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1. Gebiet
der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft allgemein einen Kabelschutzmechanismus für eine kabelbetätigte Vorrichtung
eines Fahrrads. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
einen Kabelschutzmechanismus, der eine kabelbetätigte Vorrichtung oder ein
Teil des Fahrrads schützt,
wenn das Fahrrad umfällt
und die kabelbetätigte
Vorrichtung auf den Boden schlägt oder
anderweitig Spannung im Kabel verursacht.
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2. Hintergrundinformationen
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Fahrradfahren
wird sowohl in der Freizeit als auch im Straßenverkehr zunehmend beliebter.
Darüber
hinaus ist Fahrradfahren sowohl für Amateure als auch für Profis
ein sehr beliebter Wettkampfsport geworden. Ob das Fahrrad nun zur
Erholung, Verkehr oder Wettkampf genutzt wird, verbessert die Fahrradindustrie
ständig
die verschiedenen Komponenten des Fahrrads.
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Die
meisten der heutigen Fahrräder
sind Mehrgangfahrräder,
die dem Fahrer erlauben, das geeignete Gangverhältnis zu wählen, das zu den speziellen
Fahrtbedingungen passt, denen man während der Fahrradfahrt begegnet.
Eine der am meisten verbreiteten Arten von Getriebebaugruppen für Mehrgangfahrräder nutzt
eine Kette, die sich zwischen einem Satz von vorderen Kettenrädern, die zum
Drehen mit den Pedalen angebracht sind, und einer Gruppe von hinteren
Kettenrädern,
die auf der hinteren Nabe des hinteren Fahrradrads zur Drehung mit
ihr angebracht sind, erstreckt. Typischerweise werden zwei Kettenwerfer
verwendet, um die Ketten zwischen den Kettenrädern oder Zahnkränzen zu
bewegen. Im Allgemeinen umfassen die meisten Kettenwerfer (vorderer
oder hinterer Kettenwerfer) ein fixiertes oder Basiselement, das
an einem Fahrradrahmen befestigt ist, und ein bewegliches Element
mit einer Kettenführung,
das für
eine Bewegung relativ zum fixierten oder Basiselement durch eine
Verbindungsbaugruppe gelagert ist. Die Kettenführung besitzt ein Paar von
Führungsplatten,
die einen eine Kette aufnehmenden Schlitz zum Eingreifen in die Kette
und Bewegen von dieser zwischen den Kettenrädern besitzt.
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Die
Kettenwerfer sowie andere kabelbetätigte Vorrichtungen für solche
Mehrgangfahrräder
werden ständig
neu gestaltet, um effektiver zu funktionieren und um die Gestaltung
zu verbessern, so dass sie leichter gemacht werden können. Entsprechend sind
hintere Kettenwerfer typischerweise aus leichten Materialien aufgebaut
und werden so dünn
wie möglich
gemacht. Natürlich
kann dies den hinteren Kettenwerfer zerbrechlicher machen und daher
anfälliger,
beschädigt
zu werden, wenn das Fahrrad auf den Boden schlagen sollte. Ein Problem,
das manchmal bei gewissen hinteren Kettenwerfern auftritt, ist, dass,
wenn das Fahrrad umfällt,
der hintere Kettenwerfer manchmal zuerst auf den Boden schlägt, was ein
Anspannen des Steuerkabels verursacht. Dies ist insbesondere bei
einem unteren hinteren Kettenwerfer normalen Typs der Fall, und
wenn der Kettenwerfer in einer hinteren oberen Position ist. Wenn
der Kettenwerfer auf den Boden schlägt, zwingt der Boden den Kettenwerfer,
sich nach innen zu den niedrigen Gängen hin zu bewegen. Diese
Bewegung des Kettenwerfers bewirkt, dass sich das Gangschaltkabel
dehnt. Falls der hintere Kettenwerfer nicht „nachgibt", ist die durch den Stoß des Falls
erzeugte Spannung des Gangschaltkabels so groß, dass sie entweder den hinteren
Kettenwerfer oder das Ausfallende des Fahrrads beschädigen würde. Darüber hinaus können der
hintere Kettenwerfer und das Schaltkabel beschädigt werden, so dass in Zukunft
eine schlechte Gangschaltleistung auftritt. Der Kabelschutzmechanismus
dämpft
die Spannung des Gangschaltkabels, die durch den Stoß des hinteren
Kettenwerfers auf den Boden erzeugt wird. Daher wird der hintere
Kettenwerfer oder das Ausfallende des Fahrrads nicht beschädigt.
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Die
US-A-4,174,099 offenbart einen Kabelschutzmechanismus gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 oder 3, der in Position an einem Fahrradrahmenrohr,
bevor zugt an einer Sitzstrebe, befestigt ist. Das Gehäuse des
Kabelschutzmechanismus umfasst einen steifen Mantel, ein im Mantel
angeordnetes hohles Hülsenelement,
eine erste Spiralfeder großen
Durchmessers, eine zweite Spiralfeder geringen Durchmessers und
drei axial beabstandete Gleitelemente, die mit den Spiralfedern
zusammenwirken. Somit besitzt dieser Kabelschutzmechanismus eine komplizierte
Struktur, die aus einer Mehrzahl von sich bewegenden Teilen besteht.
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Die
US-A-4,833,937 offenbart eine Einstellvorrichtung für ein Steuerkabel
für ein
Fahrrad, die die Länge
eines Steuerkabels, das zwischen einem Kettenwerfer und einer Steuervorrichtung
für diesen eingebracht
ist, einstellt. Die Vorrichtung ist mit einem Hilfsstoppmechanismus
zum schrittweisen Stoppen der Drehung eines Einstellelements versehen
und ist desweiteren mit einem Klickmechanismus versehen, mit dem
ein Bediener beim Drehen des Einstellelements einen Klickvorgang
wahrnimmt.
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Im
Hinblick auf das Obige existiert ein Bedarf an einem Kabelschutzmechanismus,
der die oben erwähnten
Probleme im Stand der Technik überwindet. Die
Erfindung befasst sich mit diesem Bedarf im Stand der Technik, sowie
mit weiterem Bedarf, was für
den Fachmann aus dieser Offenbarung ersichtlich wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen Kabelschutzmechanismus
bereitzustellen, der eine kabelbetätigte Vorrichtung durch Dämpfen eines Stoßes auf
die Fahrradkomponente schützt.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen Kabelschutzmechanismus
bereitzustellen, der relativ einfach im Aufbau ist.
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Die
oben genannten Aufgaben können grundsätzlich dadurch
gelöst
werden, dass ein Kabelschutzmechanismus für eine kabelbetätigte Vorrichtung
eines Fahrrads bereitgestellt wird, um die kabelbetätigte Vorrichtung
zu schützen,
wenn das Fahr rad umfällt
und auf den Boden schlägt.
Der Kabelschutzmechanismus besitzt einen ersten Gehäuseabschnitt,
einen zweiten Gehäuseabschnitt
und ein zwischen dem ersten und dem zweiten Gehäuseabschnitt angeordnetes Vorspannelement,
um sie auseinander zu zwingen. Der erste Gehäuseabschnitt besitzt einen
ersten rohrförmigen
Bereich mit einer ersten Stirnwand und einem von der ersten Stirnwand
beabstandeten ersten offenen Ende. Die erste Stirnwand umfasst eine
erste Kabelbohrung mit einem Innenbereich, der zum ersten offenen
Ende hin breiter wird. Der zweite Gehäuseabschnitt besitzt einen
zweiten rohrförmigen
Bereich mit einer zweiten Stirnwand und einem von der zweiten Stirnwand
beabstandeten zweiten offenen Ende. Die zweite Stirnwand umfasst
eine zweite Kabelbohrung. Das erste und das zweite offene Ende des
ersten und des zweiten Gehäuseabschnitts
sind beweglich miteinander gekoppelt. Das Vorspannelement ist zwischen
der ersten und der zweiten Stirnwand angeordnet, um den ersten und
den zweiten Gehäuseabschnitt
auseinander zu zwingen. Der Kabelschutzmechanismus ist direkt an
der kabelbetätigten
Vorrichtung angebracht.
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Die
oben genannten Aufgaben können grundsätzlich dadurch
gelöst
werden, dass ein Kabelschutzmechanismus für eine kabelbetätigte Vorrichtung
eines Fahrrads bereitgestellt wird, um die kabelbetätigte Vorrichtung
zu schützen,
wenn das Fahrrad umfällt
und auf den Boden schlägt.
Der Kabelschutzmechanismus besitzt einen ersten Gehäuseabschnitt,
einen zweiten Gehäuseabschnitt
und ein zwischen dem ersten und dem zweiten Gehäuseabschnitt angeordnetes Vorspannelement,
um sie auseinander zu zwingen. Der erste Gehäuseabschnitt besitzt einen
ersten rohrförmigen
Bereich mit einer ersten Stirnwand und einem von der ersten Stirnwand
beabstandeten ersten offenen Ende. Die erste Stirnwand umfasst eine
erste Kabelbohrung. Der erste Gehäuseabschnitt umfasst wenigstens eine
Wasserabflussbohrung. Der zweite Gehäuseabschnitt besitzt einen
zweiten rohrförmigen
Bereich mit einer zweiten Stirnwand und einem von der zweiten Stirnwand
beabstandeten zweiten offenen Ende. Die zweite Stirnwand umfasst
eine zweite Kabelbohrung. Das erste und das zweite offene Ende des
ersten und des zweiten Gehäuseabschnitts
sind beweglich miteinander gekoppelt. Das Vorspannelement ist zwischen
der ersten und der zweiten Stirnwand angeordnet, um den ersten und
den zweiten Gehäu seabschnitt
auseinander zu zwingen. Der Kabelschutzmechanismus ist direkt an
der kabelbetätigten
Vorrichtung angebracht.
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden dem Fachmann aus der folgenden ausführlichen Beschreibung
ersichtlich, die in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen eine bevorzugte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung offenbart.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Im
Folgenden wird Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen genommen,
die einen Teil dieser ursprünglichen
Offenbarung bilden.
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1 ist
eine Seitenansicht eines herkömmlichen
Fahrrads, mit einem am hinteren Kettenwerfer montierten Kabelschutzmechanismus
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
eine vergrößerte Seitenansicht
des hinteren Kettenwerfers, wobei daran der Kabelschutzmechanismus
gemäß der vorliegenden
Erfindung montiert ist;
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3 ist
eine Seitenansicht des in 2 dargestellten
Kabelschutzmechanismus gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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4 ist
eine Explosionsseitenansicht des in den 2 und 3 dargestellten
Kabelschutzmechanismus gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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5 ist
ein Längsschnitt
des in den 2–4 dargestellten
Kabelschutzmechanismus gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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6 ist
ein Explosionslängsschnitt
des in den 2–5 dargestellten
Kabelschutzmechanismus gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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7 ist
ein Längsschnitt
des in den 2–6 dargestellten
Kabelschutzmechanismus auf dem hinteren Kettenwerfer montiert vor
dem Zusammendrücken;
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8 ist
ein Längsschnitt
des in den 2–7 dargestellten
Kabelschutzmechanismus auf dem hinteren Kettenwerfer montiert nach dem
Zusammendrücken;
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9 ist
eine linke Stirnseitenansicht des ersten Gehäuses des in den 2–7 dargestellten
Kabelschutzmechanismus gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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10 ist
eine Seitenansicht des ersten Gehäuses des in den 2–7 dargestellten
Kabelschutzmechanismus gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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11 ist
eine rechte Stirnseitenansicht des ersten Gehäuses des in den in den 2–7 dargestellten
Kabelschutzmechanismus gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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12 ist
eine linke Stirnseitenansicht des zweiten Gehäuses des in den in den 2–7 dargestellten
Kabelschutzmechanismus gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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13 ist
eine Seitenansicht des zweiten Gehäuses des in den 2–7 dargestellten
Kabelschutzmechanismus gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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14 ist
eine rechte Stirnseitenansicht des zweiten Gehäuses des in den 2–7 dargestellten
Kabelschutzmechanismus gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Zunächst unter
Bezug auf 1 ist ein Fahrrad 10 mit
einem an einem hinteren Kettenwerfer montierten Kabelschutzmechanismus 12 wie
unten erörtert
gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt. Fahrrad 10 und seine verschiedenen
Kompo nenten sind im Stand der Technik gut bekannt, mit der Ausnahme,
dass der Kabelschutzmechanismus 12 gemäß der vorliegenden Erfindung
an einem hinteren Kettenwerfer 14 montiert worden ist.
Daher werden Fahrrad 10 und seine verschiedenen Komponenten
mit Ausnahme der Komponenten, die sich auf die vorliegende Erfindung
beziehen, hier nicht ausführlich
erörtert
oder dargestellt.
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Wie
hier verwendet, beziehen sich die folgenden Richtungsangaben „nach vorne,
nach hinten, nach oben, oberhalb, nach unten, horizontal, unterhalb
und quer", sowie
alle anderen ähnlichen
Richtungsangaben auf die Richtungen eines Fahrrads, an dem der Kettenwerfer 14 angebracht
ist, in seiner normalen Fahrposition. Entsprechend sollten diese Angaben,
wie sie in den Ansprüchen
verwendet sind, um den Kabelschutzmechanismus 12 oder den
Kettenwerfer 14 zu beschreiben, bezüglich des Fahrrads 10 in
seiner normalen Fahrtposition interpretiert werden.
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Zunächst unter
Bezug auf 1 ist ein herkömmliches
Fahrrad 10 mit verschiedenen Fahrradkomponenten dargestellt.
Fahrräder
und ihre verschiedene Komponenten sind auf dem Gebiet gut bekannt
und daher werden Fahrrad 10 und seine verschiedenen Komponenten
mit Ausnahme der Komponenten, die sich auf die vorliegende Erfindung
beziehen, hier nicht ausführlich
erörtert
oder dargestellt. Anders ausgedrückt
wird hier nur der Kettenwerfer 14 erörtert und/oder dargestellt,
soweit er sich auf die vorliegende Erfindung bezieht. Viele dieser
Fahrradkomponenten werden mit Hebeln oder Betätigungsvorrichtungen betätigt, mit
denen sie über
Kabel gekoppelt sind. Der hintere Kettenwerfer 14 wird
mit einer Schalteinheit 16 über ein Schaltkabel 18 auf
eine herkömmliche
Weise betätigt.
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Das
Schaltkabel 18 ist ein herkömmliches Kabel, das eine Außenhülle 20 und
einen Innendraht 22 besitzt. Der Kabelschutzmechanismus 12 ist
zwischen einem Ende der Außenhülle 20 und
dem hinteren Kettenwerfer 14 eingekoppelt. Der Innendraht 22 erstreckt
sich durch den Kabelschutzmechanismus 12 wie unten erörtert.
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Wie
am besten in den 2 und 3 zu sehen,
ist der hintere Kettenwerfer 14 ein unterer Kettenwerfer
normaler Bauart, der normal zum unteren Gang oder großen Zahnkranz
des hinteren Satzes von Zahnkränzen
von Fahrrad 10 vorgespannt ist. Der Kettenwerfer 14 kann
ein verhältnismäßig herkömmlicher
unterer Kettenwerfer normaler Bauart sein. Daher wird der hintere
Kettenwerfer 14 hier nicht ausführlich erörtert oder dargestellt. Vielmehr wird
der hintere Kettenwerfer 14 nur kurz erörtert, um die Verwendung des
Kabelschutzmechanismus 12 mit ihm zu verstehen.
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Grundsätzlich besitzt
der hintere Kettenwerfer 14 ein Basis- oder ein ortsfestes
Element 30, ein bewegliches Element 32, eine Verbindungsbaugruppe 34 und
ein Vorspannelement oder eine Feder (nicht gezeigt). Das ortsfeste
Element 30 ist mit dem Rahmen des Fahrrads 10 über eine
herkömmliche Strebenachsenbaugruppe
(nicht gezeigt) gekoppelt. Das Vorspannelement oder die Feder befindet
sich zwischen dem ortsfesten Element 30 und dem beweglichen
Element 32, um das bewegliche Element 32 zu einer
unteren Gangposition zu zwingen. Die Verbindungsbaugruppe 34 besitzt
einen Kabelbefestigungsbolzen 34a, um das Ende des Innendrahts 22 an
ihr zu befestigen. Das bewegliche Element 32 besitzt einen
Käfig 38,
der schwenkbar mit ihm gekoppelt ist, und vorgespannt ist, um die
Kette des Fahrrads 10 unter Spannung zu setzen. Der Käfig 38 besitzt
drehbar mit ihm gekoppelt eine Führungsrolle 38a und
eine Spannrolle 38b. Vorzugsweise ist jedes der Teile des
hinteren Kettenwerfers 14 aus relativ leichten, steifen
Materialien, die auf dem Gebiet gut bekannt sind, aufgebaut.
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Wie
in den 2, 7 und 8 zu sehen,
ist der Kabelschutzmechanismus 12 zwischen dem Kabel 18 und
dem ortsfesten Element 30 des hinteren Kettenwerfers 14 vorgesehen.
Insbesondere koppelt ein Befestigungsmittel 39, wie etwa
eine Niete oder dergleichen, den Kabelschutzmechanismus 12 schwenkbar
am ortsfesten Element 30 des hinteren Kettenwerfers 14.
Vorzugsweise ist das Befestigungsmittel 39 nicht-drehbar
mit dem Kabelschutzmechanismus 12 gekoppelt und besitzt
eine Querbohrung 39a, die sich im Wesentlichen senkrecht
durch den Schaft 39b des Befestigungsmittels 39 erstreckt,
zur Aufnahme des Innendrahts 22 durch sie hindurch. Der
Schaft 39b des Befestigungsmittels 39 ist im Querschnitt
nicht-kreisförmig, d.h.
ein flacher Abschnitt, um eine Relativdrehung zwischen dem Kabelbefestigungsmechanismus 12 und
dem Befestigungsmittel 39 zu verhindern. Dies stellt sicher,
dass die Ausrichtung der Bohrung 39a gut mit dem Kabelschutzmechanismus 12 ausgerichtet bleibt.
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Der
Kabelschutzmechanismus 12 ist funktionsmäßig mit
dem Kabel 18 gekoppelt, um den hinteren Kettenwerfer 14 oder
das Ausfallende des Fahrrads 10 zu schützen, wenn das Fahrrad 10 umfällt und
der hintere Kettenwerfer 14 auf den Boden schlägt. Anders
ausgedrückt
besteht, wenn das Fahrrad 10 auf die Seite fällt, wo
sich der hintere Kettenwerfer 14 befindet, eine Möglichkeit,
dass der hintere Kettenwerfer 14 zuerst auf den Boden schlägt. Dies
ist insbesondere bei einem unteren hinteren Kettenwerfer normaler
Bauart der Fall, und wenn der Kettenwerfer sich in einer hinteren
oberen Position befindet. Wenn der Kettenwerfer 14 auf
den Boden schlägt,
zwingt der Boden den Kettenwerfer 14, sich nach innen zu
den unteren Gängen
zu bewegen. Diese Bewegung des Kettenwerfers 14 bewirkt,
dass sich das Gangschaltkabel 18 dehnt. Falls der hintere Kettenwerfer 14 nicht
aufgrund der Spannung im Gangschaltkabel 18, die durch
den Stoß des
Falls erzeugt wird, „nachgibt", wird entweder der
hintere Kettenwerfer oder das Ausfallende des Fahrrads beschädigt. Darüber hinaus
können
der hintere Kettenwerfer 14 und das Schaltkabel 18 beschädigt werden,
so dass zukünftig
eine schlechte Gangschaltleistung auftritt. Der Kabelschutzmechanismus 12 dämpft die
Spannung des Gangschaltkabels 18, die durch den Stoß des hinteren
Kettenwerfers 14 auf den Boden erzeugt wird. Daher wird
der hintere Kettenwerfer 14 oder das Ausfallende des Fahrrads 10 nicht
beschädigt.
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Wie
am besten in den 3–6 zu sehen,
umfasst der Kabelschutzmechanismus 12 grundsätzlich einen
ersten Gehäuseabschnitt 40,
einen zweiten Gehäuseabschnitt 42,
ein Vorspannelement 44 und eine Manschette 46.
Das Vorspannelement 44 ist zwischen dem ersten und dem
zweiten Gehäuseabschnitt 40 und 42 angeordnet,
um sie auseinander zu zwingen. Außerdem ist ein Kabeleinstellmechanismus 48 mit
dem zweiten Gehäuseabschnitt 42 gekoppelt,
um die relative Spannung zwischen der Außenhülle 20 und dem Innendraht 22 einzustellen.
Der erste und der zweite Gehäuseabschnitt 40 und 42 sind
teleskopartig mit dem Vorspannelement 44, das zwischen
dem ersten und dem zweiten Gehäuseabschnitt 40 und 42 angeordnet
ist, um sie auseinander zu zwingen, zusammengekoppelt, wie in den 7 und 8 zu
sehen.
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Wie
am besten in den 7–11 zu
sehen, ist der erste Gehäuseabschnitt 40 vorzugsweise als
ein einstückiges,
einheitliches Element aus einem steifen, leichten Material, wie
etwa einem relativ harten oder steifen Kunststoff, geformt. Der
erste Gehäuseabschnitt 40 besitzt
einen ersten rohrförmigen Bereich
oder eine erste rohrförmige
Wand 50 mit einer ersten Stirnwand 52 und einem
von der ersten Stirnwand 52 beabstandeten ersten offenen
Ende 54.
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Die
Innenfläche
des ersten rohrförmigen
Bereichs 50 definiert einen zylindrischen Hohlraum zur Aufnahme
eines Endes des Vorspannelements 44 darin. Die Außenfläche des
ersten rohrförmigen
Abschnitts oder der ersten rohrförmigen
Wand 50 besitzt eine ausgenommene Oberfläche 50a und
drei Vorsprünge 51,
die sich von ihr in einer radialen Richtung nach außen erstrecken.
Die ausgenommene Oberfläche 50a erstreckt
sich in Umfangsrichtung um den ersten rohrförmigen Bereich 50.
Die ausgenommene Oberfläche 50 unterstützt die
Montage der Manschette 46 auf den ersten und den zweiten
Gehäuseabschnitt 40 und 42,
wie unten erklärt
wird. Vorzugsweise ist die ausgenommene Oberfläche 50a in der Längsrichtung
des ersten Gehäuseabschnitts 40 gekrümmt.
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Vorzugsweise
sind die Vorsprünge 51 um den
Umfang des ersten rohrförmigen
Bereichs 50 gleich beabstandet, d.h. um ungefähr 120°. Diese Vorsprünge 51 greifen
in den zweiten Gehäuseabschnitt 42 ein,
um den ersten und den zweiten Gehäuseabschnitt 40 und 42 zusammenzukoppeln.
Diese Vorsprünge 51 wirken
auch mit dem zweiten Gehäuseabschnitt
zusammen, um eine gleitende Bewegung zwischen dem ersten und dem
zweiten Gehäuseabschnitt 40 und 42 zu
erlauben. Jeder der Vorsprünge 51 besitzt
eine geneigte Oberfläche 51a und eine
Anschlagfläche 51b.
Die geneigten Oberflächen 51a der
Vorsprünge 51 sind
geneigt, um einen Winkel mit der Längsmittelachse A des Kabelschutzmechanismus 12 zu
bilden. Die Anschlagflächen 51b liegen in
einer Ebene, die im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse A des Kabelschutzmechanismus 12 ist.
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Wie
am besten in den 7 und 8 zu sehen,
besitzt die erste Stirnwand 52 einen ringförmigen Innenwandbereich 56 und
einen äußeren Befestigungsbereich 58 mit
einer sich durch sie erstreckenden ersten Kabelbohrung 60.
Die erste Kabelbohrung 60 besitzt zwei Bereiche. Ein erster
oder Innenbereich 62 der ersten Kabelbohrung 60 ist
innerhalb des ringförmigen
Innenwandbereichs 56 ausgebildet. Ein zweiter oder Außenbereich 64 ist
innerhalb des äußeren Befestigungsbereichs 58 ausgebildet.
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Der
ringförmige
Innenwandbereich 56 ist konzentrisch innerhalb des ersten
rohrförmigen
Bereichs 50 angeordnet. Eine innere Anschlagfläche 66 ist
auf der ersten Stirnwand 52 ausgebildet und erstreckt sich
radial zwischen dem ersten rohrförmigen Bereich 50 und
den ringförmigen
Innenwandbereichen 56. Die innere Anschlagfläche 66 weist
in axialer Richtung zum ersten offenen Ende 54 des ersten Gehäuseabschnitts 40.
Die innere Anschlagfläche 66 greift
in ein Ende des Vorspannelements 44 ein.
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Zwei
Wasserabflussbohrungen 68 sind in der inneren Anschlagfläche 66 des
ersten Gehäuses 40 ausgebildet.
Natürlich
können
die Wasserabflussbohrungen 68 im zweiten Gehäuse 42 ausgebildet sein.
Anders ausgedrückt
besitzt vom ersten und zweiten Gehäuse 40 und 42 wenigstens
eines wenigstens eine in ihm ausgebildete Wasserabflussbohrung.
In der dargestellten Ausführungsform
sind zwei Wasserabflussbohrungen im ersten Gehäuseabschnitt 40 ausgebildet,
aber natürlich
können
in ihm weniger oder mehr Wasserabflussbohrungen ausgebildet sein.
Darüber
hinaus sind zwar die Wasserabflussbohrungen 68 in der ersten
Stirnwand des ersten Gehäuseabschnitts 40 ausgebildet,
aber es ist möglich,
die Wasserabflussbohrungen irgendwo anders im ersten Gehäuseabschnitt 40 anzuordnen.
Vorzugsweise sind die Wasserabflussbohrungen 68 entlang
eines imaginären
Kreises auf der inneren Anschlagfläche 66 der ersten
Stirnwand 52 angeordnet, wobei die Wasserabflussbohrungen 68 gleich
beabstandet sind.
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Der äußere Befestigungsbereich 58 umfasst ein
Befestigungsloch 70, das sich im Wesentlichen senkrecht
zur ersten Kabelbohrung 60 erstreckt und sich zwischen
dem Innen- und dem Außenbereich 62 und 64 der
ersten Kabelbohrung 60 befindet. Das Befestigungsloch 70 ist
vorzugsweise ein nicht-kreisförmiges
Loch, um mit dem Schaft 39b des Befestigungsmittels 39 zusammenzupassen,
um zwischen ihnen eine Relativdrehung zu verhindern. Der äußere Befestigungsbereich 58 bildet
den Außenbereich 64 der
ersten Kabelbohrung 60, die mit dem Innenbereich 62 der
ersten Kabelbohrung 60 im Wesentlichen axial ausgerichtet
ist.
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Der
Innenbereich 62 ist trompetenförmig oder trichterförmig, so
dass die erste Kabelbohrung 60 zum ersten offenen Ende 54 hin
breiter wird. Diese Trichterform des Innenbereichs 62 der
ersten Kabelbohrung 60 erlaubt, den Innendraht 22 durch
den ersten Gehäuseabschnitt 40,
wie unten ausführlicher beschrieben,
leicht einzuschrauben.
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Insbesondere
besitzt der Innenbereich 62 der ersten Kabelbohrung 60 benachbart
zur ersten Stirnwand 52 eine erste Breite und benachbart
zum ersten offenen Ende 54 eine zweite Breite. Die zweite Breite
der ersten Kabelbohrung 60 beträgt vorzugsweise wenigstens
die doppelte erste Breite der ersten Kabelbohrung 60, die
gleich oder etwas größer als der
Durchmesser des Innendrahts 22 ist. Besonders bevorzugt
ist die zweite Breite der ersten Kabelbohrung 60 vorzugsweise
dreimal so groß wie
die erste Breite der ersten Kabelbohrung 60.
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Wie
am besten in den 5, 6, 10 und 11 zu
sehen, besitzt der Außenbereich 64 der
ersten Kabelbohrung 60 ein zum Innenbereich 62 benachbartes
erstes Ende 72 und ein vom Innenbereich 62 abgewandtes
zweites Ende 74. Der Außenbereich 64 der
ersten Kabelbohrung 60 ist fächerförmig. Insbesondere besitzt
der Außenbereich 64 der ersten
Kabelbohrung 60 ein Paar von im Wesentlichen flachen fächerförmigen Oberflächen 76,
die voneinander beabstandet sind und and ihren divergierenden Enden
durch ein Paar gekrümmter
Oberflächen 78 verbunden
sind. Der Außenbereich 64 besitzt
in einer ersten Richtung, die sich zwischen den gekrümmten Oberflächen 78 erstreckt,
eine erste Breite, die vom ersten Ende des Außenbereichs 64 zum
zweiten Ende des Außenbereichs 64 breiter wird.
Der Außenbereich 64 besitzt
in einer zweiten Richtung, die sich zwischen den flachen fächerförmigen Oberflächen 76 erstreckt
und senkrecht zur ersten Richtung der ersten Breite des Außenbereichs 64 ist,
eine zweite Breite. Diese zweite Breite des Außenbereichs 64 ist
durch das Paar im Wesentlichen paralleler flacher fächerförmiger Oberflächen 76 definiert,
die um einen Abstand, der im Wesentlichen gleich der ersten Breite
des Innenbereichs 62 benachbart zur ersten Stirnwand 52 ist,
beabstandet sind.
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Wie
am besten in den 7, 8 und 12–14 zu
sehen ist, ist der zweite Gehäuseabschnitt 42 vorzugsweise
als ein einstückiges,
einheitliches Element aus einem steifen leichten Material, wie etwa
einem relativ harten oder steifen Kunststoff geformt. Der zweite
Gehäuseabschnitt 42 besitzt
einen zweiten rohrförmigen
Bereich oder eine zweite rohrförmige
Wand 80 mit einer zweiten Stirnwand 82 und einem
von der zweiten Stirnwand 82 beabstandeten zweiten offenen
Ende 84. Der zweite rohrförmige Bereich 80 ist
teleskopartig mit dem ersten rohrförmigen Bereich 50 gekoppelt,
so dass der erste und der zweite Gehäuseabschnitt 40 und 42 sich
zusammen bewegen können
und das Vorspannelement 44 zusammendrücken können.
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Insbesondere
ist der zweite rohrförmige
Bereich 80 mit drei Schlitzen 81 versehen, die
sich in einer Längsrichtung
erstrecken. Die Schlitze 81 nehmen die Vorsprünge 51 des
ersten rohrförmigen
Bereichs 50 auf, da die Vorsprünge 51 geneigte Oberflächen 51a besitzen.
Der erste und der zweite Gehäuseabschnitt 40 und 42 können über eine Schnapp-Passung
miteinander gekoppelt werden, indem der erste und der zweite Gehäuseabschnitt 40 und 42 axial
zusammengeschoben werden. Obwohl der zweite Gehäuseabschnitt 42 aus
einem im Wesentlichen steifen Material ausgebildet ist, besitzt
der zweite Gehäuseabschnitt 42 aufgrund
von drei Längsschlitzen 85 eine
leichte Elastizität.
Somit kann sich der zweite rohrförmige
Bereich 80 radial nach außen über die Vorsprünge 51 ausdehnen
und danach zurückspringen,
so dass die Vorsprünge 51 im Wesentlichen
dauerhaft in den Schlitzen 81 aufgenommen sind.
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Sobald
sich die Vorsprünge 51 in
den Schlitzen 81 befinden, ist es sehr schwierig, den ersten und
den zweiten Gehäuseabschnitt 40 und 42 zu trennen,
da die Vorsprünge 51 flache
Anschlagflächen 51b besitzen,
was der Trennung des ersten und des zweiten Gehäuseabschnitts 40 und 42 entgegensteht.
In der normalen Rastposition, wie in den 5 und 7 zu
sehen, greifen die Anschlagflächen 51b der
Vorsprünge 51 aufgrund
der treibenden Kraft des Vorspannelements 44 in die Enden
der Schlitze ein, die dem zweiten offenen Ende des zweiten Gehäuseabschnitts 42 am
nächsten
sind. Anders ausgedrückt ist
das Vorspannelement 44, wenn der erste und der zweite Gehäuseabschnitt 40 und 42 zusammengekoppelt
sind, mit einer Vorlast versehen, um zusammengedrückt zu sein.
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Wie
oben erklärt,
sollte sich das Vorspannelement 44 während der normalen Benutzung
des Kettenwerfers 14 mit der Schalteinheit 16 nicht
zusammendrücken
lassen. Anders ausgedrückt
sollte die treibende oder Vorspannkraft des Vorspannelements 44 größer sein
als die Kraft, die nötig
ist, um den Kettenwerfer 14 zwischen seinen verschiedenen
Schaltpositionen zu bewegen.
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Der
zweite rohrförmige
Bereich 80 besitzt außerdem
eine ringförmige
Vertiefung 86, die sich um den Abschnitt herum befindet,
der die Schlitze 81 enthält. Diese Ausnehmung 86 ist
zur Aufnahme der Manschette 46 darin gestaltet. Anders
ausgedrückt liegt
die Manschette 46 über
den Schlitzen 81, um das Eintreten von Schmutz oder anderen
Verunreinigungen in den Kabelschutzmechanismus 12 durch die
Schlitze 81 zu minimieren. Diese ringförmige Ausnehmung 86 bildet
ein Paar ringförmiger
Anschlagflächen 86a und 86b,
die axial um einen Abstand voneinander beabstandet sind, der im
Wesentlichen gleich der longitudinalen Länge der Manschette 46 ist.
Nachdem das erste und das zweite Gehäuse 40 und 42 zusammengekoppelt
worden sind, wird die Manschette 46 über das erste Gehäuse 40 eingebracht
und dann über
das offene Ende 84 des zweiten Gehäuses 42 und in die
ringförmige
Ausnehmung 86. Die Manschette 46 stellt desweiteren
sicher, dass sich das erste und das zweite Gehäuse 40 und 42 nicht
voneinander trennen.
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Die
zweite Stirnwand 82 umfasst eine zweite Kabelbohrung 90.
Die zweite Kabelbohrung 90 ist vorzugsweise stufenförmig, mit
einem ersten oder inneren zylindrischen Bereich 92, der
einen mit einem Gewinde versehenen Manschetteneinsatz 94 besitzt, und
einem zweiten oder äußeren zylindrischen
Bereich 96. Der zweite zylindrische Bereich 96 der
zweiten Kabelbohrung 90 besitzt einen größeren Durchmesser
und ist mit einer konturierten Anschlagfläche 98 versehen, die
sich radial zwischen dem ersten und dem zweiten zylindrischen Bereich 92 und 96 der zweiten
Kabelbohrung 90 erstreckt. Diese konturierte Anschlagfläche 98 besitzt
vorzugsweise vier Ausnehmungen 98a, die, wie in 12 zu
sehen, um ungefähr
90° beabstandet
sind. Diese Ausnehmungen 98a sind vorzugsweise gekrümmt, so
dass ihre Krümmung
eine Mittelachse besitzt, die sich mit der Längsmittelachse A des Kabelschutzmechanismus 12 schneidet.
Diese Ausnehmungen 98a der Anschlagfläche 98 wirken mit
dem Kabeleinstellmechanismus 48 wie unten beschrieben zusammen.
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Die
zweite Stirnwand 82 besitzt einen ringförmigen Innenwandbereich 100,
der konzentrisch mit dem zweiten rohrförmigen Bereich 80 angeordnet
ist. Zwischen dem zweiten rohrförmigen
Bereich 80 und dem ringförmigen Innenwandbereich 100 ist
eine Anschlagfläche 102 ausgebildet.
Diese Anschlagfläche 102 weist
in einer axialen Richtung zum zweiten offenen Ende 84 des
zweiten Gehäuseabschnitts 42 hin, um
in ein Ende des Vorspannelements 44 einzugreifen.
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Das
Vorspannelement 44 ist vorzugsweise eine Spiraldruckfeder,
die konzentrisch um die ringförmigen
inneren oder Innenwandbereiche angeordnet ist. Das Vorspannelement 44 ist
zwischen der ersten und zweiten Stirnwand angeordnet, um den ersten
und den zweiten Gehäuseabschnitt 40 und 42 voneinander
beabstandet zu halten. Wenn der erste und der zweite Gehäuseabschnitt 40 und 42 zusammengekoppelt
sind, ist das Vorspannelement 44 mit einer Vorlast versehen,
um zusammengedrückt
zu sein. Die Vorspann- oder treibende Kraft des Vorspannelements 44 sollte
ausreichend größer sein,
so dass das Vorspannelement 44 während der normalen Verwendung
des Kettenwerfers 14 durch die Schalteinheit 16 nicht
zusammengedrückt
wird. Anders ausgedrückt
sollte die treibende oder Vorspannkraft des Vorspannelements 44 größer als
die Kraft sein, die nötig
ist, um den Kettenwerfer 14 zwischen seinen verschiedenen
Schaltpositionen zu bewegen.
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Die
Manschette 46 ist ein rohrförmiges Element, das vorzugsweise
als ein einstückiges
einheitliches Element aus einem steifen leichten Material, wie etwa
einem relativ Kunststoff geformt ist. Die Manschette 46 ist
koaxial um den ersten und den zweiten Gehäuseabschnitt 40 und 42 angeordnet, um
eine Trennung des ersten und des zweiten Gehäuseabschnitts zu verhindern.
Wenn die Manschette 42 über
den ersten und den zweiten Gehäuseabschnitt 40 und 42 eingebracht
wird, werden die freien Enden des zweiten Gehäuseabschnitts 42 nach
innen in die ausgenommene Oberfläche 50a abgelenkt.
Dies erlaubt, dass die Manschette 42 leicht in die ringförmige Ausnehmung 86 des
zweiten Gehäuseabschnitts 42 eingebracht
werden kann. Insbesondere befindet sich die Manschette 46 in
der ringförmigen
Ausnehmung 86 des zweiten Gehäuses 42 zwischen den
Anschlagflächen 86a und 86b.
Die Manschette 46 stellt desweiteren sicher, dass sich
das erste und das zweite Gehäuse 40 und 42 nicht
voneinander trennen.
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Wie
am besten in den 4–6 zu sehen,
besitzt der Kabeleinstellmechanismus 48 einen Kabeleinstellbolzen 110,
eine Kabeleinstelltrommel 112 und ein Vorspannelement 114.
Der Kabeleinstellmechanismus 48 ist eine relativ herkömmliche
Vorrichtung, die oft gerichtet auf kabelbetätigte Komponenten, wie etwa
den Kettenwerfer 14, montiert wird. Der Kabeleinstellmechanismus 48 greift
in die Außenhülle 24 des
Kabels 18 zum Wechseln ihrer relativen Position in Bezug
auf den Innendraht 22.
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Der
Kabeleinstellbolzen 110 ist vorzugsweise als ein einstückiges,
einheitliches Element, wie etwa metallisches Material, aufgebaut.
Der Kabeleinstellbolzen 110 besitzt einen Kopfabschnitt 110a und einen
Schaftabschnitt 110b, wobei sich eine sich axial erstreckende
Bohrung 110c sowohl durch den Kopfabschnitt 110a als
auch den Schaftabschnitt 110b erstreckt. Die Bohrung 110c ist
wie unten erklärt stufenförmig. Der
Kopfabschnitt 110a ist ein rohrförmiges Element mit einer nicht-kreisförmigen Außenfläche (einer
zylindrischen Oberfläche
mit vier sich in Längs richtung
erstreckenden Rippen 110d) und einer zylindrischen Innenfläche, wobei
eine Anschlagfläche 110e am
Schnittbereich zwischen dem Kopfabschnitt 110a und dem
Schaftabschnitt 110c ausgebildet ist.
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Der
Schaftabschnitt 110b besitzt eine Gewindeaußenfläche und
eine zylindrische Innenfläche. Das
Gewinde der Außenfläche ist
gestaltet, um über Einschrauben
mit dem Innengewinde des sich in der zweiten Kabelbohrung 90 befindenden
Manschetteneinsatzes 94 in Eingriff zu gelangen. Entsprechend bewirkt
eine Drehung des Kabeleinstellbolzens 110, dass sich der
Kabeleinstellbolzen 112 relativ zu den Gehäuseabschnitten 40 und 42 des
Kabelschutzmechanismus 12 axial bewegt. Der Innendurchmesser der
Bohrung 110c entlang des Schaftabschnitts 110c ist
vorzugsweise so dimensioniert, dass er gleich oder etwas größer als
der Durchmesser des Innendrahts 22 ist. Das innere Ende
der Bohrung 110c kann, wie in den 7 und 8 zu
sehen, mit einem konischen Endbereich versehen sein.
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Wie
am besten in den 4–6 zu sehen,
ist die Kabeleinstelltrommel 112 vorzugsweise als ein einstückiges,
einheitliches Element aufgebaut, das aus einem steifen, leichten
Material, wie etwa einem relativ harten Kunststoffmaterial, geformt ist.
Die Kabeleinstelltrommel 112 besitzt einen Griffbereich 112a und
einen Haltebereich 112b, wobei sich eine stufenförmige Bohrung 112c durch
sie erstreckt. Der Griffbereich besitzt eine nicht-kreisförmige Außenfläche, die
einem Benutzer erlaubt, die Kabeleinstelltrommel 112 einfach
zu drehen. Die Bohrung 112c entlang des Griffbereichs 112a ist
vorzugsweise nicht-kreisförmigen
Querschnitts (vier sich in Längsrichtung
erstreckende Nuten 112d) und korrespondiert mit der Außenfläche des
Kopfabschnitts 110a des Kabeleinstellbolzens 110).
Daher bewirkt eine Drehung des Griffbereichs 112a eine
Drehung des Kabeleinstellbolzens 110.
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Der
Haltebereich 112b besitzt eine zylindrische Außenfläche, die
im Wesentlichen gleich oder etwas kleiner als der zylindrische Bereich 96 der zweiten
Kabelbohrung 90 ist, so dass er sich in ihr drehen kann.
Das freie Ende des Haltebereichs 112b besitzt vorzugsweise
vier Arretierungen oder Vorsprünge 112e,
die sich axial von ihm erstrecken. Diese Vorsprünge 12e sind vorzugsweise
um 90° voneinander beabstandet,
so dass sie in die Ausnehmungen 98a des zweiten Gehäuseabschnitts 42 eingreifen.
Anders ausgedrückt
wirken diese Ausnehmungen 98a mit den Vorsprüngen 112e zusammen, um
den Kabeleinstellbolzen 110 und die Kabeleinstelltrommel 112 in
einer ausgewählten
Position zu halten. Insbesondere befindet sich das Vorspannelement 114 um
den Schaftabschnitt 110b und zwischen dem Kopfabschnitt 110a und
der Kabeleinstelltrommel 112, um zwischen ihnen eine axiale
Kraft auszuüben.
Da der Kabeleinstellbolzen 110 einstellbar am zweiten Gehäuseabschnitt 42 fixiert
ist, ist die Kabeleinstelltrommel 112 gegenüber dem
zweiten Gehäuseabschnitt 42 vorgespannt.
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Die
Arretierungen oder Vorsprünge 112e der Kabeleinstelltrommel 112 bilden
eine erste Passfläche,
während
die Ausnehmungen 98a des zweiten Gehäuseabschnitts 42 eine
zweite Passfläche
bilden, wobei die erste und die zweite Steckfläche durch das Vorspannelement 114 zusammengezwungen
werden. Die erste Passfläche
mit den Arretierungen oder Vorsprüngen 112e und die
zweite Passfläche
mit den Ausnehmungen 98a sind so gestaltet, dass sie miteinander
zusammenwirken, um eine Relativdrehbewegung zwischen dem Kabeleinstellmechanismus 48 und
dem zweiten Gehäuseabschnitt 42 zu
verhindern, bis zwischen ihnen eine Drehkraft ausgeübt wird,
die die treibende Kraft vom Vorspannelement 114 übersteigt,
was eine axiale Relativbewegung zwischen dem Kabeleinstellmechanismus 48 und
dem zweiten Gehäuseabschnitt 42 bewirkt.
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Es
wurde zwar nur eine Ausführungsform
gewählt,
um die vorliegende Erfindung darzustellen, aber dem Fachmann wird
aus dieser Offenbarung ersichtlich, dass an ihr verschiedene Änderungen
und Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung,
wie er in den angehängten
Ansprüchen
definiert ist, abzuweichen. Zum Beispiel kann der Kabelschutzmechanismus
in der Mitte des Kabels montiert werden und/oder mit den kabelbetätigten Komponenten
benutzt werden. Desweiteren ist die obige Beschreibung der Ausführungsformen
gemäß der vorliegenden
Erfindung nur zur Erläuterung
gegeben und nicht zu dem Zweck, die Erfindung, wie sie durch die
angehängten
Ansprüche definiert
ist, zu beschränken.