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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft allgemein einen hinteren Kettenwerfer für ein Fahrrad.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen Einstellmechanismus
zum Einstellen der Position der Kettenführung in einer axialen Richtung
bezüglicher
einer Mehrfach-Kettenradbaugruppe des Fahrrads.
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Hintergrundinformationen
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Fahrradfahren
wird sowohl in der Freizeit als auch als Verkehrsmittel zunehmend
beliebter. Darüber
hinaus ist Fahrradfahren sowohl für Amateure als auch für Profis
ein sehr beliebter Wettkampfsport geworden. Ob das Fahrrad nun zur
Erholung, Verkehr oder Wettkampf genutzt wird, verbessert die Fahrradindustrie
ständig
die verschiedenen Komponenten des Fahrrads, wie auch den Rahmen
des Fahrrads. Eine Komponente, die im großen Umfang neu gestaltet wurde,
ist der Triebstrang des Fahrrads.
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Die
meisten der heutigen Fahrräder
sind Mehrgangfahrräder,
die dem Radfahrer erlauben, das geeignete Gangverhältnis zu
wählen,
das zu den speziellen Fahrtbedingungen passt, denen man während der
Fahrradfahrt begegnet. Eine der am meisten verbreiteten Bauarten
von Getriebebaugruppen für Mehrgangfahrräder nutzt
eine Kette, die sich zwischen einer Gruppe von vorderen Kettenrädern, die zum
Drehen mit den Pedalen angebracht sind, und einer Gruppe von hinteren
Kettenrädern,
die auf der hinteren Nabe des hinteren Fahrradrads zur Drehung mit
ihr angebracht sind, erstreckt. Typischerweise werden zwei Kettenwerfer
verwendet, um die Ketten zwischen den Kettenrädern oder Zahnkränzen zu
bewegen. Im Allgemeinen umfassen die meisten Kettenwerfer (vorderer
oder hinterer Kettenwerfer) ein ortsfestes oder Basiselement, das
an einem Fahrradrahmen befestigt ist, und ein bewegliches Element mit
einer Kettenführung,
das für
eine Bewegung relativ zum ortsfesten oder Basiselement durch eine
Verbindungsbaugruppe gelagert ist. Die Kettenführung besitzt ein Paar von
Führungsplatten,
die einen eine Kette aufnehmenden Schlitz zum Eingreifen in die Kette
und Bewegen von dieser zwischen den Kettenrädern besitzt.
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Im
Fall eines hinteren Kettenwerfers besitzt die Kettenführung ein
Paar von Umlenkscheiben, die drehbar zwischen den Führungsplatten
angebracht sind. Auch ist das Basiselement eines hinteren Kettenwerfers
durch einen horizontalen Zapfen oder eine horizontale Welle schwenkbar
auf dem Fahrradrahmen gelagert, und die Kettenführung ist durch einen horizontalen
Zapfen oder eine horizontale Welle schwenkbar am beweglichen Element
angebracht. Eine Feder ist zwischen dem beweglichen Element und
der Kettenführung
eingebracht, um Spannung auf die Kettenführung auszuüben. Das Basiselement ist an
einem Gabelende des Fahrradrahmens ortsfest angebracht, wobei die
Kettenführung
in radialer Richtung von der Mehrfachkettenradbaugruppe aus auswärts angeordnet
ist.
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Wenn
der Radfahrer die Schaltbetätigungsvorrichtung
des vorderen Kettenwerferschaltmechanismus betätigt, zieht die Betätigungsleitung
oder das Betätigungskabel
die Kettenführung
des vorderen Kettenwerfers, so dass die Kette von einem Zahnkranz
oder Kettenrad zum nächsten
Zahnkranz oder Kettenrad nach außen bewegt wird, oder lässt den
vorderen Kettenwerfer los, so dass die Kette von einem Zahnkranz
oder Kettenrad zum nächsten Zahnkranz
oder Kettenrad nach innen bewegt wird. Entsprechend zieht, wenn
der Radfahrer die Schaltbetätigungsvorrichtung
des hinteren Kettenwerferschaltmechanismus betätigt, die Betätigungsleitung oder
das Betätigungskabel
den hinteren Kettenwerfer, so dass er die Kette von einem Zahnkranz
oder Kettenrad zum nächsten
Zahnkranz oder Kettenrad nach innen/nach außen bewegt, oder lässt den
hinteren Kettenwerfer los, so dass er die Kette von ei nem Zahnkranz
oder Kettenrad zum nächsten
Zahnkranz oder Kettenrad nach außen/nach innen bewegt. Typischerweise
gibt es hintere Kettenwerfer der Oben-Normal- und der Unten-Normal-Bauart,
die normal in Richtung nach außen
beziehungsweise nach innen vorgespannt sind. Somit bewegt sich, während sich
der vordere Kettenwerfer nach innen zur Mitte des Fahrrads hin bewegt,
wenn seine Betätigungsleitung
oder sein Betätigungskabel
losgelassen wird, der hintere Kettenwerfer relativ zur Mitte des
Fahrrads nach außen
oder nach innen, wenn seine Betätigungsleitung
oder sein Betätigungskabel losgelassen
wird, je nachdem ob der hintere Kettenwerfer der Oben-Normal- oder
der Unten-Normal-Bauart ist.
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Der
herkömmliche
Kettenwerfer, der eine Kettenführung
umfasst, die geeignet ist, in ihrer axialen Position bezüglich der
Mehrfachkettenradbaugruppe eingestellt zu werden, ist als im US-Patent 4,850,940
mit Nagano als Erfinder und Shimano, Inc. als Anmelder offenbart
wohlbekannt. Insbesondere zeigt Shimanos US-Patent 4,850,940 des
Stands der Technik einen Einstellmechanismus für eine Kettenführung, der
ein Gehäuse
oder ein bewegliches Element besitzt, das über eine Einstellschraube nicht-drehbar
an einem rohrförmigen
Element angebracht ist. Das rohrförmige Element ist mit der Kettenführung über einen
Fixierstift und eine Hülse
gekoppelt. Eine Feder ist innerhalb des rohrförmigen Elements angeordnet,
um das rohrförmige
Element und das Gehäuse
in Drehrichtung vorzuspannen. Das Gehäuse besitzt einen äußeren zylindrischen Abschnitt,
der auf dem rohrförmigen
Element gleiten kann. Das Gehäuse
ist nicht mit dem Fixierstift gekoppelt. Da der äußere zylindrische Abschnitt
so dimensioniert ist, dass er auf dem rohrförmigen Element gleitet, und
das Gehäuse
nicht mit dem Fixierstift gekoppelt ist, liegt ein gewisses Spiel
oder eine gewisse Lockerheit zwischen diesen Element vor. Auch kann
aufgrund dieser Lockerheit das Gehäuse auf dem rohrförmigen Element
vibrieren. Solche Vibrationen können
bewirken, dass sich die Einstellschraube unerwünschterweise dreht. Eine solche Drehung
der Einstellschraube kann zulassen, dass die Kettenführung mit
den Freilaufkettenrädern
nicht in einer Linie ausgerichtet ist.
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EP 1 116 647 offenbart einen
Einstellmechanismus für
einen Fahrradkettenwerfer gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1, der zwischen einem Gehäuse und einer Kettenführung eingekoppelt
ist, und der die Kettenführung
beweglich in einer axialen Richtung einstellt. Der Einstellmechanismus
besitzt einen ersten rohrförmigen
Führungsabschnitt,
der sich von einem Gehäuseelement
erstreckt. Ein zweiter rohrförmiger
Führungsabschnitt
erstreckt sich von einer Kettenführung
und ist um den ersten rohrförmigen
Führungsabschnitt
und innerhalb einer ringförmigen
rohrförmigen
Ausnehmung angeordnet. Ein Vorspannelement ist zwischen dem ersten
und dem zweiten rohrförmigen
Führungsabschnitt
positioniert, um den zweiten rohrförmigen Führungsabschnitt in eine axiale
Richtung zu treiben. Da der zweite rohrförmige Führungsabschnitt auf dem ersten
rohrförmigen
Führungsabschnitt
und innerhalb der rohrförmigen
Ausnehmung gleiten soll, liegt ein gewisses radiales Spiel zwischen
dem zweiten rohrförmigen
Führungsabschnitt
und diesen Abschnitten vor, was zu einer Ausrichtungsabweichung
der Kettenführung führen kann.
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Im
Hinblick auf das obige besteht ein Bedarf an einem Kettenwerfer
mit einem Einstellmechanismus, der die oben erwähnten Probleme im Stand der Technik
löst. Diese
Erfindung ist diesem Bedarf im Stand der Technik gewidmet, sowie
weiterem Bedarf, was für
den Fachmann aus dieser Offenbarung ersichtlich werden wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen Einstellmechanismus
für einen
hinteren Kettenwerfer bereitzustellen, der weniger Spiel als Einstellmechanismen
des Stands der Technik hat.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen Einstellmechanismus
für einen
hinteren Kettenwerfer bereitzustellen, der einfach und kostengünstig herzustellen
und zu montieren ist.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen Einstellmechanismus
für einen
hinteren Kettenwerfer bereitzustellen, der einen Anti-Lockerungs-Mechanismus besitzt.
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Die
zuvor genannten Aufgaben der vorliegenden Erfindung können grundsätzlich dadurch
gelöst
werden, dass ein Einstellmechanismus zum Einstellen einer Position
einer Kettenführung
eines Fahrradkettenwerfers in einer axialen Richtung bereitgestellt
wird. Der Einstellmechanismus umfasst grundsätzlich eine Welle, einen ersten
rohrförmigen
Abschnitt, ein Gehäuse,
ein Vorspannelement und einen Einstellmechanismus. Die Welle besitzt
ein erstes Ende und ein zweites Ende mit einer Längsachse, die sich zwischen
dem ersten und dem zweiten Ende erstreckt. Der erste rohrförmige Abschnitt
ist schwenkbar an die Welle gekoppelt, um sich um die Längsachse
zu drehen. Das Gehäuse
besitzt einen Befestigungsabschnitt, der ausgelegt ist, um an eine Verbindungsbaugruppe
des Fahrradkettenwerfers gekoppelt zu sein, und einen zweiten rohrförmigen Abschnitt,
der um den ersten rohrförmigen
Abschnitt angeordnet ist. Der zweite rohrförmige Abschnitt ist relativ
zum ersten rohrförmigen
Abschnitt nicht-drehbar angeordnet. Das Vorspannelement ist angeordnet,
um eine treibende Kraft auf den ersten und den zweiten rohrförmigen Abschnitt
um die Welle auszuüben.
Das Einstellelement ist funktionsmäßig zwischen dem Gehäuse und
dem ersten rohrförmigen Abschnitt
eingekoppelt, um das Gehäuse
relativ zum ersten rohrförmigen
Abschnitt in einer axialen Richtung auf der Welle zu bewegen. Einer
des ersten und des zweiten rohrförmigen
Abschnitts besitzt einen steifen Stützvorsprung, der angeordnet
ist, um selektiv den anderen des ersten und des zweiten rohrförmigen Abschnitts
zu berühren,
wenn der erste und der zweite rohrförmige Abschnitt sich relativ
zueinander von nicht-berührenden
Positionen zu berührenden
Positionen bewegen.
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden für
den Fachmann aus der folgenden Beschreibung ersichtlich, die in
Verbindung mit den zugehörigen
Zeichnungen eine bevorzugte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung offenbart.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Im
Folgenden wird Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen genommen,
die einen Teil dieser ursprünglichen
Offenbarung bilden:
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1 ist
ein Ausschnitt einer Seitenansicht eines Abschnitts eines herkömmlichen
Fahrrads, wobei ein hinterer Kettenwerfer gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung an es gekoppelt ist;
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2 ist
ein Ausschnitt einer hinteren Endansicht des in 1 dargestellten
Fahrrads, wobei der hintere Kettenwerfer gemäß der vorliegenden Erfindung
am Rahmen des Fahrrads angebracht ist;
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3 ist
ein Ausschnitt eines Querschnitts des beweglichen Elements des in
den 1 und 2 dargestellten hinteren Kettenwerfers
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei aus Darstellungsgründen gewisse Abschnitte entfernt
sind;
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4 ist
ein Explosionsquerschnitt des in 3 dargestellten
beweglichen Elements gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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5 ist
ein vergrößerter Ausschnitt
eines Querschnitts des in den 3 und 4 dargestellten
beweglichen Elements, wobei aus Darstellungsgründen Abschnitte entfernt sind;
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6 ist
ein vergrößerter Ausschnitt
eines Querschnitts des in den 3–5 dargestellten beweglichen
Teils, wobei aus Darstellungszwecken Abschnitte entfernt sind, und
wobei eine verkippte oder verformte (d.h. übertrieben) Position des beweglichen
Elements gestrichelt dargestellt ist;
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7 ist
eine Innenendansicht des in den 3–6 dargestellten
beweglichen Elements, wobei aus Darstellungsgründen Abschnitte entfernt sind;
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8 ist
eine Innenendansicht eines Gehäuses
des in den 3–6 dargestellten
beweglichen Elements;
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9 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
des in den 3–8 dargestellten
Gehäuses;
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10 ist
eine umgekehrte perspektivische Ansicht des in den 3–8 dargestellten
Gehäuses;
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11 ist
eine Außenansicht
des in den 3–10 dargestellten
Gehäuses;
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12 ist
eine Vorderansicht des in 11 dargestellten
Gehäuses;
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13 ist
eine Unteransicht des in den 11 und 12 dargestellten
Gehäuses;
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14 ist
ein Ausschnitt eines Querschnitts des in den 11–13 dargestellten
Gehäuses, wie
er entlang der Schnittlinie 14-14 von 11 zu sehen
ist;
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15 ist
ein Querschnitt des in den 11–14 dargestellten
Gehäuses,
wie er entlang der Schnittlinie 15-15 von 13 zu
sehen ist;
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16 ist
eine Außenansicht
einer Innenhülse
des in den 3 und 4 dargestellten
beweglichen Elements;
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17 ist
eine Innenansicht der in 16 dargestellten
Innenhülse;
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18 ist
ein Ausschnitt eines Querschnitts der in den 16 und 17 dargestellten
Innenhülse,
wie er entlang der Schnittlinie 18-18 von 16 zu
sehen ist;
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19 ist
eine Außenansicht
eines ortsfesten rohrförmigen
Führungsabschnitts
des in den 3 und 4 dargestellten
beweglichen Elements;
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20 ist
ein Ausschnitt eines Querschnitts des in 19 dargestellten
ortsfesten rohrförmigen Führungsabschnitts,
wie er entlang der Schnittlinie 20-20 von 19 zu
sehen ist;
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21 ist
eine Innenansicht des in den 19 und 20 ortsfesten
rohrförmigen
Führungsabschnitts;
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22 ist
ein Querschnitt des in den 19–21 dargestellten
ortsfesten rohrförmigen Führungsabschnitts,
wie er entlang der Schnittlinie 22-22 von 19 zu
sehen ist;
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23 ist
eine Außenansicht
einer Außenhülse des
in den 3 und 4 dargestellten beweglichen
Elements;
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24 ist
eine rechte Seitenansicht der in 23 dargestellten
Außenhülse;
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25 ist
eine Innenansicht der in den 23 und 24 dargestellten
Außenhülse;
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26 ist
eine Vorderansicht der in den 23–25 dargestellten
Außenhülse;
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27 ist
ein Ausschnitt eines Querschnitts der in den 23–26 dargestellten
Außenhülse, wie
er entlang der Schnittlinie 27-27 von 23 zu sehen
ist;
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28 ist
ein Ausschnitt eines Querschnitts eines abgewandelten Basiselements
gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei gewisse Abschnitte aus Darstellungsgründen entfernt
sind;
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29 ist
ein Ausschnitt einer Innenansicht eines abgewandelten beweglichen
Elements gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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30 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
des Gehäuses
des in 29 dargestellten abgewandelten
beweglichen Elements;
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31 ist
eine Außenansicht
des in den 29 und 30 dargestellten
abgewandelten Gehäuses;
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32 ist
ein Ausschnitt eines Querschnitts des in den 29–31 dargestellten
abgewandelten Gehäuses,
wie er entlang der Schnittlinie 32-32 von 31 zu
sehen ist;
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33 ist
eine Außenansicht
eines abgewandelten ortsfesten rohrförmigen Führungsabschnitts des in 29 dargestellten
abgewandelten beweglichen Elements; und
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34 ist
ein Ausschnitt eines Querschnitts des in 33 dargestellten
abgewandelten ortsfesten rohrförmigen
Führungsabschnitts,
wie er entlang der Schnittlinie 34-34 von 33 zu
sehen ist.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Zunächst unter
Bezug auf die 1 und 2 ist ein
hinterer Kettenwerfer 10 gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt, wie er mit einem Rahmen 12 eines Fahrrads 10 (in 1 ist
nur ein Abschnitt dargestellt) gekoppelt ist. Insbesondere ist der hintere
Kettenwerfer 10 so dargestellt, dass er mit der Hinterradgabel
des Rahmens 12 des Fahrrads gekoppelt ist, das eine hintere
Zahnkranzbaugruppe besitzt, die hintere Mehrfach-Zahnkränze oder
-Kettenräder
S besitzt, wobei eine Kette C die hinteren Kettenräder S mit
einer Gruppe vorderer Zahnkränze oder
Kettenräder
(nicht gezeigt) auf eine herkömmliche
Weise funktionsmäßig koppelt,
um das gewünschte
Drehungsdrehmoment auf das Hinterrad des Fahrrads zu übertragen.
Der hintere Kettenwerfer 10 umfasst einen Einstellmechanismus 13,
der eine Position einer Kettenführung
in einer axialen Richtung einstellen kann. Der hintere Kettenwerfer 10 ist
dem hinteren Kettenwerfer des US-Patents 6,394,921 ähnlich,
außer
dass der Einstellmechanismus 13 des hinteren Kettenwerfers 10 der
vorliegenden Erfindung dafür
vorgesehen ist, das Spiel zwischen den verschiedenen Teilen zu verringern,
wie unten ausführlicher
erklärt
wird. Der Einstellmechanismus 13 umfasst verschiedene Teile
des hinteren Kettenwerfers 10, wie auch unten erklärt wird.
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Der
hintere Kettenwerfer 10 ist mit einem hinteren Kettenwerferschaltmechanismus
(nicht gezeigt) über
ein hinteres Kettenwerferkabel 14 auf eine herkömmliche
Weise gekoppelt. Insbesondere ist der hintere Kettenwerfer 10 als
eine Oben-Normal-Bauart
dargestellt, die dafür
vorgesehen ist, normal nach außen
vorgespannt zu sein, so dass die Kette C normal am äußersten
Zahnkranz oder Kettenrad S positioniert ist. Anders ausgedrückt zieht
das Kabel 14, wenn der Fahrer den hinteren Kettenwerferschaltmechanismus
bewegt, den hinteren Kettenwerfer 10, um die Kette C nach
innen zu ziehen, um in den nächsten
Zahnkranz einzugreifen. Jedoch wird es für den Fachmann aus dieser Offenbarung
ersichtlich sein, dass der hintere Kettenwerfer 10 eine
Unten-Normal-Bauart sein könnte,
die dafür
vorgesehen ist, normal nach innen vorgespannt zu sein, so dass die
Kette C normal am innersten Zahnkranz oder Kettenrad S positioniert
ist, wenn benötigt
und/oder gewünscht.
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Weiterhin
unter Bezug auf die 1 und 2 umfasst
der hintere Kettenwerfer 10 grundsätzlich ein Basiselement 20,
ein bewegliches Element 22a, eine Verbindungsbaugruppe 24 und
eine Kettenführung 26.
Das Basiselement 20 oder das bewegliche Element 22 können einen
Einstellmechanismus zum Einstellen der Position der Kettenführung 26 in
einer axialen Richtung bezüglich
der hinteren Kettenräder
S des Fahrrads wie unten erörtert besitzen.
Es ist zwar ein mechanischer Kettenwerfer 10 dargestellt,
aber es wird für
den Fachmann ersichtlich sein, dass die Einstellmechanismen in anderen
Bauformen von Kettenwerfern eingesetzt werden können, wie etwa pneumatischen
Kettenwerfern, elektrischen Kettenwerfern oder elektromechanischen
Kettenwerfern.
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Im
Allgemeinen ist das Basiselement 20 mit dem Rahmen 12 für eine begrenzte
Drehbewegung ortsfest gekoppelt, während das bewegliche Element 22 mit
dem Basiselement 20 über
die Verbindungsbaugruppe 24 gekoppelt ist. Die Kettenfüh rung 26 ist mit
dem beweglichen Element 22 schwenkbar gekoppelt, wie unten
erörtert.
Die grundsätzliche
Arbeitsweise des hinteren Kettenwerfers 10 ist im Stand
der Technik gut bekannt. Daher wird der hintere Kettenwerfer 10 hier
nicht im Detail erörtert
oder dargestellt. Vielmehr konzentriert sich diese Offenbarung bei
der Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels
auf den Einstellmechanismus 13 des beweglichen Elements 22.
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Das
Basiselement 20 ist zwar als direkt mit dem Rahmen 12 gekoppelt
dargestellt, aber für
den Fachmann wird aus dieser Offenbarung ersichtlich, dass eine
auswechselbare Kettenwerferaufhängung oder
Kettenwerferaufhängungsplatte
(nicht dargestellt) verwendet werden kann, um das Basiselement 20 des
hinteren Kettenwerfers 10 mit dem Rahmen 12 zu
verbinden. Diese Arten von Kettenwerferaufhängungen (nicht dargestellt)
sind in der Technik gut bekannt und werden hier deshalb nicht erörtert oder dargestellt.
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Wie
in den 1 und 2 zu sehen, enthält das Basiselement 20 ein
auf einem ersten horizontalen Zapfen oder Welle 32 in herkömmlicher Weise
drehbar gelagertes Gehäuse 30.
Das Basiselement 20 enthält desweiteren ein ortsfestes
Element (Stoppplatte) 34, das an der ersten Welle 32 und
am Rahmen 12 in herkömmlicher
Weise befestigt ist. Eine erste Spiralfeder oder Vorspannelement 36 ist um
die Welle 32 koaxial angebracht. Ein erstes Ende 36a der
ersten Feder 36 ist mit dem Gehäuse 30 gekoppelt,
ein zweites Ende 36b ist mit der Stoppplatte 34 gekoppelt,
und ein Windungsabschnitt 36c ist um die erste Welle 32 koaxial
angeordnet.
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Die
erste Welle 32 ist ein Bolzen, der über ein Gewinde so mit dem
Rahmen 12 des Fahrrads gekoppelt ist, dass die erste Welle 32 eine
Schwenkachse bildet. Das Basiselement 20 ist verhältnismäßig herkömmlich und
kann durch das U.S.-Patent Nr. 4,690,663 besser verstanden werden.
Grundsätzlich ist
die erste Feder 36 vorzugsweise eine herkömmliche
Spiralfeder, deren erstes Ende 36a innerhalb einer axial
ausgerichteten Bohrung des Gehäuses 30 angebracht
ist, und deren zweites freies Ende 36b in einem axial ausgerichteten
Loch der Stoppplatte 34 aufgenommen ist. Die erste Spiralfeder 36 ist
dimensioniert, um um den Zapfen oder die Welle 32 positioniert
zu werden. Das Gehäuse 30 des
Basiselements 20 ist auf der ersten horizontalen Welle 32 drehbar
gelagert. Das Gehäuse 30 besitzt
einen Befestigungsabschnitt für
schwenkbares Lagern der Verbindungsbaugruppe 24 und des
beweglichen Elements 22 um die erste Welle 32.
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Die
Verbindungsbaugruppe 24 enthält zwei Verbindungsglieder 40a und 40b,
die an ersten Enden mit dem Gehäuse 30 des
Basiselements 20 schwenkbar gekoppelt sind und an ihren
anderen Enden mit dem beweglichen Element 22 schwenkbar gekoppelt
sind. Insbesondere werden vier Stifte 43 verwendet, um
die Verbindungsglieder 40a und 40b mit dem Basiselement 20 und
dem beweglichen Element 22 schwenkbar zu koppeln. In diesem
Ausführungsbeispiel
ist eine Spiralfeder (nicht dargestellt) zwischen den Verbindungsgliedern 40a und 40b zum Vorspannen
der Kettenführung 26 in
axialer Richtung nach außen
eingekoppelt.
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Das äußere Verbindungsglied 40a ist
mit einem Kabelfixierbolzen 41 versehen, um das freie Ende
des inneren Drahtes des Schaltkabels 14 daran anzubringen.
Wenn demgemäß der Radfahrer
den hinteren Kettenwerfermechanismus (nicht dargestellt) betätigt, um
den inneren Draht des Schaltkabels 14 zu ziehen, wird dies
bewirken, dass die Verbindungsglieder 40a und 40b nach
innen gegen die Vorspannung der Spiralfeder (nicht dargestellt) schwingen,
und bewirken, dass sich das bewegliche Element 22 und die
Kettenführung 26 nach
innen auf die Mitte des Fahrrads zu bewegen. Dies wiederum wird
bewirken, dass sich die Kette C von einem äußeren Zahnkranz zum nächstinneren
Zahnkranz bewegt. Natürlich
wird, wenn der hintere Kettenwerferschaltmechanismus bewegt wird,
um den inneren Draht des Schaltkabels 14 loszulassen, die
Feder (nicht dargestellt) die Verbindungsglieder 40a und 40b so
bewegen, dass die Kettenführung 26 die
Kette C von einem größeren Zahnkranz
auf einen kleineren Zahnkranz nach außen bewegt.
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Bezug
nehmend auf die 1–4 besitzt die
Kettenführung 26 grundsätzlich zwei
Führungsplatten 46a und 46b mit
einem drehbar zwischen den Führungsplatten 46a und 46b eingekoppelten
Führungskettenrad
oder -umlenkscheibe 48 und einem drehbar zwischen den Führungsplatten 46a und 46b eingekoppelten
Spann kettenrad oder -umlenkscheibe 50. Das Führungskettenrad 48 und
das Spannkettenrad 50 stehen mit der Kette C in herkömmlicher Weise
in Eingriff. Demgemäß werden
die zusätzlichen
Teile der Kettenführung 26 hier
nicht im Detail erörtert
oder dargestellt. Die Umlenkscheiben 48 und 50 sind
mit der Antriebskette C nach Art eines umgedrehten S in Eingriff,
wodurch sie die Kette C zu einem gewünschten Kettenrad S der Mehrfachkettenradbaugruppe
führen.
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Die
Kettenführung 26 ist
auf dem beweglichen Element 22 durch einen zweiten horizontalen Zapfen
oder Welle 52 beweglich gelagert. Insbesondere ist ein
Ende des horizontalen Zapfens oder Welle 52 innerhalb eines
Loches in der Führungsplatte 46b ortsfest
eingekoppelt. Die Kettenführung 26 kann
sich axial entlang der Achse der zweiten Welle 52 bewegen,
wie sie auch um die Achse der zweiten Welle 52 schwingen
kann. Im veranschaulichten Ausführungsbeispiel
ist der horizontale Zapfen oder Welle 52 an die Führungsplatte 46b genietet.
So bewegt sich die Kettenführung 26 vorzugsweise
nicht relativ zur zweiten Welle 52. Natürlich ist für den Fachmann aus dieser Offenbarung
ersichtlich, dass die Welle 52, falls erforderlich und/oder
gewünscht,
auf andere Weise an der Führungsplatte 46b angebracht
sein könnte.
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Das
bewegliche Element 22 ist auf der horizontalen Welle 52,
die im Wesentlichen parallel zur ersten horizontalen Welle 32 verläuft, schwenkbar angebracht.
Vorzugsweise ist die horizontale Welle 52 in ihrer Mitte
mit einer ringförmigen
Nut 52a zur Aufnahme eines Schmiermittels oder Fettes versehen,
so dass das bewegliche Element 22 auf der Welle 52 problemlos
schwingen und/oder gleiten kann. Das bewegliche Element 22 besitzt
einen Befestigungsabschnitt, der mit den Verbindungsgliedern 40a und 40b über zwei
der Schwenkstifte 43 schwenkbar gekoppelt ist.
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Das
bewegliche Element 22 umfasst grundsätzlich den Einstellmechanismus 13,
der grundsätzlich
ein Gehäuse 60 des
beweglichen Elements 22, ein Einstellelement oder eine
Einstelleinrichtung 62, ein festes Element 64 und
eine zweite Feder 66 umfasst. Das Gehäuse 60 ist mit der
Verbindungsbaugruppe 24 schwenkbar gekoppelt, während das
ortsfeste Element 64 über
die zweite Welle 52 ortsfest an der Führungsplatte 46b angebracht
ist. Grundsätzlich
bilden Teile des Gehäuses 60,
die zweite Welle 52, das Einstellelement oder -einrichtung 62,
das ortsfeste Element 64 und die Kettenführung 26 bevorzugt
die Teile des Einstellmechanismus 13 des beweglichen Elements 22,
der die axiale Position der Kettenführung 26 relativ zum
beweglichen Element 22 wahlweise einstellt.
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Das
Einstellelement oder -einrichtung 62 ist zwischen dem Gehäuse 60 und
dem festen Element 64 eingekoppelt, so dass die Kettenführung 26 in
einer axialen Richtung entlang der Achse der zweiten Welle 52 bewegt
werden kann, um die axiale Position der Kettenführung 26 zu verändern. Das
Einstellelement oder -einrichtung 62 wird unten detaillierter
erörtert.
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Bezug
nehmend auf die 3–14, umfasst
das Gehäuse 60 vorzugsweise
einen inneren rohrförmigen
Führungsabschnitt 70,
eine um den inneren rohrförmigen
Führungsabschnitt 70 ausgebildete
rohrförmige
Ausnehmung 72, und einen um die rohrförmige Ausnehmung 72 ausgebildeten äußeren rohrförmigen Führungsabschnitt 74.
Das Gehäuse 60 ist
vorzugsweise aus einem starken, steifen, nicht-komprimierbaren Material, wie etwa einem
metallischen Material oder einem harten Kunststoffmaterial gestaltet.
Desweiteren sind die Teile des Gehäuses 60 vorzugsweise
integral als ein einstückiges,
einheitliches Element durch Formen, Gießen oder eine andere geeignete
Herstellungstechnik zusammen ausgebildet.
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Der äußere ringförmige Führungsabschnitt 74 des
Gehäuses 60 bildet
einen inneren Hohlraum des Gehäuses 60 aus,
der einen Teil des ortsfesten Elements 64 darin aufnimmt.
Im Hohlraum des Gehäuses 60 ist
vorzugsweise der innere rohrförmige Führungsabschnitt 70 mittig
befindlich, derart dass die rohrförmige Ausnehmung 72 in
radialer Richtung zwischen dem inneren rohrförmigen Führungsabschnitt 70 und
dem äußeren rohrförmigen Führungsabschnitt 74 befindlich
ist. Teile des ortsfesten Elements 64 sind vorzugsweise
wenigstens teilweise in der rohrförmigen Ausnehmung 72 aufgenommen.
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Der
innere rohrförmige
Führungsabschnitt 70 ist
vorzugsweise ein zylindrisches Element, das eine zylindrische Blindbohrung
für schwenkbares und
gleitendes Aufnehmen eines ersten Endes der zweiten Welle 52 darin
ausbildet. Die rohrförmige Ausnehmung 72 ist
eine um den inneren rohrförmigen
Führungsabschnitt 70 ausgebildete,
im Wesentlichen zylindrisch geformte, ringförmige Ausnehmung für gleitendes
Aufnehmen eines Teils des ortsfesten Elements 64.
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Der äußere ringförmige Abschnitt 74 umfasst eine
im wesentlichen zylindrisch geformte (konkave) innere Oberfläche 76 mit
zwei sich davon erstreckenden steifen Stützvorsprüngen 78. Die Stützvorsprünge 78 sind
dafür vorgesehen,
einen Teil des ortsfesten Elements 64 wahlweise zu berühren, wie
unten detaillierter erörtert
wird. Vorzugsweise weist die innere Oberfläche 76 eine sehr leicht
konische Form (z.B. etwa ein Grad) auf, die so leicht ist, dass
der Winkel/die Neigung der inneren Oberfläche 76 dem bloßen Auge
nicht ohne weiteres sichtbar ist. In ähnlicher Weise besitzt auch
der innere rohrförmige
Führungsabschnitt 70 eine
sehr leicht konische Form (z.B. etwa ein Grad), die so leicht ist,
dass der Winkel/die Neigung dem bloßen Auge nicht ohne weiteres
sichtbar ist.
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Die
Stützvorsprünge 78 sind
vorzugsweise aus einem starken, steifen, nicht-komprimierbaren Material, wie etwa einem
metallischen Material oder einem harten Kunststoffmaterial ausgebildet.
Ferner sind die Stützvorsprünge 78 vorzugsweise
integral mit dem äußeren rohrförmigen Führungsabschnitt 74 als
ein einstückiges,
einheitliches Element ausgebildet. Jedoch wird dem Fachmann aus
dieser Offenbarung ersichtlich, dass das ortsfeste Element 64 anstelle
des äußeren rohrförmigen Führungsabschnitt 74 Stützvorsprünge umfassen
könnte,
wie unten mit Bezug auf andere bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung erörtert
wird. Jedenfalls umfasst vom ortsfesten Element 64 und
dem äußeren rohrförmigen Führungsabschnitt 74 wenigstens eines
vorzugsweise wenigstens einen Stützvorsprung,
der angeordnet ist, um vom ortsfesten Element 64 und dem äußeren rohrförmigen Führungsabschnitt 74 das
andere wahlweise zu berühren.
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Die
Stützvorsprünge 78 sind
vorzugsweise längliche
Elemente, d.h. Wülste
oder höckerförmige Elemente,
die sich in einer parallel zueinander und parallel zur Mittenachse
der Welle 52 verlaufenden Richtung erstrecken. Die Stützvorsprünge 78 erstrecken
sich vorzugsweise entlang der Länge
des äußeren rohrförmigen Abschnitts 74,
derart dass die innere Oberfläche 76,
wie im Querschnitt entlang der Achse der Welle 52 betrachtet,
eine C-Form aufweist. Insbesondere umfasst jeder der Stützvorsprünge 78 eine
längliche,
konvexe Kontaktfläche 78a,
die den Wulst oder die Höckerform
ausbildet. Die Umfangsausrichtung und die Wechselwirkung der Stützvorsprünge 78 mit
dem ortsfesten Element 64 werden unten detaillierter erörtert.
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Bezug
nehmend auf die 3–7 und 16–27 umfasst
das ortsfeste Element 64 grundsätzlich einen ortsfesten rohrförmigen Führungsabschnitt 80,
eine an einem Ende des ortsfesten rohrförmigen Führungsabschnitts 80 angebrachte
erste Hülse 82 und
eine am anderen Ende des ortsfesten rohrförmigen Führungsabschnitt 80 angebrachte
zweite Hülse 84.
Das ortsfeste Element 64 ist an der Führungsplatte 46b über die
zweite Welle 52 befestigt. Insbesondere weist das zweite
Ende der zweiten Welle 52 einen Bereich verminderten Umfangs
auf, so dass eine Anschlagschulter zum Halten der zweiten Hülse 84 des
ortsfesten Elements 64 gegen die Führungsplatte 46b ausgebildet
ist.
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Der
ortsfeste rohrförmige
Führungsabschnitt 80 ist
dafür vorgesehen,
sich um die zweite Welle 52 zu drehen. Ferner ist der ortsfeste
rohrförmige
Führungsabschnitt 80 über das
Einstellelement 62 nicht-drehbar mit dem Gehäuse 60 gekoppelt,
so dass sie sich zusammen um die zweite horizontale Welle 52 drehen.
Der ortsfeste rohrförmige
Führungsabschnitt 80 weist
einen sich nach innen erstreckenden, ringförmigen Flansch 86 auf,
der mit der zweiten Hülse 84 in
Eingriff steht. Der Flansch 86 und die Hülse 84 wirken
zusammen, um den ortsfesten rohrförmigen Führungsabschnitt 80 drehbar
um die Welle 52 herum anzubringen.
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Wie
am besten aus den 4 und 19–22 ersichtlich,
umfasst der ortsfeste rohrförmige
Führungsabschnitt 80 grundsätzlich eine konvexe äußere Oberfläche 80a,
eine ringförmige Ausnehmung 80b,
eine erste, sich in axialer Richtung erstreckende Ausnehmung 80c und
eine zweite, sich in axialer Richtung erstreckende Ausnehmung 80d. Die
konvexe äußere Oberfläche 80a ist
dafür vorgesehen,
die Stützvorsprünge 78 wahlweise
zu berühren,
wie unten erörtert.
Die ringförmige
Ausnehmung 80b ist dafür
vorgesehen, den C-förmigen
Sprengring 88 aufzunehmen, um die erste Hülse 82 am
ortsfesten rohrförmigen
Führungsabschnitt 80 anzubringen,
wie unten ebenfalls erörtert.
Die sich in axialer Richtung erstreckenden Ausnehmungen 80c und 80d sind
dafür vorgesehen,
einen Teil der Hülse 82 aufzunehmen,
um die Hülse 82 mit
dem ortsfesten rohrförmigen
Führungsabschnitt 80 nicht-schwenkbar
zu koppeln.
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Der
ortsfeste rohrförmige
Führungsabschnitt 80 kann
als ein erster rohrförmiger
Führungsabschnitt
betrachtet werden, während
der äußere rohrförmige Führungsabschnitt 74 als
ein zweiter (größerer) rohrförmiger Führungsabschnitt
mit einer größeren radialen
Breite oder Umfang als der ortsfeste rohrförmige Führungsabschnitt 80 betrachtet
werden kann. Der (erste) ortsfeste rohrförmige Führungsabschnitt weist eine
radiale Breite auf, die größer als eine
radiale Breite des inneren rohrförmigen
Führungsabschnitts 70 des
Gehäuses 60 ist,
derart dass die zweite Feder 66 zwischen einer inneren
Oberfläche
des ortsfesten rohrförmigen
Führungsabschnittes 80 und
einer äußeren Oberfläche des
inneren rohrförmigen
Führungsabschnitts 70 angeordnet
ist.
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Die äußere Oberfläche 80a des
ortsfesten rohrförmigen
Führungsabschnitts 80 ist
dafür vorgesehen,
die Stützvorsprünge 78 wahlweise
zu berühren,
um zwei lineare Kontaktpunkte P (7) auszubilden.
Insbesondere besitzt die äußere Oberfläche 80a einen
Durchmesser (d.h. Außenbreite),
die kleiner ist als ein Durchmesser (d.h. Innenbreite) der inneren
Oberfläche 76 ist,
um dazwischen einen Abstand von weniger als ungefähr 0,65
mm auszubilden. Jedoch verringern die Vorsprünge 78 tatsächlich diesen
Zwischenraum an ihrer Stelle, derart dass die Stützvorsprünge 78 die äußere Oberfläche 80a wahlweise
berühren,
wenn sich der ortsfeste rohrförmige Führungsabschnitt 80 und/oder
der äußere rohrförmige Führungsabschnitt 74 relativ
zueinander bewegen. Mit anderen Worten: Ein minimaler Abstand ist vorzugsweise zwischen
den Stützvorsprüngen 78 und
der äußeren Oberfläche 80a ausgebildet,
derart dass die Stützvorsprünge 78 die äußere Oberfläche 80a wahlweise
berühren,
wenn der äußere rohrförmige Abschnitt 74 und
der ortsfeste rohrförmige
Führungsabschnitt 80 sich
relativ zueinander von nicht-berührenden
Positionen zu berührenden
Positionen bewegen.
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Insbesondere
sind während
der Verwendung des hinteren Kettenwerfers 10 die verschiedenen Elemente
Kräften
oder Spannungen unterworfen, derart dass der äußere rohrförmige Führungsabschnitt 74 und/oder
der ortsfeste rohrförmige
Führungsabschnitt 80 kippen
und/oder sich leicht verformen können.
Dieses Kippen oder Verformen bewirkt, dass die Stützvorsprünge 78 die äußere Oberfläche 80a des
ortsfesten rohrförmigen
Führungsabschnitts 80 berühren, um
diese Bewegung und/oder Verformung einzuschränken. Mit anderen Worten: Die Stützvorsprünge 78 schränken die
zulässige
Relativbewegung zwischen dem äußeren rohrförmigen Abschnitt 74 und
dem ortsfesten rohrförmigen
Abschnitt 80 ein. Natürlich
wird dem Fachmann aus dieser Offenbarung ersichtlich, dass, falls
erforderlich und/oder erwünscht,
die Stützvorsprünge 78 anstelle am äußeren rohrförmigen Abschnitt
am ortsfesten rohrförmigen
Abschnitt 80 ausgebildet sein könnten, wie unten unter Bezug
auf ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung erörtert.
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Infolge
der Anordnung der Stützvorsprünge 78 in
diesem Ausführungsbeispiel
befinden sich die linearen Kontaktpunkte P der Stützvorsprünge 78 vorzugsweise
parallel zueinander. Weil jedoch die Stützvorsprünge 78 die äußere Oberfläche 80a während des
Verformens und/oder Kippens berühren, befinden
sich die linearen Kontaktpunkte nicht notwendigerweise immer parallel
zur Mittenachse der zweiten Welle 52. Außerdem sind
die linearen Kontaktpunkte P vorzugsweise in Umfangsrichtung weniger
als etwa fünfundzwanzig
(25) Grad voneinander beabstandet, wie in den 7 und 8 zu
sehen. Im veranschaulichten Ausführungsbeispiel
sind die linearen Kontaktpunkte P vorzugsweise in Umfangsrichtung
etwa siebzehn (17) Grad voneinander beabstandet. Ferner ist jeder
der linearen Kontaktpunkte P der Stützvorsprünge 78 vorzugsweise
in Umfangsrichtung vom Einstellelement 62 um das Gehäuse 60 herum
beabstandet. Insbesondere befinden sich die Stützvorsprünge 78 zwischen etwa
vierzig (40) Grad und etwa siebzig (70) Grad von einer Radiallinie,
die sich zwischen der Mittenachse der zweiten Welle 52 und
einer Mittenachse des Einstellelements 62 erstreckt, gegen
den Uhrzeigersinn um die Mittenachse der zweiten Welle 52 mit
Blickrichtung von der Unterseite (Innenseite) gemessen, wie in den 7 und 8 ersichtlich.
Im veranschaulichten Ausführungsbeispiel
sind die linearen Kontaktpunkte P der Stützvorsprünge 78 vorzugsweise
in Umfangsrichtung vom Einstellelement 62 etwa siebenundvierzig (47)
Grad beziehungsweise etwa vierundsechzig (64) Grad gegen den Uhrzeigersinn
von der sich zwischen den Mittenachsen der zweiten Welle 52 und dem
Einstellelement erstreckenden Radiallinie aus beabstandet.
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Wie
am besten aus den 4 und 23–27 ersichtlich,
ist die erste Hülse 82 ein gestuftes,
ringförmiges
Element in der Form eines Rings, das ortsfest mit einem ersten oder
freien Ende des ortsfesten rohrförmigen
Führungsabschnitts 80 über den
C-förmigen
Sprengring 88 gekoppelt ist. Die erste Hülse 82 umfasst
eine Mittenbohrung 82a, ein sich in axialer Richtung erstreckendes
Loch 82b, einen ersten sich in axialer Richtung erstreckenden Flansch 82c und
einen zweiten sich in axialer Richtung erstreckenden Flansch 82d.
Die Mittenbohrung 82a nimmt den inneren rohrförmigen Führungsabschnitt 70 gleitend
auf. Das sich axial erstreckende Loch 82b nimmt ein erstes
Ende 66a der zweiten Feder 66 auf. Der erste und
der zweite sich axial erstreckende Flansch 82c und 82d werden
in der ersten und der zweiten sich axial erstreckenden Ausnehmung 80c beziehungsweise 80d des
ortsfesten rohrförmigen
Führungsabschnitts 80 aufgenommen.
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Infolge
der obigen Anordnung ist die erste Hülse 82 ortsfest und
nicht-drehbar am ortsfesten rohrförmigen Führungsabschnitt 80 über den
Sprengring 88, die Ausnehmungen 80c und 80d,
und die Flansche 82c und 82d angebracht. Demgemäß übt das erste
Ende 66a der zweiten Feder 66 eine Drehvorspannkraft
auf den ortsfesten rohrförmigen
Führungsabschnitt 80 und
das Gehäuse 60 aus,
das nicht-drehbar mit dem ortsfesten rohrförmigen Führungsabschnitt 80 gekoppelt
ist.
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Der
zweite sich axial erstreckende Flansch 82d ist vorzugsweise
größer als
der erste sich axial erstreckende Flansch 82c. In ähnlicher
Weise ist die zweite sich axial erstreckende Ausnehmung 80d vorzugsweise
größer als
die erste sich axial erstreckende Ausnehmung 80c. Somit
ist das sich axial erstreckende Loch 82b in Umfangsrichtung
in einer besonderen Ausrichtung angeordnet, so dass die zweite Feder 66 die
geeignete Vorspannkraft auf den ortsfesten rohrförmigen Führungsabschnitt 80 und
das Gehäuse 60 ausübt. Der
Sprengring 88 sichert die erste Hülse 82 vor axialem
Wegbewegen von der Kettenführung 26,
um das ortsfeste Element 64 gegen axiales Wegbewegen von
der Kettenführung 26 zu
sichern.
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Wie
am besten aus den 4 und 16–18 ersichtlich,
ist die zweite Hülse 84 ein ringförmiges Element
mit einer Mittenbohrung 84a, zwei sich axial erstreckenden
Löchern 84b und
einem ringförmigen
Flansch 84c. In der Mittenbohrung 84a ist ein
Teil der zweiten Welle 52 aufgenommen. Eines der Löcher 84b nimmt
ein zweites Ende 66b der zweiten Feder 66 auf,
während
das andere Loch 84b einen Stift 90 aufnimmt, der
sich von der Führungsplatte 46b erstreckt.
Der Stift 90 verhindert ein Drehen der zweiten Hülse 84 relativ
zur Führungsplatte 46b um
die zweite Welle 52. Die zweite Hülse 84 ist ein stufenförmiges Element,
um den ringförmigen
Flansch 84c auszubilden. Der ringförmige Flansch 84c ist
dimensioniert, um mit dem ringförmigen
Flansch 86 des ortsfesten rohrförmigen Führungsabschnitts 80 zu überlappen.
Demgemäß ist der
ortsfeste rohrförmige
Führungsabschnitt 80 schwenkbar
um die zweite Hülse 84 und
die Kettenführung 26 befestigt.
Ferner sind die Kettenführung 26 und
der ortsfeste rohrförmige
Führungsabschnitt 80 relativ
zueinander um die Achse der zweiten Welle 52 über die
zweite Feder 66 vorgespannt. Somit sind auch das Gehäuse 60 und
die Kettenführung 26 relativ
zueinander um die Achse der zweiten Welle 52 über die
zweite Feder 66 vorgespannt. Wahlweise kann, wenn erforderlich
und/oder erwünscht,
eine Unterlegscheibe (nicht dargestellt) zwischen dem ringförmigen Flansch 84c der
zweiten Hülse 84 und dem
ringförmigen
Flansch 86 des ortsfesten rohrförmigen Führungsabschnitts 80 angeordnet
werden.
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Das
Einstellelement oder -einrichtung 62 des beweglichen Elements 22 umfasst
grundsätzlich
ein mit dem ortsfesten rohrförmigen
Führungsabschnitt 80 gekoppeltes
erstes Nasenelement 100, ein mit dem Gehäuse 60 gekoppeltes
zweites Nasenelement 101 und eine Einstellschraube 103 mit
einem Anti-Locker-Mechanismus 104. Das erste und das zweite
Nasenelement 100 und 101 erstrecken sich von den
Wänden
des ortsfesten rohrförmigen
Führungsabschnitts 80 beziehungsweise
des Gehäuses 60 nach
außen.
Das erste und zweite Nasenelement 100 und 101 besitzen
Gewindebohrungen 105 beziehungsweise 106 für ein Aufnehmen
der Einstellschraube 103 über ein Gewinde. Die Einstellschraube 103 ist
in die Nasenelemente 100 und 101 eingebracht.
Die Einstellschraube 103 stellt die axiale Position des
ortsfesten rohrförmigen
Führungsabschnitts 80 bezüglich des
Gehäuses 60 ein.
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Insbesondere
weist die Einstellschraube 103 einen Kopfabschnitt 110 und
einen Schaftabschnitt 111 auf. Der Kopfabschnitt 110 besitzt
eine Werkzeugaufnahmeausnehmung 110a zur Aufnahme von Werkzeug
zum Drehen der Schraube 103. Der Schaftabschnitt 111 besitzt
einen ersten Satz linksgängiger
Windungen 111a und einen zweiten Satz rechtsgängiger Windungen 111b.
Demgemäß weisen
die Gewindebohrungen 105 und 16 der Nasenelemente 100 und 101 relativ
zueinander verschiedene Windungsrichtungen auf. So sind der erste
Satz von Windungen 111a der Einstellschraube 103 und die
Gewindebohrung 105 in eine andere Richtung gewunden als
der zweite Satz von Windungen 111b der Einstellschraube 103 und
die Gewindebohrung 106. Mit anderen Worten: Die Gewindebohrungen 105 und 106 besitzen
ein korrespondierendes linksgängiges
Gewinde beziehungsweise rechtsgängiges
Gewinde. Das Drehen der Einstellschraube 103 bewirkt eine
Axialbewegung des ortsfesten rohrförmigen Führungsabschnitts 80 weg
von oder in Richtung auf das Gehäuse 60.
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Der
Anti-Locker-Mechanismus 104 ist um den Schaftabschnitt 111 der
Einstellschraube 103 montiert. Der Anti-Locker-Mechanismus 104 umfasst grundsätzlich einen
Sprengring 114, der in einer ringförmigen Nut 115 auf
dem Schaftabschnitt 111 der Einstellschraube 103 aufgenommen
ist, eine Spiralfeder 116 und eine Sicherungsscheibe 117,
die nicht-drehbar am Schaftabschnitt 111 der Einstellschrau be 103 befestigt
ist. Die Feder 116 ist dafür vorgesehen, die Sicherungsscheibe 117 gegen
das Nasenelement 100 zu halten, und bringt ferner die Gewinde 111a und 111b der
Schraube 103 mit den Gewinden der Bohrungen 105 und 106 in
axiale Kompression.
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Die
Sicherungsscheibe 117 weist ein nicht-kreisförmiges Loch 118 mit
zwei einander gegenüberliegend
beabstandeten ebenen Oberflächen 119 auf,
die mit zwei ebenen Oberflächen 111c des Schaftabschnitts
der Einstellschraube 103 in Eingriff stehen. Demgemäß ist die
Sicherungsscheibe 117 nicht-drehbar mit der Einstellschraube 103 gekoppelt,
jedoch in axialer Richtung auf dem Schaftabschnitt 111 der
Einstellschraube 103 gleitfähig. Die Sicherungsscheibe 117 umfasst
ferner vorzugsweise wenigstens zwei Ausnehmungen 120, die
mit wenigstens zwei am zweiten Nasenelement 101 ausgebildeten
Vorsprüngen 101 in
Eingriff stehen. Diese Ausnehmungen 120 und Vorsprünge 101a wirken
zusammen, um eine Drehbewegung der Einstellschraube 103 zu
verhindern. So wird verhindert, dass die Einstellschraube 103 unbeabsichtigt
außer
Eingriff mit den Nasenelementen 100 und 101 gelangt.
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Die
Montage des Einstellmechanismus 13 wird durch die Anordnung
der vorliegenden Erfindung leicht erzielt. Der Einstellmechanismus 13 umfasst
grundsätzlich
das ortsfeste Element 64, das Einstellelement oder -einrichtung 62,
das Gehäuse 60 und
die Feder 66. Zunächst
wird das ortsfeste Element 64 montiert. Die zweite Hülse 84 wird
zuerst in den ortsfesten rohrförmigen
Führungsabschnitt 80 eingebracht,
so dass der Flansch 84c der zweiten Hülse 84 am ringförmigen Flansch 86 des
ortsfesten rohrförmigen
Führungsabschnitts 80 anliegt.
Dann wird die Feder 66 in den ortsfesten rohrförmigen Führungsabschnitt 80 eingebracht,
so dass das zweite Ende 66b der Feder 66 mit einer
der Bohrungen 84b in der zweiten Hülse 84 in Eingriff
steht. Die erste Hülse 82 kann
nun in das Ende des ortsfesten rohrförmigen Führungsabschnitts 80 eingebracht
werden, so dass das erste Ende 66a der Feder 66 in
das Loch 82b der ersten Hülse 82 eingreift.
Die erste Hülse 82 kann
nun über
den Sprengring 88 am ortsfesten rohrförmigen Führungsabschnitt 80 befestigt
werden.
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Das
ortsfeste Element 64 kann nun an der Führungsplatte 46b durch
die erste Welle 52, die an der Kettenführungsplatte 46b vernietet
ist, befestigt werden. Beim Montieren des ortsfesten Elements 64 an
der Führungsplatte 46b ist
es wichtig, dass der Stift 90 in eines der Löcher 84b der
zweiten Hülse 84 (d.h.
das Loch 84b, in dem das zweite Ende 66b der Feder 66 nicht
aufgenommen ist) eingebracht wird.
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Dann
wird die Einstellschraube 103 zunächst in das zweite Nasenelement 101 des
Gehäuses 60 mit
der Feder 116 und der Sicherungsscheibe 117 darauf
eingeschraubt. Das Gehäuse 60 wird
nun auf dem ortsfesten Element 64 und der zweiten Welle 52 montiert,
so dass der innere rohrförmige
Führungsabschnitt 70 in
engem Eingriff mit der zweiten Welle 52 steht. Insbesondere
ist der innere rohrförmige Führungsabschnitt 70 mit
der zweiten Welle 52 in einer Linie ausgerichtet und darauf
eingebracht. Überdies
steht die erste Hülse 82 mit
der äußeren Fläche des
inneren rohrförmigen
Führungsabschnitts 70 in Eingriff.
Demgemäß wird der
ortsfeste rohrförmige Führungsabschnitt 80 nun
um den inneren rohrförmigen
Führungsabschnitt 70 koaxial
angebracht, wobei die erste Hülse 82 für ein problemloses
Gleiten zwischen ihnen sorgt.
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Als
nächstes
berührt
das freie Ende der Einstellschraube 103 die Gewindebohrung 105 des
ersten Nasenelements 100. Die Einstellschraube 103 wird
nun so gedreht, dass der zweite Satz von Windungen 111b und
die Gewindebohrung 106 die Einstellschraube 103 in
einer axialen Richtung aus dem zweiten Nasenelement 101 (d.h.
weg von der Kettenführung 26)
herausbewegen, während
der erste Satz von Windungen 111a gleichzeitig in die Gewindebohrung 105 des
ersten Nasenelements 100 eingeschraubt wird. Wenn einmal
die Schraube 103 mit der Gewindebohrung 105 des
ersten Nasenelements 100 ausreichend in Eingriff steht,
kann die Feder 116 nun komprimiert und der Sprengring 114 in
die Nut 115 der Einstellschraube 103 eingebracht
werden. Dies übt
nun eine Axialkraft auf die Sicherungsscheibe 117 aus,
was ein unbeabsichtigtes Drehen der Einstellschraube 103 verhindert.
Nun kann die Schraube 103 für den Transport weiter gelockert
werden.
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ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM
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Nun
Bezug nehmend auf 28 ist ein Abschnitt eines Kettenwerfers 10' gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Nur das Basiselement 20' des Kettenwerfers 10' wird veranschaulicht,
da der Rest des Kettenwerfers 10' herkömmlich ist und unter Bezug
auf die erste Ausführungsform
verstanden werden kann.
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Das
Basiselement 20' des
Kettenwerfers 10' ist
mit einem Einstellmechanismus 13' versehen. Das Einstellelement 13' ist im Wesentlichen
mit dem Einstellelement 13 der ersten Ausführungsform
identisch, aber auf dem Basiselement 20' anstatt auf dem beweglichen Element 22 montiert.
Da der Aufbau des Einstellmechanismus 13' des Basiselements 20' im Wesentlichen
derselbe ist wie der des Einstellmechanismus 13 des beweglichen
Elements 22 der ersten Ausführungsform, wird diese Ausführungsform
hier nicht im Detail erörtert
oder veranschaulicht. Vielmehr wird sich die folgende Beschreibung
hauptsächlich
auf die Unterschiede konzentrieren. Ferner werden mit Blick auf
diese Ähnlichkeiten
der zwei Ausführungsbeispiele
identische oder im Wesentlichen identische Teile dieser Ausführungsform
mit denselben Bezugszeichen wie die erste Ausführungsform, jedoch mit einem
Strich ('), gekennzeichnet.
Mit anderen Worten: Für
den Fachmann wird aus dieser Offenbarung ersichtlich, dass viele
der Beschreibungen und/oder Abbildungen der verschiedenen Teile
des Kettenwerfers 12 der ersten Ausführungsform auch auf verschiedene
Teile dieser zweiten Ausführungsform
zutreffen.
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Bei
dieser zweiten Ausführungsform
ist der erste horizontale Zapfen oder Welle 32' ortsfest mit dem
Fahrradrahmen 12 gekoppelt. Insbesondere ist ein Ende der
ersten Welle 32' in
eine Bohrung des Fahrradrahmens 12 eingeschraubt. Wie in 28 zu sehen,
weist das Basiselement 20' ein
Gehäuse 30' auf, das drehbar
auf dem ersten horizontalen Zapfen oder Welle 32' gelagert ist.
Das Basiselement 20' umfasst
des Weiteren ein ortsfestes Teil oder Stoppplatte 34' mit einem Stift 90', der an der
Welle 32' und
am Rahmen 12 befestigt ist. Eine erste Spiralfeder oder Vorspannelement 36' ist koaxial
um die Welle 32' angebracht.
Die erste Feder 36' weist
ein mit dem Gehäuse 30' funktionsmäßig gekoppeltes
erstes Ende 36a',
ein mit der ortsfesten Platte 34' gekoppeltes zweites Ende 36b' und einen um
die Achse der Welle 32' koaxial
angeordneten Windungsabschnitt 36c' auf.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist die Welle 32' ein
Bolzen, der durch ein Gewinde mit dem Rahmen 12 des Fahrrads
derart gekoppelt ist, dass die Welle 32' eine Schwenkachse bildet. Das
Gehäuse 30' des Basiselements 20' weist eine
eine Öffnung
bedeckende Kappe 30a' auf.
Die Öffnung
ist dafür
vorgesehen, Zugriff auf die horizontale Welle 32' zu haben, um
die Welle 32' zu
drehen, um sie am Rahmen 12 anzubringen. Das Gehäuse 30' weist einen
Befestigungsabschnitt für
schwenkbares Lagern der Verbindungsbaugruppe und des beweglichen
Elements um die erste Welle 32' auf.
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Vorzugsweise
ist die horizontale Welle 32' in ihrer
Mitte mit einer ringförmigen
Nut 32a' zum
Aufnehmen eines Schmiermittels oder Fettes versehen, so dass das
Basiselement 20' problemlos
auf der Welle 32'schwingen
und/oder gleiten kann. Das Basiselement 20' weist einen Befestigungsabschnitt auf,
der schwenkbar mit Verbindungsgliedern der Verbindungsbaugruppe
gekoppelt ist.
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Das
Basiselement 20' umfasst
grundsätzlich den
Einstellmechanismus 13',
der grundsätzlich
das Gehäuse 30' des Basiselements 20' umfasst, ein
Einstellelement oder -einrichtung 62', ein ortsfestes Element 64' und eine zweite
Feder 36'.
Das Gehäuse 30' ist schwenkbar
mit der Verbindungsbaugruppe gekoppelt, während das ortsfeste Element 64' ortsfest am
Rahmen 12 über
die Welle 32' angebracht
ist.
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Das
Einstellelement oder -einrichtung 62' ist zwischen dem Gehäuse 30' und dem ortsfesten
Element 64' eingekoppelt,
so dass die Kettenführung
in einer axialen Richtung entlang der Achse der zweiten Welle 32' bewegt werden
kann, um die axiale Position der Kettenführung zu verändern.
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Das
Gehäuse 30' weist einen
Hohlraum auf, der das ortsfeste Element 64' darin aufnimmt. Der Hohlraum des
Gehäuses 30' besitzt einen
mittig befindlichen, inne ren rohrförmigen Führungsabschnitt 70', der eine Blindbohrung
für schwenkbares
und gleitendes Aufnehmen eines ersten Endes der zweiten Welle 32' ausbildet.
Eine ringförmige,
rohrförmige Ausnehmung 72' ist um den
inneren rohrförmigen Führungsabschnitt 70' für gleitendes
Aufnehmen des ortsfesten Elements 64' darin ausgebildet. Ein äußerer rohrförmiger Führungsabschnitt 74' ist um die ringförmige, rohrförmige Ausnehmung 72' ausgebildet.
Der äußere rohrförmige Abschnitt 74' ist identisch
mit dem äußeren rohrförmigen Abschnitt 74,
außer
dass die äußere Form
des äußeren rohrförmigen Abschnitts 74' leicht modifiziert
ist, da er eher Bestandteil des Basiselements 20' als des beweglichen Elements 20 ist.
So weist der äußere rohrförmige Abschnitt 74' zwei Vorsprünge auf
seiner inneren Oberfläche
auf, die mit denen der ersten Ausführungsform, wie oben erklärt, identisch
sind. Im Hinblick auf diese Ähnlichkeiten
wird der äußere rohrförmige Abschnitt 74' hier nicht
detailliert erörtert
und/oder veranschaulicht.
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Das
ortsfeste Element 64' umfasst
grundsätzlich
die Stoppplatte 34',
einen ortsfesten rohrförmigen
Führungsabschnitt 80', eine an einem
Ende des ortsfesten rohrförmigen
Führungsabschnitts 80' angebrachte
erste Hülse 82', eine am anderen
Ende des ortsfesten rohrförmigen
Führungsabschnitts 80' angebrachte
zweite Hülse 84', und einen
Sprengring 88'.
Die Stoppplatte 34' ist
auf der Welle 32' angeordnet
und ist zwischen dem Rahmen 12 und dem ortsfesten rohrförmigen Führungsabschnitt 80' angeordnet.
Die zweite Hülse 84' ist mit dem
Rahmen 12 über die
Stoppplatte 34' gekoppelt.
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Das
Einstellelement oder -einrichtung 62' des Basiselements 20', der ortsfeste
rohrförmige Führungsabschnitt 80', die erste
Hülse 82' und die zweite
Hülse 84' sind grundsätzlich identisch
mit denen der ersten Ausführungsform.
Da diese Teile im Wesentlichen dieselben wie in der ersten Ausführungsform
sind, werden diese Teile dieser Ausführungsform hier nicht im Detail
erörtert
oder veranschaulicht.
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ALTERNATIVE ANORDNUNG
VON STÜTZVORSPRÜNGEN
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Bezug
nehmend auf die 29–34, werden
ein modifizierter ortsfester (erster) rohrförmiger Führungsabschnitt 280 und
ein modifizierter äußerer (zweiter)
rohrförmiger
Führungsabschnitt 274 gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht. Der ortsfeste rohrförmige Führungsabschnitt 280 und der äußere rohrförmige Führungsabschnitt 274 sind dafür vorgesehen,
anstelle des ortsfesten rohrförmigen
Führungsabschnitts 80 und
des äußeren rohrförmigen Führungsabschnitts 74 der
ersten Ausführungsform
beziehungsweise anstelle des ortsfesten rohrförmigen Führungsabschnitts 80' und des äußeren rohrförmigen Führungsabschnitts 74' der zweiten Ausführungsform
verwendet zu werden. Insbesondere sind der ortsfeste rohrförmige Führungsabschnitt 280 und
der äußere rohrförmige Führungsabschnitt 274 identisch
mit dem ortsfesten rohrförmigen
Führungsabschnitt 80 und
dem äußeren rohrförmigen Führungsabschnitt 74 der
ersten Ausführungsform oder
dem ortsfesten rohrförmigen
Führungsabschnitt 80' und dem äußeren rohrförmigen Führungsabschnitt 74' der zweiten
Ausführungsform
mit Ausnahme derer Formen, wie unten erläutert.
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Der äußere rohrförmige Führungsabschnitt 274 umfasst
vorzugsweise eine zylindrische, konkave innere Oberfläche 276,
die keine Stützvorsprünge aufweist.
Im übrigen
ist der äußere rohrförmige Führungsabschnitt 274 identisch
mit dem äußeren rohrförmigen Führungsabschnitt 74 oder
dem äußeren rohrförmigen Führungsabschnitt 74'. Andererseits umfasst
der ortsfeste rohrförmige
Führungsabschnitt 280 vorzugsweise
zwei Stützvorsprünge 278,
die dafür
vorgesehen sind, die innere Oberfläche 276 des äußeren rohrförmigen Führungsabschnitts 274 wahlweise
zu berühren.
Abgesehen vom Vorhandensein der Stützvorsprünge 278 ist der ortsfeste
rohrförmige Führungsabschnitt 280 identisch
mit dem ortsfesten rohrförmigen
Führungsabschnitt 80 oder
dem ortsfesten rohrförmigen
Führungsabschnitt 80'. Somit umfasst
der ortsfeste rohrförmige
Führungsabschnitt 280 eine
im Wesentlichen zylindrisch geformte (konvexe) äußere Oberfläche 281 mit den zwei
sich davon erstreckenden steifen Stützvorsprüngen 278. Die Stützvorsprünge 278 sind
vorzugsweise integral mit dem ortsfesten rohrförmigen Führungsabschnitt 280 als
einstückiges,
einheitliches Element ausgebildet.
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Ähnlich der
ersten und zweiten Ausführungsform
sind die Stützvorsprünge 278 vorzugsweise längliche
Elemente, d.h. Wülste
oder höckerförmige Elemente,
die sich in einer zueinander parallelen Richtung erstrecken. Die
Stützvorsprünge 278 sind vorzugsweise
parallel zur Mittenachse der korrespondierenden Welle und/oder der
inneren Oberfläche 276.
Die Stützvorsprünge 78 erstrecken
sich vorzugsweise entlang der Länge
des ortsfesten rohrförmigen
Abschnitts 280, derart dass die äußere Oberfläche 281 im Querschnitt
entlang der Achse der korrespondierenden Welle gesehen eine C-Form
aufweist. Insbesondere umfasst jeder der Stützvorsprünge 278 eine längliche,
konvexe Kontaktfläche 278a mit
einer Krümmung,
die kleiner als die Krümmung
der inneren Oberfläche 276 und
kleiner als die Krümmung
der äußeren Oberfläche 281 ist,
um den Wulst oder die Höckerformen
auszubilden.
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Die
Umfangsausrichtung und die Wechselwirkung der Stützvorsprünge 278 mit dem äußeren rohrförmigen Abschnitt 274 sind
grundsätzlich
dieselben wie bei der ersten und zweiten Ausführungsform. Mit anderen Worten:
Wenn die verschiedenen Elemente Kräften oder Spannungen unterworfen
sind, können
der äußere rohrförmige Führungsabschnitt 274 und/oder
der ortsfeste rohrförmige
Führungsabschnitt 280 leicht
kippen und/oder sich verformen. Dieses Kippen oder Verformen bewirkt,
dass die Stützvorsprünge 278 die
innere Oberfläche 276 an zwei
linearen Kontaktpunkten 2P berühren,
um diese Bewegung und/oder Verformung einzuschränken. Mit anderen Worten: Die
Stützvorsprünge 278 begrenzen
die zulässige
Relativbewegung zwischen dem äußeren rohrförmigen Abschnitt 274 und
dem ortsfesten rohrförmigen
Abschnitt 280 auf ähnliche Weise
wie bei der ersten und zweiten Ausführungsform. Da der äußere rohrförmige Führungsabschnitt 274 und
der ortsfeste rohrförmige
Führungsabschnitt 280 in
gleicher Weise wie die korrespondierenden Elemente der ersten und
zweiten Ausführungsform funktionieren,
werden der äußere rohrförmige Führungsabschnitt 274 und
der ortsfeste rohrförmige Führungsabschnitt 280 hier
nicht weiter im Detail erörtert
und/oder veranschaulicht.
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Die
Ausdrücke,
die sich auf ein Maß beziehen,
wie etwa „im
Wesentlichen", „etwa" und „ungefähr", bedeuten, wie sie
hier verwendet werden, ein angemessenes Maß an Abweichung vom modifizierten
Begriff, so dass das Endergebnis nicht wesent lich geändert wird.
Diese Ausdrücke
sollen so ausgelegt werden, dass sie eine Abweichung von wenigstens ± 5 % des
modifizierten Begriffs umfassen, falls diese Abweichung nicht die
Bedeutung des durch sie modifizierten Begriffs zunichte machen würde.
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Während nur
ausgewählte
Ausführungsformen
gewählt
wurden, um die vorliegende Erfindung zu veranschaulichen, ist es
für den
Fachmann aus dieser Offenbarung ersichtlich, dass verschiedene Veränderungen
und Modifizierungen darin durchgeführt werden können, ohne
vom Umfang der Erfindung, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, abzuweichen.
Außerdem
werden die vorangegangenen Beschreibungen der Ausführungsformen
gemäß der vorliegenden
Erfindung nur zur Erläuterung
geliefert, und nicht für
den Zweck, die Erfindung, wie sie durch die zugehörigen Ansprüche definiert
ist, einzuschränken.