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Die Erfindung betrifft eine Rückzugkugel für eine hydrostatische Kolbenmaschine mit einer Vielzahl von Ausnehmungen, die gleichmäßig um ein zentrales Lagerloch der Rückzugkugel herum verteilt sind und von denen jede zur Aufnahme einer Feder vorgesehen ist. Die Erfindung betrifft außerdem ein System aus einer Rückzugkugel der besagten Art und aus einer Vielzahl von Federn, die sich in den Ausnehmungen befinden.
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Aus der
DE 100 35 630 C1 ist eine Axialkolbenmaschine mit einem Gehäuse bekannt, in dessen Gehäuseinnenraum eine Zylindertrommel gelagert ist. Die Zylindertrommel ist um eine koaxiale Triebwelle angeordnet und drehfest mit dieser verbunden. In der Zylindertrommel sind axial verlaufende Kolbenlöcher ausgebildet, in denen Kolben bewegbar geführt sind. Die Kolben stützen sich über Gleitschuhe an einer Schwenkscheibe ab. Die Schwenkscheibe ist um eine senkrecht zur Triebwellenachse verlaufende Schwenkachse schwenkbar gelagert und bildet eine schräge Lauffläche aus, auf der die Gleitschuhe gleiten können. Im Funktionsbetrieb der Axialkolbenmaschine rotieren die Triebwelle und die Zylindertrommel um eine gemeinsame Drehachse. Die Kolben werden in den Kolbenlöchern hin und her verschoben. Durch eine Rückzugsvorrichtung wird ein Abheben der Gleitschuhe von der Lauffläche während des Saughubes verhindert. Die Rückzugvorrichtung hält die Gleitschuhe in Anlage an der Lauffläche. Die Rückzugsvorrichtung wird durch eine Rückzugsscheibe gebildet, die Flansche der Gleitschuhe hintergreift. Die Rückzugscheibe ist mit einer kugelzonenförmigen konkaven Lagerfläche an einer entsprechend kugelzonenförmigen konvexen Lagerfläche einer so genannten Rückzugkugel axial abgestützt. Die Rückzugkugel ist durch eine Vielzahnkupplung drehfest mit der Triebwelle verbunden, axial verschiebbar auf der Triebwelle gelagert und über Stifte und eine Feder an der Zylindertrommel abgestützt.
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Es ist auch bekannt, zur Abstützung der Rückzugkugel in Richtung auf die Zylindertrommel Federn zu verwenden, die unmittelbar zwischen der Rückzugkugel und der Zylindertrommel eingespannt sind. Die Abstützung ist elastisch und die Position der Rückzugkugel den sich während des Betriebs ändernden Bedingungen, z. B. durch Temperatureinfluss, angepasst. Es ist bekannt, zur Aufnahme der Federn in der Rückzugkugel in dieser Ausnehmungen auszubilden.
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Die
DE 199 53 766 C1 zeigt eine hydrostatische Axialkolbenmaschine, bei der zwischen einer Andruckplatte und einer Antriebswelle eine Schraubendruckfeder eingespannt ist. Zur Zentrierung der Schraubendruckfeder an der Andruckplatte ist diese mit einem Vorsprung versehen, der eine kurze Strecke in die Schraubendruckfeder hineinragt. Zur Zentrierung der Schraubendruckfeder an der Antriebswelle ist diese mit einem Vorsprung versehen, der ebenfalls eine kurze Strecke in die Schraubendruckfeder hineinragt. Die Vorsprünge und sind nur dafür geeignet, die beiden Enden der Schraubendruckfeder gegen eine Bewegung in Ebenen zu sichern, die senkrecht auf einer Längsachse der Schraubendruckfeder stehen.
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Aus der
DE 1 653 418 B ist eine hydrostatische Axialkolbenmaschine bekannt, bei der eine Rückzugkugel einerseits an einer Rückhalteplatte und andererseits an einem Block gelagert ist, der seinerseits in einer Ausnehmung einer Zylindertrommel axial beweglich geführt ist. Zwischen dem Block und der Zylindertrommel ist eine einzige Schraubendruckfeder eingespannt, die einerseits den Block, die Kugel und die Rückhalteplatte gegen eine Schrägscheibe beaufschlagen und dadurch die Kolbengleitschuhe an die Schrägscheibe drücken und andererseits die Zylindertrommel gegen den Steuerspiegel drücken soll. Die einzige Schraubendruckfeder muss so ausgelegt sein, dass sie beide Funktionen erfüllen kann, und hat deshalb bei gegebenem Material einen bestimmten Drahtdurchmesser, eine bestimmte Federlänge und einen bestimmten Federdurchmesser. Um einerseits die Feder mit der bestimmten Länge innerhalb der Zylindertrommel unterzubringen und um andererseits für den axial in der Zylindertrommel geführten Block ein günstiges Verhältnis Führungslänge zu Führungsbreite zu haben, ist in den Block eine axial offene Ringnut eingebracht, von der einige Windungen der Schraubendruckfeder aufgenommen sind.
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Aus der
DE 197 06 263 C1 ist schon eine Rückzugkugel für eine hydrostatische Axialkolbenmaschine bekannt, die federnd an der Zylindertrommel der Axialkolbenmaschine abgestützt ist. Die Rückzugkugel hat eine einzige um ein zentrales Lagerloch umlaufende Ausnehmung, in die mehrere Tellerfedern eingesetzt sind.
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Aus der
US 5,279,205 A ist ebenfalls schon eine Rückzugkugel für eine hydrostatische Axialkolbenmaschine bekannt, die über Federn an der Zylindertrommel der Axialkolbenmaschine abgestützt ist. Die Federn sind in einzelnen Sackbohrungen der Zylindertrommel aufgenommen und stützen sich an einer ebenen Fläche der Rückzugkugel und am Boden der Sackbohrungen ab.
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Nachteilig bei den bisherigen Ausnehmungen bzw. bei dem bisherigen System aus Rückzugkugel und den eingebauten Federn ist, dass die Federn beim Einbau oder Ausbau des Systems in die bzw. aus der Axialkolbenmaschine herausfallen können. Dadurch ist dessen Einbau oder Ausbau umständlich. Es ist bekannt, für einen vereinfachten Einbau der Rückzugkugel mit Hilfe von Fett bzw. hochviskosem Material in den Ausnehmungen der Rückzugkugel die Federn zu befestigen. Diese Methode hat den Nachteil, dass in der Axialkolbenmaschine aufgrund hoher Betriebstemperaturen und aufgrund von Leckströmen das Fett bzw. das hochviskose Material aus den Ausnehmungen entfernt wird und beim Ausbau der Rückzugkugel die Federn wieder herausfallen können. Die Fixierung der Federn in den Ausnehmungen der Rückzugkugel ist nicht dauerhaft und vereinfacht lediglich der Einbau, jedoch nicht den Ausbau des Systems aus Rückzugkugel und den eingebauten Federn.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Rückzugkugel für eine hydrostatische Kolbenmaschine bzw. ein System aus einer Rückzugkugel für eine hydrostatische Kolbenmaschine und aus einer Vielzahl von Federn zu schaffen, welche bzw. welches eine dauerhafte Arretierung der Federn ermöglicht.
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Die Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Rückzugkugel für eine hydrostatische Kolbenmaschine bzw. das erfindungsgemäße System aus einer Rückzugkugel für eine hydrostatische Kolbenmaschine und aus einer Vielzahl von Federn gelöst.
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Das erfindungsgemäße System weist eine Rückzugkugel für eine hydrostatische Kolbenmaschine und eine Vielzahl von Federn auf. In der Rückzugkugel befinden sich eine Vielzahl von Ausnehmungen, die gleichmäßig um ein zentrales Lagerloch herum verteilt sind. In jeder Ausnehmung ist eine Feder aufgenommen. Jede Ausnehmung weist ein Strukturelement zur Arretierung der in der Ausnehmung aufgenommenen Feder auf. Durch das Strukturelement zur Arretierung der Feder ist eine dauerhafte Arretierung der Feder ermöglicht. Jede Ausnehmung weist einen ersten zylindrischen Abschnitt auf, in dem das Strukturelement ausgebildet ist. Der zylindrische Abschnitt in der Ausnehmung eignet sich besonders gut, um eine zylindrische Feder wie z. B. eine zylindrisch gewickelte Spiralfeder aufzunehmen. Das Strukturelement ist in dem ersten zylindrischen Abschnitt einer jeden Ausnehmung als koaxial zum ersten zylindrischen Abschnitt angeordneter Hohlzylinder ausgebildet.
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In den abhängigen Patentansprüchen sind vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Rückzugkugel bzw. des erfindungsgemäßen Systems dargestellt.
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Vorzugsweise sind die Strukturelemente zur Arretierung der Federn plastisch verformbar. Dadurch kann die Form durch nachträgliche Bearbeitung der Strukturelemente den Erfordernissen zum Halten der zuvor eingesetzten Federn angepasst werden.
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In einer anderen Ausführungsform sind die Strukturelemente zur Arretierung der Federn elastisch verformbar. Dadurch können sich die Strukturelemente z. B. beim Einbau oder beim Ausbau der Federn in die Ausnehmungen der Rückzugkugel reversibel verformen und den Einbau bzw. Ausbau erleichtern. Zudem kann die Rückstellkraft, welche die aus einer Gleichgewichtsform gebrachten Strukturelemente zur Verfügung stellt, genutzt werden, um die Federn zu arretieren.
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In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Strukturelemente zur Arretierung der Federn elastisch verformt. In diesem Zustand arretieren die Strukturelemente die Federn mit Hilfe der Rückstellkraft.
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Besonders bevorzugt sind die Federn formschlüssig in den Ausnehmungen arretiert. Durch eine formschlüssige Arretierung ist eine zuverlässige Arretierung gegeben, die die Federn auch bei erheblicher mechanischer Beanspruchung arretiert.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Federn kraftschlüssig in den Ausnehmungen arretiert. Bei einer kraftschlüssigen Arretierung können bei Bedarf durch eine ausreichende mechanische Beanspruchung die Federn aus den Ausnehmungen entnommen werden. Dadurch ist ein Austausch der Federn erleichtert.
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Durch eine einfache plastische Verformung der als koaxiale Hohlzylinder ausgebildeten Strukturelemente nach Einbau der Federn in den ersten zylindrischen Abschnitt der Ausnehmungen ist eine vorteilhafte dauerhafte formschlüssige Arretierung der Federn durch Ausbilden einer Hinterschneidung realisierbar.
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Bevorzugt arretieren die Strukturelemente die Federn durch eine Hinterschneidung. Dadurch ist eine formschlüssige Arretierung realisiert, welche ein Herausfallen der Federn aus den Ausnehmungen verhindert.
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Besonders bevorzugt sind die Federn Spiralfedern. Solche Federn sind einfach herzustellen, einzubauen, auszubauen und zu ersetzen, ohne dabei an Funktionalität einzubüßen. Die Kosten und der Aufwand für die Herstellung und Wartung des erfindungsgemäßen Systems sind dadurch reduziert.
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Die Arretierung insbesondere durch eine Hinterschneidung kann dann in besonders einfacher Weise an einer der ersten Wicklungen der Federn erfolgen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform bestehen die Rückzugkugel und die Strukturelemente aus gespritztem Kunststoff. Dadurch sind sowohl eine einfache plastische als auch eine vorteilhafte elastische Verformbarkeit der Strukturelemente bei geringem Bauteilgewicht gegeben.
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems aus Rückzugkugel und einer Vielzahl von Federn ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung detailliert erläutert. Es zeigen:
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1 eine Draufsicht einer Rückzugkugel aus dem Stand der Technik;
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2 einen Schnitt einer Rückzugkugel aus dem Stand der Technik;
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3 einen Schnitt einer in eine Axialkolbenmaschine eingebauten Rückzugkugel aus dem Stand der Technik;
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4 einen Teilschnitt durch eine erfindungsgemäße Rückzugkugel;
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5 eine perspektivische Draufsicht einer erfindungsgemäßen Rückzugkugel;
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6a einen ersten Schnitt durch einen Bereich einer erfindungsgemäßen Rückzugkugel;
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6b einen zweiten Schnitt durch einen Bereich einer erfindungsgemäßen Rückzugkugel;
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7a einen ersten Schnitt durch einen Bereich eines erfindungsgemäßen Systems nach einem Umformvorgang;
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7b einen zweiten Schnitt durch einen Bereich eines erfindungsgemäßen Systems nach einem Umformvorgang;
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7c einen dritten Schnitt durch einen Bereich eines erfindungsgemäßen Systems nach einem Umformvorgang;
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8 einen Schnitt durch einen Bereich eines alternativen erfindungsgemäßen Systems mit einem alternativen Strukturelement; und
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9 einen Schnitt durch eine weitere Ausnehmung einer erfindungsgemäßen Rückzugkugel.
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In der 1 ist eine Draufsicht eines bekannten Systems aus einer aus dem Stand der Technik bekannten Rückzugkugel 1a und Federn 4 dargestellt. Das System umfasst eine bekannte Rückzugkugel 1a mit einem Lagerloch 2. Das Lagerloch 2 dient der Aufnahme einer in 3 dargestellten Triebwelle 200 einer nicht dargestellten Axialkolbenmaschine. In der bekannten Rückzugkugel 1a sind mehrere bekannte Ausnehmungen 3a ausgebildet, in die jeweils eine Feder 4 aufgenommen ist. Die bekannten Ausnehmungen 3a sind zylinderförmig ausgebildet. Die Federn 4 sind als Zylinderfedern aus Stahldraht ausgeführt. Am äußeren Rand der bekannten Rückzugkugel 1a ist eine kugelzonenförmige konvexe Lagerfläche 5 ausgebildet, deren Schnitt in der 2 dargestellt ist. Das Lagerloch 2 ist durch eine Lagerlochbegrenzung 6 begrenzt.
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2 zeigt einen Schnitt durch die in der 1 dargestellte bekannte Rückzugkugel 1a und durch zwei der zylinderförmigen bekannten Ausnehmungen 3a in der bekannten Rückzugkugel 1. Die Lagerlochbegrenzung 6 des Lagerlochs 2 ist als innenverzahnter Zahnradkranz 7 ausgeführt. In der 2 ist der Schnitt der kugelzonenförmigen konvexen Lagerfläche 5 genau dargestellt.
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Die 3 zeigt einen Schnitt durch eine in einer nicht komplett dargestellten Axialkolbenmaschine eingebaute bekannte Rückzugkugel 1a. In den bekannten Ausnehmungen 3a der bekannten Rückzugkugel 1a sind Federn 4 montiert, über die sich die bekannte Rückzugkugel 1a auf einer Zylindertrommel 100 der Axialkolbenmaschine elastisch abstützt. Die Kraft, mit der die bekannte Rückzugkugel 1a gegen die Zylindertrommel 100 gedrückt wird, wird der bekannten Rückzugkugel 1a über eine Rückzugsscheibe 8 zugeführt, mit der nicht dargestellte Gleitschuhe der Axialkolbenmaschine in Anlage an einer nicht dargestellten Schrägfläche der Axialkolbenmaschine gehalten werden. Die Rückzugscheibe 8 ist dazu mit einer kugelzonenförmigen konkaven Lagerfläche 9 an der entsprechend kugelzonenförmigen konvexen Lagerfläche 5 der Rückzugkugel 1 axial abgestützt. Durch den Einfluss der Federn 4 werden Bauteiltoleranzen kompensiert und ein verbesserter Betrieb der Axialkolbenmaschine sichergestellt. Somit sind die an die Bauteile zu stellenden Ansprüche geringer und damit auch ein guter Betrieb der Axialkolbenmaschine einfacher erzielbar.
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4 stellt einen Schnitt durch einen Bereich der in der 5 perspektivisch dargestellten erfindungsgemäßen Rückzugkugel 1 dar. Zwischen der kugelzonenförmigen konvexen Lagerfläche 5 und der als innenverzahnter Zahnradkranz 7 mit Zähnen 15 ausgeführten Lagerlochbegrenzung 6 des Lagerlochs 2 sind erfindungsgemäße Ausnehmungen 3 ausgebildet. Die Ausnehmungen 3 umfassen einen ersten zylindrischen Abschnitt 10 und einen koaxialen zweiten zylindrischen Abschnitt 12 kleineren Durchmessers. Der koaxiale zweite zylindrische Abschnitt 12 mündet in ein Grundloch 13. In dem ersten zylindrischen Abschnitt 10 ist ein als koaxialer Hohlzylinder ausgebildetes Strukturelement 11 ausgebildet. Durch das als Hohlzylinder ausgebildete Strukturelement 11 ist in dem ersten zylindrischen Abschnitt 10 zusätzlich ein koaxialer weiterer zylindrischer Abschnitt 12' ausgebildet, welcher den ersten zylindrischen Abschnitt 10 mit dem koaxialen zweiten zylindrischen Abschnitt 12 verbindet. Zur Gewichtsreduzierung der Rückzugkugel 1 sind Aussparungen 14 ausgebildet.
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5 zeigt eine perspektivische Draufsicht eines erfindungsgemäßen Systems aus Rückzugkugel 1 und Federn 4. Die Federn 4 sind in den Ausnehmungen 3 positioniert. Die Lagerlochbegrenzung 6 ist als innenverzahnter Zahnkranz 7 ausgeführt, dessen Zähne 15 in das Lagerloch 2 hineinragen und die mit einer entsprechenden Gestaltung der Triebwelle 200 zu einer drehfesten, axial verschiebbaren Verbindung zusammenwirken.
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In den 6A und 6B sind ein Schnitt und ein perspektivischer Schnitt durch einen Bereich einer erfindungsgemäßen Rückzugkugel 1 vor ihrer Nachbearbeitung gezeigt. In der Ausnehmung 3 ist eine Feder 4 angeordnet, welche eine aus rundem Draht hergestellte Spiralfeder ist, welche einen etwa zylindrischen Hohlraum 4' umschließt. Die Feder 4 und der Hohlraum 4' sind in dem ersten zylindrischen Bereich 10 mit diesem koaxial positioniert. Die Feder 4 ist in maximaler Tiefe positioniert und kann somit nicht weiter in axialer Richtung in Richtung des Grundlochs 13 am Ende des zweiten zylindrischen Abschnitts 12 bewegt werden. Das in dem ersten zylindrischen Abschnitt 10 ausgebildete Strukturelement 11 ragt in den durch die Feder 4 ausgebildeten Hohlraum 4'.
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Die 7A, 7B und 7C zeigen jeweils einen Schnitt bzw. einen perspektivischen Schnitt durch einen eine Ausnehmung 3 und eine Feder 4 aufweisenden Bereich eines erfindungsgemäßen Systems aus Rückzugkugel 1 und Federn 4. Die aus rundem Draht hergestellte Feder 4 ist in maximaler Tiefe in die Ausnehmung 3 der Rückzugkugel 1 aufgenommen und durch ein bearbeitetes Strukturelement 11' durch eine Hinterschneidung 16 formschlüssig arretiert. Dadurch ist die axiale Position der Feder 4 fixiert. Die Feder ist durch die Hinterschneidung 16 formschlüssig und dauerhaft arretiert und kann somit nicht aus der Ausnehmung 3 herausfallen.
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Das bearbeitete Strukturelement 11' geht aus dem Strukturelement 11 durch plastische Umformung hervor. Die plastische Umformung wird durch Wärme- und/oder Krafteinfluss erzielt. Dazu werden zur gewünschten plastischen Verformung entsprechend geformte Werkzeuge verwendet. Die Wärmezufuhr erfolgt über vorgewärmte Werkzeuge oder durch eine von den Werkzeugen unabhängige Erhitzung.
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In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die einteilige erfindungsgemäße Rückzugkugel 1 aus gespritztem Kunststoff. Die Rückzugkugel 1 kann aber auch aus mehreren Teilen bestehen. Jedes Teil kann dann aus einem beliebigen Material bestehen, solange zumindest das Strukturelement aus einem beliebigen plastisch verformbaren Material besteht. Alternativ kann auch ein zusätzlich elastisch verformbares Material gewählt werden. Durch die elastische Verformbarkeit kann das bearbeitete Strukturelement 11' bei einem bzw. für einen Einbau bzw. Ausbau einer Feder 4, reversibel elastisch aus seiner plastisch festgelegten Gleichgewichtslage heraus verformt werden. Dadurch ist eine dauerhafte Arretierung der Feder mit einem einfachen Einbau bzw. Ausbau der Feder kombinierbar. Neben verschiedenen Kunststoffen sind z. B. auch verschiedene Metalle bzw. Metalllegierungen verwendbar.
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Die Feder 4 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine aus Metalldraht hergestellte zylindrische Spiralfeder. Alternativ kann eine z. B. tonnenförmig geformte Feder aus einem anderen elastischen Material verwendet werden.
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In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Arretierung eine formschlüssige Arretierung. Alternativ kann eine kraftschlüssige Arretierung gewählt werden. Durch Verbreiterung des Durchmessers des dargestellten Strukturelements 11 z. B. ist eine kraftschlüssige Arretierung realisierbar, welche nicht von einer formschlüssigen Arretierung, z. B. durch eine Hinterschneidung 16, begleitet ist.
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Die Ausnehmungen 3 der Rückzugkugel 1 bestehen in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus dem ersten zylindrischen Abschnitt 10, dem axial darauffolgenden koaxialen zweiten zylindrischen Abschnitt 12, welcher in das Grundloch 13 mündet, und dem in dem ersten zylindrischen Abschnitt 10 als koaxialer Hohlzylinder ausgebildeten Strukturelement 11, in dem der koaxiale weitere zylindrische Abschnitt 12' ausgebildet ist, der den ersten zylindrischen Abschnitt 10 mit dem koaxialen zweiten zylindrischen Abschnitt 12 verbindet. Alternativ können die Ausnehmung 3 und das Strukturelement 11 jeweils solche Formen annehmen, bei der die Ausnehmung die Feder aufnehmen kann und das Strukturelement so umgeformt werden kann, dass eine dauerhafte formschlüssige und/oder kraftschlüssige Arretierung der Feder in der Ausnehmung möglich ist. Formschluss und Kraftschluss können sich auch jeweils auf verschiedene Freiheitsgrade der Bewegung der Feder in der Ausnehmung beziehen. Beispielsweise arretiert in dem dargestellten Ausführungsbeispiel das bearbeitete Strukturelement 11' mittels der Hinterschneidung 16 die Feder 4 formschlüssig in axialer Richtung. Ein Herausdrehen der Feder 4 durch Rotation hingegen ist dennoch möglich. Durch eine Verbreiterung des bearbeiteten Strukturelements 11' kann zusätzlich eine Rotation der Feder 4 durch Kraftschluss verhindert werden. Somit ist die Feder 4 bezüglich axialer Verschiebung formschlüssig und bezüglich Rotation kraftschlüssig arretiert. Ein Herausfallen der Feder 4 durch eine unerwünschte Rotation der Feder 4 ist dadurch verhindert.
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8 zeigt einen Schnitt durch einen Bereich eines alternativen erfindungsgemäßen Systems mit einem alternativen Strukturelement 11a. Das alternative Strukturelement 11a weist einzelne Strukturelementabschnitte 11a' auf, welche nebeneinander entlang eines hohlzylindrischen Bereichs angeordnet sind, welcher koaxial um den weiteren zylindrischen Abschnitt 12' ausgebildet ist. Der weitere zylindrische Abschnitt 12' mündet in den in der Ausnehmung 3 durch die zylinderförmige Feder 4 ausgebildeten Hohlraum 4'. An einem alternativen Strukturelement 11a ist eine als radial nach außen gerichtete Nase ausgebildete Erhebung 11a'' ausgebildet, welche die in der Ausnehmung 3 eingebaute Feder 4 formschlüssig axial arretiert. Die Erhebung 11a'' bildet die Hinterschneidung 16 mit der die Feder 4 formschlüssig arretiert wird. Das Strukturunterelement 11a' ist elastisch verformbar. Zusätzlich ist die Erhebung 11a'' so ausgebildet, dass die Feder 4 in die Ausnehmung 3 eingebaut und aus dieser wieder ausgebaut werden kann, wobei sich das Strukturunterelement 11a' beim Einbau bzw. Ausbau elastisch verformt und nach erfolgreichem Einbau bzw. Ausbau wieder in die dargestellte Gleichgewichtsform zurückschnappt. Die Strukturunterelemente 11a' sind jeweils durch Schlitze 17 voneinander getrennt und jeweils unabhängig von den jeweils anderen separat elastisch verformbar. Durch die Schlitze 17 wird der notwendige Bewegungsspielraum sichergestellt.
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9 zeigt eine weitere Ausnehmung 3b, welche alternativ zu einer Ausnehmung 3 der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele gewählt werden kann. In der Rückzugkugel 1 besteht die weitere Ausnehmung 3b aus dem ersten zylinderförmigen Abschnitt 10, in dem das als koaxialer Hohlzylinder ausgebildete Strukturelement 11 ausgebildet ist, und dem Grundloch 13, in das der durch das Strukturelement 11 ausgebildete weitere zylindrische Abschnitt 12' mündet. Der weitere zylindrische Abschnitt 12' verbindet den ersten zylinderförmigen Abschnitt 10 mit dem Grundloch 13.
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Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr sind auch einzelne Merkmale der Ausführungsbeispiele vorteilhaft miteinander kombinierbar.