nicht dargestellten Spannzange dient. Am vorderen"
Ende der Arbeitsspindel befindet sich ein Aussengewinde
21, auf welchem z.B, ein Spannbackenfutter aufschraub-
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bar ist. Ein Zylinderstift 41 dient als Drehsicherung für
die Spannzange« " ■
Zur Lagerung der Arbeitsspindel 5 dienen zwei Nadellager 27 sowie ein Axialdrucklager 29, Die Nadellager sind
durch einen Distanzring 22 und einen Federring 32 gesichert.
Die axiale Läge der Arbeitsspindel 5 ist durch eine auf
deren hinteres Ende aufgeschraubte Kutter 8 gesichert· Zwischen der Mutter 8 und einer nicht drehbaren Büchse 3
sitzt ein weiteres Axialdrücklager 28·
Auf der Büchse 3 gleitet ein erster Kolben .9, der mit
Dichtungen 33, 35 gegen die Gehäusebohrung bzw. gegen die
Büchse 3 abgedichtet ist. Der Kolben 9 ist über einen Ring
mit dem Zangenschlüssel 6 verbunden. Zwischen dem Ring 10 und dem Kolben 9 befindet sich ein Axialdrucklager 30. Ein
Federring 31 sichert die Verbindung zwischen dem Ring 10 und dem Auswerfer 6, welch'letztere durch einen Stift 42
miteinander drehfest verbunden sind. Das hintere Ende des
Ringes 10 ist als Drehgriff zum Einschrauben der Spannzange
in den Zangenschlüssel 6 ausgebildet.
Eine Schi*aubehdruckfeder 7 stützt sieh gegen eine
Schulter des Zangenschlüssels 7 sowie gögen den Boden der
Ringmutter 8 ab, so dass sie die Spannzange automatisch von
ihrem Sitz in der Spindel 5 abhebt, wenn der Kolben 9 druqklös ist.-»- -■■"■.-- '_■_._'■■·' -: ' ..-■.-■"-. - .; "'.-.--" . . . ■ .
In einem zurArbeitsspindel 5 senkrecht stehenden Zylinder
ist ein zweiter Kolben 13 mit Dichtungsring 36 vorgesehen. Dieser Zylinder steht mit dem Zylinder des ersten
Kolbens 9 über Gehäusebohrungen 47 in Verbindung. Die oben
erwähnte, starre Büchse 3, die bei 34 abgedichtet ist,
schliesst den Zylinder des Kolbens 13 nach innen ab.
Der Schaft des Kolbens 13 ist mit Gewinde 13a versehen,
so dass der Kolben 13 durch Ein- und Ausschrauben im Zylin- ■
derdeckel 12 hin- und herbewegt wird. Zum Betätigen des
Kolbens 13 dient ein Handhebel 14? 15, 39, dessen Teil 14
drehbar auf dem abgesetzten Ende des Kolbenschaftes gelagert
ist und den Zylinderdeckel 12 übergreift. Das Drehmoment wird vom Hebel 14, 15, 39 auf den Schaft des Zylinders 13
über eine Rutschkupplung 16, 46 übertragen.
Diese letztere besteht aus zwei Stahlringen 46, wobei
der innere Stahlring eine sich nach oben öffnende Innenkonusfläche
und der äussere Stahlring eine komplementäre Aussenkonusfläche
besitzt. Die auf die Gewindebüchse 37 aufgeschraubte Mutter 16 wirkt auf den oberen Stahlring ein. Mittels
der Mutter 16 lässt sich das maximal übertragbare Drehmoment
und somit der maximale Druck des Kolbens 13 einstellen.
Der Teil 14 ist oben mit einer Scheibe 23 staubdicht abgeschlossen.
Eine im Kolbenschaftendeeingesetzte Schraube 45 verschliesst die Einfüllöffnung für das Hydraulikoelo
Die Arbeitsspindel 5 lässt sich zusammen mit der Spann-
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gange, dem Zangenschlüssel 6, der Mutter 8 und dem Ring 10
sehr leicht drehen, da alle diese Teile auf Wälzlagern gelagert sind. Dank der neuen Lagerung ist ein Verklemmen dieser
Teile durch die hydraulische Sehne11spannvorrichtung 10,
13, 39 nicht mehr möglich.
Mittels dem Spannring 4 lässt sich die Arbeitsspindel 5
in nicht näher gezeigter Weise blockieren*
An einem Flansch am vorderen Ende der Spindel 5 ist
eine Teilscheibe 17 mittels Schrauben 44 befestigt. Eine
Rastvorrichtung 18, 19, 20, 39, 40, 43 wirkt in an sich bekannter
Weise mit der Teilscheibe 17 zusammen·
0 098407029T
Claims (1)
- PATENTANSPRUECHE ;1. Teilapparat rait hydraulischer Schnellspannvorrichtung, der einen mit zwei Aufspannflächen versehenen Support (1) und ein am Support um eine zu dessen einer Aufspannfläche senkrechte Achse (la) drehbares Gehäuse (2) aufweist, in welchem eine zur genannten Achse (-la) senkrecht stehende Arbeitsspindel (5) drehbar,- aber axial nicht verschiebbar gelagert ist, zu welcher Arbeitsspindel koaxial ein zum Einwirken auf einen Zangenschlüssel (6) bestimmter, hydraulisch betätigbarer Kolben (9)■ angeordnet ist, wobei der Zylinder eines zweiten Kolbens (13) über Gehäusebohrungen (47) mit dem Zylinder des genannten Kolbens (9) in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass der mittels einer Schraubvorrichtung (13a) in seinem Zylinder hin- und herschiebbare zweite Kolben (13) über eine Rutschkupplung (16, 46) antreibbar ist, dass ferner der Zylinder. des zweiten Kolbens (13) durch eine die Arbeitsspindel (5) umgebende, starre Büchse (3) abgeschlossen ist, auf welcher der erste Kolben (9) geführt ist, wobei zwischen Büchse (3) und-Arbeitsspindel (5) im Bereich des Zylinders des zweiten Kolbens (13) mindestens zwei Eadiallager (27) vorgesehen sind, und dass zum Oeffnen der Spannzange eine Druckfeder (7) vorhanden ist.2. Teilapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass009840/0297der als Ringkolben ausgebildete erste Kolben (9) im Bereiche des hinteren Endes der Arbeitsspindel (5) liegt.3. Teilapparat nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten Kolben (9) und einem diesen mit dem Zangenschlüssel (6) verbindenden Ring (10) ein Axialdrucklager (30) eingebaut ist. -4. Teilapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder (7) zwischen der Arbeitsspindel ('5) und dem ZangenSchlussel (6) angeordnet ist und sieh einerends am" Zangenschlüssel und andernends an einer auf der Arbeitsspindel (5) aufgeschraubten Ringmutter (8) abstützt, welch'letztere die Arbeitsspindel in ihrer axialen Lage fixiert.5. Teilapparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Ringmutter (8) und der starren Büchse (3) ein Axialdrucklager (28) vorhanden ist·.6. Teilapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine auswechselbare Teilscheibe (17) am vorderen Ende der Arbeitsspindel (5) vorgesehen ist.7. Teilapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsspindel (S) am vorderen Ende ein Aussengewinde (21) zur Aufnahme einer Spännvorrichtung, z.B. Spannbackenfutter, aufweist. .8. Teilapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass■ 3die genannten RadiaHager (E7) JCJadellage^ sind» 9'. Teiiapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der: Support (1) aus einem einstückigen Winkel gebildet ist, dessen Aufspannflächen zueinander senkrecht stehen und dass eine mit dem Gehäuse drehbare Skala {2a) mit einem Nullstrich am Support (i) zusammenwirkt* \10. !Peilapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rutschkupplung {16, 4S) sswei koaxiale Ringe (46) mit konischen Friktionsflachen aufweist, die zwecks Einstel-• lung des maximalen Drehmomentes mitteis einer Mutter (16) gegeneinandier pressbar sind»; -11, Teilapparat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, -dass zum Betätigen.der Schraübvorrichtung..(1.3a) ein Handhebelvorhanden iLeerseite
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---|---|---|---|
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