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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fahrräder und insbesondere auf eine
Steuervorrichtung für
ein Fahrrad, welches ein Leerlaufelement verwendet zum Einstellen
der Position eines Aufnahme- bzw. Aufwickelelementes.
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Das
US-Patent Nummer 5921139 offenbart ein
Beispiel einer Steuervorrichtung für ein Fahrrad, welches ein
Leerlaufelement verwendet zum Einstellen der Position eines Aufnahmeelementes.
Die Vorrichtung umfasst ein Basiselement mit einer Vielzahl von
ersten Positionierelementen, ein Betätigungselement, welches bezüglich einer
Längsstange
derart montiert ist, dass es sich in ersten und zweiten Richtungen
relativ zum Basiselement drehen kann, eine Aufnahmeelement, drehbar
montiert bezüglich
des Basiselementes zum Ziehen und Freigeben eines Übertragungssteuerelementes
und ein Leerlaufelement mit einer Vielzahl von zweiten Positionierelementen,
die die Vielzahl von ersten Positionierelementen an dem Basiselement
eingreifen können. Das
Leerlaufelement ist bezüglich
dem Aufnahmeelement derart zu ihr gekoppelt, dass sich das Leerlaufelement
integral mit dem Aufnahmeelement dreht, wobei jedoch das Leerlaufelement
in der Lage ist, sich axial zu bewegen zwischen eingerückten und ausgerückten Positionen
bezüglich
des Basiselementes, um unterschiedliche Betriebspositionen des Aufnahmeelementes
einzustellen. Das Leerlaufelement enthält erste Nockenflächen, die
mit Nockenflächen
an dem Basiselement Wechselwirken, um das Leerlaufelement zu bewegen
zwischen den eingerückten
und ausgerückten
bzw. eingegriffenen und außer
Eingriff stehenden Positionen, wenn das Betätigungselement sich in der
ersten Richtung dreht, um das Übertragungssteuerelement
zu ziehen, wobei das Leerlaufelement zweite Nockenflächen umfasst, die
mit Nockenflächen
des Bedienelementes Wechselwirken, um das Leerlaufelement zwischen
eingerückten
und ausgerückten
Positionen zu bewegen wenn sich das Bedienele ment in der zweiten
Richtung dreht, um das Übertragungssteuerelement
zu lösen
bzw. freizugeben.
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Die
Rotationspositionen des Aufnahmeelementes werden bestimmt durch
die Rotationsaufteilung der Vielzahl von ersten und zweiten Positionierelementen.
Somit, wenn es gewünscht
ist, die Beabstandung zwischen Aufeinanderfolgenden Rotationspositionen
des Aufnahmeelementes zu erhöhen,
so ist es nötig
die rotationsmäßige Aufteilung
bzw. die Rotationsaufteilung der Vielzahl von ersten und zweiten
Positionierelementen entsprechend zu reduzieren. Wenn die Positionierelemente
die Form von Rastzähnen
haben, so resultiert eine schwierigere Herstellung des Basiselementes
und des Leerlaufelementes, da die Rotationsaufteilung reduziert
ist. Das Reduzieren der Rotationsaufteilung erfordert üblicherweise
eine Reduzierung der Kontaktfläche
zwischen den ersten und zweiten Positionierelementen, wodurch die
Engriffsstärke
zwischen den Leerlaufelement und dem Basiselement reduziert wird,
wodurch ein Risiko entsteht, das unbeabsichtigt das Drehen des Aufnahmeelementes
in der Draht- oder Kabelabwickelrichtung auftreten kann.
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Eine
weitere gestalterische Betrachtung von Fahrradsteuervorrichtungen
steht in der Fähigkeit Bedienkräfte zu übertragen
zwischen dem Bedienelement und dem Aufnahmeelement. Bedienkräfte in herkömmlichen
Gestaltungen werden übertragen zwischen
dem Bedienelement und dem Aufnahmeelement via dem Leerlaufelement.
Als ein Ergebnis können
große
Bedienkräfte
resultieren mit entsprechend hohen Abnutzungskräften, bewirkt an den verschiedenen
Nockenflächen,
wodurch die wartungsfreie Zeit einer solchen Steuervorrichtung reduziert ist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung zielt auf verschiedene Merkmale einer Steuervorrichtung
für ein
Fahrrad ab. In einer Ausführungsform
umfasst eine Steuervorrichtung für
ein Fahrrad ein erste Positionseinstellelement mit einer Vielzahl
von ersten Positionierelementen bei einer ersten Aufteilung, ein
Bedien- oder Betätigungselement,
das sich in erste oder zweite Richtungen relativ zu dem Positionseinstellelement
um eine Drehachse dreht bzw. drehen kann, und ein zweites Positionseinstellelement,
strukturiert bzw. ausgelegt um sich mit dem Betätigungselement drehen und um
sich axial bewegen zu können.
Das zweite Positionseinstellele ment hat eine Vielzahl von Positionierelementen
mit einer zweiten Aufteilung, wobei die erste Aufteilung unterschiedlich
von der zweiten Aufteilung ist. Wenn das Betätigungselement sich dreht,
bewegen sich die zweiten Positionseinstellelemente zwischen einer
eingerückten
bzw. in Eingriff stehenden Position, in welcher zumindest einer
der Vielzahl von zweiten Positionierelemente in Eingriff steht bezüglich zumindest
einem der Vielzahl von ersten Positionierelementen, und einer ausgerückten bzw.
außer
Eingriff stehenden Position, in welcher das zweite Positionseinstellelement
ausgerückt
bzw. nicht in Eingriff steht bezüglich
des ersten Positionierelementes. Die erste Aufteilung und die zweite
Aufteilung sind derart eingestellt, dass eine Eingriffsaufteilung
zwischen einer ersten Eingriffsposition des zweiten Positionseinstellelementes
und einer zweiten Eingriffsposition des zweiten Positionseinstellelementes,
resultierend von einer Rotation des Betätigungselementes geringer ist
als beide der ersten Aufteilung und der zweiten Aufteilung.
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Weitere
erfindungsgemäße Merkmale
werden deutlich aus der nachfolgenden Beschreibung, wobei solche
Merkmale alleine oder in Kombination mit obigen Merkmalen die Basis
bilden könne
für weitere
Erfindungen wie in den Ansprüchen
und den entsprechenden Äquivalenten
ausgeführt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Seitenansicht eines Fahrrades, mit einer insbesondere bevorzugten
Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Steuervorrichtung.
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2 ist
eine Heckansicht der Gangschaltsteuervorrichtung, die an der Lenkstange
befestigt ist.
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3 ist
eine explosionsartige Ansicht der rechten Schaltsteuervorrichtung
wie in 2 gezeigt.
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4 ist
eine Aufrissansicht einer insbesondere bevorzugten Ausführungsform
von Positionierelementen an einem Positionseinstellelement.
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5 ist
eine Aufrissansicht einer insbesondere bevorzugten Ausführungsform
von Positionierelementen und Kopplungselementen an einem Leerlaufelement.
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6A–6C sind
schematische Ansichten, die die Betätigung der Schaltsteuervorrichtung zeigen,
wem sich das Betätigungselement
in einer ersten Richtung dreht.
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7A–7C sind
schematische Ansichten, die die Betätigung der Schaltsteuervorrichtung zeigen,
wenn das Betätigungselement
sich in einer zweiten Richtung dreht.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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1 zeigt
ein Fahrrad 10, bereitgestellt mit einer insbesondere bevorzugten
Ausführungsform von
linken und rechten Schaltsteuervorrichtungen 14L und 14R (2)
an einer Lenkstange 16 befestigt. Das Fahrrad 10 ist
ausgestattet mit einem Frontrad 18, einem Heckrad 22,
Pedalen 26, einem vorderen Umwerfer 30, der durch
die Schaltsteuervorrichtung 14L betätigt wird, mittels eines Baudenzuges 44 zum
Umschalten einer Kette 34 bezüglich einer Vielzahl von Frontzahnrädern 38,
und einen Heckumwerfer 42, betätigt durch die Schaltsteuervorrichtung 14R mittels
eines Baudenzuges 32 zum Umschalten der Kette 34 und
einer Vielzahl von hinteren oder Heckzahnrädern 46.
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2 ist
eine Heckansicht der Schaltsteuervorrichtung 14L und 14R,
an der Lenkstange 16 befestigt, wobei 3 eine
explosionsartige Ansicht der Schaltsteuervorrichtung 14R ist.
Die Schaltsteuervorrichtung 14L ist im Wesentlichen identisch
aufgebaut wie die Schaltsteuervorrichtung 14R mit Ausnahme
der Anzahl an bereitgestellten Gängen,
bzw. Schaltstufen, sodass lediglich die Schaltsteuervorrichtung 14R nachfolgend
beschrieben werden wird. Generell dreht die Drehung eines Betätigungselement 50 bezüglich einer
Achse X unter Verwendung eines Hebel 54 ein Kabelaufnahme
bzw. -aufwickelelement 58, was wiederum einen inneren Draht 32a eines
Steuerkabels 32 zieht oder freigibt zum Betätigen des
Heckumwerfers 42. Eine Positioniereinheit 62 umfassend
ein erstes Positionseinstellelement 66, ein zweites Positionseinstell(Leerlauf)element 70 und
ein Paar von jeder Beilagscheiben 74 und hält das Aufnahmeelement 58 in
einer Vielzahl von vorbestimmten Rotationspositionen entsprechend
Zahnradpositionen des Heckumwerfer 42 bei.
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Insbesondere
umfasst die Schaltsteuervorrichtung 14R ein unteres Gehäuse 78,
welches an der Lenkstange 16 mittels eines Klemmbandes 80 unter
Verwendung einer Schraube 82 in einer herkömmlichen
Art und Weise befestigt. Das untere Gehäuse 78 umfasst eine
Bodenwandung 84, die an dem Klemmband 80 befestigt
ist, einen Montagepfosten 88 mit einer gewindeten Öffnung 90,
sich senkrecht nach oben erstreckend von der Bodenwandung 84 und
ein Paar von diametral gegenüberstehenden
Fixiervorsprüngen 92,
angeordnet an der Schnittstelle der Bodenwandung 84 und
des Montagepfostens 88. Eine in etwa halbkreisförmige Seitenwandung 96 erstreckt
sich senkrecht nach oben an einer äußeren peripheren scharfen Kante 100 der Bodenwandung 84.
Die Seitenwände 96 stützt eine Kabelfront 104,
die das innere Kabel 32a des Steuerkabels 32 zum
Aufnahmeelement 58 führt.
Eine herkömmliche
Kabeleinstelltrommel 108 ist an das Ende der Kabelführung 104 geschraubt.
Die Kabeleinstelltrommel 108 umfasst eine Kabelführung bzw.
einen Kabeldurchtritt 112 zum Aufnehmen eines Innendrahtes
bzw. -sokabels 32a dadurch sowie ein Außengehäuse bzw. Hülsenanschlag 116,
um den Endabschnitt eines Außengehäuses 32d des
Steuerkabels 32 in einer an und für sich bekannten Art und Weise
aufzunehmen. Eine obere Abdeckung 118 ist befestigbar bezüglich des
Montagepfostens 88 unter Verwendung einer Schraube 119,
die in die gewindete Öffnung 90 eingeschraubt
wird zum Umschließen des
Betätigungselement 50,
des Kabelaufnahmeelementes 58 und der Positioniereinheit 62.
Das untere Gehäuse 78 und
der obere Deckel 118 definieren eine Öffnung 117 (2)
zum Aufnehmen eines Hebels 54 dadurch und zum Aufnehmen
eines Bereiches an Bewegung des Hebels 54.
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Das
Aufnahmeelement 58 umfasst eine ringförmige Aufnahmetrommel 120 und
ein Betätigungselement
Stützelement 124.
Die Aufnahmetrommel 120 umfasst eine mittlere oder zentrale Öffnung 128 und
eine Kabel- oder Drahtwickelrille 132, wobei die Aufnahmetrommel 120 drehbar
dem Montagepfosten 88 mit einem Raum dazwischen umschließt und wobei
die Kabelaufwickelrille 132 das innere Kabel 32a aufwickelt
und abwickelt. Die Aufnahmetrommel 120 umfasst auch eine
herkömmliche
Kabelabschlussöffnung
(nicht gezeigt) zum Aufnehmen eines herkömmlichen Kabelendkopfes (nicht
gezeigt) wie befestigt am Ende des inneren Kabels 32a,
um das Ende des Innenkabels 32a bezüglich der Kabelaufwickelrille 132 zu
fixieren bzw. festzulegen. Das Betätigungselement Stützelement 124 ist
ein zinnenförmiges
Element, umfassend eine Seitenwandung 136, die sich senkrecht
nach oben erstreckt von einer Bodenwandung 138, gebildet
mittels der Aufnahmetrommel 120. Die Seitenwandung 136 bildet
eine Vielzahl von Zinnen 114, beabstandet durch eine Vielzahl
von Aussparungen 144, wobei eine Aussparung 144a sich
bis zur Bodenwandung 138 erstreckt und Bemessen ist zum
Aufnehmen des Hebels 54 darin. Da Rotationskräfte, die
an dem Hebel 54 bewirkt sind unmittelbar übertragen
werden auf das Aufnahmeelement 58 beim Ziehen eines Innenkabels 32a werden übermäßige. Abnützungskräfte, bewirkt an
den Positionierelementen wie unten beschrieben, vermieden.
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Das
Betätigungselement 50 umfasst
einen ringförmigen
Körper 148 mit
einer mittleren oder zentralen Öffnung 152,
einen ringförmigen
Flansch 156 und eine Vielzahl von Kopplungselementen in
der Form von Kopplungszähnen 160.
Ein Hebel 54 erstreckt sich radial nach außen von
dem ringförmigen Körper 148.
Der ringförmige
Körper 148 und
der ringförmige
Flansch 156 umkreisen drehbar dem Montagepfosten 88 mit
einem Spalt oder Raum dazwischen. Die Kopplungszähne 160 erstrecken
sich nach oben von dem ringförmigen
Körper 148 und
umgeben bzw. umkreisen den ringförmigen
Körper 148. In
dieser Ausführungsform
umfasst jeder Kopplungszahn 160 eine Nockenfläche 164,
eine generell flache Oberfläche 168 und
eine Kopplungsfläche 172. Die
Nockenfläche 164 erstreckt
sich nach oben bei einer Neigung von einem Kopplungszahn 176,
gebildet durch den ringförmigen
Körper 148,
wobei sich die Oberfläche 168 von
der Nockfläche 164 generell parallel
zum Kopplungszahnboden 176 erstreckt, wobei eine Kopplungsfläche 172 sich
von der oberen Fläche 178 zum
Kopplungszahnboden 176 generell senkrecht zur sowohl der
oberen Fläche 168 also auch
dem Kopplungszahnboden 176 erstreckt.
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Das
erste Positionseinstellelement 66 umfasst einen zylindrischen
Lagerabschnitt 180 und ein ringförmiges Positionseinstellelement
in der Form einer Positionseinstellscheibe 184. Der Lagerabschnitt 180 umfasst
eine mittlere oder zentrale Öffnung 188 und
ein Paar von diametral gegenüberstehenden Kerben 192,
lediglich eine Kerbe ist gezeigt in 3, wobei
die Öffnung 188 bemessen
ist zum Aufnehmen eines Montageposten 88 darin, wobei die
Kerben 192 in Eingriff stehen bezüglich Fixiervorsprüngen 92 an der
Bodenwandung 84 des unteren Gehäuses 78, sodass das
erste Positionseinstellelement 66 drehfest bzw. nicht drehbar
festgelegt ist bezüglich
des Montagepfostens 88. Als ein Ergebnis ist der Lagerabschnitt 180 angeordnet
zwischen dem Montagepfosten 88 und sowohl dem Betätigungselement 50 als
auch dem Aufnahmeelement 58, sodass das Betätigungselement 50 und
das Aufnahmeelement 58 drehbar gestützt sind bezüglich des
Montagepfostens 88 über
das Lager bzw. den Lagerabschnitt 180.
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Wie
es in den 3 und 4 gezeigt
ist, erstreckt sich eine Vielzahl von Positionierelementen in der
Form von Positionierzähnen 198 nach
oben von einer Positioniereinstellscheibe 184, die Positioniereinstellscheibe 184 umkreisend.
In dieser Ausführungsform
umfasst jeder Positionierzahn 198 eine Nockenfläche 202,
eine generell flache kurze Oberfläche 206 und eine Positionierfläche 210.
Die Nockenfläche 202 erstreckt
sich nach oben bei einer Neigung von einem Positionierzahnboden 214 gebildet
durch die Positioniereinstellscheibe 184, die obere Fläche 206 erstreckend
sich von der Nockenfläche 202 generell
parallel zum Positionierzahn 214 und die Positionierfläche 210 erstrecket
sich von der oberen Fläche 206 zum
Positionierzahnboden 214 generell senkrecht zu sowohl der
oberen Fläche 206 als auch
dem Positionierzahnboden 214. Die Vielzahl an Positionierzähnen 198 umkreist
bzw. umgibt die Positionseinstellscheibe 184 bei einer
ersten Aufteilung P1.
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Wie
es in den 3 und 5 gezeigt
ist, umfasst ein Leerlaufelement 70 eine ringförmige Fixier-
bzw. Feststellscheibe 218, eine Vielzahl von Kopplungselementen
in der Form von Kopplungszähnen 222 und
eine Vielzahl von Positionierelementen in der Form von Positionierzähnen 226.
Die Fixier- oder Festlegscheibe 218 umfasst eine zentrale mittlere Öffnung 230,
bemessend herum um den Montagepfosten 88 zu passen, eine
Vielzahl von sich radial nach innen erstreckenden Spline-Flächen 234 und
eine Vielzahl von sich radial nach außen erstreckenden Spline-Flächen bzw.
Splines 238. Jeder der sich radial nach innen erstreckende
Spline 234 steht in Eingriff mit einer entsprechenden Zinne 140 an dem
Betätigungselement
Stützelement 124,
wobei jeder sich radial nach außen
erstreckendes Spline bzw. jedes sich nach außen erstreckendes Splinefläche 238 in
Eingriff steht bezüglich
einer entsprechenden Aussparung bzw. Nut 144 in dem Betätigungselement
Stützelement 124.
Als ein Ergebnis ist das Leerlaufelement 70 drehfest bzw.
nicht drehbar festgelegt bezüglich
des Aufnahmeelementes 58, ist jedoch in der Lage sich relativ
zum Aufnahmeelement 58 in Richtung der Rotationsachse X
zu bewegen.
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Kopplungszähne 222 erstrecken
sich nach oben von der Fixierscheibe 218 und umgeben die
Fixierscheibe 218. In dieser Ausführungsform umfasst jeder Kopplungszahn 222 eine
Nockenfläche 242, eine
generell flache Oberfläche 246 und
eine Kopplungsfläche 250.
Die Nockenfläche 242 erstreckt
sich nach oben bei einer Neigung von dem Kopplungszahnboden 254,
gebildet mittels der Fixierscheibe 218, die obere Fläche 246 erstreckt
sich von der Nockenflä che 242 generell
parallel zum Kopplungszahn 254 und die Kopplungsfläche 250 erstreckt
sich von der oberen Fläche 246 zum
Kopplungszahn 264 generell senkrecht zu sowohl der oberen
Fläche 246 als auch
dem Kopplungszahnboden 254.
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Die
Positionierzähne 226 erstrecken
sich nach oben von der Fixierscheibe 218 und umkreisen oder
umgeben die Fixierscheibe 218. In dieser Ausführungsform
umfasst jeder Positionierzahn 226 eine Nockenfläche 258,
eine generell flache kurze Oberfläche 262 und eine Positionierfläche 266.
Die Nockenfläche 258 erstreckt
sich nach oben bei einer Neigung von einem Positionierzahnboden 270,
gebildet durch die Fixierscheibe 218, die obere Fläche 262 erstreckt
sich von der Nockenfläche 258 generell parallel
zum Positionierzahnboden 270 und die Positionierfläche 266 erstreckt
sich von der oberen Fläche 262 zum
Positionierzahn 270 generell senkrecht zu sowohl der oberen
Fläche 262 als
auch dem Positionierzahnboden 270. Die Vielzahl von Positionierzähnen 226 umkreist
bzw. umgibt die Fixierscheibe 218 bei einer zweiten Aufteilung
bzw. Unterteilung P2. In dieser Ausführungsform ist die zweite Aufteilung
P2 unterschiedlich von der ersten Aufteilung P2. Bevorzugt jedoch
nicht zwingenderweise ist die zweite Aufteilung P2 größer als
die erste Aufteilung P1 um etwa 50% aus Gründen wie dies später diskutiert werden
wird.
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Federbeilagscheiben 74 sind
angeordnet zwischen dem oberen Deckel 118 und der Fixierscheibe 218 des
Leelaufelementes 70 und spannen das Leerlaufelement 70 nach
unten vor in der Richtung der Achse X hin zum Betätigungselement 50 und
dem ersten Positionseinstellelement 60. Als ein Ergebnis
drehen die Kopplungszähne 160 am
Betätigungselement 50 mit
den Kopplungszähnen 222 am Leerlaufelement 70 in
Eingriff, wobei die Positionierzähne 198 am
ersten Positionseinstellelement 66 in Eingriff stehen bezüglich Positionierzähnen 226 des Leerlaufelementes 70.
Wie dies am Besten in 6A zu sehen ist, haben die Kopplungsflächen 172 und 250 eine
Breite B1 und die Positionierflächen 210 und 266 verfügen über eine
Breite W2, wobei die Breite W1 größer ist als die Breite bzw.
Weite W2.
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Die
Art und Weise in welcher das Betätigungselement 50,
das erste Positionseinstellelement 66 und das Leerlaufelement 70 sich
bewegen, wenn sich das Betätigungselement 50 in
der Kabelaufgeh- bzw. -ziehrichtung entsprechend auf eine Richtung entgegen
den Uhrzeigersinn des Hebels 54 dreht, ist in den 6A–6C gezeigt.
In der Ausgangs- oder Ruheposition, die in den 6A gezeigt
ist, liegen die Kopplungsflächen 172 des
Betätigungselementes 50 gegen
Kopplungsflächen 250 des
Leerlaufelementes 70 an. Andererseits, da die Aufteilung P2
der Positionierzähne 226 am
Leerlaufelement 70 unterschiedlich ist von der Aufteilung
P1 der Positionierzähne 198 des
ersten Positionseinstellelementes 66, berühren nicht
alle der Positionierflächen 210 des ersten
Positionseinstellelement 66 eine entsprechende Positionierfläche 266 am
Leerlaufelement 70. Vielmehr berühren Positionierflächen 210 der
Positionierzähne 198a des
ersten Positionseinstellelemente 66 Positionierflächen 266 von
Positionierzähnen 226a des
Leerlaufelementes 226, wohingegen Positionierflächen 210 von
Positionierzähnen 198b und 198c des
ersten Positionseinstellelementes 66 (lediglich ein solcher
der Positionierzähne 198b und 198 ist
in 6a gezeigt) nicht in Kontakt oder Berührung stehen
bezüglich
Positionierflächen 266 von Positionierzähnen 226 des
Leerlaufelementes 70 (lediglich ein solcher Positionierzahn 198b ist
in 6A gezeigt). In dieser Konfiguration sind die
Nockenflächen 202 der
Positionierzähne 198b des
ersten Positionseinstellelementes 66 in unmittelbarer Nähe angeordnet
bezüglich
entsprechender Nockenflächen 258 der
Positionierzähne 226d.
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Wenn
das Betätigungselement 50 gedreht wird
in der Kabelaufwickel- bzw. -ziehrichtung gezeigt durch den nach
oben gerichteten Pfeil in 6B, pressen
oder drücken
die Kopplungszähne 172 am
Betätigungselement 50 gegen
die Kopplungszähne 250 am
Leerlaufelement 70, wodurch das Leerlaufelement entgegen
dem Uhrzeigersinn in den 1 und 3 gedreht
wird. Zu dieser Zeit pressen die Nockenflächen 258 der Positionierzähne 226b des
Leerlaufelementes 70 gegen die Nockenflächen 202 der Positionierzähne 198b des
ersten Positionseinstellelementes 66. Da das erste Positionseinstellelement 66 bezüglich des
Montagepfostens 88 fixiert oder festgelegt ist, verbleibt
das erste Positionseinstellelement 66 stationär und das
Leerlaufelement 70 wird sich nach oben bewegen in der Richtung
der Achse X nach links in 6b, und
zwar als Ergebnis der Gleitwirkung von Nockenflächen 202 und 258 der
Positionierzähne 198d und 226b.
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Eine
weitere Rotation des Betätigungselementes 50 in
der Kabelzugrichtung veranlasst die oberen Flächen 206 und 262 der
Positionierzähne 198b und 226b zueinander
zu gleiten bis das die Positionierzähne 226b des Leerlaufelementes 70 über die
Positionierzähne 198b des
ersten Positionseinstellelementes 66 springen, wobei die
Positionierflächen 266 der
Positionierzähne 226b des
Leerlaufelementes 70 die Positionierflächen 210 der Positionierzähne 198b des
ersten Positionseinstellelementes 66 kontaktieren oder
berühren,
wie dies in 6C gezeigt ist. Zu dieser Zeit
sind die Nockenflächen 202 der
Positionierzähne 198c des
ersten Positionseinstellelementes 66 angeordnet in unmittelbarer
Nachbarschaft zu Nockenflächen 258 der
Positionierzähne 226a des
Leerlaufelementes 70. Da die Breite W1 der Kopplungsflächen 172 und 250 des
Betätigungselementes 50 und
des Leerlaufelementes 70 größer sind als die Breiten W2
der Positionierflächen 210 und 266 des
ersten Positionseinstellelementes 66 und des Leerlaufelementes 70 wird
das Leerlaufelement 70 niemals vollständig ausgerückt bezüglich des Betätigungselementes 50,
sodass das Leerlaufelement 70 lediglich zur selben axialen
Position zurückkehrt
relativ zu dem Betätigungselement 50.
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Es
sollte deutlich ersichtlich sein, dass eine Eingriffsaufteilung
P3 zwischen der ersten Eingriffsposition des Leerlaufelementes 70,
gezeigt in 6A und der zweiten Eingriffsposition
des Leerlaufelementes 70, gezeigt in 6C resultierend
aus der Rotation des Betätigungselementes 50 geringer ist
als sowohl die Aufteilung P1 der Positionierzähne 198 des ersten
Positionierelementes 60 als auch die Aufteilung P2 der
Positionierzähne 226 des
Leerlaufelementes 70. Dementsprechend dreht sich das Betätigungselement 50 und
somit auch das Aufnahmeelement 50 um eine gesamte Entfernung
die geringer ist als sowohl die Aufteilung P1 der Positionierzähne 198 als
auch die Aufteilung P2 der Positionierzähne 226. Bei dieser
Ausführungsform,
da die Aufteilung P2 in etwa 50% größer ist als die Aufteilung
P1 ist die Eingriffsaufteilung P3 in etwa die Hälfe der Aufteilung P1. Anstelle
der Abnahme der Aufteilung der Positionierzähne zum Reduzieren der Eingriffsaufteilung wie
beim Stand der Technik ist die Eingriffsaufteilung reduziert durch
die aktuelle Vergrößerung der
Aufteilung der Positionierzähne
wie hierin vorgeschlagen. Dies vermeidet sowohl den Anstieg in Herstellungskosten
als auch einen Anstieg in der Komplexität und schließlich auch
in Abnahme in der Zuverlässigkeit, wie
resultierend bei herkömmlichen
Techniken.
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Die
Art und Weise in welcher das Betätigungselement 50,
das erste Positionseinstellelement 66 und das Leerlaufelement 70 bewegt
werden, wenn das Betätigungselement 50 sich
in einer Kabelfreigaberichtung dreht, antwortend auf eine im Uhrzeigersinn
erfolgende Rotation des Hebels 54 ist in den 7A bis 7C gezeigt.
Die Ausgangs- oder Ruheposition ist in 7A gezeigt
und ist dieselbe wie die Ruhe- oder Ausgangsposition, die in 6A gezeigt
ist. Wenn das Betätigungselement 50 in
der Kabelfreigaberichtung dreht (gezeigt durch einen nach unten
gerichteten Pfeil in 7B) presst oder beaufschlagt
die Nockenfläche 164 des
Kopplungszahnes 160 des Betätigungselementes 50 gegen
die Nockenflächen 242 der
Kopp lungszähen 22 des Leerlaufelementes 70.
Da das erste Positionseinstellelement 66 am Montagepfosten 88 festgelegt
oder befestigt ist, dreht sich das Leerlaufelement 70 zu dieser
Zeit nicht, bedingt durch den Eingriff zwischen den Positionierzähnen 198a und 226a.
Vielmehr bewegt sich das Leerlaufelement 70 nach oben in
der Richtung der Achse X (nach links in 7B), und zwar
als ein Ergebnis der Gleitwirkung der Nockenflächen 146 und 242 der
Kopplungszähne 160 und 222 des
Betätigungselementes 59 bzw.
des Leerlaufelementes 70.
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Eine
weitere Drehung oder Rotation des Betätigungselementes 50 in
der Kabelfreigaberichtung veranlasst die oberen Flächen 206 und 262 der
Positionierzähne 198a und 226a des
ersten Positionseinstellelement 66 bzw. des Leerlaufelementes 70 zu gleiten übereinander
bis die Positionierzähne 226a des
Leerlaufelementes 70 über
die Positionierzähne 198a des
ersten Positionseinstellelementes 66 springen, wobei die
Positionierflächen 266 der
Positionierzähne 226b des
Leerlaufelementes 70 die Positionierflächen 210 des Positionierzähne 198c des
ersten Positionseinstellelementes 66 berühren wie
dies in 7C gezeigt ist. Zu dieser Zeit
sind die Nockenflächen 202 der
Positionierzähne 198a des
ersten Positionseinstellelementes 66 angeordnet in unmittelbarer
Nachbarschaft zu Nockenflächen 158 der Positionierzähne 226a des
Leerlaufelementes 70. Wiederum da die Breite W1 der Kopplungsflächen 172 und 250 des
Betätigungselementes 50 und
des Leerlaufelementes 70 größer sind als die Breiten W2 der
Positionierflächen 210 und 166 des
ersten Positionseinstellelementes 66 und des Leerlaufelementes 70,
gelangt das Leerlaufelement 70 nie vollständig außer Eingriff
bzw. wird niemals vollständig
ausgerückt
bezüglich
des Betätigungselementes 50,
sodass das Leerlaufelement 70 lediglich zurückkehrt zur
selben rotationsmäßigen Position
relativ zu dem Betätigungselement 50.
Das Nettoergebnis ist, dass das Betätigungselement 50 und
das Aufnahmeelement 58 erneut gedreht wurden, um eine Eingriffsaufteilung
P3 von in etwa einer halben Aufteilung P1.
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Während oben
angegebenen Beschreibung verschiedene Ausführungsformen erfindungsgemäßer Merkmale
ist, können
weitere Veränderungen
angedacht werden, ohne vom Umfang oder vom Geist und dem Grundgedanken
der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel kann ein gewisses Spiel
oder Spalt vorgesehen sein, bezüglich
der mechanischen Verbindungen bzw. Übergängen zwischen dem Aufnahmeelement 58 und
dem Leerlaufelement 70 zum Bereitstellen eines Überschaltens des
Umwerfers, wie dies an und für
sich bekannt ist. Die Größe, Form
und Ausrichtung wie der Ort der verschiedenen Komponenten kann verän dert werden,
wie dies gewünscht
ist. Die Komponenten, die gezeigt sind als unmittelbar verbunden
oder einander berührend
können
zwischengelagerte Strukturen dazwischen angeordnet aufweisen. Die
Funktionen von einem Element könnte
bereitgestellt werden von zwei Elementen und vice verse. Die Strukturen
und Funktionen einer Ausführungsform
können
beliebige angewendet werden bezüglich
einer anderen Ausführungsform.
Es ist nicht nötig,
dass sämtliche
Vorteile der vorliegenden Erfindung in einer spezifischen Ausführungsform
gleichzeitig auftreten. Jedes Merkmal ist einzigartig und unterschiedlich
bezüglich
des Standes der Technik. Es kann alleine oder in Kombination mit
anderen Merkmalen einer weiteren Beschreibung und Gegenstand weiterer
Erfindungen des Anmelders sein, einschließlich struktureller und/oder
funktioneller Konzeptausführungsformen solcher
Merkmale. Somit sollte der Umfang der vorliegenden Erfindung nicht
auf die Ausführungsformen,
die spezifischen offenbarten Strukturen oder den offensichtlich
anfänglichen
Fokus eingeschränkt betrachtet
werden, so dass keine Beschränkung
besteht bezüglich
einer spezifischen Struktur oder bezüglich eines spezifischen hierin
aufgeführten
Merkmales.