DE1550653C - Andrückeinrichtung für eine Druckflüssigkeits-Axialkolbenmaschine - Google Patents

Andrückeinrichtung für eine Druckflüssigkeits-Axialkolbenmaschine

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Publication number
DE1550653C
DE1550653C DE1550653C DE 1550653 C DE1550653 C DE 1550653C DE 1550653 C DE1550653 C DE 1550653C
Authority
DE
Germany
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control
cylinder drum
disk
axial piston
piston
Prior art date
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Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Enerpac Tool Group Corp
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Applied Power Industries Inc
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum gleichzeitigen Andrücken der Kolbengleitschuhe an die Schiefscheibe einer Druckflüssigkeits-Axialkolbenmaschine und einer an der steuerspiegelseitigen Stirnfläche der umlaufenden Zylindertrommel angeordneten Steuerscheibe an den Steuerspiegel der Maschine über in den Zylinderbohrungen längsverschiebbaren, durch Federn gegen die Steuerscheibe drückbare Verbindungsbuchsen.
Durch die USA.-Patentschrift 3 175 510 ist es bekannt, bei einer Axialkolbenmaschine zwischen der Zylindertrommel und der Steuerscheibe in den Verlängerungen der Zylinderbohrungen längsverschiebbare Buchsen anzuordnen und diese Buchsen jeweils durch eine Feder gegen die Steuerscheibe zu drücken. Die einzelnen, auf die Buchsen wirkenden Schraubenfedern stützen sich auf der anderen Seite auf den Kolben ab, so daß die Kolbengleitschuhe unmittelbar auf die Schiefscheibe einzeln gedrückt werden.
Aus der deutschen Patentschrift 1 006 262, insbesondere Fig. 5 und 7, ist es für Axialkolbenmaschinen auch bekannt, zwischen den in den Zylinderbohrungen längsverschiebbaren Buchsen, die auf die Steuerscheibe drücken, und der Zylindertrommel Federn vorzusehen. Diese Federn drücken jedoch die Zylindertrommel gegen einen Sprengring auf der Welle, ohne den Andrückvorgang an der Schiefscheibe zu beeinflussen. Für diesen zweiten Andrückvorgang sind wie bei der Axialkolbenpumpe nach der USA.-Patentschrift 3 175 510 im Inneren der Kolben Schraubenfedern vorgesehen.
Die Andrückeinrichtungen der beiden bekannten Axialkolbenmaschinen haben den Nachteil, daß die Schraubenfedern während jedes Kolbenhubes erheblich zusammengedrückt werden; der Federweg ist mithin sehr groß. Auch müssen, um einen solchen langen Federweg zu ermöglichen, die Schraubenfedern sehr lang sein, was weiter nachteilig dazu führt, daß die Schraubenfedern bei der häufig recht hohen Drehzahl solcher Axialkolbenmaschinen unter Fliehkrafteinfluß nach außen ausknicken. Dieses Ausknicken ist zwar zunächst für die Wirkung der Feder nicht störend, weil die Federn innerhalb der Kolben geführt werden. Weil der Kolben aber zugleich seine Hübbewegung ausführen muß, tritt zwischen den Außenseiten der Federwindungen und der Innenwand des Kolbens eine erhebliche Reibung und damit ein hoher Verschleiß auf. Außerdem haben die bekannten Anordnungen den Nachteil, daß für die Federteile ein erheblicher Aufwand getrieben werden muß.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, alle diese Nachteile zu vermeiden und einfache Mittel aufzuzeigen, durch welche bei einer Andrückanordnung der eingangs erläuterten Art die Kolbengleitschuhe an die Schiefscheibe einer Druckflüssigkeits-Axialkolbenmaschine und gleichzeitig' eine, an der steuerspiegelseitigen Stirnfläche- der umlaufenden Zylindertrommel angeordnete Steuerscheibe an den Steuerspiegel der Maschine angedrückt werden.
Öiese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die schief scheibenseitige Stirnfläche der Zylindertrommel kegelig ist und an einer ebenen Haltescheibe der Kolbengleitschuhe abwälzbar anliegt, und daß die Federn der Verbindungsbuchsen in an sich bekannter Weise in dem Spalt zwischen der Zylindertrommel und der Steuerscheibe angeordnet sind.
An Hand der Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Druckflüssigkeits-Axialkolbenpumpe mit den erfindungsgemäßen Einzelteilen,
F i g. 2 eine Vergrößerung einer Anordnung einer Verbindungsbuchse zwischen Zylindertrommel und Steuerscheibe, ■
F i g. 3 eine vergrößerte Darstellung der Anordnung
ίο eines Kolbengleitschuhs in seiner Haltescheibe.
Am Ende des Gehäuses 10 der Druckflüssigkeits-Axialkolbenmaschine ist ein Steuerdeckel 12 mittels Schrauben 13 befestigt. Im Inneren 14 des Gehäuses 10 ist eine Welle 16 drehbar gelagert, auf der eine Zylindertrommel 18 mit mehreren achsparallelen Zylindern 20 befestigt ist. Die Pumpenkolben 22 weisen Hohlräume 24 auf. Ihre Kugelköpfe 26 haben Durchgänge 27, die mit den Hohlräumen 24 in Verbindung stehen. Jeder Kugelkopf ist in der Kugelpfanne 29 eines zylindrischen Kolbengleitschuhs 28 gelenkig gelagert. Er besteht aus Messing, Bronze oder einer anderen relativ weichen Legierung und gleitet mit seiner Gleitfläche 30 auf einer stählernen Schiebscheibe 34. Eine stählerne Haltescheibe 31 weist mehrere Axialbohrungen 32 an seinem Umfang auf, in denen Kunststoffeinsätze 33 für den Kolbengleitschuh 28 sitzen. Die Kunststoffeinsätze 33 weisen zylindrische Teile 36 auf, die von größerem Durchmesser als die Tiefe der Bohrungen 32 sind, so daß die innere Umfangswand der Haltescheibe 31 von den Kolbengleitschuhen 28 getrennt ist. Die Kunststoffeinsätze 33 haben außerdem Unter- und Oberflansche 37 und 39. Die Unterflansche 37 dienen dazu, die Haltescheibe von den Kolbengleitschuhen zu trennen, während die Oberflansche 39, die bei 40 abgeschrägt sind, einen einfachen Einbau der Kunststoffeinsätze 33 in die Bohrungen 32 gewährleisten. Die Kunststoffeinsätze erlauben den Gleitschuhen ein geringes radiales Spiel.
Die Zylindertrommel 18 ist in ihrer Längsbohrung 42 mit der Antriebswelle 16 durch eine Kerbverzahnung verbunden, welche eine Längsbewegung zuläßt. Die Welle 16 ist mittels Hochleistungs-Zylinderrollen-Iager45 drehbar abgestützt. Die Schief scheibe 34 ist am Gehäuse 10 mittels mehrerer Schrauben 46 befestigt. Eine schwimmende Steuerscheibe 50 sitzt zwischen der steuerspiegelseitigen Stirnfläche 59 der Zylindertrommel 18 und dem Steuerdeckel auf dem Deckel 12. Mehrere Verbindungsbuchsen 53 verbinden die Zylinder 20 mit den Einlaß- und Auslaßschlitzen des Steuerspiegels durch die Öffnungen 55 mit der Zylindertrommel in der umlaufenden Steuerscheibe 50. Die zylindrischen Enden der Verbindungsbuchsen 53 stecken in den Enden der Zylinder 20. Die steuerscheibenseitigen abgeflachten Enden 54 der Verbindungsbuchsen liegen an der Steuerscheibe 50 an.
Die Zylindertrommel hat schiefscheibenseitig eine kegelige Stirnfläche 47, deren eine Mantellinie an der Haltescheibe 31 abwälzbar aufliegt. Mit dieser Ausbildung wirkt die schiefscheibenseitige Stirnfläche 47 als eine Rückhalteeinrichtung für die Haltescheibe. Ein bogenförmiger Ansatz 48 am Innenumfang des Gehäuses 10 wirkt mit einer Fläche 49, die ebenfalls parallel zur Schiefscheibe ist, als zusätzliche Abstüt-
zung für die umlaufende Haltescheibe.
An dem kegeligen Außenflansch 54 jeder Verbindungsbuchse 53 befindet sich ein Federring 57, dessen innerer Umfang angenähert gleich dem äußeren Um-
fang der Verbindungsbuchse ist. Der Federring 57 liegt zwischen dem Ende 59 der Zylindertrommel und dem Außenflansch 54 und drückt die Verbindungsbuchse 53 in Richtung der Steuerscheibe 50.
Der Steuerdeckel 12 hat eine mittige Bohrung 61 für das mittels eines Seegerringes 66 gehaltene Zylinderlager 64 des Zapfens 62 der Welle 16.
Wenn die Druckflüssigkeits-Axialkolbenmaschine in Betrieb ist, drücken die Federringe 57 die Verbindungsbuchsen 53 gegen die Steuerscheibe 50 und gleichzeitig die Zylindertrommel gegen die Haltescheibe 31. Da die Zylindertrommel 18 mit einer Kegelfläche ausgestattet ist, trägt die Spannung der Federringe dazu bei, die Kolbengleitschuhe 28 in Gleitverbindung mit der Schief scheibe 34 zu halten.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Anordnung zum gleichzeitigen Andrücken der Kolbengleitschuhe an die Schiefscheibe einer Druckfiüssigkeits-Axialkolbenmaschine und einer an der steuerspiegelseitigen Stirnfläche der umlaufenden Zylindertrommel angeordneten Steuerscheibe an den Steuerspiegel der Maschine über in den Zylinderbohrungen längsverschiebbare, durch Federn gegen die Steuerscheibe drückbare Verbindungsbuchsen, dadurch gekennzeichnet, daß die schiefscheibenseitige Stirnfläche (47) der Zylindertrommel (18) kegelig ist
ίο und an einer ebenen Haltescheibe (31) für die Kolbengleitschuhe (28) abwälzbar anliegt, und daß die Federn (57) der Verbindungsbuchsen (52) in an sich bekannter Weise im Spalt zwischen der Zylindertrommel (18) und der Steuerscheibe
(50) angeordnet sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Federringe (57) an der Zylindertrommel (18) und an kegeligen Außenflanschen (54) der Verbindungsbuchsen (53) anliegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005047981B4 (de) * 2005-10-06 2015-01-29 Linde Hydraulics Gmbh & Co. Kg Axialkolbenmaschine in Schrägscheibenbauweise mit einer Rückhalteeinrichtung für die auf der Schrägscheibe abgestützten Gleitschuhe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005047981B4 (de) * 2005-10-06 2015-01-29 Linde Hydraulics Gmbh & Co. Kg Axialkolbenmaschine in Schrägscheibenbauweise mit einer Rückhalteeinrichtung für die auf der Schrägscheibe abgestützten Gleitschuhe

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