-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung
-
Die
Erfindung betrifft allgemein eine Fahrradschaltbetätigungsvorrichtung.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Fahrradschaltbetätigungsvorrichtung,
die ein Paar von Betätigungs-(Schalt)-Hebeln aufweist,
die in im Wesentlichen der gleichen Drehrichtung bewegt werden.
-
Hintergrundinformationen
-
Fahrradfahren
wird gerade zunehmend populär,
sowohl als Form der Erholung als auch als Transportmittel. Außerdem hat
sich Fahrradfahren zu einem sehr populären Wettkampfsport entwickelt, und
zwar sowohl für
Amateure als auch für
professionelle Fahrer. Unabhängig
davon, ob das Fahrrad für Erholungs-,
Transport- oder Wettkampfzwecke verwendet wird, führt die
Fahrradindustrie laufend eine Verbesserung der verschiedenen Bauteile
von diesem durch. Ein Fahrradteil, das in den vergangenen Jahren
umfassend neu gestaltet wurde, ist die Gangschaltung des Fahrrads.
Insbesondere beinhaltet eine Fahrradgangschaltung typischerweise
vordere und hintere Schaltmechanismen oder Schaltbetätigungsvorrichtungen,
die vordere und hintere Umwerfer betätigen, um eine Kette in seitlicher
Richtung von einem Kettenrad zum anderen zu bewegen. Die Kettenräder sind
typischerweise mit der vorderen Kurbel und dem hinteren Laufrad
verbunden, derart, dass eine vom Fahrer ausgeübte Pedaltrittkraft über die Kette
auf das hintere Laufrad übertragen
wird.
-
In
der Vergangenheit wurden häufig
Schaltbetätigungsvorrichtungen
verwendet, die einen oder mehrere Hebel beinhalten, die geschwenkt
werden, um eine Drahtseele eines Steuerkabels aufzuwickeln. Die
Drähte
sind mit den vorderen und hinteren Umwerfern funktionsmäßig verbunden,
um die Umwerfer in seitlicher Richtung zu verschieben und dadurch
die Kette zwischen den verschiedenen Kettenrädern zu bewegen. Bei diesen
Schaltvorrichtungen des Standes der Technik können zur Betätigung unbequeme
oder unnatürliche
Bewegungen der Hände des
Fahrradfahrers erforderlich sein. Außerdem sind einige dieser Schaltvorrichtungen
des Standes der Technik umständlich
zu bedienen, da die Hebel in entgegengesetzte Richtungen geschwenkt
werden oder eine sich beträchtlich
unterscheidende Schaltbewegung erfordern, um einen jeweiligen Hebel
zu betätigen.
Außerdem
können
einige dieser Schaltvorrichtungen des Standes der Technik in Fertigung und
Montage kompliziert und teuer sein.
-
JP 02088384 , welches zu
EP 0 361 335 äquivalent
ist, zeigt eine Fahrradschaltbetätigungsvorrichtung,
die einen Kabeleinziehhebel zur Betätigung eines Aufwickelmechanismus
und einen Freigabehebel aufweist, um den Kabeleinziehzustand freizugeben.
Der Kabeleinziehhebel und der Freigabehebel werden durch den Daumen
eines Fahrers betätigt.
Falls einer der Hebel durch den Daumen eines Fahrers aus einer Ruheposition
in eine Betätigungsposition
bewegt wird, bleibt der andere in einer Ruheposition. Insbesondere
könnte,
wenn der Kabeleinziehhebel betätigt
wird, um eine Gangschaltung mittels einer einzigen Operation über eine
oder mehrere Gangstufen zu schalten, der verbleibende Freigabehebel
mit dem Daumen des Fahrers kollidieren, wodurch die Schaltoperation
umständlich
und unzuverlässig
wird.
-
In
Anbetracht des zuvor Beschriebenen geht für Fachleute aus dieser Beschreibung
klar hervor, dass ein Bedarf nach einer verbesserten Fahrradschaltbetätigungsvorrichtung
besteht. Die Erfindung zielt auf diesen Mangel der Technik sowie
weitere Mängel
ab, wie für
Fachleute aus der nachfolgenden Beschreibung klar hervorgeht.
-
INHALT DER ERFINDUNG
-
Ein
Ziel der Erfindung besteht darin, eine Fahrradschaltbetätigungsvorrichtung
mit einem Paar von Betätigungs-(Schalt)-Hebeln
bereitzustellen, die einfach zu bedienen sind.
-
Ein
weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Fahrradschaltbetätigungsvorrichtung
bereitzustellen, die ein Paar von Betätigungs-(Schalt)-Hebeln aufweist,
die sich in im Wesentlichen der gleichen Drehrichtung bewegen.
-
Ein
weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Fahrradschaltbetätigungsvorrichtung
bereitzustellen, die in Fertigung und Montage relativ einfach und
kostengünstig
ist.
-
Noch
ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Fahrradschaltbetätigungsvorrichtung
bereitzustellen, die für
ein zuverlässiges
Schalten der vorderen und hinteren Umwerfer sorgt.
-
Die
zuvor beschriebenen Ziele können
im Wesentlichen durch Bereitstellen einer Fahrradschaltbetätigungsvorrichtung
gemäß den Merkmalen von
Anspruch 1 der Erfindung erreicht werden, die ein erstes Betätigungselement,
ein zweites Betätigungselement,
ein Schaltdraht-Aufwickelelement und einen Drahtaufwickel-/Nachlassmechanismus beinhaltet.
Das erste Betätigungselement
ist an einer Hauptachse schwenkbar montiert und ist angeordnet,
um sich zwischen einer ersten Ruheposition und einer ersten Drahtbetätigungsposition
zu bewegen. Das zweite Betätigungselement
ist an einer sekundären
Achse montiert, die von der Hauptachse versetzt ist und angeordnet
ist, um sich zwischen einer zweiten Ruheposition und einer zweiten
Drahtbetätigungsposition
zu bewegen. Das zweite Betätigungselement
ist am ersten Betätigungselement
mittels der sekundären
Achse schwenkbar montiert, derart, dass sich das zweite Betätigungselement
gemeinsam mit dem ersten Betätigungselement
während
einer Bewegung des ersten Betätigungselementes
aus der ersten Ruheposition in der erste Drahtbetätigungsposition
bewegt. Das zweite Betätigungselement
ist angeordnet, um zumindest teilweise um eine sekundäre Achse
der sekundären
Achse zu schwenken, die vom ersten Betätigungsele ment unabhängig ist.
Das zweite Betätigungselement
schwenkt zumindest teilweise um eine erste Schwenkachse der Hauptachse,
derart, dass das zweite Betätigungselement
das erste Betätigungselement
während
einer Bewegung des zweiten Betätigungselementes
aus der zweiten Ruheposition in die zweite Drahtbetätigungsposition
gemeinsam mit dem ersten Betätigungselement
bewegt. Das Schaltdraht-Aufwickelelement
ist angeordnet, um bei der Bewegung des ersten Betätigungselementes
in einer ersten Drehrichtung zu rotieren. Das Schaltdraht-Aufwickelelement ist
weiter angeordnet, um in einer zweiten Drehrichtung zu rotieren,
die der ersten Drehrichtung entgegengesetzt ist, und zwar bei der
Bewegung des zweiten Betätigungselementes.
Der Drahtaufwickel-/Nachlassmechanismus ist funktionsmäßig mit dem
Schaltdraht-Aufwickelelement und den ersten und zweiten Betätigungselementen
verbunden, um das Schaltdraht-Aufwickelelement wahlweise in einer von
einer Mehrzahl von Schaltpositionen zu halten.
-
Der
Drahtaufwickel-/Nachlassmechanismus ist mit dem Schaltdraht-Aufwickelelement
und den ersten und zweiten Betätigungselementen
funktionsmäßig verbunden,
um das Schaltdraht-Aufwickelelement wahlweise in einer von einer
Mehrzahl von Schaltpositionen zu halten. Der Drahtaufwickel-/Nachlassmechanismus
beinhaltet ein Kraftschaltelement, welches das Schaltdraht-Aufwickelelement
mit dem ersten Betätigungselement
funktionsmäßig verbindet,
um das Schaltdraht-Aufwickelelement bei einer Bewegung des ersten
Betätigungselementes
aus der ersten Ruheposition in die erste Drahtbetätigungsposition
aufzuwickeln. Das Kraftschaltelement verbindet das Schaltdraht-Aufwickelelement
funktionsmäßig mit
dem zweiten Betätigungselement,
um das Schaltdraht-Aufwickelelement
bei einer Bewegung des zweiten Betätigungselementes aus der zweiten
Ruheposition in die zweite Drahtbetätigungsposition freizugeben.
-
Diese
und weitere Ziele, Merkmale, Aspekte und Vorteile der Erfindung
gehen für
Fachleute aus der folgenden detaillierten Beschreibung klar hervor, die
in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen eine bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung offenbart.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Nachfolgend
sei Bezug genommen auf die anliegenden Zeichnungen, welche einen
Teil dieser ursprünglichen
Offenbarung bilden, In diesen sind:
-
1 eine
Seitenansicht eines Fahrrades mit an diesem angebrachten vorderen
und hinteren Schaltbetätigungsvorrichtungen
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
-
2 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht der vorderen Schaltbetätigungsvorrichtung
gemäß der Erfindung;
-
3 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht der hinteren Schaltbetätigungsvorrichtung
gemäß der Erfindung;
-
4 eine
Untersicht der in 3 dargestellten Schaltbetätigungsvorrichtung;
-
5 eine
Untersicht der in 3 und 4 dargestellten
hinteren Schaltbetätigungsvorrichtung, wobei
die untere Abdeckung entfernt ist, um den hinteren Schaltbetätigungsmechanismus
zu zeigen;
-
6 eine
partielle Untersicht der in 3 bis 5 dargestellten
Schaltbetätigungsvorrichtung,
wobei ausgewählte
Teile entfernt sind, um das Hauptvorspannelement, die Freigabeplatte,
das Kraftschaltelement und die Positionierklinke des hinteren Schaltbetätigungsmechanismus
zu zeigen;
-
7 eine
partielle Untersicht der in 3 bis 6 dargestellten
hinteren Schaltbetätigungsvorrichtung,
wobei ausgewählte
Teile entfernt sind, um das Kraftschaltelement zu zeigen, das rotiert
wurde, um mit der Freigabeplatte des hinteren Schaltbetätigungsmechanismus
in Eingriff zu kommen;
-
8 eine
partielle Untersicht der in 3 bis 7 dargestellten
hinteren Schaltbetätigungsvorrichtung,
wobei ausgewählte
Teile entfernt wurden, um die Zwischenplatte, das Kraftschaltelement und
die Positionierklinke des hinteren Schaltbetätigungsmechanismus darzustellen.;
-
9 eine
partielle Untersicht der in 3 bis 8 dargestellten
hinteren Schaltbetätigungsvorrichtung,
wobei ausgewählte
Teile entfernt wurden, um das Schaltdraht-Aufwickelelement, das
Aufwickelratschenelement und die Positionierklinke des hinteren
Schaltbetätigungsmechanismus
darzustellen;
-
10 eine
partielle Untersicht der in 3 bis 9 dargestellten
hinteren Schaltbetätigungsvorrichtung,
wobei die ersten und zweiten Schaltbetätigungselemente in einer Ruheposition
sind und wobei zu Darstellungszwecken ausgewählte Abschnitte entfernt oder
weggebrochen sind;
-
11 eine
partielle Untersicht der in 3 bis 10 dargestellten
hinteren Schaltbetätigungsvorrichtung,
wobei zu Darstellungszwecken Abschnitte ausgebrochen oder entfernt
wurden, und wobei das erste Schaltbetätigungselement in eine Schalt-
oder Drahtbetätigungsposition
bewegt oder rotiert ist, derart, dass sich der erste Zahn der Positionierklinke
außer
Eingriff vom Aufwickelratschenelement bewegt hat und sich der zweite
Zahn der Positionierklinke in Eingriff mit dem Aufwickelratschenelement
bewegt hat, um aus der Ruheposition von 10 um
eine einzige Schaltposition zu schalten;
-
12 eine
partielle Untersicht der in 3 bis 11 dargestellten
hinteren Schaltbetätigungsvorrichtung,
wobei zu Darstellungszwecken Abschnitte ausgebrochen oder entfernt
wurden, und wobei das erste Schaltbetätigungselement in die anfängliche
Ruheposition bewegt oder zurückrotiert wurde,
jedoch nachdem sich das Aufwickelratschenelement und das Schaltdraht-Aufwickelelement
aus der Ruheposition von 10 um
eine einzige Schaltposition bewegt hat;
-
13 eine
partielle Untersicht der in 3 bis 11 dargestellten
hinteren Schaltbetätigungsvorrichtung,
wobei zu Darstellungszwecken Abschnitte ausgebrochen oder entfernt
wurden, und wobei das erste Schaltbetätigungselement in eine Schaltposition
bewegt oder rotiert ist, derart, dass sich der erste Zahn der Positionierklinke
außer
Eingriff vom Aufwickelratschenelement bewegt hat und sich der zweite
Zahn der Positionierklinke in Eingriff mit dem Aufwickelratschenelement
bewegt hat, um aus der Ruheposition von 10 zwei
Schaltpositionen zu schalten;
-
14 eine
partielle Untersicht der in 3 bis 13 dargestellten
hinteren Schaltbetätigungsvorrichtung,
wobei zu Darstellungszwecken Abschnitte ausgebrochen oder entfernt
wurden, und wobei das erste Schaltbetätigungselement sich in einer
Zwischenposition befindet, d. h. sich in die anfängliche Ruheposition zurückbewegt
oder zurückdreht,
jedoch nachdem sich das Aufwickelratschenelement und das Schaltdraht-Aufwickelelement
um zwei Schaltpositionen aus der Ruheposition von 10 bewegt
hat;
-
15 eine
partielle Untersicht der in 3 bis 14 dargestellten
hinteren Schaltbetätigungsvorrichtung,
wobei die ersten und zweiten Schaltbetätigungselemente in einer Ruheposition
sind und wobei zu Darstellungszwecken ausgewählte Abschnitte entfernt oder
weggebrochen sind;
-
16 eine
partielle Untersicht der in 3 bis 15 dargestellten
hinteren Schaltbetätigungsvorrichtung,
wobei zu Darstellungszwecken Abschnitte ausgebrochen oder entfernt
wurden, und wobei das zweite Schaltbetätigungselement in eine solche
Schaltposition bewegt oder rotiert wurde, dass der Aufwickelklinkenabschnitt
des Kraftschaltelementes sich außer Eingriff vom Aufwickelratschenelement
bewegt hat und sich der Freigabemechanismus-Antriebsabschnitt des
Kraftschaltelementes in Eingriff mit der Freigabeplatte bewegt hat;
-
17 eine
partielle Untersicht der in 3 bis 16 dargestellten
hinteren Schaltbetätigungsvorrichtung,
wobei zu Darstellungszwecken Abschnitte ausgebrochen oder entfernt
wurden, und wobei die ersten und zweiten Schaltbetätigungselemente
derart bewegt oder rotiert wurden, dass die Freigabeplatte rotiert
wird, um den ersten Zahn der Positionierklinke außer Eingriff
vom Aufwickelratschenelement zu bewegen und den zweiten Zahn der Positionierklinke
in Eingriff mit dem Aufwickelratschenelement zu bewegen, um um eine
einzige Schaltposition aus der Ruheposition von 15 zu schalten.
-
18 eine
partielle Untersicht der in 3 bis 17 dargestellten
hinteren Schaltbetätigungsvorrichtung,
wobei zu Darstellungszwecken Abschnitte ausgebrochen oder entfernt
wurden, und wobei die ersten und zweiten Schaltbetätigungselemente
in die anfängliche
Ruheposition zurückbewegt oder – gedreht
sind, jedoch nachdem sich das Aufwickelratschenelement und das Schaltdraht-Aufwickelelement
aus der Ruheposition von 15 um
eine einzige Schaltposition bewegt hat;
-
18A eine partielle Querschnittansicht der ersten
und zweiten Schaltbedienelemente, gesehen entlang Schnittlinie 18A-18A
von 17;
-
19 eine
explodierte perspektivische Ansicht ausgewählter Teile der in 3 bis 18 dargestellten
hinteren Schaltbetätigungsvorrichtung;
-
20 eine
Draufsicht der ersten und zweiten Schaltbetätigungselemente und des Kraftschaltelementes
der in 3 bis 19 dargestellten hinteren Schaltbetätigungsvorrichtung;
-
21 eine
Untersicht der ersten und zweiten Schaltbetätigungselemente und des Kraftschaltelementes
der in 3 bis 19 dargestellten hinteren Schaltbetätigungsvorrichtung;
-
22 eine
Untersicht der Unterlegscheibe für
die in 3 bis 19 dargestellte hintere Schaltbetätigungsvorrichtung;
-
23 eine
Seitenansicht der in 22 dargestellten Unterlegscheibe;
-
24 eine
Untersicht des Verriegelungsclips für die in 3 bis 19 dargestellte
hintere Schaltbetätigungsvorrichtung;
-
25 eine
Seitenansicht des in 24 dargestellten Verriegelungsclips;
-
26 eine
Untersicht der Hülse
für die
in 3 bis 19 dargestellte hintere Schaltbetätigungsvorrichtung;
-
27 eine
Seitenansicht der in 26 dargestellten Hülse;
-
28 eine
Untersicht des ersten Vorspannelementes für die in 3 bis 19 dargestellte hintere
Schaltbetätigungsvorrichtung;
-
29 eine
Seitenansicht des in 28 dargestellten ersten Vorspannelementes;
-
30 eine
Untersicht des Aufwickelratschenelementes für die in 3 bis 19 dargestellte
hintere Schaltbetätigungsvorrichtung;
-
31 eine
Seitenansicht des in 30 dargestellten Aufwickelratschenelementes;
-
32 eine
Untersicht der Zwischenplatte der in 3 bis 19 dargestellten
hinteren Schaltbetätigungsvorrichtung;
-
33 eine
Seitenansicht der in 22 dargestellten Zwischenplatte;
-
34 eine
Untersicht des Positionierelementes oder Klinke für die in 3 bis 19 dargestellte
hintere Schaltbetätigungsvorrichtung;
-
35 eine
Seitenansicht des in 34 dargestellte Positionierelementes
oder der -klinke;
-
36 eine
Untersicht des Kraftschaltelementes für die in 3 bis 19 dargestellte
hintere Schaltbetätigungsvorrichtung;
-
37 eine
Seitenansicht des in 36 dargestellten Kraftschaltelementes;
-
38 eine
Untersicht der Freigabeplatte für die
in 3 bis 19 dargestellte hintere Schaltbetätigungsvorrichtung;
-
39 eine
Seitenansicht der in 38 dargestellten Freigabeplatte;
und
-
40 eine
Seitenansicht der Schaltbetätigungsvorrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Ausgewählte Ausführungsformen
der Erfindung werden nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert. Für Fachleute
geht aus der Beschreibung klar hervor, dass die folgende Beschreibung
der Ausführungsformen
der Erfindung lediglich zu Darstellungszwecken dient und nicht dem
Zweck einer Einschränkung
der Erfindung, die durch die anliegenden Ansprüche und deren Äquivalente
definiert ist.
-
Zu
Anfang Bezug nehmend auf 1 bis 3, ist ein
Fahrrad mit einer hinteren (ersten) Schaltbetätigungsvorrichtung 12 und
einer vorderen (zweiten) Schaltbetätigungsvorrichtung 14 gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Wie hier ebenso zur Beschreibung der Schaltbetätigungsvorrichtungen 12 und 14 verwendet,
beziehen sich die folgenden Richtungsangaben "vorne, hinten, oben, unten, vertikal,
horizontal, unterhalb und in Querrichtung", sowie alle anderen ähnlichen
Richtungsangaben auf die Richtungen eines Fahrrades, das mit der
Erfindung ausgerüstet
ist. Demgemäß sind diese
Begriffe, wie hier zur Beschreibung der Erfindung verwendet, als
bezogen auf ein Fahrrad, das mit der Erfindung ausgerüstet ist,
zu interpretieren.
-
Das
Fahrrad 10 beinhaltet im Wesentlichen einen Rahmen 16,
einen Antriebsstrang oder eine Gangschaltung 18, ein Vorderrad 21 und
ein Hinterrad 22. Der Rahmen 16 beinhaltet eine
Lenkstange 16a, die mit diesem schwenkbar verbunden ist.
Insbesondere ist die Lenkstange 16a an der Vordergabel
des Rahmens 16 fest angebracht, um das Fahrrad 10 mittels
des Vorderrades 21 zu lenken. Der Antriebsstrang oder die
Gangschaltung 18 beinhaltet einen hinteren Umwerfer 18a,
einen vorderen Umwerfer 18b, eine Kette C, eine Mehrzahl
von hinteren Kettenrädern
RS, die mit dem Hinterrad 22 verbunden sind, und eine vordere
Kurbel FC mit einer Mehrzahl von mit dieser verbundenen vorderen
Kettenrädern
FS. Die hinteren und vorderen Umwerfer 18a und 18b sind
mit dem Rahmen 16 verbunden, um die Kette C in seitlicher
Richtung zwischen den vorderen Kettenrädern RS und FS in relativ herkömmlicher Weise
in seitlicher Richtung zu bewegen/zu schalten. Die vorderen Kettenräder FS sind
mit der vorderen Kurbel FC verbunden, hingegen sind die hinteren Kettenräder RS mit
dem hinteren Laufrad oder Hinterrad 22 über einen Freilauf verbunden,
um das Hinterrad 22 mittels der Kette C wahlweise zu drehen, um
das Fahrrad 10 in herkömmlicher
Weise vorwärts zu
treiben.
-
Die
hintere Gangschaltbetätigungsvorrichtung 12 ist
mit dem hinteren Umwerfer 18a über ein hinteres (erstes) Bowden-Steuerkabel 23 funktionsmäßig verbunden,
um den hinteren Umwerfer 18a in seitlicher Richtung über die
hinteren Kettenräder
RS in relativ herkömmlicher
Weise zu schalten. In ähnlicher
Weise ist die vordere Schaltbetätigungsvorrichtung 14 mit
dem vorderen Umwerfer 18b über ein vorderes (zweites)
Bowden-Steuerkabel 24 funktionsmäßig verbunden, um den vorderen
Umwerfer 18b in seitlicher Richtung über die vorderen Kettenräder FS in
relativ herkömmlicher
Weise zu schalten. Die hinteren und vorderen Steuerkabel 23 und 24 sind
identisch, abgesehen von ihren Längen,
und haben im Wesentlichen herkömmlichen
Aufbau. Mit anderen Worten beinhaltet jedes der Steuerkabel 23 und 24 eine
Drahtseele 23a oder 24a, die in einer Außenhülle 23b oder 24b gleitend
verschieblich aufgenommen ist.
-
Die
verschiedenen Teile des Fahrrades 10 sind von herkömmlicher
Art, abgesehen von den hinteren und vorderen Schaltbetätigungsvorrichtungen 12 und 14,
wie später
noch erläutert
wird. Somit werden die übrigen
Teile des Fahrrades 10 hier nicht detailliert erläutert oder
dargestellt, außer
sie betreffen die hinteren und vorderen Schaltbetätigungsvorrichtungen 12 und 14.
Demgemäß geht für Fachleute
aus dieser Beschreibung klar hervor, dass verschiedene Modifikationen
an den verschiedenen Bauelementen oder Teilen des Fahrrades 10 vorgenommen
werden können,
ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.
-
Wie
zuvor erwähnt,
ist die hintere Schaltbetätigungsvorrichtung 12 mit
dem hinteren Umwerfer 18a über das hintere Steuerkabel 23 funktionsmäßig verbunden,
hingegen ist die vordere Schaltbetätigungsvorrichtung 14 mit
dem vorderen Umwerfer 18b über das vordere Steuerkabel 24 funktionsmäßig verbunden.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist
jede der hinteren und vorderen Schaltbetätigungsvorrichtungen 12 und 14 separat
von einer Bremsbetätigungsvorrichtung.
Jedoch geht für
Fachleute aus dieser Beschreibung klar hervor, dass die Schaltbetätigungsvorrichtungen 12 und 14 so
gestaltet sein können,
dass sie mit einer Bremsbetätigungsvorrichtung
integral sind. Die vordere Schaltbetätigungsvorrichtung 14 ist
identisch zur hinteren Schaltbetätigungsvorrichtung 12,
abgesehen davon, dass die vordere Schaltbetätigungsvorrichtung 14 modifiziert wurde,
um eine geringe Anzahl von Gangpositionen zu betätigen, d. h. lediglich drei
Schaltpositionen. In Anbetracht der Ähnlichkeit des Aufbaus zwischen den
Schaltbetätigungsvorrichtungen 12 und 14 wird hier
lediglich die hintere Schaltbetätigungsvorrichtung 12 detailliert
erläutert
und dargestellt.
-
HINTERE SCHALTBETÄTIGUNGSVORRICHTUNG
-
Nachfolgend
Bezug nehmend auf 4 bis 19 wird
die hintere Schaltbetätigungsvorrichtung 12 nun
detaillierter erläutert.
Die hintere Schaltbetätigungsvorrichtung 12 ist,
wie später
noch erläutert wird,
konfiguriert, um einen Kettenkäfig
des hinteren Umwerfers 18a in seitlicher Richtung zu bewegen, der
seinerseits die Kette C der Gangschaltung 18 in seitlicher
Richtung zwischen den hinteren Kettenrädern RS schaltet. In jedem
Fall entspricht bei der hinteren Schaltbetätigungsvorrichtung 12 die
Anzahl (z. B. acht) von Schaltpositionen der Anzahl (z. B. acht) von
hinteren Kettenrädern
RS. Selbstverständlich geht
für Fachleute
aus dieser Beschreibung klar hervor, dass, je nach Anforderung und/oder
Wunsch, der hintere Umwerfer 18a und die hintere Schaltbetätigungsvorrichtung 12 mit
einer unterschiedlichen Anzahl (einer geringeren oder einer größeren Anzahl) von
Schaltpositionen gestaltet sein könnte.
-
Die
hintere Schaltbetätigungsvorrichtung 12 beinhaltet
im Wesentlichen eine Befestigungsbaugruppe 31 (am besten
in 3 und 4 zu erkennen), einen Betätigungsmechanismus 32 (am
besten in 10 zu erkennen), ein Schaltdraht-Aufwickelelement 33 (am
besten in 9 und 19 zu
erkennen), einen Drahtaufwickel-/Nachlassmechanismus 34 (am
besten in 7 zu erkennen), und eine Ganganzeigeeinrichtung 35 (am
besten in 3 und 4 zu erkennen).
Wie am besten aus 5 zu ersehen, sind der Betätigungsmechanismus 32,
das Schaltdraht-Aufwickelelement 33,
der Drahtaufwickel-/Nachlassmechanismus 34 und die Ganganzeigeeinrichtung 35 mit
der Befestigungsbaugruppe 31 verbunden.
-
Die
Befestigungsbaugruppe 31 beinhaltet im Wesentlichen einen
Gehäuseabschnitt 40,
einen Klemmabschnitt 41 und eine Schaltkabel-Einstelleinheit 42.
Die spezielle Struktur der Befestigungsbaugruppe 31 ist
für die
Erfindung nicht kritisch, und wird hier daher nicht detailliert
erläutert
oder dargestellt. Im Wesentlichen ist der Gehäuseabschnitt 40 aus zwei
Abdeckungen oder Stücken 40a und 40b aufgebaut,
die den Betätigungsmechanismus 32,
das Schaltdraht-Aufwickelelement 33 und den Drahtaufwickel-/Nachlassmechanismus 34 umschließen. Die Abdeckungen 40a und 40b sind
aus einem steifen Material, wie beispielsweise einem Metall oder
einem steifen Kunststoff, aufgebaut. Die untere Abdeckung 40b ist
vorzugsweise mit der oberen Abdeckung 40a in herkömmlicher
Weise lösbar
verbunden. Beispielsweise sind die Abdeckungen 40a und 40b miteinander
mittels einer oder mehrerer (nicht dargestellter) Schrauben oder
anderer geeigneter Befestigungseinrichtungen fest verbunden.
-
Die
Ganganzeigeeinrichtung 35 ist mit der oberen Abdeckung 40a fest
verbunden und ist mit dem Schaltdraht-Aufwickelelement 33 funktionsmäßig verbunden.
Eine Rotation des Schaltdraht-Aufwickelelementes 33 bewirkt,
dass sich eine Zeigeeinrichtung in der Ganganzeigeeinrichtung 35 bewegt, so
dass die aktuelle Gangposition angezeigt wird. Die Struktur der
Ganganzeigeeinrichtung 35 ist in der Fahrradtechnik allgemein
bekannt. Daher wird die Ganganzeigeeinrichtung 35 hier
nicht detailliert erläutert
oder dargestellt.
-
Der
Klemmabschnitt 41 ist ebenfalls mit der Abdeckung 40a fest
verbunden. Vorzugsweise ist der Klemmabschnitt 41 in integraler
Weise als ein einziges unitäres
Element mit der oberen Abdeckung 40a ausgebildet. Der Klemmabschnitt 41 ist
vorzugsweise ein geteiltes Ringelement, das eine einstellbare Lenkstangenöffnung bildet.
Ein Klemmbolzen 41a ist mit dem Klemmabschnitt 41 funktionsmäßig verbunden,
um die Lenkstangenöffnung
des Klemmabschnittes 41 in herkömmlicher Weise einzustellen.
Somit ist der Klemmabschnitt 41 ausgebildet, um einen Abschnitt
der Lenkstange 16a aufzunehmen. Durch Festspannen des Bolzens 41a wird
der Klemmabschnitt 41 um die Lenkstange 16a herum
gezwängt,
um die hintere Schaltbetätigungsvorrichtung 12 mit
der Lenkstange 16a fest zu verbinden.
-
Die
Schaltkabel-Einstelleinheit 42 beinhaltet im Wesentlichen
einen Einstellbolzen 42a und eine Einstellmutter 42b.
Die Kabeleinstelleinheit 42 ist mit dem Gehäuseabschnitt 40 durch
den Drahtaufwickel-/Nachlassmechanismus 34 funktionsmäßig verbunden,
wie später
noch erläutert
wird. Die Schaltkabel-Einstelleinheit 42 ist angeordnet,
um die effektive Länge
der Drahtseele 23a in herkömmlicher Weise einzustellen.
Mit anderen Worten ist die Struktur der Schaltkabel-Einstelleinheit 42 in
der Fahrradtechnik allgemein bekannt. Daher wird die Schaltkabel-Einstelleinheit 42 hier
nicht detailliert erläutert
oder dargestellt.
-
Nachfolgend
Bezug nehmend auf 5 und 10 beinhaltet
der Betätigungsmechanismus 32 im
Wesentlichen ein erstes Betätigungs-(Zug)-Element 51,
das an einer Hauptachse 52 angebracht ist, ein erstes Vorspannelement 53,
ein zweites Betätigungs-(Nachlass)-Element 54,
das an einer sekundären
Achse 55 angebracht ist, und ein zweites Vorspannelement 56.
Der Betätigungsmechanismus 32 ist
gestaltet, um die Drahtseele 23a einzuziehen und nachzulassen.
Insbesondere erfolgt, wenn ein Fahrer das erste Betätigungselement 51 drückt, durch
die Bewegung des ersten Betätigungselementes 51 ein Rotieren
des Schaltdraht-Aufwickelelementes 33, um ein vorbestimmtes
Ausmaß der
Drahtseele 23a in den Gehäuseabschnitt 40 einzuziehen.
Durch Einziehen der Drahtseele 23a in den Gehäuseabschnitt 40 wird
der hintere Umwerfer 18a in eine erste seitliche Richtung
relativ zur Mittelebene des Fahrradrahmens 16 bewegt. Wenn
ein Fahrer das zweite Betätigungselement 54 drückt, wird
durch die Bewegung des zweiten Betätigungselementes 54 das
Schaltdraht-Aufwickelelement 33 rotiert, um ein vorbestimmtes
Ausmaß der
Drahtseele 23a aus dem Gehäuseabschnitt 40 nachzulassen.
Durch Nachlassen der Drahtseele 23a aus dem Gehäuseabschnitt 40 wird
der hintere Umwerfer 18a in einer zweiten seitlichen Richtung,
entgegengesetzt zur ersten seitlichen Richtung, relativ zur Mittelebene
des Fahrradrahmens 16 bewegt.
-
Das
erste Betätigungselement 51 ist
mit dem Gehäuseabschnitt 40 durch
die Hauptachse 52 schwenkbar verbunden. Das erste Vorspannelement 53 spannt
normalerweise das erste Betätigungselement 51 in
die erste Ruheposition vor, wie in 10 dargestellt.
Wenn ein Drücken
und Loslassen des ersten Betätigungselementes 51 durchgeführt wird, schwenkt
das erste Betätigungselement 51 um
eine Hauptschwenkachse der Hauptachse 52 in einer ersten
Betätigungsrichtung
zwischen der ersten Ruheposition, wie in 10 dargestellt,
und einer ersten Drahtbetätigungs position,
wie entweder in 11 oder 13 dargestellt.
Demgemäß bewirkt
die Rotation des ersten Betätigungselementes 51 um
die Hauptachse 52, dass die Drahtseele 23a in
den Gehäuseabschnitt 40 eingezogen
wird und auf das Schaltdraht-Aufwickelelement 33 aufgewickelt
wird. Somit ist, wie später
noch erläutert
wird, das erste Betätigungselement 51 mit
dem Drahtaufwickel-/Nachlassmechanismus 34 funktionsmäßig verbunden,
der angeordnet ist, um das Schaltdraht-Aufwickelelement 33 um
ein vorbestimmtes Ausmaß aufzuwickeln
und nachzulassen, das einem Schalten eines einzigen Ganges entspricht,
und zwar bei einer Bewegung des ersten Betätigungselementes 51 aus der
Ruheposition in die Drahtbetätigungsposition.
-
Nachfolgend
Bezug nehmend auf 19, 20 und 21,
beinhaltet das erste Betätigungselement 51 im
Wesentlichen einen Haupthebelabschnitt 51a und einen Betätigungsabschnitt 51b,
der sich im Wesentlichen senkrecht zum Haupthebelabschnitt 51a erstreckt.
Der Betätigungsabschnitt 51b weist
ein Kappenelement 51c auf, welches den Betätigungsabschnitt 51b abdeckt,
um ein Knopf- oder Eingreifelement zu bilden, mit dem der Fahrer
beispielsweise mit einem Daumen oder einem Finger in Eingriff kommen
kann. Vorzugsweise ist das erste Betätigungselement 51 aus
einem steifen, harten Material, wie beispielsweise einer Metallplatte, aufgebaut,
hingegen ist das Kappenelement 51c aus einem weichen Material,
wie beispielsweise einem Kunststoff- oder Elastomermaterial, hergestellt.
-
Nachfolgend
Bezug nehmend auf 20 und 21 weist
der Haupthebelabschnitt 51a ein Hauptschwenkloch 51d,
ein Federbefestigungsloch 51e, eine Aussparung 51f,
einen bogenförmigen Steuerschlitz 51g und
einen Aufwickelklinkenträger 51h auf.
Das Schwenkloch 51d nimmt die Hauptachse 52 auf,
derart, dass das erste Betätigungselement 51 um
die Hauptschwenkachse der Hauptachse 52 schwenkt. Das eine
Ende des ersten Vorspannelementes 53 befindet sich im Federbefestigungsloch Sie,
um das erste Betätigungselement 51 in
die Ruheposition vorzuspannen. Die Aussparung 51f ist in der
Kante des Haupthebelabschnittes 51a ausgebildet, derart,
dass ein Paar von Haupthebel-Endanschlägen 51i ausgebildet
wird, welches die Schwenkbewegung des ersten Betätigungselementes 51 um die
Hauptachse 52 be grenzt. Der bogenförmige Steuerschlitz 51g ist
angeordnet, um die Relativbewegung des zweiten Betätigungselementes 54 relativ zum
ersten Betätigungselement 51 zu
begrenzen, wie später
noch erläutert
wird.
-
Der
Aufwickelklinkenträger 51h ist
durch Stanzen oder Verformen des Haupthebelabschnittes 51a ausgebildet.
Der Aufwickelklinkenträger 51h erstreckt
sich von der Oberseite des Haupthebelabschnittes 51 aus
nach oben, um einen Teil des Drahtaufwickel-/Nachlassmechanismus 34 zu
tragen, wie später
noch erläutert
wird.
-
Nachfolgend
Bezug nehmend auf 5 und 19 beinhaltet
die Hauptachse 52 im Wesentlichen eine Mutter 52a,
einen Bolzen 52b, eine Hülse 52c, eine Unterlegscheibe 52d und
einen Verriegelungsclip 52e. Der Bolzen 52b und
die Mutter 52a der Hauptachse 52 sind miteinander
in herkömmlicher Weise
verbunden, um das erste Betätigungselement 51,
das Schaltdraht-Aufwickelelement 33 und Abschnitte des
Drahtaufwickel-/Nachlassmechanismus 34 am Gehäuseabschnitt 40 zu
befestigen. Die Hülse 52c kommt
mit dem Haupthebelabschnitt 51a des ersten Betätigungselementes 51 derart
in Kontakt, dass ein Freiraum für
das erste Vorspannelement 53 vorgesehen ist. Mit anderen
Worten hat die Hülse 52c eine
solche Größe, dass,
wenn die Mutter 52a am Bolzen 52b festgespannt
wird, die Druckkräfte von
der Mutter 52a und dem Bolzen 52b das erste Vorspannelement 53 nicht
quetschen.
-
Die
Unterlegscheibe 52d weist eine Aussparung 52f auf,
die mit einem Teil des Drahtaufwickel-/Nachlassmechanismus 34 in
Eingriff kommt, derart, dass die Unterlegscheibe 52d sich
relativ zum Gehäuseabschnitt 40 nicht
dreht. Der Verriegelungsclip 52e weist vier Streifen 52g auf,
die gebogen sind, um mit den Seiten der Mutter 52a in Eingriff
zu kommen, um ein unbeabsichtigtes Lösen der Mutter 52a relativ
zum Bolzen 52b zu verhindern.
-
Nachfolgend
Bezug nehmend auf 28 und 29, ist
das erste Vorspannelement 53 vorzugsweise eine Torsionsfeder,
die zwischen dem ersten Betätigungselement 51 und
einem Abschnitt des Drahtaufwickel-/Nachlassmechanismus 34 funktionsmäßig verbunden
ist, der am Gehäuseabschnitt 40 befestigt
ist. Das erste Vorspannelement 53 ist derart vorgespannt,
dass das erste Betätigungselement 51 durch
das erste Vorspannelement 53 um die Hauptachse 52 in
einen Kontakt mit einem stationären
Teil des Drahtaufwickel-/Nachlassmechanismus 34 gedrückt wird,
wie später
noch beschrieben wird. Demgemäß wird das
erste Betätigungselement 51 durch
das erste Vorspannelement 53 um die Hauptachse 52 aus
der Drahtbetätigungsposition
in die Ruheposition gedrückt.
Das erste Vorspannelement 53 weist ein erstes freies Ende 53a,
ein zweites freies Ende 53b und einen gewendelten Abschnitt 53c auf. Das
erste freie Ende 53a ist in das Federbefestigungsloch 51e des
Haupthebelabschnittes 51a eingelegt. Das zweite freie Ende 53b kommt
mit einem Teil des Drahtaufwickel-/Nachlassmechanismus 34 in
Eingriff, wie später
noch erläutert
wird. Der gewendelte Abschnitt 53c ist um die Hauptachse 52 montiert.
Das erste Vorspannelement 53 ist in 28 und 29 in
einem nicht-gespannten Zustand dargestellt.
-
Nachfolgend
Bezug nehmend auf 19, 20 und 21 ist
das erste Betätigungselement 54 am
ersten Betätigungselement 51 derart
angeordnet, dass die ersten und zweiten Betätigungselemente 51 und 54 sich
zumindest teilweise gemeinsam um die Hauptachse 52 bewegen,
wenn sich das zweite Betätigungselement 54 zwischen
einer Ruheposition und einer Drahtbetätigungsposition bewegt. Insbesondere
ist das zweite Betätigungselement 54 angeordnet,
um sich anfänglich
relativ zum ersten Betätigungselement 51 zu
bewegen, und sich dann gemeinsam mit dem zweiten Betätigungselement 54 zu bewegen,
wenn sich das zweite Betätigungselement aus
der Ruheposition in die Drahtbetätigungsposition bewegt.
Bei Nachlassen des zweiten Betätigungselementes 54 werden
die ersten und zweiten Betätigungselemente 51 und 54 durch
die ersten und zweiten Vorspannelemente 53 und 56 in
ihre Ruhepositionen zurückgedrückt. Insbesondere
drückt
das erste Vorspannelement 53 die ersten und zweiten Betätigungselemente 51 und 54 in
ihre Ruhepositionen relativ zum Gehäuseabschnitt 40, hingegen
drückt
das zweite Vorspannelement 56 das zweite Betätigungselement 54 in
dessen Ruheposition relativ zum ersten Betätigungselement 51.
Mit anderen Worten ist das zweite Vorspannelement 56 so
angeordnet, dass es normalerweise das zweite Betätigungselement 54 aus
der Zwischenposition in dessen Ruheposition drückt.
-
Das
zweite Betätigungselement 54 ist
am Haupthebelabschnitt 51a des ersten Betätigungselementes 51 durch
die sekundäre
Achse 55 schwenkbar angebracht. Die sekundäre Achse 55 bildet
eine sekundäre
Schwenkachse, die parallel zur Hauptschwenkachse der Hauptachse 52 ist.
Wie zuvor erwähnt,
ist das zweite Betätigungselement 54 angeordnet,
um zumindest teilweise um die erste Schwenkachse der Hauptachse 52 zu
schwenken, und um zumindest teilweise um die sekundäre Schwenkachse
der sekundären
Achse 55 zu schwenken. Die sekundäre Schwenkachse der sekundären Achse 55 ist
gegen die Hauptschwenkachse der Hauptachse 52 während der
Schwenkbewegung des zweiten Betätigungselementes 54 aus
der Ruheposition in die Drahtbetätigungsposition
versetzt. Mit anderen Worten erfolgt, wenn das zweite Betätigungselement 54 zu
Anfang entgegen der Vorspannkraft des zweiten Vorspannelementes 56 gedrückt wird,
ein anfängliches
Rotieren des zweiten Betätigungselementes 54 relativ
zum ersten Betätigungselement 51.
Dann bewirkt eine weitere Bewegung des zweiten Betätigungselementes 54,
dass sich die ersten und zweiten Betätigungselemente 51 und 54 gemeinsam
als eine Einheit entgegen der Vorspannkraft des ersten Vorspannelementes 53 um die
Hauptschwenkachse der Hauptachse 52 bewegen. Wenn das zweite
Betätigungselement 54 zu
Anfang relativ zum ersten Betätigungselement 51 rotiert,
arbeitet das zweite Betätigungselement 54 mit dem
Drahtaufwickel-/Nachlassmechanismus 34 derart zusammen,
dass der Drahtaufwickel-/Nachlassmechanismus 34 aus einer
Aufwickeloperation in eine Nachlassoperation umgeschaltet wird.
Demgemäß erfolgt,
wenn sich die ersten und zweiten Betätigungselemente 51 und 54 gemeinsam
bewegen und dann in die Ruheposition zurückkehren, durch den Drahtaufwickel-/Nachlassmechanismus 34 ein Nachlassen
des Schaltdraht-Aufwickelelementes 33 um ein vorbestimmtes
Ausmaß,
das einem Schalten um einen einzigen Gang entspricht, und zwar bei
einer Bewegung des zweiten Betätigungselementes 54 aus
der zweiten Ruheposition in die zweite Drahtbetätigungsposition und zurück in die
zweite Ruheposition.
-
Vorzugsweise
ist das zweite Betätigungselement 54 aus
einem harten steifen Material, wie beispielsweise Metall, aufgebaut.
Das zweite Betätigungselement 54 beinhaltet
im Wesentlichen einen Haupthebelabschnitt 54a, einen ersten
Schenkelab schnitt 54b und einen zweiten Schenkelabschnitt 54c.
Die ersten und zweiten Schenkelabschnitte 54b und 54c erstrecken
sich im Wesentlichen senkrecht zum Haupthebelabschnitt 54a in
entgegengesetzten Richtungen. Der erste Schenkelabschnitt 54b erstreckt
sich durch den bogenförmigen
Steuerschlitz 54g des Haupthebelabschnittes 51a des
ersten Betätigungselementes 54,
hingegen befindet sich der zweite Schenkelabschnitt 54c außerhalb
des Gehäuseabschnittes 40.
Der zweite Schenkelabschnitt 54c weist ein Knopf- oder
Kappenelement 54d auf, das am zweiten Schenkelabschnitt 54c angebracht
ist, so dass ein Knopf- oder Eingreifelement gebildet wird, das
der Fahrer beispielsweise mit einem Daumen oder einem Finger drücken kann.
Mit anderen Worten drückt
ein Fahrer das Kappenelement 54d, um das zweite Betätigungselement 54 aus
seiner Ruheposition in seine Drahtbetätigungsposition zu bewegen. Die
Haupthebelposition 54a des zweiten Betätigungselementes 54 weist
ein Schwenkloch 54e auf, das die sekundäre Achse 55 aufnimmt,
derart, dass das zweite Betätigungselement 54 am
ersten Betätigungselement 51 schwenkbar
angebracht ist.
-
Nachfolgend
Bezug nehmend auf 19, ist die sekundäre Achse 55 vorzugsweise
ein Schwenkstift, der einen mit einem Kopf versehenen Abschnitt an
dem einem Ende und eine Nut mit einem C-Clip am anderen Ende aufweist.
Der mit einem Kopf versehene Abschnitt der sekundären Achse 55 kommt mit
dem Haupthebelabschnitt 51a des ersten Betätigungselementes 51 in
Kontakt, derart, dass das zweite Betätigungselement 54 am
ersten Betätigungselement 51 schwenkbar
angebracht ist.
-
Weiterhin
Bezug nehmend auf 19, ist das zweite Vorspannelement 56 vorzugsweise
eine Torsionsfeder, die ein Paar von freien Enden 56a und 56b und
einen gewendelten Abschnitt 56c aufweist, der sich an der
sekundären
Achse 55 befindet. Das freie Ende 56a des zweiten
Vorspannelementes 56 kommt mit dem Haupthebelabschnitt 54a des
zweiten Betätigungselementes 54 in
Eingriff, hingegen kommt das zweite freie Ende 56 des zweiten
Vorspannelementes 56 mit dem Haupthebelabschnitt 51a des
ersten Betätigungselementes 51 in
Kontakt. Somit sind die ersten und zweiten Betätigungselemente 51 und 54 angeordnet,
um eine Drehbewegung relativ zueinander entgegen der Vorspannkraft des
sekundären
Vorspannelementes 56 einzuschränken.
-
Nachfolgend
Bezug nehmend auf 9, ist das Schaltdraht-Aufwickelelement 33 vorzugsweise ein
Kunststoffelement, das an der Hauptachse 52 schwenkbar
angebracht ist. Das Schaltdraht-Aufwickelelement 33 ist
normalerweise um die Hauptachse 52 durch die (nicht dargestellte)
Feder des hinteren Umwerfers 18a vorgespannt, welcher die
Drahtseele 23a unter Spannung setzt. Die Schwenkbewegung
des Schaltdraht-Aufwickelelementes 33 wird durch den Drahtaufwickel-/Nachlassmechanismus 34 gesteuert,
wie später
noch erläutert
wird. Das Schaltdraht-Aufwickelelement 33 weist ein mittiges Schwenkloch 33a zur
Aufnahme einer Hauptachse 52 auf, derart, dass das Schaltdraht-Aufwickelelement 33 an
der Hauptachse 52 schwenkbar angebracht ist. Im Wesentlichen
ist das Schaltdraht-Aufwickelelement 33 ein
Aufwickelelement, bei dem die Drahtseele 23a um den Umfang
des Schaltdraht-Aufwickelelementes 33 herumgewickelt ist.
Somit ist das eine Ende der Drahtseele 23a fest mit dem
Schaltdraht-Aufwickelelement 33 verbunden, und deren anderes
Ende ist mit dem hinteren Umwerfer 18a in herkömmlicher
Weise einstellbar verbunden. Insbesondere weist das Schaltdraht-Aufwickelelement 33 eine Drahtseelen-Aufnahmebohrung 33b auf,
die einen Kabelbefestigungspunkt bildet, derart dass die Drahtseele 23 an
der Bohrung 33b des Schaltdraht-Aufwickelelementes 33 fest
angebracht ist. Vorzugsweise ist eine Drahtseelennut 33c an
der Umfangskante des Schaltdraht-Aufwickelelementes 33 ausgebildet, um
die Drahtseele 23a aufzunehmen, wenn das Schaltdraht-Aufwickelelement 33 rotiert
wird, derart, dass die Drahtseele 23a um die Umfangskante
des Schaltdraht-Aufwickelelementes 33 herumgewickelt wird.
Die Unterseite des Schaltdraht-Aufwickelelementes 33 weist
einen nicht-kreisförmigen
vorspringenden Abschnitt 33d auf, der einen mit Keilzähnen versehenen
Befestigungsschaft für
einen Teil des Drahtaufwickel-/Nachlassmechanismus 34 definiert, wie
später
noch erläutert
wird. Somit ist das Schaltdraht-Aufwickelelement 33 am
Drahtaufwickel-/Nachlassmechanismus 34 derart befestigt, dass
die Drehbewegung des Schaltdraht-Aufwickelelementes 33 durch
den Drahtaufwickel-/Nachlassmechanismus 34 gesteuert
wird, wie später
noch erläutert
wird.
-
Nachfolgend
Bezug nehmend auf 19, ist der Drahtaufwickel-/Nachlassmechanismus 34 angeordnet,
um das Schaltdraht-Aufwickelelement 33 um ein vorbestimmtes
Ausmaß aufzuwickeln,
das einem Schalten eines einzigen Ganges entspricht, und zwar bei
einer Bewegung des ersten Betätigungselementes 51 um
ein vorbestimmtes Ausmaß.
Außerdem
ist der Drahtaufwickel-/Nachlassmechanismus 34 angeordnet,
um das Schaltdraht-Aufwickelelement 33 um ein vorbestimmtes
Ausmaß freizugeben,
das einem Schalten eines einzigen Ganges entspricht, und zwar bei
einer Bewegung des zweiten Betätigungselementes 54.
Jedoch kann der Drahtaufwickel-/Nachlassmechanismus 34 durch
das erste Betätigungselement 51 derart
rotiert werden, dass das Schaltdraht-Aufwickelelement 33 aufgewickelt
wird, so dass es einem Schalten einer Mehrzahl von Gängen entspricht.
Wie am besten aus 7 zu ersehen, beinhaltet der
Drahtaufwickel-/Nachlassmechanismus 34 im
Wesentlichen ein Aufwickelratschenelement 61, eine Zwischenplatte 62,
ein Positionierelement oder -klinke 63, ein Positionierklinken-Vorspannelement 64,
ein Kraftschaltelement 65 eine Freigabeplatte 66.
-
Das
Aufwickelratschenelement 61 ist aus einem harten steifen
Material, wie beispielsweise einem Metall aufgebaut. Das Aufwickelratschenelement 61 ist
fest angebracht, um mit dem Schaltdraht-Aufwickelelement 33 zu
rotieren. Insbesondere weist das Aufwickelratschenelement 61 ein nicht-kreisförmiges Befestigungsloch 61a auf,
das dem nicht-kreisförmigen
vorstehenden Abschnitt 33d des Schaltdraht-Aufwickelelementes 33 entspricht. Die
Formen des nicht-kreisförmigen
Befestigungsloches 61a und des nicht-kreisförmigen vorstehenden Abschnittes 33a sind
derart konfiguriert, dass das Aufwickelratschenelement 61 lediglich
in einer einzigen Orientierung auf dem Schaltdraht-Aufwickelelement 33 montiert
werden kann. Somit rotieren das Schaltdraht-Aufwickelelement 33 und
das Aufwickelratschenelement 61 gemeinsam um die Hauptachse 52,
reagierend auf die Bewegungen der ersten und zweiten Betätigungselemente 51 und 54.
-
Das
Aufwickelratschenelement 61 weist eine Mehrzahl von ersten
Aufwickelzähnen 61b,
die sich entlang eines Abschnittes von dessen Umfangskante befinden,
und eine Mehrzahl von zweiten Positionierzähnen 61c auf, die
sich entlang einem zweiten Abschnitt von dessen Umfangskante befinden.
Die Aufwickelzähne 61b sind
so angeordnet, dass sie wahlweise mit dem Kraftschaltelement 65 in
Eingriff kommen, wie später
noch erläutert
wird, derart, dass eine Bewegung des ersten Betätigungselementes 51 aus seiner
Ruheposition in die Drahtbetätigungsposition verursacht,
dass das Aufwickelelement-Ratschenelement 61 und das Schaltdraht-Aufwickelelement 33 in
einer ersten Betätigungsrichtung
rotieren, um die Drahtseele 23a um den Umfang des Schaltdraht-Aufwickelelementes 33 aufzuwickeln.
Die zweiten Positionierzähne 61c sind
so angeordnet, dass sie wahlweise mit der Positionierklinke 63 in
Eingriff kommen, um die Bewegung des Schaltdraht-Aufwickelelementes 33 bei einer
Betätigung
der ersten und zweiten Betätigungselemente 51 und 54 zu
steuern. Mit anderen Worten kommt die Positionierklinke 63 wahlweise
mit den zweiten Positionierzähnen 61c des Aufwickelratschenelementes 61 in
Eingriff, um das Schaltdraht-Aufwickelelement 33 in einer
der Schaltpositionen zu halten, nachdem ein Vorrücken des Schaltdraht-Aufwickelelementes 33 um
eine einzige Schaltposition durch das erste Betätigungselement 51 erfolgt
ist, und das erste Betätigungselement 51 aus
seiner Drahtbetätigungsposition
gelöst
wurde. Außerdem
kommt, bei einer Betätigung
des zweiten Betätigungselementes 54,
die Positionierklinke 63 wahlweise mit den zweiten Positionierzähnen 61c des
Aufwickelratschenelementes 61 in Eingriff, um zu ermöglichen,
dass sich das Schaltdraht-Aufwickelelement 33 um eine einzige
der Schaltpositionen dreht, und zwar bei einem Lösen des zweiten Betätigungselementes 54 aus
seiner Drahtbetätigungsposition.
-
Die
Zwischenplatte 62 ist an der oberen Abdeckung 40a durch
den Gehäuseabschnitt 40 befestigt,
derart, dass sich die Zwischenplatte 62 nicht relativ zum
Gehäuseabschnitt 40 bewegt.
Die Zwischenplatte 62 ist vorzugsweise ein hartes steifes Element,
das vorzugsweise aus einem Metallmaterial aufgebaut ist. Die Zwischenplatte 62 ist
eine Steuerplatte, bei den Anschlagflächen vorgesehen sind, um die
Bewegungen des ersten Betätigungselementes 51,
der Positionierklinke 63 und der Freigabeplatte 66 relativ
zum Gehäuseabschnitt 40 zu
begrenzen. Die Zwischenplatte 62 fungiert auch als Befestigungsplatte
zum Befestigen der Schaltkabel- Einstelleinheit 62 am
Gehäuseabschnitt 40.
Außerdem
fungiert die Zwischenplatte 62 als Trägerplatte, um die Positionierklinke 63 am
Gehäuseabschnitt 40 schwenkbar anzubringen,
wie später
noch erläutert
wird.
-
Die
Zwischenplatte 62 ist vorzugsweise an der oberen Abdeckung 40a des
Gehäuseabschnittes 40 durch
eine Schraube 67 fest angebracht. Die Zwischenplatte 62 weist
im Wesentlichen ein Platten- oder Körperteilstück 62a, eine erste
Anschlag- oder Steuerwange 62b,
eine zweite Anschlag- oder Steuerwange 62c und eine Einstelleinheit-Befestigungswange 62d auf.
Die Zwischenplatte 62 befindet sich vorzugsweise zwischen
dem Aufwickelratschenelement 61 und der Freigabeplatte 66 an
der Hauptschwenkachse 52. Die Zwischenplatte 62 trägt vorzugsweise
die Positionierklinke 63, wie später noch erläutert wird.
-
Vorzugsweise
weist das Körperteilstück 62a der
Zwischenplatte 62 ein Hauptschwenkloch 62e, ein
Befestigungsloch 62f, ein Positionierklinken-Befestigungsloch 62g,
eine Auflagefläche 62h und
ein Paar von Gewichtsverringerungslöchern 62i auf. Das Hauptschwenkloch 62e nimmt
den Schaftabschnitt des Bolzens 52b der Hauptachse 52 auf.
Das Befestigungsloch 62f nimmt die Schraube 67 auf,
welche die Zwischenplatte 62 am Gehäuseabschnitt 40 befestigt.
-
Die
Steuerwange 62b erstreckt sich senkrecht zum Körperteilstück 62a.
An der Steuerwange 62b ist das zweite freie Ende 63b des
ersten Vorspannelementes 53 fest angebracht, derart, dass
das erste Betätigungselement 51 in
seine Ruheposition vorgespannt wird, und zwar relativ zur Zwischenplatte 62,
die am Gehäuseabschnitt 40 befestigt
ist. Die Steuerwange 62b kommt mit der Unterlegscheibe 52d der
Hauptachse 52 derart in Eingriff, dass die Orientierung
der Unterlegscheibe 52 festliegt, d. h. die Unterlegscheibe 52d rotiert
nicht um den Bolzen 52b der Hauptachse 52. Die
Steuerwange 62b stellt auch Anschlagflächen bereit, um die Bewegung
des ersten Betätigungselementes 51,
der Positionierklinke 63 und der Freigabeplatte 66 relativ
zum Gehäuseabschnitt 40 einzuschränken, wie
später
noch erläutert
wird. Bezüglich
des ersten Betätigungselementes 51 befindet
sich die Steuerwange 62b in der Aussparung 51f des
Haupthebelabschnittes 51a des ersten Betätigungselementes 51,
um die Schwenkbewegung des ersten Betätigungselementes 51 relativ
zum Gehäuseabschnitt 40 zu
begrenzen.
-
Die
Steuerwange 62c erstreckt sich vorzugsweise im Wesentlichen
senkrecht zum Körperteilstück 62a in
entgegengesetzter Richtung zur Steuerwange 62b. Die Steuerwange 62c ist
so angeordnet, dass sie die Schwenkbewegung der Positionierklinke 63 derart
einschränkt,
dass die Positionierklinke 63 normalerweise durch das Positionierklinken-Vorspannelement 54 gegen
die Steuerwange 62c gedrückt wird, wie später noch
erläutert
wird.
-
Erneut
Bezug nehmend auf 3 bis 5, ist die
Befestigungswange 62d mit einem Gewindeloch 62j versehen,
um die Schaltkabel-Einstelleinheit 42 mit dieser einstellbar
zu verbinden. Insbesondere ist der Bolzen 42a in das Gewindeloch 62j der
Befestigungswange 62d eingeschraubt, um die Schaltkabel-Einstelleinheit 42 in
korrekter Position relativ zum Gehäuseabschnitt 40 zu
halten.
-
Nachfolgend
Bezug nehmend auf 6 bis 9, ist die
Positionierklinke 63 an der Zwischenplatte 62 an
einem Schwenkstift 68 schwenkbar angebracht, der an der
oberen Abdeckung 40a ausgebildet ist (siehe 19),
und ist durch das Positionierklinken-Vorspannelement 64 so
vorgespannt, dass sie mit den zweiten Positionierzähnen 61c des Aufwickelratschenelementes 61 funktionsmäßig in Eingriff
kommt. Somit ist die Positionierklinke 63 angeordnet, um
mit den zweiten Positionierzähnen 61c des
Aufwickelratschenelementes 61 wahlweise in Eingriff zu
kommen, um das Schaltdraht-Aufwickelelement 33 in einer
der Schaltpositionen zu halten. Mit anderen Worten kommt die Positionierklinke 63 wahlweise
mit den zweiten Positionierzähnen 61c des Aufwickelratschenelementes 61 in
Eingriff, um das Schaltdraht-Aufwickelelement 33 in einer
der Schaltpositionen zu halten, nachdem das Schaltdraht-Aufwickelelement 33 durch
das erste Betätigungselement 51 um
eine einzige Schaltposition vorgeschoben wurde, und das erste Betätigungselement 51 aus seiner
Drahtbetätigungsposition
gelöst
wurde. Außerdem
wird bei einer Bewegung des zweiten Betätigungselementes 54 die
Positionierklinke 63 entgegen der Vorspannkraft der das
Element 64 vorspannenden Positionierklinke rotiert, derart, dass
die Positionierklinke 63 mit den zweiten Positionierzähnen 61c des
Aufwickelratschenelementes 61 wahlweise in Eingriff kommt,
um zu ermöglichen,
dass das Schaltdraht-Aufwickelelement 33 in eine der Schaltpositionen
rotiert, und zwar beim Lösen
des zweiten Betätigungselementes 54 aus
seiner Drahtbetätigungsposition.
-
Die
Positionierklinke 63 weist einen Platten- oder Körperabschnitt 63a und
einen Steuerabschnitt oder eine -wange 63b auf, die sich
im Wesentlichen senkrecht zum Plattenabschnitt 63a erstreckt.
Der Plattenabschnitt 63a beinhaltet einen ersten Zahn 63c,
einen zweiten Zahn 63d und eine Anschlagwange 63e.
Der erste Zahn 63c und der zweite Zahn 63d kommen
mit den zweiten Positionierzähnen 61c des Aufwickelratschenelementes 61 wahlweise
in Kontakt, um die Bewegung des Aufwickelratschenelementes 61 durch
die ersten und zweiten Betätigungselemente 51 und 54 zu
steuern. Insbesondere wird die Positionierklinke 63 normalerweise
durch das Positionierklinken-Vorspannelement 64 derart
vorgespannt, dass der erste Zahn 63c sich normalerweise in
Kontakt mit einem der Zähne
der zweiten Positionierzähne 61c befindet,
derart, dass das Aufwickelratschenelement 61 und das Schaltdraht-Aufwickelelement 33 normalerweise
in einer der Schaltpositionen gehalten werden.
-
Der
erste Zahn 63c und die zweiten Positionierzähne 61c sind
derart konfiguriert, dass ein Einweg-Ratschenmechanismus zwischen
der Positionierklinke 63 und dem Aufwickelratschenelement 61 ausgebildet
ist. Somit erfolgt, wenn das Aufwickelratschenelement 61 durch
das erste Betätigungselement 51 in
die erste Betätigungsrichtung
rotiert wird, durch die zweiten Positionierzähne 61c ein Schwenken
der Positionierklinke 63 entgegen der Vorspannkraft des
Positionierklinken-Vorspannelementes 64, derart,
dass der erste Zahn 63c in einer Ratschenbewegung entlang
der zweiten Positionierzähne 61c bewegt
wird, um eine Rotation des Aufwickelratschenelementes 61 und
des Schaltdraht-Aufwickelelementes 33 zu ermöglichen,
um die Drahtseele 23a aufzuwickeln oder einzuziehen. Sobald
das Aufwickelratschenelement 61 und das Schaltdraht-Aufwickelelement 33 um
eine einzige Schaltposition rotiert sind, kommt der erste Zahn 63c der
Positionierklinke 63 mit den zweiten Positionierklinken 61c in
Eingriff, um zu verhindern, dass das Aufwickelratschenelement 61 und
das Schaltdraht-Aufwickelelement 33 in einer Draht-Nachlassrichtung
rotieren.
-
Der
zweite Zahn 63d der Positionierklinke 63 ist relativ
zum ersten Zahn 63c der Positionierklinke 63 und
den zweiten Positionierzähnen 61c so
angeordnet, dass die Nachlassoperation des Aufwickelratschenelementes 61 gesteuert
wird. Insbesondere wird, wenn das zweite Betätigungselement 54 aus seiner
Ruheposition in seine Drahtbetätigungs-(Nachlass)-Position
bewegt wird, der erste Zahn 63c der Positionierklinke 63 durch
die Freigabeplatte 66 außer Eingriff von den zweiten
Positionierzähnen 61c bewegt,
und der zweite Zahn 63d der Positionierklinke 63 bewegt
sich in Eingriff mit den zweiten Positionierzähnen 61c, derart,
dass sich das Aufwickelratschenelement 61 lediglich in
einem begrenzten Ausmaß in
der zweiten Betätigungs-(Nachlass)-Richtung
bewegen kann. Wenn das zweite Betätigungselement 54 freigegeben
wird, kommt der erste Zahn 63c der Positionierklinke 63 erneut
in Eingriff mit den zweiten Positionierzähnen 61c, um eine weitere
Rotationsbewegung des Aufwickelratschenelementes 61 und
des Schaltdraht-Aufwickelelementes 33 in der zweiten Betätigungs-(Nachlass)-Richtung
zu verhindern.
-
Die
Anschlagwange 63e ist so angeordnet, dass sie mit der Anschlag-
oder Steuerwange 63c der Zwischenplatte 62 in
Kontakt kommt, um das Ausmaß der
Bewegung der Positionierklinke 63 zu begrenzen. Mit anderen
Worten spannt das Positionierklinken-Vorspannelement 64 normalerweise
die Positionierklinke 63 um den Schwenkstift 68 derart vor,
dass die Anschlagwange 53e gegen die Anschlagwange 62c der
Zwischenplatte 62 zur Anlage kommt und der erste Zahn 63c der
Positionierklinke 63 mit den zweiten Positionierzähnen 61c in
Eingriff kommt.
-
Das
Positionierklinken-Vorspannelement 64 ist vorzugsweise
eine Torsionsfeder. Das Positionierklinken-Vorspannelement 64 weist
vorzugsweise ein Paar von freien Enden 64a und 64b und
einen um den Schwenkstift 68 positionierten gewendelten
Abschnitt 64c auf. Das freie Ende 64a kommt mit
dem Platten- oder Körperabschnitt 63a der
Positionierklinke 63 in Kontakt, hingegen kommt das zweite
freie Ende 64b mit einem Widerlager in Kontakt, das auf der
oberen Abdeckung 40a des Gehäuseabschnittes 40 ausgebildet
ist.
-
Das
Kraftschaltelement 65 ist ein hartes steifes Plattenelement,
das wahlweise am ersten Betätigungselement 51 angeordnet
ist, um mit dem Aufwickelratschenelernent 61 und der Positionierklinke 63 wahlweise
in Eingriff zu kommen. Das Kraftschaltelement 65 ist mit
dem ersten Betätigungselement 51 funktionsmäßig verbunden,
um das Schaltdraht-Aufwickelelement 33 zu rotieren, um
eine Aufwickeloperation bei einer Bewegung des ersten Betätigungselementes 51 aus
seiner Ruheposition in seine Drahtbetätigungsposition durchzuführen. Das
Kraftschaltelement 65 ist auch mit dem zweiten Betätigungselement 54 funktionsmäßig verbunden,
um die Positionierklinke 63 zu bewegen, um das Schaltdraht-Aufwickelelement 33 freizugeben,
um eine Nachlassoperation durchzuführen, und zwar bei einer Bewegung des
zweiten Betätigungselementes 54 aus
seiner Ruheposition in seine Drahtbetätigungs-(Nachlass)-Position.
Insbesondere ist das Kraftschaltelement 65 angeordnet,
um durch das zweite Betätigungselement 54 bewegt
zu werden, wenn sich das zweite Betätigungselement 54 unabhängig vom
ersten Betätigungselement 51 bewegt,
d. h. bevor sich das erste Betätigungselement 51 mit
dem zweiten Betätigungselement 54 bewegt.
Mit anderen Worten wird, wenn das zweite Betätigungselement 54 das
Kraftschaltelement 65 bewegt, die Freigabeoperation durchgeführt.
-
Das
Kraftschaltelement 65 beinhaltet im Wesentlichen einen
Aufwickelklinkenabschnitt 65a und einen Freigabemechanismus-Antriebsabschnitt 65b. Der
Aufwickelklinkenabschnitt 65a ist angeordnet, um mit den
ersten Wickelzähnen 61b des
Aufwickelratschenelementes 61 wahlweise in Eingriff zu
kommen, um die Aufwickeloperation durchzuführen, und zwar bei einer Schwenkbewegung
des ersten Betätigungselementes 51 aus
seiner Ruheposition in die Drahtbetätigungs-(Einzieh)-Position durchzuführen. Der
Freigabemechanismus-Antriebsabschnitt 65b ist angeordnet,
um mit der Freigabeplatte 66 wahlweise in Eingriff zu kommen,
derart, dass die Freigabeplatte 66 bewegt wird, um den
ersten Zahn 63c der Positionierklinke 63 von den
zweiten Positionierzähnen 61c des
Aufwickelratschenelementes 61 außer Eingriff zu kommen, um
die Freigabeoperation durchzuführen, und
zwar bei einer Schwenkbewegung des zweiten Betätigungselementes 54 aus
seiner Ruheposition in die Drahtbetätigungs-(Nachlass)-Position.
Mit anderen Worten ist der Freigabemechanismus-Antriebsabschnitt 65b mit
dem Positionierelement funktionsmäßig verbunden, um das Schaltdraht-Aufwickelelement 33 freizugeben,
um die Freigabeoperation durchzuführen, und zwar bei einer Bewegung
des zweiten Betätigungselementes 54 aus
seiner Ruheposition in seine Drahtbetätigungsposition.
-
Das
Kraftschaltelement 65 ist vorzugsweise am Haupthebelabschnitt 51a durch
einen Schwenkstift 69 angebracht, um zwischen einer Aufwickelposition
und einer Nachlassposition zu schwenken. Der Schwenkstift 69 ist
in ein Schwenkloch des Kraftschaltelementes 65 eingesetzt,
derart, dass das Kraftschaltelement 65 am ersten Betätigungselement 51 schwenkt.
Insbesondere ist das Kraftschaltelement 65 derart angeordnet,
dass die anfängliche
Bewegung des zweiten Betätigungselementes 54 in
seine Zwischenposition bedingt, dass das zweite Betätigungselement 54 mit
dem Kraftschaltelement 65 in Kontakt kommt. Dieser Kontakt
zwischen dem zweiten Betätigungselement 54 und
dem Kraftschaltelement 65 führt dazu, dass das Kraftschaltelement 65 um
die Achse des Schwenkstiftes 69 geschwenkt wird, derart,
dass der Aufwickelklinkenabschnitt 65a außer Eingriff
von den ersten Schaltzähnen 61b des Aufwickelratschenelementes 61 bewegt
wird und sich der Freigabemechanismus-Antriebsabschnitt 65b in
Eingriff mit der Freigabeplatte 66 bewegt.
-
Ein
Aufwickelklinken-Vorspannelement 70 spannt das Kraftschaltelement 65 derart
vor, dass der Aufwickelklinkenabschnitt 65a normalerweise
in Richtung zu den ersten Aufwickelzähnen 61b des Aufwickelratschenelementes 61 vorgespannt
wird. Jedoch kommt, wenn sich das erste Betätigungselement 51 in
seiner Ruheposition befindet, der Aufwickelklinkenabschnitt 65a mit
einer Auflagefläche 62h der
Zwischenplatte 62 in Kontakt, derart, dass sich der Aufwickelklinkenabschnitt 65a außer Eingriff
mit den ersten Aufwickelzähne 61b des
Aufwickelratschenelementes 61 befindet. Somit ist der Freigabemechanismus-Antriebsabschnitt 65b normalerweise mit
Abstand zur Freigabeplatte 66 angeordnet. Jedoch rotiert,
wenn das Kraftschaltelement 65 durch das zweite Betätigungselement
rotiert wird, das Kraftschaltelement 65 entgegen der Druck-
oder Vorspannkraft des Aufwickelklinken- Vorspannelementes 70, derart,
dass der Freigabemechanismus-Antriebsabschnitt 65b mit
der Freigabeplatte 66 in Eingriff kommt. Somit bewirkt
eine weitere Schwenkbewegung des zweiten Betätigungselementes 54 aus seiner
Zwischenposition, dass das erste Betätigungselement 51 und
die Freigabeplatte 66 mit dem zweiten Betätigungselement 54 rotieren.
Insbesondere bildet, wie in 17 und 19 angegeben, das
Knopf- oder Kappenelement 54d einen Antriebsabschnitt 54' des zweiten
Betätigungselementes 54,
das gegen eine Kante des Haupthebelabschnittes 51a zur
Anlage oder in Kontakt kommt, der einen getriebenen Abschnitt 51 des
ersten Betätigungselementes 51 bildet,
derart, dass eine weitere Schwenkbewegung des zweiten Betätigungselementes 54 aus
seiner Zwischenposition bewirkt, dass das erste Betätigungselement 51 mit
dem zweiten Betätigungselement 54 rotiert.
Diese weitere Schwenkbewegung des zweiten Betätigungselementes 54 aus seiner
Zwischenposition bewirkt auch, dass die Freigabeplatte 66 rotiert,
derart, dass der Positionierklinken-Eingreifabschnitt 66c der
Freigabeplatte 66 mit dem Steuerabschnitt oder der -wange 63b der
Positionierklinke 63 in Eingriff kommt. Dieser Eingriff
zwischen der Freigabeplatte 66 und der Positionierklinke 63 bewirkt,
dass die Positionierklinke 63 um ihren Schwenkstift 68 rotiert,
derart, dass der erste Zahn 63c der Positionierklinke 63 außer Eingriff
von den zweiten Positionierzähnen 61c bewegt
wird, hingegen der zweite Zahn 63d in Eingriff mit den
zweiten Positionierzähnen 61c bewegt
wird.
-
Das
Aufwickelklinken-Vorspannelement 70 ist vorzugsweise ein
Torsionsfeder, die funktionsmäßig zwischen
dem ersten Betätigungselement 51 und einem
Abschnitt des Kraftschaltelementes 65 verbunden ist. Das
Aufwickelklinken-Vorspannelement 70 weist ein erstes freies
Ende 70a, ein zweites freies Ende 70b und einen
gewendelten Abschnitt 70c auf. Das erste freie Ende 70a kommt
mit einem Teil des Kraftschaltelementes 65 in Eingriff.
Das zweite freie Ende 70b kommt mit einem Teil des ersten
Betätigungselementes 51 in
Eingriff. Der gewendelte Abschnitt 70c ist um den Schwenkstift 69 montiert.
-
Der
Freigabemechanismus-Antriebsabschnitt 65b beinhaltet eine
Freigabefläche 65c,
die mit der Freigabeplatte 66 in Eingriff kommt, um die Freigabeplatte 66 zu rotieren.
Diese Rotation der Freigabeplatte 66 bewirkt, dass sich
die Positionierklinke 63 außer Eingriff von den zweiten
Positionierzähnen 61c bewegt,
derart, dass das Aufwickelratschenelement 61 freigegeben
wird. Der Freigabemechanismus-Antriebsabschnitt 65b beinhaltet
auch eine Eingreiffläche 65d,
die mit dem ersten Schenkelabschnitt 54b des zweiten Betätigungselementes 54 in
Eingriff kommt, wenn das zweite Betätigungselement 54 aus
der Ruheposition in eine Zwischenposition gedrückt wird, d. h. bevor die ersten
und zweiten Betätigungselemente 51 und 54 gemeinsam
um die Hauptachse 52 rotieren.
-
Die
Freigabeplatte 66 ist mit dem Freigabemechanismus-Antriebsabschnitt 65b des
Kraftschaltelementes 65 und der Positionierklinke 63 funktionsmäßig verbunden.
Vorzugsweise ist die Freigabeplatte 66 aus einem harten
steifen Material wie beispielsweise einem Metallmaterial aufgebaut.
Die Freigabeplatte 66 weist im Wesentlichen ein mittiges Schwenkloch 66a,
welches die Hauptachse 52 aufnimmt, einen Aufwickelklinken-Eingreifabschnitt 66b, einen
Positionierklinken-Eingreifabschnitt 66c und eine
Aussparung 66d auf, welche die Drehbewegung der Freigabeplatte 66 begrenzt.
-
Die
Rotationsbewegung der Freigabeplatte 66 ist so begrenzt,
dass sie innerhalb eines vorbestimmten Bereiches schwenkt, und zwar
durch die Steuerwange 62b der Zwischenplatte 62,
die sich in der Aussparung 66d der Freigabeplatte 66 befindet. Der
Aufwickelklinken-Eingreifabschnitt 66b ist konfiguriert
und angeordnet, um mit dem Freigabemechanismus-Antriebsabschnitt 65b des
Kraftschaltelementes 65 wahlweise in Kontakt zu kommen.
Die Positionierklinken-Eingreiffläche 66c ist so angeordnet, dass
sie mit dem Steuerabschnitt 63b der Positionierklinke 63 wahlweise
in Eingriff kommt. Mit anderen Worten schwenkt, wenn das zweite
Betätigungselement 54 anfänglich in
die Zwischenposition rotiert wird, das zweite Betätigungselement 54 das
Kraftschaltelement 65 um den Schwenkstift 69,
derart, dass der Aufwickelklinkenabschnitt 65a von den
ersten Aufwickelzähnen 61b des
Aufwickelratschenelementes 61 außer Eingriff gebracht wird.
Auch bewirkt diese Schwenkbewegung des Kraftschaltelementes 65,
dass der Freigabemechanismus-Antriebsabschnitt 65b mit
dem Aufwickelklinken-Eingreifabschnitt 66b der Freiga beplatte 66 in
Kontakt kommt. Dieser Kontakt zwischen der Freigabeplatte 66 und dem
Kraftschaltelement 65 bewirkt, dass die Freigabeplatte 66 um
die Hauptachse 52 rotiert, derart, dass der Positionierklinken-Eingreifabschnitt 66c mit dem
Steuerabschnitt 63b der Positionierklinke 63 in Kontakt
kommt. Dieser Kontakt zwischen der Positionierklinke 63 und
der Freigabeplatte 66 bewirkt, dass die Positionierklinke 63 um
den Schwenkstift 68 rotiert, derart, dass der erste Zahn 63c vom
zweiten Positionierzahn 61c außer Eingriff gebracht wird
und der zweite Zahn 63d in Eingriff mit dem zweiten Positionierzahn 61c bewegt
wird. Eine weitere Drehbewegung des zweiten Betätigungselementes 54 bewirkt,
dass das erste Betätigungselement 51 gemeinsam
mit dem zweiten Betätigungselement 54 rotiert, wenn
sich das zweite Betätigungselement 54 aus
der Zwischenposition in die zweite Drahtbetätigungsposition bewegt. Insbesondere
kommt, wie in 17 und 19 angegeben,
der Antriebsabschnitt 54' des zweiten
Betätigungselements 54 gegen
den getriebenen Abschnitt 51' des
ersten Betätigungselementes 51 zur
Anlage oder in Kontakt mit diesem, derart, dass eine weitere Schwenkbewegung
des zweiten Betätigungselementes 54 aus
seiner Zwischenposition bewirkt, dass das erste Betätigungselement 51 mit dem
zweiten Betätigungselement 54 rotiert.
-
Diese
weitere Schwenkbewegung des zweiten Betätigungselementes 54 aus
seiner Zwischenposition bewirkt auch, dass die Freigabeplatte 66 rotiert,
derart, dass der Positionierklinken-Eingreifabschnitt 76c der
Freigabeplatte 66 mit dem Steuerabschnitt 63b der
Positionierklinke 63 in Eingriff kommt. Dieser Eingriff
zwischen der Freigabeplatte 66 und der Positionierklinke 63 bewirkt,
dass die Positionierklinke 63 um ihren Schwenkstift 68 rotiert,
derart, dass der erste Eingreifzahn 63c der Positionierklinke 63 außer Eingriff
von den zweiten Positionierzähnen 61c bewegt
wird, hingegen der zweite Zahn 63d in Eingriff mit den
zweiten Positionierzähnen 61c bewegt
wird. Somit bewirkt diese Bewegung des ersten Betätigungselementes 51 durch
das zweite Betätigungselement 54,
dass das Kraftschaltelement 65 die Freigabeplatte 66 gemeinsam
mit den ersten und zweiten Betätigungselementen 51 und 54 bewegt.
-
ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM
-
Nachfolgend
Bezug nehmend auf 40 wird eine vordere oder linke
Schaltbetätigungsvorrichtung 112 gemäß einer
zweiten Ausführungsform erläutert. Im
Wesentlichen ist die Schaltbetätigungsvorrichtung 112 identisch
zur Schaltbetätigungsvorrichtung 12,
abgesehen davon, dass die Erfindung auf eine Lenkstange 116a vom
Rennlenkertyp angepasst wurde und das Aufwickelratschenelement eine geringere
Anzahl von Zähnen
aufweist. Mit anderen Worten ist der interne Mechanismus der Schaltbetätigungsvorrichtung 112 identisch
zur Schaltbetätigungsvorrichtung 12,
abgesehen davon, dass die Erfindung an die Lenkstange 116a vom
Rennlenkertyp angepasst wurde und eine geringere Anzahl von Zähnen im
Aufwickelratschenelement verwendet wird. In Anbetracht der Ähnlichkeit
zwischen den ersten und zweiten Ausführungsformen wurde eine Beschreibung
der Teile dieser zweiten Ausführungsform der
Kürze halber
weggelassen.
-
Der
Betätigungsmechanismus
dieser Ausführungsform
beinhaltet im Wesentlichen ein erstes Betätigungs-(Einzieh)-Element 151,
das an einer Hauptachse montiert ist, und ein zweites Betätigungs-(Nachlass)-Element 154,
das an einer sekundären
Achse 55 schwenkbar montiert ist. Die Schaltbetätigungs-
oder Schalthebel 151 und 153 werden im in Wesentlichen
der gleichen Drehrichtung wie bei der ersten Ausführungsform
bewegt. Der Betätigungsmechanismus 52 ist
gestaltet, um die Drahtseele 24a einzuziehen oder nachzulassen,
um den in 1 dargestellten vorderen Umwerfer 18b zu
betätigen.
Insbesondere wird, wenn ein Fahrer das erste Betätigungselement 151 drückt, durch
die Bewegung des ersten Betätigungselementes 51 das
Schaltdraht-Aufwickelelement rotiert, um ein vorbestimmtes Ausmaß der Drahtseele 24a einzuziehen.
Durch Einziehen der Drahtseele 24a wird der vordere Umwerfer 18b in
einer ersten seitlichen Richtung relativ zur Mittelebene des Fahrradrahmens 16 bewegt. Wenn
ein Fahrer das zweite Betätigungselement 154 drückt, wird
durch die Bewegung des zweiten Betätigungselementes 154 das
Schaltdraht-Aufwickelelement
rotiert, um ein vorbestimmtes Ausmaß der Drahtseele 24a nachzulassen.
Durch Nachlassen der Drahtseele 24a wird der vordere Umwerfer 18b in einer
zweiten seitlichen Richtung, entgegengesetzt zur ersten seitlichen
Richtung, relativ zur Mittelebene des Fahrradrahmens 16 bewegt.
-
Bei
dieser Ausführungsform
ist das erste Betätigungs-(Einzieh)-Element
151 auch
ein Bremshebel wie offenbart im
U.S.-Patent
Nr. 5,241,878 . Das erste Betätigungs-(Einzieh)-Element
151 ist mit
dem Gehäuse
140 in
gleicher Weise wie der im
U.S.-Patent Nr. 5,241,878 offenbarte
Bremshebel verbunden.
-
Die
einen Grad bezeichnenden Begriffe wie beispielsweise "im Wesentlichen", "etwa" und "näherungsweise", wie hier verwendet,
bezeichnen ein sinnvolles Ausmaß an
Abweichung eines modifizierten Begriffes, derart, dass das Endergebnis
nicht wesentlich verändert
wird.
-
Es
wurden hier zwar lediglich ausgewählte Ausführungsformen verwendet, um
diese Erfindung zu erläutern,
jedoch geht für
Fachleute aus dieser Beschreibung klar hervor, dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen in diesen vorgenommen werden können, ohne
vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, der in den anliegenden
Ansprüchen
definiert ist. Außerdem
dient die vorhergehende Beschreibung der Ausführungsformen der Erfindung lediglich
zu Darstellungszwecken und nicht dem Zweck einer Einschränkung der
Erfindung, die durch die anliegenden Ansprüche definiert ist.