DE79225C - Gestell für Fahrräder - Google Patents

Gestell für Fahrräder

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Publication number
DE79225C
DE79225C DENDAT79225D DE79225DA DE79225C DE 79225 C DE79225 C DE 79225C DE NDAT79225 D DENDAT79225 D DE NDAT79225D DE 79225D A DE79225D A DE 79225DA DE 79225 C DE79225 C DE 79225C
Authority
DE
Germany
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frame
pin
flywheel
wheel
hinge
Prior art date
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Expired
Application number
DENDAT79225D
Other languages
English (en)
Original Assignee
Dr. P. E. I. ULBRICHT, Dresden, Pestalozzistr. 3
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE79225C publication Critical patent/DE79225C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K3/00Bicycles
    • B62K3/02Frames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
Das mit Schwungradtrieb ausgestattete Fahrrad nach vorliegender Erfindung kennzeichnet sich gegenüber den bisher gebräuchlichen Fahrrädern mit einem aus dünnen Röhren bestehenden Radgestell zunächst dadurch, dafs bei ihm das Lauf-, Trieb- und Schwungrad in zwei zu beiden Seiten genannter Räder gelegenen ZJ-förmigen Rahmen gelagert ist; ferner ist die vorliegende Fahrradanordnung dadurch gekennzeichnet, dafs bei ihr die Drehachse des vorderen (Lauf-) Rades weit vom Steuerhebel wegverlegt und die bisher übliche schräg stehende und gegen die Laufradachse gerichtete Steuergabel ganz in Wegfall gekommen ist.
Die zu beiden Seiten der Räder liegenden Zj-förmigen Rahmen erstrecken sich natürlich als einheitliches Ganzes nicht durch das gesammte Fahrrad hindurch, sondern sie sind zwischen dem Laufrad und dem Schwungrad getheilt, dergestalt, dafs die beiden vorderen Rahmentheile in scharnierartige Verstärkungen auslaufen, was auch mit den hinteren Rahmentheilen der Fall ist, so dafs immer je zwei an der einen Seite der Räder liegende Rahmentheile mit ihren scharnierartigen Verstärkungen ein gemeinsames Ganzes bilden. Diese scharnierartigen Verstärkungen werden nun in einander gesteckt und mittelst eines durch die Löcher der Scharniere hindurchgesteckten Lenkstangenzapfens zusammengehalten. Der an seinem oberen Ende die Lenkstange tragende Drehzapfen ist in senkrechter Lage zum Fahrradrahmen durch die Scharniere hindurchgeführt und tritt an die Stelle der bisher schräg gegen die Drehachse des Laufrades angeordneten Steuergabel.
Durch die Verlegung des Lenkstangenzapfens mit dem an dessen oberem Ende sitzenden Steuerhebel hinter das Lauf- oder Steuerrad sowie durch geeignete Wahl der Höhenlage des Steuerhebels erhalten die Griffe an letzterem zu dem Fahrenden eine solche Lage, dafs sich der Fahrende mit einem grofsen Theil seines Körpergewichtes auf den Steuerhebel stützen kann, er also mit seinen Armen nahezu eine senkrechte Stellung zum Steuerhebel einnimmt. Diese Stellung gewährt andererseits den Vortheil , dafs der Fahrende immer gezwungen ist, eine gerade Haltung seines Körpers bezw. seines Rückgrates einzunehmen, was vom gesundheitlichen Standpunkt aus stets ein Erfordernifs ist.
Fig. ι zeigt in Ansicht, Fig. 2 im Schnitt nach Linie χ -y der Fig. ,1 und Fig. -3 im Grundrifs ein. Fahrrad mit Schwungrad von der vorstehend gekennzeichneten Anordnung.
Der das Schwungrad B und das Triebrad C nebst den Scheiben mm1 (für die von B kommenden Stränge / Z1) aufnehmende hintere Rahmen A und der das Lauf- oder Steuerrad E tragende vordere Rahmen A1 ist aus in sich geschlossenen Langstäben α mit Verbindindungsblechen b gebildet. Der festliegende hintere Rahmen A ist mit dem vorderen beweglichen Rahmen A1 in der aus Fig. 1 und 4 ersichtlichen Weise scharnierartig verbunden, zu welchem Zwecke die Langstäbe α in cylindrische Ansätze d d1 übergehen, welche einmal oder mehrere Male scharnierartig in einander
stecken. Durch die in einander steckenden Scharniere d dl ist der vierkantige Zapfen e der Lenkstange f hindurchgeführt. Damit sich dieser vierkantige Zapfen e in dem festliegenden Scharnier d1 am Hinterrahmen A frei drehen kann, ist auf den in d1 liegenden Theil des Zapfens e eine mit viereckigem Loch versehene cylindrische Hülse d2 lose aufgeschoben, welche sich bei Drehung der Lenkstange f mit dem Zapfen e im Scharriiertheil dl des Rahmens A dreht.
Ausgeschlossen ist nicht , die Zahl der scharnierartig in einander steckenden Theile dd1 zu vermehren, wobei immer in dem zum festliegenden Rahmentheil A gehörigen Scharniere dl eine cylindrische Hülse d- eingesetzt sein mufs.
An Stelle eines durch sämmtliche Scharniertheile der Rahmen A A1 hindurchgeführten vierkantigen Zapfens kann ein Zapfen treten, der ·— wie aus Fig. 5 ersichtlich — abwechselnd aus vierkantigen und cylindrischen Theilen besteht, dergestalt, dafs die vierkantigen Theile des Zapfens e in den sich drehenden Scharniertheilen d des vorderen Rahmens A1 und die cylindrischen Theile in den festliegenden Scharniertheilen dl des hinteren Rahmens A sich befinden. Zur bequemen Einführung des Lenkstangenzapfens in die Scharniertheile d d1 werden die abwechselnd vierkantigen und cylindrischen Theile des Zapfens nach unten zu immer schwächer und endigt das untere Ende des Zapfens in einen Schraubenbolzen, auf welchen eine durch Splint
Mutter d3 aufgeschraubt ist.
Ausgeschlossen ist nicht , dem durch die Scharniere hindurchgesteckten lothrechten Lenkstangenzapfen jedwede andere geeignete Gestalt zu geben.
gesicherte
ft (
Die Lagerung der Räder C und E in ihren Rahmen A bezw. A1 kann durch Gleitklötze i bezw. h mit Blattfedern i} P bezw. /i1/?2 erfolgen , welche sich gegen die Lagerflä'chen e1/1 der Wangen ef anlegen , wobei die Reibung der um festliegende Achsen sich drehenden Räder C und E noch durch die Kugellager K K1 vermindert werden kann.
Das Schwungrad B, welches fest auf der Kurbelachse des Fahrrades sitzt, ist auf seiner Umfläche mit Rillen zur Aufnahme der schon oben genannten und um die Scheiben m m1 herumgelegten Gummistränge Z Z1 versehen, welche die von den Tretkurbeln eingeleitete Antriebsbewegung auf das Triebrad C übertragen.
Statt das letztere in der in der Zeichnung angegebenen Weise eng an das Schwungrad B heranzurücken, kann genanntes Triebrad auch in einiger Entfernung vom Schwungrad im Rahmen A gelagert werden, infolge dessen die Länge der Gummistränge eine gröfsere werden mufs, wodurch ein. besserer Zug der letzteren erzielt wird.
η ist der mittelst der Stützen n1 und Gegenstützen n2 auf den Langstäben α befestigte Sattelkörper, welcher mit. den Stützen n1 aus einem Stück gebildet ist. . . ; :

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Gestell für Fahrräder, dadurch gekennzeichnet, dafs der Hinterrahmen (A) mit dem Vorderrahmen (A1) zwischen Hinter - und Vorderrad scharnierartig verbunden ist und der die Verbindung bewirkende Bolzen (e) im Hinterrahmen drehbar, im Vorderrahmen dagegen nicht drehbar gelagert und als Lenkstange ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT79225D Gestell für Fahrräder Expired DE79225C (de)

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DE79225C true DE79225C (de) 1900-01-01

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3746113A (en) * 1971-07-06 1973-07-17 H Tidwell Motorcycle
DE3316481A1 (de) * 1983-05-05 1984-11-08 Franz 8104 Grainau Brückl Fahrrad
WO1998001334A1 (de) 1996-07-09 1998-01-15 Friedrich Grimm Einspuriges zweirad
DE19710950A1 (de) * 1996-07-09 1998-01-15 Friedrich Dipl Ing Grimm Einspuriges Zweirad

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