DE2143297C3 - Steuereinrichtung zum Ändern der AnpreSkraft der Werkzeuge bei einem Ringentrinder zum Entrinden von Stämmen - Google Patents
Steuereinrichtung zum Ändern der AnpreSkraft der Werkzeuge bei einem Ringentrinder zum Entrinden von StämmenInfo
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- B27L—REMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
- B27L1/00—Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor
- B27L1/08—Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor using rotating rings
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrichtung zum Ändern der Anpreßkraft der Werkzeuge bei
einem Ringentrinder zum Entrinden von Stämmen, bei dem der Stamm drehfest rinen mit einer zentrischen
öffnung versehenen, zu ihm etwa senkrecht stehenden, umlaufenden Schälring durchläuft, an dem stirnseitig
Schälwerkzeugarme befestigt sind, die in zur Drehachse etwa senkrecht stehender Ebene an den Stamm her-297
anschwenkbar und jeweils durch einen hydraulischen Anpreßzylinder mit dem das Schälwerkzeug tragenden
Ende an diesen andrückbar sind, wobei aas Druckmittel für die Anpreßzylinder von einem am Schälring angeordneten
Druckmittelaggregat geliefert wird, das zum Einstellen des in (Jen Anpreßzylindern wirkenden
Drucks bei laufendem Schälring mindestens eine Pumpe, ein Ablaßventil und einen Druckmittelakkumulator
aufweist dessen durch Einpumpen von Druckmittel erhöhbarer und durch Ablassen von Druckmittel absenkbarer
Druck in den Anpreßzylindern wirkt
Bei einer bekannten Steuereinrichtung dieser Art sind für den Antrieb der Pumpen auf dem Schälring
Elektromotoren vorgesehen. Die Ablaßventile sind dort als Magnetventile ausgebildet wobei der Arbeitsstrom für die Elektromotoren und der Steuerstrom für
die Ablaßventile bei laufendem Schälring vom feststehenden Maschinenteil her über Schleifringe übertragen
werden müssen. Die Schleifringe müssen zwangläufig mindestens den gleichen Durchmesser aufweisen, wie
die Stammdurchtrittsöffnung im Schälring, wodurch eine sehr hohe Relativgeschwindigkeit zwischen den
Schleifkontakten und den Schleifringen bedingt ist, was sich sehr nachteilig auf die Abnutzung auswirkt. Hinzu
kommt daß die Schleifkontakte und die Schleifringe wegen der genannten Gegebenheiten auch nicht zuverlässig
gegen Verschmutzung gesichert werden können. Darüber hinaus stellen die Elektromotoren und die Magnetventile
verhältnismäßig empfindliche, störanfällige Bauelemente dar. die auf die Dauer den harten Betriebsbedingungen,
denen sie auf dem heftigen Stößen ausgesetzten Schälring unterliegen, nicht gewachsen
sind (US-PS 3 333 615).
Bei einer anderen bekannten Ausführung einer Steuereinrichtung nach dem Gattungsbegriff sind die
Pumpen dauernd über Reibräder angetrieben, die mit dem Schälring umlaufen und dabei an einer feststehenden
Reibbahn abrollen. Das von den Pumpen ununterbrochen geförderte Druckmittel ist über ein Steuerventil
dem die Druckmittelakkumulatoren enthaltenden Druckmittelkreis zuführbar, das auch eine Schaltstellung
aufweist in der das Druckmittel aus dem Kreis in den Vorratsbehälter abgelassen werden kann. Der Erregerstrom
für dieses Magnetventil wird von einem am Schälring angeordneten Generatoi geliefert, der in der
gleichen Weise angetrieben ist wie die Pumpen. In dem elektrischen Strumkreis des Magnetventils befinden
sich Steuerschalter, die bei laufendem Schälring vom feststehenden Maschinenteil her magnetisch betätigbar
sind.
Abgesehen davon, daß diese bekannte Steuereinrich
tiing baulich sehr aufwendig ist, sind auch bei ihr auf
dem Schälring störanfällige, empfindliche Bauelemente in Form eines Generators, des Magnetventils und des
zugehörigen elektrischen Steuerkreises vorhanden.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Steuereinrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie bei geringem baulichen
Aufwand aus wenigen störunanfälligen Bauteilen einen ungestörten Betrieb bei langer Lebensdauer gewährleistet.
Gemäß der Erfindung wird die vorstehende Aufgabe dadurch gelöst, daß jede Pumpe und jedes Ablaßventil
jeweils einen im Betrieb schälringauswärts belasteten, ringeinwärts verschiebbaren Betätigungsstößel aufweist
in dessen Flugkreis jeweils mindestens eine sich über einen Teilbereich von diesem erstreckende, maschinengestellfeste
Kontaktbahn willkürlich verlager-
bar ist, von der der dann periodisch damit in Berührung
tretende BetStigungsstÖßel jeweils unter Betätigung i^t Pumpe bzw, Öffnen des Ablaßventils schälringeinwäro
gestoßen wird, um danach vor der niehsten Betätigung
unter der ringauswärts wirkenden Belastung in die Ausgangsstellung zurückzukehren.
Die Erfindung schafft eine rein mechanisch-hydraulische Steuerung für die Anpreßkraft, wobei d;e Obertragung
des Steuersignals vom stehenden Tei! auf das umlaufende
Teil über robuste Elemente erfolgt, die sich ebenso wie ö/e hydraulischen Bauelemente leicht für
eine hohe Lebensdauer einrichten lassen und die sehr störsicher arbeiten. Es werden keinerlei empfindliche
Elemente benötigt, sondern nur Bauteile, deren hohe
Lebensdauer auch unter rauhen Betriebsbedingungen sich erwiesen hat.
Vorzugsweise werden die maschinengestellfesten Koniaktbahnen so eingerichtet, daß die Betätigungsstößel
im wesentlichen stoßfrei darauf auflaufen. Ferner empfiehlt es sich, jede Pumpen-Kontaktbahn so
auszubilden, daß der durchzuführende Pumpenhub mit im wesentlichen linearer Beschleunigung durchgeführt
wird
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht auch noch darin, daß alle Pumpen und alle Ablaß- as
ventile vom Außenumfang des Schälrings her in diesen so eingesetzt sind, daß im wesentlichen nur der Betätigungsstößel
aus dem letzteren nach außen vorragt, wobei die beiden Fhigkreise für die Betätigungsstößel
oder Gruppen von Betätigungsstößeln zum Pumpen einerseits und zum Ablassen andererseits im gegenseitigen
Abstand vorzugsweise symmetrisch zur Mittelebene des Schälrings liegen. Dieser Aufbau läßt sich mit
einem besonders geringen baulichen Aufwand realisieren, gewährleistet ein von den Erschütterungen des
Schälrings weitgehend störungsfreies Arbeiten der Betätigungsstößel,
und es wird durch ihn außerdem eine gute Raumausnutzung und eine gleichmäßige Belastung
des Schälrings durch die Betätigungsstößel erzielt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäß gesteuerten Ringentrinder* dargestellt.
Es zeigt
F i g. I den Ringentrinder in schematisier Darstellung
von vorn in Richtung des Stammvor^ hubs gesehen,
F i g. 2 den Ringentrinder gemäß F i g. 1 von dei Seite
im Schnitt entlang der Schnittlinie Il Il aus Fig. 1 gesehen.
F i g. 3 einen Druckmittelakkumulator im Schnitt entlang der Schnittlinie 111 111 in F i g. 1 und
F i g. 4 das hydraulische Schaltbild zu dem Ringentrinder nach F i g. 1 bis 3.
Der in der Zeichnung dargestellte Ringentrinder weist einen Schälring 1 auf, der als Hohlrng mit zur
Drehachse 2 senkrecht stehenden Stirnflächen la, 16 ausgeführt ist und am Außenumfang im unmittelbaren
Anschluß an die Stirnflächen la, 16 bezüglich der Drehachse
2 im Gegensinn geneigte Laufringflächen 3a, 36 aufweist, an denen er jeweils zwischen drei in Richtung
seines Umfangs gleichmäßig gegeneinander versetzten Rollenpaaren drehbar im Maschinenrahmen 20 gelagert
ist. Die Rollen 4a, 46 eines jeden Paares sitzen an den Enden einer Schwinge 5, die schwenkbar auf einer
maschinengestellfesten Achse 6 gelagert ist. Die Drehachsen 4c der Rollen besitzen etwa den gleichen Neigungswinkel
bezüglich der Drehachse 2 wie die Ringflächen 3a bzw. 36 am Schälring 1.
Infolge der vorbeschrieöenen Anordnung nehmen
die Laufrollen 4a, 46 sowohl die radial gerichteten
Kräfte als auch die in Richtung der Drehachse 2 verlaufenden
axialen Schubkräfte auf, denen der Schälring 1 im Betrieb ausgesetzt ist
Der Antrieb des Schälrings 1 erfolgt gemäß Fig.2
mittels eines Riemens, der diesen über den größten TdI
seines Umfanges an einer eiwx in de» Mine zwischen
den Schrigflächen 3a, 36 liegenden, parallel zur Drehachse
2 verlaufenden, zu dieser koaxialen Ringfläche 7 umspannt und zu einer in der Zeichnung nicht dargestellten Riemenscheibe einer Antriebsvorrichtung am
Maschinengestell 20 führt
An den Stirnseiten la, 16 sind den Schälriiig 1 parallel
zur Drehachse 2 durchsetzende Schwenkweflen 8
drehbar gelagert, die auf der dem ankommenden Stamm zugewendeten Sehe des Ringes außerhalb von
diesem Schälwerkzeugarme IO tragen, die mit den an ihren freien Enden befindlichen Schälwerkzeugen am
Umfang des zu entrindenden Stammes angreifen und mitteis der Welle 8 verschwenkbar sind.
An jeder Welle 8 greift im Schälring 1 Ober einen Hebel 8a ein Anpreßzylinder 9 in solcher Weise an. daß
er den zugehörigen Schälwerkzeugann an den Stamm heranzuschwenken trachtet wenn er unter Druck gesetzt
wird.
Die Anpreßzylinder 9 befinden sich im Innern des Schälrings 1 und sind dort an einer bezüglich des letzteren
starren Achse 11 schwenkbar gelagert die zu der Welle 8 parallel verläuft
Die Anzahl von Anpreßzylindern. Schwenkwellen und Schälwerkzeugarmen richtet sich nach den jeweiligen
Betriebsbedingungen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind jeweils sechs von diesen Elementen
vorgesehen.
Die Laufringflächen 3a. 36 haben von der in der Mitte
liegenden Treibriemenfläche 7 Abstand, und durch die dazwischenliegenden Wandungsteile des Schälrings
1 hindurch sind in diesen jeweils auf einem gemeinsamen Flugkreis auf der einen Seite der Treibriemenfläche
(in F i g. 2 rechts) drei Pumpen P und auf der anderen Seite dieser Fläche drei Ablaßventile A eingesetzt
und am Ring befestigt Je eine Pumpe P und ein Ablaßventil A haben etwa die gleiche zur Rotationsachse 2
parallele Ebene zur Mittelebene. Untereinander sind die Pumpen P und die Ablaßventile A in Umfangsriehtung
um etwa 120° versetzt Sie sind so weit in den Schälring 1 eingelassen, daß im wesentlichen nur der
am Ende mit einer Laufrolle versehene Betätigungsstößel 12 aus dem Ring hervorragt Die Be:ätigungsstößel
sind sowohl bei den Pumpen P als auch bei den Ablaßventilen A jeweils radial auswärts belastet (z. B. durch
eine Feder) und radial einwärts mit damit einhergehender Betätigung des Pumpenkolbens od. dgl. bzw. damit
einhergehender öffnung des Ablaßventils %erschiebbar.
Zum willkürlichen Durchführen der vorgenannten Verschiebung der Betätigungsstößel 12 sind am Maschinenrahmen
20 sich über einen Teil des Uimfangs des Ringes 1 erstreckende, maschinengestellfeste Kontaktbänken
13 für die an den Enden der Betätigungsstößel 12 vorgesehenen Rollen vorgesehen. Die Kontaktbahnen
13 sind an einem Ende um eine zur Drehachse 2 parallele Achse 13a drehbar am Maschinenrahmen 20
befestigt und mittels einer an dem anderen Ende angreifenden Steuervorrichtung, die in F i g. 1 als Gestänge
14 angedeutet ist, um die Drehachse 13a so weit verschwenkbar, daß in der einen Endstellung, die in
F i g. 1 ausgezogen gezeichnet ist und die Ruhestellung
darstellt, die Rollen der Betätigungsstößel 12 an der betreffenden Kontaktbahn 13 berührungslos vorbeifliegen,
während sie in der in F i g. 1 gestrichelt gezeichneten, die Arbeitsstellung darstellenden anderen Endstellung
von rechts kommend im wesentlichen stoßfrei auf die dem Schälring 1 zugewendete, sich diesem nun allmählich
nähernde Auflauffläche 136 auflaufen und dabei bis zum Erreichen des Endes der Kontaktbahn 13
radial einwärts gedruckt werden, um entweder die zugehörige Pumpe P zu betätigen oder das zugehörige
Ablaßventil A zu öffnen. Für jeden der beiden Flugkreise der Pumpen einerseits und der Ablaßventile andererseits
ist mindestens eine solche Kontaktbahn 13 mit zugehöriger Steuervorrichtung 14 vorgesehen.
Gemäß Fig.4 arbeiten die Pumpen P, die das
Druckmittel über Rückschlagventile R- einem in den Schälring 1 eingeordneten, in den F i g. 1 bis 3 nicht
eingezeichneten Vorratsbehälter V entnehmen, über Rückschlagventile /?2 auf eine gemeinsame Hauptleitung
H, die zu den Anpreßzylindern 9 führt. An diese Hauptleitung H ist ein Druckmittelspeicheraggregat in
Form mehrerer Druckmittelakkumulatoren angeschlossen, die zueinander parallel geschaltet sind. Diese
Druckmittelakkumulatoren 15 sind gemäß Fig.3 als durch eine Feder 16 belastete Druckmittelspeicherzylinder
17 mit beweglichem Zylinder und demgegenüber bezüglich des Schälrings feststehendem Kolben 18 ausgeführt
und so in den Schälring 1 eingeordnet, daß sie sich parallel zur Drehachse 2 zwischen den Stirnseiten
la und 16 erstrecken. Die Feder 16 stützt sich zwischen
der einen Stirnseite la des Ringes und zwischen einem Bund 17a am Druckmittelspeicherzylinder 17 ab. Auf
diese Weise lassen sich die Druckmittelspeicherzylinder 17 räumlich am günstigsten in den Ring 1 einordnen,
wobei sie, da so für eine ganze Anzahl von ihnen in diesem Platz ist, zusammen ein beträchtliches Druck miuelspeichervermögen
aufweisen können.
Der von den Pumpen Pin den Druckmittelakkumulatoren 15 erzeugte Druck ist für die Kraft, mit der die an
den Enden der Arme 10 sitzenden Schälwerkzeuge an den Stamm angepreßt werden, maßgeblich und steigt
selbstverständlich mit der Häufigkeit der Hübe, über die die Pumpen betätigt werden, d. h. mit der Anzahl
von Umdrehungen des Schälrings 1, während welcher die zugehörige Kontaktbahn 13 mittels der Steuervorrichtung
14 in die Arbeitsstellung eingerückt worden ist. Durch die Wahl einer entsprechend längeren oder
kürzeren Einrückzeit hat es der Bedienungsmann in der Hand, diesen Druck während des Umlaufens des Schälrings
1 so weit ansteigen zu lassen, wie es der Betrieb gerade erfordert. Am Schälring 1 kann ein Anzeigeinstrument
für den Druck in den Akkumulatoren 15 vorgesehen sein, das beispielsweise stroboskopisch ablesbar
ist
Zum Schutz der Anpreßzylinder und der Druckmittelakkumulatoren gegen Überdruck ist ein in den
Schälring 1 eingeordnetes Maximaldruckventil ÜVvor-
■ 5 gesehen, über das der Überdruck aus der Hauptleitung
H zum Vorratsbehälter V abgeleitet wird. Der mittels der Pumpen Pin den Druckmittelakkumulatoren 15 erhöhbare
Druck ist mittels der Ablaßventile A absenkbar, die, wie die Pumpen P, zueinander parallel an die
Hauptleitung H angeschlossen sind und aus dieser Druckmittel ablassen, wenn sie geöffnet werden. Dies
geschieht dadurch, daß die ihnen zugeordnete Kontaktbahn 13, die in gleicher Weise ausgeführt und gelagert
ist. wie die Kontaktbahn 13 für die Pumpen, mittels der zugehörigen Steuervorrichtung 14 in die Arbeitsstellung
gerückt wird und dann jeden auf sie auflaufenden Betätigungsstößel 12 einwärtsbewegt, der nun seinerseits
das betreffende Ablaßventil öffnet. Es ist ersichtlich, daß auf diese Weise jedes Ablaßventil bei jeder
Umdrehung nur kurzzeitig geöffnet wird, wodurch der Druck in der Hauptleitung H jeweils ein klein wenig
sinkt. Es ist also auch der Druckabfall davon abhängig, über wie viele Umdrehungen des Schälrings 1 hinweg
die Kontaktbahn 13 in die Arbeitsstellung eingerückt worden ist. Da es der Bedienungsmann in der Hand hat,
diese Zeitdauer zu bestimmen, kann er dadurch auch den Druckabfall willkürlich festlegen.
Die Anpreßkraft ist somit bei laufendem Schälring 1 zu jeder Zeit nach oben und unten auf den für den Betrieb
optimalen Wert einstellbar, indem entweder die Steuervorrichtung für die Pumpen oder die Steuervorrichtung
für die Ablaßventile vom Bedienungsmann betätigt wird.
Claims (4)
1. Steuereinrichtung zum Ändern der Anpreßkraft
der Werkzeuge bei einem Ringentrinder zum Entrinden von Stämmen, bei dem der Stamm drehiest
einen mit einer zentrischen öffnung versehenen,
zu ihm etwa senkrecht stehenden umlaufenden Schälring durchläuft, an dem stirnseitig Schälwerkzeugarme befestigt sind, die in zur Drehachse etwa ίο
senkrecht stehender Ebene an den Stamm heranschwenkbar und jeweils durch einen hydraulischen
Anpreßzylinder mit dem das Schälwerkzeug tragenden Ende an diesen andrückbar sind, wobei das
Druckmittel für die Anpreßzylinder 70η einem am
Schälring angeordneten Druckmittelaggregat geliefert wird, das zum Einstellen des in den Anpreßzylindern
wirkenden Drucks bei laufendem Schälring ■mindestens eine Pumpe, ein Ablaßventil und einen
Druckmittelakkumulator aufweist dessen durch Einpumpen von Druckmittel erhöhbarer und durch
Ablassen von Druckmittel absenkbarer Druck in den Anpreßzylindern wirkt dadurch gekennzeichnet,
daß jede Pumpe (Pf und jedes Ablaßventil
(A) jeweils einen im Betrieb schälringauswärts belasteten, ringeinwärts verschiebbaren Betätigungsstößel
(12) aufweist in dessen Flugkreis jeweils mindestens eine sich über einen Teilbereich
von diesem erstreckende, maschinengestellfeste Kontaktbahn (13) willkürlich verlagerbar ist von
der der dann periodisch damit in Berührung tretende Betätigungsstößel jeweils unter Betätigung der
Pumpe bzw. öffnen des Ablaßventils schälringeinwärts gestoßen wird, um danach vor der nächsten
Betätigung unter der ringauswärts wirkenden BeIastung in die Ausgangsstellung zurückzukehren.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Kontaktbahnen (13) so eingerichtet
sind, daß die Betätigungsstößel (12) im wesentlichen stoßfrei darauf auflaufen.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß jede Kontaktbahn (!3)
für die Pumpen so eingerichtet ist daß der durchzuführende Pumpenhub mit im wesentlichen linearer
Beschleunigung durchlaufen wird.
4. Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
alle Pumpen (P) und alle Ablaßventile (A) vom Außenumfang des Scherings (I) her in diesen so
eingesetzt sind, daß im wesentlichen nur der Betätigungsstößel (12) aus dem letzteren nach außen vorragt
wobei die beiden Flugkreise für die Betärtgungsstößel oder Gruppen von Betätigungsstößeln
zum Pumpen einerseits und zum Ablassen andererseits in gegenseitigem Abstand vorzugsweise sym- SS
metrisch zur Mittelebene des Schälrings liegen.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712143297 DE2143297C3 (de) | 1971-08-30 | 1971-08-30 | Steuereinrichtung zum Ändern der AnpreSkraft der Werkzeuge bei einem Ringentrinder zum Entrinden von Stämmen |
AT724572A AT324673B (de) | 1971-08-30 | 1972-08-22 | Ringentrinder zum entrinden von stämmen |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19712143297 DE2143297C3 (de) | 1971-08-30 | 1971-08-30 | Steuereinrichtung zum Ändern der AnpreSkraft der Werkzeuge bei einem Ringentrinder zum Entrinden von Stämmen |
Publications (3)
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DE2143297B2 DE2143297B2 (de) | 1974-10-31 |
DE2143297C3 true DE2143297C3 (de) | 1975-06-12 |
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ID=5818147
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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-
1972
- 1972-08-22 AT AT724572A patent/AT324673B/de not_active IP Right Cessation
- 1972-08-30 FR FR7230853A patent/FR2151011B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2143297A1 (de) | 1973-03-15 |
AT324673B (de) | 1975-09-10 |
FR2151011A1 (de) | 1973-04-13 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |