DE1653418B2 - Schrägscheibenlagerung für Axialkolbenmaschinen - Google Patents

Description

stützen sich gegen eine Lochscheibe ab, die am Ende und der Umlauf der Zylindertrommel seinerseits verdes Zylinders 11 in der Nähe der Stirnfläche 9 inner- anlaßt eine Hin- und Herbewegung der Kolben in ihhalb des Zylinders angeordnet ist. Jeder der Kolben ren Zylindern. Wie aus den Figuren ersichtlich, be-25 weist an seinem außenliegenden Ende eiren Ku- findet sich der Querschnitt durch das TeiJ 1 des Gegelsitz oder eine Kugelpfanne 27 auf, in der eine Ku- 5 häuses um 90° gegenüber dem übrigen Teil versetzt, gel 28 gelagert ist. Die Kugel 28 ist an einem KoI- um die Steueröffnung 3 und die Ausnehmung 17 darbengleitschuh 29 befestigt, der an der Schrägschei- steilen zu können. Während des Umlaufens der Zybenfläche 24 anliegt. Innerhalb des Kolbens 25 be- lindertrommel gelangt Strömungsmittel durch das offindet sich ein Durchlaß 31 für das hydraulische fene Ende des Gehäuses in die Axialkolbenmaschine Strömungsmittel. Dieser dient dazu, den Kugelsitz 27 io und fließt über die Schrägscheibe und um diese zu schmieren und Strömungsmittel zu einem Durch- herum. Das in die Durchlässe 15 eintretende Strölaß in der Kugel zu leiten, durch den das Strömungs- mungsmittel wird durch Fliehkräfte in den Ringkanal mittel durch eine Düse od. dgl. zu einer Ausnehmung 16 gedrückt, in welchem ein niedriger Druck entan die an die Schrägscheibenfläche 29 anliegende steht. Vom Ringkanal 16 gelangt die Flüssigkeit in Oberfläche des Kolbengleitschuhs geführt wird. 15 die Ausnehmung 17 und kann während der Zeiten, Diese Ausnehmung ist so bemessen, daß die durch in denen sich die in den Zylindern befindlichen KoI-den Kolben auf den Kolbengleitschuh ausgeübte ben nach außen bewegen, in die Ein- und Auslaßöff-Druckbelastung fast vollständig ausgeglichen wird. nungen 12 der Zylinder 11 eintreten. Im Ringkanal Für den Kolbengleitschuh kam. auch jedes andere 16 im Inneren des Gehäuses kann eine Leitwand anhydraulische Schmiersystem Anwendung finden. ao geordnet sein, welche die umlaufende Strömung un-

Eine Halteplatte 36 ist mit fünf Ausnehmungen 37 terbricht und damit den Druck innerhalb des Ringka-

versehen, die sich jeweils mit einem der Kolbengleit- nals 16 erhöht. Die Tiefe der Ausnehmung 17 kann

schuhe 29 in Eingriff befinden. In ihrer Mitte stützt in der Drehrichtung der Zylindertrommel allmählich

sich die Halteplatte 36 gegen eine Kugel 39 ab, die zunehmen, um das Einströmen in die Ausnehmung

auf einem Block 41 befestigt ist, der in einer mittigen 25 17 zu erleichtern. Wenn die Zylinder beim Umlaufen

Bohrung 32 der Zylindertrommel 8 gelagert ist. In- der Zylindertrommel mit der Steueröffnung 3 ver-

nerhalb der Bohrung 32 befindet sich eine Kompres- bunden sind und die Kolben in die Zylinder hinein-

sionsfeder 43, die sich gegen einen vorstehenden gedrückt werden, wird durch die Schraubverbin-

Randabschnitt 44 in der Bohrung abstützt, um den dung 4 unter hohem Druck stehendes Strömungsmit-

Block 41, die Kugel 39 und die Haltepla'.te 36 gegen 30 tel abgegeben.

die Schrägscheibe 21 zu beaufschlagen. Diese Feder Infolge der Tatsache, daß die Schrägscheibe gedient also dazu, die Kolbengleitschuhe 29 an die neigt angeordnet ist, wird durch die Kolben eine grö-Schrägscheibenfläche 24 zu drücken. Die von der Fe- ßere seitliche Schubwirkung auf die Zylindertrommel der auf den vorstehenden Randabschnitt 44 ausge- ausgeübt, wenn diese unter Druck in ihre Zylinder übte Kraft dient gleichfalls dazu, die Zylindertrom- 35 hineingedrückt werden. An einem unter Druck stehenmel 8 gegen den Steuerspiegel 2 zu drücken. den Kolben ist der wirksame Angriffpunkt der seitli-

Innerhalb der Zylindertrommel 8 befindet sich chen Schubkraft der Mittelpunkt der Kugelverbinmittig eine Keilnutausnehmung 45, welche sich zu dung. Diese ist vorzugsweise in einer solchen Weise einer verhältnismäßig großen Ausnehmung 46 hin angeordnet, daß die Richtung der von der Schrägöffnet, die ihrerseits mittig durch das Teil 1 des Ge- 4° scheibe bei ihrem Einwirken auf die Kolben über die häuses verläuft. Eine (nicht dargestellte) Antriebs- Kugelverbindungen ausgeübten seitlichen Schubwelle kann durch die Ausnehmung 46 hindurch in kräfte unmittelbar durch die Lagerflächen verläuft, die Keilnutausnehmung 45 eingeführt werden, um ohne ein Kippmoment auf die Zylindertrommel ausdie Zylindertrommel anzutreiben. Der Eingriff der zuüben.

Antriebswelle mit der Keilnutausnehmung 45 sollte 45 Wie aus F i g. 2 ersichtlich, wird die Schwenkachse ein seitliches Spiel aufweisen, damit die Antriebs- 19 in ihrer Betriebsstellung durch Feder- oder welle keine Seitenkraft auf die Zylindertrommel 8 Sprengringe 47 gehalten, die in Nuten der Schwenkausüben kann. achse 19 eingesetzt sind und an Beilegscheiben 48

Die beschriebene Axialkolbenmaschine wird bei anliegen, die wiederum an den Ansätzen 18 anliegen. Gebrauch vermittels Schraubbolzen an der Wand 50 Da im Betrieb der Axialkolbenmaschine nur eine eines Flüssigkeitsbehälters befestigt, indem diese BoI- vernachlässigbar kleine Schubkraft in Längsrichtung zen in die am Teil 1 des Gehäuses dafür vorgesehe- der Schwenkachse 19 auftritt, sind die Federringe nen Gewindeöffnungen eingeschraubt werden. Die voll ausreichend, um die Schwenkachse in ihrer Lage Antriebswelle ist so angeordnet, daß sie in senkrech- festzuhalten. Zur Einstellung des Winkels der ter Richtung durch die Wand des Flüssigkeitsbehäl- 55 Schrägscheibe 21 gegenüber der Schwenkachse 19 ist ters hindurchgeführt ist und mit den Keilnuten in der an der Schrägscheibe ein Hebel befestigt, der mit Keünutausnehmung 45 in Eingriff steht. Der zum einer Steuereinrichtung verbunden ist.
Antrieb dienende Elektromotor oder ein entspre- Obwohl die beschriebene Axialkolbenmaschine chender, anderer Antrieb ist auf der Außenseite des durch eine Änderung der Winkeleinstellung der Flüssigkeitsbehälters angeordnet. Vorzugsweise be- 60 Schrägscheibe 21 eine veränderlich einstellbare Verfindet sich die ganze Pumpe innerhalb des Flüssig drängung oder Förderung besitzt, ist es ebensogut keitsbehälters unterhalb des Pegelstandes der Flüs- möglich, die Schrägscheibe 21 auch unter einem testsigkeit in eingetauchter Lage. Wenn die Antriebs- stehenden Neigungswinkel anzuordnen. Dies kann welle unterhalb des Flüssigkeitsspiegels in dem Be- dadurch erfolgen, daß das Gehäuse mit Anschlägen halter durch dessen. Wand hindurchgeführt ist, wird 65 versehen wird, die nach dem Einsetzen der Schwenkeine entsprechende Abdichtung vorgesehen. achse 19 mit der Schrägscheibe 21 in Eingriff kom-

Beim Betrieb der Axialkolbenmaschine wird die men. In einer anderen Ausführung kann auch ein

Zylindertrommel von der Antriebswelle angetrieben, Paar von Schwenkachsen vorgesehen sein, die in

Querrichtung durch zwei Paare von Lagerbohrungen in dem Gehäuse hindurchgeführt sind, um die Schrägscheibe unter einem bestimmten Winkel festzuhalten.

Die dargestellte Axialkolbenmaschine eignet sich nur für eine veränderlich einstellbare Verdrängung von Null auf einen vorgegebenen Maximalwert in einer einzigen Dreh richtung, so daß die Abgabe der Flüssigkeit stets durch die Steueröffnung 3 erfolgt. Die Schwenkachse 19 ist gegenüber der Drehachse A-A der Zylindertrommel 8 versetzt angeordnet, so daß die auf die Schrägscheibe 21 einwirkende Steuerkraft, welche diese in ihrer Betriebsstellung hält, nur in einer Richtung vorhanden ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 ^ 2

F i g. 1 einen Längsschnitt durch eice Axialkolben-

_ ^ , maschine mit der erfindun^sgemäßen Schrägschei-

Patentanspruch: benlagerung,

Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II Schrägscheibenlagerung im Gehäuse einer 5 vonFig. 1.

hydraulischen Axialkolbenmaschine mit umlau- In der in den beiden Figuren dargestellten Ausfüh-

fender Zylindertrommel und trommelstirnseiti- rung der Erfindung besteht ein einteiliges Gehäuse 7 gem Steuerspiegel sowie einem Querlager der der Axialkolbenmaschine aus Aluminiumguß. Ein Trommel im Gehäuse in der Ebene der von der Teil 1 des Gehäuses weist einen Steuerspiegel 2 mit Schrägseite über Kolbengleitschuhe auf die Zy- io einer nierenförmigen Steueröffnung 3 auf. Eine lindertrommel übertragenen Kolbenquerkräfte, Schraubverbindung 4 im Teil 1 steht mit der Steuerdadurch gekennzeichnet, daß die öffnung3 in Verbindung und dient zum Anschließen Lagerbohrungen (20) für die als durchgehender einer entsprechenden Anschlußleitung. Mehrere Zapfen ausgebildete Schwenkachse (19) auf der (nicht dargestellte) Gewindeöffnungen sind auf der der Zylindertrommel (8) abgekehrten Seite der 15 Stirnfläche 6 des Teils 1 vorgesehen, welche dem Schrägscheibe angeordnet sind. Steuerspiegel abgewandt ist. Diese Gewindeöffnun

gen stellen eine Vorrichtung dar, vermittels der die Axialkolbenmaschine durch Bolzen an der Wand eines Flüssigkeitsbehälters oder einer anderen Halte-20 rung befestigt werden kann.

Das hohle Gehäuse 7 ist an dem von dem Teil 1

abgewandten Enden offen. Innerhalb des Gehäuses 7

ist eine Zylindertrommel 8 aus Gußeisen angeordnet und um die Drehachse A-A drehbar. Die Zylinder-25 trommel 8 liegt mit ihrer Stirnfläche 9 am Steuerspie-[ 2 an. Innerhalb der Zylindertrommel 8 befinden

g y

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schrägschei- sich in regelmäßigen Abständen fünf Zylinder 11, benlagerung im Gehäuse einer hydraulischen Axial- deren Achsen parallel zur Drehachse A-A der Zykolbenmaschine mit umlaufender Zylindertrommel lindertrommel ausgerichtet sind. Jeder Zylinder 11 und trommelstirnseitigem Steuerspiegel sowie einem 30 ist mit einer Ein- und Auslaßöffnung 12 versehen, Querlager der Trommel im Gehäuse in der Ebene die in die Stirnfläche 9 mündet. Diese Öffnungen 12 der von der Schrägscheibe über Kolbengleitschuhe sind so ausgebildet, daß sie beim Umlaufen der Zyauf die Zylindertrommel übertragenen Kolbenquer- lindertrommel 8 um die Achse A-A mit der Steuerkräfte, öffnung 3 zusammenwirken. Die Zylindertrommel 8

Bei Axialkolbenmaschinen der vorgenannten Art 35 weist an dem von der Stirnfläche 9 abgewandten ist es bekannt (USA.-Patentschrift 2 699 123), daß Ende einen vergrößerten Durchmesser auf und ist die geometrische Achse der Scbrägscheibenschwenk- mit einer zylindrischen Lagerfläche 13 versehen, lagerung in der Ebene der von der Schrägscheibe welche die Zylindertrommel umgibt. Die Lagerfläche über Kolbengleitschuhe auf die Zylindertrommel 13 befindet sich in einem engen Eingriff mit einer übertragenen Kolbenquerkräfte liegt. Dies hat zur 40 entsprechenden Lagerfläche 14, die auf der Innen-Folge, daß die Lagerzapfen der Schwenkachse außer- seite des Gehäuses 7 ausgebildet ist.
halb der Querlager der Zylindertrommel angeordnet Innerhalb der Zylindertrommel 8 sind fünf Durchwerden müssen mit dem Nachteil, daß dadurch die lasse 15 ausgebildet, von denen sich jeweils einer Lagerung sowie die Gestaltung der Schrägscheibe zwischen zwei benachbarten Zylindern befindet. Je- und des Gehäuses der Axialkolbenmaschine verhält- 45 der Durchlaß mündet in die Fläche der Zylindernismäßig kompliziert sind und außerdem einen ho- trommel, welche dem Steuerspiegel abgewandt ist hen Platzbedarf bedingen. und in einen zw ischen dem Gehäuse 7, der Zylinder-

Daher besteht die Aufgabe, die Schrägscheibenla- trommel 8 und den Lagerflächen 13 und 14 gebildegerung so zu gestalten, daß eine einfache und platz- ten Ringkanal 16. Im Steuerspiegel 2 befindet sich sparende Anordnung der Schrägscheibe ermöglicht 50 eine Ausnehmung 17, deren innerer Abschnitt mit wird. den Ein- und Auslaßöffnungen 12 der Zylinder zu-

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- sammenwirkt, um einen Einlaß zu bilden, sobald sich löst, daß die Lagerbohrungen für die als durchgehen- der äußere Abschnitt dieser Ausnehmung zum Ringder Zapfen ausgebildete Schwenkachse auf der der kanal 16 hin öffnet.

Zylindertrommel abgekehrten Seite der Schräg- 55 Das Gehäuse 7 weist an der dem Steuerspiegel abscheibe angeordnet sind. gewandten Seite zwei angeformte Ansätze 18 auf, die

Dadurch kann der Abstand zwischen den Lager- in Querrichtung durchbohrt sind, so daß zwei vonbohrungen für die Schwenkachse und damit der einander getrennte Lagerbohrungen 20 entstehen. Durchmesser des Gehäuses gering gehalten werden. Zwischen den Ansätzen 18 ist eine Schrägscheibe 21 Die Schrägscheibenlagerung hat außerdem den Vor- 60 vermittels einer darin angeordneten zylindrischen teil, daß das Gehäuse erheblich einfacher und raum- Bohrung 22 auf einer Schwenkachse 19 gelagert. Die sparender, insbesondere einstückig ausgebildet ist. Schrägscheibe 21 weist eine ebene Schrägscheiben-Weiterhin ist durch die erzielte Einfachheit der fläche 24 auf, die der Zylindertrommel 8 zugewendet Schrägscheibenlagerung eine kostensparende Herstel- ist.
lung von Axialkolbenmaschinen gegeben. 65 Innerhalb eines jeden Zylinders 11 befinden sich

Die Erfindung soll nun an einem Ausführungsbei- ein Kolben 25 und eine Kompressionsfeder 26, spiel und an Hand der Figuren näher erläutert wer- welche den Kolben in Richtung auf die Schrägden. Es stellt dar scheibe beaufschlagt. Die Kompressionsfedern 26