DE19910659A1 - Hydraulische Kolbenmaschineneinheit - Google Patents
Hydraulische KolbenmaschineneinheitInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Kolbenmaschineneinheit, bestehend aus zwei oder mehreren hydraulischen Maschinen (1a, 1b) mit drehbar gelagerten Triebwellen (2a, 2b), die koaxial zueinander angeordnet sind und durch eine Kupplungsvorrichtung (7) mit einer Kupplungshülse (8) gekuppelt sind, die Aufnahmelöcher (21, 22) aufweist, in denen die Kupplungsenden (6a, 6b) der Triebwellen (2a, 2b) jeweils durch eine Drehmitnahmeverbindung (17, 18) drehgesichert sitzen. Zwecks Verringerung der auf die Triebwellen (2a, 2b) wirksamen Biegebelastungen ist mit Ausnahme im Bereich des Aufnahmelochrandes (21a, 22a) ein Freiraum (29) zwischen dem zugehörigen Kupplungsende (6a, 6b) und der Wandung des Aufnahmelochs (21, 22) im Bereich eines oder beider Aufnahmelöcher (21, 22) angeordnet.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische
Maschineneinheit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder 6.
Es ist ein Merkmal einer solchen hydraulischen
Maschineneinheit, daß zwei oder mehrere hydraulische
Maschinen bei koaxialer Anordnung ihrer Triebwellen
miteinander verbunden sind, wobei die Triebwellen jeweils
durch ein Kupplungsstück drehfest miteinander verbunden sind.
Eine hydraulische Maschineneinheit der eingangs angegebenen
Art ist in der DE 195 36 997 C1 beschrieben. Bei dieser
bekannten Ausgestaltung sind die beiden koaxial zueinander
angeordneten Triebwellen der jeweils direkt miteinander
verbundenen hydraulischen Maschinen mittels eines
Kupplungsstücks formschlüssig miteinander gekoppelt, wobei
die formschlüssige Verbindung z. B. durch eine Paßfeder an
der jeweiligen Triebwelle und eine diese aufnehmende Längsnut
im Kupplungsstück gebildet sein kann.
Die üblichen Bauweisen von Axialkolbenmaschinen lassen sich
in Hauptgruppen unterteilen, nämlich in sogenannte
Schrägscheibenmaschinen oder Taumelscheibenmaschinen, bei
denen zwischen einem die axialen Kolben in Kolbenbohrungen
aufweisenden Zylinderblock und einer die Kolben axial
abstützenden Schrägscheibe eine relative Rotationsbewegung
stattfindet und sogenannte Schiefachsenmaschinen, bei denen
die Mittelachse des Zylinderblocks schräg zur Drehachse der
hydraulischen Maschine angeordnet ist und um diese Drehachse
drehbar gelagert ist.
Bei beiden Arten von Axialkolbenmaschinen unterliegt die
Triebwelle im Funktionsbetrieb beträchtlichen
Querbelastungen, die sie zu verbiegen suchen. Diese
Querbelastungen wirken nicht nur auf die Lager der
Triebwelle, sondern sie wirken nach dem Hebelprinzip auch auf
die Kupplungsstelle der Triebwellen, wobei quer gerichtete
Zwangskräfte entstehen, die im Extremfall das schwächste
Bauteil in dieser Lager- und Kupplungsanordnung wegen zu
hoher Umlaufbiegebelastung beschädigen und brechen können.
Zunächst wird zum besseren Verständnis der Erfindung eine
hydraulische Maschineneinheit der im Oberbegriff der
Ansprüche 1 bwz. 6 beschriebenen Art anhand der Fig. 1 bis 3
beschrieben.
Die in Fig. 1 allgemein mit 1 bezeichnete hydraulische
Maschineneinheit besteht aus zwei hydraulischen Maschinen 1a,
1b, insbesondere Pumpen, jeweils mit einer drehbar gelagerten
Triebwelle 2a, 2b, die jeweils in einem zugehörigen Gehäuse
3a, 3b in Lagern, insbesondere Wälzlagern 4 drehbar gelagert
sind, von denen nur ein Wälzlager 4 sichtbar dargestellt ist.
Die Gehäuse 3a, 3b bestehen jeweils aus einem topfförmigen
Gehäuseteil 3c, 3d, das durch einen flachen Deckel 3e, 3f
verschlossen ist, z. B. mittels nicht dargestellten
Schrauben, wie es an sich bekannt ist. Dabei kann die
Bodenwand 3g des Gehäuses 3b mit dem Deckel 3e des ersten
Gehäuses 3a verbunden sein. Beide Triebwellen 2a, 2b
durchsetzen die zugehörige Bodenwand 3g, 3h in einem
Durchführungsloch 5a, 5b, wobei die Triebwelle 2b der in Fig.
1 rechten Maschine 1b sich mit einem Kupplungsende 6a, 6b in
den Deckel 3e der linken Maschine 1a hinein erstreckt, wo sie
durch eine Kupplungsvorrichtung 7 mit einer Kupplungsnabe
bzw. -hülse 8 mit der Triebwelle 2a der linken Maschine 1a
drehfest verbunden ist. Das in Fig. 1 aus dem Gehäuse 3b
herausragende Ende der Triebwelle 2b ist ein insbesondere
zylindrisches Abtriebsende mit einem Drehmitnahme-
Kupplungsteil, z. B. mit einer in einer Nut sitzenden
Paßfeder 9.
Die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel als
Schrägscheibenmaschinen ausgebildeten Axialkolbenmaschinen
weisen jeweils eine Schrägscheibe 11a, 11b, einen
Zylinderblock 12a, 12b, in dem um die Drehachse 13 der
Triebwellen 2a, 2b verteilt angeordnete Kolben in
Kolbenbohrungen verschiebbar gelagert und an der zugehörigen
Schrägscheibe 11a, 11b abgestützt sind, und eine
Steuerscheibe 14a, 14b jeweils mit zwei einander
gegenüberliegenden nierenförmigen Steuerschlitzen auf, an der
der zugehörige Zylinderblock 12a, 12b mit Zu- und
Abführungskanälen anliegt, wobei seine Steuerschlitze mit den
Steuernieren korrespondieren, und jeweils mit weiterführenden
Zu- und Abführungsleitungen verbunden sind, wie es an sich
üblich ist und deshalb aus Vereinfachungsgründen nicht
dargestellt ist.
Die in Fig. 2 vergrößert dargestellte Kupplungshülse 8 steht
in fester Drehmitnahmeverbindung 17, 18 zum einen mit dem
vorzugsweise zylindrisch ausgebildeten Kupplungsende 6b der
Triebwelle 2b und zum anderen mit dem insbesondere als
Vielkeilwelle 19 ausgebildeten Kupplungsende 6a der
Triebwelle 2a. Die Vielkeilwelle 19 weist eine zylindrische
Grundform auf und greift mit ihrer Mehrzahl leistenförmiger
Keile 19a in passende Nuten 19b im zugehörigen Vielkeilloch
21 der Kupplungshülse 8. Die Vielkeilwelle 19 und das
Vielkeilloch 21 sind im Sinne einer Passung aneinander
angepaßt, so daß das vorhandene Bewegungsspiel sehr gering
ist. Letzteres gilt auch für die Drehmitnahmeverbindung 18,
bei der die Kupplungshülse 8 das vorzugsweise zylindrische
Kupplungsende 6b in einer Bohrung 22 schließend aufnimmt,
wobei die Paßfeder 9 in einer ersten Nut 25 im Kupplungsende
6b sitz und in eine zweite Nut 26 in der Innenwand der
Bohrung 22 einfaßt.
Fig. 3 zeigt in einer stark übertriebenen Darstellung eine
Belastungssituation der Triebwellen 2a, 2b und der
Kupplungsvorrichtung 7, wobei die mit 27a, 27b bezeichneten
Pfeile aus dem Antrieb resultierende, quer zur Drehachse 13
gerichtete Biegekräfte darstellen, die mit 28a, 28b
bezeichneten Pfeile Lagerkräfte darstellen und die mit 29a
bis 29d bezeichneten Pfeile Biegekräfte im Bereich der
Kupplungshülse 8 darstellen, die die zugehörigen
Kupplungsenden 6a, 6b zusätzlich belasten. Die zuletzt
genannten Belastungen der Kupplungsenden 6a, 6b sind nicht
nur Scherbeanspruchungen, sondern ebenfalls
Biegebeanspruchungen, die dadurch hervorgerufen werden, daß
die Kupplungsenden 6a, 6b der übrigen Biegung der Triebwellen
2a, 2b nicht folgen können, da sie durch die Kupplungshülse 8
darin gehindert sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer
hydraulischen Maschineneinheit die Biegebelastungen der
Triebwellen zu verringern.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 oder 6
gelöst.
Beiden erfindungsgemäßen Lösungen liegt die Erkenntnis
zugrunde, daß die Biegebelastungen der Triebwellen zum einen
auf der grundsätzlich vorhandenen radialen Belastung und
zusätzlich aufgrund des Hebelgesetzes auf zwei axial
voneinander beabstandeten radialen Fixpunkten im Bereich der
Kupplung beruhen, und dann, wenn einer dieser Fixpunkte
unwirksam gemacht wird, die Biegebelastungen wesentlich
reduziert werden können.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung nach Anspruch 1
stehen wenigstens eine Triebwelle und das zugehörige
Kupplungsstück in radialer Richtung relativ zueinander
beweglich miteinander in Verbindung. Hierdurch entfällt im
Bereich des radialen Kupplungsstücks ein Widerstand gegen
eine radiale Bewegung der zugehörigen Antriebswelle, so daß
aufgrund des Wegfalls dieses Widerstandes die
Biegebelastungen im Bereich der Lager der zugehörigen
Triebwelle wesentlich verringert wird.
Die vorgenannten Vorteile lassen sich auch mit einer
erfindungsgemäßen Ausgestaltung nach Anspruch 6 erreichen,
bei der aufgrund der möglichen Gelenkbeweglichkeit im Bereich
des Kupplungsstücks die Flexibilität der Triebwellen
vergrößert ist, was sich günstig auf die
Antriebswellenlagerung auswirkt und deren radiale Belastung
im Funktionsbetrieb ebenfalls vermindert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von mehreren
Ausführungsbeispielen und zusätzlichen Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine hydraulische Maschineneinheit der bekannten
Art in der Seitenansicht, teilweise geschnitten;
Fig. 2 die in Fig. 1 mit X gekennzeichnete Einzelheit in
vergrößerter Einzelteil-Darstellung;
Fig. 3 die beiden Triebwellen der in Fig. 1 dargestellten
hydraulischen Maschineneinheit in einem übertrieben
dargestellten Belastungszustand.
Fig. 4 die zwei mit einer erfindungsgemäßen
Kupplungsvorrichtung gekoppelten Triebwellen im
Belastungszustand der hydraulischen
Maschineneinheit;
Fig. 5 die Triebwellen und die Kupplungsvorrichtung nach
Fig. 4 in abgewandelter Ausgestaltung;
Fig. 6 die Triebwellen und die Kupplungsvorrichtung in
weiter abgewandelter Ausgestaltung;
Fig. 7 eine erfindungsgemäße Kupplungsvorrichtung in
weiter abgewandelter Ausgestaltung im Längsschnitt.
Bei dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel nach Fig. 4,
das auf den vorbeschriebenen bekannten Ausgestaltungen
aufbaut, und bei dem gleiche oder vergleichbare Teile mit
gleichen Bezugszeichen versehen sind, sind die Aufnahmelöcher
21, 22 in der Kupplungshülse 8 für die Kupplungsenden 6a, 6b
jeweils vom mit 21a, 22a bezeichneten Lochrand ausgehend
allseitig nach innen divergent geformt, so daß mit Ausnahme
im Bereich der Lochränder 21a, 22a ein Freiraum 31 das
zugehörige Kupplungsende 6a, 6b umgibt. Hierdurch ergibt sich
ein allseitiges Pendelspiel für die Kupplungsenden 6a, 6b in
den Aufnahmelöchern 21, 22 bzw. für die Kupplungshülse 8 auf
dem jeweiligen Kupplungsende 6a, 6b. Dabei ist jedoch die
Halterung und Positionierung der Kupplungshülse 8 auf den
Wellenenden 6a, 6b gewährleistet, da im Bereich der
Lochränder 21a, 22a die Kupplungsenden 6a, 6b mit geringem.
Bewegungsspiel eng umschlossen werden, wodurch die
Kupplungshülse 8 auf den Kupplungsenden 6a, 6b positioniert
bleibt. Im Funktionsbetrieb der hydraulischen Maschinen 1a,
1b können die Kupplungsenden 6a, 6b einer durch die
Biegekräfte gemäß den Pfeilen 27a, 27b hervorgerufenen
Ausbiegung der Triebwellen 2a, 2b in einem kleinen Bereich
folgen, ohne daß sie an der Innenwand der Kupplungshülse 8
Gegendruck erhalten. Hieraus resultiert eine wesentlich
geringere Belastung sowohl für die Triebwellen 2a, 2b selbst,
als auch für deren Lager 4, wodurch die Funktionssicherheit
und Lebensdauer der Maschinen 1a, 1b vergrößert und
Verschleiß und Laufgeräusche vermindert werden. Diese
Vorteile gelten auch dann, wenn nur eine der beiden
Triebwellen 2a, 2b unter Lastbeanspruchungen steht.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5, bei dem gleiche oder
vergleichbare Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind,
unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel nach Fig. 4
dadurch, daß nicht die Aufnahmelöcher 21, 22 nach innen
divergent, sondern die Kupplungsenden 6a, 6b nach innen
konvergent, insbesondere kegelförmig, ausgebildet sind. Dies
hat den Vorteil, daß die Aufnahmelöcher 21, 22 prismatisch
und somit einfacher und kostengünstiger hergestellt werden
können, wobei zu berücksichtigen ist, daß eine Formgebung in
einem Loch schwieriger und aufwendiger herzustellen ist als
außen an einer Welle. Im übrigen werden bei diesen
Ausführungsbeispielen die gleichen Vorteile erreicht.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6, bei dem gleiche oder
vergleichbare Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind,
unterscheidet sich von den Ausführungsbeispielen nach Fig. 4
und 5 dadurch, daß die Drehmitnahmeverbindung 17 der
Ausgestaltung nach Fig. 5 entspricht und die
Drehmitnahmeverbindung 18 der Ausgestaltung nach Fig. 4
entspricht. Da diese Ausgestaltungen bereits beschrieben
worden sind, bedarf es keiner Wiederholung, und es wird auf
diese Ausgestaltungen im folgenden Umfang Bezug genommen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 7, bei dem gleiche oder
vergleichbare Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind,
ist eines der beiden Kupplungsenden 6a, 6b oder sind beide
Kupplungsenden 6a, 6b wenigstens im Bereich ihres Eingriffs
mit dem Aufnahmeloch 21, 22 im Sinne einer Kugel oder
Kugelzone 32 konvex geformt, wobei die Innenwand des
zugehörigen Aufnahmelochs 21 bzw. 22 entsprechend kugel- oder
kugelzonenförmig geformt ist. Die zugehörige
Drehmitnahmeverbindung 17, 18 ist jeweils durch einen oder
mehrere auf dem Umfang verteilt angeordnete Paßfedern 33
gebildet, der bzw. denen in der konkav geformten
Aufnahmeloch-Innenwand jeweils eine Nut 34 mit geringem
Bewegungsspiel zugeordnet ist, die entsprechend der
Kugelkrümmung gekrümmt verlaufen kann oder sich auch gerade
erstrecken kann.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 ist ebenfalls eine
Pendelbewegung des oder der Kupplungsenden 6a, 6b in der
Kupplungshülse 8 auf dem oder den Enden 6a, 6b gewährleistet,
so daß die eingangs beschriebenen Spannungen und daraus
resultierenden zusätzlichen Beanspruchungen vermieden sind.
Im Rahmen der Erfindung wird bereits dann eine Verbesserung
erzielt, wenn nur eine der beiden Drehmitnahmeverbindungen
17, 18 im Sinne der erfindungsgemäßen Lösungen ausgebildet
ist. Bereits hierdurch ergibt sich ein allseitig wirksames
Gelenk, das die angestrebte Nachgiebigkeit und Flexibilität
ermöglicht. Wenn beide Drehmitnahmeverbindungen 17, 18
erfindungsgemäß ausgebildet sind, ergibt sich ein
Doppelgelenk, durch das die Nachgiebigkeit und Flexibilität
bei Aufrechterhaltung der Drehmitnahmefunktion noch weiter
vergrößert ist.
Eine vorteilhafte Detailausgestaltung, die die Herstellung
und Montage der Drehmitnahmeverbindung nach Fig. 7
vereinfacht, besteht darin, die Kupplungshülse 8 im Bereich
des zugehörigen Äquators 35 der Kugelzone 32 zu teilen, siehe
Teilungsfuge 36, und die Teile lösbar miteinander zu
verbinden, z. B. durch Schrauben 37, was andeutungsweise
dargestellt ist.
Im Gegensatz zur Ausgestaltung nach Fig. 4 bis 6, bei der
zwischen den Kupplungsenden 6a, 6b und der Kupplungshülse 8
eine linienförmige Berührung besteht, ermöglicht die
Ausgestaltung nach Fig. 7 eine Flächenberührung, wodurch der
Verschleiß verringert und die Lebensdauer verlängert werden.
Dabei können die Maschinen 1a, 1b bezüglich ihres
Durchsatzvolumens einstellbar sein, wozu von außen
zugängliche Verstellvorrichtungen 38a, 38b dienen können, die
in Fig. 1 andeutungsweise dargestellt sind. Einer
Beschreibung dieser Verstellvorrichtungen 38a, 38b im
einzelnen bedarf es nicht, da es sich um eine, an sich
bekannte Ausgestaltung handelt.
Es ist im Rahmen der Erfindung auch möglich, eine
Nachgiebigkeit und Flexibilität der Kupplungsvorrichtung 7
dadurch zu erzielen, daß wenigstens ein Innenwandbereich der
Aufnahmelöcher 21, 22 oder die Kupplungshülse 8 insgesamt aus
elastisch nachgiebigem Material, wie z. B. Gummi oder
Kunststoff, hergestellt wird. Bei einer solchen Ausgestaltung
werden grundsätzlich die gleichen Vorteile erreicht, wobei
nur eine Drehmitnahmeverbindung 17 oder 18 oder vorzugsweise
beide Drehmitnahmeverbindungen 17, 18 entsprechend elastisch
nachgiebig ausgebildet sein können. Dies gilt bei allen
erfindungsgemäßen Ausgestaltungen.
1 Hydraulische Maschineneinheit
1a Hydraulische Maschine
1b Hydraulische Maschine
2a Triebwelle
2b Triebwelle
3a Gehäuse
3b Gehäuse
3c Gehäuseteil
3d Gehäuseteil
3e Deckel
3f Deckel
3g Bodenwand
3h Bodenwand
4 Wälzlager
5a Durchführungsloch
5b Durchführungsloch
6b Kupplungsende
6b Kupplungsende
7 Kupplungsvorrichtung
8 Kupplungshülse
9 Paßfeder
11a Schrägscheibe
11b Schrägscheibe
12a Zylinderblock
12b Zylinderblock
13 Drehachse
14a Steuerscheibe
14b Steuerscheibe
17 Drehmitnahmeverbindung
18 Drehmitnahmeverbindung
19 Vielkeilwelle
19a Keile
21 Aufnahmeloch
21a Aufnahmelochrand
22 Aufnahmeloch
22a Aufnahmelochrand
25 Nut
26 Nut
27a Biegekraft
27b Biegekraft
28a Lagerkraft
28b Lagerkraft
2% Biegekraft
29b Biegekraft
29c Biegekraft
29d Biegekraft
31 Freiraum
32 Kugelzone
33 Paßfeder
34 Nut
35 Äquator
36 Teilungsfuge
37 Schrauben
1a Hydraulische Maschine
1b Hydraulische Maschine
2a Triebwelle
2b Triebwelle
3a Gehäuse
3b Gehäuse
3c Gehäuseteil
3d Gehäuseteil
3e Deckel
3f Deckel
3g Bodenwand
3h Bodenwand
4 Wälzlager
5a Durchführungsloch
5b Durchführungsloch
6b Kupplungsende
6b Kupplungsende
7 Kupplungsvorrichtung
8 Kupplungshülse
9 Paßfeder
11a Schrägscheibe
11b Schrägscheibe
12a Zylinderblock
12b Zylinderblock
13 Drehachse
14a Steuerscheibe
14b Steuerscheibe
17 Drehmitnahmeverbindung
18 Drehmitnahmeverbindung
19 Vielkeilwelle
19a Keile
21 Aufnahmeloch
21a Aufnahmelochrand
22 Aufnahmeloch
22a Aufnahmelochrand
25 Nut
26 Nut
27a Biegekraft
27b Biegekraft
28a Lagerkraft
28b Lagerkraft
2% Biegekraft
29b Biegekraft
29c Biegekraft
29d Biegekraft
31 Freiraum
32 Kugelzone
33 Paßfeder
34 Nut
35 Äquator
36 Teilungsfuge
37 Schrauben
Claims (10)
1. Hydraulische Kolbenmaschineneinheit, bestehend aus zwei
oder mehreren hydraulischen Maschinen (1a, 1b) mit
drehbar gelagerten Triebwellen (2a, 2b), die koaxial
zueinander angeordnet sind und durch eine
Kupplungsvorrichtung (7) mit einer Kupplungshülse (8)
gekuppelt sind, die Aufnahmelöcher (21, 22) aufweist, in
denen Kupplungsenden (6a, 6b) der Triebwellen (2a, 2b)
jeweils durch eine Drehmitnahmeverbindung (17, 18)
drehgesichert sitzen,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit Ausnahme im Bereich des Aufnahmelochrandes (21a,
22a) ein Freiraum (31) zwischen dem zugehörigen
Kupplungsende (6a, 6b) und der Wandung des Aufnahmelochs
(21, 22) im Bereich zumindest eines der Aufnahmelöcher
(21, 22) vorgesehen ist.
2. Hydraulische Maschineneinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein oder beide Aufnahmelöcher (21, 22) nach innen
divergent geformt ist bzw. sind.
3. Hydraulische Maschineneinheit nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein oder beide Kupplungsenden (6a, 6b) eine
zylindrische Grundform bzw. eine prismatische Form
aufweisen.
4. Hydraulische Maschineneinheit nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein oder beide Kupplungsenden (6a, 6b) nach innen
konvergent, insbesondere kegelstumpfförmig, geformt ist
bzw. sind.
5. Hydraulische Maschineneinheit nach einem der Ansprüche 1
oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein oder beide Aufnahmelöcher (21, 22) eine im
wesentlichen zylindrische oder prismatische Form
aufweisen.
6. Hydraulische Kolbenmaschineneinheit, bestehend aus zwei
oder mehreren hydraulischen Maschinen (1a, 1b) mit
drehbar gelagerten Triebwellen (2a, 2b), die koaxial
zueinander angeordnet sind und durch eine
Kupplungsvorrichtung (7) mit einer Kupplungshülse (8)
gekuppelt sind, die Aufnahmelöcher (21, 22) aufweist, in
denen Kupplungsenden (6a, 6b) der Triebwellen (2a, 2b)
jeweils durch eine Drehmitnahmeverbindung (17, 18)
drehgesichert sitzen,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein oder beide Aufnahmelöcher (21, 22) jeweils eine
kugelabschnittförmige Form aufweisen und das jeweils
zugehörige Kupplungsende (6a, 6b) entsprechend
kugelabschnittförmig geformt ist und mit geringem
Bewegungsspiel im zugehörigen Aufnahmeloch (21, 22)
aufgenommen ist.
7. Hydraulische Maschineneinheit nach einem der vorherigen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehmitnahmeverbindung (17, 18) zwischen einem
oder beiden Kupplungsenden (6a, 6b) und der
Kupplungshülse (8) durch eine Paßfeder-Verbindung
gebildet ist.
8. Hydraulische Maschineneinheit nach einem der vorherigen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehmitnahmeverbindung (17, 18) zwischen einem
oder beiden Kupplungsenden (6a, 6b) und der
Kupplungshülse (8) durch eine Vielkeilverbindung gebildet
ist.
9. Hydraulische Maschineneinheit nach einem der vorherigen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenwandbereich eines oder beider Aufnahmelöcher
(21, 22) und/oder der Außenwandbereich eines oder beider
Kupplungsenden (6a, 6b) aus elastischem Material,
insbesondere Kunststoff oder Gummi, besteht.
10. Hydraulische Maschineneinheit nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungshülse (8) insgesamt aus elastisch
komprimierbarem Material besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999110659 DE19910659C2 (de) | 1999-03-10 | 1999-03-10 | Hydraulische Kolbenmaschineneinheit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999110659 DE19910659C2 (de) | 1999-03-10 | 1999-03-10 | Hydraulische Kolbenmaschineneinheit |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19910659A1 true DE19910659A1 (de) | 2000-09-21 |
DE19910659C2 DE19910659C2 (de) | 2003-04-03 |
Family
ID=7900463
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999110659 Expired - Fee Related DE19910659C2 (de) | 1999-03-10 | 1999-03-10 | Hydraulische Kolbenmaschineneinheit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19910659C2 (de) |
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