DE2938126A1 - Fahrradpedale - Google Patents
FahrradpedaleInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrrad-Pedale und speziell auf eine derartige Fahrrad-Pedale, welche einen Pedalkörper
und einen Lagermechanismus zur Lagerung des Pedalkörpers an einem Kurbelarm aufweist, wobei der Pedalkörper
mit einem Zehenbügel und einem Zehengurt ausgestattet ist.
Bei einem Fahrrad, insbesondere bei einem Rennrad, sind die Pedalkörper im allgemeinen mit Zehenbügeln und Zehengurten
derart ausgestattet, daß ein Fahrradfahrer seinen Schuh mittels der Zehenbügel und der Zehengurte an den Pedalkörpern
befestigt und die Kurbeln mit Kraft sowohl durch Anheben der Pedale als auch durch Niedertreten der Pedale
in Drehung versetzt. Die Pedalkörper sind jeweils vertikal gegenüber einer Spindel versetzt und einseitig an dem
Kurbelarm befestigt, so daß der Massenschwerpunkt des Pedalkörpers unterhalb der Achse der Spindel liegt, wenn
die Fuß-Auflagerfläche nach oben weist.
Da der Pedalkörper an dem Kurbelarm einseitig abgestützt ist, unterliegt der Lagermechanismus, wenn er durch eine
größere unausgeglichene Last beansprucht ist, an seinen
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Lagern einem Verschleiß oder einer Biegung an der Spindel, was nach längerem Gebrauch zu einer unsauberen Drehung des
Pedalkörpers führt.
Der Zehenbügel, der an der Außenfläche der Frontquerplatte des Pedalkörpers befestigt ist, ist in seiner Befestigungslage von geringer Stabilität und kann außerdem besonders in
Längsrichtung des Pedalkörpers nicht eingestellt werden.
Außerdem erstrecken sich bei der konventionellen Fahrradpedale die Frontquerplatte, die an dem Pedalkörper befestigt
wird, und der Frontteil des Pedalkörpers annähernd rechtwinklig zu der Fahrtrichtung des Fahrrades. Hierdurch
wächst der Luftwiderstand an der Fahrradpedale, was zu
einem ernsthaften Nachteil insbesondere beim Rennrad führt.
Die Erfindung ist darauf gerichtet, die an einer Fahrradpedale, die mit einem Zehenbügel und einem Zehengurt ausgestattet
ist, insbesondere für Rennräder entstehenden Probleme zu lösen. Durch die Erfindung wird insbesondere
eine Fahrradpedale geschaffen, deren Lagerkonstruktion trotz der einseitigen Lagerung des Pedalkörpers auch dann
keinen Verschleiß an den Lagern und kein Verbiegen ihrer Spindel zeigt, wenn sie von einer größeren unausgeglichenen
Last beansprucht ist, so daß die Dauerhaftigkeit der
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Pedale verbessert ist. Außerdem wird durch die Erfindung eine Fahrradpedale geschaffen, welche gewährleistet, daß der Zehenbügel
an dem Pedalkörper gut befestigt ist und gleichwohl in dessen Längsrichtung verstellt werden kann. Außerdem wird
durch die Erfindung eine Pedale geschaffen, welche einen geringen Luftwiderstand aufweist.
Die Fahrradpedale gemäß der Erfindung weist einen Pedalkörper und einen Lagermechanismus zur drehbaren Abstützung
des Pedalkörpers an dem Kurbelarm auf, wobei der Pedalkörper mit einem Zehenbügel und einem Zehengurt ausgestattet ist.
Der Pedalkörper ist vertikal gegenüber dem Lagermechanismus versetzt und der Lagermechanismus weist einen Lagerzylinderzapfen
auf, der sich von dem Pedalkörper erstreckt und eine Schraubbohrung aufweist, in welcher eine Spindel
eingeschraubt ist. An dem Kurbelarm ist eine Hohlnabe festgelegt. Die Spindel ist an ihrem Außenumfang mit einer
ersten Kugellagerschale ausgestattet, während der Lagerzylinderzapfen an seinem Außenumfang eine zweite Kugellagerschale
größer im Durchmesser als die erste Kugellagerschale aufweist, so daß die Kugeln, die in den beiden Kugellagerschalen
laufen, den Lagerzylinderzapfen und die Spindel in der Nabe drehbar abstützen. Daher wird eine unausgeglichene
Last, die über den Pedalkörper auf den Lagermechanismus übertragen wird, an der zweiten Lagerschale mit
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dem größeren Durchmesser, die darin laufenden Kugeln und die feststehende Hohlnabe abgetragen. Mit anderen Worten
kann der Pedalkörper, welcher an seinem Teil größeren Durchmessers an der feststehenden Nabe abgestützt ist, die
unausgeglichene Last in der oben beschriebenen Weise verteilen und eine größere örtliche Last für die Betätigung
des Pedalkörpers abtragen. Als Ergebnis unterliegen die Kugeln und Kugellagerschalen einem geringeren Verschleiß
und die Spindel wird kaum auf Biegung beansprucht. Da außerdem die Spindel in einen Lagerzylinderzapfen eingeschraubt
ist, der von dem Pedalkörper absteht, kann die Dauerfestigkeit des Lagerzylinderzapfens dadurch erhöht
werden, daß der Spindeldurchmesser vergrößert wird, wenn seine Festigkeit klein ist, oder daß eine Spindel aus
einem Hartmaterial gewählt wird.
Außerdem ist die Fahrradpedale gemäß der Erfindung vorzugsweise so ausgebildet, daß der Pedalkörper sich mit seinem
Vorderteil derart nach vorn erstreckt, daß er eine Verlängerung mit im wesentlichen dreieckiger Gestalt bildet.
Die Verlängerung ist an ihrem vorderen Ende mit einer Front-Querplatte mit einer Fuß-Auflagerfläche versehen,
wobei die Querplatte vorzugsweise entlang der Außenkante der Verlängerung verläuft, um dadurch den Luftwiderstand
des Pedalkörpers zu verringern. Außerdem ist vorzugsweise
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eine ebene bzw. flache Fläche an der Oberseite des Pedalkörpers zur stabilen, zuverlässigen und längseinstellbaren
Abstützung des Zehenbügels vorgesehen.
Diese und andere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
und der zugehörigen Zeichnung ersichtlich. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 in teilweise weggebrochener Darstellung eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer
Pedale gemäß der Erfindung in der Sicht schräg von vorn,
Fig. 2 in teilweise weggebrochener Darstellung eine perspektivische Ansicht der Pedale aus Fig. 1 in
der Sicht schräg von hinten,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Pedale, wobei der Zehengurt jedoch weggelassen ist,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Pedale,
Fig. 5 einen Teilschnitt eines Hauptteils der Pedale in vergrößertem Maßstab,
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Pig. 6 in teilweise weggebrochener Darstellung eine perspektivische Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform
in der Sicht schräg von vorn und
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Ausführungsform aus Fig. 6,
wobei der Zehengurt jedoch weggelassen ist.
In der Zeichnung wird mit dem Bezugszeichen 1 ein Pedalkörper bezeichnet, der aus Aluminiumlegierung hergestellt ist. Der
Pedalkörper 1 ist im wesentlichen in seinem Mittelteil mit einer flachen bzw. ebenen oberen Fläche 11, an der Frontseite
mit einer Verlängerung 12 mit dreieckiger Gestalt, deren Dreieckspitze vorn liegt, und an beiden Breitseiten
des hinteren Teils mit jeweils zwei Armen 13, also insgesamt vier Armen 13 versehen, die sich nach hinten erstrecken,
wobei die beiden äußersten Arme 13 jeweils höher liegen als die diesen benachbarten inneren Arme 13. Außerdem
ist an dem Längsmittelteil des Pedalkörpers 1 an dessen einer Seite ein Lagerzylinderzapfen 14 mit einer Schraubbohrung
14a vorhanden, der gegenüber der oberen Fläche 11 des Pedalkörpers 1 nach oben versetzt angeordnet ist, wie
aus Fig. 5 ersichtlich.
An der oberen flachen Fläche 11 des Pedalkörpers 1 sind
drei Befestigungsbohrungen 11a bis 11c ausgebildet, deren
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Zentren an den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks liegen, wie aus Fig. 4 ersichtlich. An diesen Bohrungen 11a bis 11c ist
der Zehenbügel 3 auf der flachen Fläche 11 angebracht. Außerdem ist eine Front-Querplatte 4 mit einer Fuß-Auflagerfläche
41 auf dem Frontende des Pedalkörpers 1 angebracht. Eine hintere, wie die vordere Querplatte 4 senkrecht zur Ebene
des Pedalkörpers laufende Querplatte 2 mit einer Fuß-Auflagerfläche 21 an ihrem oberen Rand ist an den Enden der Arme
13 mittels einer Schraube 15 an dem Pedalkörper 1 befestigt.
Es ist ersichtlich, daß die Fuß-Auflagerflächen 21 und 41
wenigstens annähernd in der Höhe der Achse des Lagerzylinderzapfens 14 verlaufen.
Ein Zehenbügel 3 ist mit insgesamt C-förmiger Gestalt gebogen ausgebildet, wobei der C-Scheitel vorn liegt. An
dem hinteren Ende des oberen C-Schenkels ist ein Eingriff steil 31 in Form einer Befestigungsschlaufe ausgebildet,
mittels welchem der Zehenbügel 3 an einem Zehengurt 5 angreift, der noch beschrieben wird. An dem hinteren
Ende des unteren C-Schenkels weist der Zehenbügel eine Befestigungsplatte 33 auf, die sich horizontal erstreckt.
An beiden Längsseiten der Befestigungsplatte 33 sind nach oben abstehende Rippenwände 32 ausgebildet, die
sich längs der Befestigungsplatte erstrecken. Im wesentlichen im Mittelteil der Befestigungsplatte 33 sind drei
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in Längsrichtung parallel verlaufende Langlöcher 34a, 34b und 34c ausgebildet.
Der Zehenbügel 3 ist an dem Pedalkörper 1 derart befestigt, daß die Befestigungsplatte 33 auf der flachen Fläche 11 aufliegt
und die drei Schrauben 43 durch die Langlöcher 34a bis 34c hindurchlaufen und mit den Befestigungslöchern 11a
bis 11c an der flachen Fläche 11 verschraubt sind, so daß
der Zehenbügel 3 in Längsrichtung gegenüber den Schrauben 43 in einem Bereich verstellbar ist, welcher der Länge der
Langlöcher 34a bis 34c entspricht. Der Zehenbügel 3 kann daher in seiner Lage relativ zu dem Pedalkörper 1 eingestellt
werden.
Wenn außerdem die Front-Querplatte an ihrem unteren Rand an der hinteren Seite beidseitig mit den Befestigungslaschen
42a und 42b, und an der vorderen Seite in der Mitte mit der Befestigungslasche 42c ausgestattet wird, kann die Querplatte 4 gleichzeitig mit dem Zehenbügel 3 an dem Pedalkörper
festgelegt werden.
Der Zehengurt 5 ist an der hinteren Seite des Pedalkörpers 1 angebracht und besteht aus einem dünnen Band, welches
an dem einen Ende einen Ring 51 und an dem anderen Ende eine lösbare Befestigungsschlaufe 52 aufweist. Der Zehen-
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gurt wird mit dem Ende, an welchem die Befestigungsschlaufe 52 ausgebildet ist, zwischen den Armen 13 beider Armpaare an
der Hinterseite des Pedalkörpers hindurchgeführt und durch die Eingriffsschlaufe 31 an dem Zehenbügel hindurchgefädelt,
so daß dadurch der Zehengurt 5 an dem Zehenbügel abgestützt ist, wonach der Zehengurt mit seinem Befestigungsende durch
den Ring 51 hindurchgeführt und zurückgeschlagen wird, so daß nach dem Befestigen der Befestigungsschlaufe 52 der
Schuh des Radfahrers in dem Zehenbügel 3 eng gehalten wird.
Der Pedalkörper 1 ist in der vorher beschriebenen Ausführungsform mittels eines Lagermechanismus, der noch beschrieben
wird, drehbar an einem Kurbelarm C des Fahrrades abgestützt.
Der Lagermechanismus weist eine Spindel 6 auf, die in die Schraubbohrung 14a des Lagerzylinderzapfens 14 eingeschraubt
und in dieser mittels einer Verriegelungsmutter 7 festgelegt ist. Der Lagerzylinderzapfen 14 und die Spindel 6 sind
mittels Kugeln 9 und 10 drehbar in einer Hohlnabe 8 gelagert, welche an dem Kurbelarm 10 festgelegt ist. Die
Spindel 6 dient dazu, den Lagerzylinderzapfen 14 zu versteifen, und besteht vorzugsweise aus einem harten Material,
wie Stahl. Die Spindel 6 ragt, wenn sie in den Lagerzylinderzapfen 14 eingeschraubt ist, aus diesem nach außen
vor. An dem vorstehenden Ende ist ein Innensechskant 61 aus-
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gebildet. An dem Außenumfang des vorstehenden Endes der Spindel ist eine erste Kugellagerschale 62 ausgebildet, während am
Außenumfang des restlichen, der Pedale zugewendeten Spindelteils (rechts in Fig. 5) von der Lagerschale 62 aus ein
Außengewinde 63 ausgebildet ist, welches in die Schraubbohrung 14a einschraubbar ist.
Die Verriegelungsmutter 7, welche in ihrem Zentrum einen Innensechskant 71, und an ihrem Außenumfang ein Schraubgewinde
72 aufweist, ist in die Schraubbohrung 14a an deren dem Pedalkörper zugewendeten Ende soweit eingeschraubt, daß
sie nicht über die obere Fläche des Pedalkörpers 1 hinaussteht, und legt die Spindel 6 in ihrer Lage fest, wie aus
Fig. 5 ersichtlich. Eine Zwischenscheibe 73 ist zwischen der Verriegelungsmutter 7 und der Stirnfläche der Spindel
6 eingesetzt.
Auf den Außenumfang des Lagerzylinderzapfens 14 ist im
Preßsitz ein Kugellager-Innenring 17 mit einer zweiten Kugellagerschale 16 angeordnet, die im Durchmesser größer
als die erste Kugellagerschale 62 ist. Der Innenring 17 besteht aus einem Hartmaterial, wie Stahl, ähnlich wie
die Spindel 6. Wenn andererseits der Pedalkörper 1 selbst aus einem Hartmaterial, wie Stahl, besteht, ist der Innenring
17 nicht notwendigerweise vorhanden, sondern die
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zweite Kugellagerschale 16 kann in diesem Fall unmittelbar an dem Außenumfang des Lagerzylinderzapfens 14 ausgebildet
sein.
Die an dem Kurbelarm feste Hohlnabe 3 ist vorzugsweise aus Stahl hergestellt und weist einen im Durchmesser kleineren
Schraubbefestigungszapfen 81, welcher fest mit dem Kurbelarm C verschraubt ist, und einem im Durchmesser größer als der
Befestigungszapfen 81 ausgebildeten Ringteil 82 mit Außenvielkant am Umfang auf. An der Innenfläche des hohlen Befestigungszapfens
81 und des im Durchmesser größeren Ringteils 82 sind eine erste Innenlagerschale 63, welche der
ersten Kugellagerschale 62 zugeordnet ist, und eine zweite Innenlagerschale 84 ausgebildet, welche der zweiten Kugellagerschale
16 zugeordnet ist. Zwischen die Lagerschalen 62 und 63 sind Kugeln 9, und zwischen die Lagerschalen 16
und 84 Kugeln 10 eingesetzt, so daß die feststehende Hohlnabe 8 die Spindel 6 und den Lagerzylinderzapfen 14 drehbar
abstützen kann.
Die in der vorher beschriebenen Weise ausgebildete Pedale wird derart benutzt, daß nach dem Festschrauben des Befestigungszapfens
81 der festen Hohlnabe 8 an dem Kurbelarm C der Fahrer seinen Schuh in den Zehenbügel 3 einsetzt,
wobei der Schuh auf den Fuß-Auflagerflächen 41 und 21 an
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der Vorder-Querplatte 4 und der Hinter-Querplatte 2 aufliegt, wonach der Zehengurt 5 den Schuh festlegt.
Wenn der Fahrer die Pedale des Fahrrades tritt, dreht sich der Pedalkörper 1 einschließlich der Spindel 6 und des Lagerzylinderzapfens
14 gegenüber der festen Hohlnabe 8, damit der Kurbelarm C umläuft. Während hierbei die Pedale getreten oder
angehoben wird, weist das Frontende des Pedalkörpers vorn nach oben oder unten. Hierbei neigt der gegenüber der gemeinsamen
Achse der Spindel 6 und des Lagerzylinders 14 nach unten versetzte Pedalkörper 1 dazu, in seine horizontale
Lage zurückzukehren. Der Widerstand, der durch die dabei wirkende Rückstellkraft hervorgerufen wird, ist jedoch
zur Minimierung der Verluste der Antriebskräfte beim Treten oder Anheben der Pedale sehr klein, weil die Fuß-Auflagerflächen
41 und 51 an der Front-Querplatte und der Hinter-Qurplatte im wesentlichen in einer die gemeinsame Achse
der Spindel 6 und des Lagerzylinderzapfens 14 enthaltenden Ebene liegen.
Wenn die Pedale umläuft ist der Pedalkörper 1 einer größeren Belastung ausgesetzt. Die Belastung wird einseitig in den
Lagerzylinderzapfen 14 übertragen. Solch eine unausgeglichene Last wird jedoch aufgenommen, weil der Lagerzylinderzapfen
14 von der mit diesem verschraubten Spindel
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6 versteift ist, gegenüber der Spindel 6 im Durchmesser größer ist und die zweite Kugellagerschale 16 an dem den größeren
Durchmesser aufweisenden Teil des Lagerzylinderzapfens 14 ausgebildet ist. Der Pedalkörper ist somit mittels zwei
Kugellagern unterschiedlichen Durchmessers am Kurbelarm gelagert, wobei das kleinere Kugellager innerhalb der Breite
des Kurbelarmes, und das größere Kugellager seitlich des Kurbelarmes angeordnet sind. Daher arbeiten der Lagerzylinderzapfen
14, die Spindel 6 und die Kugeln 9 und 10 im
wesentlichen verschleißfrei und sind nicht auf von der unausgeglichenen Last hervorgerufener Biegung beansprucht,
so daß dadurch die Dauerhaftigkeit der Pedale erhöht ist.
Somit können der Lagerzylinderzapfen 14 wie auch der Pedalkörper 1 aus einer Aluminiumlegierung geringen Gewichtes
hergestellt werden.
Wie aus der oben beschriebenen Ausführungsform ersichtlich,
wird der Zehenbügel 3 an dem Pedalkörper 1 mittels der drei Befestigungslöcher 11a bis 11c befestigt, die an den Ecken
eines gleichseitigen Dreiecks an der flachen oberen Fläche 11 des Pedalkörpers 1 angeordnet sind, so daß dadurch der
Befestigungsbereich des Zehenbügels 3 größer ist und dieser stabil befestigt ist. Die auf den Befestigungsbereich
wirkenden Spannungen werden an den oben genannten drei Stellen verteilt abgetragen, so daß die Befestigungsfestigkeit erhöht ist.
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— 18— ORIGINAL INSPECTS)
Außerdem ist der mit den Langlöchern 34a bis 34c ausgestattete Befestigungsbügel 3 längs der Langlöcher verschiebbar,
so daß er in Längsrichtung - wie erwünscht - einstellbar befestigt ist. Außerdem ist der Befestigungsbügel 3 an
einer seitlichen Bewegung gehindert, so daß seine Verstellung entlang einer Geraden gewährleistet ist, die stets
genau in der Längsrichtung der Pedale verläuft.
Der Zehengurt 5, welcher aus einem dünnen Band besteht, hat ein geringes Gewicht und verwendet außerdem die lösbare
Befestigungsschlaufe 52, so daß der Schuh des Fahrers in einer gewünschten Position auf dem Pedalkörper 1 eng
gehalten wird.
Die Befestigungsschlaufe 52 hat eine bandförmige Gestalt und besteht aus einem synthetischen Kunststoff, welches
im Handel gebräuchlich ist. Die Befestigungsschlaufe 52 weist Eingrifjfsvorsprünge pilzartiger Gestalt und hinterschnittene
Rastvertiefungen auf, wobei die Eingriffsvorsprünge und die Rastvertiefungen aufeinander ausgerichtet
an einem auf das eine Längsende des Zehengurtes aufgeklebten Band ausgebildet sind.
In der oben beschriebenen Ausführungsform erstreckt sich die Front-Querplatte 4 entlang einer Geraden quer zum Pedalkörper
1. Sie kann jedoch auch in der Mitte nach vorn ausge-
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bogen entlang den Vorderrändern der dreieckigen Verlängerung 12 an der Frontseite des Pedalkörpers 1 verlaufen, wie aus
den Fig. 6 und 7 ersichtlich.
Durch eine derart bogenförmige Gestalt der Front-Querplatte 4 mit vorn liegendem Bogenscheitel und durch die oben angegebene
dreieckige Gestaltung der Frontseite des Pedalkörpers 1 wird der Luftwiderstand des Fahrrades verringert. Durch die
bogenförmige Ausbildung der Front-Querplatte wird gegenüber deren geraden Ausbildung außerdem die Berührungsfläche zwischen
dem Schuh des Fahrers und der Auflagerfläche 41 größer,
so daß der Fahrer nach langer Fahrt weniger Fußschmerzen hat.
Die sich von dem Pedalkörper 1 nach hinten erstreckenden Arme sind, wenigstens soweit sie oberhalb der Auflagerfläche
21 liegen, aufeinander zu nach innen geneigt ausgebildet, wie aus Fig. 4 ersichtlich, so daß der Schuh S des Fahrradfahrers
daran gehindert ist, nach hinten zu rutschen. Wenn der Fahrer das Pedal für das Drehen des Kurbelarmes C anhebt, neigt sein
Fuß dazu, sich nach hinten zu bewegen, so daß der Schuh S, selbst wenn er von dem Zehengurt 5 eng gehalten ist, leicht
etwas vom Pedalkörper 1 nach hinten verrutschen kann. Durch die einwärts gebogenen Arme 13 hingegen wird an deren Innenflächen
der Schuh S gegen ein Verschieben gegenüber dem Pedalkörper 1 gehalten, so daß der Fahrradfahrer die Pe-
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dale beim Antreiben des Fahrrades sicher heben kann.
Die oben erwähnten Bezeichnungen "längs" und "quer" zum Pedalkörper
1 bezeichnen dessen Erstreckung in Fahrtrichtung bzw. quer dazu.
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Claims (7)
1.J Fahrradpedale mit einem Pedalkörper und einem Lagermechanismus
zur drehbaren Abstützung des Pedalkörpers an einem Kurbelarm, wobei der Pedalkörper gegenüber der
Drehachse des Lagermechanismus versetzt ist und an beiden Längsenden Fuß-Auflagerflächen aufweist und
mit einem Zehenbügel und einem Zehengurt ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Pedalkörper
(1) ein Lagerzylinderzapfen (14) mit einer Schraubbohrung (14a) absteht, in welche eine Spindel (6)
mit einer ersten Kugellagerschale (62) eingeschraubt
Bnkkonten: Hypo-Bank München 44101221»
(BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM Bqrec Varainibtnk Manchen 453100 (BLZ 70020270)
Postscheck Mönchen 65343-KM (BLZ 700100»)
O30Q16/0S83
ist, daß an dem Lagerzylinderzapfen (14) eine zweite
Kugellagerschale (16) größer im Durchmesser als die erste Kugellagerschale (62) ausgebildet ist, und daß
eine an dem Kurbelarm (C) festgelegte Nabe (8) an ihrem Innenumfang eine erste Innenlagerschale (83),
welche der ersten Lagerschale (62) zugeordnet ist, und eine zweite Innenlagerschale (84), welche der
zweiten Lagerschale (16) zugeordnet ist, derart aufweist, daß der Pedalkörper (1) in der Nabe (8)
über Kugeln (9, 10) drehbar abgestützt ist.
2. Fahrradpedale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fuß-Auflagerflächen an den Querplatten (2, 4) an beiden Längsenden des Pedalkörpers derart angeordnet
sind, daß sie im wesentlichen in Höhe der Achse der Spindel (6) liegen.
3. Fahrradpedale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontseite des Pedalkörpers nach vorn
im wesentlichen dreieckig verlängert ist, daß diese dreieckige Verlängerung am vorderen Ende mit einer
Front-Querplatte ausgestattet ist, an welcher eine Fuß-Auflagerfläche ausgebildet ist und welche
mit ihren Enden entlang des Außenrandes der im wesentlichen dreieckigen Verlängerung nach hinten zurückgebogen
ist.
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4. Fahrradpedale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite des Pedalkörpers eine flache Fläche vorgesehen
ist, an welcher Befestigungslöcher für den Zehenbügel ausgebildet sind, welche mit ihren Zentren im
Dreieck angeordnet sind, und daß der Zehenbügel eine horizontale Befestigungsplatte aufweist, in welcher
drei parallel zueinander verlaufende Langlöcher ausgebildet sind, so daß der Zehenbügel an der flachen
Fläche an dem Pedalkörper an den drei Stellen in Längsrichtung der Langlöcher verstellbar befestigbar
ist.
5. Fahrradpedale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß
der Pedalkörper an seinem Hinterende beidseitig mit sich nach hinten erstreckenden Armen ausgestattet ist, an welchen
eine hintere Querplatte mit einer Fuß-Auflagerfläche befestigt ist.
6. Fahrradpedale nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme hinten derart nach innen geneigt sind, daß ein
auf die Fuß-Auflagerfläche gesetzter Schuh des Fahrradfahrers
gegen eine Bewegung nach hinten gehalten ist.
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7. Fahrradpedale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zehengurt aus einem dünnen Band gebildet ist
und an seinem Längsende einen Ring und an seinem anderen Längsende eine lösbare Befestigungsschlaufe aufweist.
030016/0683
Applications Claiming Priority (5)
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DE2938126A1 true DE2938126A1 (de) | 1980-04-17 |
DE2938126C2 DE2938126C2 (de) | 1988-12-29 |
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ID=27527255
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792938126 Granted DE2938126A1 (de) | 1978-09-22 | 1979-09-20 | Fahrradpedale |
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