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1. Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Fahrradpedal-Baugruppe. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung sogenannte Clipless oder Step-in
Fahrradpedal-Baugruppen,
die eine hintere Gleit- oder Schwenkachse für eine Relativdrehung zwischen
Stoßplatte
und Pedal hat.
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2. Hintergrundinformation
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Fahrradfahren
ist eine immer populärer
werdende Form der Erholung sowie Mittel zur Fortbewegung. Ferner
wurde Fahrradfahren für
Amateure und Profis ein sehr populärer Wettkampfsport. Egal ob das
Fahrrad zur Erholung, Fortbewegung oder zum Wettkampf verwendet
wird, die Fahrradindustrie verbessert kontinuierlich verschiedene
Komponenten des Fahrrads sowie den Fahrradrahmen. Eine Komponente,
die umfassend überarbeitet
wurde ist das Fahrradpedal.
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In
den vergangenen Jahren wurden Fahrradpedale für bestimmte Anwendungen wie
z.B. Erholung, Geländefahrten
oder Straßenrennen
entworfen. Eine bestimmte Form des Fahrradpedals, welche an Popularität gewinnt,
ist das Step-in oder Clipless Pedal, welches mit einer Stoßplatte,
die an der Sohle des Fahrradschuhs befestigt ist, lösbar in
Eingriff gelangt. Das Clipless-Pedal hat eine Pedalwelle, die an der
Kurbel eines Fahrrads montiert werden kann, einen Pedalkörper, der
drehbar mit der Pedalwelle verbunden ist, und einen Stoßplattenbefestigungsmechanismus.
Bei einem Off-road Fahrradpedal ist ein Stoßplattenbefestigungsmechanismus
auf beiden Seiten des Pedalkörpers
ausgebildet, um mit einer Stoßplatte
in Eingriff zu gelangen. Ein Rennradpedal andererseits hat typischerweise
nur einen Stoßplattenbefestigungsmechanismus
auf einer Seite des Pedalkörpers.
In jedem Fall tritt der Fahrer bei diesen Arten von Fahrradpedalen
auf das Pedal und der Stoßplattenbefestigungsmechanismus
greift automatisch in die Stoßplatte,
die auf der Unterseite des Fahrradschuhs befestigt ist.
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Wenn
der Schuh des Radfahrers mit dem Step-in oder Clipless Pedal über die
Stoßplatte
verbunden wird, bewegt der Radfahrer den Schuh in Bezug auf den
Pedalkörper
schräg
nach unten und vorne, so dass das vordere Ende der Stoßplatte
mit einem vorderen Haken oder Klemmelement des Pedalkörpers in
Eingriff gelangt. Ist einmal das vordere Ende der Stoßplatte
mit dem vorderen Haken des Pedalkörpers in Eingriff gelangt,
bringt der Radfahrer das hintere Ende der Stoßplatte in Kontakt mit einem Führungsbereich
des hinteren Hakens oder Klemmelements des Pedalkörpers. In
dieser Position drückt der
Radfahrer den Schuh nach unten gegen das Pedal, damit sich der hintere
Haken oder das Klemmelement nach hinten gegen die Kraft einer Feder
dreht, um den hinteren Haken oder das Klemmelement in eine Stoßplattenfreigabeposition
zu bewegen. Das hintere Ende der Stoßplatte gelangt dann in eine
Position, die einer hinteren Fläche
des hinteren Hakens oder des Klemmelements gegenüber liegt. Dann kehrt der hintere
Haken oder das Klemmelement aufgrund der Kraft eines Vorspannelements
oder einer Feder zurück,
so dass der hintere Haken oder das Klemmelement mit dem hinteren
Ende der Stoßplatte in
Eingriff gelangt. Diese Bindung fixiert den Schuh des Fahrradfahrers
mit dem Pedal über
die Stoßplatte.
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Typischerweise
sind diese Step-in oder Clipless Pedale und die Stoßplatten
für diese
Pedale so gestaltet, dass sie ein begrenztes Spiel oder Raum zwischen
dem Pedal und der Stoßplatte
(während
im Eingriff befindlich) erlauben, bevor sie außer Eingriff gelangen. Wenn
der Schuh von dem Pedal gelöst wird,
dreht der Radfahrer typischerweise den Schuh um eine Achse FP, die
senkrecht oder ungefähr
senkrecht zu dem Gewinde des Pedals ist, unter Verwendung des vorderen
Endes der Stoßplatte
als Drehpunkt. Als Ergebnis dieser Drehbewegung wird der hintere
Haken oder das Klemmelement nach hinten entgegen der Federkraft
in eine Stoßplattenfreigabeposition
gedreht, um den Schuh freizugeben.
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Mit
dieser Art Step-in oder Clipless Pedal sind der Schuh und das Pedal
in einem Zustand konstanter Verbindung, wenn die Stoßplatte
mit dem Stoßplattenklemmelement
in Eingriff steht, so dass die Pedalkraft effizient auf die Pedale übertragen werden
kann. Das führt
dazu, dass Step-in oder Clipless Pedale bei Rennrädern, die
in Straßenrennen und
in Mountainbike – Rennen
verwendet werden, weit verbreitet sind.
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Diese
Step-in oder Clipless Pedale können jedoch
kompliziert und teuer in Herstellung und Zusammenbau sein. Zusätzlich können diese
Step-in und Clipless Pedale durch Schlamm und/oder Ablagerungen
verstopfen, wodurch das in Eingriff bringen/außer Eingriff bringen schwierig
werden kann. Ferner übertragen
einige dieser Step-in oder Clipless Pedale die Kraft nicht auf die
effizienteste Weise auf die Fahrradkurbel. Letztendlich können diese Step-in
oder Clipless Pedale unkomfortabel sein, und zu einer Ermüdung des
Fußes
des Radfahrers nach ausgedehnten Fahrperioden führen.
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Das
nächstliegende
Stand der Technik Dokument
US
5,557,985 , welches alle Merkmale des Oberbegriffs des unabhängigen Anspruchs
1 zeigt, stellt ein Beispiel eines typischen Clipless Pedals dar.
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Aufgrund
des Vorangegangenen, besteht ein Bedürfnis nach einer Fahrradpedal-Baugruppe, welche
die oben erwähnten
Probleme im Stand der Technik überkommt.
Diese Erfindung bezieht sich auf diesen Bedarf im Stand der Technik,
sowie andere Bedürfnisse,
die sich für
die in dieser Technik geschulten aufgrund der Offenbarung erschließen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, wie durch die Merkmale
des unabhängigen
Anspruchs 1 angegeben, eine Step-in Fahrradpedal-Baugruppe bereit
zu stellen, die relativ leicht zusammen zu bauen und auseinander
zu bauen ist.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine Step-in Fahrradpedal-Baugruppe
bereit zu stellen, die relativ einfach und kostengünstig herzustellen
ist.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es Step-in Fahrradpedal-Baugruppe bereit zu
stellen, die relativ leichtgewichtig und funktionsfehlerfrei ist.
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Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine Step-in
Fahrradpedal-Baugruppe bereit zu stellen, die eine hintere Gleit-
oder Schwenkachse aufweist.
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Die
vorangegangenen Aufgaben können grundsätzlich dadurch
gelöst
werden, dass eine Fahrradpedal-Baugruppe mit einem Fahrradpedal und
einer Fahrradstoßplatte
bereit gestellt werden. Das Fahrradpedal enthält eine Pedalwelle, einen Pedalkörper, ein
vorderes Klemmelement und ein hinteres Klemmelement. Die Pedalwelle
hat ein erstes Ende, das so ausgebildet ist, dass es mit einer Fahrradkurbel
verbunden werden kann und ein zweites Ende, das eine zentrale Drehachse
hat, welche sich zwischen dem ersten und zweiten Ende erstreckt. Der
Pedalkörper
ist drehbar mit dem zweiten Ende der Pedalwelle um die zentrale
Drehachse der Pedalwelle verbunden und hat ein erstes und zweites
Ende. Das vordere Klemmelement ist mit dem ersten Ende des Pedalkörpers verbunden
und hat eine vordere Stoßplatteneingriffsfläche, die
in eine erste Richtung zeigt. Das hintere Klemmelement ist mit dem
zweiten Ende des Pedalkörpers
verbunden und hat eine hintere Stoßplatteneingriffsfläche, die
in die erste Richtung zeigt. Die hintere Stoßplatteneingriffsfläche ist
zu der vorderen Stoßplatteneingriffsfläche versetzt.
Die Fahrradschuh-Stoßplatte
ist wahlweise mit dem Pedalkörper über das
erste oder zweite Klemmelement in Eingriff bringbar und enthält einen vorderen
Befestigungsbereich, einen hinteren Befestigungsbereich und einen
Verbindungsbereich. Der vordere Befestigungsbereich hat eine vordere
Befestigungsfläche,
die wahlweise mit der vorderen Befestigungsfläche des vorderen Klemmelements
in Eingriff bringbar ist. Der hintere Befestigungsbereich hat eine
hintere Befestigungsfläche,
die wahlweise mit der hinteren Befestigungsfläche des hinteren Klemmelements
in Eingriff bringbar ist. Der Verbindungsbereich verbindet den vorderen
und hinteren Befestigungsbereich miteinander. Das vordere und hintere Klemmelement
und der vordere und hintere Befestigungsbereich sind so ausgebildet,
um eine hintere Gleit- oder Schwenkachse auf einer hinteren Seite der
zentralen Drehachse und eine vordere Stoßplattenfreigabedrehachse an
einer Vorderseite der zentralen Drehachse zu bilden, wenn die Stoßplatte
und das Pedal miteinander verbunden sind. Die hintere Gleit- oder
Schwenkachse ist im Wesentlichen senkrecht zu der hinteren Stoßplatteneingriffsfläche.
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Die
vorangegangenen Aufgaben können grundsätzlich auch
dadurch gelöst
werden, dass ein Fahrradpedal mit einer Pedalwelle, einem Pedalkörper, einem
vorderen Klemmelement und einem hinteren Klemmelement bereitgestellt
wird. Die Pedalwelle hat ein erstes Ende, das so ausgebildet ist,
um mit einer Fahrradkurbel verbunden zu werden und ein zweites Ende
mit einer zentralen Drehachse, die sich zwischen dem ersten und
zweiten Ende erstreckt. Der Pedalkörper ist mit dem zweiten Ende
der Pedalwelle drehbar um die zentrale Drehachse der Pedalwelle
verbunden, und hat ein erstes und zweites Ende. Das vordere Klemmelement
ist mit dem ersten Ende des Pedalkörpers verbunden. Das vordere Klemmelement
hat eine vordere Stoßplattenaufnahmefläche, die
in eine erste Richtung zeigt, und eine vordere Stoßplattenbegrenzungsfläche, die
sich im Wesentlichen senkrecht zu der vorderen Stoßplattenaufnahmefläche erstreckt.
Das hintere Klemmelement ist mit dem zweiten Ende des Pedalkörpers verbunden.
Das hintere Klemmelement hat eine hintere Stoßplattenaufnahmefläche, die
in die erste Richtung zeigt und eine hintere Stoßplattenbegrenzungsfläche, die
sich im Wesentlichen senkrecht zu der hinteren Stoßplattenaufnahmefläche erstreckt.
Die hintere Stoßplatten aufnahmefläche ist
von der vorderen Stoßplattenaufnahmefläche versetzt.
Die vordere und hintere Stoßplattenbegrenzungsflächen und
die vordere und hintere Stoßplattenaufnahmeflächen sind
so ausgebildet, dass sie eine hintere Gleit- oder Schwenkachse auf
einer hinteren Seite der zentralen Drehachse und eine vordere Stoßplattenfreigabedrehachse
an einer vorderen Seite der zentralen Drehachse bilden.
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Diese
und andere Ziele, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden denen in der Technik geschulten von der folgenden
detaillierten Beschreibung offensichtlich, die in Verbindung mit
den beigefügten
Zeichnungen, eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Nachfolgend
wird Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
genommen, die einen Teil der ursprünglichen Offenbarung bilden:
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1 ist
eine teilweise perspektivische Explosionszeichnung einer Fahrradpedal-Baugruppe entsprechend
einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine vergrößerte Draufsicht
der in 1 gezeigten Fahrradpedal-Baugruppe, wobei die Stoßplatte
mit dem Pedal verbunden und von dem Schuh entfernt wurde;
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3 ist
eine Draufsicht der die in den 1 und 2 dargestellten
Fahrradpedal-Baugruppe, wobei die Stoßplatte mit dem Pedal verbunden
ist und das Spiel des Schuhs durch gestrichelte Linien dargestellt
ist;
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4 ist
eine vergrößerte Draufsicht
des vorderen Bereichs der Stoßplatte,
die mit dem vorderen Bereich des Pedals der in den 1-3 dargestellten
Fahrradpedal-Baugruppe verbunden ist;
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5 ist
eine vergrößerte Draufsicht
des hinteren Bereichs der Stoßplatte,
die mit dem hinteren Bereich des Pedals der in 1-3 dargestellten
Fahrradpedal-Baugruppe
verbunden ist;
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6 ist
eine Draufsicht der in den 1-3 dargestellten
Fahrradpedal-Baugruppe, die
die Gleit- oder Schwenkbewegung der Stoßplatte relativ zu dem Pedal
zeigt;
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7 ist
eine Draufsicht der in den 1-3 und 6 dargestellten
Fahrradpedal-Baugruppe, die die von dem Pedal gelöste Stoßplatte
zeigt;
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8 ist
eine Draufsicht der des Fahrradpedals der in 1-3, 6 und 7 gezeigten Fahrradpedal-Baugruppe;
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9 ist
eine Unteransicht des in 8 dargestellten Fahrradpedals;
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10 ist
eine perspektivische Explosionszeichnung des in den 8-9 gezeigten
Fahrradpedals;
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11 ist
eine Querschnittsansicht der in den 1-3, 6 und 7 gezeigten
Fahrradpedal-Baugruppe entlang der Schnittlinie 11-11 der 2;
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12 ist
eine Querschnittsansicht des in den 8 und 9 gezeigten
Fahrradpedals entlang der Schnittlinie 12-12 der 8,
wobei der Vorspannmechanismus aufgrund von Illustrationszwecken
entfernt wurde;
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13 ist
eine Querschnittsansicht des in 8 und 9 gezeigten
Fahrradpedals, entlang der Schnittlinie 12-12 der 8,
wobei der hintere Klemmmechanismus aufgrund von Illustrationszwecken
entfernt wurde;
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14 ist
eine Draufsicht des hinteren Klemmelements des in den 1-3 und 6-12 gezeigten
Fahrradpedals;
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15 ist
eine Seitenansicht des in 14 gezeigten
Klemmelements;
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16 ist
eine Schrägansicht
von hinten des in den 14 und 15 gezeigten
hinteren Klemmelements;
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17 ist
eine Schnittansicht des in 14-16 gezeigten
hinteren Klemmelements entlang der Schnittlinie 17-17 in 14;
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18 ist
eine Unteransicht des in den 14-17 gezeigten
hinteren Klemmelements;
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19 ist
eine Schnittansicht des in den 14-18 gezeigten
hinteren Klemmelements entlang der Schnittlinie 19-19 in 16;
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20 ist
eine Draufsicht der Stoßplatte
der in den 1-5 und 6-12 gezeigten Fahrradpedal-Baugruppe;
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21 ist
eine Seitenansicht der in 20 gezeigten
Stoßplatte;
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22 ist
eine teilweise Seitenansicht der in den 20 und 21 gezeigten
Stoßplatte
entlang des Pfeils V in 20;
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23 ist
eine Schnittansicht der in den 20-22 gezeigten
Stoßplatte
entlang der Schnittlinie 23-23 der 20;
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24 ist
eine Unteransicht der in den 20-23 gezeigten
Stoßplatte;
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25 ist
eine perspektivische Explosionszeichnung einer Fahrpedalbaugruppe
entsprechend einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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26 ist
eine vergrößerte Draufsicht
der in 25 dargestellten Fahrradpedal-Baugruppe,
wobei die Stoßplatte
mit dem Pedal verbunden und von dem Schuh entfernt ist;
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27 ist
eine Draufsicht der in den 25 und 26 dargestellten
Fahrpedalbaugruppe, wobei die Stoßplatte mit dem Pedal verbunden
ist und das Spiel oder die Drehung des Schuhs mit gestrichelten
Linien gezeigt ist;
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28 ist
eine vergrößerte Draufsicht
des vorderen Bereichs der Stoßplatte,
die mit dem vorderen Bereich des Pedals der in den 25-27 gezeigten
Fahrradpedal-Baugruppe verbunden ist;
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29 ist
eine vergrößerte Draufsicht
des hinteren Bereichs der Stoßplatte,
die mit dem hinteren Bereich des Pedals der in den 25-27 gezeigten
Fahrradpedal-Baugruppe
verbunden ist;
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30 ist
eine Schnittansicht der in den 25-29 gezeigten
Fahrradpedal-Baugruppe entlang der Schnittlinie 30-30 in 26;
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31 ist
eine Schnittansicht des in den 25-30 gezeigten
Fahrradpedals entlang der Schnittlinie 30-30 in 26,
wobei der Vorspannungsmechanismus aufgrund von Illustrationszwecken
entfernt wurde;
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32 ist
eine Schnittansicht des in den 25-31 gezeigten
Fahrradpedals entlang der Schnittlinie 30-30 der 26,
wobei der hintere Klemmmechanismus aufgrund von Illustrationszwecken
entfernt wurde;
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33 ist
eine Draufsicht des hinteren Klemmelements des in den 25-27 und 29-31 gezeigten
Fahrradpedals;
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34 ist
eine Seitenansicht des in 33 gezeigten
hinteren Klemmelements;
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35 ist
eine Seitenansicht des in den 33 und 34 gezeigten
hinteren Klemmelements;
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36 ist
eine Schnittansicht des in den 33-35 gezeigten
hinteren Klemmelements entlang der Schnittlinie 36-36 in 33;
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37 ist
eine Unteransicht des in den 33-36 gezeigten
hinteren Klemmelements;
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38 ist
eine Schnittansicht des in den 33-37 gezeigten
hinteren Klemmelements entlang der Schnittlinie 38-38 in 35;
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39 ist
eine Draufsicht der in den 25-31 gezeigten
Fahrradpedal-Baugruppe;
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40 ist
eine Schnittansicht der in 39 gezeigten
Stoßplatte
entlang der Schnittlinie 40-40 in 39;
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41 ist
eine Unteransicht der in den 39 und 40 gezeigten
Stoßplatte;
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42 ist
eine Schnittansicht der in den 39-41 gezeigten
Stoßplatte
entlang der Schnittlinie 42-42 in 39;
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Mit
Bezug auf 1-3 ist eine
Fahrradpedal-Baugruppe 10 dargestellt entsprechend der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Fahrradpedal-Baugruppe 10 ist
mit einer hinteren Gleit- oder Schwenkachse FP ausgestattet. Die
Fahrradpedal-Baugruppe 10 ist eine Clipless oder Step-in
Pedalbaugruppe, die im Wesentlichen ein Fahrradpedal 12 und
eine Stoßplatte 14,
die wahlweise lösbar
mit dem Fahrradpedal 12 verbunden ist, enthält. Die
Stoßplatte 14 ist
vorzugsweise fest mit einem Fahrradschuh 16 verbunden,
um den Fuß des
Fahrradfahrers lösbar
mit dem Fahrradpedal 12 zu verbinden. Das Fahrradpedal 12 und
die Stoßplatte 14 sind
so ausgestaltet, dass sich die Stoßplatte 14 relativ
zu dem Fahrradpedal 12 um die hintere Gleit- oder Schwenkachse
FP gleitet (oder schwenkt), während
die Stoßplatte 14 und
das Pedal 12 miteinander verbunden sind. So kann ein gewünschter
Grad oder Winkel ⊝ an
Gleiten erreicht werden, ohne durch andere Teile des Fahrrads gestört zu werden.
In der dargestellten Ausführungsform
sind das Pedal 12 und die Stoßplatte 14 so gestaltet,
dass sich die Stoßplatte 14 um
die hintere Gleit- oder Schwenkachse FP mit ungefähr 3 Grad
in jede Richtung gemessen von einer mittleren Drehachse B, die durch
die hintere Gleit- oder
Schwenkachse FP dringt, gleitet oder dreht. Die Fahrradpedal-Baugruppe 10 wurde
auch entworfen um relativ einfach und kostengünstig hergestellt und zusammengebaut
zu werden.
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Die
Fahrradpedal-Baugruppe 10 ist insbesondere zur Verwendung
mit Straßenrädern, im
Gegensatz zur Verwendung mit Off-road Rädern, entworfen worden. Es
wird jedoch für
die der Technik Geschulten anhand dieser Offenbarung offensichtlich sein,
dass die Merkmale der Fahrradpedal-Baugruppe 10 bei der
Konstruktion einer Art Off-road
Fahrradpedal-Baugruppe verwendet werden können, wenn nötig und/oder
gewünscht.
Mit anderen Worten ist es offensichtlich, dass während das Pedal 12 eine
Seite hat, die gestaltet wurde, um mit der Stoßplatte 14 verbunden
zu werden, die Grundsätze
der vorliegenden Erfindung auch auf ein zweiseitiges Pedal angewendet
werden können.
Das Fahrradpedal 12 ist fest mit einer Tretkurbel 18 eines
Fahrrads (nicht gezeigt) verbunden, um sich, wie in 1 gezeigt,
damit zu drehen. Das Fahrradpedal 12 ist als ein Pedal
auf der linken Seite dargestellt. Natürlich ist das Pedal 12 auf der
linken Seite das Spiegelbild eines Pedals (nicht gezeigt) auf der
rechten Seite. Damit ist es für
die in der Technik Geschulten offensichtlich, dass die Beschreibung
des auf der linken Seite angebrachten Pedals 12 auch auf
ein Pedal auf der rechten Seite zutrifft.
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Wie
in den 1 und 8-10 gezeigt, enthält das Fahrradpedal 12 im
Wesentlichen eine Pedalwelle oder -achse 20, einen Pedalkörper 22,
ein vorderes (erstes) Klemmelement 24 und ein hinteres (zweites)
Klemmelement 26. Das vordere und hintere Klemmelement 24 und 26 sind
vorzugsweise fest mit dem Pedalkörper 22 verbunden,
wobei das vordere Klemmelement 24 an dem Pedalkörper 22 fixiert
ist und das hintere Klemmelement 26 drehbar mit dem Pedalkörper 22 verbunden
ist. Die Welle 20 ist angepasst, um mit den Kurbelwellenarm 18 verbunden
zu werden, während
der Pedalkörper 22 drehbar
mit der Welle 20 verbunden ist, um einen Fuß des Fahrradfahrers
zu lagern. Die Pedalwelle 20 hat ein erstes Ende 21a,
das mit den Kurbelwellenarm 18 verbunden ist und ein zweites
Ende 21b (in den 11-13 gezeigt),
das drehbar mit dem Pedalkörper 22 verbunden
ist. Eine mittlere Drehachse A erstreckt sich zwischen dem ersten
und dem zweiten Ende 21a und 22b der Pedalwelle 20.
Der Pedalkörper 22 ist
frei um die mittlere Drehachse A drehbar. Eine Stoßplattenaufnahmefläche ist
auf einer Seite des Pedalkörpers 22 ausgebildet,
um die Stoßplatte 14 darin
aufzunehmen und zu lagern. Insbesondere ist die Stoßplattenaufnahmefläche durch
den Platz, der zwischen dem vorderen und hinteren Klemmelement 24 und 26 angeordnet
ist definiert.
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Die
Pedalwelle 20 ist vorzugsweise eine Mehrgangachse mit mehreren
abgestuften Bereichen, die drehbar mit einem hohlen Bereich des
Pedalkörpers 22 in
einer herkömmlichen
Weise verbunden sind. Das erste Ende 21a der Pedalwelle 20 hat darauf
ausgebildete Gewinde, um das Pedal 12 mit dem Kurbelwellenarm 18 auf
herkömmliche
Weise fest zu verbinden. Vorzugsweise sind die Gewinde des linken
Pedals 12 Linksgewinde, so dass das linke Pedal 12 auf
herkömmliche
Art und Weise mit den Kurbelwellenarm 18 verbunden bleibt.
Alternativ dazu sind die Gewinde der rechten Pedalwelle (nicht gezeigt)
vorzugsweise Rechtsgewinde, so dass das rechte Pedal 12 in
einer herkömmlichen
Art und Weise mit einem gegenüber
liegenden Kurbelwellenarm (nicht gezeigt) verbunden bleibt. Das
zweite Ende 21b der Pedalwelle 20 ist lagerbar/drehbar den
Pedalkörper 22 entlang
der Drehachse A durch eine herkömmliche
Lagerbaugruppe (nicht gezeigt).
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Insbesondere
ist die Pedalwelle 20 innerhalb des hohlen Bereichs des
Pedalkörpers 22 durch
eine innere Röhre
und eine Verschlussmutter auf herkömmliche Art und Weise gesichert.
Ferner hat die Pedalwelle 20 insbesondere eine Verschlussmutter, die
darauf befestigt ist, um eine Lagerbaugruppe und die Pedalwelle 20 innerhalb
des hohlen Bereichs des Pedalkörpers 22 zu
sichern. Da diese Teile relativ herkömmliche Teile sind und die
spezifische Konstruktion dieser Teile nicht kritisch für die vorliegende Erfindung
ist, werden sie weder beschrieben noch en detail dargestellt. Vielmehr
werden diese Teile nur beschrieben, da sie notwendig sind, um die
vorliegende Erfindung zu verstehen.
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Das
vordere Klemmelement 24 ist fest mit dem Pedalkörper 22 verbunden,
während
das hintere Klemmelement 26 drehbar mit dem Pedalkörper 22 verbunden
ist. Insbesondere ist das vordere Klemmelement 24 vorzugsweise
ein nicht bewegbares Bauteil, das einstückig mit dem Pedalkörper 22 ausgebildet
ist, während
das hintere Klemmelement 26 vorzugsweise ein separates
Bauteil ist, das auf einem Gelenkstift oder Trägerstift 28 montiert
ist. Der Gelenkstift 28 ist mit dem Pedalkörper 22 verbunden. Zwei
Torsionsfedern 29 sind vorzugsweise mit dem Pedalkörper 22 und
dem hinteren Klemmelement 26 verbunden. Während die
beiden Federn 29 vorzugsweise auf dem Gelenkstift 28 montiert
sind, ist es für die
in der Technik Geschulten anhand der Offenbarung offensichtlich,
dass weniger oder mehr Federn verwendet werden können. Des Weiteren ist es für die in
der Technik Geschulten offensichtlich, dass andere Arten von Druckmitteln/Widerstandsmitteln
verwendet werden können,
um die vorliegende Erfindung auszuführen. Dementsprechend bezieht
sich der verwendete Ausdruck „Vorspannbauteil" auf eines oder mehrere
Bauteile, die eine Druckkraft zwischen zwei Elementen ausüben.
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Die
Stoßplatte 14 ist
fest an dem Fahrradschuh 16 auf herkömmliche Art und Weise mit Befestigungsmitteln
angebracht. Die Stoßplatte 14 ist
lösbar
mit dem Pedalkörper 22 über die
Klemmelemente 24 und 26 in einer relativ herkömmlicher
Art und Weise in Eingriff gebracht. Mit anderen Worten ist die Stoßplatte 14 so
gestaltet, um lösbar
die Sohle des Schuhs 16 mit dem Fahrradpedal 12 durch
das vordere und hintere Klemmelement 24 und 26 zu
verbinden. Diese Art Pedal wird oft als Step-in oder Clipless Pedal
bezeichnet. Insbesondere wird die Stoßplatte 14 mit dem
Pedal 12 durch Pressen der Stoßplatte 14 in das
Pedal 12 mit einer Vorwärts-
und Abwärtsbewegung
in Eingriff gebracht. Dies klemmt die Stoßplatte 14 lösbar an
dem Pedal 12 fest. Die Stoßplatte 14 kann durch
Drehen der Ferse des Schuhs in Richtung der Außenseite des Pedals 12 aus
dem Pedal gelöst
werden, wie detaillierter nachfolgend beschrieben (gezeigt in 7).
Der Schuh 16 ist jedoch in der Rotation oder dem Gleiten
um die hintere Gleit- oder Schwenkachse FP vor dessen Loslösung beschränkt (gezeigt
in 6), was ebenso nachfolgend detaillierter beschrieben
wird.
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Wie
in den 10-13 gezeigt,
hat der Pedalkörper 22 einen
mittleren rohrförmigen
Bereich 30 (mit einem hohlen Bereich), einem inneren (ersten)
Seitenbereich 32 und einem äußeren (zweiten) Seitenbereich 34.
Der mittlere rohrförmige
Bereich 30 nimmt die Pedalwelle 20 auf, die sich
um eine mittlere Drehachse A dreht, während die Seitenbereiche 32 und 34 drehbar
das hintere Klemmelement 26 lagern. Die Seitenbereiche 32 und 34 sind
gemeinsam an der Vorderseite des Pedalkörpers 22 (im Wesentlichen
U-förmig
befestigt), um so das vordere Klemmelement 24 als einstückiges Teil
mit dem Pedalkörper 22 zu
bilden. Die Teile des Pedalkörpers 22 sind vorzugsweise
aus einem leichtgewichtigen, steifen, metallischen Material, wie
z. B. einer Aluminiumlegierung gebildet. Eines der Klemmelemente 24 und 26 ist
an je einem Ende des Pedalkörpers 22 angeordnet.
Insbesondere ist der Pedalkörper 22 ein
A-förmiges
Bauteil mit einem ersten (vorderen) geschlossenen Ende 36 und
einem zweiten (hinteren) offenen Ende 38. Das vordere Klemmelement 24 ist
mit dem ersten Ende 36 verbunden, während das hintere Klemmelement 26 mit
dem zweiten Ende 38 verbunden ist. Das hintere Klemmelement 26 ist
drehbar zwischen den Seitenbereichen 32 und 34 über einen Gelenkstift 28 verbunden.
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Der
mittlere rohrförmige
Bereich 30 ist vorzugsweise einstückig mit dem ersten und zweiten Seitenbereich 32 und 34 als
ein einziges, einheitliches Bauteil ausgebildet. Des Weiteren ist
das vordere Klemmelement 24 ebenso vorzugsweise einstückig mit
dem Pedalkörper 22 ausgebildet.
Natürlich wird
den in der Technik Geschulten von dieser Beschreibung offensichtlich,
dass andere Konstruktionen verwendet werden können, wenn benötigt und/oder
gewünscht.
Beispielsweise kann der Pedalkörper
aus mehreren einzelnen Stücken,
die lösbar miteinander
verbunden sind, zusammen mit einer Mehrzahl an Schrauben oder anderen
konventionellen Befestigungsmitteln gebildet werden. Des Weiteren
wird es für
die in der Technik Geschulten offensichtlich, dass das vordere Klemmelement 24 ein
separates Bauteil sein kann, das lösbar mit einem einstückigen,
H-förmigen
Pedalkörper
lösbar
verbunden ist, falls benötigt
und/oder gewünscht. Auf
jedem Fall ist das vordere Klemmelement 24 vorzugsweise
fest und nicht beweglich mit dem Pedalkörper 22 verbunden.
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Die
Seitenbereiche 32 und 34 erstrecken sich von dem
mittleren rohrförmigen
Bereich 30 nach vorne und nach hinten, so dass die Klemmelemente 24 und 26 an
gegenüber
liegenden Enden davon angeordnet sind. Der erste Seitenbereich 32 hat
ein Durchgangsloch 40 mit Innengewinde (am zweiten Ende 38 des
Pedalkörpers 22)
zur Aufnahme des Trägerstifts 28,
wie in 10 gezeigt. Die Bohrung 40 mit
Gewinde hilft einem attraktiven Erscheinungsbild, da das Ende oder
der Kopf des Stifts 28 nicht außerhalb des Pedalkörpers 22 sichtbar
ist. Der zweite (äußere) Seitenbereich 34 ist
mit einer Bohrungen 44 ohne Gewinde versehen, die mit der
Bohrung 40 mit Gewinde zur Aufnahme des äußeren Endes
des Gelenkstifts 28 ausgerichtet ist. Die Bohrungen 40 und 44 sind
derart ausgestaltet, um den Gelenkstift 28 darin auf eine ästhetische
und zuverlässige
Art und Weise zu sichern. Somit kann eine glatte äußere Fläche gebildet
werden.
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Der
erste Seitenbereich 32 hat einen Verstärkungs- oder Trägerbereich 42,
der sich nach außen davon
erstreckt, so dass er mit dem mittleren rohrförmigen Bereich 30 verbunden
ist. Der Trägerbereich 42 ist
in Bezug auf den Seitenbereich 32 und die mittlere Drehachse
A geneigt. Eine vergrößerte zentrale Blindbohrung 43 erstreckt
sich durch den mittleren rohrförmigen
Bereich 30 und den Seitenbereichen 32, um den
Schaft 20 darin drehbar aufzunehmen (d.h. um den hohlen
Bereich zu bilden). Zusätzlich hat
der zweite Seitenbereich ebenso einen Verstärkungs- oder Trägerbereich 46,
der sich nach innen davon erstreckt, so dass er mit dem mittleren
rohrförmigen
Bereich 30 verbunden ist. Der Trägerbereich 46 ist
in Bezug auf den Seitenbereich 34 und die mittlere Drehachse
A geneigt.
-
Wie
oben erwähnt,
ist das vordere Klemmelement 24 vorzugsweise einstückig mit
dem Pedalkörper 22 ausgebildet.
Demnach ist das vordere Klemmelement 24 vorzugsweise aus
einem leichtgewichtigen, steifen, metallischen Material, wie z.
B. einer Aluminiumlegierung gebildet. Das vordere Klemmelement 24 enthält im Wesentlichen
eine vordere Stoßplattenaufnahmefläche 50 und
eine vordere Pedalbegrenzungsfläche 52,
wie in den 9 und 11-13 gezeigt.
Die vordere Stoßplatteneingriffsfläche 50 ist
eine im Wesentlichen C-förmige ebene
Fläche,
die in eine nach unten gerichtete (erste) Richtung zeigt, wenn sich
das Pedal 12 in der normalen Fahrposition befindet. Die
vordere Stoßplatteneingriffsfläche 50 liegt
in einer ersten Ebene P1. Die vordere Pedalbe grenzungsfläche 52 ist
eine quer verlaufende Fläche,
die sich nach oben von dem hinteren Ende der vorderen Stoßplatteneingriffsfläche 50 erstreckt.
-
Genauer
ausgedrückt
ist die vordere Pedalbegrenzungsfläche 52 vorzugsweise
im Wesentlichen senkrecht zu der vorderen Stoßplatteneingriffsfläche 50 angeordnet.
Die vordere Pedalbegrenzungsfläche 52 ist
aus einem konkav gekrümmten Mittelbereich 52a mit
einem Krümmungsradius
R1 und einem Paar konkav gekrümmter
Endbereiche 52b gebildet, deren Krümmungsradius R2 kleiner ist als
der Krümmungsradius
R1, wie in 4 gezeigt. Jeder der gekrümmten Endbereiche 52b hat
eine flache Randfläche 52c,
die sich davon nach außen
erstreckt. Vorzugsweise ist der Krümmungsradius R1 ungefähr dreimal
der Krümmungsradius
R2. Weiter vorzugsweise ist der Krümmungsradius R1 vorzugsweise
26,6 mm, während
der Krümmungsradius
R2 vorzugsweise ungefähr
9,0 mm ist. Jeder Endbereich 52b hat einen Krümmungsmittelpunkt,
der radial ungefähr
17 Grad von einer Mittellinie des Pedals 12 (entlang dem
Krümmungsmittelpunkt
des Mittelbereichs 52a gemessen), wie am besten in 4 gezeigt,
beabstandet ist.
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Das
vordere Klemmelement 24 enthält ebenso vorzugsweise eine
quer verlaufende Angrenzungsfläche 54,
die sich von der vorderen Stoßplatteneingriffsfläche 50 nach
unten erstreckt. Die Angrenzungsfläche 54 ist im Wesentlichen
senkrecht zu der vorderen Stoßplatteneingriffsfläche 50.
Die Angrenzungsfläche 54 hat
einen gekrümmten
Mittelbereich 54a mit einem Paar flacher Endbereiche 54b, die
sich davon erstrecken, um einen glatten Übergang mit dem Endbereich 52b der
vorderen Pedalbegrenzungsfläche 52 zu
bilden. Die Endbereiche 54b und/oder die Endbereiche 52b bilden
Halteflächen, welche
die Drehung der Stoßplatte 14 um
die hintere Gleit- oder Schwenkachse FP verhindern. Mit anderen
Worten, die Stoßplatte 14 gleitet
oder dreht sich normalerweise relativ zu dem Pedal 12,
bis die Bereiche der Stoßplatte 14 Bereiche
der vorderen Pedalbegrenzungsfläche 52 und/oder
die Angrenzungsfläche 54 kontaktieren,
wie nachfolgend genauer beschrieben.
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Mit
Bezug auf die 10 und 14-19 hat
das hintere Klemmelement 26 eine ungefähre U-förmige Ausbildung, wobei seine
zwei Enden drehbar durch den Trägerstift 28 gelagert
sind, der zwischen den Seitenbereichen 32 und 34 des
Pedalkörpers 22 verläuft. Das
hintere Klemmelement 26 enthält im Wesentlichen einen hinteren
Klemmbereich 60, einen Befestigungsbereich 62 und
einen Basisbereich 64. Der Befestigungsbereich 62 hat
ein Paar Montageflansche 66, die sich davon erstrecken,
um das hintere Klemmelement 26 auf dem Trägerstift 28 zu
befestigen. Insbesondere hat jeder Monta geflansch 66 eine
darin ausgebildete Durchgangsbohrung 66a, um den Trägerstift 28 aufzunehmen.
Der Basisbereich 64 hat eine darin zentral angeordnete gestufte
Bohrung 64a, um einen Teil eines Spannungseinstellmechanismus
aufzunehmen. Insbesondere hat die gestufte Bohrung 64a eine
nicht glatte Indexierungsfläche,
die derart eingerichtet ist, dass sie einer Fläche des Spannungseinstellmechanismus 48,
wie nachfolgend detaillierter beschrieben, entspricht. Der Montagebereich 62 ist
zwischen dem hinteren Klemmbereich 60 und dem Basisbereich 64 angeordnet.
-
Der
hintere Klemmbereich 60 des hinteren Klemmelements 26 enthält im Wesentlichen
eine hintere Stoßplatteneingriffsfläche 70 und
eine hintere Pedalbegrenzungsfläche 72.
Die hintere Stoßplatteneingriffsfläche 70 ist
eine flache Fläche,
die in die gleiche Richtung zeigt (d. h. die erste nach unten gerichtete
Richtung), wie die vordere Stoßplatteneingriffsfläche 50.
Die hintere Stoßplatteneingriffsfläche 70 liegt
in einer zweiten Ebene P2, die von der ersten Ebene P1 versetzt
ist. Genauer ausgedrückt
ist die zweite Ebene P2 vorzugsweise über der ersten Ebene P1 angeordnet,
wenn sich das Pedal 12 in einer normalen Fahrposition befindet.
Vorzugsweise sind die vordere und hintere Stoßplatteneingriffsfläche 50 und 70 parallel
zueinander. Die hintere Pedalbegrenzungsfläche 72 ist eine quer
verlaufende Fläche,
die sich nach oben von der hinteren Stoßplatteneingriffsfläche 70 erstreckt.
Die hintere Pedalbegrenzungsfläche 72 ist
vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zu der hinteren Stoßplatteneingriffsfläche 70.
Der hintere Klemmbereich 60 hat ebenso vorzugsweise eine
geneigte Führungsfläche 74,
die sich nach oben weg von der quer verlaufenden hinteren Pedalbegrenzungsfläche 72 erstreckt,
um die Verbindung der Stoßplatte 14 mit
dem Pedal 12 zu unterstützen.
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Die
hintere Pedalbegrenzungsfläche 72 enthält im Wesentlichen
eine hintere Pedalschwenkfläche 76,
ein Paar gerader Seitenflächen 78 und
ein Paar äußerer geneigter
Bereiche 79. Die hintere Pedalschwenkfläche 76 ist vorzugsweise
als eine Ausnehmung in dem hinteren Klemmelement 26 ausgebildet.
Die hintere Pedalschwenkfläche 76 enthält einen
flachen Endbereich 76a und ein Paar gegenüber liegender
flacher Bereiche 76b, die mittels des Endbereichs 76a verbunden
sind. Die Bereiche der Schwenkfläche 76 sind
zueinander geneigt, um eine bereichweise (oder nicht kontinuierliche)
nicht gekrümmte
oder nicht glatte Fläche
zu bilden. Die hintere Pedalschwenkfläche 76 teilt die hintere
Stoßplatteneingriffsfläche 70 in
zwei Abschnitte. Die Bereiche der hinteren Pedalschwenkfläche 76 sind
derart eingerichtet, um eine effiziente Krümmung zu bilden, die mit der
Stoßfläche 14 zusammenwirkt,
um so die hintere Gleit- oder Schwenkachse FP zu bilden. Insbesondere
in der dargestellten Ausführungsform
hat die hintere Pedal schwenkfläche 76 eine
effektive Krümmung
von ungefähr
7,0 mm (d.h. ein Kreis, der den in Bereich 76a und die
gegenüber
liegenden Bereiche 76b tangiert, hat einen Radius von ungefähr 7,0 mm). Die
hintere Pedalschwenkfläche 76 wirkt
mit der Stoßplatte 14 zusammen,
so dass die Stoßplatte 14 um
die hintere Gleit- oder Schwenkachse FP gleitet.
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Jede
der Seitenflächen 78 erstreckt
sich von einer der gegenüberliegenden
Flächen 76b der
hinteren Pedalschwenkfläche 76.
Die äußeren geneigten
Bereiche 79 erstrecken sich von der Seitenfläche 78 nach
hinten und unterstützen
das außer
Eingriff bringen der Stoßplatte 14 von
dem Pedal 12. Insbesondere, wenn die Stoßplatte 14 sich
um ein bestimmtes Maß schwenkt
oder dreht, agiert einer der äußeren geneigten
Bereiche 79 als geneigte Ebene, um das hintere Klemmelement 26 gegen
die Vorspannkraft der Feder 29 zu drehen, um so die Stoßplatte 14 aus
dem Pedal 12 frei zu geben. Eine der geraden Flächen 78 agiert
dann als Gleitfläche,
so dass die Stoßplatte 14 komplett
von dem Pedal 12 freikommt.
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Die
Torsionsfedern 29 sind mit ihrem befestigten oder gewundenen
Bereich auf dem Trägerstift 28 montiert,
wobei ein Ende jeder Feder mit einem Teil des Pedalkörpers 22 in
Eingriff steht und das andere Ende jeder Feder mit einem Spannungseinstellmechanismus 48 (und
damit indirekt mit dem hinteren Klemmelement 26) in Eingriff
steht. Die Federn 29 drängen
in der Regel das Klemmelement 26 dazu sich um den Gelenkstift 28 von
einer Klemmeplattenfreigabeposition hin zu einer Klemmplatteneingriffs- oder
Klemmposition zu drehen. Mit anderen Worten halten die Federn 29 das
Klemmelement 26 normalerweise in der Klemmplatteneingriffsposition.
Die Rückstellkräfte der
Federn 29 auf das Klemmelement 26 werden im Wesentlichen
durch auswechseln der Federn 29 durch entweder schwächere oder
stärkere Federn
gesteuert. Natürlich
kann die Form und der Aufbau des Klemmelements 26 verändert werden, um
falls gewünscht
und/oder benötigt
die Stoßplattenrückhaltekraft
zu ändern.
Demnach können
das Klemmelement 26 und/oder die Federn 29 leicht
ausgetauscht werden, um so die Stoßplattenrückhaltekraft des Pedals 12 einzustellen
oder um beschädigte Teile
zu ersetzen.
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Wie
am besten aus den 8-10 ersichtlich
ist, ist der Spannungseinstellmechanismus 48 zwischen dem
hinteren Klemmelement 26 und den Federn 29 montiert,
um so die Vorspannkraft der Federn 29, die auf das hintere
Klemmelement 26 wirkt, einzustellen. Der Einstellmechanismus 48 enthält im Wesentlichen
einen Einstellbolzen 49a, ein Trägerelement 49b und
eine Einstellplatte 49c. Der Einstellbolzen 49a ist
in ein Gewinde, das in der Einstellplatte 49c ausgebildet
ist, eingeschraubt. Der Kopf des Ein stellbolzens 49a hat
eine nicht glatte Indexfläche,
die derart gestaltet ist, um mit einer Fläche des hinteren Klemmelements 26 (d.h.
mit der nicht glatten Indexfläche
der gestuften Bohrung 64a) zusammen zu wirken. Auf diese
Weise wird der Einstellbolzen nicht aufgrund von Vibrationen und/oder
Beanspruchung locker. Die Einstellplatte 49c ist einen T-förmige Platte.
Das Trägerelement 49c hat
eine Vertiefung mit einem zentral angeordneten Schlitz, um die Einstellplatte 49b und
die Enden der Federn 28 aufzunehmen. Das Trägerelement 49b kontaktiert das
hintere Klemmelement 26 um die Vorspannkraft der Federn 28 auf
das hintere Klemmelement zu übertragen.
Die zugeordneten Federn 28 sind nun einstellbar unter Spannung
angeordnet. Diese Anordnung erlaubt den einfachen Zusammenbau des Fahrradpedals 12.
Der Spannungseinstellmechanismus ist relativ gewöhnlich und wird daher weder
beschrieben, noch en detail gezeigt.
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Ein
Stoßplattenaufnahmebereich
ist auf einer Seite des Pedalkörpers 22 ausgebildet,
um die Stoßplatte 14 darin
aufzunehmen und zu lagern. Genauer ausgedrückt ist der Stoßplattenaufnahmebereich
durch den Platz definiert, der zwischen dem vorderen und hinteren
Klemmelement 24 und 26, in dem die Stoßplatte
aufgenommen wird, angeordnet ist. Das vordere und hintere Klemmelement 24 und 26 gelangen
mit der Stoßplatte 14 in
Eingriff, um so die Sohle des Schuhs 16 mit dem Fahrradpedal 12 lösbar zu
verbinden. Insbesondere kommt die Stoßplatte 14 durch Pressen
der Stoßplatte 14 mit
einer nach vorne und unten gerichteten Bewegung in das Pedal 12,
mit dem Pedal 12 in Eingriff. Dies verbindet die Stoßplatte 14 lösbar mit
dem Pedal 12. Die Stoßplatte 14 kann
von dem Pedal 12 durch drehen der Ferse des Schuhs in Richtung
der Außenseite
des Pedals 12, wie nachfolgend detaillierter beschrieben, gelöst werden.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 und 20-24 enthält die Fahrradschuh-Stoßplatte 14 im
Wesentlichen einen mittleren Verbindungsbereich 80, einen
ersten oder vorderen Befestigungsbereich 82, der sich von
einem Ende des mittleren Verbindungsbereich 80 erstreckt
und einen zweiten oder hinteren Befestigungsbereich 84,
der sich von dem anderen Ende des mittleren Verbindungsbereich 80 erstreckt.
Der mittlere Verbindungsbereich 80 hat eine obere Sohlenseite,
die in eine erste Richtung zeigt, um mit der Sohle des Schuhs 16 in
Eingriff zu gelangen, und eine untere Pedalseite, die in eine zweite
Richtung zeigt, die im Wesentlichen der ersten Richtung gegenüberliegt.
Vorzugsweise sind der mittlere Verbindungsbereich 80 und
die Befestigungsbereiche 82 und 84 zusammen als
ein gesamtes, einstückiges
Stück ausgebildet,
wobei sie aus einem geeignet festen Material gebildet sind. Die
Verbindung zwischen der Stoßplatte 14 und der
Sohle ist aus dem Stand der Technik relativ gut bekannt, und daher
wird diese Verbindung weder en detail beschrieben noch gezeigt.
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Der
vordere Befestigungsbereich 82 der Stoßplatte 14 enthält im Wesentlichen
eine vordere Verbindungsfläche 86 und
eine vordere Stoßplattenbegrenzungsfläche 88.
Die vordere Verbindungsfläche 86 ist
wahlweise mit der vorderen Stoßplattenbegrenzungsfläche 50 des
vorderen Klemmelementes 24 in Eingriff zu bringen. Die
vordere Stoßplattenbegrenzungsfläche 88 wirkt
mit der vorderen Pedalbegrenzungsfläche 52 zusammen, um
so die Bewegung der Stoßplatte 14 relativ
zu dem Pedal 12 zu steuern. Vorzugsweise ist die vordere
Stoßplattenbegrenzungsfläche 88 im
Wesentlichen senkrecht zu der vorderen Verbindungsfläche 86 und
enthält
eine zentrale konvex gekrümmte
Fläche 88a und
ein Paar Endflächen 88b,
wie in 4 gezeigt.
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Die
zentrale konvexe Fläche
hat einen Krümmungsradius
R3 der kleiner ist als der Krümmungsradius
R1 der konkaven Fläche 52a der
vorderen Pedalbegrenzungsfläche 52.
Des Weiteren ist der Krümmungsradius
R3 vorzugsweise gleich oder geringfügig kleiner als der Krümmungsradius
R2 der Endbereiche 52b der vorderen Pedalbegrenzungsfläche 52.
Insbesondere ist der Krümmungsradius
R3 vorzugsweise ungefähr
9,0 mm. Die Endflächen 88b entsprechen
im Wesentlichen in der Form den Randflächen 52c der vorderen
Pedalbegrenzungsfläche 52.
Somit dienen die zentrale konvex gekrümmte Fläche 88a und eine der
beiden Endflächen 88b als
Halteflächen.
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Der
hintere Befestigungsbereich 84 der Stoßplatte 14 enthält im Wesentlichen
eine hintere Verbindungsfläche 90 und
eine hintere Stoßplattenbegrenzungsfläche 92.
Die hintere Verbindungsfläche 90 ist
wahlweise mit der hinteren Stoßplatteneingriffsfläche 70 des
hinteren Klemmelements 26 in Eingriff bringbar. Die hintere
Stoßplattenbegrenzungsfläche 92 wirkt
mit der hinteren Pedalbegrenzungsfläche 72 zusammen, um
so die Bewegung der Stoßplatte 14 relativ
zu dem Pedal 12 zu steuern. Insbesondere ist die hintere
Stoßplattenbegrenzungsfläche 92 eine
quer verlaufende Fläche,
die sich von der hinteren Verbindungsfläche 90 nach oben erstreckt. Vorzugsweise
ist die hintere Stoßplattenbegrenzungsfläche 92 eine
geneigte Fläche,
die ungefähr einen
Winkel von 100 Grad mit der hinteren Verbindungsfläche 90 bildet
und eine zentrale konvex gekrümmte
Fläche 92a,
ein Paar gerader Seitenflächen 92b und
ein Paar geneigter Randflächen 92c enthält.
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Der
hintere Verbindungsbereich 84 enthält einen Vorsprung 94,
der sich davon nach hinten erstreckt, um die hintere Verbindungsfläche 90 in
zwei Abschnitte zu teilen. Die zentrale konvex gekrümmte Fläche 92a ist
auf dem Vorsprung 94 ausgebildet. Die zentrale konvex gekrümmte Fläche 92a hat
einen Krümmungsradius
R4 der ungefähr
gleich der effektiven Krümmung
der hinteren Pedalschwenkfläche 76 (d.h.
ungefähr
7,0 mm) ist, so dass die Stoßplatte 14 sich
normal um die hintere Gleit- oder Schwenkachse FP schwenkt oder
dreht. Wenn der vordere Befestigungsbereich 82 aufgrund
der Einstellungen der vorderen Pedal- und Stoßplattenbegrenzungsfläche 52 und 88 einmal
aufhört
sich zu drehen oder zu schwenken, dreht sich die Stoßplatte 14 um
eine vordere Auslöseschwenkachse
DP, wie in 7 gezeigt. Die Randflächen 92c wirken
dann mit den Randflächen 72c zusammen,
um so die Stoßplatte 14 von
dem Pedal 12 zu lösen.
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Nochmals
unter Bezugnahme auf 3, ist ein Pedalkraftmittelpunkt
PFC entlang der hinteren Gleit- oder Schwenkachse FP ausgerichtet,
wenn sich die Stoßplatte 14 in
einer geraden (nicht geschwenkten) Ausrichtung befindet. Der PFC
ist der Mittelpunkt der Anwendung der Pedalkraft des Fahrers und
liegt auf einem nach vorne gerichteten Pedalkraftvektor F. Die Stoßplatte 14 ist
jedoch geeignet sich ungefähr
3 Grad (d.h. insgesamt 6 Grad) in jede Richtung von der geraden
(nicht geschwenkten) Ausrichtung aus um die hintere Gleit- oder
Schwenkachse FP zu schwenken (drehen). Selbst wenn sich die Stoßplatte 14 um
die hintere Gleit- oder Schwenkachse FP relativ zu dem Pedal 12 schwenkt
oder dreht, bleibt der Pedalkraftmittelpunk PFC im Wesentlichen
(oder nur leicht versetzt) entlang der hinteren Gleit- oder Schwenkachseachse
FP ausgerichtet, so dass sich die Stoßplatte 14 nicht zufällig von dem
Pedal 12 während
des Tretens löst.
Mit anderen Worten, der nach vorne gerichtete Pedalkraftvektor F wird
im Wesentlichen entlang der hinteren Gleit- oder Schwenkachse FP
und dem Pedalkraftmittelpunkt PFC angewendet. Somit wird eine effiziente
Pedalkraft ohne Ablösung
erreicht.
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ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM
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Mit
Bezug nun auf die 25-42 ist
eine Fahrradpedal-Baugruppe 110 entsprechend einer zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Fahrradpedal-Baugruppe 110 der zweiten
Ausführungsform
funktioniert im Wesentlichen identisch wie die Fahrradpedal-Baugruppe 10 in
der ersten Ausführungsform.
Der Aufbau der Fahrradpedal-Baugruppe 110 der zweiten Ausführungsform
wurde jedoch modifiziert.
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Insbesondere
enthält
die Fahrradpedal-Baugruppe 110 der zweiten Ausführungsform
ein modifiziertes Fahrradpedal 112 und eine modifizierte
Fahrradschuh-Stoßplatte 114.
Ferner sind das Pedal 112 und die Stoßplatte 114 insbesondere
derart eingerichtet, um eine hintere Gleit- oder Schwenkachse FP' aufzuweisen, die
hinter der Stoßplatte 114 angeordnet
ist, wenn die Stoßplatte 114 mit
dem Pedal 112 verbunden ist. Der Hauptunterschied bei der zweiten
Ausführungsform
ist, im Vergleich zu der ersten Ausführungsform, dass das Pedal 112 ein
modifiziertes hinteres Klemmelement hat, und dass die Stoßplatte 114 einen
modifizierten hinteren Befestigungsbereich hat. Angesichts der Ähnlichkeiten
zwischen dieser zweiten Ausführungsform
und der ersten Ausführungsform,
wird die folgende Beschreibung im Wesentlichen nur auf die Unterschiede
eingehen. Es wird jedoch für
die in der Technik geschulten anhand dieser Offenbarung offensichtlich
sein, dass das meiste der Beschreibung der ersten Ausführungsform
auch auf diese zweite Ausführungsform
anwendbar ist.
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Wie
in den 25-27 gezeigt
enthält das
Fahrradpedal 112 im Wesentlichen eine Pedalwelle oder -achse 120,
einen Pedalkörper 122,
ein vorderes (erstes) Klemmelement 124 und ein hinteres
(zweites) Klemmelement 126. Das vordere und hintere Klemmelement 124 und 126 sind
vorzugsweise fest mit dem Pedalkörper 122 verbunden.
Die Achse 120 ist derart ausgebildet, um den Kurbelwellenarm
in einer Art und Weise, die identisch mit der ersten Ausführungsform
ist zu verbinden, während
der Pedalkörper 122 drehbar
mit der Welle 120 verbunden ist, um so den Fuß eines
Fahrradfahrers auf die gleiche Art und Weise wie in der ersten Ausführungsform
zu lagern. Die Pedalwelle 120 hat ein erstes Ende 121a,
das mit dem Kurbelwellenarm verbunden ist, und ein zweites Ende 121b (das
in den 30-32 gezeigt
ist) das mit dem Pedalkörper 122 drehbar
verbunden ist. Eine mittlere Drehachse A' erstreckt sich zwischen dem ersten
und zweiten Ende 121a und 121b der Pedalwelle 120.
Der Pedalkörper 122 ist
frei um die mittlere Drehachse A' drehbar.
Ein Stoßplattenaufnahmebereich
ist auf einer Seite des Pedalkörpers 122 ausgebildet,
um die Stoßplatte 114 darin
aufzunehmen und zu lagern. Insbesondere ist die Stoßplattenaufnahmebereich zwischen
dem vorderen und hinteren Klemmelement 124 und 126 definiert.
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Mit
Bezug auf die 25-23 ist
das vordere Klemmelement 124 fest mit dem Pedalkörper 122 verbunden,
während
das hintere Klemmelement 126 drehbar mit dem Pedalkörper 122 verbunden
ist. Insbesondere ist das vordere Klemmelement 124 vorzugsweise
ein nicht bewegliches Bauteil, dass einstückig mit dem Pedalkörper 122 ausgebildet
ist, während
das hintere Klemmelement 126 vorzugsweise ein separates
Bauteil ist, dass auf einem Gelenksstift oder Lagerstift 128 montiert
ist. Der Gelenksstift 128 ist mit dem Pedalkörper 122 verbunden.
Zwei Federn 129 sind vorzugsweise zwischen dem Pedalkörper 122 und
dem hinteren Klemmelement 126 angeordnet. Während zwei
Federn 129 vorzugsweise auf den Gelenksstift 128 montiert
sind, ist es für
die in der Technik geschulten durch diese Offenbarung offensichtlich,
dass weniger oder mehr Federn verwendet werden können. Des Weiteren ist es für die in der
Technik Geschulten offensichtlich, dass andere Arten von Druckmitteln/Widerstandsmitteln
verwendet werden können,
um die vorliegende Erfindung auszuführen. Dementsprechend bezieht
sich der verwendete Ausdruck „Vorspannbauteil" auf eines oder mehrere
Bauteile, die eine Druckkraft zwischen zwei Elementen ausüben.
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Der
Pedalkörper 122 ist
im Wesentlichen identisch zu dem Pedalkörper 22 der ersten
Ausführungsform
und enthält
im Wesentlichen einen mittleren Bereich 130, einen inneren
(ersten) Seitenbereich 132 und einen äußeren (zweiten) Seitenbereich 134.
Der innere Bereich 130 nimmt die Pedalwelle 120 zur
Drehung um die mittlere Drehachse A' auf, während die Seitenbereiche 132 und 134 das
hintere Klemmelement 126 drehbar lagern. Die Seitenbereiche 132 und 134 sind
miteinander vorne am Pedalkörper 122 (im
Wesentlichen U-förmig)
miteinander verbunden, um so das vordere Klemmelement 124 als
einstückiges
Teil des Pedalkörpers 122 zu
bilden. Mit anderen Worten ist der Pedalkörper 122 ein A-förmiges Bauteil
mit einem ersten (vorderen) geschlossenen Ende 136 und
einem zweiten (hinteren) offenen Ende 138. Das vordere
Klemmelement 124 ist mit dem ersten Ende 136 verbunden,
während
das hintere Klemmelement 126 mit dem zweiten Ende 138 verbunden
ist. Das hintere Klemmelement 126 ist drehbar zwischen
den Seitenbereichen 132 und 134 über den
Gelenksstift 128 verbunden. Der erste Seitenbereich 132 hat
ein Durchgangsloch (nicht gezeigt) mit einem Gewinde an dem zweiten
Ende 138 des Pedalkörpers 122 um
den Lagerstift 128 darin aufzunehmen. Der zweite (äußere) Seitenbereich 134 ist
mit einer Blindbohrung 144 ohne Gewinde versehen, die mit
der Bohrung mit Gewinde ausgerichtet ist, um so das äußere Ende
des Gelenksstifts 128 in einer der ersten Ausführungsform
identischen Art und Weise aufzunehmen. Die Bohrung 140 und die
Bohrung (nicht gezeigt) mit Gewinde sind so eingerichtet, um den
Gelenksstift 128 darin in einer ästhetischen und sicheren Art
und Weise zu sichern.
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Immer
noch mit Bezug auf die 25-32 enthält das vordere
Klemmelement 124 im Wesentlichen eine vordere Stoßplatteneingriffsfläche 150 und
eine vordere Stoßplattenbegrenzungsfläche 152.
Die vordere Stoßplatteneingriffsfläche 150 ist
eine im Wesentlichen C-förmige
ebene Fläche
die in eine erste (nach unten gerichtete) Richtung zeigt, wenn sich
das Pedal 112 in der normalen Fahrposition befindet. Die
vorderen Stoßplatteneingriffsfläche 150 liegt
in einer ersten Ebene P1'.
Die vordere Stoßplattenbegrenzungsfläche 152 ist
eine quer verlaufende Fläche,
die sich nach oben, weg von der vorderen Stoßplatteneingriffsfläche 150 erstreckt.
Insbesondere ist die vordere Pedalbegrenzungsfläche 150 vorzugsweise
im Wesentlichen senkrecht zu der vorderen Stoßplatteneingriffsfläche 150 und
hat einen konkav gekrümmten
Mittelbereich 152a mit einem Krümmungsradius R1' und ein Paar Endbereiche 152b,
die sich davon nach außen
erstrecken. Der Krümmungsradius
R1' ist vorzugsweise
ungefähr
26,6 mm, wie am besten in 28 dargestellt.
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Das
vordere Klemmelement 124 enthält ebenso vorzugsweise eine
quer verlaufende Angrenzungsfläche 154,
die sich nach unten von der vorderen Stoßplatteneingriffsfläche 150 erstreckt.
Die Angrenzungsfläche 154 ist
im Wesentlichen senkrecht zu der vorderen Stoßplatteneingriffsfläche 150 und hat
einen gekrümmten
Mittelbereich 154a mit einem Paar flacher Endbereiche 154b,
die sich davon erstrecken, um Halteflächen zu bilden, die eine Drehung
der Stoßplatte 114 um
die hintere Gleit- oder Schwenkachse FP' verhindern.
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Wie
am besten in den 28, 29 und 33-38 dargestellt,
hat das hintere Klemmelement 126 ungefähr eine U-förmige Ausbildung, wobei seine
beiden Enden drehbar durch den Gelenksstift 128 gelagert
sind, der zwischen den beiden Bereichen 132 und 134 des
Pedalkörpers 122 durchführt. Das
hintere Klemmelement 126 enthält im Wesentlichen einen hinteren
Klemmbereich 160, einen Befestigungsbereich 162 und
einen Grundbereich 164. Ein Paar Befestigungsflansche 166 erstrecken sich
von dem Befestigungsbereich 162 und dem Grundbereich 164,
um so das hintere Klemmelement auf dem Gelenksstift 128 zu
befestigen. Jeder Befestigungsflansch 166 hat insbesondere
ein Durchgangsloch 166a, dass darin ausgebildet ist, um
den Gelenksstift 128 aufzunehmen. Der Grundbereich 164 hat
eine zentral angeordnete gestufte Bohrung 164a, die darin
ausgebildet ist, um einen Teil eines Spannungseinstellmechanismus 148 aufzunehmen. Der
Spannungseinstellmechanismus 148 ist im Wesentlichen identisch
zu dem Spannungseinstellmechanismus 48 der ersten Ausführungsform.
Daher wird der Spannungseinstellmechanismus 148 nicht en
detail beschrieben und/oder dargestellt. Der Befestigungsbereich 162 ist
zwischen dem hinteren Klemmbereich 160 und dem Grundbereich 164 angeordnet.
-
Der
hintere Klemmbereich 160 des hinteren Klemmelements 126 enthält im Wesentlichen
eine hintere Stoßplatteneingriffsfläche 170 und
eine hintere Pedalbegrenzungsfläche 172.
Die hintere Stoßplatteneingriffsfläche 170 ist
eine ebene Fläche,
die in die gleiche Richtung zeigt (d.h. in die erste nach unten
gerichtete Richtung) wie die vordere Stoßplatteneingriffsfläche 150.
Die hintere Stoßplatteneingriffsfläche 170 liegt
in einer zweiten Ebene P2',
die von der ersten Ebene P1' versetzt
ist. Insbesondere ist die zweite Ebene P2' vorzugsweise über der ersten Ebene P1 angeordnet,
wenn sich das Pedal 12 in der normalen Fahrposition befindet.
Vorzugsweise sind die vordere und hintere Stoßplatteneingriffsflächen 150 und 170 parallel
zueinander angeordnet. Die hintere Pedalbegrenzungsfläche 172 ist
eine querverlaufende Fläche,
die sich nach oben, weg von der hinteren Stoßplatteneingriffsfläche 170 erstreckt. Die
hintere Pedalbegrenzungsfläche 172 ist
vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zu der hinteren Stoßplatteneingriffsfläche 170.
Der hintere Klemmbereich 160 hat ebenso vorzugsweise eine
geneigte Fläche 174 die
sich nach oben, weg von der quer verlaufenden hinteren Pedalbegrenzungsfläche 172 erstreckt,
um so die Befestigung der Stoßplatte 114 an dem
Pedal 112 zu unterstützen.
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Die
hintere Pedalbegrenzungsfläche 172 enthält im Wesentlichen
eine hintere Pedaldrehfläche 176 und
ein Paar Seitenflächen 178.
Die hintere Pedaldrehfläche 176 ist
vorzugsweise eine ununterbrochen konvex gekrümmte Fläche, welche die Seitenflächen 178 miteinander
verbindet. Die Seitenflächen 178 bilden
relativ zueinander einen Winkel, um Platz für das Gleiten der Stoßplatte 114 zu
schaffen. Die hintere Pedaldrehfläche 176 bildet eine
effektive Krümmung,
die mit der Stoßplatte 114 zusammenwirkt,
um so die hintere Gleit- oder Schwenkachse FP' zu bilden. Insbesondere hat die hintere
Pedaldrehfläche 176 eine
effektive Krümmung
von ungefähr
8,0 mm, die mit der Fläche
der Stoßplatte 114 derart
zusammenwirkt, dass die Stoßplatte 114 um die
hintere Gleit- oder
Schwenkachse FP',
wie am besten in 29 dargestellt, gleitet.
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Jede
der Seitenflächen 178 hat
einen äußeren geneigten
Bereich 179, der sich nach hinten davon erstreckt. Die äußeren geneigten
Bereiche 179 unterstützen
das Loslösen
der Stoßplatte 114 von dem
Pedal 112. Insbesondere, wenn die Stoßplatte 114 um einen
bestimmten Wert gleitet oder gedreht hat, agiert einer der äußeren geneigten
Bereiche 179 als geneigte Fläche, um so das hintere Klemmelement 126 gegen
die Vorspannkraft der Federn 129 zu drehen, um damit die
Stoßplatte 114 von
dem Pedal 112 zu lösen.
Eine der Seitenflächen 178 agiert
dann als Gleitfläche,
so dass die Stoßplatte 114 komplett von
dem Pedal 112 gelöst
werden kann.
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Die
Torsionsfedern 129 sind mit ihrem befestigten oder aufgewickelten
Bereich an dem Trägerstift 128 befestigt,
wobei ein Ende jeder Feder mit einem Teil des Pedalkörpers 122 in
Eingriff steht und das andere Ende jeder Feder mit dem Spannungseinstellmechanismus 148 (indirekt
mit dem hinteren Klemmelement 126 in Eingriff stehend).
Die Federn 129 drängen
normalerweise das Klemmelement 126 dazu, sich um den Gelenksstift 128 von
einer Stoßplattenfreigabeposition
zu einer Stoßplatteneingriffs- oder
Klemmposition zu bewegen. Mit anderen Worten, die Federn 129 halten
normalerweise das Klemmelement 126 in der Stoßplatteneingriffsposition.
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Unter
Bezugnahme auf die 28, 29 und 39-42,
enthält
die Fahrradschuh-Stoßplatte 114 im
Wesentlichen einen mittlere Verbindungsbereich 180, einen
ersten oder vorderen Befestigungsbereich 182, der sich
von einem Ende des mittleren Befestigungsbereich 180 erstreckt
und einen zweiten oder hinteren Befestigungsbereich 184, der
sich von dem anderen Ende des mittleren Verbindungsbereich 180 erstreckt.
Vorzugsweise sind der mittlere Verbindungsbereich 180 und
die Befestigungsbereiche 182 und 184 einstückig als
ein einzelnes, einheitliches Stück
ausgebildet, das aus einem passenden festen Material gebildet wurde.
Der mittlere Verbindungsbereich 180 hat mehrere darin ausgebildete
Löcher,
um Befestigungsmittel (nicht gezeigt), in einer Art und Weise die
im Wesentlichen mit der in der ersten Ausführungsform identisch ist, aufzunehmen.
Insbesondere ist die Stoßplatte 114 derart
entworfen, um mit drei Befestigungsmitteln verwendet zu werden.
Die Verbindung der Stoßplatte 114 mit
der Schuhsohle ist in der Technik ausreichend bekannt, und so wird
diese Verbindung nachfolgend weder en detail beschrieben noch gezeigt.
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Der
vordere Befestigungsbereich 182 der Stoßplatte 114 enthält im Wesentlichen
eine vordere Kopplungsfläche 186 und
eine vordere Stoßplattenbegrenzungsfläche 188.
Die vordere Kopplungsfläche 186 ist
wahlweise mit der vorderen Eingriffsfläche 150 des vorderen
Klemmelements 124 in Eingriff bringbar. Die vordere Stoßplattenbegrenzungsfläche 188 wirkt
mit der vorderen Pedalbegrenzungsfläche 152 zusammen,
um so die Bewegung der Stoßplatte 114 relativ
zu dem Pedal 112 zu kontrollieren. Insbesondere ist die
vordere Stoßplattenbegrenzungsfläche 188 eine
quer verlaufende Fläche,
die sich nach oben weg von der vorderen Kopplungsfläche 186 erstreckt.
Vorzugsweise ist die vordere Stoßplattenbegrenzungsfläche 188 im
Wesentlichen senkrecht zu der vorderen Kopplungsfläche 186 und
enthält
eine zentrale konvex gekrümmte
Fläche 188a und
ein Paar Endflächen 188b.
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Die
zentrale konvexe Fläche 188a hat
einen Krümmungsradius
R3' der kleiner
ist als der Krümmungsradius
R1' der konkaven
Fläche 152a der
vorderen Pedalbegrenzungsfläche 152.
Die Endflächen 188b entsprechen
in ihrer Form im Wesentlichen den Endflächen 152b der vorderen
Pedalbegrenzungsfläche 152.
Somit wirken die zwei gegenüberliegenden flachen
Endbereiche 154b der Angrenzungsfläche 154 als Halteflächen, wenn
ein Bereich der Stoßplatte 114 diese
Flächen
kontaktiert.
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Der
hintere Befestigungsbereich 184 der Stoßplatte 114 enthält im Wesentlichen
eine hintere Kopplungsfläche 190 und
eine hintere Stoßplattenbegrenzungsfläche 192.
Die hintere Kopplungsfläche 190 ist
wahlweise mit der hinteren Eingriffsfläche 170 des hinteren
Klemmelements 126 in Eingriff bringbar. Die hintere Stoßplattenbegrenzungsfläche 192 wirkt mit
der hinteren Pedalbegrenzungsfläche 172 zusammen,
um so die Bewegung der Stoßplatte 114 relativ
zu dem Pedal 112 zu kontrollieren. Insbesondere ist die
hintere Stoßplattenbegrenzungsfläche 192 eine
quer verlaufende Fläche,
die sich nach oben weg von der hinteren Kopplungsfläche 190 erstreckt. Vorzugsweise
bildet die hintere Stoßplattenbegrenzungsfläche 192 einen
Winkel von ungefähr
90 Grad mit der hintere Kopplungsfläche 190 und enthält eine zentrale
konkav gekrümmte
Fläche 192a,
ein Paar gerade Seitenflächen 192b und
ein Paar geneigter Randflächen 192c.
Die Form der hinteren Stoßplattenbegrenzungsfläche 192 entspricht
im Wesentlichen der hinteren Pedalbegrenzungsfläche 172. Die geraden
Flächen 192b und
die geneigten Randflächen 192c sind
jedoch von der Seitenflächen 178 und
den äußeren geneigten
Flächen 179 beabstandet,
um so der Stoßplatte 114 zu
ermöglichen,
sich um die Gleit- oder Schwenkachse FP' zu drehen oder zu gleiten.
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Die
zentrale konkav gekrümmte
Fläche 192a hat
einen Krümmungsradius
R4' der ungefähr gleich (oder
etwas größer als)
die Krümmung
der hinteren Pedaldrehfläche 176 (d.h.
ungefähr
8,0 mm) ist, so dass sich die Stoßplatte 114 normalerweise
um die hintere Gleit- oder Schwenkachse FP' dreht oder gleitet. Wenn der vordere
Befestigungsbereich 182 einmal aufhört sich zu drehen oder zu gleiten,
dreht sich die Stoßplatte 114 aufgrund
der Ausbildung der Angrenzungsfläche 154,
um die vordere Freigabedrehachse (nicht gezeigt) in einer Art und
Weise, die im Wesentlichen identisch zu der ersten Ausführungsform
ist. Die Randflächen 192c wirken
dann mit den Randflächen 172c zusammen,
um so die Stoßplatte 114 von
dem Pedal 112 zu lösen.
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Nochmals
mit Bezug auf 27 ist ein Pedalkraftmittelpunkt
PFC' gezeigt, der
mit der hinteren Gleit- oder Schwenkachse FP' ausgerichtet ist, wenn sich die Stoßplatte 114 in
einer geraden (nicht geschwenkten) Ausrichtung befindet. Der PFC' ist der Mittelpunkt
der Anwendung der Pedalkraft des Fahrers und liegt auf einem nach
vorne gerichteten Pedalkraftvektor F'. Die Stoßplatte 114 ist jedoch
geeignet sich ungefähr
3 Grad (d.h. insgesamt 6 Grad) in jede Richtung von der geraden
(nicht geschwenkten) Ausrichtung aus um die hintere Gleit- oder
Schwenkachse FP' in
einer Art und Weise, die im Wesentlichen identisch mit der ersten
Ausführungsform
ist, zu schwenken (drehen). Mit anderen Worten, das Pedal 112 und
die Stoßplatte 114 sind
so ausgebildet, dass sich die Stoßplatte 114 um die
hintere Gleit- oder Schwenkachse FP' um ungefähr drei Grad in jede Richtung
dreht, von einer mittleren Drehachse B' aus gemessen, die durch den hintere
Gleit- oder Schwenkachse FP' geht.
Somit kann eine gewünschte
Gleitgradzahl oder Gleitwinkel ⊝' erreicht werden.
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Selbst
wenn sich die Stoßplatte 114 um
die hintere Gleit- oder Schwenkachse FP' relativ zu dem Pedal 112 schwenkt
oder dreht, bleibt der Pedalkraftmittelpunk PFC' im Wesentlichen (oder nur leicht versetzt)
mit der hinteren Gleit- oder Schwenkachseachse FP' ausgerichtet, so
dass sich die Stoßplatte 114 nicht
zufällig
von dem Pedal 112 während
des Tretens löst.
Mit anderen Worten, der nach vorne gerichtete Pedalkraftvektor F' wird im Wesentlichen
entlang der hinteren Gleit- oder Schwenkachse FP' und dem Pedalkraftmittelpunkt PFC' angewendet. Somit
wird eine effiziente Pedalkraft ohne Ablösung erreicht.
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Wie
hier verwendet, beziehen sich die folgenden Richtungsangaben „vorwärts, rückwärts, nach
oben, nach unten, quer verlaufend", sowie irgendwelche anderen ähnlichen
Richtungsangaben auf die Richtungen eines Fahrrads, das mit einem Pedal
gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgestattet ist, wenn das Pedal horizontal relativ zum
Boden ausgerichtet ist. Somit können
diese Bezeichnungen, wie in der Beschreibung der vorliegenden Erfindung verwendet,
mit Bezug auf ein Fahrrad interpretiert werden, das mit einem Pedal
der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist.
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Die
verwendeten Maßangaben
wie zum Beispiel „im
Wesentlichen", „ungefähr" und „etwa" bezeichnen ein angemessenes
Maß an
Abweichung des modifizierten Ausdrucks, so dass das Endergebnis
sich nicht wesentlich verändert.
Diese Begriffe sollten so aufgefasst werden, dass sie eine Abweichung
von mindestens ±5%
des modifizierten Begriffs enthalten, falls diese Abweichung nicht
die Bedeutung des Wortes die es modifiziert negiert.
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Während nur
ausgewählte
Ausführungsformen
ausgewählt
wurden, um die vorliegenden Erfindung darzustellen, wird es für die in
der Technik geschulten anhand der Beschreibung offensichtlich sein,
dass verschiedene Änderungen
oder Modifikationen durchgeführt
werden können,
ohne den Bereich der Erfindung, wie sie durch die beigefügten Ansprüche definiert
wird, zu verlassen. Des Weiteren ist die vorangegangene Beschreibung
der Ausführungsformen,
entsprechend der vorliegenden Erfindung, nur für Illustrationszwecke vorgesehen,
und nicht zu dem Zweck die Erfindungen, wie sie durch die beigefügten Ansprüche und
ihre Äquivalente
definiert wird, zu beschränken.