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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Fahrradpedal. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung ein Klick- oder Einstiegs-Fahrradpedal mit einem
Trittkäfig.
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2. Hintergrundinformation
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Fahrradfahren
wird als Freizeitgestaltung wie auch als Fortbewegungsart immer
beliebter. Darüber
hinaus ist Radfahren ein sehr beliebter Leistungssport für Amateure
wie für
Berufssportler geworden. Ob ein Fahrrad nun für die Freizeit, zur Fortbewegung
oder als Sportgerät
verwendet wird, die verschiedenen Fahrradkomponenten sowie Fahrradrahmen
werden durch die Fahrradindustrie ständig weiterentwickelt. Eine
der am intensivsten weiterentwickelten Komponenten ist das Fahrradpedal.
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In
den letzten Jahren sind Fahrradpedale für bestimmte Verwendungszwecke
konstruiert worden, wie etwa für
Freizeit, zum Off-Road-Fahren, für
Straßenrennen
etc. Eine spezielle Art Fahrradpedal, die an Beliebtheit gewinnt,
ist das Einstiegs- oder
Klickpedal, welches in eine an der Sohle eines Fahrradschuhs befestigte
Schuhplatte lösbar
eingreift. Das Klickpedal weist eine Pedalspindel auf, welche an
die Tretkurbel eines Fahrrads montiert werden kann, einen Pedalkörper, welcher
auf dieser Pedalspindel drehbar gelagert ist, und einen Schuhplatteneingriffsmechanismus.
Bei einem Off-Road-Fahrrad ist auf beiden Seiten des Pedalkörpers ein Schuhplatteneingriffsmechanismus
zum Eingriff in eine Schuhplatte ausgebildet. Pedale für Straßenrennen
weisen andererseits üblicherweise
nur einen Schuhplatteneingriffsmechanismus auf einer Seite des Pedalkörpers auf.
In jeder der Fälle
tritt der Fahrer bei dieser Art Fahrradpedal auf das Pedal, und
der Schuhplatteneingriffsmechanismus erfasst automatisch die Schuhplatte,
die an der Unterseite des Fahrradschuhs fest angebracht ist.
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Zum
Befestigen des Fahrradschuhs am Einstiegs- bzw. Klickpedal mittels
der Schuhplatte bewegt der Radfahrer den Schuh relativ zum Pedalkörperschräg nach unten
und nach vorne, so dass das vordere Ende der Schuhplatte in einen
vorderen Haken bzw. Klemmelement des Pedalkörpers eingreift. Sobald das
vordere Ende der Schuhplatte mit dem vorderen Haken des Pedalkörpers in
Eingriff steht, bringt der Radfahrer das hintere Ende der Schuhplatte
mit einem Führungsabschnitt
des hinteren Hakens bzw. Klemmelements des Pedalkörpers in
Kontakt. In dieser Position drückt
der Radfahrer den Schuh nach unten gegen das Pedal, so dass dadurch
der hintere Haken bzw. das Klemmelement entgegen einer Federkraft
zunächst
nach hinten schwenkt, wodurch der hintere Haken bzw. Klemmelement
in eine Schuhplattenauslöseposition
gebracht wird. Das hintere Ende der Schuhplatte geht dann in eine
Position gegenüber
der Rückseite
des hinteren Hakens bzw. Klemmelements. Daraufhin wird der hintere
Haken bzw. das Klemmelement mittels eines Vorspannelements bzw.
aufgrund einer Federkraft zurückgestellt, so
dass der hintere Haken bzw. das Klemmelement in das hintere Ende
der Schuhplatte eingreift. Dieses Eingreifen befestigt den Fahrradschuh
mittels der Schuhplatte an dem Pedal.
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Um
den Schuh von dem Pedal zu lösen, dreht
der Radfahrer den Schuh üblicherweise
um eine senkrecht oder annähernd
senkrecht zu der Trittfläche
des Pedals liegende Achse, indem er das vordere Ende der Schuhplatte
als Schwenkpunkt benutzt. Aufgrund dieses Schwenkens wird der hintere Haken
bzw. das Klemmelement entgegen einer Federkraft nach hinten in eine
Schuhplattenauslöseposition
geschwenkt und gibt den Schuh frei.
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Bei
dieser Art Einstiegs- bzw. Klickpedal sind Schuh und Pedal fortwährend im
Eingriff, wenn die Schuhplattenklemme mit dem Schuhplattenklemmelement
eingreift, so dass die Pedalkraft effizient auf die Pedale übertragen
werden kann. Daher werden Einstiegs- bzw. Klickpedale häufig bei
Rennrädern für Straßenrennen
und Mountainbikerennen eingesetzt.
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Bei
den meisten Einstiegs- bzw. Klickpedalen besteht das Problem, dass
sie recht klein sind und somit nur ein geringer Teil des Pedalkörpers in dem
Fahrradschuh eingreift. Insbesondere weist der Pedalkörper eine
zu beiden Seiten des Schuhplatteneingriffsmechanismus angeordnete
Trittfläche
auf. Diese Trittfläche
weist nur eine kleine Oberfläche
auf, weil der Pedalkörper üblicherweise
möglichst
klein ausgeführt
ist um Gewicht zu sparen. Daher ist es oft schwierig, eine Pedalkraft
aufzubringen, wenn die Schuhplatte nicht im Eingriff ist.
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Außerdem muss
der Fuß bei
Off-Road-Rennen in Kurvenlagen oft vom Pedal genommen und nach der
Kurve wieder auf das Pedal aufgesetzt werden. Da solche Rennen auf
unbefestigten Wegen stattfinden, besteht der Nachteil, dass Schmutz
an den Pedalen anhaftet und die Klemmelemente häufig zusetzt. Wenn die Klemmelemente
mit Schmutz zugesetzt sind, können
die Klemmelemente nicht mehr in die Schuhplatte eingreifen und der Schuh
nicht am Pedal befestigt werden. Zudem setzt der Schmutz oft den
Vorspannmechanismus zu, so dass die Klemmelemente nicht richtig
funktionieren.
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Wenn
die Schuhplatteneingriffselemente nicht mehr in die Schuhplatte
eingreifen können,
weil sie mit Schmutz zugesetzt sind oder wenn der Fuß häufig vom
Pedal genommen wird, muss der Radfahrer oft auf das Pedal treten,
ohne dass die Schuhplatte mit den Schuhplatteneingriffselementen
in Eingriff ist. Da jedoch der Pedalkörper der oben erwähnten herkömmlichen
Klickpedale so klein wie möglich
und nur mit einer kleinen Trittfläche ausgeführt ist, rutscht der Fuß seitlich
hin und her, wenn die Schuhplatte nicht mit den Schuhplatteneingriffselementen
in Eingriff ist. Demzufolge wird die Pedalkraft nicht effizient auf
die Pedale übertragen,
und die Geschwindigkeit des Fahrrades sinkt. Eine geringe Geschwindigkeit ist
für einen
Rennfahrer ein ernsthaftes Problem. Wenn also bei dieser Art von
Off-road-Rennen zu erwarten ist, dass die Pedale mit Schmutz zugesetzt werden
oder dass die Schuhe häufig
vom Pedal genommen und wieder aufgesetzt werden, verwenden immer
mehr Radfahrer normale zweiseitige Pedale statt Klickpedale. Diese
Pedale weisen zwar keine Schuhplatteneingriffselemente auf, bieten
dem Schuh jedoch guten Halt. Jedenfalls hat der Radfahrer keine
optimale Vorrichtung zur Betätigung
der Fahrradpedale.
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Damit
ein Klickpedal in solchen schmutzigen Bedingungen brauchbar ist,
muss der Radfahrer auch dann sicher auf die Pedale treten können, wenn die
Schuhplatte nicht im Eingriff mit dem Schuhplatteneingriffselement
ist. Eine mögliche
Lösung
dafür wäre, auf
dem Pedal einen breiten Trittkäfig
außen um
die Schuhplatteneingriffselemente vorzusehen, um so die Auflagefläche der
Trittfläche
für die
Schuhsohle zu vergrößern. Wenn
jedoch ein breiter Trittkäfig
außen
um die Schuhplatteneingriffselemente vorgesehen ist, stören sich
Trittkäfig
und Schuhsohle und behindern sich gegenseitig, wenn die Schuhplatte
mit den Schuhplatteneingriffselementen in Eingriff gebracht wird.
Daraus können
sich Schwierigkeiten beim Eingriff der Schuhplatte mit dem Pedal
ergeben. Wenn also der Schuh aus einer anderen als der Eingriffsrichtung
eingeführt
wird, wird ein schneller Wiedereingriff der Schuhplatteneingriffselemente
in die Schuhplatte auch dann schwierig, wenn keine Verschmutzung
durch Schlamm oder ähnliches
vorliegt.
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Dementsprechend
sind Einstiegspedale mit Trittkäfig
mit geringem Drehbewegungsspiel zwischen Trittkäfig und Pedalkörper entwickelt
worden. Bei dieser Anordnung ist der Trittkäfig gegenüber dem Pedalkörper mittels
einer Torsionsfeder vorgespannt. Beispiele für solche Einstiegspedale aus dem
Stand der Technik sind im US-Patent Nr. 5,740,930 von Ueda offenbart.
Das Fahrradpedal dieses Patents ist mit vorderen und hinteren Schuhplatteneingriffselementen
versehen, welche mit dem Pedal verbunden sind, um in entsprechende
vordere und hintere Bereiche der Schuhplatte einzugreifen. Ein Trittkäfig mit
einer relativ breiten Trittfläche
ist so mit dem Pedal verbunden, dass es wenigstens bezüglich des
vorderen Schuhplatteneingriffselements und/oder des hinteren Schuhplatteneingriffselements beweglich
ist. Die breite Trittfläche
sorgt für
sicheren Kontakt des Fahrradschuhs mit dem Pedal, wenn die Schuhplatte
außer
Eingriff der Schuhplatteneingriffselemente ist. Aufgrund des beweglichen
Trittkäfigs kann
sich die Trittfläche
der Schuhplatteneingriffselemente wegschieben, so dass sie nicht
stört,
während der
Radfahrer die Schuhplatteneingriffselemente in Eingriff mit der
Schuhplatte bringt. Die Torsionsfeder ist zwischen dem Trittkäfig und
dem Pedalkörper
angebracht, um den Trittkäfig
in der entsprechenden Position zu halten. Diese Einstiegspedale
des Standes der Technik funktionieren zwar recht gut, jedoch kann
die Torsionsfeder nach längerem
Gebrauch versagen. Darüber
hinaus erhöht
die Torsionsfeder die Herstellungskosten für das Pedal.
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Bei
diesen vorbekannten Pedalen besteht der Trittkäfig üblicherweise aus hartem, steifem Werkstoff
wie z.B. einer Metalllegierung oder hartem Kunststoff. Da Pedale
mit Trittkäfig
meistens bei Off-Road- oder Downhill-Rennen eingesetzt werden, sind
Pedal und Trittkäfig
oft rauen Bedingungen ausgesetzt, z.B. Steinschlag und dergleichen.
Auch Trittkäfige
aus hartem, steifem Werkstoff werden oft beschädigt. Darüber hinaus ist mit den Trittkäfigen des Standes
der Technik keine optimale Auflage für die Fahrradschuhsohle gewährleistet.
Eine weitere ähnliche
Anordnung ist in der Druckschrift EP-A 0 826 589 offenbart.
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Im
Hinblick auf die obigen Ausführungen
besteht Bedarf an einem Fahrradpedal, welches die oben erwähnten Probleme
des Standes der Technik überwindet.
Im Hinblick auf die obigen Ausführungen wird
deutlich, dass Bedarf an einem Einstiegs-Fahrradpedal besteht, welches relativ
langlebig und in der Herstellung relativ preisgünstig ist. Die vorliegende Erfindung
geht auf diese Bedürfnisse
und auch auf andere Bedürfnisse
ein, die dem Fachmann aus der vorliegenden Offenbarung deutlich
werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines
Einstiegspedals für
ein Fahrrad mit einem Trittkäfig,
welcher aus Schuhdämpfendem
Werkstoff besteht.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Einstiegspedals für ein
Fahrrad mit einem Trittkäfig,
welcher relativ langlebig ist.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Einstiegspedals für ein
Fahrrad mit einem Trittkäfig,
wobei die Schuhsohle einen besseren Kontakt mit dem Trittkäfig hat.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Einstiegspedals für ein
Fahrrad mit einem Trittkäfig,
wobei zwischen dem Trittkäfig
und dem Pedalkörper
keine gedrehte Feder erforderlich ist.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Einstiegspedals für ein
Fahrrad mit einem Trittkäfig,
wobei die Verbindung zwischen dem Trittkäfig und dem Pedalkörper weniger
störungsanfällig ist.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Einstiegspedals für ein
Fahrrad mit einem Trittkäfig,
welches in der Herstellung relativ preisgünstig ist.
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In
der vorliegenden Erfindung kann die Pedalkraft effizient auf das
Pedal übertragen
werden, auch wenn die Schuhplatte nicht im Eingriff ist, jedoch
ist die Schuhplatte auch leicht in Eingriff zu bringen.
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Die
oben genannten Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden durch
die Bereitstellung eines Fahrradpedals gemäß Anspruch 1 erfüllt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird das Fahrradpedal zur Befestigung
an einer Schuhplatte, welche an einem Fahrradschuh angebracht ist,
mit vorderen und hinteren Schuhplatteneingriffselementen versehen,
welche in entsprechende vordere und hintere Abschnitte der Schuhplatte
mit dem Pedal verbunden werden. Ein Trittkäfig mit einer relativ breiten
Trittfläche
ist so mit dem Pedal verbunden, dass es wenigstens bezüglich des
vorderen Schuhplatteneingriffselements und/oder des hinteren Schuhplatteneingriffselements beweglich
ist. Die breite Trittfläche
sorgt für
sicheren Kontakt des Fahrradschuhs auf dem Pedal, wenn die Schuhplatteneingriffselemente
nicht in die Schuhplatte eingreifen. Aufgrund des verformbaren Trittkäfigs kann
sich die Trittfläche
von den Schuhplatteneingriffselementen wegschieben, so dass der
Radfahrer die Schuhplatteneingriffselemente in Eingriff mit der
Schuhplatte bringen kann.
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Diese
und weitere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden dem Fachmann auf dem Gebiet aus der nachstehenden
detaillierten Beschreibung ersichtlich, welche zusammen mit den
beigefügten
Zeichnungen eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung offenbart.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Nun
wird auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen, die Bestandteil dieser vorliegenden
Offenbarung sind.
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1 ist
ein Außenaufriss
eines Fahrradschuhs, bevor er an einem rechten Fahrradpedal mit einem
Klickpedalkörper
und einem Trittkäfig
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung befestigt wird;
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2 ist
ein Außenaufriss
des in 1 dargestellten rechten Fahrradpedals nach Befestigung der
Schuhplatte des Fahrradschuhs daran;
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3 ist
eine perspektivische Draufsicht auf das in 1 und 2 dargestellte
rechte Fahrradpedal;
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4 ist
eine Draufsicht auf das in 1 bis 3 dargestellte
rechte Fahrradpedal;
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5 ist
eine Querschnittsdarstellung des in den 1 bis 4 dargestellten
rechten Fahrradpedals entlang der Schnittlinie 5-5 aus 4 mit
einem Aufriss der Spindel;
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6 ist
ein Außenaufriss
des in 1 bis 5 dargestellten rechten Fahrradpedals
vor Verformung des Trittkäfigs;
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7 ist
ein Außenaufriss ähnlich der 6 des
in 1 bis 6 dargestellten rechten Fahrradpedals
nach einer Verformung des Trittkäfigs
von etwa 12,5°,
gemessen um die zentrale longitudinale Achse A der Spindel;
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8 ist
eine Querschnittsdarstellung des in den 1 bis 7 dargestellten
rechten Fahrradpedals entlang der Schnittlinie 8-8 aus 4 vor
Verformung des Trittkäfigs;
und
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9 ist
eine Querschnittsdarstellung ähnlich
der 8 des in 1 bis 8 dargestellten rechten
Fahrradpedals nach einer Verformung des Trittkäfigs von etwa 12,5°, gemessen
um die zentrale longitudinale Achse A der Spindel.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Zunächst wird
auf 1 bis 4 Bezug genommen, wo ein Fahrradpedal 10 gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist. Das Fahrradpedal 10 ist
ein Klick- bzw. Einstiegspedal, das mit einem Fahrradschuh 12 mit
einer daran befestigten Schuhplatte 14 verwendet werden
kann. Das Fahrradpedal 10 ist insbesondere für den Einsatz
bei Off-Road-Fahrrädern
konstruiert, nicht für
einen Einsatz bei Tourenfahrrädern.
Natürlich
kann das Fahrradpedal 10 bei Bedarf und/oder auf Wunsch
auch bei Tourenfahrrädern
oder einer anderen Art Fahrrad eingesetzt werden. Wie in 1 zu
sehen ist, ist das Fahrradpedal 10 fest mit einer Fahrradtretkurbel 16 zum
gemeinsamen Drehen verbunden. Das in den Figuren dargestellte Fahrradpedal 10 ist
ein rechtes Pedal. Natürlich
ist auf der linken Seite des Fahrrads das gleiche Pedal vorgesehen
(nicht gezeigt), außer
dass das linke Pedal zum rechten Pedal 10 spiegelbildlich
ausgeführt
ist. Daher bezieht sich die Beschreibung der vorliegenden Erfindung
nur auf eines der Pedale, aber für
den Fachmann auf dem Gebiet ist es natürlich klar, dass die Beschreibung
des rechten Pedals 10 ebenso auf ein linkes Pedal zutrifft.
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Wie
in den 3, 4, 8 und 9 deutlich
zu sehen ist, umfasst das Fahrradpedal 10 grundsätzlich eine
Pedalachse bzw. -welle 20, einen Pedalkörper 22 mit erstem
und zweitem Schuhplatteneingriffsmechanismus 24 bzw. 26 und
einen Trittkäfig 28,
welcher den Pedalkörper 22 umgibt.
Der erste Schuhplatteneingriffsmechanismus 24 ist auf einer
Seite des Pedalkörpers 22 zum
wahlweisen Eingriff mit der Schuhplatte 14 angeordnet,
und der zweite Schuhplatteneingriffsmechanismus 26 ist
auf der gegenüber
liegenden Seite des Pedalkörpers 22 zum
wahlweisen Eingriff mit der Schuhplatte 14 angeordnet.
Wie in den 1 und 3 gezeigt,
ist die Pedalspindel 20 an der Fahrradtretkurbel 16 befestigt,
wobei der Pedalkörper 22 und
der Käfig 28 zur Drehung
um die longitudinale Achse A der Pedalspindel 20 miteinander
verbunden sind.
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Wie
in 1 und 2 zu sehen ist, ist die Schuhplatte 14 auf
herkömmliche
Weise fest an dem Fahrradschuh 12 angebracht. Die Schuhplatte 14 ist mittels
des Schuhplatteneingriffsmechanismus 24 bzw. 26 auf
herkömmliche
Weise lösbar
an dem Pedalkörper 22 befestigt.
Die Sohle des Fahrradschuhs 12 kann natürlich direkt in den Trittkäfig 28 eingreifen, ohne
Verbindung mit einem Schuhplatteneingriffsmechanismus 24 bzw. 26.
Der Trittkäfig 28 ist
so angeordnet, dass er den Pedalkörper 22 vollständig umgibt
und ist mittels des Pedalkörpers 22 drehbar
auf der Pedalspindel 20 gelagert, wie im folgenden erörtert.
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Wie
in 5 gezeigt, ist die Pedalspindel 20 eine
Mehrfachspindel mit zahlreichen gestuften Abschnitten, die in einer
im Pedalkörper 22 gebildeten gestuften
Bohrung 30 aufgenommen ist. Der Pedalkörper 22 kann frei
um die zentrale longitudinale Achse A der Pedalspindel 20 drehen.
Wie ebenfalls in 5 gezeigt, ist der Pedalkörper 22 mittels
Schraube 32 und Mutter 34 so mit dem Trittkäfig 28 verbunden,
dass diese gemeinsam drehen. Insbesondere erstreckt sich der Gewindewellenabschnitt
der Schraube 32 durch eine Öffnung am Ende der Bohrung 30 des
Pedalkörpers 22,
wo er in die Mutter 34 eingeschraubt ist. Die Mutter 34 ist
drehfest in ein entsprechend ausgebildetes Loch im Trittkäfig 28 eingesetzt.
Die Mutter 34 ist vorzugsweise gestuft ausgebildet mit
zwei Rasten bzw. Anschlägen 36, welche
sich von dem größeren Abschnitt
der Mutter 34 nach außen
erstrecken, um eine Drehbewegung des Trittkäfigs 28 bezüglich der
Mutter 34 zu verhindern.
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Der
Trittkäfig 28 ist
vorzugsweise aus leichtem Elastomer wie z.B. steifem Gummi als einteilige Elementeinheit
ausgebildet. Das Material des Trittkäfigs 28 sollte genügend Steifigkeit
aufweisen, um in Form zu bleiben (selbsttragend). Das Material des Trittkäfigs 28 sollte
jedoch eine gewisse Flexibilität und
Elastizität
aufweisen, so dass zwecks Eingriffs der Schuhplatte 14 mit
einem Schuhplatteneingriffsmechanismus 24 bzw. 26 elastische
Verformbarkeit gegeben ist. Der Trittkäfig 28 kann aus mehreren
Materialarten gefertigt sein, solange er wenigstens teilweise aus
elastischem Werkstoff besteht, so dass der Trittkäfig bezüglich des
Pedalkörpers
biegsam ist.
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Wie
oben angegeben, sind der Pedalkörper 22 und
der Trittkäfig 28 des
Fahrrades mittels Schraube 32 und Mutter 34 so
miteinander verbunden, dass sie um die zentrale longitudinale Achse
A der Pedalspindel 20 drehen. Der Trittkäfig 28 umgibt den
Pedalkörper 22 vollständig. Der
Trittkäfig 28 weist
zwei entgegengesetzt angeordnete Trittflächen 38 auf. Die Trittflächen 38 sind
wenigstens teilweise oberhalb des Schuhplatteneingriffsmechanismus 24 bzw. 26 angeordnet,
so dass der Trittkäfig 28 elastisch
verformt werden muss, damit die Schuhplatte 14 vollständig in
den Schuhplatteneingriffsmechanismus 24 bzw. 26 eingreifen
kann. Mit anderen Worten ermöglicht
der elastische Werkstoff des Trittkäfigs 28 ein begrenztes
Abknicken des Trittkäfigs 28 bezüglich des
Pedalkörpers 22,
damit die Schuhplatte 14 vollständig in den Schuhplatteneingriffsmechanismus 24 bzw. 26 eingreifen
kann. Wenn die Schuhplatte mit dem Schuhplatteneingriffsmechanismus 24 bzw. 26 in
Eingriff ist, ist eine Trittfläche 38 in
Kontakt mit der Schuhsohle 12.
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Wie
in 4 gut zu erkennen ist, weist der Trittkäfig 28 zwei
parallele Seitenabschnitte 40 und 42 sowie zwei Endabschnitte 44 und 46 auf.
Der Rahmen des Käfigs 28 weist
die Form eines zusammengedrückten
Achtecks oder zusammengedrückten Ovals
auf. Die Seitenabschnitte 40 bzw. 42 weisen Öffnungen 48 bzw. 50 auf,
wie in 5 zu erkennen. Durch die Öffnung 48 wird ein
Abschnitt der Spindel 20 hindurchgeführt, die Öffnung 50 ist zur
Aufnahme der Mutter 34 ausgestaltet. Die Öffnung 50 ist
eine gestuft gestaltete Bohrung mit zwei gegenüber angeordneten Vertiefungen 52,
welche im größeren Bereich
der Öffnung 50 ausgebildet
sind, wie in 5 und 6 zu sehen
ist. Diese Vertiefungen 52 nehmen Vorsprünge 36 der
Mutter 34 auf, um eine Relativdrehung dazwischen zu verhindern.
Wenn die Schraube 32 in der Mutter 34 fest angezogen
ist, werden Pedalkörper 22 und
Trittkäfig 28 zusammengedrückt, so
dass eine Relativdrehung zueinander verhindert wird.
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Nun
wird auf 5 Bezug genommen; die Pedalspindel 20 weist
ein erstes Ende 54 mit darauf ausgebildetem Gewinde für eine herkömmliche
Befestigung des Pedals 10 an der Kurbel 16 auf.
Das andere Ende 56 der Pedalspindel 20 stützt den
Pedalkörper 22 und
den Trittkäfig 28 um
die longitudinale Achse A drehbar ab. Insbesondere ist die Spindel 20 auf
herkömmliche
Weise mittels einer Innenhülse 60 und
einer Gegenmutter 62 in einer Außenhülse 58 des Pedalkörpers 22 gesichert.
Genauer gesagt, ist am Ende 56 der Spindel 20 ein
Gewinde ausgebildet zum Aufschrauben der Gegenmutter 58,
welche eine Lageranordnung 64 an der Außenhülse 58 sichert. Da
diese Komponenten relativ herkömmlich
ausgeführt
sind und ihre spezifische Konstruktion für die vorliegende Erfindung
nicht wesentlich ist, werden sie hier nicht im einzelnen erläutert. Vielmehr
werden diese Komponenten nur soweit erörtert, als dies zum Verständnis der
vorliegenden Erfindung erforderlich ist.
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Vorzugsweise
sind die Schuhplatteneingriffsmechanismen 24 und 26 identisch,
wie in den 8 und 9 deutlich
zu sehen ist. Wahlweise greift der Schuhplatteneingriffsmechanismus 24 oder 26 in
die Schuhplatte 14 des Fahrradschuhs 12 ein, um
den Fahrradschuh 12 an der Sohle am Pedal 10 zu
befestigen. Der Schuhplatteneingriffsmechanismus 24 bzw. 26 weist
eine zentrale longitudinale Linie bzw. Ebene B auf, die sich zwischen
dem vorderen und dem hinteren Ende erstreckt, wie in 4 und 3 zu
sehen. Die Achse bzw. Mittellinie B des Schuhplatteneingriffsmechanismus 24 bzw. 26 erstreckt
sich im wesentlichen senkrecht zur zentralen longitudinalen Achse
A der Pedalspindel 20 und im wesentlichen senkrecht zur
Achse C, welche im wesentlichen senkrecht zur Schuhplattenauflage
ist (siehe 5).
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Jeder
Schuhplatteneingriffsmechanismus 24 weist ein vorderes
Klemmelement 70 auf, welches in den vorderen Bereich der
Schuhplatte 14 eingreift, und ein hinteres Klemmelement 72,
welches in den hinteren Bereich der Schuhplatte 14 eingreift.
In der dargestellten Ausführungsform
sind die vorderen Klemmelemente 70 ortsfest, und die hinteren
Klemmelemente 72 sind mit dem Pedalkörper 22 mittels Drehzapfen 74 schwenkverbunden.
Der Schuhplatteneingriffsmechanismus 24 bzw. 26 ist
im Stand der Technik wohl bekannt und wird daher nur kurz erläutert. Darüber hinaus
wird der Fachmann auf diesem Gebiet erkennen, dass beinahe jede
Art Einstiegs-Schuhplatteneingriffsmechanismus
mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
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Nun
wird auf 4 Bezug genommen; das vordere
Klemmelement 70 ist links und rechts der Mittellinie B
des Schuhplatteneingriffsmechanismus 24 bzw. 26 des
Pedals 10 symmetrisch. Das vordere Klemmelement 70 ist
mit der Eingriffsbefestigungsfläche 75 starr
verbunden und weist einen Schuhplattenklemmbereich auf, welcher
in U-Form von der Vorderseite der Eingriffsbefestigungsfläche 75 nach
außen
gebogen ist. Das vordere Klemmelement 70 wird durch die
erste Trittfläche 38 des
Trittkäfigs 28 nicht behindert,
in Richtung parallel zur zentralen longitudinalen Drehachse A gesehen.
Damit wird ein leichtes Einführen
des vorderen Bereichs der Schuhplatte 14 in das vordere
Klemmelement 70 ohne Verformung des Trittkäfigs 28 ermöglicht.
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Nun
wird auf 3 und 4 Bezug
genommen; jedes hintere Klemmelement 72 weist zwei Vorspannelemente 76 sowie
eine Spannungsjustiereinrichtung 78 auf. Jedes hintere
Klemmelement 72 bildet zusammen mit dem entsprechenden
Drehzapfen 74, Vorspannelement 76 und der Spannungsjustiereinrichtung 78 einen
hinteren Schuhplatteneingriffsmechanismus auf einer Seite des Pedalkörpers 22. Die
Anordnung und Konstruktion der Vorspannelemente 76 und
der Spannungsjustiereinrichtung 78 sind herkömmlich und
auf dem Gebiet wohl bekannt. Daher werden diese Teile hier nicht
im einzelnen erläutert.
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Das
hintere Klemmelement 72 ist in etwa umgedreht U-förmig gestaltet,
wobei die beiden Enden mittels Drehzapfen 74 zwischen den
Seitenteilen des Pedalkörpers 22 schwenkbar
gelagert sind (siehe 7 und 8). Vorzugsweise
bestehen die Vorspannelemente 76 jeweils aus zwei Torsionsfedern,
die um die Außenseite
des Körpers
der Drehzapfen 74 gewickelt sind, so dass sie das hintere Klemmelement 72 in
eine Schuhplatteneingriffs- bzw. -klemmposition vorspannen.
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Genauer
gesagt, sind die Windungsabschnitte der Torsionsfedern der Vorspannelemente 76 auf
Drehzapfen 74 montiert, wobei jeweils ein Ende der Feder
in einen Teil des Pedalkörpers 22 und
das jeweils andere Ende der Feder in einen Teil der Spannungsjustiereinrichtung 78 eingreift.
Normalerweise drücken
die Vorspannelemente 76 auf die Klemmelemente 72, welche
sich somit um den entsprechenden Drehzapfen 74 drehen,
und zwar aus der Schuhplattenauslöseposition in die Schuhplatteneingriffs-
oder -klemmposition. Anders ausgedrückt halten die Vorspannelemente 76 die
Klemmelemente 72 normalerweise in der Schuhplatteneingriffsposition.
Die Haltekraft der Vorspannelemente 76 bezüglich der
Klemmelemente 72 wird durch Spannungsjustiereinrichtungen 78 geregelt.
Die Trittfläche 38 behindert
das hintere Klemmelement 72 wenigstens teilweise, in Richtung
parallel zur zentralen longitudinalen Drehachse A gesehen. Daher muss
in dieser Anordnung der Trittkäfig 28 elastisch verformbar
sein, damit ein hinteres Klemmelement 72 vollständig in
die Schuhplatte 14 eingreifen kann.
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Ein
Schuhplattenaufnahmebereich ist auf jeder Seite des Pedalkörpers 22 zur
Aufnahme und Lagerung der Schuhplatte 14 ausgebildet. Genauer ausgedrückt, wird
der Schuhplattenaufnahmebereich durch den Raum zwischen den Klemmelementen 70 und 72 definiert,
wo die Schuhplatte 14 aufgenommen wird. Das erste und zweite
Klemmelement 70 bzw. 72 greifen so in die Schuhplatte 14 ein,
dass sie die Sohle 18 des Schuhs 12 lösbar mit
dem Fahrradpedal 10 verbinden. Insbesondere kommt die Schuhplatte 14 mit
dem Pedal 10 in Eingriff, indem die Schuhplatte 14 mit
einer Vorwärts-
und Abwärtsbewegung
in das Pedal 10 hineingedrückt wird. Dadurch rastet die
Schuhplatte 14 lösbar
in das Pedal 10 ein. Die Schuhplatte 14 kann durch
Verdrehen des Schuhabsatzes zur Außenseite des Pedals 10 aus dem
Pedal 10 gelöst
werden, wie unten genauer erörtert.
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Nun
wird wiederum auf 8 bis 9 Bezug
genommen; die Fahrradschuh-Schuhplatte 14 weist grundsätzlich einen
mittleren Befestigungsabschnitt 80 auf, einen ersten bzw.
vorderen Verbindungsabschnitt 82, welcher sich von einem
Ende des Befestigungsabschnitts 80 erstreckt, und einen
zweiten bzw. hinteren Verbindungsabschnitt 84, welcher sich
vom anderen Ende des Befestigungsabschnitts 80 erstreckt.
Der Befestigungsabschnitt 80 weist eine obere Sohlenseite
auf, welche in eine erste Richtung zum Eingreifen in die Sohle 18 des
Schuhs 12 weist, und eine untere Pedalseite, welche in
eine zweite, zur ersten Richtung im Wesentlichen entgegengesetzte
Richtung zeigt. Vorzugsweise sind der Befestigungsabschnitt 80 und
die Verbindungsabschnitte 82 und 84 einstückig als
einteilige Elementeinheit ausgebildet, welche aus geeignetem starrem
Werkstoff besteht. Die Verbindung zwischen der Schuhplatte 14 und
der Sohle ist auf dem Gebiet relativ gut bekannt, und deshalb wird
diese Verbindung hier nicht genauer erläutert bzw. dargestellt.
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Normalerweise
wird der Trittkäfig 28 so
positioniert, dass sich jedes vordere Klemmelement 70 oberhalb
der betreffenden Trittfläche 38 des
Käfigs 28 befindet,
und jedes hintere Eingriffselement 72 wird unterhalb der
betreffenden Trittfläche 38 des
Käfigs 28 positioniert.
Wenn daher der Fahrradschuh 12 auf das Pedal 10 aufgesetzt
wird, kann im Ergebnis ein vorderes Klemmelement 70 leicht
in die Schuhplatte 14 eingreifen, ohne dass die Schuhsohle
und der Käfig 28 sich
gegenseitig behindern. Genauer ausgedrückt besteht wenigstens ein
Teil des Trittkäfigs 28 aus
elastischem Werkstoff, damit sich der Trittkäfig 28 bezüglich des
Schuhplatteneingriffsmechanismus 24 bzw. 26 verformen
kann, damit der Schuhplatteneingriffsmechanismus 24 bzw. 26 vollständig in
die Schuhplatte 14 eingreift. Anders ausgedrückt sind
die Trittflächen 38 wenigstens
teilweise so angeordnet, dass sie einen Abschnitt des ersten Schuhplattenaufnahmebereichs
des Schuhplatteneingriffsmechanismus 24 bzw. 26,
in Richtung parallel zu der zentralen longitudinalen Drehachse A
gesehen, verdecken oder überlappen.
Daher muss der Trittkäfig 28 elastisch
verformt bzw. verbogen werden, damit ein Schuhplatteneingriffsmechanismus 24 bzw. 26 vollständig in
die Schuhplatte 14 eingreifen kann. Vorzugsweise wird der
Trittkäfig 28 um
wenigstens fünf
Grad elastisch verformt, gemessen um die zentrale longitudinale
Drehachse A, damit der Schuhplatteneingriffsmechanismus 24 bzw. 26 vollständig in
die Schuhplatte 14 eingreifen kann. Noch bevorzugter wird
der Trittkäfig 28 um
wenigstens 12,5 Grad elastisch verformt, gemessen um die zentrale
longitudinale Drehachse A, damit die Schuhplatte 14 vollständig in
den Schuhplatteneingriffsmechanismus 24 bzw. 26 eingreifen
kann. Dies bedeutet, dass sich der Endabschnitt des Trittkäfigs 28 zwecks eines
vollständigen
Eingriffs um einen Winkel von etwa 12,5 Grad um die zentrale longitudinale
Drehachse A bewegt.
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In
dem Bereich des hinteren Hakens bzw. Klemmelements 72 kann
das Verformen bzw. Verbiegen des Trittkäfigs 28 im wesentlichen
gleich der Dicke der Schuhplatte 80 in Richtung senkrecht
zur Trittfläche
des Pedals entlang der Achse C sein.
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Der
hintere Bereich des Trittkäfigs 28 muss bezüglich einer
horizontal Ebene bzw. Achse (wie z.B. Achse B) gebogen werden, damit
die Schuhplatte 14 vollständig eingreifen kann.
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Die
Funktionsweise des Pedals 10 wird nun mit Bezug auf 8 und 9 beschrieben.
Wenn der Schuh 12 nicht am Pedal 10 befestigt
ist, wie in 8 gezeigt, befinden sich die
vorderen Klemmelemente 70 des Pedalkörpers 22 oberhalb
der Trittflächen 38 des
Käfigs 28,
und die hinteren Klemmelemente 72 befinden sich unterhalb
des Käfigs 28. Wenn
der Fahrradschuh 12 an dem Pedal 10 befestigt
werden soll, wird die Spitze der Schuhsohle zu einem vorderen Klemmelement 70 hin
nach vorne geschoben, so dass die Spitze bzw. der vordere Verbindungsbereich 82 der
Schuhplatte 14 in ein vorderes Klemmelement 70 eingeschoben
wird. In diesem Zustand befindet sich jedes vordere Klemmelement 70 oberhalb
der jeweiligen Trittfläche 38 des
Käfigs 28. Daher
behindert der Käfig 28 nicht
die Spitze bzw. den vorderen Verbindungsbereich 82 der
Schuhplatte 14 beim Einführen in das vordere Klemmelement 70.
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Sobald
die Spitze bzw. der Verbindungsbereich 82 der Schuhplatte 14 in
ein Schuhplattenklemmelement 70 des Schuhplatteneingriffsmechanismus 24 oder 26 eingeschoben
worden ist, tritt der Radfahrer auf den Pedalkörper 22 und bringt
somit eine nach unten gerichtete Kraft auf das Pedal 10 auf. Demzufolge
wird der Trittkäfig 28 bezüglich des
Pedalkörpers 22 deformiert
bzw. abgelenkt, so dass die Trittfläche 38 an den beiden
Enden 44 und 46 des Trittkäfigs 28, welche die
Sohle des Schuhs 12 berühren,
nahezu parallel ausgerichtet ist, wie in 9 gezeigt.
Wird die Ferse von dieser Position aus noch weiter nach unten gedrückt, dreht
das hintere Ende der Schuhplatte 14 das hintere Klemmelement 72 entgegen
der Vorspannkraft der Federn 76 nach hinten, und die Schuhplatte 14 gleitet
zwischen die beiden Klemmelemente 70 und 72. Sobald
die Schuhplatte 14 zwischen die zwei Klemmelemente 70 und 72 geglitten
ist, wird das hintere Klemmelement 72 mittels der Feder 76 zurück in die
Ausgangsposition vorgespannt, wobei ein Vorsprung des Schuhplatten-Klemmelements 72 an
einen Rotationsanschlag des Klemmelements 72 anschlägt. Demzufolge
liegt die Schuhplatte 14 zwischen den beiden eingreifenden
Klemmelementen 70 und 72. Die Spannungsjustiereinrichtungen 78 sind
einstellbar, um die zum Eingreifen und Lösen der Schuhplatte 14 in
den bzw. aus dem Einstiegspedalkörper 22 erforderliche
Kraft einzustellen. Aufgrund der Vorspannkraft des Materials des
Trittkäfigs 28 ist
der Trittkäfig 28 gegen
die Sohle des Schuhs 12 vorgespannt.
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Wenn
die beiden Schuhplatten-Klemmelementen 70 und 72 in
die Schuhplatte 14 eingreifen, ist der Käfig 28 bezüglich des
Pedalkörpers 22 vorgespannt,
und die Schuhsohle berührt
einen Endbereich 44 bzw. 46 des Käfigs 28.
Darüber
hinaus sind die Seitenbereiche 40 und 42 des Käfigs 28 benachbart
zu oder in Berührung
mit der Sohle des Schuhs 12 angeordnet. Folglich ist die
Schuhsohle bezüglich des
Pedals 10 stabilisiert. Insbesondere wird eine Neigung
des Schuhs 12 nach rechts oder links durch die Seitenbereiche 40 und 42 des
Käfigs 28 verhindert,
so dass die Pedalkraft wirksam auf das Pedal 10 übertragen
wird. Daher stellt der Käfig 28 eine
relativ breite Trittfläche 38 um
den Pedalkörper 22 herum als
Fußauflage
für den
Fahrer bereit.
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Obwohl
nur eine Ausführungsform
zur Darstellung der vorliegenden Erfindung ausgewählt wurde,
allerdings wird es dem Fachmann auf diesem Gebiet aus der vorliegenden
Offenbarung klar, dass verschiedene Änderungen und Abwandlungen
möglich sind,
ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen, wie sie in den anhängenden
Ansprüchen
definiert ist. Darüber
hinaus soll die obige Beschreibung der erfindungsgemäßen Ausführungsformen
lediglich zur Erläuterung
dienen, aber nicht als Einschränkung
der Erfindung, wie sie in den anhängenden Ansprüchen und Äquivalenten
definiert ist.